Heimernährung: Spezifische Gesichtspunkte beim Onkologie- Pa=enten. Jann Arends

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Heimernährung: Spezifische Gesichtspunkte beim Onkologie- Pa=enten. Jann Arends"

Transkript

1 Heimernährung: Spezifische Gesichtspunkte beim Onkologie- Pa=enten Jann Arends

2 Was ist besonders bei Tumorpa=enten? - Prognose! - Ernährung ist od nur sekundäres Problem - Infektrisiko - Symptomvielfalt

3 Pa=enten mit schwerem Gastrointes=naldefekt? bis ca keine Chance auf Überleben 1930 sichere Aminosäurelösungen 1960 sichere FeUlösungen 1960 sicherer zentralvenöser Zugang seit ca Langzeit- parenterale Ernährung mit/ohne PE = leben oder nicht überleben

4 To live or not to live die Situa=on heute Bösar=ge Tumoren neue Fälle pro Jahr (D) 60% unheilbar nur wenige Pat. mit GI- Defekt aber: in einigen Ländern größte Gruppe der HPN- Pa=enten

5 Anteil Tumorerkrankungen bei HPE in Studien Schauder 1986 D 100% Howard 1991 USA 29% Scolapio 1999 USA 17% Van Gossum 2001 EU 0% Bozzeg 2002 EU 70% Winkler 2010 USA 0%

6 Indika(on für HPE in Europa ist kontrovers HPE: Heimparenterale Ernährung Van Gossum A et al. Clin Nutr 1999

7 Ist PE bei Tumorpa=enten ethisch oder unethisch? Ist es ethisch einen Tumorpa=enten parenteral zu ernähren? Ist es ethisch Tumorpa=enten parenterale Ernährung vorzuenthalten?

8 Ethik vs WissenschaD WissenschaD Wissen in Form prüiarer Erklärungen und Vorhersagen Ethik Konzepte rich=ger und falscher Absichten, Entscheidungen, Handlungen subjek=ve Bewertung von PE- Wirkungen

9 Howard L. JPEN 1991

10 Überlebenskurve 414 Pat. in 13 Zentren über 6 Jahre Überleben nach 3 m 6 m alle 57% 28% refraktäre Kachexie 29% 8% Bozzetti F et al. Ann Oncol 2014

11 ESPEN, ASPEN, AGA Leitlinien ESPEN Leitlinien fürpe: Bozzeg et al. Clin Nutr 2009 Langzeit- PE sollte angeboten werden, wenn das erwartete tumorabhängige Überleben mehr als 2-3 Monate beträgt.. aber: Überlebensprognosen sind unsicher möglicher Effekt von PE auf LQ? Ernährung ist Basissupport

12 Wie od wird die Überlebenszeit korrekt vorausgesehen? Korrekte Prognose (%) Assistenzärzte Oberärzte Tumorkonferenz Gripp et al. J Clin Oncol 2007 Gripp et al. J Clin Oncol 2007 Tatsächliches Überleben

13 Parenterale Ernährung verlängert das Überleben Fan BG. JPEN 2007 N=115, maligne kompleue Darmobstruk=on, Jahre Zeit bis zum Tod Median: 6.5 Monate N=11: N=2: > 1 Jahr 4 Jahre

14 Überlebenszeit 414 Pat. in 13 Zentren über 6 Jahre PerspekFve 3 Monate: WHO 0-2 WHO 3-4 und CRP normal PerspekFve 6 Monate: WHO 0-2 und CRP normal WHO 0-2 und keine Metast. und CRP + Alb. normal Beobachtung unklar: bei PE- Abbruch! Überleben bis 126 M! Bozzetti F et al. Ann Oncol 2014

15 HPE: Verlauf N Anteil MS (Bereich) PE bis zum Tod % 3 m Abbruch früher % 2 m (1-126 m) präfinale SituaFon % Wunsch Pat./Angehörige 29 7% 5 m (1-61 m) KatheterkomplikaFon 9 2% 6 m (3-49) MS: median survival Bozzetti F et al. Ann Oncol 2014

16 Pa=enten mit benigner Erkrankung unter HPE

17 Was hat Bedeutung für Tumorpa=enten? - der Tumor steht im Vordergrund - Symptome durch die Tumorerkrankung - Wissen um, Grübeln/Angst über den Verlauf - Chemotherapie- Zeitplan - Chemotherapie- Wirkung - Chemotherapie - Nebenwirkungen

18 Prognose und Konzentra=on auf den Tumor.. beeinflussen die Fähigkeit die Mo=va=on zur Selbst(mit)versorgung bei HPE PaFent schwach, immobil, apathisch, symptomafsch of wird auf nur vorübergehende Ernährung gehog

19 Woran sfrbt ein KrebspaFent? 1972 Klastersky 30-40% InfekFon 1974 Inagaki 47% InfekFon 1975 Ambrus 36-68% InfekFon

20 Komplika=onen pro Jahr pro 1000 d Infek=onen Okklusion Mechanisch CV- Thrombosis Gesamt

21 Immunsuppression erhöht das Infektrisiko Neutropenie durch Chemotherapie Immunodefizienzsyndrome Immunosuppressiva

22 Infek=onen fördern Ernährungsstörungen SIRS = Reparatursyndrom Anorexie, Fa=gue, Immobilität, Lethargie Proteolyse, Muskelabbau Akutphasenreak=on

23 Mangelernährung führt zu Immunschwäche Unterernährung vermindert.... Lymphozytenzahlen.. Immunglobulin- Spiegel.. AnFkörper- ProdukFon.. Phagozytose.. EntzündungsreakFon.. Komplement- FunkFon.. sekretorische und mukosale Immunität.. ThymusfunkFon Good et al. Cancer Res 1982

24 Tumor führt zur Immunschwäche Tumor- induziertes SIRS Katabolie, Eiweissverlust Lokale Immunsuppression (PGE2- ProdukFon)

25 Infektprophylaxe bei HPE Sorgfäl=ges Arbeiten: Schulung! Erfahrung! Zeit! Hygiene, Hygiene, Hygiene! Möglichst wenig Wechsel im Betreuungspersonal Material? Lösungen?

26 Infektprophylaxe bei HPE Heparin: Cochrane: kein Effekt Vitamin K- Antagonisten: Cochrane: kein Effekt An=bio=ka: Daten interessant, LL: keine RouFne Äthanol: Cleveland Clinic 3 ml 70% (Infekte 3.5!1.7/1000d) Taurolidin: Daten interessant, LL: kann erwogen werden 3 M NaCl (5.85% = 1 M, 20% = 3.7 M):??

27 Empirische Therapie bei Verd. a. Por=nfekt Tobramycin 2 mg/kg (120 mg) über min via Port Vancomycin 2 x 1 g (je 250 ml über 120 min) via Port abschl. nicht nachspülen, Vanco im Port belassen

28 Vieldeu=ge Symptome Werden od auf PE bezogen / geschoben, aber.. Andere Ursachen beachten: Tumor, Therapie, Infekte Anorexie: InflammaFon, Chemo, Medis, Pilz,.. Nausea: MukosiFs, Schmerzen, Opioide, Infekt Abd. Schmerz: Ulkus, Koprostase, Peritonealkarzinose Fieber: Pneumonie, Tumorfieber

Kachexie und Sarkopenie Jann Arends, Freiburg

Kachexie und Sarkopenie Jann Arends, Freiburg Graz 10. Oktober 2014 Kachexie und Sarkopenie Jann Arends, Freiburg Kachexie: klinische Situationen chronische Infekte Sepsis Autoimmunerkrankungen pulmonale Erkrankungen kardiale Erkrankungen Tumorerkrankungen

Mehr

Notwendigkeit einer Heimparenteralen Ernährungstherapie (HPE) bei Tumorpatienten

Notwendigkeit einer Heimparenteralen Ernährungstherapie (HPE) bei Tumorpatienten Notwendigkeit einer Heimparenteralen Ernährungstherapie (HPE) bei Tumorpatienten Zusammenfassungen der wesentlichen Kernaussagen der relevanten wissenschaftlichen Literatur Kompendium Heimparenterale Ernährung

Mehr

Notwendigkeit einer Heimparenteralen Ernährungstherapie (HPE) bei Tumorpatienten

Notwendigkeit einer Heimparenteralen Ernährungstherapie (HPE) bei Tumorpatienten Kompendium Heimparenterale Ernährung (HPE) Notwendigkeit einer Heimparenteralen Ernährungstherapie (HPE) bei Tumorpatienten Zusammenfassungen der wesentlichen Kernaussagen der relevanten wissenschaftlichen

Mehr

SwissHPN: Prospektive multizentrische Beobachtungsstudie

SwissHPN: Prospektive multizentrische Beobachtungsstudie SwissHPN: Prospektive multizentrische Beobachtungsstudie Carla Aeberhard, Doktorandin Eidg. dipl. Apothekerin Universitätspoliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung Aufbau Hintergrund

Mehr

Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen

Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen DLH-Patientenkongress 3./4. Juli 2004 Ulm Annette Hildebrand Jürgen M. Steinacker Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin, Abt. Innere Medizin II - Sport

Mehr

KACHEXIE URSACHEN UND THERAPIE

KACHEXIE URSACHEN UND THERAPIE KACHEXIE URSACHEN UND THERAPIE UNIV.PROF.DR HERBERT WATZKE PROFESSUR FÜR PALLIATIVMEDIZIN KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN UND PALLIATIVSTATION WIEN KACHEXIE - EPIDEMIOLOGIE Professur

Mehr

Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn

Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn Christian Madl 4. Medizinische Abteilung mit Gastroenterologie, Hepatologie und Zentralendoskopie KA Rudolfstiftung Gewichtsverlust onkologischer Patienten in

Mehr

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Department Chirurgische of Klinik Surgery und Poliklinik, Munich, Germany Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Helmut Friess Juli 2010 Neue Fälle Todesfälle 5 Jahres-Überleben (in %) Department of

Mehr

Ernährung in der Palliativmedizin

Ernährung in der Palliativmedizin Ernährung in der Palliativmedizin Gewichtsverlust und die Folgen J. Arends: Ernährung von Tumorpatienten, Aktuel Ernährungsmed 2012;37:91-106 Tumor Patienten Prognose: Gewichtsverlust vs. Kein Gewichtsverlust

Mehr

Fieber. B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie

Fieber. B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie Fieber B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie A. Infekte bei therapiebedingter Immunsuppression (Fieber in Neutropenie) B. Tumorfieber

Mehr

Sinn und Unsinn der parenteralen Ernährung

Sinn und Unsinn der parenteralen Ernährung Sinn und Unsinn der parenteralen Ernährung Dr. Johann Zoidl Palliativstation St. Louise Barmherzige Schwestern Linz 10 Jahre Palliativstation Hohenems, 8.3.2013 Symptome bei Tumorpatienten: (fortgeschrittene

Mehr

Ernährungsmanagement während der Strahlentherapie

Ernährungsmanagement während der Strahlentherapie II. Bamberger Innovationstage Radioonkologie 15./16.01.2016 Ernährungsmanagement während der Strahlentherapie Dr. rer. med. Angela Jordan Diplom-Oecotrophologin Ambulante Ernährungsberatung Rotes Kreuz

Mehr

Fieber. B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie

Fieber. B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie Fieber B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie Der febrile Patient aus onkologischer Sicht Viviane Hess Der febrile Patient aus onkologischer

Mehr

Ernährungstherapie bei Tumorpatienten während Chemotherapie

Ernährungstherapie bei Tumorpatienten während Chemotherapie Ernährungstherapie bei Tumorpatienten während Chemotherapie Prof. Ernst-Dietrich Kreuser 16. Onkologisches Symposium 22. Januar 2011 Hintergrund Bei Tumorpatienten werden in 31-87% bereits zum Zeitpunkt

Mehr

Ernährung in der Palliativmedizin

Ernährung in der Palliativmedizin Ernährung in der Palliativmedizin Andreas Lanzendörfer, Oberarzt Innere Medizin KH Witzenhausen Facharzt für Innere Medizin, Rettungsmedizin, Palliativmedizin Kachexie als Leitsymptom der fortgeschrittenen

Mehr

Sinn und Unsinn künstlicher Ernährung am Lebensende

Sinn und Unsinn künstlicher Ernährung am Lebensende Ich esse meine Suppe nicht...! Sinn und Unsinn künstlicher Ernährung am Lebensende Dr. Christine Wagner Lößnitz Fakt: ca. 1/3 aller Demenzpatienten sind unterernährt! Mögliche Ursachen: - kein Appetit

Mehr

Relevanz der Ernährungstherapie bei Kopf-Hals-Tumoren

Relevanz der Ernährungstherapie bei Kopf-Hals-Tumoren Relevanz der Ernährungstherapie bei Kopf-Hals-Tumoren Prof. Dr. med. Yurdagül Zopf Medizinische Klinik 1 (Direktor: Prof. Dr. med. M. F. Neurath) Universitätsklinikum Erlangen Ernährungstherapie onkologischer

Mehr

Pathogenese der Tumor - Kachexie

Pathogenese der Tumor - Kachexie Pathogenese der Tumor - Kachexie Ernährung 2007 Innsbruck R. Meier Med. Universitätsklinik tsklinik Abt. Gastroenterologie Liestal Tumor-Kachexie ist häufigh Prävalenz ist ungefähr 50-80% leicht 50% mässig

Mehr

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München München 09.04.2016 Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen 5. Patiententag Anika Berling Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation

Mehr

Perspektiven mit Tarceva und Avastin

Perspektiven mit Tarceva und Avastin Fortgeschrittenes NSCLC: Perspektiven mit Tarceva und Avastin Mannheim (20. März 2009) - Die Behandlung des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (Non Small Cell Lung Cancer, NSCLC) mit

Mehr

Was tun bei Fatigue? Florian Zettl, Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin

Was tun bei Fatigue? Florian Zettl, Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin Was tun bei Fatigue? Florian Zettl, Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin Tumor-assoziierte Fatigue Definition [CrF Cancer related Fatigue] Quälende Form der Erschöpfung Außerordentliche

Mehr

Supportive Therapie in der Onkologie

Supportive Therapie in der Onkologie Supportive Therapie in der Onkologie - Übelkeit, Erbrechen, Kachexie, Mukositis - Roman Huber, Uni-Zentrum Naturheilkunde Freiburg Formen von Übelkeit, Erbrechen - Akut (

Mehr

Behandlung des Rezidives

Behandlung des Rezidives Internationales Multiples Myelom Symposium für PatientInnen und Angehörige 5.Mai 2007 Kardinal König Haus in Wien Ein Vortrag von Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Wilhelminenspital Wien Behandlung des Rezidives

Mehr

Onkologie. Individualisierte Therapie Beispiel: Brustkrebs. K. Possinger

Onkologie. Individualisierte Therapie Beispiel: Brustkrebs. K. Possinger Onkologie Individualisierte Therapie Beispiel: Brustkrebs Med. Klinik für Onkologie und Hämatologie Charité Campus Mitte Universitätsmedizin Berlin K. Possinger Überleben bei Brustkrebs 1978 2006 (Tumorregister

Mehr

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom München (24. April 2012) - Mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab (Herceptin ) steht bislang die einzige zielgerichtete Substanz

Mehr

Palliative Care und Demenz

Palliative Care und Demenz Palliative Care und Demenz Gemeinsamkeiten und Unterschiede Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie + Palliative Care Woran sterben betagte Menschen heute? Sterben an Demenz wird zu einer häufigen Todesursache

Mehr

Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen

Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen Univ-Prof. Dr. med. Martin Halle Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin

Mehr

Nierenzellkarzinom: First-Line-Therapie mit Bevacizumab plus Interferon alfa-2a erhält Lebensqualität und. Therapieoptionen

Nierenzellkarzinom: First-Line-Therapie mit Bevacizumab plus Interferon alfa-2a erhält Lebensqualität und. Therapieoptionen Nierenzellkarzinom First-Line-Therapie mit Bevacizumab plus Interferon alfa-2a erhält Lebensqualität und Therapieoptionen Düsseldorf (1.Oktober 2010) - Anlässlich der 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft

Mehr

Lymphomtherapie mit Antikörpern (Rituximab)

Lymphomtherapie mit Antikörpern (Rituximab) Lymphomtherapie mit Antikörpern (Rituximab) Markus Müller, AVK Berlin, 02. 09.2006 Chemotherapie und Antikörper Therapieoptionen bei HIV-NHL CHOP bleibt die Standard- Chemotherapie (seit 1975) Schmidt-Wolf

Mehr

Innovationen der Medizintechnik

Innovationen der Medizintechnik Innovationen der Medizintechnik Verbesserte Früherkennung und Therapie- Kontrolle durch nuklearmed. Verfahren Winfried Brenner Klinik für Nuklearmedizin Innovation Nutzen Kosten Innovationen verbesserte

Mehr

Schmerzdurchbruch: Schnelles Handeln ist gefragt

Schmerzdurchbruch: Schnelles Handeln ist gefragt Schmerzdurchbruch: Schnelles Handeln ist gefragt Wie schnell? Wer soll handeln? Was ist gefragt? 21.11.2015 Wolfgang M. Stangl 1 OA.Dr.Wolfgang Stangl Tumorboard KRAGES Vernetzung Mobiles Palliativteam

Mehr

Ernährung bei Tumorerkrankungen

Ernährung bei Tumorerkrankungen Ernährung bei Tumorerkrankungen oder The Skeleton in the hospital closet Johann Ockenga Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte Nutrition. 1994 Sep-Oct;10(5):442.

Mehr

Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie

Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie Neue Studie zu Iscador Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie Schwäbisch-Gmünd (2. Dezember 2009) - Eine prospektive randomisierte offene Pilotstudie ergab eine Verbesserung

Mehr

GI Oncology 2011 Session II Magen II

GI Oncology 2011 Session II Magen II GI Oncology 2011 Session II Magen II Prognose- und prädiktive Marker beim Magenkarzinom mehr als Her2? Matthias Ebert II. Medizinische Klinik Universitätsmedizin Mannheim Offenlegung potentieller Interessenkonflikte

Mehr

HIPEC noch Wissenschaft oder schon Routine in der Rezidivsituation? Walther Kuhn Universitätsfrauenklinik, Bonn

HIPEC noch Wissenschaft oder schon Routine in der Rezidivsituation? Walther Kuhn Universitätsfrauenklinik, Bonn HIPEC noch Wissenschaft oder schon Routine in der Rezidivsituation? Walther Kuhn Universitätsfrauenklinik, Bonn Intraperitoneale Therapie: Rationale Ovarialkarzinom-Peritoneale Erkrankung Intraperitoneale

Mehr

Universitätsklinikum Regensburg Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms

Universitätsklinikum Regensburg Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms Sebastian Haferkamp Häufigkeit des Malignen Melanoms Fälle pro 100.000 www.rki.de Therapie des Melanoms Universitätsklinikum Regensburg 1975

Mehr

TUMORKACHEXIE: Das therapeutische Dilemma

TUMORKACHEXIE: Das therapeutische Dilemma TUMORKACHEXIE: Das therapeutische Dilemma Marc E. Martignoni AKE-Dialog 2013 Wien, 28. November 2013 median weight [kg] Pankreaskarzinom & Operation N=242 90 80 cachexia no cachexia 70 60 50 stable weight

Mehr

Intensivkurs Pneumologie 17. Juni 2016 Bonn Lungenembolie - Praktisches Assessment, Guidelines, Therapien

Intensivkurs Pneumologie 17. Juni 2016 Bonn Lungenembolie - Praktisches Assessment, Guidelines, Therapien Intensivkurs Pneumologie 17. Juni 2016 Bonn Lungenembolie - Praktisches Assessment, Guidelines, Therapien Dirk Skowasch Medizinische Klinik und Poliklinik II Sektion Pneumologie Universitätsklinikum Bonn

Mehr

Onkologie im Alter. Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen

Onkologie im Alter. Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen Onkologie im Alter Prof. Dr. Jürgen Krauter Medizinische Klinik III Hämatologie/Onkologie Klinikum Braunschweig Seite 1 Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen RKI, Verbreitung von Krebserkrankungen in

Mehr

Intraperitoneale Druck- Aerosolchemotherapie (PIPAC): eine neue Behandlung des Bauchfellkrebses. Marc André Reymond

Intraperitoneale Druck- Aerosolchemotherapie (PIPAC): eine neue Behandlung des Bauchfellkrebses. Marc André Reymond Intraperitoneale Druck- Aerosolchemotherapie (PIPAC): eine neue Behandlung des Bauchfellkrebses Marc André Reymond PIPAC: Prinzip und Technik! Laparoskopischer Zugang: 1 x 5 mm-trokar, 1 x 10 mm Trokar,

Mehr

Cancer-Related Fatigue

Cancer-Related Fatigue ESIO-Tagung: Supportive Therapien in der Onkologie, Zürich, 10.September 2015 Cancer-Related Fatigue Matthias Rostock Institut für komplementäre und integrative Medizin Cancer-Related Fatigue: Symptomatik

Mehr

Medikamentöse Therapie: Aktuelle Möglichkeiten der Behandlung

Medikamentöse Therapie: Aktuelle Möglichkeiten der Behandlung Medikamentöse Therapie: Aktuelle Möglichkeiten der Behandlung Prostatakarzinom t Informationstag t 23.04.2016 2016 Dr. Robert Tauber Urologische Klinik und Poliklinik Klinikum rechts der Isar der TU München

Mehr

Therapie des älteren Patienten. mit Magenkarzinom. 2er vs. 3er Kombination. T. Höhler Med. Klinik I Prosper-Hospital, Recklinghausen

Therapie des älteren Patienten. mit Magenkarzinom. 2er vs. 3er Kombination. T. Höhler Med. Klinik I Prosper-Hospital, Recklinghausen Therapie des älteren Patienten mit Magenkarzinom 2er vs. 3er Kombination T. Höhler Med. Klinik I Prosper-Hospital, Recklinghausen Offenlegung potentieller Interessenkonflikte 1. Anstellungsverhältnis oder

Mehr

Dr J. Heßling Dr M. Wilhelmy Segelfliegerdamm Berlin Tel

Dr J. Heßling Dr M. Wilhelmy Segelfliegerdamm Berlin Tel Pflegerische Versorgung aus der Sicht eines niedergelassenen Onkologen 1. Standortbestimmung des niedergelassenen Hämato-Onkologen im Gesundheitswesen 2. Kooperation ärztliche Tätigkeit und Pflege 3. Ambulante

Mehr

Update Malignome Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle aus internistischer Sicht

Update Malignome Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle aus internistischer Sicht Update Malignome Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle aus internistischer Sicht Primar Ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Eisterer Abt. für Hämatologie und Internistische Onkologie, Rheumatologie und

Mehr

Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen

Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen Kirsten Wittke Institut für Medizinische Immunologie CVK, Charité Berlin Immundefekt Ambulanz für Erwachsene Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen

Mehr

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen AUGSBURGER ERNÄHRUNGSGESPRÄCH 11.02.2015 Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen Susanne Nau Ernährungswissenschaftlerin Ernährungsteam Prävalenz der Mangelernährung Augsburger Ernährungsgespräch

Mehr

13 % Onkologie - Mangelernährung. Onkologie - Gewichtsverlust / Prognose. Onkologie - Gewichtsverlust vor Diagnose

13 % Onkologie - Mangelernährung. Onkologie - Gewichtsverlust / Prognose. Onkologie - Gewichtsverlust vor Diagnose Onkologie - Gewichtsverlust vor Diagnose Onkologie - Gewichtsverlust / Prognose medianes Überleben ( Wochen ) Tumorentität Mamma - Ca Bronchial - Ca Ösophagus - Ca Pankreas - Ca Magen - Ca Gewichtsverlust

Mehr

Tumorkrank und trotzdem fit!

Tumorkrank und trotzdem fit! Tumorkrank und trotzdem fit! Institut für Physikalische Therapie, Dr. Ulrich Betz Rehabilitation Fit sein? warum? Tumorerkrankung direkte Auswirkungen Tumortherapie OP Chemotherapie Bestrahlung Antikörpertherapie

Mehr

Was tun bei Gewichtsverlust

Was tun bei Gewichtsverlust Was tun bei Gewichtsverlust Marc E. Martignoni Ernährung und Bewegung bei Krebs München, 13. April 2013 Kachexie = Kachexie? Mangelernährung Kachexie Definition Mangelernährung Anhaltendes Defizit an

Mehr

Jejunalsonde ist of wünschenswert: aber wie anlegen?

Jejunalsonde ist of wünschenswert: aber wie anlegen? Jejunalsonde ist of wünschenswert: w aber wie anlegen? Christian Madl Universitätsklinik für Innere Medizin IV Intensivmedizin / Gastroenterologie und Hepatologie AKH-Wien christian.madl@meduniwien.ac.at

Mehr

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom)

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Pompiliu Piso Chirurgische Klinik und Poliklinik Universitätsklinkum tsklinkum Regensburg Gliederung Aktuelle

Mehr

Vorstufen und Konservative Therapie

Vorstufen und Konservative Therapie Vorstufen und Konservative Therapie C Tempfer Ruhr Universität Bochum Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie des Endometriumkarzinoms Aktualisierte Empfehlungen der Kommission Uterus auf Grundlage

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Reduktion der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen 1. Basis für rationale Antibiotikaverordnungen: Leitlinien

Mehr

Das tripelnegative. Mammakarzinom

Das tripelnegative. Mammakarzinom Das tripelnegative Mammakarzinom - eine therapeutische Herausforderung - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke - Direktor: Prof. Dr. med. Achim Rody - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein / Campus Lübeck

Mehr

Leitliniengerechte Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom

Leitliniengerechte Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom Leitliniengerechte Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom Case Report NZW Dresden 2010 Stefan Schalbaba stefan.schalbaba@klinikum-memmingen.de Patientenidentität und Subjektive Daten Patient

Mehr

Fertilitätsprophylaxe und Kryokonservierung

Fertilitätsprophylaxe und Kryokonservierung Fertilitätsprophylaxe und Kryokonservierung Prof. Dr. med. Christoph Keck Weshalb Fertilitätsprophylaxe? Verbesserte Lebenserwartung bei onkologischen Erkrankungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Mehr

Patienteninformation Schwerpunktpraxis Onkologie, 26. November 2008. Ernährung und Krebs. Dr. med. A. Rosenbaum

Patienteninformation Schwerpunktpraxis Onkologie, 26. November 2008. Ernährung und Krebs. Dr. med. A. Rosenbaum Patienteninformation Schwerpunktpraxis Onkologie, 26. November 2008 Ernährung und Krebs Dr. med. A. Rosenbaum Ernährungsmedizinerin DGEM/DAEM Fachärztin für Innere Medizin Ernährung und Krebs Prävention:

Mehr

Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom

Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom Prof. Dr. med. Wolfgang Hiddemann: Non-Hodgkin-Lymphom - Erhaltungstherapie mit Rituximab beim fol Non-Hodgkin-Lymphom Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom Prof. Dr. med. Wolfgang

Mehr

The Journal Club. Immun-Check-Point-Blockade (I-C-P-Blockade) Überlebensbenefit bei kastrationsresistentem Prostatakrebs

The Journal Club. Immun-Check-Point-Blockade (I-C-P-Blockade) Überlebensbenefit bei kastrationsresistentem Prostatakrebs The Journal Club Immun-Check-Point-Blockade (I-C-P-Blockade) Überlebensbenefit bei kastrationsresistentem Prostatakrebs Derzeitige Therapieansätze bei CRPC Doxetacel Cabazitacel (Dreifach-)Hormon-Blockade

Mehr

Schmerz Schmerzursachen Schmerztherapie

Schmerz Schmerzursachen Schmerztherapie Klinik für Palliativmedizin Schmerz Schmerzursachen Schmerztherapie Dr. med. Sonja Hiddemann Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizin Klinik für Palliativmedizin der RWTH Aachen 4.10.2016 Was istschmerz?

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung

Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung 17. Niedersächsisches Ernährungsforum 2013 Krebs und Ernährung Aktuelle Aspekte der Prävention und Therapie Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung Dr. rer. med. Angela

Mehr

Tumormarker Nutzen und Schaden. Stefan Aebi Medizinische Onkologie Luzerner Kantonsspital

Tumormarker Nutzen und Schaden. Stefan Aebi Medizinische Onkologie Luzerner Kantonsspital Tumormarker Nutzen und Schaden Stefan Aebi Medizinische Onkologie Luzerner Kantonsspital stefan.aebi@onkologie.ch Zum Begriff A tumor marker is a substance found in the blood, urine, or body tissues that

Mehr

Kriterien der Resektabilität von Lebermetastasen welche Bildgebung?

Kriterien der Resektabilität von Lebermetastasen welche Bildgebung? Kriterien der Resektabilität von Lebermetastasen welche Bildgebung? Hans J. Schlitt Klinik und Poliklinik für Chirurgie Universitätsklinikum Regensburg Faktoren, die die Indikationsstellung zur Resektion

Mehr

Allogene Stammzelltransplantation bei MDS. PD Dr. Christof Scheid Klinik I für Innere Medizin Uniklinik Köln

Allogene Stammzelltransplantation bei MDS. PD Dr. Christof Scheid Klinik I für Innere Medizin Uniklinik Köln Allogene Stammzelltransplantation bei MDS PD Dr. Christof Scheid Klinik I für Innere Medizin Uniklinik Köln (Hochdosis)chemotherapie/ Konditionierung -Aplasiogen -Myeloablativ Autologe Stammzelltransplantation

Mehr

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Das Mammakarzinom der jungen Patientin Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Flurweg 13, 32457 Porta Westfalica Dr. Martin Becker Dr. Christiane Kreisel-Büstgens Dr. Enno

Mehr

Ernährung und Prostata-Krebs

Ernährung und Prostata-Krebs Ernährung und Prostata-Krebs Regional / Saisonal Faire Produktion Schonende Zubereitung Geringe Verarbeitung Genussvoll Essen / Zeit nehmen Saubere Lebensmittel Ökologisch produzierte Kuhmilch weist eine

Mehr

Ösophaguskarzinom - welcher Patient soll operiert werden?

Ösophaguskarzinom - welcher Patient soll operiert werden? - welcher Patient soll operiert werden? Prof. Dr. M. Schäffer Klinik für Allgemein-, Viszeralund Thoraxchirurgie Häufigkeit des Ösophagus-Ca 1,5% aller Malignome; 5-Jahres-Überleben 15% (10/100 000/a)

Mehr

laparoskopische + konventionelle Operationsverfahren beim GIST

laparoskopische + konventionelle Operationsverfahren beim GIST laparoskopische + konventionelle Operationsverfahren beim GIST Onkologische Fortbildung des Tumorzentrums Berlin-Buch "Interdisziplinäre Komplextherapie des GIST Robert Siegel, 10. Februar 2016 Klinik

Mehr

Individualisierte Therapieentscheidung Aktueller Stand aus klinischer Sicht

Individualisierte Therapieentscheidung Aktueller Stand aus klinischer Sicht Onkologischer Workshop: Individualisierte Therapieentscheidung Aktueller Stand aus klinischer Sicht Bernd Schmidt Schwerpunkt Pneumologie, Universitätsklinikum Halle (Saale) Samstag 6. März 2010 Histologie

Mehr

Behandlungsmöglichkeiten der Peritonealkarzinose

Behandlungsmöglichkeiten der Peritonealkarzinose Behandlungsmöglichkeiten der Peritonealkarzinose Relevanz einer Peritonealkarzinose Priv.-Doz. Dr. Severin Daum (CBF) Hämato-Onkologische Therapieansätze Priv.-Doz. Dr. Peter Thuss-Patience (CVK) Chirurgische

Mehr

Chemotherapie des kleinzelligen Bronchialkarzinoms (SCLC)

Chemotherapie des kleinzelligen Bronchialkarzinoms (SCLC) Chemotherapie des kleinzelligen Bronchialkarzinoms (SCLC) Pneumologie/Allergologie Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main SCLC Erstlinientherapie Rezidivtherapie SCLC Erstlinientherapie

Mehr

Early vs. Late Gibt es einen Algorithmus?

Early vs. Late Gibt es einen Algorithmus? Early vs. Late Gibt es einen Algorithmus? Interessenskonflikte Vorträge: Abbott GmbH Baxter Deutschland GmbH B. Braun Melsungen AG Fresenius Kabi Deutschland GmbH Nestlé Health Care Nutrition GmbH Pfrimmer

Mehr

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Prof. Dr. Wolfgang Herr Innere Medizin III Hämatologie und intern. Onkologie Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III

Mehr

Palliative Geriatrie

Palliative Geriatrie Palliative Geriatrie Ein sinnvolles und notwendiges Betreuungsangebot für multimorbide Hochbetagte Marina Kojer 2010 1 Palliative Care nicht nur Schmerztherapie nicht nur Sterbebegleitung nicht nur für

Mehr

Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten?

Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten? Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten? Dipl. Gesundheitsökonom Thomas Reinhold Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Überblick Die Idee des QALYs Was ist ein QALY?

Mehr

Bevacizumab kann demnach bei selektionierten Patienten im

Bevacizumab kann demnach bei selektionierten Patienten im Fortgeschrittenes NSCLC Neue S3-Leitlinie empfiehlt Bevacizumab Grenzach-Wyhlen (7. April 2010) - Die kürzlich veröffentlichte S3-Leitlinie Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms

Mehr

Systemtherapie gynäkologischer Malignome was ist neu?

Systemtherapie gynäkologischer Malignome was ist neu? Systemtherapie gynäkologischer Malignome was ist neu? Jörg B. Engel Frauenklinik der Julius-Maximilians Universität Würzburg Zielgerichtete Therapie Small molecules Antikörper Hybridmoleküle Magic bullets

Mehr

Multiples Myelom: Behandlungsmöglichkeiten im Rezidiv. Univ.-Doz. Dr. Eberhard Gunsilius Hämatologie & Onkologie Universitätsklinik Innsbruck

Multiples Myelom: Behandlungsmöglichkeiten im Rezidiv. Univ.-Doz. Dr. Eberhard Gunsilius Hämatologie & Onkologie Universitätsklinik Innsbruck Multiples Myelom: Behandlungsmöglichkeiten im Rezidiv Univ.-Doz. Dr. Eberhard Gunsilius Hämatologie & Onkologie Universitätsklinik Innsbruck Myelom: Therapeutisches Arsenal Verbesserung der Prognose Interferon,

Mehr

Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg

Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg Ernährung, Lebensstil und Krebs Dr. med. Erkrankungen Todesfälle Robert-Koch-Institut 2006 Was heisst Prostatakrebs? - 2 Tumortypen (?) Prostatakrebs

Mehr

Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab

Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab Neues und Wissenswertes aus der Onkologie Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab München (26. Juli 2012) - Deutliche Fortschritte in der Tumortherapie haben in den letzten

Mehr

Standardisierte Portanlagen, Indikation und Komplikation aus Chirurgensicht 5. GHD Symposium Portkatheter & krankheitsbedingte Mangelernährung

Standardisierte Portanlagen, Indikation und Komplikation aus Chirurgensicht 5. GHD Symposium Portkatheter & krankheitsbedingte Mangelernährung Standardisierte Portanlagen, Indikation und Komplikation aus Chirurgensicht 5. GHD Symposium Portkatheter & krankheitsbedingte Mangelernährung 18.09.2013 in Bremen R.Hennes Gliederung Bedeutung von Portkatheter-Systemen

Mehr

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom Rolle der Chemotherapie in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms Was ist gesichert, was ist experimentell? Die Prognose der Gesamtheit der Patienten im Stadium III ist über die letzten

Mehr

DGKS Gertraud Edelbacher

DGKS Gertraud Edelbacher DGKS Gertraud Edelbacher Onkologische Fachkraft Stationsleitung 1. Med. Abteilung/Ambulanz (Diabetes, Nephrologie, Hämato-Onkologie) Universitätsklinikum St. Pölten 1. Med. Ambulanz Hämato Onkologie heute

Mehr

ERNÄHRUNG UND KREBS. DANIELE BRECHTER ADIUTO GmbH 13.12.2013

ERNÄHRUNG UND KREBS. DANIELE BRECHTER ADIUTO GmbH 13.12.2013 1 ERNÄHRUNG UND KREBS DANIELE BRECHTER ADIUTO GmbH 13.12.2013 UNSER HEUTIGER WEG macht Sie für das Thema Ernährung und Krebs sensibel erklärt Ihnen die Ursachen und Auswirkungen einer Mangelernährung vermittelt

Mehr

Strahlentherapie des alten Menschen. Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz

Strahlentherapie des alten Menschen. Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz Strahlentherapie des alten Menschen Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz RT des alten Patienten Indikationen Alleinige Strahlentherapie Radiochemotherapie Indikationen Im Prinzip wie bei Jüngeren!

Mehr

Zur Verbesserung der Ernährungsversorgung

Zur Verbesserung der Ernährungsversorgung Zur Verbesserung der Ernährungsversorgung Für eine Verbesserung der Ernährungsversorgung bei Menschen mit Krebs in Deutschland Arbeitsgemeinschaften in der Deutschen Krebsgesellschaft Prävention und Integrative

Mehr

Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen

Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen Veronika Flöter, M.Sc. Ernährungswissenschaft Beratungsstelle für Ernährung am Tumorzentrum München (TZM) 14.11.2016 Ernährung und Krebs Zu unterscheiden

Mehr

Malignes Melanom. Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2013

Malignes Melanom. Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2013 Malignes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2013 Peter Kurschat Klinik für Dermatologie und Venerologie Centrum für Integrierte Onkologie CIO Mittwoch, 26.06.2013, Köln Wo standen wir vor

Mehr

Ernährungsempfehlungen für Menschen mit und nach einer Krebserkrankung Patiententag 9. April 2016 Herzlich Willkommen

Ernährungsempfehlungen für Menschen mit und nach einer Krebserkrankung Patiententag 9. April 2016 Herzlich Willkommen Herzlich Willkommen Ziele der Ernährungstherapie bei Krebspatienten Den gesunden Anteil des Patienten stärken und unterstützen Verbesserung des Ernährungszustandes Stabilisieren des Stoffwechsels Verbesserung

Mehr

Chemoimmuntherapie mit Rituximab: Standard bei der CLL sowie beim aggressiven und follikulären NHL

Chemoimmuntherapie mit Rituximab: Standard bei der CLL sowie beim aggressiven und follikulären NHL Neue Maßstäbe in der Lymphomtherapie Chemoimmuntherapie mit Rituximab: Standard bei der CLL sowie beim aggressiven und follikulären NHL Mannheim (2. Oktober 2009) - Der monoklonale Antikörper Rituximab

Mehr

Wir können ihn doch nicht verdursten lassen. Fakten und Mythen zur Ernährung und Flüssigkeit am Lebensende

Wir können ihn doch nicht verdursten lassen. Fakten und Mythen zur Ernährung und Flüssigkeit am Lebensende Prof. Dr. Gian Domenico Borasio Universität Lausanne Wir können ihn doch nicht verdursten lassen Fakten und Mythen zur Ernährung und Flüssigkeit am Lebensende Eluana Englaro (1970 1992 2009) Die Hilfe

Mehr

Erfassung von Übelkeit und Erbrechen bei krebskranken Menschen unter Chemotherapie. Bachelorarbeit Ronja Stabenow SS 2013

Erfassung von Übelkeit und Erbrechen bei krebskranken Menschen unter Chemotherapie. Bachelorarbeit Ronja Stabenow SS 2013 Erfassung von Übelkeit und Erbrechen bei krebskranken Menschen unter Chemotherapie Bachelorarbeit Ronja Stabenow SS 2013 Hintergrund Verschiedene Ursachen - Chemotherapie, Bestrahlung, Erkrankung selbst,

Mehr

Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie?

Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie? Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie? Dr. med. Simone Maier Landesvorsitzende des Berufsverbands der deutschen Urologen, Württemberg Urologische Gemeinschaftspraxis Dres.. Maier/Löffler

Mehr

Onko Camp Gastroenterologie: November 2016

Onko Camp Gastroenterologie: November 2016 Ulrich Popper Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz, Interne 1: Internistische Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie SPEEDING-UPDATE GASTROINTESTINALE STROMATUMORE Epidemiologie 1% aller gastrointestinale

Mehr

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie EDI 2011 Berlin Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie Christine Smoliner Diplom-Ernährungswissenschaftlerin St. Marien-Hospital Borken Epidemiologie Depressionen - 4 Mio. Menschen in

Mehr

Zu den Standards der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms

Zu den Standards der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms Zu den Standards der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms Projektgruppe Mammakarzinome Projektgruppensitzung 10. Januar 2008 Neuigkeiten vom SABCS 2007 Was ist ein Standard Eine mehr oder weniger

Mehr

Blockbuster Medicine

Blockbuster Medicine Stratifizierende Diagnostik als erster Schritt zur personalisierten Therapie Personalized Medicine Stratified Medicine Blockbuster Medicine Stratifizierende Medizin ist das Management einer Gruppe von

Mehr

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung O. Galvan, M. Joannidis Univ.-HNO-Klinik Univ.-Klinik für Innere Medizin www.ake-nutrition.at O. Galvan 2005 1 Auszug aus den

Mehr