Handbuch für Energiemanagement und Energiedienstleistungen in KMU

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1 Handbuch für Energiemanagement und Energiedienstleistungen in KMU

2 Inhalt 1. EINLEITUNG Überblick Energiedaten Endenergieeinsparpotenzial in der Industrie bis Branchenspezifika Energiepreisentwicklung Die ersten Schritte ENERGIEPOLITIK BESTANDSAUFNAHME, GESETZE UND PROGRAMM Bestandsaufnahme des Energiesystems Gesetzliche Verpflichtungen Energieprogram MANAGEMENT, KOMMUNIKATION UND CONTROLLING Ressourcen, Rollen, Verantwortlichkeiten Bewusstseinbildung Kommunikation Energiemanagement Handbuch Dokumentenkontrolle Betriebsüberwachung MONITORING UND AUDIT Verbrauchsüberwachung Überwachungsverfahren Abweichungen, Korrekturverfahren und Vorsorge Dokumentenkontrolle Internes Audit Überprüfung des Energiemanagementsystems durch die Geschäftsführung

3 1. Einleitung Um einen ersten Einstieg in das Thema Energieverbrauch und effizienz zu bekommen, werden auf den folgenden Seiten Energiekennzahlen für unterschiedliche Bereiche und Branchen vorgestellt. Diese Information sollte helfen, Energieformen, Größenordnungen und Verhältnisse zu erfassen. 1.1 Überblick Energiedaten In der folgenden Tabelle werden typische Verbrauchsdaten für unterschiedliche Bereiche gegenüber gestellt: Einheit Haushalt KMU Großindustrie Einheit Energieverbrauch kwh/a Max. Elektrische Leistung kw Preis Cent/kWh Gasverbrauch kwh/a Kesselleistung kw Preis 8 4,5 3,0 Cent/kWh Kosten für Elektrizität + Gas Gebräuchliche Einheiten Energieverbrauch kwh MWh Leistung W 800 kw 1.2 Endenergieeinsparpotenzial in der Industrie bis 2020 Das deutsche Wuppertal Institute hat typische Einsparpotentiale in Industrieanlagen und prozessen in der folgenden Graphik dargestellt. Strom 22% Beleuchtung 1% Bürogeräte & Ventilation/Kühlung 1% Prozesswärme 58% Raumwärme & Warmwasser 18% Quelle: Wuppertal-Institut: Energieeffizienz-Fonds Hintergrundpapier im Auftrag der Hans-Böckler- Stiftung,

4 1.3 Branchenspezifika Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über energieintensiven Industrien und deren Energiekosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten: Bergbau und Gewinnung von Steine und Erden 8,7 % Metallerzeugung und -bearbeitung 6,2 % Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steine und Erden 5,6 % Papiergewerbe 5,1 % chemische Industrie 2,9 % Ernährung 1,8 % verarbeitendes Gewerbe Durchschnitt 1,6 % Quelle: Statistisches Jahrbuch 2006, hrsg. vom Statistischen Bundesamt, Sept Der Energieverbrauch in der Industrie ist höchst unterschiedlich aufgeteilt, in den einzelnen Branchen gibt es aber einheitliche Strukturen. In der folgenden Abbildung wird gezeigt, welche Energiesysteme ein hohes Sparpotential aufweisen und daher gezielt betrachtet werden sollten. Chemische Industrie Wärme für Prozesse und Heizung Strom für div. Antriebe Prozesse, Kälte, Druckluft, Beleuchtung Chemische Industrie Abwasser 8% Wasser 12% Strom 35% Wärme 45% 4

5 Papierindustrie Wärme zur Trocknung (Dampf) Strom für div. Antriebe Prozesse Ernährungsindustrie Wärme für Prozesse (wenig Heizung) Strom für div. Antriebe Prozesse und Klimatisierung (Kälte und RLT), Druckluft Ernährung Wasser 6% Abwasser 5% Strom 48% Gas 41% Kunststoffverarbeitung Strom für Extrusion/Spritzguss Strom für div. Antriebe, Beleuchtung, wenig Wärme/Brennstoffe (außer bei Lackierprozessen) Kunststoff Wärme 10% Wasser 1% Abwasser 1% Strom 88% 5

6 1.4 Energiepreisentwicklung Energie wird immer mehr zu einem bedeutenden Kostenfaktor. Die folgenden Abbildungen zeigen die Preisanstiege für Strom und Gas während der letzten 7 Jahre in ausgewählten europäischen Ländern. Electricity price development (industrial customers) 0,1200 0,1000 Euro per kwh 0,0800 0,0600 0, ,0200 0,0000 EU (27) EU (25) EU (15) Germany Italy Austria Sweden UK Gas price development (industrial customers) 14, , ,0000 8,0000 6,0000 4, ,0000 0,0000 EU (27) EU (25) EU (15) Germany Italy Austria Sweden UK Euro per GJ Quelle: EUROSTAT,

7 Gründe für die Einführung eines Energiemanagements Unabhängig von der Unternehmensgröße ist eine strukturierte Analyse des eigenen Energiesystems wichtig, da Energiesysteme komplex sind und es eine Reihe von Einflussfaktoren gibt: Es werden mehrere Energieträger wie Elektrizität, Gas und Öl eingesetzt, von verschiedenen Lieferanten geliefert und in unterschiedlichen Einheiten dargestellt. Die Energieträger müssen oft umgewandelt werden, bevor sie zum Einsatz kommen, wie z.b. Dampf, Heisswasser oder Druckluft Ein direkter Vergleich der Preise von unterschiedlichen Energieträgern ist oft schwer, da unterschiedliche Einheiten verwendet und deren Energiegehalt und Wirkungsgrad berechnet und gemessen werden müssen Die Verwendung unterschiedlicher Energieträger stehen of in direktem Zusammenhang. Abwärme, zum Beispiel, beeinflusst wesentlich den Bedarf an Heizenergie. Das Energiesystem in einem Unternehmen wird oft über Jahre hinweg aus- und umgebaut, wodurch komplexe Systeme entstehen. Dies ist ein Grund, warum die Analyse von Energiesystemen oft schwierig ist. Da aber Energie immer teurer wird, werden Verbesserungen des Systems immer wirtschaftlicher. Die nachfolgende Abbildung fast die Ergebnisse einer deutschen Studie zusammen, die Gründe für die Einführung eines Energiemanagementsystems erhebt. Quelle: KfW-Befragung zu den Hemmnissen und Erfolgsfaktoren von Energieeffizienz in Unternehmen, Dec

8 1.5 Die ersten Schritte Dem Start eines Energiemanagementsystems geht in der Regel eine längere Vorgeschichte voraus. Meist stellt der Bereich Energie einen Problembereich dar, den die Unternehmensleitung schon lange Zeit vor sich herschiebt und nicht behandelt. Ab einem gewissen Zeitpunkt lassen sich diese Schwierigkeiten nur mehr schwer mit Einzelmaßnahmen bewältigen und die Geschäftsleitung ist gezwungen, dem Bereich besondere Beachtung zu schenken. Die einzelnen Gründe können sein: Mangelnder Überblick über das Energiesystem und keine Kostenklarheit Forderung der Unternehmensleitung nach Energiekostensenkungen Schlechte Vergleichskennzahlen innerhalb des Konzerns Wenn die Geschäftsleitung die Notwendigkeit eines strukturierten Umgangs mit Energie erkennt, so wird der Einführung meist nichts mehr im Weg stehen. Der Druck kommt von oben und die Mitarbeiter ziehen mit. Am häufigsten ist jedoch der/die Energieverantwortliche die treibende Kraft hinter der Einführung. Er sieht die Möglichkeiten und ist täglich mit den Problemen konfrontiert. Er hat jedoch zwei Seiten zu überzeugen die Geschäftsleitung und die Kollegen aus den Abteilungen. Nur mit einem strukturierten Ansatz wird es möglich sein, Kollegen zu motivieren und notwendige Mittel von der Geschäftsführung für Investitionen zu bekommen. Auf Grund der hohen Komplexität sind folgende Schritte zum Aufbau eines Energiemanagementsystems notwendig. 1. Bestimmung eines Energiemanagers und seines Teams 2. Ziel der Analyse festlegen 3. Systemgrenzen darstellen 4. Datensammlung 5. Input-Output Analyse und Energieflussdiagramm 6. Energieinformationssystem festlegen 7. Rechtsregister 8. Handbuch Energiemanagement 9. Kommunikationsstrategie festlegen 10. Internes Audit durchführen 11. Management review 8

9 2. Energiepolitik Die Entwicklung einer Energiepolitik ist die Grundlage eines effizienten Energiemanagements. In der Praxis setzen Unternehmen unregelmäßige und anlassbezogene Maßnahmen, um ihre Energiekosten zu senken. Für eine ständige Verbesserung sollten diese Vorgehensweisen jedoch auch in einer Energiepolitik verankert werden. Eine Energiepolitik ist einer Unternehmenspolitik ähnlich und legt die Haltung des Unternehmens durch die Definition von Leitlinien und Hauptzielen fest. Dabei muss das Energiemanagement in einer Politik verankert werden, damit es nicht in Konkurrenz mit anderen Unternehmenszielen tritt. So wird z.b. der Einkauf versuchen, die Energiekosten zu senken und den Umstieg auf Gas anstreben, während die Energiepolitik die Emissionssenkung und die Importabhängigkeit betrachtet und den Einsatz einer Wärmepumpe prüfen möchte. Darüber hinaus darf die Energiepolitik nicht nur an ein oder zwei Schlüsselpersonen geknüpft sein, sondern muss alle Mitarbeiter und das höhere Management einschließen. Dies verhindert, dass durch einen Personalwechsel der Bereich Energie untergeht. Eine Energiepolitik darf nicht isoliert betrachtet, sondern als ein fester Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik angesehen werden. Folgende Punkte müssen beachtet werden: Eine Energiepolitik sollte das gesamte Unternehmen betreffen und nicht auf bestimmte Prozesse oder einzelne Abteilungen beschränkt sein (Eine Abteilungspolitik kann zwar zusätzlich sinnvoll sein, sollte jedoch immer als untergeordnet betrachtet werden). Eine Energiepolitik sollte strategisch sein, d.h. die Ziele werden sich auf die Tätigkeit, Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens beziehen. Die Energiepolitik verfolgt oftmals mehrere Ziele und wird von internen und externen Einflussfaktoren bestimmt. 9

10 Externe Bestimmungsfaktoren Die Energiepolitik muss: Das Engagement des Unternehmens für effizientes Energiemanagement verankern. Als leitendes Dokument für die Energiemanagementmethoden des Unternehmens dienen und einen Rahmen für Beständigkeit gewähren Die Entwicklung einer Energiepolitik hängt bis zu einem gewissen Grad von der Organisationsstruktur und der Unternehmenskultur ab. In manchen Unternehmen wird die Politik vom höheren Management festgelegt und den Mitarbeitern ohne Mitsprachemöglichkeit aufgezwungen. Ganz im Gegensatz dazu pflegen andere Unternehmen wiederum eine weitgehende und zeitintensive Diskussion mit den Mitarbeitern und dem Management, bis eine Kompromisslösung gefunden wird. Daher wird sich eine Energiepolitik in Abhängigkeit von den bereits bestehenden Verfahren und Kommunikationsstrukturen im Unternehmen entwickeln. Wenn die Energiepolitik nach der Entwicklungsphase erfolgreich umgesetzt werden soll, gilt es jedoch einige wesentliche Schritte zu beachten. Ohne Unterstützung seitens des höheren Managements ist die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Energiepolitik äußerst gering. Es ist daher sehr wichtig, bereits in einer frühen Entwicklungsphase für diese Unterstützung zu sorgen. Idealerweise sollte ein Mitglied des Top Managements die Zuweisung von finanziellen Mittel und von Personal für die Einführung eines Energiemanagements übernehmen und die Mitarbeiter über das Engagement des Managements informieren. Sehr häufig wird eine Politik nicht ungewandt, weil die definierten Ziele nur sehr schwer in die Praxis umgesetzt werden können oder weil den Mitarbeitern der Bezug zur Politik fehlt und nicht verstehen, wie ihre Handlungen mit der Politik verbunden sind. Viele dieser Probleme können durch Einbeziehung der Mitarbeiter in die Politikfestlegung ausgeräumt werden. Dies gilt insbesondere für Mitarbeiter, deren tägliche Handlungen eine direkte Auswirkung auf den Energieverbrauch im Unternehmen haben. Dieser Kernbereich versteht am besten, wie bestimmte Prozesse ablaufen, welche Möglichkeiten eine Energiepolitik bietet und welche Ergebnisse erzielt werden können. Es ist unbedingt notwendig, dass dieses Schlüsselpersonal in der Umsetzungsphase eingebunden ist. Im nächsten Schritt werden die geäußerten Ansichten in eine Politik verpackt. Die Einzelheiten einer Energiepolitik werden von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein und unterscheiden sich durch die Art der Tätigkeit. Die folgenden Punkte sollten jedoch enthalten sein: Eine Verpflichtungserklärung eine weit gefasste Absichtserklärung, die das Unternehmen zu einem effizienten Energiemanagement verpflichtet. Leitprinzipien Grundlagen, auf denen die Energiepolitik aufgebaut ist, dazu können z.b. Kosteneffizienz und verbesserte Umweltverträglichkeit zählen. Ziele Die gesamten Ziele des Unternehmens im Bereich Energiemanagement. Diese konkreten und realistischen Ziele sind richtungweisend und beziehen sich auf das Unternehmen und seine Tätigkeit. Ausgehend von diesen Zielen wird das Programm für das Energiemanagement entwickelt. Ein kurzer Überblick über die Struktur und die Verantwortungsbereiche Aufgaben, Verantwortungsbereiche und die grundlegende Struktur müssen für den Bereich Energie unbedingt festgelegt werden und in der Energiepolitik verankert sein. Diese Struktur wird unternehmensindividuell festgelegt, muss aber auf folgende Punkte eingehen: ein leitender Angestellter ist für das gesamte Energiemanagement verantwortlich; ein Team ist für die 10

11 Umsetzung der Politik zuständig; der Energiemanager ist für die täglichen Aspekte des Energiemanagements verantwortlich; alle Mitarbeiter sind für ein effizientes Energiemanagement in ihrem Bereich verantwortlich. Außerdem sollte sich die Unternehmensführung für entsprechende Schulungsmaßnahmen einsetzen. Bereitschaft zu kontinuierlicher Verbesserung Ein effizientes Energiemanagement erfordert die Bereitschaft zur ständigen Verbesserung und vermeidet einmalige Handlungen. Bereitschaft zur Evaluierung Energiemanagementsysteme müssen - wie alle anderen Managementsysteme auch weiterentwickelt werden. Sie werden dem Fortschritt und dem sich verändernden Unternehmensumfeld angepasst. Die Bereitschaft zur Bewertung von Maßnahmen im Bereich Energie sollte in der Energiepolitik verankert sein. Eine Evaluierung sollte jährlich oder alle zwei Jahre durchgeführt werden. Engagement für effiziente Kommunikation Für ein effizientes Energiemanagement ist es notwendig, alle Beteiligten über die Ergebnisse vergangener Maßnahmen zu informieren. Das Engagement für effiziente Kommunikation sollte in der Politik verankert werden. Zum Beispiel könnte die Erstellung eines jährlichen Fortschrittsberichtes vorgesehen werden. Ebenso sollte festgelegt werden, ob die Berichte veröffentlicht oder nur für den internen Gebrauch erstellt werden. Es sollte auf jeden Fall sichergestellt werden, dass die Energiepolitik mit anderen Bereichen der Unternehmenspolitik vereinbar ist. Verfolgt das Unternehmen zum Beispiel eine Umweltpolitik, sollte es eine Politik für beide Bereiche geben. Darüber hinaus können die Gesundheits-, Sicherheits- und Finanzpolitik berücksichtigt sein. Die Politik muss durch das Top Management angenommen und unterschrieben werden. Danach wird die Politik innerhalb des Unternehmens kommuniziert. Die Ziele und der Handlungsrahmen der Energiepolitik sollte in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. 11

12 3. Bestandsaufnahme, Gesetze und Programm 3.1 Bestandsaufnahme des Energiesystems Die erste Bestandsaufnahme ist ein Prozess, der schrittweise ablaufen sollte: 1. Festlegung von Ziel und Zweck 2. Datensammlung und Messung 3. Datenaufbereitung und Kennzahlenbildung 4. Erstellung einer Input-Output Analyse und eines Flussdiagramms 5. Analyse und Auswertung 1. Festlegung von Ziel und Zweck Unternehmen, die sich über ihren Energieverbrauch im Unklaren sind, müssen zuerst mit einer allgemeinen Bestandsaufnahme beginnen. Ziel dieser Bestandsaufnahme ist, die Art und Menge der im Unternehmen verwendeten Energie zu ermitteln. Unternehmen, die ihre Energieverbraucher nicht gut kennen, sollten sich folgende Bereiche genau ansehen: Energieintensive Bereiche. Es ist sinnvoll sich jene Bereiche anzusehen, die einen hohen Energieverbrauch aufweisen. Die Erfahrung zeigt, dass 20% der Anlagen und Maschinen meist für 80% des Energieverbrauchs verantwortlich sind. Struktur des Energieverbrauchs. In vielen Bereichen kann der Energieverbrauch nicht klar der Produktion zugeordnet werden. In einigen Bereichen fehlt der Überblick über die Energieverbraucher. Weiters werden Systeme oft von variablen Faktoren wie Außentemperatur, Tageslicht, Betriebsbedingungen und Auslastung beeinflusst. Dies wird fälschlicherweise als Argument für geringes Einsparpotential verwendet, dabei sollten Zusammenhänge und Abhängigkeiten näher betrachtet werden, um die Effizienz zu prüfen. Die Wartung der Systeme wird oft als unnötige und kostenintensive Handlung abgetan und nicht durchgeführt. Gerade in diesem Bereich wird es aber möglich, Einsparungen mit geringen oder keinen Investitionen zu erreichen. Daher sollte der Wartung wieder Aufmerksamkeit geschenkt werden. 12

13 Stromverbrauch kwh Büro Heizung Kühlung Druckluft Wasserpumpen andere Abbildung 1: Stromverbraucher in einem Unternehmen Konzentration auf Hauptverbraucher und Bereiche, in denen es kein Wissen über Verbraucher gibt Im obigen Beispiel kann über 50% des Stromverbrauchs keinen Bereichen zugeordnet werden. Daher ist es wichtig zu analysieren, wohin die Energie geht und wo Kosten entstehen. Neben den technischen Zielen sollte sich der Energiemanager auch die Organisationsstruktur und menschliche Faktoren berücksichtigen. Die Organisationsstruktur beeinflusst den Energieverbrauch negativ durch mangelnde Kooperation zwischen Abteilungen und gegensätzliche Interessen der Bereiche. Die menschlichen Faktoren werden durch folgende Faktoren bestimmt: Motivation, Abgeschlossene Aktivitäten, Möglichkeiten der Weiterbildung für Energieeinsparungsmaßnahmen Es kann daher auch ein Ziel der ersten Bestandsaufnahme sein, verstärkt Humanfaktoren zu berücksichtigen. Als Beispiel kann ein Energiemanager gesehen werden, der gezielt motivierte und geschulte Mitarbeiter aus einzelnen Bereichen für Effizienzmaßnahmen heranzieht. Mit diesem Team wird es möglich, Widerstände in den Bereichen zu überwinden und Effizienzmaßnahmen umzusetzen. Ein weiterer Bereich für Energiemanagement ist der Einkauf. Das Ziel der ersten Bestandsaufnahme kann sein, jene Bereiche im Unternehmen zu erheben, in denen Kriterien zum Einsatz energieeffizienter Geräte und Anlagen eingeführt werden können. Haushaltsgeräte, Lüftungsgeräte, Lichtquellen oder andere Geräte müssen mit dem Europäischen Energielabel ausgezeichnet sein. Dieses Label kategorisiert Geräte von A++ (sehr effizient) bis G (wenig effizient. Die höheren Kosten dieser Geräte wird kurzfristig durch geringere Betriebskosten ausgeglichen. Ein weiteres Label, welche energieeffiziente Geräte auszeichnet, ist der Energy Star, welches oft auf Büroausstattung zu finden ist. Weiters sollte der Betrieb seine eigenen Stan- 13

14 dards für den Energieverbrauch von Geräten festlegen und diese Kriterien in die Kaufentscheidung aufnehmen. An diesem Punkt wird das Management wissen wollen, wie viel eine Analyse kostet und welchen Nutzen sie bringt. Darauf gibt es leider keine Standardantwort da jede Organisation und jedes Energiesystem einzigartig ist. Für eine erste Abschätzung der Energiekosten und möglichen Einsparungen sollte vorhandenes Datenmaterial und die Energierechnungen der Lieferanten herangezogen werden. Auf Basis dieser Daten ist leicht erkennbar, für welche Bereiche eine weitere Analyse und Messungen notwendig sind. Die Kosten dieser Detailerhebung können abgeschätzt werden, die möglichen Einsparungen werden immer noch unklar bleiben. Es ist jedoch wichtig zu sehen, dass die Bestandsaufnahme oft zum ersten Mal Klarheit über Energieverbraucher und Optimierungen bringt wenn die Organisation diese Analyse nicht durchführt, werden Verluste nie aufgedeckt. 2. Systemgrenzen festlegen Die Systemgrenzen sind für ein kleines Unternehmen leicht festzulegen. Es werden alle Bereiche gleichzeitig untersucht und es macht kaum Sinn, die Organisation in mehrere kleine Einheiten zu unterteilen. Die Geschäftsführung ist für alle Bereiche und Energieträger verantwortlich. Für größere Organisationen kann die Definition der Systemgrenzen schwieriger werden. Zu Beginn muss abgegrenzt werden, welche Bereiche analysiert und welche Bereiche ausgeschlossen werden. Typische Bereiche einer Analyse ist die Produktion, das Lager, Büros und andere energieintensive Verbraucher. Auszunehmende Bereiche können private Wohnungen oder gemeinsam genutzte Flächen sein. Die Firmenfahrzeuge sollten ebenfalls getrennt betrachtet werden. Die Datenlage wird auch von organisatorischen Faktoren beeinflusst. Die vorhandenen Daten werden vielfach von der Aufteilung in Abteilungen, Profit Center und Cost Center bestimmt und können oft nur schwer den tatsächlichen Verbrauchern zugeordnet werden. In diesem Fall ist es ratsam, auf die vorhandenen Datenstrukturen aufzubauen. Bevor Datensammlung, Messungen und Analyse beginnen, sollte das Versorgungsnetz bekannt und die vorhandenen Dokumentationen aktuell sein. Danach sollten Datenlücken durch Schätzungen und Messungen gefüllt werden, wobei zu Beginn ein Überblick über das Messsystem aufgestellt wird. 14

15 Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Überblicksbild: Trafo 1 30 MW Beleuchtung Bohren Trafo 2 35 MW Mechanik Kühlung IT Küche Büro Messung Energieversorger Eigene Messung temporäre Messung möglich Druckluft 45kW 3. Datensammlung und -messung Die Datenerhebung ist die Grundlage der Analyse. Es sollte soweit wie möglich auf bestehende Daten zurückgegriffen werden. Mögliche Datenquellen sind: 15

16 Rechnungen Messungen Handbücher Buchhaltung und Controlling Auditberichte Es ist wichtig festzulegen, welche Daten überhaupt gesammelt und aufgezeichnet werden müssen. Energieversorger: Sammlung aller Energierechnungen der vergangenen 2 Jahre Leistung [kw] Tag-, Nacht-, Spitzentarif [kwh] Preise [ /kwh, /kw a] Kosten [ ] Es ist überaus empfehlenswert, Energieverträge jährlich zu prüfen (und nicht nur automatisch zu verlängern) und Preisvergleiche durchzuführen Interne Kosten für das Energiesystem sollten klar und transparent gehalten werden: Energietransport und -umwandlung Personalkosten und Wartung Kapitalkosten Sicherstellen, dass die Referenzzeiträume für alle Energieträger gleich sind. Infrastruktur Energiesysteme werden oft in Produktionsbereiche (Verbraucher) und Infrastruktur aufgeteilt. Infrastrukturanlagen stellen die notwendige Energie zur Verfügung, damit Prozesse und Produktionsanlagen betrieben werden können. Zu Infrastrukturanlagen zählen üblicherweise Kessel, Druckluftanlagen, Heizung, Lüftung und Beleuchtung. Die folgenden Daten sollten für Infrastrukturanlagen zur Verfügung stehen: Name der Anlage Hersteller, Type, Baujahr Leistung Standort Energieträger Effizienz Leistung und Betriebsbedingungen (Temperatur, Druck, Feuchtigkeit) Wartungsintervalle, Wartungsfirma Zusätzliche Bemerkungen (technischer Zustand etc.) Verbraucher Nach dem deutschen Standard VDI 3922 sollten Energieverbraucher folgendermaßen eingeteilt werden: 16

17 Gebäudetechnische Anlagen Raumlufttechnische Anlagen Klima- und Kälteanlagen Beleuchtungsanlagen allg. Infrastruktur wie Aufzüge oder Küchenbetriebe Produktionstechnische Anlagen Antriebe Industrieöfen thermische Verfahren Kühleinrichtungen Produktionslufttechnische Anlagen Verdichter (z. B. Druckluft) Weitere Systematisierungskriterien Gebäudeabschnitt Produktionsbereich Kostenstelle Die folgenden Daten sollten für Verbraucher/Maschinen erhoben werden: Bezeichnung und Typ der Anlage Hersteller, Baujahr und technischer Zustand Produktionskapazität max. Leistungsbedarf Energieverbrauch Betriebsweise (Volllast/Teillast) Betriebszeiten Lastgang (Eignung für Lastmanagement) Steuer- und Regelungsmöglichkeiten Emissionen Der Energieverbrauch des Unternehmens trägt zur globalen Klimaerwärmung bei, aus diesem Grund sollten die Emissionen dargestellt werden. Zu den relevanten Emissionen gehören: unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CnHm) Staub und Ruß Kohlendioxid (CO2) Kohlenmonoxid (CO) Schwefeldioxid (SO2) Stickoxide (NOx) Ermittlung der Emissionsmengen durch: Ablesen aus den gesetzlich vorgeschriebenen Messprotokollen gemäß BImSchG Berechnung aus den Anlagenverbrauchen an Energieträgern 17

18 CO 2 -Emissionen können relativ leicht aus dem Energieverbrauch berechnet werden. Die folgende Tabelle enthält die notwendigen Brennwerte: Brennstoff Brennwert max. CO2- Emissionen bezogen auf Brennwert [kg/kwh] Heizöl EL 10,57 kwh/l 0,298 Heizöl S 11,27 kwh/l 0,273 Erdgas N 9,76 kwh/mn3 0,182 Erdgas H 11,42 kwh/mn3 0,182 Stadtgas 5,00 kwh/mn3 0,179 Braunkohle 3,20 kwh/kg 0,343 Strom - 0,514* Quelle: Recknagel, *VDEW Viele Unternehmen verfügen bereits über zahlreiches Informationsmaterial, das häufig nur mehr zusammengetragen und interpretiert werden muss. Alleine durch Sammlung der entsprechenden Information nimmt das Bild des Energieverbrauchs und der Kosten zusehends Gestalt an. Wenn Daten aus den Rechnungen kommen sollten folgende Punkte beachtet werden: Betrachtung der tatsächlichen Energiekosten (ohne Messkosten, Steuern und sonstigen Zuschlägen) Verbrauchsperioden tagesgenau darstellen und bei Gegenüberstellung gewichten (z.b. hat März durch 31 Monatstage höheren Verbrauch als Februar mit 28 Tagen) Daten werden verfälscht, z.b. durch schlechte Qualität der Kopien oder falsches Übertragen Verwechslung des Zeitrahmens der Buchhaltung mit dem Zeitpunkt des tatsächlichen Verbrauchs Jährliche Abrechnungen mit monatlichen Pauschalzahlungen ermöglichen keine Verbrauchsanalyse Berücksichtigung von Gutschriften (z.b. Bonus wird nur dem Monat gutgeschrieben, in dem er anfällt) Datenberechnung Wenn die Daten aus Rechnungen kommen werden möglicherweise nicht alle Bereiche abgedeckt sein. Um einen besseren Überblick über das Gesamtsystem zu bekommen wird man die Hauptverbraucher schätzen. Wenn also die Anschlussleistung und die Betriebszeit bekannt ist, kann der Verbrauch geschätzt werden. Dazu gibt es folgende Varianten: Für den Energieverbrauch Beleuchtung können die Beleuchtungskörper gezählt werden und die Betriebszeiten mit ihrer Watt-Leistung multipliziert werden. Ein grober Überblick über Maschinen und Kühlanlagen kann durch die Multiplikation von Anschlussleistung und Betriebszeiten gewonnen werden. 18

19 Messung Um Datenlücken zu schließen werden im Einzelfall Messungen durchgeführt. Dabei ist zu beachten, dass der Messaufwand in einem klaren Verhältnis zum Nutzen steht, da Messungen meist mit einem hohen Personalaufwand und Kosten verbunden sind. Bei der Durchführung der Messung sollten folgende Kriterien eingehalten werden: Der Messpunkt sollte so nah wie möglich beim untersuchten Verbraucher liegen Ist es notwendig Daten periodisch zu bekommen, sollten Messungen automatisiert und dauerhaft installiert werden Die Messungen sollten unter vorher definierten Betriebsbedingungen ausgeführt werden. Dabei müssen die unterschiedlichen Schichten, Spitzen und saisonale Unterschiede erhoben werden. Für Anlagen mit geringem Verbrauch sollten Datenberechnungen durchgeführt werden. Separate Messungen empfehlen sich, wenn Schwerpunkte des Energieverbrauchs nur rechnerisch ermittelt wurden wenn potenzielle Leistungsspitzen identifiziert wurden Die Messung elektrischer Verbraucher kann mit einem Zähler durchgeführt werden, der zwischen die Anlage und der Stromanschluss installiert wird. In diesem Fall muss die Anlage abgeschaltet werden. Messung ohne Unterbrechung/Leistungstrennung kann folgendermaßen durchgeführt werden: für Ohmsche Verbraucher (Glühbirne): Stromzange für Nicht-Ohmsche Verbraucher (Elektromotor): Wirkleistungszange Messung elektrischer Wirkleistung Die elektrische Wirkleistung wird im Gleichstromfall aus dem Produkt von Spannung (Volt) und Stromstärke (Ampere) errechnet: P = U x I P = elektrische Leistung U = Spannung (Volt) I = Stromstärke (Ampere) I Im Fall von Drehstrom (3 Phasen) errechnet sich die elektrische Wirkleistung mit: P = U x I x cos (ψ)x 3 Daher ist für diese Messung ein Stromstärkemessgerät (Amperemeter) notwendig, mit dem die Stromstärke auf jeder der drei Phasen ermittelt werden kann. Die Messung der Spannung zwischen zwei Phasen erfolgt normalerweise bei der Motorsteuerung und am besten zur gleichen Zeit wie die Stromstärke. Elektromotore haben im Allgemeinen eine Leistungsfaktor von 0,7 im Teillastbereich und 0,9 unter Volllast. 19

20 Beispiel: Messung im Volllastzustand Stromverbrauch (kwh) = [U x I x 3 x cos (ψ) x Betriebsstunden x Leistungsfaktor] / 1000 Beispiel: 90 A x 400 V x 3 x 0.85 x 7000 x 0.8 = kwh Die Messung der Leistungsaufnahme der Antriebsmaschine bei Drehstrom erfolgt, indem man in zwei der drei Phasen mit zwei Wattmetern die jeweilige Teilleistung (so genannte Aronschaltung) bestimmt und die Gesamtleistung aus deren Summe erhält. Viele Motorinstallationen lassen diese Konstellation nicht zu, dafür ist keine Abschätzung des Leistungsfaktors cos(ö) notwendig. Heute gibt es Leistungsmessgeräte, bei denen die Messung von Strom und Spannung sowie die Multiplikation und Mittelwertbildung auf elektronischem Wege erfolgt. (ab 350 EUR). Für den Hausgebrauch angebotene Geräte minderer Qualität zeigen jedoch bei hohen Blindstromanteilen oder nicht sinusförmigem Strom oft ungenaue Werte an. Wie kann ich den Teillastfaktor (Auslastung) bestimmen? LF = (P in / P rated x) η = (V line x I line x PF x 3 ) / (P rated x 1000) x η LF - Teillastfaktor, Auslastung Pin - aufgewendete elektrische Leistung (kw) Prated - Motornennleistung (kw) - Wirkungsgrad des Motors bei Volllast (dezimal) Vline - Netzspannung (V) Iline - Stromstärke des Netzes (A) PF - Leistungsfaktor (cos phi, dezimal) Erforderliche Messinstrumente: Wattmeter oder Ampèremeter, Voltmeter oder Instrument zur Messung des Leistungsfaktors (cos phi) (Quelle: 20

21 Verwendung der Pumpen- bzw. Ventilatorenkurven Eine weitere Methode um den Stromverbrauch für Pumpen und Ventilatoren zu bestimmen, ist die Messung des Volumen- bzw. Förderstroms, z.b. über installierte Zähler, Blenden oder Ultraschallmessung. Damit kann mittels der Pumpen- oder Ventilatorenkennlinie die erforderliche Leistung für die Pumpe oder den Ventilator abgelesen werden. Theoretisch gilt ähnliches nach Bestimmung der Förderhöhe, da jedoch viele Pumpen eine eher flache Kennlinie haben, ist hier die Auswirkung eines kleinen Fehlers in der Abschätzung beträchtlich. Beleuchtungsmessung: Messung mittels Luxmeter verschiedene Tageszeiten und Jahreszeiten sind zu berücksichtigen Richtwerte für Beleuchtungsstärken sind in der Arbeitsstättenrichtlinie angegeben und orientieren sich an den Ansprüchen an die Sehaufgabe für den jeweiligen Arbeitsplatz Temperaturmessung: Messung von Raumluft, Luft- und Wasserströmen, Oberflächen verschiedene Tageszeiten und Jahreszeiten sind zu berücksichtigen Richtwerte für Raumtemperaturen sind in den Arbeitsstättenrichtlinien angegeben Volumenstrommessung: Messung möglichst mittels induktiver Durchflussmengenzähler durchführen Wichtig ist die Erfassung des zeitlichen Verlaufs Messung Druckluftverbrauch: Messung erfolgt üblicherweise über den Stromverbrauch der Anlagen (z. B. über Wirkleistungszange) Der Energieverbrauch wird im Verhältnis zum erzeugtem Druckluftniveau analysiert Der Leckageanteil wird ermittelt, indem über 24 Stunden die Verbraucher abgeschaltet werden aber die Kompressoren eingeschaltet bleiben. Der Kompressor wird sich in diesem Zeitraum immer wieder einschalten, um die Leckagenverluste auszugleichen. Leckagen können auch mittels Ultraschallmikrofon geortet werden Datensammlung und Umgang mit Messdaten Die folgenden Prinzipien sollten bei der Datensammlung berücksichtigt werden: Mindestens zwei Mitarbeiter sollten die Messstellen kennen und in der Lage sein, Messungen abzulesen Die Ablesung sollte in den gleichen zeitlichen Abständen erfolgen, wie Messungen für Rechnungen durchgeführt werden, z.b. am Monatsende Für das Ablesen der Messungen sollte genügend Zeit zur Verfügung stehen Die manuelle Datenablesung erfordert einen Rundgang durch das Werk. Bei dieser Gelegenheit kann auch eine optische Sichtkontrolle der Anlagen durchgeführt werden. 21

22 Datenqualität Da die Daten für zukünftige Vergleiche benötigt werden, müssen sie systematisch gesammelt werden. Es muss klar sein wer die Daten abliest und in welchen Zeitabständen dies geschieht. Die Erfahrung zeigt, dass es eine verantwortliche Person sein sollte, die für die Datensammlung zuständig ist. Die Analyse des Energiesystems wird nur so gut sein, wie die Daten, auf die sich die Analyse stützt. Daher sollte der Datenqualität hohes Augenmerk geschenkt werden. Es bringt wenig, wenn Kennzahlen auf 2 Dezimalen genau berechnet werden, wenn die Messungen falsch sind, nicht korrekt abgelesen werden oder Verbrauche nur geschätzt sind. Es ist wichtig dass Daten für Kennzahlen immer wieder gleich erhoben werden und auf tatsächlichen Verbrauchen beruhen, nicht auf Schätzungen. 4. Datenaufbereitung In diesem Schritt der Bestandsaufnahme müssen die Daten des Unternehmens so aufbereitet werden, daß die Leistung des Unternehmens bewertet werden kann. Mit Diagrammen lassen sich die Daten häufig nützlich zusammenfassen. Folgende Punkte sollten bei der Aufbereitung der Daten berücksichtigt werden: Nur Daten verwenden, die für die Analyse relevant sind Untergliederung der Daten in kleine Einheiten Klare Bezeichnung aller Daten Alle Spalten und Zeilen einer Tabelle müssen eine Überschrift tragen Angabe der Quellen von Daten, der Grundlage von Schätzungen, der Basis von Rechnungen, die während der Erhebung durchgeführt wurden. Niederschrift des Erhebungsdatums, des Datums der Datenaufbereitung, des Namens der verantwortlichen Person und des Dateinamens Kennzahlen erstellen Kennzahlen können erstellt werden für: das gesamte Unternehmen Abteilungen des Unternehmens Prozesse Kennzahlen sind ein hilfreiches Instrument, um Prozesse, Maschinen oder Unternehmen zu vergleichen. Einige Beispiele sollen zeigen, wie Kennzahlen verwendet werden können, um: Maschinen mit unterschiedlichen Kapazitäten vergleichen zu können, Prozesse, die unterschiedliche Technologien einsetzen, zu vergleichen, Maschinen, die ähnliche Produkte herstellen, zu vergleichen, die Effizienz ähnlicher Maschinen zu vergleichen. Kennzahlen werden aufgrund von gemessenen Daten und Referenzeinheiten erstellt. Zum Beispiel der Energieverbrauch des Heizsystems pro beheizte Fläche. 22

23 Es gibt zwei Arten von Kennzahlen: Absolute Kennzahlen: Das Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs von 80 KWh auf 70 KWh innerhalb der nächsten 12 Monate. Relative Kennzahlen: Das Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs von 80 kwh/hose auf 70 kwh/hose innerhalb der nächsten 12 Monate. Relative Kennzahlen werden häufig eingesetzt, um verschiedene Systeme miteinander zu vergleichen. So können zum Beispiel Angaben zu Schadstoffmengen, dem Energieverbrauch von Produkten, Mitarbeitern, Abteilungen, anderen Unternehmen etc... gemacht werden. Die folgenden Tabellen zeigen Beispiele absoluter und relativer Kennzahlen. Spezifischer Energieverbrauch Gesamtenergieverbrauch Produktionsmenge(PM) kwh/pq Anteil des Energieträgers in Prozent Energieträger in kwh Gesamtenergieverbrauch in kwh % Energieintensität Energieverb rauch eines Prozeß/Pro dukts Gesamtener gieverbrau ch in kwh in kwh % Anteil an erneuerbarer Energie in Prozent Spezifische Energiekosten Spezifische Energiekosten pro Energieträger Einsatz regenerativer Energiein kwh Gesamtenergieverbrauch in kwh Energiekosten gesamt in Euro Herstellungskosten gesamt in Euro Kosten pro Energieträger in Euro Verbrauch pro Energieträger in kwh % % / kwh Die Referenzeinheit sollte: eine klare Verbindung zum Energieverbrauch haben. einfach zu berechnen sein (zum Beispiel Produktionseinheiten, Ressourceneinsatz); eine Verbindung mit dem Ergebnis des untersuchten Aspekts des Energieverbrauchs haben. (zum Beispiel für Produktionseinheiten, kg pro Endprodukt). 5. Input Output Analysis Die Entwicklung einer Input-Output Analyse hilft oft ein klares Gesamtbild über das Unternehmen zu bekommen. Die Analyse sollte folgende Bereiche enthalten: Energie als Input Emissionen und Abwärme als Output. Inputs bestehen aus fossilen Energieträgern wie Öl, Gas oder Strom und aus erneuerbarer Energie wie Holz oder Wärmepumpe. Auf der Ouput Seite stehen Emissionen und Abwärme. Zu den wichtigsten Emissionen zählen Treibhausgase, die einen negativen Effekt auf die Umwelt haben. 23

24 Input Kohle Fernwärme Strom Erdgas Öl Holz Table: Input-Output Analyse Output Emissionen Abwärme Abwärme entsteht bei vielen Industrieprozessen, bei Maschinen und Kompressoren und kann für Raumheizung oder andere Bereiche Verwendung finden. Die Nutzung dieser Abwärme ist meist kostenintensiv und meist eine Spezialaufgabe für externe Experten. 6. Flussdiagramm Mit den gesammelten Daten kann das Energiesystem einer Organisation visualisiert werden. Dabei werden alle Energieträger in der gleichen Einheit dargestellt und so die Hauptverbraucher klar erkennbar dargestellt. Abbildung 2: Sankey Diagramm einer Organisation A simple flow chart can be designed to illustrate energy flows as shown in Figure above. This Die obige Abbildung wurde mit professioneller Software erstellt. Ziel ist es, die Energieströme verständlich darzustellen. Die dicke der Energieströme weist auf die Verbrauchsgröße hin. 7. Analyse und Interpretation der Daten Die Datensammlung allein ist nicht ausreichend. Um von einem Energiesystem zu profitieren, müssen Verbrauchdaten analysiert werden. Dabei geht es um das Erkennen von unnötigen Verbrauchsspitzen und Abweichungen vom Normalbetrieb bzw. die Festlegung eines opti- 24

25 malen Verbrauchszustands. Wenn die Daten über den Energieverbrauch und die Kosten erhoben wurden, sollten sie mit Hilfe entsprechender Analysemethoden interpretiert und Lücken in den Daten festgestellt werden. Daten können erhoben werden: täglich wöchentlich saisonbezogen Die weitere Verwendung der Daten hängt von ihrer Bedeutung ab. Eine tägliche oder wöchentliche Datenerhebung ist sinnvoll, wenn die Daten elektronisch erhoben werden, wenn hohe Kosten auf dem Spiel stehen oder wenn eine sofortige Reaktion möglich ist. Andere Darstelllungsmethoden sind: Einfache Verbrauchskurven (Beispiel des Fernwärmeverbrauchs für Heizung) Kennzahlen (Beispiel für Warmwasserverbrauch in der Industrie) Gebäude Verbrauch Temperatur Büro l/tag/person 45 C Handel l/ Tag/Person 45 C Bäckerei l/ Tag/Person 45 C - für Reinigung l/tag 45 C - für Produktion l/100 kg Mehl 70 C Friseur l/ Tag/Person 45 C Wäscherei l/100 kg Wäsche 45 C Brauerei inclusive Produktion l/100 l Bier 60 C Schlachtbetrieb ohne Produktion l/ Tag/Person 45 C Schlchtbetrieb l/ Tag/Person 45 C 25

26 Vergleich der Verbrauche über die Jahre (Beispiel für Elektrizitäts- und Gasverbrauch) Trockenreinigung Menge kg kg kg Gesamter Stromverbrauch 703 MWh 743 MWh 858 MWh Spez. Stromverbrauch 245 kwh/kg 251 kwh/kg 246 kwh/kg Gesamter Gasverbrauch MWh MWh MWh Spez. Gasverbrauch 2.45 kwh/kg 2.68 kwh/kg 2.40 kwh/kg Der Vergleich der Energiedaten über mehrere Jahre gibt einen guten Blick über die Unternehmensentwicklung und ermöglicht den Vergleich mit vergleichbaren Betrieben. Dadurch wird es auch möglich, Sparpotenziale zu erheben und Verbesserungsmaßnahmen zu bewerten. Analyse ausgewählter Bereiche Für bestimmte industrielle Prozesse wird es keine Vergleichszahlen geben. In diesem Fall ist es nur möglich, den theoretischen Energieverbrauch bestimmter Prozesse zu berechnen und diese Verbauche mit tatsächlichen Messwerten zu vergleichen. Bei Abweichungen werden die Gründe erhoben und mögliche Verbesserungspotentiale umgesetzt. 3.2 Gesetzliche Verpflichtungen Die Einhaltung relevanten Rechtsvorschriften und die Zusammenfassung gesetzlicher Verpflichtungen in einem Rechtsregister gehören zu den zentralen Punkten bei der Einrichtung eines EMS. Kostenaufwendige Anpassungen von Anlagen und Verfahren zur Einhaltung von Normen können kurzfristig zu hohen Kostenbelastungen führen, wenn Organisationen Änderungen dieser Art nicht langfristig vorausplanen. Es ist deshalb notwendig, sich intensiv über die aktuelle und geplante Gesetzeslage zu informieren. Für die Zertifizierung nach der EN muss ein strukturierter Ansatz zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen gegeben sein. Das Spektrum von Gesetzen, welche mit der Energieversorgung und Arbeitsplatzsicherheit in Verbindung stehen, ist umfangreich. Darüber hinaus wird es aus versicherungstechnischen Fragen notwendig sein, bestimmte Anlagen kontinuierlich zu warten und deren Funktionstüchtigkeit sicher zu stellen. Deshalb wird es einige Zeit benötigen, um festzustellen, welche Gesetzesteile, Verordnungen und Verpflichtungen relevant sind. Diese relevanten Verpflichtungen sollten in ein Rechtsregister aufgenommen werden. Jeder Verstoß gegen die Rechtsvorschriften wird als Versagen des EMS angesehen und die Registrierung verweigert bzw. aufgehoben. Es ist deshalb wichtig, dass ein Rechtsregister nicht nur die Gesetzestexte sondern darüber hinaus eine entsprechende Interpretation enthält, und die jeweiligen Anforderungen praxisrelevant darstellt. Neben gesetzlichen Verpflichtungen sollten Verfahrensgenehmigungen, Selbstbeschränkungen und Industriestandards, denen die Organisation verpflichtet ist, im Rechtsregister aufgenommen werden. 26

27 Erstellung des Rechtsregisters Im Unternehmen muss es ein Rechtregister geben bzw. es muss klar sein, wie relevante Verordnungen und Gesetze identifiziert und umgesetzt werden. Änderungen in der Gesetzgebung ergeben sich schnell, deshalb ist es wichtig, dass es Verfahren gibt, die eine ständige Aktualisierung der Register garantieren. Ein schrittweißes Vorgehen kann bei den Anpassungsvorgängen an die Gesetzgebung wie folgt erfolgen: Darstellung von verwendeten Energieträgern, Anlagen, Abfällen, Abwässer und Emissionen, die von Verordnungen und Gesetzen betroffen sind. Festlegung von Maßnahmen zur Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen und klare Zuständigkeiten definieren Festlegung, wie das Rechtsregister aktualisiert wird Da das Register auf die Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen der Organisation anwendbar sein muss, ist die Betrachtung der Umweltaspekte der Organisation ein nützlicher Ausgangspunkt bei der Erstellung des Rechtsregisters. Diese Aspekte können in 2 verschiedene Bereiche zusammengefasst werden: Anlagen und Maschinen (z.b.: Richtlinien für Maschinen, Lagerung toxischer Produkte, Emissionsgrenzwerte, Abfalle, Abwasser,...) Produkte und Dienstleistungen (z.b.: hinsichtlich ihrer Schädlichkeit in der Verwendung; toxischer Inhalte,...) Es sollten Überlegungen hinsichtlich der Auswirkungen von Notfallsituationen und Unfällen, aber auch von normalen Betriebsbedingungen angestellt werden. Für alle identifizierten Bereiche sollten die gesetzlichen Anforderungen bewertet werden. In einigen Bereichen wird sich die Gesetzgebung als sehr umfassend und komplex erweisen. Behörden, Interessenvertretungen und Handelsvereinigungen sind hilfreiche Quellen für die Einholung von Expertenrat. Eine klare Rollenverteilung über Zuständigkeiten und Verantwortungsbereichen garantiert, dass Rechtsbereiche tatsächlich überwacht und legistische Schwachstellen beseitigt werden. Es ist nützlich darzustellen, welche Bereiche innerhalb der Organisation von Gesetzen und Verordnungen betroffen sind, und diese Information an die Mitarbeiter zu kommunizieren Während des Audits wird überprüft, ob die Rechtsvorschriften eingehalten werden. In der Praxis ist es hilfreich, die Vorgangsweisen und Maßnahmen zur Einhaltung von Gesetzen in das Register aufzunehmen und deren praktische Umsetzung zu dokumentieren. Zusätzlich können die Kommunikationswege beschrieben werden, wie Informationen über überarbeitete oder neue Gesetze an die entsprechenden Mitarbeiter weiterzuleiten ist. Im letzten Schritt wird festgelegt, welche Möglichkeiten zur Aktualisierung des Rechtsregister gewählt wurde. Es ist ein Verfahren anzugeben, in welchen Abteilungen, durch welche Person und in welchen Zeitabständen das Rechtsregister aktualisiert werden muss. Hinsichtlich des Formates für das Register gibt es keine verbindliche Vorgaben. Die Auflistung aller Tätigkeiten der Organisation und der damit zusammenhängenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften ist ein möglicher Ausgangspunkt. Im Rechtsregister sollt der derzeitige Stand und notwendige Schritte dargestellt sein. 27

28 Ein Datum zur nächsten Aktualisierung ist ebenfalls notwendig. Im nachfolgenden eine bewährte Gliederung: Relevante Energieträger, Anlagen, Aktivitäten, Produkte, Dienstleistungen In Verbindung stehende Gesetze, Verordnungen, Standards, Verpflichtungen Maßnahme und Kontrolle Zuständige Behörden Verantwortliche Abteilung und Person Notwendige Dokumentation Status quo der Einhaltung Handlungsbedarf 3.3 Energieprogramm Die Energiepolitik alleine bewirkt in keinem Unternehmen eine Veränderung, sie ist lediglich ein Grundgerüst. So können zum Beispiel eine bessere Energieeffizienz und Kosteneinsparungen erst erreicht werden, wenn die in der Energiepolitik enthaltenen Prinzipien und Zielsetzungen in konkrete Ziele gefasst und in die Tat umgesetzt werden. Zusätzlich kann ein Unternehmen nicht alle Probleme gleichzeitig behandeln, es muss Prioritäten setzen. Mit Hilfe von Informationen aus der Bestandsaufnahme werden Prioritäten gesetzt, Handlungen geplant und Kostenvoranschläge aufgestellt. Es kommt häufig vor, dass Unternehmen nur allgemeine Ziele festlegen, wie z.b. die Senkung des Energieverbrauchs durch höhere Effizienz. Diesen allgemeinen Angaben müssen konkrete Umsetzungsschritte in Form von konkreten Zielen folgen. Ein konkretes Ziel definiert den Bereich, die Maßnahme, Mengen und Erfüllungszeiten. Ein konkretes Ziel könnte sein: Senkung des Energieverbrauchs für die Beleuchtung um 10% bis April 2009 durch entsprechende Umrüstung der Beleuchtungskörper. Die konkreten Ziele sollten die Prioritäten des Unternehmens im Bereich Energiemanagement widerspiegeln, sie sollten herausfordernd sein, eine sichtbare Verbesserung ergeben und erreichbar sein. Prioritäten festlegen Für die Umsetzung des Energieprogramms wird das Unternehmen eine Reihe von Prioritäten setzen. Diese Prioritäten sollten in einer Liste zusammen gestellt und den Mitarbeitern klar kommuniziert werden, um mögliche Unstimmigkeiten auszuräumen (wie z.b. die Frage, 28

29 warum Investitionen vorrangig in einer Abteilung umgesetzt werden und nicht in einer anderen). Mögliche Kriterien sind: Einhaltung von Rechtsvorschriften Kostensenkungspotential Wartungserfordernis und Betriebssicherheit Industrie- und Qualitätsstandards Leichtigkeit der Umsetzung Einhaltung von Rechtsvorschriften Jede Organisation muss der Einhaltung von Rechtsvorschriften Priorität einräumen. Es gibt keine Rechtsvorschriften, die sich direkt auf ein Energiemanagement beziehen. Gesetze betreffen verwandte Energiethemen und bestehen meist in der Beschränkung von Emissionen (Luftqualität und Abwassertemperatur), der Wartung von Anlagen zur Betriebssicherheit, Erfordernissen der Arbeitsplatzsicherheit (Beleuchtung, Belüftung), der Lagerung von Energieträgern (Öl und Gas) und der erforderlichen Ausbildungen für Techniker. Industriestandards Der sparsame Umgang mit Energie und ein wirksames Energiemanagement beruhen in der Regel weniger auf rechtlichen Bestimmungen als auf einer branchenüblichen Politik. Dies hat in zahlreichen Ländern zur Entwicklung sogenannter Bewährter Verfahren und Vergleichszahlen geführt. Diese Richtlinien heben die Vorteile eines effizienten Energiemanagements in zahlreichen Industriezweigen hervor. Die Einhaltung von Industriestandards sind besonders beim Vergleich mit Betrieben der gleichen Branche interessant. Leichtigkeit der Umsetzung Es kann oft einige Zeit dauern, bis einzelne Maßnahmen zu Einsparungen oder Verbesserungen führen. Außerdem kann es schwierig sein die Geschäftsführung zu längerfristigen Maßnahmen mit einer Amortisationszeit von über einem Jahr zu überzeugen. Aus diesem Grund wird es zu Beginn von Vorteil sein, sich auf Ziele zu konzentrieren, die nur geringe Investitionen erfordern und die zu raschen, wenn auch bescheidenen, Ergebnissen führen. Kostenvorteil Maßnahmen, die große Einsparungen bringen, sind auf den ersten Blick attraktiv, müssen aber auf der Prioritätenliste nicht immer ganz oben stehen. So sind oft nur Ziele mit kurzen Amortisationszeiten erwünscht. Unternehmen, die nur eine geringe Kapitalausstattung zur Verfügung haben, sollten sich zu Beginn auf Maßnahmen konzentrieren, die mit geringen oder gar keinen Kosten verbunden sind. Später können die erzielten Einsparungen erneut investiert und dadurch kapitalintensivere Projekte durchgeführt werden. Basis für künftige Maßnahmen. Bei der Aufdeckung von Schwachstellen ist es notwendig, dringende Maßnahmen sofort durchzusetzen, bevor andere Projekte durchgeführt werden. So muss ein Unternehmen zum Beispiel zuerst die minimale Arbeitsplatzbeleuchtung sicherstellen, bevor es Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs für Beleuchtung unternehmen kann. Verbesserung der Umweltverträglichkeit Viele Maßnahmen im Bereich Energiemanagement sind vielleicht Teil eines übergeordneten 29

30 Umweltprogramms. Aus diesem Grund kann ein Unternehmen energiepolitischen Maßnahmen Priorität einräumen, welche die größten Verbesserungen im Umweltbereich mit sich bringen Realistische Ziele setzen Um Verbesserungen kontrollieren zu können, müssen Ziele messbar sein. Sie müssen den Grad und den Zeitrahmen der Verbesserung enthalten. Es sollte sich auf keinen Fall um unrealistische oder allgemeine Ziele handeln. Sie müssen mit den finanziellen Einschränkungen und anderen begrenzt vorhandenen Ressourcen erreichbar sein. Werden die Ziele nicht erreicht, sind Mitarbeiter häufig demotiviert. Gleichzeitig sollten die Ziele nicht zu einfach sein, da es ihnen sonst an Glaubwürdigkeit fehlt. Bei der Festlegung der konkreten Ziele sollte das Umfeld, in das ein Energiemanagementsystem gebettet ist, berücksichtigt werden. Zu diesen Faktoren zählen: 1. wirtschaftliche Einschränkungen 2. prozeß- und ausrüstungsbezogene Einschränkungen 3. technologische Machbarkeit 4. Verfügbarkeit von Personal 5. Konflikt mit anderen Interessen 1. Wirtschaftliche Einschränkungen Die verfügbaren finanziellen Mittel des Unternehmens bestimmen wesentlich die Zielerreichung. Meist ist der Amortisationszeitraum sehr kurzfristig (<2 Jahre) und die Umrüstung auf energieeffiziente Anlagen erfolgt erst bei notwendigen Anlagenerneuerungen. Diese Strategie führt längerfristig zu einem erhöhten Kapitaleinsatz, der von der Unternehmensleitung oft bewusst in Kauf genommen wird. 2. Prozess- und ausrüstungsbezogene Einschränkungen Bestimmte Prozesse oder Geräte mit hohem Energieverbrauch können einen beträchtlichen Einfluss auf den gesamten Energieverbrauch eines Unternehmens haben. Als Faustregel gilt, dass 20% der Anlagen 80% der Energie verbrauchen. Daher sollten für einzelne Prozesse oder Geräte separate Ziele festgelegt werden und Einsparungsziele für das gesamte Werk unterbleiben. 3. Technologische Machbarkeit Viele Einsparungsmaßnahmen können mit neuen Technologien erreicht werden, die aber unternehmensintern auf Widerstand und Unverständnis stoßen. In diesem Bereich ist es notwendig, die betroffenen Mitarbeiter auf die Technologieumstellung vorzubereiten und zu schulen, um Skepsis auszuräumen. 4. Verfügbarkeit von Personal Zeit ist ein wesentliches Kriterium zur Zielerreichung. Egal welches Ziel bestimmt wird, es muss sichergestellt werden, dass auch ausreichend Personal zur Verfügung steht und Ressourcen frei sind. Die Mitarbeiter müssen über die notwendigen Fähigkeiten und das erforderliche Know-how zur Umsetzung der Maßnahmen verfügen und es ist oft ratsam, externe Firmen mit der Umsetzung zu beauftragen. Die Unterstützung des oberen Managements spielt dabei eine entscheidende Rolle. 5. Konflikt mit anderen Interessen Ziele im Bereich Energiemanagement können mit Zielen anderer Bereiche in Konflikt geraten. Beispiele dafür ist die Forderung nach energieeffizienten Anlagen und die Vorgabe an den Einkauf zum Kauf der günstigsten Anlage am Markt, die regelmäßige Wartung von Anlagen und die Forderung nach Personaleinsparungen bei Wartungsarbeiten. Deshalb ist es wichtig, einen Überblick über die gesamte Unternehmenspolitik zu bewahren und sich vor der Umsetzung der Ziele mit dem verantwortlichen Personal in Verbindung zu setzen. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen allen Interessen zu er- 30

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