Unterstützung von Geflüchteten auf dem Weg in den Beruf am Beispiel von NIFA Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen in Arbeit
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- Michael Kirchner
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1 Unterstützung von Geflüchteten auf dem Weg in den Beruf am Beispiel von NIFA Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen in Arbeit Fachtag Bildungsstrategien, , Cottbus
2 Agenda 1. Hintergrund 2. Förderprogramm: ESF-Integrationsrichtlinie Bund 3. Projekt NIFA: Ziele und Aufgaben 4. Chancen durch den Netzwerkansatz 5. Erste Ergebnisse 2
3 Agenda 1. Hintergrund 2. Förderprogramm: ESF-Integrationsrichtlinie Bund 3. Projekt NIFA: Ziele und Aufgaben 4. Chancen durch den Netzwerkansatz 5. Erste Ergebnisse 3
4 XENOS-Sonderprogramm Arbeitsmarktliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge 1. Förderrunde (Bleiberecht I): 43 Netzwerke bundesweit, 4 in Baden-Württemberg Laufzeit: 09/2008 bis 10/2010 Werkstatt PARITÄT: Stuttgarter Netzwerk für berufl. Förderung von Flüchtlingen bestehend aus fünf TP (Wohlfahrtspflege) lokaler Fokus, kleines operatives Netzwerk 2. Förderrunde (Bleiberecht II): 28 Netzwerke bundesweit, 3 in Baden-Württemberg Laufzeit: 11/2010 bis 12/2014 (verlängert bis 06/2015) Werkstatt PARITÄT: Netzwerk Bleiberecht mit 14 TP (inkl. lokalen Jobcentern) regionaler Fokus, operatives Netzwerk mit strategischen Partnern erste überregionale Aufgaben mit XENOS-Netzwerken + weiteren Partnern 4
5 Landesweiter Ansatz zur strukturellen Verbesserung der Arbeitsmarktintegration in Baden-Württemberg Ausweitung des Netzwerkansatzes auf die Fläche durch Fachberatung und zielgruppenspezifische Qualifizierung Transfer von Good-Pratices auf weitere Regionen, Aufbau neuer Netzwerke bzw. Ausbau bestehender Entwicklung von Qualitätsstandards und passgenauen Angeboten durch Vernetzung mit landesweiten Akteuren und regelmäßigem Austausch Kooperationsvereinbarungen mit bereits bestehenden Partner Operative Entwicklung und Erprobung von Good-Practices Aufbau eines Ehrenamtsnetzwerks durch Vernetzung von Initiativen und Engagierten Qualifizierung und Begleitung von Ausbildungs- und Jobpat/-innen 5
6 Agenda 1. Hintergrund 2. Förderprogramm: ESF-Integrationsrichtlinie Bund 3. Projekt NIFA: Ziele und Aufgaben 4. Chancen durch den Netzwerkansatz 5. Erste Ergebnisse 6
7 ESF-Integrationsrichtlinie Bund, Handlungsschwerpunkt IvAF IvAF (Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen) Förderprogramm des BMAS und ESF in der ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 bundesweit: 41 Projektverbünde Baden-Württemberg: 5 Netzwerke Programmziele Passgenaue teilnehmerbezogene Maßnahmen zur nachhaltigen Integration der Zielgruppe in Arbeit, Ausbildung oder schulische Bildung Strukturelle Verbesserung des Zugangs der Zielgruppe zu Arbeit oder Ausbildung durch strategische Partnerschaften Zielgruppe Asylbewerber/-innen und Flüchtlinge mit Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltsgestattung und Duldung mit mindestens nachrangigem Zugang zum Arbeitsmarkt 7
8 Agenda 1. Hintergrund 2. Förderprogramm: ESF-Integrationsrichtlinie Bund 3. Projekt NIFA: Ziele und Aufgaben 4. Chancen durch den Netzwerkansatz 5. Erste Ergebnisse 8
9 Projekt NIFA: Ziele und Aufgabenbereiche Nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Teilnehmenden Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Flüchtlingen durch individuelle, ganzheitliche Beratungs- und Unterstützungsangebote Verbesserung des Zugangs zu den Regelförderinstrumenten Passgenaue Vermittlung in Arbeit, Ausbildung und schulische Bildung Entwicklung und Erprobung von neuen passgenauen Maßnahmen Verstärkter Arbeitsmarktbezug durch Strategische Partnerschaften 9
10 Projekt NIFA: Operativer Projektverbund operative Partner: Werkstatt PARITÄT Flüchtlingsrat BW AGDW EVA Jobcenter Stuttgart Stadt Pforzheim GBE Jobcenter Pforzheim Asylzentrum Tübingen Bruderhaus Diakonie Jobcenter Lkr. Tübingen vor Ort in: NIFA-Koordination überregional Stuttgart Stuttgart Stuttgart Pforzheim Pforzheim Pforzheim Tübingen Tübingen Tübingen 11 Projektpartner an den Standorten Stuttgart, Tübingen und Pforzheim Organisationsmodell pro Standort: Flüchtlingsberatung, Qualifizierungsund Beschäftigungsträger und Jobcenter Werkstatt (Leitung/Koordination) und Flüchtlingsrat BW überregional Projektstärke: Langjährige Expertise und Vernetzung 10
11 Projekt NIFA: Operatives und strategisches Netzwerk Strategische Partner/-innen BA, Regionaldirektion BW Regionale Arbeitsagenturen IQ- Netzwerk BW + lokale Stellen Verschiedene Landesministerien IvAF-Netzwerke Handwerkskammertag BW Arbeitgeberverband BW DGB Bezirk BW Landkreistag BW Senior Expert Service - VerA Paritätischer BW Paritätisches Jugendwerk Zahlreiche lokale Betriebe/ Organisationen/ Kammern Ehrenamtliche, uvm. 11
12 Projekt NIFA: Operativer Aufgabenbereich Nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Teilnehmenden Kultur- und gendersensible Erstberatung zu beruflichen und schulischen Möglichkeiten Vermittlung in Sprachförderung wie z.b. ESF-BAMF-Kurse Vermittlung zu Angeboten der Projektbeteiligten und IQ-Netzwerk Individuelle Berufsorientierung und -vorbereitung Bewerbungstraining und berufsbezogene Qualifizierung Akquise, Unterstützung und passgenaue Vermittlung in Schule, Praktika, Arbeit und Ausbildung Entwicklung und Erprobung von neuen passgenauen Maßnahmen Verstärkter Arbeitsmarktbezug durch Strategische Partnerschaften 12
13 Projekt NIFA: Struktureller Aufgabenbereich Verbesserung der Arbeitsmarktintegration auf struktureller Ebene Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, Veranstaltungen, Broschüren etc. Runde Tische auf Landesebene und lokaler Ebene mit Strategischen Partner/-innen Landesweite Schulungen für Arbeitsagenturen und Jobcenter mit der Regionaldirektion Landesweite Fachberatung (Beratung, Schulung, Begleitung) zum Aufbau neuer lokaler Netzwerke Zielgruppenspezifische Multiplikatorenschulungen (u.a. Arbeitgeber, Ehrenamtliche etc.) Evaluation und Entwicklung von Best-Practice-Konzepten 13
14 Projekt NIFA: Best-Practice Erprobung von Maßnahmen und Entwicklung von Best-Practice Ehrenamtliche Ausbildungs- und Jobpat/-innen Kompetenzfeststellungs- und Matchingverfahren Lokaler Stellenvermittlungsservice Teilzeitausbildung für Mütter Senior-Ausbildung Interkulturelle Öffnung am Bsp. der öffentlichen Verwaltung (Stadt Pforzheim) Ausbildungscurriculum in der Metallindustrie (IHK Nordschwarzwald) Spezielle Eingliederungsmaßnahme Bewerbungstraining mit Sprach- und Gesundheitsförderung inkl. Praktikum Transfer von Best-Practice auf weitere Standorte und Akteure 14
15 Agenda 1. Hintergrund 2. Förderprogramm: ESF-Integrationsrichtlinie Bund 3. Projekt NIFA: Ziele und Aufgaben 4. Chancen durch den Netzwerkansatz 5. Erste Ergebnisse 15
16 Chancen durch den Netzwerkansatz Durchgängige, individuelle Förderketten und passgenaue Lösungen Vernetzung aller relevanten Akteure, Zugang zur Zielgruppe und zu Angeboten, Maßnahmen und Arbeitsstellen Nutzen von unterschiedlicher Expertise und Synergien Servicebüro und Wissenstransfer an einem Strang ziehen durch konkrete Kooperationsvereinbarungen, aufeinander abgestimmtes Arbeitsprogramm Bedarfsgerechtes Matching von Geflüchteten und Arbeitgebern gemeinsame (Weiter-)Entwicklung von passgenauen Angeboten und Maßnahmen Entwicklung und Transfer von Good-Practices und Qualitätsstandards auf Fläche Impulsgeber für Handlungsstrategien im Einzelfall, für Politik und Verwaltung 16
17 Agenda 1. Hintergrund 2. Förderprogramm: ESF-Integrationsrichtlinie Bund 3. Projekt NIFA: Ziele und Aufgaben 4. Chancen durch den Netzwerkansatz 5. Erste Ergebnisse 17
18 Stand: Planung gesamt Ist gesamt Plan 2016 Ist 2016 Anzahl Teilnehmende davon Frauen davon Männer davon Alter unter 27 davon Anzahl der Langzeitarbeitslosen
19 19
20 20
21 21
22 22
23 Ergebnisse Vermittlung und Bagatell (Stand ) Vermittlungsquote: 24,5% (Stand: ) Arbeit: 136 Ausbildung: 56 Schule: ges. 21 Bagatellfälle (Geflüchtete): Kurzberatungen: Kollektive Informationsveranstaltungen: 771 ESF-BAMF: ca
24 Ergebnisse Multiplikatoren (Stand ) Agentur- und Jobcenterschulungen: Geschulte Mitarbeitende der JC: ca. 258 Personen (+ 118 in 2015) Sonstige über Informationsveranstaltungen: ca. 299 Personen (+385 in 2015) Qualifizierte Ausbildungs- und Jobpat/-innen: ca. 60 Personen 24
25 Kontakt und weitere Informationen Projektleitung Necla Karaburun Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH Hauptstraße Stuttgart Tel.: 0711/ Projektkoordination Kirsi-Marie Welt Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH Hauptstraße Stuttgart Tel.: 0711/ Homepage: 25
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Das Projekt NIFA - Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen in Arbeit wird im Rahmen der ESF- Integrationsrichtlinie Bund, Handlungsschwerpunkt Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (IvAF) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. 26
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