Akkordeon. Das Akkordeon gehört zur Familie der Tasteninstrumente und ist ein junges Instrument in

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1 Akkordeon Das Akkordeon gehört zur Familie der Tasteninstrumente und ist ein junges Instrument in Wien erfunden, verbreitete es sich in Windeseile auf der ganzen Welt, vor allem auch deswegen, weil das Instrument bei Seefahrern sehr beliebt war, und sie es auf all ihre Fahrten mitnahmen. Das Akkordeon von heute besticht durch seine enorme Vielseitigkeit. Es wird in beinahe allen Musikstilen eingesetzt und ist sowohl im Jazz, in der Klassischen Musik als auch in der Volksmusik anzutreffen. Für das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten eignet sich das Akkordeon hervorragend und ist so auch in einigen Rockbands oder manchmal sogar im Sinfonieorchester mit dabei. Dementsprechend vielfältig wird im Unterricht gearbeitet. Das Repertoire reicht vom Kinderlied und dem barocken Menuett über die klassische Sonate, Volksmusik aus aller Welt und Beatles-Songs bis hin zu Tango, Musette, Pop, Rock sowie modernen zeitgenössischen Werken. Speziell für Kinder werden auch kleine, leichte Instrumente gebaut.

2 Blockflöte Die Blockflöte erlebte ihre Hochblüte im Barock (ca bis 1730). Danach verschwand sie aus dem Orchesterinstrumentarium und wurde um die Wende zum 20. Jahrhundert wieder neu entdeckt. Die Blockflötenfamilie besteht aus Garklein, Sopranino, Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte, sowie Grossbass und Subbass. Blockflöten sind aus Holz gefertigt und haben einen weichen, warmen Klang. Die Blockflöte ist als Solo- und Ensembleinstrument in diversen musikalischen Stilrichtungen anzutreffen und erfreut sich einer reichhaltigen Literatur. Die Voraussetzungen zum Erlernen dieses Instruments sind eine gute Feinmotorik, Freude an Blasinstrumenten und die Bereitschaft zum regelmässigen Üben. Aus hygienischen Gründen werden Blockflöten nicht vermietet.

3 Drumset (Schlagzeug) Das Drumset trifft man heute fast in jeder Musikrichtung an. Ob in der Rockband, im Blasorchester, im Jazz, im Blues, in der Popmusik oder in weiteren Ensembles: immer legt das Drumset das rhythmische Fundament. Es besteht aus folgenden Teilen: Grosse Trommel (Bass Drum), kleine Trommel (Snare drum), 2-4 Toms, Hi-Hat und verschiedene Becken (Cymbals). Die Entwicklung des Drumsets begann um 1900 in den USA aus der Zusammenstellung verschiedener Schlaginstrumente, welche bis anhin von mehreren Musikern gespielt wurden. In der neuen Anordnung konnten sie nun von einem Musiker alleine bedient werden. Die Koordination dieser verschiedenen Instrumente bildet schon alleine für sich ein kleines Orchester und weisen eine spannende Vielfalt von Klängen und musikalischen Spielmöglichkeiten auf Musikschule Dallenwil Herr Jwan Steiner

4 Euphonium Euphonium heisst aus dem griechischen übersetzt Schönklang. Dieses Instrument mit einem weichen runden Klang gehört zur Familie der Bügelhörner und klingt eine Oktave tiefer als das Flugelhorn dieser Familie und eine Oktave höher als die Tuba. Erfunden wurde es im Jahr 1843 vom belgischen Instrumentenbauer Capellmeister Adolphe Sommer aus Sax und Weimar. Das Euphonium wiegt drei bis vier Kilo und hat eine Höhe von 66 cm. Seine Grundstimmung ist in B. Es wird heutzutage sehr häufig als virtuoses Soloinstrument eingesetzt und wird in der Blasmusik, in der Brass Band und auch häufig in Kammermusik Formationen, Tubaquartett, gespielt. Musikschule Dallenwil Christian Plaschy wie dem

5 Fagott Das Fagott gehört zu den Holzblasinstrumenten. Im Gegensatz zur Klarinette oder dem Saxofon werden die Töne auf dem Fagott mit einem doppelten Rohrblatt erzeugt. Das Fagott gehört deshalb zusammen mit der Oboe zur Gruppe der Doppelrohrblattinstrumente. Die Luft wird durch das Mundstück geblasen und versetzt die hauchdünnen Bambushölzer in Schwingung. Diese Schwingungen erzeugen den Fagottklang. Das Fagott wird in Sinfonie- und Blasorchestern gebraucht. Oft wird es seiner schönen tiefen Lage wegen als Bassinstrument eingesetzt. Da die mittlere und hohe Lage sehr gesanglich klingt, übernimmt es immer wieder auch die Melodie. Für sich und im Unterricht kann man alle Stile spielen. Fagott-Spieler/-innen sind sehr gesuchte Personen. Alle Ensembles und Orchester sind froh, wenn Fagotte mitspielen. Musikschule Stans

6 Gitarre Die Gitarre ist das bekannteste und meistgespielte Zupfinstrument. Unter dem Namen Vihuela wurde sie zunächst ab dem Jahre 1400 in Spanien bekannt, im Laufe der Zeitgeschichte fand sie später weltweite Verbreitung. Die Gitarre kann man gut transportieren und sie ist auch ein recht preiswertes Instrument, so dass sie in zahlreichen Musikstilen prägend beheimatet ist: Als Konzertgitarre, Flamencogitarre, in der Country- und Westernmusik, in den Nationalmusiken verschiedenster Völker sowie als E-Gitarre in der Rock- und Jazzmusik. Die Lehrpersonen der Fachgruppe Gitarre der Musikschule Stans legen Wert auf eine solide Ausbildung, die engagierten Schülerinnen und Schülern ermöglichen soll, ihre musikalischen Vorstellungen zu entwickeln und zu verwirklichen. Das Gitarrenspiel bietet viel mehr als nur Liedbegleitung, wie schon der grosse Virtuose Andres Segovia im vergangenen Jahrhundert sagte: Die Gitarre ist ein ganzes Orchester auf sechs Saiten! Musikschule Dallenwil Rosario Conte

7 Harfe Die Harfe ist genauso für Knaben wie Mädchen geeignet und eine Bereicherung für die ganze Familie, weil sie schon von Anfang an schön klingt! Da Noten mit Hilfe von Farben sehr einfach auf die farbigen Saiten übertragen werden können, ist sie ein ideales Einsteigerinstrument und braucht keine Vorkenntnisse. Harfen gibt es in verschiedenen Grössen und Ausführungen (für den Einstieg auch Mietinstrumente), wobei für den Anfang eine kleinere keltische Harfe genügt und ab einem bestimmten Niveau meistens auf eine grosse Pedalharfe gewechselt wird. Dadurch, dass sie mehrstimmig gespielt wird, ist die Harfe ein schönes Soloinstrument. Andererseits ist sie genauso für das gemeinsame Musizieren sehr geeignet, sei es als Begleiterin eines Melodieinstrumentes, in Kombination mit mehreren Harfen (wie z.b. in den Harfenensembles der Musikschule Stans) oder gemischt mit anderen Instrumenten bis hin zum Orchester. Auch stilistisch ist die Harfe sehr vielfältig, da sie schon seit mehreren Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen bekannt und sehr beliebt ist. Neben der Literatur aus allen Epochen der klassischen Musik, Volksmusik, Jazz, Pop und Filmmusik gibt es z.b. auch ein grosses Repertoire aus der Irischen sowie der Südamerikanischen Volksmusik. Musikschule Stans

8 Klarinette Die Klarinette wurde um 1700 aus der Chalumeau entwickelt. Sie hat eine vorwiegend zylindrische Bohrung und das Mundstück wird für die Tonerzeugung mit einem einfachen Rohrblatt versehen. Diese Rohrblätter werden meist aus Schilf- oder Bambusrohr hergestellt. Im Verlaufe des 19 Jahrhunderts wurde die Klarinette weiterentwickelt und bekam immer mehr Klappen. Es entstand ein deutsches und ein französisches System. In der Schweiz verwenden wir das französische Böhmsystem. Speziell für den Frühbeginn wurden in den letzten Jahren kleinere Klarinetten, sogenannte Tigerklarinetten hergestellt. Nicht selten wird die Klarinette die Königin des guten Tons genannt. Ebenfalls ist die Klarinette sehr flexibel und verfügt über viele Klangfarben und einen großen Tonumfang. Man findet die Klarinette heute in der Klassik, im Jazz sowie in der Volks- und Blasmusik. Die Klarinette ist ein Alleskönner und erklingt von zart und weich bis hin zu schreiend und hell. Musikschule Dallenwil Herr Roman Blum

9 kleine Trommel Die Kleine Trommel, auch als Snare Drum bezeichnet, ist eine doppelseitig bespannte Trommel mit Holz oder Metallkorpus (Durchmesser heute meist 14 Zoll). Die beiden Felle werden durch zwei metallene Spannreifen mit Hilfe von Spannschrauben auf den Korpus gepresst. Die über dem Resonanzfell befindlichen Metallspiralen können mittels einer Mechanik gespannt werden, und erzeugen somit beim Anschlagen mit Trommelstöcken das charakteristische Schnarrgeräusch. Die Kleine Trommel ist ein wichtiger Bestandteil der Rhythmussektion im klassischen Orchester, in der Militärkapelle und bei Besetzungen der Jazz- und Unterhaltungsmusik. Sie übernimmt solistische Funktionen, wie das Spiel markanter Taktschwerpunkte in der Rock- und Popmusik. Neben der Grossen Trommel ist sie der wichtigste Teil des Schlagzeuges. Musikschule Dallenwil Herr Jwan Steiner

10 Kontrabass (Bassgeige) Der Kontrabass klingt am tiefsten von allen Streichinstrumenten. Sein Einsatzgebiet ist vielfältig. Vom modernen Sinfonieorchester über den Jazz, in der Volksmusik, der Blasmusik und auch in der Pop- und Rockmusik ist das Instrument begehrt. Der Kontrabass wird in seiner Hauptfunktion häufig als ein Begleitinstrument wahrgenommen. Er ist für das musikalische Fundament verantwortlich, und verlangt ein präzises Spiel und rhythmische Sicherheit. Auf dem Kontrabass lassen sich Melodien spielen wie auf jedem anderen Instrument auch. Er kommt immer häufiger solistisch zur Geltung. Das Instrument kann mit einem Bogen gestrichen, als auch gezupft werden. Das Zupfen gelingt auf dem Kontrabass seiner gösse wegen sehr gut, und wird hauptsächlich im Jazz, Pop und Rock sehr häufig angewendet. Für den Unterricht für Mädchen und Buben werden speziell sehr kleine Instrumente gebaut. Das hat den Vorteil, dass nicht mehr gewartet werden muss, bis die Lernenden die Größe der Erwachsenen erreicht haben. Der Unterricht kann im selben Alter wie bei den anderen Streichinstrumenten begonnen werden. Mit dem Kontrabass verwandt wie Schwester und Bruder ist die Bassgitarre. Musikschule Stans

11 Konzertxylophon Der Name Xylophon setzt sich aus zwei altgriechischen Wörtern zusammen, nämlich: xylon (Holz) und phone (Klang). Im technischen Sinn sind also alle Instrumente Xylophone, welche aus einer Reihe von verschieden langen Holzstäben bestehen, die nach Tonhöhen nebeneinander aufgereiht sind und mit Schlägeln angeschlagen werden. Heute bezeichnet man als Konzertxylophon das europäisch-amerikanische Orchester-Xylophon, dessen Klangstäbe klaviaturmässig in zwei Reihen angeordnet sind und mit Resonanzröhren verstärkt werden. Die Spannweite an Spielmöglichkeiten reicht von einfachsten Tonfolgen bis zu virtuosesten Spieltechniken. In Vielen Kulturen gehörten Xylophone schon von Anfang an zur Kunstmusik. Im europäischen Raum erreichten sie diesen Status nach 400jährigem Dasein als Volksinstrument erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Musikschule Stans

12 Oboe schön warm der Singstimme ähnlich: so wird der Ton der Oboe beschrieben. Als Oboist oder Oboistin hat man viele Möglichkeiten: In Blasorchestern, Sinfonieorchestern, Kammermusikensembles, ja sogar im Jazz und in der Popmusik trifft man die Oboe an. An der Musikschule spielen junge OboistInnen schon bald in einem kleineren Ensemble mit. Für Fortgeschrittene besteht die Möglichkeit, im der Jungmusik mitzuwirken. Instrumentenfamilie und Klangerzeugung Oboen werden aus Grenadill-, Buchsbaum- oder Ebenholz gebaut. Das Mundstück ( Röhrli ) besteht aus zwei gegeneinander schwingenden Schilfblättern. Somit gehört die Oboe zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente Voraussetzung und ideales Einstiegsalter Mit dem Oboenspiel fängt man normalerweise mit 8 oder 9 Jahren an. Je nach Voraussetzungen kann auch früher begonnen werden. Für den Beginn stehen kleinere Instrumente zur Verfügung. Musikschule Stans

13 Panflöte Dieses Holzblasinstrument bekam seinen Namen vom Hirtengott Pan. Vor bis zu 6000 Jahren entstanden Panflöten in verschiedensten Kulturen auf der ganzen Welt. In der Musikschule spielen wir solistisch, im Ensemble oder in Kombination mit anderen Instrumenten auf der rumänischen Panflöte. Musikschule Stans

14 Piano (Klavier) Aller Anfang ist nicht schwer, gibt es doch schon für die kleinsten Kinder auf dem Klavier interessante Lieder zu spielen. Schon das erste Anschlagen der Tasten ergibt einen reinen Klang! Das Klavier gehört zur Familie der Tasteninstrumente, auf denen man nicht nur Melodien, sondern bald auch einmal eine passende Begleitung dazu spielen kann, und dies in allen Stilarten von Klassik bis Pop. Das mehrstimmige Spiel stellt jedoch einige Anforderungen an das Geschick und Unabhängigkeit der Finger und Hände. Klavierspielen fördert und fordert auch in besonderem Mass das vernetzte Denkvermögen. Mit dem Klavierspiel kann grundsätzlich ziemlich früh begonnen werden. Bei frühem Unterrichtsbeginn ist aber eine intensive Mitarbeit und Unterstützung der Eltern nötig. Wer kennt nicht die berühmten Klavierstücke «Für Elise» oder «Ballade pour Adeline»? Mit seinen 88 Tasten bietet das Klavier unendlich viele Spielmöglichkeiten und eine breite Palette verschiedener Musikstile. Musikschule Dallenwil Frau Maria Iulia Lazarescu

15 Posaune Ein Blechblasinstrument für Musikanten mit Fingerspitzengefühl. Durch die Zugbewegungen und die Lippenspannung können wunderschöne Töne in Tenorlage erzeugt werden. Mit der Posaune kannst Du überall mitspielen, angefangen in der Beginnersband über die Jungmusik, dem Posaunenensemble zur Blasmusik, bis hin zum Sinfonieorchester und der Rock Band. Gute Posaunisten und natürlich auch Posaunistinnen sind in jeder Musikgruppe, sei sie gross oder klein, sehr gefragt und jederzeit herzlich willkommen. Auch für kurze Arme gibt es ein Instrument, speziell für Kinder die Kinderposaune! Posaune lernen kannst Du ohne Alterseinschränkung, das wichtigste ist: Freude an einem coolen Instrument! Musikschule Dallenwi Herr Christian Plaschy

16 Querflöte Welch göttlich Instrument! Ihre Geschichte reicht zurück in die unterschiedlichsten Mythologien dieser Erde, zu Göttern wie Pan, Osiris und Krishna, und die historischen Funde bezeugen ihre Existenz über den ganzen Erdkreis verteilt bis weit vor unsere Zeitrechnung. Heute ist sie zugänglich für alle, die sich an ihrem brillanten Klang und ihrer eleganten Erscheinung freuen. Obwohl die Querflöte aus Metall hergestellt wird, gehört sie zur Familie der Holzblasinstrumente. Das kann man an ihrem nächsten Verwandten, dem Piccolo, oder an historischen Instrumenten erkennen. In Fachgeschäften kann man gute Anfängerinstrumente mieten. Auch die Möglichkeit des Miet-Kaufs besteht vielerorts. Für sehr kleine Anfänger gibt es sogar speziell verkürzte Flöten. Eine der grossen Herausforderungen beim Querflötenspiel ist die Bildung eines runden und schönen Klangs. Wer schon einmal auf einer Flasche einen Ton blies, hat das Prinzip der Tonerzeugung allerdings bereits verstanden. Die Querflöte ist ein sehr vielseitig einsetzbares Instrument. Man findet sie in nahezu allen Stilen und Formationen. Im Rock, Pop, Jazz und in der Klassik, im Orchester, in Blas- und Kammermusik. Noch nie ist ein Meister vom Himmel gefallen, auch nicht mit einem göttlichen Instrument. Wie bei allen Instrumenten ist regelmässiges Üben zuhause eine Grundvoraussetzung. Und so gelingt es bald, ein musikalisches Stück Himmel auf die Erde zu holen. Musikschule Dallenwil Frau Jolanda Poredos

17 Saxophon Die Saxophone haben ihren Namen vom Belgier Adolphe Sax, der diese Instrumente im Jahre 1840 erfunden hat. Obwohl sie fast vollständig aus Metall sind, werden sie den Holzblasinstrumenten zugeordnet. Der Grund dafür liegt in der Tonerzeugung; Wie bei der Klarinette wird ein Rohrblatt zum Schwingen gebracht. Die Familie der Saxophone umfasst das Sopran-, Alt-, Tenor-, und Baritonsaxophon. Als gutes Schülerinstrument eignet sich das Altsaxophon wegen seiner Grösse. Im Jazz, Rock und Pop trifft man sehr häufig das Tenorsaxophon an, das sich vom Altsaxophon nur in der Grösse unterscheidet. Mit dem Saxophon kann jede musikalische Stilrichtung gespielt werden. Musikschule Dallenwil Frau Manuela Villiger

18 Schwyzerörgeli Das Schwyzerörgeli ist vor allem in der Volksmusik anzutreffen was nicht ausschliesst, dass auch Unterhaltungsmusik bis hin zu Rock, Pop und Jazz gespielt werden kann. Die nach dem Kanton Schwyz benannte Handharmonika mit dem kecken, unverwechselbaren Klang ist in der Regel in B gestimmt und auf der Melodieseite diatonisch (wechseltönig auf Zug und Druck). Die Bassseite ist wie beim Akkordeon chromatisch (gleichtönig). Die Lernmethoden sind unterschiedlich. Nebst der klassischen Notenschrift im Violinschlüssel ist die Tabulaturschrift (Griffschrift) weit verbreitet. Musikschule Dallenwil Herr Paul Fries paul.fries@schule-dallenwil.ch musikschule@schule-dallenwil.ch

19 Trompete Das Instrument, welches bereits die Stadtmauern von Jericho zum Einsturz brachte wird heute in ganz verschiedenen Stielrichtungen gespielt. Die Trompete ist das höchste Blechblasinstrument und spielt von wunderschönen klassischen Melodien bis hin zu Jazz, Pop und Rock alles. Wie bei allen Blechblasinstrumenten wird der Ton durch die Schwingung der Lippen erzeugt und im Instrument zum Wohlklang gebracht. Auch die Trompete bietet die Möglichkeit, bereits nach ca. 2 Jahren in der Gruppe zu musizieren. Später stehen in den unterschiedlichsten Formationen die Türen für Trompeterinnen und Trompeter offen und müssen nicht umgeblasen werden. Musikschule Dallenwil Herr Patrick Roth patrick.roth@schule-dallenwil.ch musikschule@schule-dallenwil.ch

20 Tuba Das Wort "Tuba" hat seine Wurzeln im lateinischen "tubus" (= Rohr) und bezeichnete im alten Rom ein Blasinstrument in Form einer langgestreckten Metallröhre. Die erste Tenortuba, mit Ventilen, wie wir sie heute kenne, wurde von Johann Gottfried Moritz aus Berlin im Jahr 1838 entwickelt. Neben der kleineren Bass- Tuba in Es oder F, gibt es die größere Kontrabass- Tuba in B oder C. Das klangprächtige Instrument wird meistens als Begleitinstrument in Orchestern eingesetzt, eignet sich aber auch hervorragend als Soloinstrument. Es wird im Sitzen gespielt und auf den Schenkeln oder direkt auf dem Stuhl (oder auch auf einem zusätzlichen Ständer) aufgestützt. Mit einer Rohrlänge zwischen 3,60 und 5,40 Meter, ist die Tuba das Größte und tiefste Blechblasinstrument und bildet im Orchester das musikalische Fundament für alle anderen Instrumente. Musikschule Dallenwil Herr Christian Plaschy christian.plaschy@schule-dallenwil.ch

21 Viola (Bratsche) Die Viola hat wie die Violine vier Saiten und wird mit einem Bogen gestrichen. Auf den ersten Blick ähnelt sie einer größeren Violine. Jedoch ist sie leicht anders proportioniert, klingt tiefer und stellt das Alt-Instrument der Violinfamilie dar. Nebst dieser Funktion der Mittelstimme haben zahlreiche Komponisten der Viola viele Solowerke gewidmet und sie ist mehr und mehr auch in diversen musikalischen Stilrichtungen anzutreffen. In den meisten Fällen findet der Beginn des Unterrichts auf der Violine statt.

22 Violine (Geige) Die Violine ist ein Streichinstrument aus verschiedenen Hölzern. Ihre vier Saiten werden mit einem Bogen gestrichen. Die erste urkundliche Erwähnung der Violine erfolgte um Violinen werden von Geigenbauern hergestellt. In der Tradition der klassischen europäischen Musik spielt die Violine eine wichtige Rolle viele große Komponisten haben ihr bedeutende Teile ihres Schaffens gewidmet. Die Violine ist mit der Entwicklung der europäischen Musik auch in der Neuzeit eng verbunden und wurde dementsprechend reich mit Literatur beschenkt. Ihre Verwendung findet sich in beinahe allen musikalischen Stilrichtungen. Das Violinspiel kann man bereits in sehr frühem Kindesalter erlernen. Für den frühen Beginn des Geigenspiels mit kleinen Händen und kurzen Armen gibt es angepasste Mietinstrumente. Musikschule Stans

23 Violoncello (Cello) Das Violoncello ist das zweitgrösste der Streichinstrumente. Dank seinem grossen Tonumfang und seiner klanglichen Flexibilität wird es als Solo-, Orchester- oder Begleitinstrument in verschiedensten Musikstilen eingesetzt. Das Cello wird sitzend gespielt und muss der Körpergrösse des Musizierenden angepasst sein. In der Regel wird das Instrument bis zur Vollgrösse beim Geigenbauer gemietet. Wem tiefe Klänge gefallen, wer Spass am regelmässigen und exakten Arbeiten hat, wer eine solide Feinmotorik besitzt und auch etwas Geduld mitbringt, wird Freude am Erlernen dieses wunderschönen Instrumentes haben. Musikschule Stans

24 Waldhorn Das Waldhorn oder einfach auch nur Horn genannt gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. Das heute gebräuchliche Waldhorn ist ein Doppelhorn mit Drehventilen. Diese werden mit der linken Hand bedient, während die rechte Hand den Schalltrichter hält. Man spielt es mit einem relativ kleinen Trichtermundstück. Das Instrument klingt dunkel, weich und warm. Es kann aber auch schmetternd stark klingen. Das Waldhorn ist nebst einem Gruppeninstrument ebenso ein bedeutendes Soloinstrument. und kann problemlos in allen Stilrichtungen und Formationen eingesetzt werden. Es wird vor allem in der klassischen Musik sowie in der Blas- und Kammermusik verwendet. Für einen frühen Unterrichtsbeginn gibt es spezielle Kinderhörner. Musikschule Stans