Stand Grundschule Remels Konzept Offene Ganztagsschule

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1 Stand Grundschule Remels Konzept Offene Ganztagsschule Leitbild der Grundschule Remels: Grundschule Remels - Eine Schule im Herzen des Ortes! Auszug: Wir sind eine heimatbewusste und ortsverbundene Schule, die die Lebenswirklichkeit der Kinder bewusst nutzt, [...]. Ziele der offenen Ganztagsschule In unserem täglichen Handeln erleben wir zunehmend, dass für Familien eine verlässliche Betreuung von Kindern im Grundschulalter im Nachmittagsbereich immer wichtiger wird. Ziel unserer offenen Ganztagsschule soll es sein, den Kindern einen Raum zu schaffen, in dem sie sich wohl und mit ihren Interessen und Bedürfnissen angenommen fühlen. Für die Eltern ist es sehr wichtig zu wissen, dass die Kinder in Begleitung Hausaufgaben erledigen und ihren Interessen entsprechend an Arbeitsgemeinschaften teilnehmen können. Während der Mittagsbetreuung nehmen die Kinder ihre Mahlzeit in einer ruhigen Umgebung ein. Kinder Das 1.Halbjahr 2013/14 hat gezeigt, dass der Großteil der angemeldeten Kinder gerne am Ganztagsbetrieb teilnimmt. Die von den Kindern geäußerte Kritik wurde in der aktuellen Konzeptfassung aufgenommen und überarbeitet (zu wenig Zeit für den Ruheraum, Zugang zum Spielehäuschen, Spielmaterial in den genutzten Räumen). Eltern Die Resonanz, die Kinder am Ganztagsangebot teilnehmen zu lassen, ist positiv (montags 20 Kinder, dienstags 21, mittwochs 21, donnerstags 34). Die im 1.Halbjahr 2013/14 geäußerte Kritik der Eltern (zu lange Mittagspause, Bewegungsbedürfnis nach dem Mittagessen, für einzelne Kinder zu lange Phase der Hausaufgabenbegleitung, Betreuungsangebote stärker an den Interessen der Kinder orientieren) wurde in der aktuellen Konzeptfassung aufgenommen und überarbeitet Lehrerschaft Die Lehrerschaft ist auf Grund der Konzeption, die in Aussicht stehenden Ganztagszuschläge weitgehend zu verkapitalisieren, kaum im Nachmittagsangebot eingebunden. Sie unterstützt aber die Planung und im nötigen Umfang die praktische Ausführung der Ganztagsschule, da sie die Notwendigkeit einer professionellen

2 Nachmittagsbetreuung für viele Kinder als sinnvoll und bei einigen Kindern als notwendig erachtet. Hinzu kommt die Hoffnung, dass sich die Schülerinnen und Schüler noch intensiver mit ihrer Schule identifizieren und so auch das Zusammenleben am Vormittag positiv beeinflusst wird. Kritik gab es im 1.Halbjahr 2013/14 gelegentlich über nicht ordentlich hinterlassene Klassenräume und Beschädigungen an Schülerarbeiten in den entsprechenden Räumen. Hier wurde besprochen, dass diese Kritik direkt von der Schulleitung an die betroffenen Betreuer weitergeleitet wird. Schulträger Der Schulträger hat sich bei der Planung der Ganztagsschule sehr engagiert. Die Wünsche der Schule wurden berücksichtig und umgesetzt (Mensagestaltung, Ruheraum unter dem Dach Neubau). Die Schule und der Träger arbeiten eng zusammen. Der Träger signalisiert weiterhin große Bereitschaft, auf die Anregungen und Wünsche der Schule zu reagieren. Zeiten Unsere Grundschule ist von 7.30 Uhr bis Uhr an fünf Tagen für alle Kinder verlässlich geöffnet. Zurzeit haben die 1. und 2. Klassen dienstags bis Uhr, die 3. und 4. Klassen donnerstags bis Uhr Unterricht. Die Offene Ganztagsschule endet an allen Tagen um Uhr. Alle Kinder können um Uhr durch Busse nach Hause befördert werden. Es ist nicht möglich Kinder nur am Essen teilnehmen zu lassen, da das Angebot bis Uhr verbindlich ist. Das Ganztagsangebot besteht von Montag bis Donnerstag. Am Freitag wird nur noch das Mittagessen angeboten. Den Eltern ist es freigestellt, für wie viele Tage sie ihre Kinder anmelden. Die Anmeldung kann für bis zu vier Tage (wahlweise mit Essen am fünften Tag) erfolgen und ist für ein Schulhalbjahr verbindlich. Von bis Uhr ist eine Mittagspause vorgesehen. In dieser Zeit essen die Kinder. Von bis haben die Kinder die Möglichkeit, an einer aktiven Pause (Schulhof/zugewiesener Raum) oder Ruhephase (Ruheraum Neubau) teilzunehmen. In der aktiven Pause soll es den Kindern besser möglich sein, die Spiele, Bälle usw. des Spielehäuschens nutzen zu können. Die Frage des Schlüssels muss noch geklärt werden. An den Tagen, an denen die 1./2. Klassen und die 3./4. Klassen bis Uhr Unterricht haben, werden die Kinder von bis Uhr essen können. Von bis Uhr ist eine Hausaufgabenbegleitung eingerichtet. Von bis Uhr gehen die Kinder in ein Arbeitsangebot. Bei evtl. auftretenden pädagogischen oder organisatorischen Gründen kann die eben genannte Reihenfolge auch wechseln. Aufgaben der Schulleitung Die Schulleitung trägt die Gesamtverantwortung und evaluiert die Organisation sowie die. Die Lehrkräfte und die Schulleitung übernehmen

3 die Aufsicht und Erreichbarkeit während der Öffnungszeiten. Die Lehrkräfte legen in Absprache mit der Schulleitung fest, an welchem Tag und für welchen Zeitraum sie die Anwesenheit übernehmen. Als Arbeitsraum steht der Raum der Inklusionskooperation im Altbau zur Verfügung. Die entsprechenden Lehrkräfte arbeiten laut Arbeitszeitverordnung im Rahmen ihrer Arbeitszeit. Sollte zusätzlich neben der Erreichbarkeit und der Aufsicht mit Kindern gearbeitet werden, weil der Kooperationspartner eine ausfallende Betreuungskraft nicht ersetzen kann, werden der Lehrkräfte höchstens 2 Unterrichtsplusstunden angerechnet und diese in der Statistik Flexibler Unterrichtseinsatz geführt. Verträge mit Betreuungskräften werden durch den Kooperationspartner (s. unten) geschlossen. Organisationskraft / Kooperationspartner Es wurde ein Kooperationsvertrag mit der Firma Kids-Förderung aus Ostrhauderfehn (Kirchstr. 140, Ostrhauderfehn, Ansprechpartnerin Frau Marlene Marks) abgeschlossen. Aufgabe des Kooperationspartners ist: - Akquise der Betreuungskräfte (nur in Zusammenarbeit mit der Schulleitung) - Verwaltung der Betreuungskräftestunden - Organisation der Betreuung im Vertretungsfall einer Betreuungskraft - Erstellung des Betreuungsangebotes Die Arbeit der Aufnahme der Anmeldung zur Betreuung sowie die Einteilung der Betreuungsgruppen organisiert die Schulleitung. Die Aufgaben (s. oben) wurden im Arbeitsvertrag festgelegt. Der Arbeitsvertrag wird für jedes Schuljahr neu geschlossen. Die Arbeit der Firma wird aus dem Budget der Schule bezahlt. Mittagessen Die Teilnahme am Essen ist freiwillig, wird aber empfohlen. Es ist erlaubt, mitgebrachte Mahlzeiten in der Mensa zu essen. Diese Kinder sollen sich zeitlich an den anderen Kindern orientieren, um nicht durch vorzeitiges Aufstehen und Abräumen Unruhe in die Gruppe zu bringen. Die Eltern melden ihre Kinder bei Bedarf verbindlich für ein halbes Jahr für die von ihnen gewünschten Tage zum Essen an. Das Essen ist kostenpflichtig. Die Abrechnung erfolgt am Ende des Monats durch die Schulsekretärin. Der fällige Betrag wird vom Schulträger per SEPA-Lastschrift verfahren eingezogen. Das Mittagessen wird von der Lebenshilfe Leer in Warmhalte-Boxen geliefert. Es stehen jeden Tag mindestens zwei Menüs zur Auswahl, wovon immer ein Essen vegetarisch ist. Ausgegeben wird das Essen von einer/mehreren Küchenkraft/kräften, die der Schulträger eingestellt hat. Die Anzahl der Küchenkräfte wird an der Anzahl der Kinder bemessen. Der Elternrat und die Lehrerschaft halten es für notwendig, dass die essenden Kinder von einer Betreuungskraft betreut werden. Ziel sollte es sein, dass die Kinder in einer

4 gemeinsamen ruhigen Atmosphäre essen können und eine Esskultur pflegen und bewahren oder ggf. erlernen. Evtl. werden die Lehrkräfte, die am Nachmittag eingesetzt werden, ebenfalls an den gemeinsamen Mahlzeiten mit den Kindern teilnehmen. Dies liegt allerdings in ihrer Entscheidungsfreiheit. Gegessen wird in der Mensa (Raum A2 des Neubaus). Es bleibt offen, ob die Mensa lärmdämmend ausgestattet werden muss. Der Schulträger wird bei einer gleich bleibend zu erwartenden Anzahl ab 50 Kindern eine andere Mensamöglichkeit finden und umsetzen. Angedacht wurde in Vorgesprächen ein Neubau an der Aula der Oberschule Uplengen. Raumsituation Seit dem Schuljahr 2013/14 hat die Grundschule wieder 10 Klassen. Im Schuljahr 2016/17 werden es voraussichtlich 11 Klassen. Ab dem Schuljahr 2017/18 werden es wieder voraussichtlich 10 Klassen sein. D.h., für den Nachmittagsbereich müssen Klassenräume als Betreuungsräume genutzt werden. Der Schulträger wird auf Wunsch der Schule für das entsprechende Mobiliar (Schränke, weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten) sorgen, damit es nicht zu einer Vermischung mit den Unterrichtsmaterialien kommt, sofern dies nicht erwünscht ist oder aus dem Ganztagskonzept heraus erforderlich ist. Das Gleiche gilt für die Fachräume (Werkraum, Computerraum). Die am Nachmittag benutzten Räume müssen täglich gereinigt werden. Die Turnhalle steht nach Auskunft des Schulträgers der Grundschule bis Uhr uneingeschränkt zur Verfügung. Ausnahme bleibt die Nutzung der Halle durch die Oberschule Uplengen, deren Schulträger Besitzer der Halle ist. Der benachbarte kleine Sportplatz gehört dem Schulträger der Grundschule und kann genutzt werden. Die in der Kooperation beschäftigten Personen erhalten nach Unterschrift die Schlüssel für die im Kooperationsvertrag festgelegten Räume Rückzugsmöglichkeiten / Ruheraum Im Neubau unter dem Dach ist ein Raum entstanden, in dem die Kinder sich gemütlich und in Stille ausruhen können. Einbindung der Lehrkräfte / Hausaufgabenbegleitung / Förderunterricht Die Grundschule hat zurzeit eine Unterrichtsversorgung von 103,4%. Darin enthalten sind 2,5 Überhangstunden. Diese werden für den äußeren freiwilligen Förderunterricht genutzt. Der Förderunterricht wird am Anschluss an den verpflichtenden Unterricht erteilt. Sollte eine Hausaufgabenbegleitung nicht durch die Kooperation mit der Firma Kids- Förderung erfolgen können, wird evtl. ein Teil der Überhangstunden in den Nachmittagsbereich (13.20 bis Uhr) für die Hausaufgabenbegleitung gelegt. Bei der Auswahl der Betreuungskräfte sollte unbedingt auf eine ausreichende fachliche Ausbildung Wert gelegt werden. Den Eltern muss bewusst sein, dass sie die Teilnahme der Kinder an der Hausaufgabenbegleitung nicht von der Verpflichtung enthebt, die Hausaufgaben zu

5 kontrollieren. Die Hausaufgabenbegleitung sieht nicht vor, für Lernkontrollen oder Klassenarbeiten zu üben. Die Hausaufgabenbegleitung findet ab Uhr (13.50 Uhr) Uhr bis Uhr statt. Je nach Anzahl der zur Ganztagsschule angemeldeten Kinder wird die Hausaufgabenbegleitung von einer oder zwei Personen angeboten. Kinder, die ihre Hausaufgaben fertiggestellt haben, gehen in die Flexi-Gruppe, in der sie betreut werden. Kooperation mit der KGS Wiesmoor Seit einigen Jahren bietet die KGS Wiesmoor in unseren Räumlichkeiten am Nachmittag ein Forderangebot an. Zurzeit sind das die Fächer Deutsch und Mathematik. Dieses besuchen nur die Kinder, die in den von der KGS angebotenen Forderfächern gute bis sehr gute Leistungen zeigen. Das Angebot findet auch weiterhin an unserer Grundschule statt. Zeitlich passt es nicht ganz in die Öffnungszeiten der Ganztagsschule. Die Kinder können am Mittagessen, der folgenden Pause sowie an der Hausaufgabenbegleitung teilnehmen. Ein Bus fährt nicht am Ende des Forderangebotes. Betreuungsangebote Die Kinder werden verbindlich für ein Schulhalbjahr angemeldet. Ausnahmen können nur Krankheitsfälle oder familiäre Ereignisse sein. Es wird angestrebt, dass die Eltern bereits vor den Sommerferien und dem Halbjahreswechsel über das Angebot im Nachmittagsbereich informiert werden. Die Anmeldungen könnten dann frühzeitig erfolgen und die Angebote verlässlich nach den Ferien starten. Das aktuelle Konzept basiert auf dem Konzept zur Antragsstellung auf Genehmigung einer Offenen Ganztagsschule. Dieses wurde am einstimmig vom Schulvorstand beschlossen. Die am überarbeitete Version wurde einstimmig am im Schulelternrat am in der Dienstbesprechung am in der Gesamtkonferenz am vom Schulvorstand beschlossen. Remels,