Die Kunst der gelungenen Kommunikation
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- Carsten Gehrig
- vor 6 Jahren
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1 Die Kunst der gelungenen Kommunikation ADKA Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Wissenschaftlicher Kongress und Mitgliederversammlung Erfolgreich Zusammenarbeiten im interdisziplinären Team 12. Oktober 2013 Referent: Dr. med. Stefan Drauschke Moderator, Trainer, Senior Coach (BDVC e.v.)
2 Das TEAM im Kontext der Arzt-Apotheker-Beziehung Die Fähigkeiten der Team-Mitglieder ergänzen sich Jedes Mitglied hat eine Funktion inne Jedes Mitglied übernimmt Mitverantwortung für das Ganze Die Motivation wächst von Innen heraus und Eine Definition des Team-Begriffes Team ist eine kooperative und zielorientierte Zusammenarbeit von mindestens 2 Mitgliedern, die gemeinsam an einer definierten, komplexen, nach außen gerichteten Aufgabe oder an einem Problem arbeiten. das Kommunikationsverhalten ist intakt und aktiv 2
3 Kompetenzfelder NextHealth GmbH Changemanagement für ein zielgerichtetes Verändern Großgruppenkonferenzen gemeinsam Lösungen finden High Performance Coaching & Training damit Sie besser und besser werden Unternehmenskultur & Kunst mit allen Sinnen das Miteinander gestalten 3
4 Wahrnehmung, Wirklichkeit und gelungene Kommunikation Wie konstruieren Menschen ihre individuelle Wirklichkeit und wie subjektiv ist eigentlich unsere Wahrnehmung? Welche theoretischen Modelle stehen eigentlich hinter der alltäglichen Kommunikation? Wie kann dieses Wissen sinnvoll für unsere eigene Kommunikation genutzt werden?
5 Kommunikationsstufen: Vom Denken zum Handeln Welche Ziele, Vorstellungen, Bilder hab ich? Kann/will/ darf ich meine Meinung sagen? Die richtigen Worte/der richtige Tonfall/ Ist es angekommen? Zuhören / Überhören / Interpretieren Verstehen können und wollen/ bewerten Dem Gesagten zustimmen Sachverhalt =? Akzeptanz Umsetzung? Verantwortung? Ausführung Verständnis Handeln Meinung äußern Formulierung Übertragung Hören Verstehen Einverstanden sein Tonalität Körpersprache Emotion Sagen Werte Denken Meinen Glaubenssätze Metamodell 5
6 Was beeinflusst zielgruppengerechte, gelungene Kommunikation? Nachricht Sender Empfänger Zeichenvorrat des Senders... Zeichenvorrat des Empfängers... Gemeinschaftlicher Zeichenvorrat und noch viel mehr... 6
7 Kommunikationsebenen Man kann nicht nicht kommunizieren. (Paul Watzlawick) Daten Fakten Zahlen Ziele Aufgaben Sympathie/ Antipathie Sachebene (ca. 10%) Beziehungsebene (ca.90%) Ängste Eigene Grenzen Sicherheit?! Anerkennung Status & Macht 7
8 Wahrnehmung Definition Wahrnehmung Wahrnehmung bezeichnet im Allgemeinen den Vorgang der Sinneswahrnehmung von physikalischen Reizen aus der Außenwelt eines Lebewesens, also die bewusste und unbewusste Sammlung und Verarbeitung von Informationen eines Lebewesens mit Hilfe seiner Sinne die dieses dann für wahr hält. Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Wahrnehmung wäre. Thomas von Aquin 8
9 Das Modell der Für-Wahrnehmung Sortierstile Glaubenssätze Abspeicherung Kontext Werte 9
10 Repräsentationssysteme (Modalitäten) Die äußere Welt kommt dabei über die fünf Sinne in unsere innere Welt Diese Informationen werden innerlich repräsentiert als so genannte Modalitäten. Die Repräsentationssysteme entsprechen den Wahrnehmungskanälen: V A K O G isuell uditiv inästhetisch lfaktorisch ustatorisch Submodalitäten sind die verschiedenen Wahrnehmungsqualitäten der jeweiligen Sinne (visuell: hell, dunkel, farbig etc.). Sie kodieren in unserer Erinnerung u.a. Gefühle und Bedeutung 10
11 Submodalitäten in verschiedenen Repräsentationssystemen: Wie sehe und erlebe ich eine Situation? Visuell: Zweidimensional oder plastisch (3D) Klein oder groß Hell oder dunkel Nah oder fern 11
12 Submodalitäten in verschiedenen Repräsentationssystemen: Wie sehe und erlebe ich eine Situation? Auditiv: Lautstärke, Sprechtempo, Klangfarbe 12
13 Tonalität Beispiel für Wirkungsunterschiede Guten Morgen, Frau König, bringen Sie mir bitte den Kaffee... nicht vielleicht Tee?... Aussage Wirkung Auswahl ggf. später? vollkommen verbindlich 13
14 Das vier Seiten Modell der Kommunikation nach Friedemann Schulz v. Thun
15 Das vier Seiten Modell der Kommunikation Botschaften von Menschen enthalten immer vier Botschaften gleichzeitig (nach Schulz von Thun (1981)): eine Sachinformation (worüber ich informiere) eine Selbstkundgabe (was ich von mir zu erkennen gebe) einen Beziehungshinweis (was ich von dir halte und wie ich zu dir stehe) einen Appell (was ich bei dir erreichen möchte) Die Äußerung entstammt dabei den vier Schnäbeln des Senders und trifft auf die vier Ohren des Empfängers. Sowohl Sender als auch Empfänger sind daher für die Qualität und Wirkung der Kommunikation verantwortlich, wobei die unmissverständliche Kommunikation der Idealfall ist und nicht die Regel. Quelle: Friedemann Schulz von Thun, 15
16 Die Vierseitigkeit der Kommunikation Jede Nachricht hat vier Seiten! Sachinformation Beziehungshinweis Nachricht Selbstkundgabe Appell Wir hören mit vier Ohren! Quelle: Friedemann Schulz von Thun 16
17 Das Modell der Für-Wahrnehmung Sortierstile Glaubenssätze Tonalität Abspeicherung Körpersprache Kontext Werte 17
18 Submodalitäten in verschiedenen Repräsentationssystemen: Wie sehe und erlebe ich eine Situation? Kinästhetisch: Temperatur, Druck, Anspannung und Entspannung, Gewicht, Vibration und vor allem Gefühle 18
19 Das Modell der Für-Wahrnehmung Sortierstile Glaubenssätze Abspeicherung Kontext Werte 19
20 Baum der Veränderung Verhalten Ressourcen Fähigkeiten Umwelt Einstellungen Werte Glauben Identität 20
21 Wirklichkeit ist subjektiv Wir sind überzeugt von dem, was in unserem Kopf ist! 21
22 Deine Welt meine Welt Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie wir sind. oder the map is not the territory 22
23 Lass Dir aus dem Wasser helfen, oder Du wirst ertrinken! sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf den Baum. 23
24 Wirklichkeit Jeder konstruiert sich seine Wirklichkeit Die objektive Wahrheit gibt es nicht. Wahrheit ist subjektiv und kann hinterfragt werden. Dabei liegt das Hauptinteresse auf der Frage, warum, oder noch besser wofür die Person X dieses oder jenes als einzig wahr empfindet, und wo genügend Gemeinsamkeiten zu finden sind, um an der gleichen Sache zu arbeiten 24
25 Das Modell der Für-Wahrnehmung Sortierstile Glaubenssätze Tonalität Abspeicherung Körpersprache Kontext Werte 25
26 Was macht gelungene Kommunikation aus Es geht nicht (nur) darum, Inhalte zu vermitteln, sondern Wirkung zu erzielen 26
27 Ihre Selbst-Führungsinstrumente im Dschungel von Wahrnehmung und Wirklichkeit 1. Für-Wahrnehmung 2. Aufmerksamkeitsfokussierung 3. Zustandssteuerung 4. Die Kraft der eigenen Worte 27
28 Ihr Ansprechpartner Dr. med. Stefan Drauschke Moderator, Trainer und Coach Viele wissen was zu tun ist, aber die Wenigstens tun was sie wissen. Machen Sie jetzt den Anfang! 28
Was ist Kommunikation? (Definition, Varianten, etc.) Friedemann Schulz von Thun Das Kommunikationsquadrat Das Innere Team Video Quellen
Was ist Kommunikation? (Definition, Varianten, etc.) Friedemann Schulz von Thun Das Kommunikationsquadrat Das Innere Team Video Quellen 2 Wortherkunft: communicare = mitteilen, teilen, besprechen Definition:
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