Treppenlauf B7. FRILO Software GmbH Stand:

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1 Treppenlauf B7 FRILO Software GmbH Stand:

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3 B7 Treppenlauf B7 Hinweis: Diese Dokumentation beschränkt sich auf die Eurocode-spezifische Beschreibung. Dokumentationen, die die alten Normen enthalten, finden Sie in unserem Dokumentationsarchiv auf >> Dokumentationen >>Handbücher >Archiv. Inhaltsverzeichnis Anwendungsmöglichkeiten 4 Eingabe 5 Material 5 Geometrie 5 Lagerung/Podeste 7 Belastung 7 vorh. As / Bewehrungsvorgabe Treppenlauf 7 Berechnung 9 Überlagerung der Schnittkräfte 9 Bemessung 9 Ausgabe 10 Weitere Infos und Beschreibungen finden Sie in den relevanten Dokumentationen: Bedienungsgrundlagen.pdf Allgemeine Bedienung der Programm-Oberfläche FCC.pdf Frilo.Control.Center - das komfortable Verwaltungsmodul für Projekte und Positionen FDD.pdf Frilo.Document.Designer - Dokumentenverwaltung auf PDF-Basis Frilo.System.Next Installation, Konfiguration, Netzwerk, Datenbank Menüpunkte.pdf Ausgabe und Drucken FDC.pdf Import und Export.pdf FRILO Software GmbH Seite 3

4 Treppenlauf Anwendungsmöglichkeiten B7 ermöglicht die statische Berechnung eines einläufigen Treppenlaufs. Dabei wird die Geometrie, bestehend aus Podesten / Konsolen und Treppenlauf exakt berücksichtigt. Das Programm schlägt optional für eine vorgegebene Treppenhöhe die Treppenabmessungen vor. Dabei werden die Schrittmaßregel, die Bequemlichkeitsregel und die Sicherheitsregel berücksichtigt. Bemessung DIN DIN ÖNorm B4700 DIN EN : ÖNORM EN : 2011 BS EN : 2015 Lagerung/Podeste Für die Lagerung des Treppenlaufs stehen drei Arten zur Auswahl: Einspannung in ein Podest, Gelenkige Lagerung mit Konsole, Gelenkige Lagerung ohne Konsole. Belastung Ständige Last g und Verkehrslast p können auf Treppenlauf und Podest unabhängig definiert werden. Die Verkehrslast kann einer Einwirkungsgruppe zugeordnet werden (wichtig für die ψ Werte). Ausgabe Der Ausdruck beinhaltet das Systembild, die vollständigen Systemwerte, das statische System, die Belastung, wahlweise die Anforderungen aus Dauerhaftigkeit und die Bemessung des Treppenlaufs (Biegebemessung, Schubbemessung und Rissbreitennachweis). Als Ergebnis der Biegebemessung wird eine Feldbewehrung vorgeschlagen (Anzahl der Eisen, Durchmesser und Abstand). Der Anwender hat die Möglichkeit, den Bewehrungsvorschlag zu ändern. Der Rissbreitennachweis wird mit der quasi-ständigen Lastkombination geführt. Ist der Treppenlauf an einer oder beiden Seiten eingespannt, dann wird für die Einspannstellen ebenfalls neben der Biege- und Schubbemessung ein Bewehrungsvorschlag für die Längsbewehrung ermittelt und der Rissbreitennachweis geführt. Die Auflagerkräfte werden sowohl als charakteristische als auch als Designwerte getrennt nach ständigen- und Verkehrslastanteilen und Gesamtauflagerkräften angegeben. Dabei werden die Ergebnisse je lfm Breite ausgegeben. Seite 4 Software für Statik und Tragwerksplanung

5 B7 Eingabe Material Wahl der Norm In der Hauptauswahl wählen Sie die gewünschte Norm. Material Über die Auswahllisten wählen Sie (je nach gewählter Norm) die Betonfestigkeit und die Betonstahlgüte. Um eine Liste aufzuklappen, klicken Sie bitte auf auf den entsprechenden Eintrag bzw. auf die Schaltfläche. Dauerhaftigkeit Über den Button rufen Sie den Dialog für die Dauerhaftigkeit auf. Sind die Anforderungen bezüglich Betonklasse und/ oder der Bewehrungsabstände d1 und d2 aus der Dauerhaftigkeit höher als die aktuell eingestellten Werte, so erscheint nach dem Schließen des Dauerhaftigkeitsdialoges eine Meldung mit der Abfrage, ob die aus Dauerhaftigkeit erforderlichen Werte übernommen werden sollen. Wird dies mit ja beantwortet, so werden die Betonklasse und/ oder die Bewehrungsabstände automatisch korrigiert. Im Dauerhaftigkeitsdialog werden die (im Zuge der Berechnung) automatisch ermittelten oder vom Anwender vorgegebenen Bewehrungsdurchmesser als Vorgabewert angeboten. Es ist daher zu empfehlen, den Dauerhaftigkeitsdialog nach Beendigung der Eingabe aufzurufen, um die Dauerhaftigkeitsanforderungen mit den maßgebenden Bewehrungsdurchmessern zu bestimmen. Bewehrungslagen Für die Schwerpunktabstände der Längsbewehrung vom oberen und unteren Rand sind die Werte d1 = d2 = 3 cm voreingestellt. d1 = Bewehrungslage unten, d2 = Bewehrungslage oben Geometrie Treppengeometrie automatisch: Das Programm schlägt optional für eine vorgegebene Treppenhöhe die Treppenabmessungen vor. Dabei werden die Schrittmaßregel, die Bequemlichkeitsregel und die Sicherheitsregel berücksichtigt. alles eingeben: normale Eingabe der Abmessungen. Treppenhöhe H1 Der Vertikalwert H1 beschreibt den Abstand zwischen dem unteren und dem oberen Rauhfußboden. FRILO Software GmbH Seite 5

6 Treppenlauf Treppenlänge Eingabe der projizierten Treppenlänge L1 vom ersten bis zum letzten Auftritt. Steigungsanzahl ns Die Anzahl der Steigungen ns entspricht der Stufenzahl. Treppensteigung HS / Treppenauftritt LS Infoanzeige Antrittshöhe Hu/Ho Höhen der ersten und der letzten Antrittsstufen. Hu (Antrittshöhe unten), Ho (Tritthöhe oben). Das Verhältnis HS / LS wird automatisch ausgegeben. Laufbreite / Belagbreite B1/B2 Durch die Werte B1 und B2 unterscheidet man zwischen der Lauf- und der Belagbreite. Dabei hat die Belagbreite nur Einfluss auf den Ansatz der zusätzlichen ständigen Last g. Treppenlaufdicke D1 Dicke des Treppenlaufs. Podestdicke unten/oben D2, D3 Siehe Skizze. Seite 6 Software für Statik und Tragwerksplanung

7 B7 Lagerung/Podeste Für die beiden Treppenauflager sind - die Auflagerart, - die Längen VK Stufe bis VK Auflager L2, L3 sowie, je nach Auflagerart, - die Konsolenlängen L6, L7 anzugeben. Auflagerart: - gelenkig mit Konsolen - gelenkig ohne Konsolen - eingespannt in Podest Auflagerdetails Eingabe der Auflager: 1 = starr, 0 = frei, >0 = Federsteifigkeit in kn/cm Belastung Die Belastung für Treppenlauf, Podeste, Konsolen wird in eine ständige Last g und in eine Verkehrslast q unterteilt. Es werden immer charakteristische Lasten eingegeben. Dabei beschreibt die ständige Last g lediglich das Eigengewicht des Belags. Das Eigengewicht der Treppe wird vom Programm automatisch berücksichtigt. vorh. As / Bewehrungsvorgabe Treppenlauf Dieser Menüpunkt in der Hauptauswahl erscheint abhängig von der gewählten Norm. Angezeigt werden erf. As und vorh. As. Durchmesser Durchmesser der Treppenlaufbewehrung Anz o Treppenbr. Anzahl der gewählten Durchmesser für die gesamte Treppenlaufbreite Bei ein- bzw. zweiseitig eingespannten Treppen erscheint noch zusätzlich die absolut erforderliche- und die vorhandene Bewehrung sowie der Durchmesser und die Anzahl der Durchmesser für die Einspannbewehrung. FRILO Software GmbH Seite 7

8 Treppenlauf Hinweis: Die vorhandene bezogene Bewehrung vorh. as (cm²/m) wird unter der Voraussetzung ermittelt, dass die beiden seitlich außenliegenden Bewehrungsstähle einen Achsabstand von den Seitenflächen der Treppe von 5,0 cm haben. Die restlichen Bewehrungsstähle werden dann gleichmäßig zwischen diesen beiden äußeren Stählen verteilt. Der geometrische Achsabstand zwischen 2 Bewehrungsstählen ergibt sich also zu: Abstand = (Treppenbreite 2 * 5 cm) / (Anzahl Bewehrungsstähle -1) Die vorhandene bezogene Bewehrung vorh. as errechnet sich zu: vorh. as = Fläche eines Bewehrungsstahles / Abstand Ist der errrechnete geometrische Abstand größer als 2 * 5 = 10 cm, so kann es vorkommen, dass vorh. as kleiner als erf. as ausgegeben wird, obwohl insgesamt genügend Bewehrung vorhanden ist. Das liegt daran, dass sich unter Berücksichtigung der beiden Randabstände von 2 * 5 cm ein gemittelter Bewehrungsabstand ergibt, welcher geringer als der errechnete geometrische Abstand ist, so dass sich mit diesem gemittelten Wert ein größeres vorh. as ergibt, welches mindestens so groß ist wie erf. as. Ausgegeben wird vorh. as auf Grundlage des geometrischen Bewehrungsabstandes, da der geometrische Bewehrungsabstand für die Herstellung der Treppenbewehrung maßgebend ist. Seite 8 Software für Statik und Tragwerksplanung

9 B7 Berechnung Überlagerung der Schnittkräfte Die Überlagerung der Schnittkräfte erfolgt für die EN-Normen nach EN einschließlich der zugehörigen nationalen Anhänge (NA). Für die Bemessung Q d = 1.35 * G k * Q k Q d1 = 1.35 * G k * ψ 0 * O k Q d2 = χ * 1.35 * G k * Q k n. Gl. (6.10) für NA Deutschland (NA-D), für NA Östereich (NA-A) oder n. Gl. (6.10a) oder Gl. (6.10b) für NA Großbritanien (NA-GB) oder dem Original Eurocode Der größere Wert von Q d1 und Q d2 ist maßgebend. Ψ 0 entsprechend der Einwirkungsgruppe und dem jeweiligen NA, χ entsprechend dem jeweiligen NA Für den Rissbreitennachweis (quasiständige Einwirkungskombination) Q d = G k + ψ 2 * Q k n. Gl (6.16b) Ψ2 entsprechend der Einwirkungsgruppe und dem jeweiligen NA, Bemessung Biegebemessung Es erfolgt eine Biegemessung für die Podeste und den Treppenlauf sowie bei Einspannungen am Treppenanfang oder Treppenende an den Einspannstellen. Die Biegebemessung erfolgt nach dem kd-verfahren. Die Mindestbewehrung für Biegung nach Abs wird berücksichtigt. Für ein- oder zweiseitig eingespannte Treppen wird die Begrenzung der Druckzonenhöhe x d /d nach DIN EN Abs. 5.4 (NA.5) zur Sicherstellung einer ausreichenden Duktilität berücksichtigt. Aus der erforderlichen Bewehrung erstellt das Programm B7 einen Bewehrungsvorschlag (Anzahl der Bewehrungsstähle, Ø und Abstand der Bewehrungsstähle) der vom Anwnder geändert werden kann. Der Bewehrungsvorschlag wird so ermittelt, dass, wenn möglich, auch der Rissbreitennachweis erfüllt wird. Schubbemessung Die Schubbemessung erfolgt jeweils am Anfang und Ende der Podeste und des Treppenlaufes. Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse werden Zwischenwerte ausgegeben. Rissbreitennachweis Der Rissbreitennachweis wird für den Feldbereich und, wenn vorhanden, an den Einspannstellen geführt. Es wird der Grenzdurchmesser und die errechnete Rissweite ausgegeben und dem vorhandenen Bewehrungsdurchmesser und der zulässigen Rissweite gegenübergestellt. FRILO Software GmbH Seite 9

10 Treppenlauf Ausgabe Ausgabe der Systemdaten, Ergebnisse und Grafik auf Bildschirm oder Drucker. Ausgegeben werden: Systembild mit Vermaßung Geometriedaten wahlweise in Kurz- oder Langausgabe Lagerungsbedingungen Lasten (Belag und Verkehrslasten) wahlweise Anforderungen aus Dauerhaftigkeit Ergebnisse zur Biegebemessung wahlweise Ergebnisse der Schubbemessung wahlweise Ergebnisse des Rissbreitennachweises Auflagerreaktionen Eigengewicht des Fertigteiles (ohne Belag) Im Ausgabeprofil markieren Sie die gewünschten Optionen. Ausgabe der Auflagerkräfte: Die ausgegebenen Auflagerkräfte beziehen sich auf das globale x-z-koordinatensystem (x-achse positiv nach rechts, z-achse positiv nach oben). Vertikale Auflagerkräfte sind positiv, wenn sie von unten nach oben wirken. Horizontale Auflagerkräfte sind positiv, wenn sie in Richtung der negativen x-achse wirken. Drehmomente am Auflager sind positiv, wenn sie linksdrehend wirken. Über die Symbole für die Ausgabe starten Sie den Ausdruck bzw. die Anzeige auf Bildschirm. W Bildschirm Drucken Ausgabe in das Programm MSWord. Word wird automatisch gestartet, sofern, dieses Programm installiert ist. Anzeige der Werte in einem Textfenster Starten der Ausgabe auf den Drucker. Weitere Infos zur Ausgabe finden Sie im Dokument Ausgabe und Drucken FDC.pdf Seite 10 Software für Statik und Tragwerksplanung