Vom Säulenmodell zu gesellschaftlich erwünschten Leistungen

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1 Vom Säulenmodell zu gesellschaftlich erwünschten Leistungen Workshop Quo Vadis? - Neue Steuerungsinstrumente in der Agrarpolitik Bad Herrenalb, 30. Juni 2016 Dr. Christian Eichert Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Baden-Württemberg Zitat Prof. Alois Heißenhuber, 2009 Wenn die Landwirtschaft so produziert, dass sie am Markt bestehen kann, dann wird sie von der Gesellschaft nicht akzeptiert, und wenn sie so produziert, dass sie von der Gesellschaft akzeptiert wird, kann sie am Markt nicht bestehen, von einigen Nischen abgesehen 1

2 Zitat Prof. Günther Weinschenck, 1994 Die staatliche Agrarpolitik bewegt sich jenseits der praktischen Vernunft, weil ihr Effizienzerhöhung immer noch bedeutsamer erscheint als die Verbesserung der ökologischen Qualität, obwohl die Knappheitsverhältnisse inzwischen genau umgekehrt sind. Einschätzungen Prof. Günther Weinschenck, 1994 Je mehr sich die Produktion in einem Wirtschaftszweig der Sättigungsgrenze des Bedarfs nach seinen spezifischen Produkten nähert, um so schärfer wird der Verdrängungswettbewerb und um so effizienter im Sinne hoher Produktivitäten und niedriger Kosten muss der Einzelbetrieb produzieren, um im Wettbewerb bestehen zu können. 2

3 Einschätzungen Prof. Günther Weinschenck, 1994 ( ) Zwingen also Marktmechanismen und Wettbewerb zur Realisierung immer der jeweils effizientesten Produktionsweise und damit zu ständiger Anpassung nicht nur der Produktionsmethoden, sondern auch der wirtschaftlichen Organisationsstrukturen ohne Rücksicht auf die sozialen und ökologischen Folgen, obwohl Produktionseffizienz aus gesellschaftlicher Sicht immer weniger und ökologische Qualität immer mehr wert wird? Wegscheide 3

4 Wegscheide Nachhaltige Landwirtschaft, liebe Bäuerinnen und Bauern, das heißt auch wettbewerbsfähige Landwirtschaft. Die Wettbewerbsfähigkeit müssen wir gemeinsam stärken. (IGW Eröffnungsrede 2016) Wegscheide Ich habe (.) die Abschaffung der Agrarsubventionen in ihrer bisherigen Form gefordert. Sie stehen einem erfolgreichen Naturschutz in Deutschland und in Europa im Weg. Stattdessen sollten wir den Landwirten die Leistungen vergüten, die sie für die Natur, für den Naturschutz und für die Kulturlandschaft erbringen. ( ) Wir werden ( ) Finanzmittel von der ersten Säule in die zweite Säule verschieben. (Rede im dt. Bundestag, Nov. 2015) 4

5 Erwartung Konsument Steuerzahler Rechtfertigungsdruck Eurobarometer

6 Rechtfertigungsdruck Eurobarometer 2016 Rechtfertigungsdruck Eurobarometer

7 Rechtfertigungsdruck Eurobarometer 2016 Die große Mehrheit der Europäer ist dafür, dass die EU ihre Zahlungen an Landwirte für die Anwendung landwirtschaftlicher Verfahren mit einem Nutzen für das Klima und die Umwelt fortsetzt (87% gegenüber 6% dagegen ) Rechtfertigungsdruck Eurobarometer 2016 Die Mehrheit der Befragten spricht sich für eine zukünftige Erhöhung der Unterstützung der EU an Landwirte aus Die Europäer befürworten zudem insgesamt die Praxis, dass Landwirte für die Anwendung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Verfahren Zuschusszahlungen erhalten. Sie meinen aber auch, dass eine Kürzung dieser Zuschüsse seitens der EU gerechtfertigt ist, wenn Landwirte die Standards zu Lebensmittelsicherheit, Tierschutz oder Umweltschutz nicht einhalten 7

8 Bürgerbegehren Vegan Sonntagsbraten Schlagworte GAP 2013 und ihre Erfüllung Abschaffung flächen- und tierbezogenen Zahlungen (-) Abbau Preis- und Produktionsstützung (+) Abbau Zahlungen auf historischer Referenz (-) Einführung gezielterer Zahlungen (+/-) Stärkere Orientierung an Verbraucherwünschen (-) Targeting Einführung einer zielgerichteten Politik (-) Öffentliches Geld für Öffentliche Güter (-) Greening (+/--) 8

9 Neue Wege Proposal for IFOAM EU Position on CAP post-2020 Implementing the principle of public money for public goods under the Common Agricultural Policy 9

10 Bewertung der derzeitigen EU-Agrarpolitik und der Berücksichtigung Öffentlicher Güter Unverhältnismäßige Ausrichtung auf Wettbewerbsfähigkeit und die Erstellung niedrigpreisiger Rohstoffe (Zahlungen der Ersten Säule mehrheitlich ohne spez. Zielvorgaben) Erstellung Öffentlicher Güter in Erster und Zweiter Säule wird nur teilweise erreicht, mehrheitlich mittels Einzelmaßnahmen und nicht durch einen ganzheitlichen bzw. auf den Gesamtbetrieb ausgerichteten Politikansatz Ausgleichszahlungen orientieren sich am Einkommensentgang und nicht am Wert der bereitgestellten Öffentlichen Güter fehlende Verpflichtung der MS zu Ko-Finanzierung zielgerichteter Maßnahmen (spez. die Erste Säule betreffend) Generelle Überlegungen Ziel, den in der Landwirtschaft erstellten öffentlichen Gütern einen Gegenwert beizumessen bezogen auf den gesamten Betriebskreislauf Wasser- und Luftreinhaltung Hohe betriebliche Biodiversität und Bewahrung regionaltypischer Landschaftselemente und -bilder Langfristig stabile Böden Abmilderung des Klimawandels Hohes Tierwohl 10

11 Generelle Überlegungen Von der Umsetzung des vorgelegten Ansatzes soll sowohl die Landwirtschaft als auch die Gesellschaft profitieren Landwirte integrieren neben den privaten Gütern auch öffentliche in ihre betriebswirtschaftliche Ausrichtung Gesellschaftliche Erwartungen werden ebenso erfüllt wie Umwelt- und Klimaziele Ebenso ist eine regionale Anpassung bzw. Programmausrichtung möglich 11

12 Pilotprojekt: Zahlungen an Biodiversitätsbereitstellung koppeln Source: Neumann & Dierking, 2014 Langfristziel für GAP-Zahlungen Eine Säule mit einem Budget, welches den Wert der bereitgestellten Öffentlichen Güter ausgleicht und die Landwirtschaft dabei unterstützt, die EU-Umwelt- und Klimaschutzziele zu erreichen (100% EU-finanziert) Gesamtbetrieblicher Ansatz, der die erbrachten Leistungen in Gänze berücksichtigt (Berücksichtigung des Gegenwerts sowohl der erstellten privaten als auch der Öffentlichen Güter) Ergänzende Maßnahmen wie Beratungsförderung, Investitionsförderung, EIP-AGRI, Umstellung auf Ökologische Bewirtschaftung, ergänzende Agrarumweltmaßnahmen mit regionaler Bedeutung (xx% national kofinanziert) 80% der gesamten Maßnahmen werden für die Erstellung Öffentlicher Güter verwendet, die verbleibenden 20% werden für ergänzende Maßnahmen aufgewendet. 12

13 Long-term Vision for CAP payments 13

14 Herausforderungen für die Umsetzung Es muss sichergestellt werden, dass das neue Modell aktive Landwirte als wichtiger Teil des gesellschaftlichen Gefüges des Ländlichen Raums fördert wirksam administrierbar und kontrollierbar ist innerhalb des verfügbaren Budgets bleibt mit dem WTO-Regeln kompatibel ist Gemeinsam 14

15 Biodiversität meßbar machen - TEEB Studie Naturschutzstrategie BW Das Land Baden-Württemberg hat in seiner Naturschutzstrategie das Ziel formuliert, eine TEEB-Länderstudie für Baden- Württemberg zu erstellen. Im Rahmen von TEEB BW sollen die volkswirtschaftlichen Leistungen ausgewählter Ökosysteme des Landes und ihrer biologischen Vielfalt dargestellt werden. Mittels TEEB BW sollen für den Erhalt der biologischen Vielfalt für Baden-Württemberg relevante Themen/Handlungsfelder gestärkt bzw. diese stärker ins Zentrum der politischen Diskussion gerückt werden. 15

16 Naturschutzstrategie BW TEEB BW soll Argumentationshilfe bzw. verlässliches Begründungsmuster für Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt sein und kann somit vor diesem Hintergrund der Weiterentwicklung von Förderprogrammen bzw. Politikmaßnahmen dienen (z. B. GAP). Die Ergebnisse der Vorstudie sollen im September 2016 vorliegen. Auftragnehmer für die Vorstudie ist die Universität Hohenheim (interdisziplinäre Projektgruppe unter Federführung des Instituts für Landwirtschaftliche Betriebslehre). 16

17 Zitat Ernst Ulrich von Weizsäcker, 2009 Der Kommunismus kollabierte, weil er die ökonomische Realität nicht erkannt hat. Der Kapitalismus wird möglicherweise kollabieren, weil er die ökologische Realität nicht anerkennt Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17

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