Einfache IT- Lösungen für Klinisch pharmazeutische Dienstleistungen 42. ADKA Kongress Würzburg
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- Elke Sommer
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1 Einfache IT- Lösungen für Klinisch pharmazeutische Dienstleistungen 42. ADKA Kongress Würzburg Nadine Frerk und Dr. Insa Gross Abteilung für Arzneimittelinformation und Klinische Pharmazie Klinikum Region Hannover Zentralapotheke Roesebeckstraße Hannover
2 Das Klinikum Region Hannover 2
3 Was es bei uns NICHT gibt 28%!* Bilder: COPRA-system.de, A. Weygand- BK Hildesheim, KRH * ADKA- Kongress
4 Pharmazeutische Dienstleistungen mit Bordmitteln! In der Apotheke Im Krankenhaus-informationssystem (KIS) Mobile Lösungen In der Patientenaufnahme Alles irgendwie irgendwo 4
5 In der Apotheke: MS Sharepoint als Informationsplattform Listen Dokumentation Klinischer Interventionen Lieferengpassliste Logistik/ Einkauf! Alt vs. neu Logistik/ Einkauf! WIKI Arzneimittelinformationen 5
6 MS Sharepoint (technisch betrachtet) Webbasiertes Dokumentenmanagementsystem Funktionen (Auswahl): Volltextsuchfunktion (auch in pdf) Automatische Dokumentenversionierung Benachrichtigung bei Aktualisierungen Gemeinsames Arbeiten an Dokumenten Prozessunterstützung Bestandteil des MS Office- Pakets Kosten/ Lizenzen? häufig Enterprise- Agreement- Verträge Kostenloses Einsteigermodell : Sharepoint Foundation (ø Listen ) 6
7 In der Apotheke: Interventionen dokumentieren 850 Nutzer (02/2017) ABP= 1 Eintrag 112 Bei 2 von 3 Patienten mehr als 1 ABP!* *ABP= arzneimittelbezogenes Problem, eigene Daten aus 4 Monaten 7
8 Listen- Dokumentation von Einzelinterventionen Was/Wo/Intervention/Ausgang/NCC MERP/Art ABP/Tagesmenge Export in Excel/ Access Auswertung ad lib. 8
9 Literatur- Tipp KHPharmazie 08/2016: Excel- basiert Wenige, relevante Parameter! 9
10 In der Apotheke: Arzneimittelinformationen verwalten 234 Nutzer (02/2017) übersichtliche Dokumentation integrierte Recherchequellen und Hintergrundfragen für 25 Themengebiete! Kennzahlen (statistischen Auswertung) Sharing-Ebene Erfüllt die Forderung der DIN QM im Gesundheitswesen zur evidenzbasierten und wissenschaftlichen Absicherung aller Schritte der Leistungserbringung. Teil der europäischen Datenbank European Union for Patient Safety and Quality of Care, Diese enthält u.a. nationale Projekte, die die Patientensicherheit verbessern. 10
11 WIKI- Verwaltung von Arzneimittelinformationen Dateien hochladen Seiten verlinken Bearbeitungsdauer AMInfo- Anfragen 11
12 Prozessunterstützung- Lieferengpässe Liste, Alarmfunktion! Info Eintrag (PKA) Was soll passieren? (APO) Tun (PKA) 12
13 Pharmazeutische Dienstleistungen mit Bordmitteln! In der Apotheke Im Krankenhaus-informationssystem (KIS) Mobile Lösungen In der Patientenaufnahme Alles irgendwie irgendwo 13
14 Im KIS- oder: Was wird auf Station bereits genutzt? SAP! Verlaufsdokumente Tagesberichte Konsile 14
15 Verlaufsberichte im SAP Pflege Arzt Apotheke Arzt: gute Schmerzkontrolle Apothekerin: Tagesbericht vorhanden 15
16 Tagesberichte im SAP sind Dokument zum Fall! 16
17 Konsile im SAP Befund Beurteilung Therapie- vorschlag 17
18 Anamnese der Hausmedikation im SAP SAP: Parametrierbare Dokumente ( PMD ) Lesenswert: C. Heyde et al, KHPharm 05/2009: Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit durch den klinischen Pharmazeuten in der Aufnahme Nachteil: Kein Wissen, vielmehr Schreibprogramm. 18
19 Pharmazeutische Dienstleistung im KIS hinterlegen: Was nützt das?!!! 19
20 Appell! Interventionen Beispiele! NCC MERP Ja, auch im eigenen Haus ist die Arzneimitteltherapie ein mit Risiken behafteter Prozess (natürlich!) Art ABP Gibt es Schulungsbedarf? ( Methodik) Tagesmenge AMTS! Wie viele Patienten werden erreicht? Ausgang Akzeptanz! (Codierung Erlöse!) 20
21 Exkurs: Datenschutz! Protokollierter Zugriff mit Begründung für die Klinischen Pharmazeuten! Datenschutzbeauftragte/r IT (Möglichkeiten des KIS) Verantwortliche/ Geschäftsführung 21
22 Pharmazeutische Dienstleistungen mit Bordmitteln! In der Apotheke Im Krankenhaus-informationssystem (KIS) Mobile Lösungen In der Patientenaufnahme Alles irgendwie irgendwo 22
23 Mobile Lösungen (privates) Mobiltelefon Tablet/Mobilrechner Einsatzgebiete: Rufbereitschaft, Visite Technische Gestaltung: Netbook Tablet Kosten W-LAN/Datenvertrag Nutzungs-Vereinbarungen (dienstlich/privat) 23
24 Mobile Lösungen - Apps Team Viewer (Temperaturkontrolle) Arznei aktuell Embryotox ZAK Labormedizin pocket (Roche) Antibiotika Pocketcard Leitlinien (Diabetes, Herzinsuffizienz) CredibleMeds Up to date Abo MediCalc 24
25 Mobile Lösungen Datenquellen im Internet Zugang mit Lizenz über Website Vorteile: unabhängig vom Ort der Printversion keine App-Installation erforderlich auf jedem Endgerät (PC,Tablet, Notebook, Handy) nutzbar nur www-zugang notwendig Beispiele: clinical pharmacology renal drug handbook Trissel 25
26 Pharmazeutische Dienstleistungen mit Bordmitteln! Im KIS In der Apotheke Mobile Lösungen In der Patientenaufnahme Alles irgendwie irgendwo 26
27 In der Aufnahme Anamnese als pharm. Dienstleistung Ziele: Informationsweitergabe an Arzt/Pflege Umsetzung der amb. Medikation auf die Hausliste Peri OP Informationen Interaktionscheck, Dosis-Check etc. Leitlinien-Kongruenz 27
28 In der Aufnahme Access-Datenbank individuell programmierbar Daten können in der Datenbank gespeichert werden Auswertungen möglich 28
29 29
30 30
31 31
32 In der Aufnahme... Aber kein Interaktionscheck usw. Kombination mit weiteren Informationsquellen zu Fuß aufwändig! viel zu tippen keine Hinterlegung im KIS per Knopfdruck keine komfortable Übernahme der Hausmedikation in den Arztbrief mgl. 32
33 In der Aufnahme... Verordnungssoftware Rp Doc Aid Klinik Unit Dose Programme (z.b. Meona ) Stand alone Lizenz (nur für Anamnese) häufig deutlich kostengünstiger! 33
34 Pharmazeutische Dienstleistungen mit Bordmitteln! In der Apotheke Im Krankenhaus-informationssystem (KIS) Mobile Lösungen In der Patientenaufnahme Alles irgendwie irgendwo 34
35 Alles irgendwie, irgendwo Intensivstation PDMS verfügbar? Im KRH nicht Modell: Visitenblätter Excel-Format, Daten auf Laufwerk im Haus Ausdruck 1 x tgl. Kardex 35
36 Exkurs! Inzidenz von unerwünschten Arzneimittelereignissen (UAE) und wo sie auftreten Daten aus den 90er Jahren/USA 1 : 5,7% der stationären Patienten sind von einer UAE betroffen 4,8% der KH-Aufnahmen sind durch UAE bedingt (für ältere Patienten: 10-15%) 1 Schnurrer, Frölich, Internist 2003,44:
37 Exkurs! vermeidbare UAE: Fehler im Medikationsprozess 1 Verordnung durch den Arzt DANI! Übertragung in den Medikationsplan Distribution/Applikation durch die Pflege Monitoring 1 Schnurrer, Frölich, Internist 2003,44: Patienten identifizieren! 37
38 Wer suchet, der findet Identifikation von Patienten mit Niereninsuffizienz Labor (KIS?) Auswertung von Logistik-/Unit-Dose- Daten: Bezieher von Rifampicin, Gentamicin, Vancomycin Kennzeichnung im KIS?: Diabetiker, Patienten mit Sonde usw. 38
39 Literatur- Tipp Erweiterung eines clinical decision support systems (CDSS) mit Algorithmen ( clinical rules ) zur Detektion von Patienten, die gefährdet sind, ein UAE zu erleiden pharm. Intervention Rommers et al: Drug Saf 2011; 34 (3):
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