Infos zur Berufswegekonferenz. Durchführung einer Berufswegekonferenz Verwenden des Kompetenzinventars
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- Robert Beutel
- vor 6 Jahren
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1 Herbert Kleeb Buchsweilerstrasse March Hlzhausen Mittwch Uhr: Dezember 2016 Infs zur Berufswegeknferenz Durchführung einer Berufswegeknferenz Verwenden des Kmpetenzinventars Sehr geehrt Damen und Herren, bei der Planung, Organisatin und Durchführung einer Berufswegeknferenz gibt es für Sie vielleicht Fragen, die Sie im Vrfeld klären wllen. S sind bei der Implementierung des Kmpetenzinventars und der Einrichtung einer Berufswegeknferenz einige Tipps hilfreich bei der Umsetzung. Gerne berate ich Sie in diesen Abläufen. Beispiel: Eine Jugendliche vn der Förderschule versucht sich in Praktika in verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Im Rahmen einer Berufswegeknferenz wird unter zu Grundlegung des Kmpetenzinventars - überlegt, wie es weitergeht. (Beteiligt: Der Schüler, Agentur für Arbeit, Integratinsfachdienst, Lehrer, Eltern). Ein weiteres Praktikum im gastrnmischen Bereich zunächst 14 Tage Blck, dann Langzeit 6 Mnate immer 1Tag/Wche zeigt, dass die Jugendliche in diesem Bereich arbeiten will.eine weitere Berufswegeknferenz hat zur Flge, dass die Jugendliche eine Qualifizierung im gastrnmischen Bereich erhält und nun auch in einer Küche einer Altenpflegeeinrichtung arbeitet. Mit kllegialem Gruß Herbert Kleeb
2 Förderung der beruflichen Teilhabe junger Menschen mit wesentlichen Behinderungen beim Übergang vn der Schule in den allgemeinen Arbeitsmarkt HANDREICHUNG ZUR PLANUNG, VORBEREITUNG UND DURCHFÜHRUNG VON BERUFSWEGEKONFERENZEN IM SCHULAMTSBEZIRK LÖRRACH (Stand 10/2015) Die Berufswegeknferenz () ist das verbindliche und zentrale Element zur individuellen Steuerung im Rahmen der Berufswegeplanung. Ziel ist die verbindliche gemeinsame Auswertung, Planung und Umsetzung aller erfrderlichen Schritte, um den individuellen Weg des Jugendlichen zur Teilhabe an Arbeit zu finden. Grundlage hierfür sind die Gemeinsamen Grundlagen zur Förderung vn Übergängen für wesentlich behinderte Menschen zum allgemeinen Arbeitsmarkt des Teilhabeausschusses Baden-Württemberg, swie die Kperatinsvereinbarungen zur Umsetzung des Bundesprgramms Initiative Inklusin. Durch die wird gewährleistet, dass sämtliche Erkenntnisse im Przess der Berufswegeplanung mit allen beteiligten Partnern frühzeitig und umfassend kmmuniziert und vereinbart werden. Die beteiligten Partner lernen die Jugendlichen frühzeitig kennen. Die Berufswegeknferenz ermöglicht allen Beteiligten, Ideen für die weitere berufliche Vrbereitung zu sammeln und mögliche berufliche Wege aufzuzeigen. Im Idealfall definieren die Jugendlichen selbst die Ziele und die zur Zielerreichung ntwendigen Rahmenbedingungen und Hilfen für die weitere Klärung ihrer beruflichen Qualifizierung. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen im Mittelpunkt und übernehmen Verantwrtung für die eigene Berufswegeplanung. Dies äußert sich in der gemeinsamen Vrbereitung der Berufswegeknferenz durch Schülerinnen und Schüler swie den Lehrkräften und bei der Umsetzung der vereinbarten Ziele. 1
3 1. Organisatrischer Rahmen Zuständigkeiten Für den Przess der Berufswegeplanung ist immer die jeweilige Schule/ Schulleitung zuständig. Teilnehmer Perspektive Förderbereich/WfbM Verbindlich: Optinal: Schüler Eltern bzw. gesetzliche Betreuer Agentur für Arbeit (Reha-Berater) Aufnehmende Einrichtung (z.b. WfbM) Klassenlehrer Mderatr Prtkllant (i.d.r. Klassenlehrer) Eingliederungshilfe (bei Fragen zu begleitenden Hilfen/Whnen nach SGB XII) Jugendhilfe (bei ntwendigen Maßnahmen nach SGB VIII) Schulamt Schulleitung Perspektive allgemeiner Arbeitsmarkt Verbindlich - bei der Zielsetzung: Qualifizierung für den allgemeinen Arbeitsmarkt (nach der Landeskperatinsvereinbarung zur Initiative Inklusin - Handlungsfeld I = Berufsrientierung; - Handlungsfeld II = Ausbildung) Schüler Eltern bzw. gesetzliche Betreuer Agentur für Arbeit (Reha-Berater) Klassenlehrer IFD - Fachkraft Bei Autisten (Leistungen nach 35 a, SGB VIII) - ASD - Sachbearbeiter, Autismusbeauftragte/r des Staatlichen Schulamtes Evtl. weitere schulische Partner nach Bedarf (z.b. berufliche Schule) Mderatr Prtkllant (im Handlungsfeld I i.d.r. Klassenlehrer; im Handlungsfeld II IFD) Zeitliche Abläufe Die Berufswegeplanung beginnt im vrletzten Schulbesuchsjahr. Die Berufswegeknferenzen finden regelmäßig statt, vr allem dann, wenn Übergänge in berufsvrbereitende bzw. berufsbildende Systeme anstehen und geplant werden müssen. Die dauert in der Regel 30 Minuten. 2. Durchführung der Vrstellung aller Beteiligten Darstellung vn Funktin und geplantem Ablauf (Mderatr) Sichtweisen, Hffnungen, Erwartungen des Schülers/der Schülerin Sichtweisen/Ideen der Erziehungsberechtigten Sichtweisen/Ideen der anderen Beteiligten Gegenseitige Wahrnehmung/Infrmatinsaustausch Gemeinsame Vereinbarung des geeigneten Weges in Arbeit und Beruf 2
4 Festlegung vn knkreten Zielen für die restliche Schulzeit swie der ntwendigen Rahmenbedingungen für einen gelingenden Übergang. Mantelbgen 1 des Kmpetenzinventars ausfüllen und unterschreiben. Dieser dient der Beauftragung des Integratinsfachdienstes bei der Perspektive allgemeiner Arbeitsmarkt (Schüler und Erziehungsberechtigter). 3. Checkliste Klassenlehrer (Vrbereitung ) Kmpetenzinventar (KI) Das KI ist im Vrfeld vrzubereiten. Die für die berufliche Entwicklung ntwendigen Mdule vrbereiten (vgl. dazu Kmpendium zum Kmpetenzinventar der Berufswegeknferenz ). Grundsätzlich wird das KI kperativ erarbeitet. an alle Beteiligten (inkl. Jugendlicher und Eltern!) ca. 2 Wchen vr der möglichst digital verschicken. 1 Vrbereitung mit der/dem Jugendlichen Besprechen des Kmpetenzinventars Bedeutung vn Berufswegeknferenz Verfahren erarbeiten Ihre Rlle erklären Persönlichkeit stärken Wichtigkeit der eigenen Meinung verdeutlichen; Meinungsbildung unterstützen (eigene Ziele entwickeln) Frmulierungen üben auf knkrete Situatin vrbereiten (z.b. Rllenspiel.ä.); ggf. schülerbezgene Materialien/ Hilfsmittel erstellen/mitbringen; Vrbereitung der anderen Beteiligten (Team, Eltern, ggf. Agentur für Arbeit, IFD etc.) Funktin und Ziele Inhalten und Verfahren Stellenwert und Verbindlichkeit Organisatrische Abklärungen im Vrfeld Termine in Absprache mit Schulleitung und Partnern festlegen (Schuljahresbeginn) Ist das Standardverfahren ausreichend der benötigt es daneben nch gesnderte Wege (z. B. Vrabklärungen)? 1 Bei digitalem Versand datenschutzrechtliche Bestimmungen einhalten! 3
5 Rechtzeitige Einladung an alle Beteiligten (mind. 4 Wchen vrher); möglichst bereits am Schuljahresbeginn terminieren Teamabsprachen treffen zu Aufgabenteilung, Mderatin, Prtkllierung, Raumgestaltung, Getränke etc. Ergebnisdkumentatin Kmpetenzinventar-Mantelbgen 2 nach der an alle Beteiligten digital verschicken. 4. Checkliste Mderatr (Aufgaben und Hilfen) Die Berufswegeknferenzen werden vn einer Persn mderiert. Dabei muss sichergestellt sein, dass sich die Mderatrin/ der Mderatr auf diese Rlle knzentrieren kann. Vr der : Mit den Punkten 1 und 3 vertraut machen Abfrage, wie sich der Schüler äußern kann/ einbezgen werden kann. Während der : Flgende Aufgaben/Grundhaltungen sind für die Wahrnehmung der Mderatin relevant: Ruhige, freundliche, psitive Atmsphäre schaffen Gesprächskultur (mit dem Schüler kmmunizieren, nicht über ihn hinweg, z.b. ihn direkt ansprechen etc.) Ziele der im Blick behalten Stärken, Fähigkeiten, Möglichkeiten betnen Beteiligung aller sicherstellen Teilnehmerbeiträge nicht bewerten Keine der geäußerten Meinungen zu seiner machen Verschiedene Perspektiven deutlich machen Den knstruktiven Gehalt erkennen, Dinge psitiv und knstruktiv (um)frmulieren Ergebnisse zusammenfassen, Ziele und Vereinbarungen festhalten; möglichst präzise (eher weniger, knkret umsetzbar und überprüfbar mit zeitschiene) 4
6 5. Zeitschiene Was Termine für vereinbaren - Kmpetenzinventar erstellen - Vrbereitung mit dem Schüler/ der Schülerin - Vrbereitung der anderen Beteiligten - besndere Vrabklärungen nötig? Einladungen für verschicken Kmpetenzinventar verschicken - Teamabsprachen (Raum, Mderatin, Prtkll, Getränke usw.) - Vrbereitung Mderatin (Einbeziehung Schüler!) Verschicken Mantelbgen 2 Wer Schulleitung Klassenlehrer/Team KL KL Team Alle Beteiligten KL Wann Nach Bedarf 4 Wchen vr 2 Wchen vr 2 Wchen vr 1 Wche nach Autren: - Thmas Mürle (BVE Lörrach / Karl-Rlfus-Schule Herten) - Nrbert Fisel, Frank Peiszan (Helen-Keller-Schule Maulburg) - Rland Zettel Kreide (BVE Waldshut / Carl-Heinrich-Rösch-Schule Waldshut) Beteiligte Institutinen: - Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 7 - Schule und Bildung - Staatliches Schulamt Lörrach - Agentur für Arbeit Lörrach - Integratinsfachdienst Lörrach-Waldshut 5
7 Herbert Kleeb/September Auf diesen Seiten erhalten Sie Infrmatinen und Unterstützungsmöglichkeiten zum Przess der Berufswegeplanung für junge Menschen mit Anspruch auf ein snderpädaggisches Beratungsangebt, Unterstützungsangebt der Bildungsangebt. Dazu können gehören: Menschen mit Autismus Menschen mit einer Lernbehinderung Menschen mit einer geistiger Behinderung Menschen mit einer Behinderung im szial-emtinalen Bereich Menschen mit psychischen Erkrankungen Menschen mit Epilepsie Menschen mit einer Behinderung im Bereich Hören Menschen mit einer Behinderung im Bereich Sehen Menschen mit einer Behinderung im Bereich der Mtrik Junge Menschen, die wegen der Auswirkungen ihrer funktinalen Einschränkungen beim Übergang vn der Schule ins Arbeitsleben besndere Schwierigkeiten (Barrieren) überwinden müssen, haben in Baden-Württemberg einen Anspruch auf Unterstützung im Przess der beruflichen Orientierung und der beruflichen Vrbereitung durch die Schule, die Berufsberatung der Agentur für Arbeit und den Integratinsfachdienst (IFD). Zentrales Instrument der Berufswegeplanung ist die Berufswegeknferenz (). Im Kmpetenzinventar (KI) werden persönliche Daten, die Kmpetenzen des Schülers und verbindliche Absprachen festgehalten. * für Menschen mit Anspruch auf ein snderpädaggisches Beratungsangebt, Unterstützungsangebt der Bildungsangebt.
8 Herbert Kleeb/September Was ist eine Berufswegeknferenz ()? Die Berufswegeknferenz () ist das verbindliche und zentrale Element zur individuellen Steuerung im Rahmen der Berufswegeplanung. Ziel ist die verbindliche gemeinsame Auswertung, Planung und Umsetzung aller erfrderlichen Schritte, um den individuellen Weg des Jugendlichen zur Teilhabe an Arbeit zu finden. Grundlage hierfür sind die Gemeinsamen Grundlagen zur Förderung vn Übergängen für wesentlich behinderte Menschen zum allgemeinen Arbeitsmarkt des Teilhabeausschusses Baden-Württemberg, swie die Kperatinsvereinbarungen zur Umsetzung des Bundesprgramms Initiative Inklusin. mögliche Teilnehmer: Schüler Eltern bzw. gesetzliche Betreuer Agentur für Arbeit (Reha-Berater) Klassenlehrer IFD - Fachkraft Bei Autisten (Leistungen nach 35 a, SGB VIII) - ASD - Sachbearbeiter, Autismusbeauftragte/r des Staatlichen Schulamtes der beruflichen Schule und ggf. Schulbegleitung ggf. Arbeistelle Kperperatin (ASKO berufliche Schulen der allgemeinbildende Gymnasien) Evtl. weitere schulische Partner (z.b. berufliche Schule) Mderatr (z. B. Schulleitung) Eingliederungshilfe (bei Fragen zu begleitenden Hilfen/Whnen nach SGB XII) Jugendhilfe (bei ntwendigen Maßnahmen nach SGB VIII) Schulamt Schulleitung Prtkllant (z.b. Klassenlehrer) Kmpetenzinventar (KI) Das KI bildet den inhaltlichen Rahmen für die Berufswegeplanung swie den frmellen Rahmen für die Berufswegeknferenz. Es besteht aus drei Teilen. Teil I und II müssen vr der Berufswegeknferenz ausgefüllt werden. Teil I enthält alle persönlichen Infrmatinen und leitet den Przess ein.
9 Herbert Kleeb/September Teil II beschreibt den Schüler. Der Klassenlehrer füllt "Aussagen der Schule", "Vraussetzungen für die betriebliche Erprbung" und die ntwendigen Mdule aus (z.b. ist das Mdul Lernen bei Schülern mit einem Anspruch auf ein snderpädaggisches Beratungs-, Unterstützungs-, der Bildungsangebt im Bereich Lernen und im Bereich geistige Entwicklung ntwendig.). Es kann natürlich durch andere sinnvlle Mdule ergänzt werden (z.b. Mdul Epilepsie). Das KI muss am Cmputer ausgefüllt werden. Die Kreuze müssen durch Erläuterungen ergänzt werden. Teil III ist der "Mantelbgen 2". Dieser wird während der Berufswegeknfernz vm Prtklanten ausgefüllt. Hier werden die verbindlichen Absprachen festgehalten. Teil I Antrag des Schülers Mantelbgen I Teil II Aussagen der Schule Vrraussetzungen für die betriebliche Erprbung entsprechende Mdule Autismus Mtrik Sehen Hören Lernen Sprechen Epilepsie Teil III Mantelbgen 2 Sie können das aktuelle Kmpetenzinventar hier herunterladen:
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