Betriebsrat bei Sauer-Danfoss: Der Konsens im Arbeitsschutz ist hart erarbeitet

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Betriebsrat bei Sauer-Danfoss: Der Konsens im Arbeitsschutz ist hart erarbeitet"

Transkript

1 25 Betriebsrat bei Sauer-Danfoss: Der Konsens im Arbeitsschutz ist hart erarbeitet Eine beispielhafte Betriebsvereinbarung zur Regelung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes wurde jetzt beim Unternehmen Sauer-Danfoss in Neumünster unterzeichnet. Betriebsrat und Geschäftsleitung organisieren die im Konsens. Das wurde möglich, weil der Betriebsrat seine Mitbestimmungsrechte genau kannte und aktiv wahrnahm. Bei Sauer-Danfoss scheinen die Uhren anders zu gehen als in vielen Betrieben der Republik, vielleicht einfach ein bisschen genauer. Eine kürzlich dort abgeschlossene Rahmenbetriebsvereinbarung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, die die Unterweisungen, die en und deren Dokumentation und Wirksamkeitskontrolle regelt (siehe die Dokumentation in diesem Heft, S. 27), dürfte in vielem beispielhaft sein. Beispielhaft ist auch der Konsens zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung, der die Vereinbarung erst möglich gemacht hat. In Zeiten, in denen alles nach Deregulierung schreit, in denen vielerorts die menschliche Arbeitskraft als eine Art Ex-und-hopp-Artikel behandelt wird, ist das nicht selbstverständlich. Die Vereinbarung ist noch ganz frisch, sie wurde erst im August dieses Jahres unterschrieben, und die Umsetzung hat eben erst begonnen. In der Vereinbarung heißt es: Unternehmensleitung und Betriebsrat sind sich einig, dass es für die Sauer-Danfoss GmbH & Co. OHG eine wichtige Aufgabe darstellt, den Anforderungen eines modernen Arbeits- und Gesundheitsschutzes gerecht zu werden und diesen durch innerbetriebliche Maßnahmen zu fördern. Die Erreichung dieses Zieles ist nur durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Ein weltweit agierendes Unternehmen Sauer-Danfoss ist ein weltweit agierender Konzern mit rund Beschäftigten an 22 Produktionsstandorten in Nord- und Südamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa. Geschäftsleitung und Vertriebszentrale befinden sich in Offenbach, das Service-Center in Haan, die deutschen Produktionsstandorte in Neumünster, Berching und Kaiserslautern. Sauer-Danfoss ist einer der großen Hersteller und Lieferanten von Mobilhydraulik. Hier ist die Rede vom Betrieb Neumünster. Dort arbeiten derzeit etwa 625 Beschäftigte, rund hundert mehr als noch vor einigen Jahren. Auch darin bildet zumindest der Standort Neumünster eine Ausnahme: Es wurden keine Arbeitsplätze abgebaut, es sind neue entstanden. Hergestellt werden hier hydrostatische Pumpen für landwirtschaftliche und für Baufahrzeuge. Kooperation als Ergebnis eines Lernprozesses Das Unternehmen steht wirtschaftlich sehr gut da und entwickelt sich dynamisch, erklärt Betriebsratsvorsitzender Horst Moller im Gespräch mit Gute Arbeit. Der Führungsstil ist kooperativ, Betriebsklima und Arbeitszufriedenheit sind es ebenfalls. Bis zum Jahr 2006 besteht eine Arbeitsplatzgarantie, die, so Moller zuversichtlich, demnächst um weitere Jahre verlängert werden dürfte. Die Arbeitszeitregelungen sind flexibel gestaltet, geben den Beschäftigten Freiräume und werden von ihnen im positiven Sinn genutzt. Das alles war allerdings nicht immer so, das ist Ergebnis eines längeren, teilweise durchaus konflikthaften Lernprozesses, so der Betriebsrat. Einigungsstelle bestätigte Mitbestimmung Gerade der Arbeits- und Gesundheitsschutz ist ein Beispiel dafür. Bereits vor einigen Jahren unterbreitete der Betriebsrat der Geschäftsleitung einen Vorschlag für eine Betriebsvereinbarung zum Gesundheitsschutz, nachdem er an einem Seminar des Hamburger Büros für Arbeitsschutz mit Berater Max Geray teilgenommen hatte. Die Geschäftsleitung ging darauf zunächst nicht ein und vertrat den Standpunkt, eine solche Vereinbarung sei nicht nötig, es sei ja ohnehin alles gesetzlich geregelt und vorgeschrieben. Wir kannten aber unsere Rechte, so der Betriebsratsvorsitzende, und wollten erreichen, dass die allgemeinen gesetzlichen Rahmenbestimmungen konkret auf den Betrieb bezogen ausgefüllt werden. Wir ließen uns vom Hamburger Rechtsanwalt Jens Gäbert beraten und riefen die Einigungsstelle an. Nachdem wir dort erfolgreich waren und unsere Mitbestimmung bei der Gestaltung des betrieblichen Gesundheitsschutzes bestätigt worden war, lenkte die Geschäftsleitung ein, und es konnten zwei Pilotprojekte vor allem zur angeschoben werden. BAG-Rechtsprechung vom Juni 2004 war eine wichtige Stütze Erleichtert wurde unsere Arbeit, so Horst Moller, dann ganz beträchtlich durch die beiden Urteile des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom Juni 2004 (siehe dazu Arbeit & Ökologie-Briefe 10/2004, Seite und 8-9/2004, Seite sowie Gute Arbeit. 6/2005, Seite ), weil sie die Mitbe-

2 26 Betriebliche Praxis stimmungsrechte der Betriebsräte höchstrichterlich bestätigten und unterstrichen, dass wir als Interessenvertretung einen Anspruch auf eine Betriebsvereinbarung haben, um den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb konkret zu regeln. An einem Qualifizierungsseminar mit dem Hamburger Rechtsanwalt Jens Gäbert nahmen nun sowohl der Betriebsrat von Sauer-Danfoss als auch ein Abteilungsleiter des Unternehmens als Vertreter der Geschäftsleitung teil. Danach waren die Weichen für eine umfassende Betriebsvereinbarung gestellt, die dann mit Beratung und Unterstützung von Rechtsanwalt Gäbert und Max Geray zustande kam. Die Geschäftsleitung sieht inzwischen den Nutzen eines kooperativ gestalteten Gesundheitsschutzes auch für Betriebsklima, Motivation und Produktivität. Diese Einsicht, ergänzt Jörg Thiel, Sprecher des Arbeitsausschusses Arbeits- und Gesundheitsschutz des Betriebsrats, kam aber nicht im Selbstlauf. Ihr musste nachgeholfen werden, und am wirksamsten geschah das durch die eindeutige Bestätigung der Mitbestimmung der Interessenvertretung, wie sie das Bundesarbeitsgericht letztes Jahr vornahm. Auf dieser Basis unterbreiteten wir so viele konstruktive Vorschläge, dass sich das Management ihnen einfach nicht entziehen konnte. Geschäftsleitung trägt Gesundheitsschutz aktiv mit Schon seit Längerem vertritt die Geschäftsleitung nun schon eine betont positive Einstellung zum Gesundheitsschutz, weil sie erkannt hat, dass ein kooperatives, beteiligungsorientiertes betriebliches Gesundheitsmanagement ein positiver Wirtschaftsfaktor ist. Menschengerechte Arbeitsbedingungen liegen nicht nur im Interesse der Beschäftigten und sind auch mehr als ein Ausweis der Gesetzestreue. Sie versorgen ein Unternehmen auch mit Produktivität, Motivation, Engagement und Kreativität alles unabdingbare Faktoren für Wettbewerbsfähigkeit. Wohl aus diesem Grund und mit ausdrücklichem Bezug auf die guten Erfahrungen im Betrieb Neumünster hat die Konzernleitung jetzt den Gesundheitsschutz zu einer wichtigen Unternehmensaufgabe in allen Niederlassungen erklärt. Betriebsvereinbarung regelt Unterweisung Die Betriebsvereinbarung sieht vor, dass Unternehmensleitung und Betriebsrat einen gemeinsamen Ausschuss für Arbeits- und Gesundheitsschutz bilden (GAGS) und paritätisch besetzen. Ihm obliegt es, die Umsetzung der Betriebsvereinbarung zu steuern. Ihm gehören in beratender Funktion auch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Schwerbehindertenvertrauensmann an. Der erste Teil der Betriebsvereinbarung ist der Unterweisung gewidmet. Diese wird gemäß 12 Arbeitsschutzgesetz als Teil des betrieblichen Gesundheitsschutzes definiert. Die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats sind in der Vereinbarung konkretisiert. Vorgesehen sind systematische Qualifizierungen der Vorgesetzten für die Unterweisung, die auf die betriebliche Organisation, die menschengerechte Gestaltung der Arbeit, die Umsetzung der einschlägigen gesetzlichen Regelungen, die psychischen Belastungen, die besondere Situation Schwerbehinderter und die Unterweisungsmethoden abgestellt sind. Dazu können externe Experten herangezogen werden. Es folgen präzise Festlegungen zur Unterweisung der Beschäftigten selbst durch die dafür qualifizierten Vorgesetzten. Diese gliedern sich in Grundunterweisungen und Aufgaben bezogene Unterweisungen. hat gerade begonnen Die Regelungen zur sehen grundsätzlich vor, dass alle Arbeitsplätze sowohl auf psychische als auch auf physische Gefährdungen untersucht werden. Voraussetzung für eine qualifizierte Gefährdungsbeuteilung ist die Unterweisung. Die en werden in Form von Beobachtungsinterviews vorgenommen. Dazu gehören eine Begehung/Beobachtung des jeweiligen Bereichs und ein Gespräch mit dem jeweiligen Mitarbeiter/ der Mitarbeiterin (siehe die Dokumentation der Betriebsvereinbarung in diesem Heft). Die wird unter aktiver Beteiligung der Beschäftigten durchgeführt. Inzwischen, so Betriebsratsvorsitzender Horst Moller, hat die begonnen. In der Betriebsvereinbarung ist festgelegt, dass dazu das Sigma-Verfahren angewandt wird (siehe dazu: Erfahrungen aus den beiden Pilotprojekten lagen ja schon vor - sowohl aus dem gewerblichen Bereich als auch aus dem Bereich der Angestellten. Ein intensiver Lernprozess für alle Wie immer, wenn man etwas Neues beginnt, ergänzt Jörg Thiel, gibt es auch Irrtümer und Fehler. So erwies es sich nicht als günstig, an den Begehungen der Arbeitsplätze und den Befragungen stets den gesamten Arbeitsschutzausschuss zu beteiligen. Die Kolleginnen und Kollegen fühlten sich von dieser großen Gruppe, die da bei ihnen aufmarschierte und sie ausfragte, nicht wohl und scheuten sich, bestimmte Probleme zur Sprache zu bringen. Mittlerweile, so Thiel, gehen wir bei der Beobachtung und den anschließenden Interviews in kleinen Gruppen von drei bis maximal vier Personen durch die Abteilungen. Das funktioniert besser. Auch unser anfänglicher Fehler, nur einige ausgewählte Kolleginnen und Kollegen zu befragen und nicht alle, ist inzwischen korrigiert worden. In der Vorgehensweise der Gefährdungsermittlung und -beurteilung orientieren wir uns an den betrieblichen Abläufen, erläutert Jörg Thiel. Das hat sich als der beste Weg herausgestellt. Wenn wir die Kolleginnen und Kollegen befragen, achten wir auf ein gutes Klima. Nur so ist gewährleistet, dass sie wirklich über ihre Sorgen und Probleme im Zusammenhang mit ihrem Arbeitsplatz offen reden. Hier im Haus herrscht ein sehr offener Umgang mit Informationen, insofern ist die Kommunikation mit den Beschäftigten und ihre Beteiligung kein Problem. Was wir aber auf jeden Fall lernen mussten: Manchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war anfangs nicht richtig klar, was wir denn eigentlich mit dieser bezwecken und was

3 27 wir erreichen wollen. Wir haben uns dann bemüht, die Information dazu zu verbessern. Was nun konkrete Ergebnisse der Gefährdungsbeutei- lung betrifft, so stecken wir noch in den Anfängen, wir haben ja gerade erst begonnen. Dazu können wir später sicherlich mehr erzählen. Weitere Informationen Sauer-Danfoss GmbH & Co. OHG, Postfach 24 60, Neumünster, Betriebsrat, Horst Moller, Tel / , Sauer-Danfoss: Rahmenbetriebsvereinbarung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz Eine Betriebsvereinbarung beim Produktionsstandort Neumünster des Unternehmens Sauer- Danfoss regelt detailliert und in enger Kooperation zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung die Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, vor allem die Unterweisung, die und deren jeweilige Dokumentation und Wirksamkeitskontrolle. Wir veröffentlichen hier die Passagen über die im Wortlaut. Präambel Unternehmensleitung und Betriebsrat sind sich einig, dass es für die Sauer-Danfoss GmbH & Co. OHG eine wichtige Aufgabe darstellt, den Anforderungen eines modernen Arbeitsund Gesundheitsschutzes gerecht zu werden und diesen durch innerbetriebliche Maßnahmen zu fördern. Die Erreichung dieses Zieles ist nur durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Mit dieser Betriebsvereinbarung wird das Arbeitsschutzgesetz betrieblich konkretisiert. Die Betriebsvereinbarung hat das Ziel, den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit zu sichern und zu verbessern. Dies soll dadurch erreicht werden, dass zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen des Arbeitsschutzes Inhalte und Verfahren bei der Unterweisung ( 12 ArbSchG) sowie bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen ( 5 Arb- SchG, 3 Bildschirmarbeitsverordnung) und der Dokumentation ( 6 ArbSchG) festgelegt werden und die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen sichergestellt wird. ( ) Grundsätze Es besteht Übereinstimmung, dass alle Arbeitsplätze sowohl auf physische als auch auf psychische Gefährdungen zu untersuchen sind und dass alle erforderlichen Maßnahmen sich auf beide Gefährdungstatbestände beziehen. Eine kann nur nach der Durchführung der Unterweisungen (Grund- und aufgabenbezogene Unterweisung) stattfinden. Die wird in Form eines Beobachtungsinterviews durchgeführt, bestehend aus einer Begehungs-/Beobachtung des zu untersuchenden Bereichs und einem Gespräch mit den beteiligten Mitarbeitern. 5.2 Organisation Die wird von einer beauftragten Person (BeGeBe = Beauftragter für en) oder seinem Stellvertreter (Anlage 1) und einem Betriebsratsmitglied aus dem gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsausschuss (GAGS) durchgeführt. Es ist auszuschließen, dass der BeGeBe und sein Vertreter ihre eigenen Verantwortungsbereiche beurteilen. Bei der Beobachtung der Bereiche nimmt die Fachkraft für Arbeitssicherheit teil. Der Werksarzt kann hinzugezogen werden. Das Mitarbeiterinterview wird nur von BeGe- Be oder seinem Stellvertreter und einem Betriebsratsmitglied aus dem gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsausschuss (GAGS) durchgeführt. 5.3 Qualifizierung Die mit der befassten Mitarbeiter und die beauftragten Betriebsratsmitglieder sind vor der Durchführung zu qualifizieren und für die Schulung und Durchführung der im erforderlichen Umfang von ihren sonstigen Aufgaben freizustellen. Den Qualifizierungsbedarf bestimmt der gemeinsame Arbeits- und Gesundheitsausschuss (GAGS). Für die vereinbarte Methode (siehe 5.6) ist der BeGeBe und sein Vertreter zu qualifizieren. Bei Veränderungen legen die Betriebsparteien im gemeinsamen Arbeits- und

4 28 Betriebliche Praxis Gesundheitsausschuss (GAGS) die Qualifizierungsmaßnahmen fest. 5.4 Gegenstände der Die wird in den in Anlage 2 aufgeführten Bereichen durchgeführt und beinhaltet alle Mitarbeiter und Tätigkeiten, die in den einzelnen Bereichen ausgeführt werden. Bei der Beurteilung ist von den 13 Gefährdungstatbeständen der Anlagen 3 auszugehen, die in allen Bereichen überprüft werden. 5.5 Kriterien Die Kriterien für die gliedern sich in 5 Kategorien (siehe Tabelle die Red.). 5.6 Methoden Als Methode wird das Sigma-Verfahren (Beobachtung, Gespräch und Beurteilung) angewendet. Dabei ist das Zusammenwirken von Mensch und Arbeitsmittel im Einzelfall zu beurteilen und nicht der Normmensch. 5.7 Verfahren Vor der berät der BeGeBe, die Fachkraft für Arbeitssicherheit, ggf. der Werksarzt und der Vertreter des Betriebsrates über die möglichen Gefährdungspotenziale in den jeweiligen Bereichen, die im Rahmen der Unterweisung ermittelt worden sind. Zu Beginn werden alle Mitarbeiter über den Ablauf der informiert. Mit dem betrieblichen Vorgesetzten werden anschließend die Tätigkeiten und die Organisation des Bereichs besprochen. Nach der Beobachtungsphase erfolgt das Interview mit Mitarbeitern, die von der Gruppe in dem Arbeitsbereich benannt werden. Die Ergebnisse des Beobachtungsinterviews werden vom BeGeBe, der Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Vertreter des Betriebsrates aus dem gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsausschuss (GAGS) in dem Bericht (Anlage 3) zusammengefasst und der Handlungsbedarf ermittelt. Das Ergebnis wird dem gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsausschuss (GAGS) vorgestellt und die Maßnahmen werden gemeinsam beraten. Zu der Beratung der Maßnahmen kann die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Werksarzt hinzugezogen werden. Geschäftsleitung und Betriebsrat werden durch den BeGeBe über die durchgeführten en und deren Ergebnisse informiert und müssen den Ergebnissen zustimmen. Dabei werden auch die Erfahrungen aus den en überprüft, ob die Festlegungen durch diese Betriebsvereinbarung praktikabel sind und den gesetzlich definierten Zielen des Gesundheitsschutzes Rechnung tragen. 5.8 Information der Mitarbeiter Persönliche oder vertrauliche Ergebnisse werden nicht veröffentlicht. Der gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsausschuss (GAGS) legt fest, welche vertraulichen Berichtsbestandteile veröffentlicht werden, um das Gebot der Vertraulichkeit nicht zu verletzen. Die Ergebnisse, der Handlungsbedarf und die vorgeschlagenen Maßnahmen werden den beurteilten Bereichen vom BeGeBe und einem Vertreter des Betriebsrats aus dem gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsschutzsausschuss (GAGS) vorgestellt und mit den Mitarbeitern diskutiert. Die Vorschläge der Mitarbeiter werden dokumentiert. Termine und Verantwortliche sind zu bestätigen. 5.9 Maßnahmen Die aus der resultierenden Maßnahmen werden von den benannten Personen abgearbeitet. Die betrieblichen Vorgesetzten melden dem Ausschuss für Arbeits- und Gesundheitsschutz die Umsetzung der Maßnahmen Dokumentation Die Ergebnisse der werden in einem Bericht (Anlage 3) dokumentiert. Der Bericht enthält: welcher Bereich untersucht wurde wer die durchgeführt hat die Tätigkeiten, die im Bereich ausgeführt werden die Ergebnisse der Befragung und Beobachtung die Auswertung der Befragung und Beobachtung Unfallgefahr Arbeitstätigkeit Arbeitsumgebung Arbeitsorganisation Spezifische Belastungen Mechanische Gefährdung Abwechslungsreichtum Umgebung Organisationsform Ausbildung Elektrische Gefährdung Ganzheitlichkeit Beleuchtung Ablauforganisation Körperliche Kräfte Biologische Gefährdung Handlungsspielraum Lärm Arbeitszeitregelung Aufmerksamkeit, Monotonie Brand und Explosionsgefahr Verantwortung Klima Schichtsystem Leistungserfordernisse Thermische Gefährdung Rückmeldungen Gefahrstoffe Pausenregelung Zeitbindung, Zeitdruck Physikalische Einwirkungen Kommunikation/Information Geruchsbelastung Überstunden Arbeitsunterbrechungen Sonstige Belastungen Verwendete Hilfsmittel Arbeitstisch Aufstiegsmöglichkeiten Über- und Unterforderung Arbeitsstuhl Entlohnung Soziale Konflikte Geräte, Tafeln, Führung Zwangshaltungen Monitor Kommunikation Arbeitsplatzunsicherheit Tastatur Ergonomie der Software Sozialräume

5 29 den Handlungsbedarf die vorgeschlagenen Maßnahmen sowie Verantwortliche und Termine den Abschluss der Maßnahmen Der Bericht wird in einem Verzeichnis auf dem Laufwerk T hinterlegt, dessen Zugriff limitiert ist auf den BeGeBe, seinem Stellvertreter und den HR Director und zwei zu benennende Betriebsratsmitglieder aus dem gemeinsamen Arbeitsund Gesundheitsschutzausschuss (GAGS). Die Vollständigkeit der en und die Umsetzung der Maßnahmen wird in der Anlage 2 dokumentiert Wirksamkeitskontrolle Die en werden spätestens nach einem Zeitraum von 3 Jahren wiederholt, auch um die langfristige Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen. Bei Veränderungen betrieblicher Abläufe, gesetzlicher Bestimmungen oder dem Stand der Arbeitswissenschaft ist die zu wiederholen. Die Wirksamkeitskontrolle der umgesetzten Maßnahmen wird innerhalb von 6 Monaten, nachdem die Maßnahmen durchgeführt wurden, von den zuständigen Vorgesetzten, dem BeGeBe und einem Betriebsratsmitglied aus dem gemeinsamen Arbeits- und Gesundheitsschutzausschuss (GAGS) durchgeführt und mit den betroffenen Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmern kommuniziert. 6. Streitigkeiten Bei Streitigkeiten über die Durchführung und das Verfahren bei der Unterweisung, der und der Auswertung ist eine innerbetriebliche Einigung innerhalb von vier Wochen anzustreben. Scheitert diese, ist zunächst eine paritätische Kommission anzurufen; diese besteht aus zwei vom Betriebsrat und zwei vom Arbeitgeber benannten betriebsinternen Mitgliedern. Falls in der Kommission innerhalb von zwei Wochen ab Anrufung keine Einigung zustande kommt, kann jede Seite die Einigungsstelle anrufen. Anlagen zur Rahmenbetrie bsvereinbarung Nr. 181 Anlage 1: Besetzung Ausschuss Arbeits- und Gesundheitsschutz/Beauftragte zur Anlage 2: Terminplanung 2005 Schulungen/Unterweisungen/ Gefährdungs-beurteilungen Anlage 3: sbogen Anlage 4: Ablauforganisation (Flow Chart) Weitere Informationen Der volle Wortlaut der Betriebsvereinbarung kann von der Internetseite des Hamburger Büros für Arbeitsschutz und Betriebsökologie in mehreren Dateiformaten (html, rtf, pdf) herunter geladen werden unter > Für die Praxis > Betriebsvereinbarungen Gesund älter werden im Betrieb Erfahrungen von Betriebsräten der Automobilindustrie Der demografische Wandel macht um die Automobilindustrie keinen Bogen. Die Arbeitsbedingungen dort sind von alternsgerechter Arbeitsgestaltung aber noch weit entfernt. Betriebsräte und IG Metall haben trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Branche in einem Projekt Ansätze und Konzepte zur Bewältigung alternder Belegschaften entwickelt. Dazu gehören Wege des gleitenden Ausscheidens aus dem Erwerbsleben ebenso wie Ansätze zu belastungsärmerer, ergonomischer Arbeits- und Leistungsgestaltung, zur altersgerechten Arbeitszeitorganisation, zu Gesundheitsförderung, Qualifikation und Personalentwicklung. Sind Sie für alternsgerechte Arbeitsgestaltung? Könnte eine Frage an Radio Eriwan lauten. Die Antwort wäre dann wahrscheinlich: Im Prinzip ja, aber derzeit ist das leider ganz schwierig der Druck der Globalisierung, gnadenloser Wettbewerb, Umstrukturierungen, Kostensenkung, Leistungsverdichtung, Personalabbau wohin man blickt. Wer Arbeit hat, kann froh sein, wenn er sie behält. Und dann auch noch alternsgerechte Arbeitsgestaltung? Zumal in der Automobilindustrie, einer Branche, die mit vielfachen Schwierigkeiten zu kämpfen hat und in der, vor allem für Beschäftigte und Betriebsräte, ein rauer Wind weht? Trotzdem: Auch um die Automobilindustrie bei den Herstellern und den Zulieferern macht die demografische Entwicklung keinen Bogen. Das ist der Grund, warum der IG Metall-Vorstand zusammen mit der Sozialforschungsstelle Dortmund im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft NETAB (Netzwerk für alternsgerechte Arbeit) das Projekt Alternsmanagement in der Automobilindustrie Zukunftsaufgabe für Gewerkschaften und Betriebräte aufgelegt hat: Es geht darum, entsprechende Aktivitäten von Gewerkschaft

Betriebsvereinbarung

Betriebsvereinbarung Betriebsvereinbarung Zwischen der Unternehmensleitung der Tognum AG und der MTU Friedrichshafen GmbH sowie dem Betriebsrat der Tognum AG und der MTU Friedrichshafen GmbH wird zur Konkretisierung der Regelungen

Mehr

Rechtliche Grundlagen. des Arbeitsschutzes

Rechtliche Grundlagen. des Arbeitsschutzes Rechtliche Grundlagen des Arbeitsschutzes Inhalt des Vortrags 1. Handlungspflichten gemäß Arbeitsschutzgesetz 2. Mitbestimmungsrechte beim Arbeitsschutz 3. Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zu psychischen

Mehr

Kategorie Angemessen Kritisch Punkte

Kategorie Angemessen Kritisch Punkte . Mechanische Gefährdung Sonstige Gefährdungen/Belastungen. Elektrische Gefährdung hrdung durch physikalische Einwirkungen. Biologische Gefährdung. Termische Gefährdung. Brand-und Explosionsgefährdung

Mehr

Psychische Fehlbelastung in der Arbeitswelt Erkennen Erheben Vermindern

Psychische Fehlbelastung in der Arbeitswelt Erkennen Erheben Vermindern Erkennen Erheben Vermindern Gliederung 1. Was sind psychische Belastungen? 2. Gesetzliche Verpflichtungen des Arbeitsgebers und betriebliche Mitbestimmung. 3. Betriebliche Mitbestimmung am Beispiel der

Mehr

Rahmenbetriebsvereinbarung Nr Präambel

Rahmenbetriebsvereinbarung Nr Präambel Rahmenbetriebsvereinbarung Nr. 181 zwischen der Geschäftsleitung der Sauer-Danfoss GmbH & Co. OHG Krokamp 35 24539 Neumünster und dem Betriebsrat Sauer-Danfoss GmbH & Co. OHG Krokamp 35 24539 Neumünster

Mehr

FB Tarifpolitik Vorstand. IG Metall erreicht Tarifvertrag zur Qualifizierung. Gesicherte Ansprüche für Beschäftigte und Betriebsräte

FB Tarifpolitik Vorstand. IG Metall erreicht Tarifvertrag zur Qualifizierung. Gesicherte Ansprüche für Beschäftigte und Betriebsräte FB Tarifpolitik Vorstand IG Metall erreicht Tarifvertrag zur Qualifizierung Gesicherte Ansprüche für Beschäftigte und Betriebsräte Qualifizierung sichert Zukunft des Betriebs und der Arbeitsplätze Die

Mehr

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Unser Wegweiser zur Wahl eines Betriebsrates Inhalt: Warum sollten Sie einen Betriebsrat wählen? 1 Wann wird gewählt? 1 Was macht eigentlich ein Betriebsrat?

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen

Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen 1 Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG 5, Ziffer 6 ) Verpflichtung seit September 2013: auf Basis einer Beurteilung der Arbeitsbedingungen zu ermitteln, welche

Mehr

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW Inhaltsverzeichnis 1. STICHWORT... 3 2. KURZBESCHREIBUNG... 3 3. EINSATZBEREICH... 4

Mehr

Krefeld. RM-Arbeitssicherheitstechnischer Dienst

Krefeld. RM-Arbeitssicherheitstechnischer Dienst RM-Arbeitssicherheitstechnischer Dienst Aus Sicht einer SiFa und SiGeKo Aus der Praxis 2 Deine Haut, die wichtigsten 2m 2 Deines Lebens. Kernaussagen Arbeitsschutzgesetz Sicherstellung und Verbesserung

Mehr

Analyse psychischer Belastungsfaktoren in den Stadtwerken

Analyse psychischer Belastungsfaktoren in den Stadtwerken Analyse psychischer Belastungsfaktoren in den Stadtwerken Historie: BR fordert Ermittlung und Dokumentation der psychischen Belastung in die Gefährdungsbeurteilung Absprache zwischen Unternehmen und Betriebsrat

Mehr

L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch

L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch Magistrat der Stadt Bremerhaven Personalamt 11/4 Postfach 21 03 60, 27524 Bremerhaven E-Mail: Sylvia.Schroeder@magistrat.bremerhaven.de

Mehr

Betriebs-Check Gesundheit

Betriebs-Check Gesundheit Betriebs-Check Gesundheit 1. Rahmenbedingungen für Betriebliche Gesundheitsförderung Um die Gesundheit der Mitarbeiter nachhaltig zu fördern, sind bestimmte Rahmenbedingungen erforderlich. Sind Wohlbefinden

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Definierte Arbeitsabläufe Prozesse Vorsorgeuntersuchungen Unterbrechung der Tätigkeit am Bildschirm/Arbeitsplatz

Definierte Arbeitsabläufe Prozesse Vorsorgeuntersuchungen Unterbrechung der Tätigkeit am Bildschirm/Arbeitsplatz Unterweisung zur Gefährdungsanalyse Definierte Arbeitsabläufe Prozesse Vorsorgeuntersuchungen Unterbrechung der Tätigkeit am Bildschirm/Arbeitsplatz Name.ppt Seite 1 Der Arbeitgeber unterzieht die Arbeitsplätze

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Welche Unterstützung wünschen sich betriebliche Akteure? Befragungsergebnisse Hamburger Arbeitsschutzpartner Die psychische Gesundheit von n ist als ein wichtiges

Mehr

Ergo-Stahl. Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung in der Eisen- und Stahlindustrie

Ergo-Stahl. Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung in der Eisen- und Stahlindustrie Ergo-Stahl Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung in der Eisen- und Stahlindustrie - Vorabfragebogen zur Situation des betrieblichen Gesundheitsgeschehens - I. Stammdatenblatt (Unternehmen bzw./und Untersuchungseinheit)

Mehr

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG Frist berechnen BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG Sie erwägen die Kündigung eines Mitarbeiters und Ihr Unternehmen hat einen Betriebsrat? Dann müssen Sie die Kündigung

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung (Bekanntmachung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 15. September 2006; BAnz.

Mehr

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006 GeFüGe Instrument I07 Stand: 31.07.2006 Inhaltsverzeichnis STICHWORT:... 3 KURZBESCHREIBUNG:... 3 EINSATZBEREICH:... 3 AUFWAND:... 3 HINWEISE ZUR EINFÜHRUNG:... 3 INTEGRATION GESUNDHEITSFÖRDERLICHKEIT:...

Mehr

Psychische Belastung aktuelle Entwicklungen

Psychische Belastung aktuelle Entwicklungen Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Psychische Belastung bei der Arbeit - Erkennen, Beurteilen, Handeln 19. März, Wetzlar Psychische Belastung aktuelle Entwicklungen Bettina Splittgerber

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Für die MitarbeiterInnen kann das auch eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen

Für die MitarbeiterInnen kann das auch eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen Direkte Beteiligung der Beschäftigten 65 Für die MitarbeiterInnen kann das auch eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen bedeuten. 3.5 Direkte Beteiligung der Beschäftigten Einzelne Vereinbarungen führen

Mehr

D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen

D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen Vom 02.02.2011 Magistrat der Stadt Bremerhaven Personalamt 11/4 Postfach 21 03 60, 27524 Bremerhaven E-Mail:

Mehr

Gefährdungsbeurteilung

Gefährdungsbeurteilung Zwischen der Fritz Dräxlmaier GmbH & Co. KG Landshuter Str. 100 84137 Vilsbiburg und dem Konzernbetriebsrat der vorgenannten Firma, (nachfolgend KBR genannt) wird folgende Betriebsvereinbarung geschlossen:

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Gute Arbeit für Sachsen. Forum Zukunft der Arbeit Arbeit im Wandel

Gute Arbeit für Sachsen. Forum Zukunft der Arbeit Arbeit im Wandel Gute Arbeit für Sachsen Forum Zukunft der Arbeit Arbeit im Wandel 03.09.2015 Die vier großen Treiber von Veränderung - Alterung (demografischer Wandel, Binnenmigration, Lebensverlaufsperspektive, gute

Mehr

3. Der behinderte Mensch auf dem Arbeitsmarkt

3. Der behinderte Mensch auf dem Arbeitsmarkt Die Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen 3. Der behinderte Mensch auf dem Arbeitsmarkt 3.1 Die Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen Arbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lebens in einer

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss

Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss Tarifrunde 2012 Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss Die Bausteine des Tarifpakets 2012 I. Entgelt Die Tabellenentgelte werden rückwirkend zum 01.05.2012

Mehr

6 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung

6 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen TK Lexikon Arbeitsrecht 6 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung HI2516431 (1) 1 Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung als Bestandteil der Beurteilung

Mehr

Burnout erkennen und begrenzen. Holzminden, 17.08.2011

Burnout erkennen und begrenzen. Holzminden, 17.08.2011 Burnout erkennen und begrenzen Gesetzliche Grundlagen Holzminden, 17.08.2011 : Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) EU Richtlinie DIN EN ISO 10075 Die aktuelle Rechtsprechung

Mehr

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Führung und Gesundheit Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Was ist gesundheitsförderliche Führung? Haben denn Führung und Gesundheit der Mitarbeiter etwas miteinander zu tun?

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Entwurf einer Betriebsvereinbarung zur Qualifizierung und Personalentwicklung

Entwurf einer Betriebsvereinbarung zur Qualifizierung und Personalentwicklung Download von www.boeckler.de Entwurf einer Betriebsvereinbarung zur Qualifizierung und Personalentwicklung 1. Vorwort Betriebsrat und Unternehmensleitung sind sich einig in dem Ziel, die Leistungsfähigkeit

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Rechte und Pflichten des Betriebsrats beim Arbeits- und Gesundheitsschutz

Rechte und Pflichten des Betriebsrats beim Arbeits- und Gesundheitsschutz Rechte und Pflichten des Betriebsrats beim Arbeits- und Gesundheitsschutz Der Betriebsrat ist als kollektive Interessenvertretung auch in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit,

Mehr

Ergebnisse der Umfrage Psychosoziale Belastungen der Beschäftigten aus der Sicht der Arbeitnehmervertreter

Ergebnisse der Umfrage Psychosoziale Belastungen der Beschäftigten aus der Sicht der Arbeitnehmervertreter Ergebnisse der Umfrage Psychosoziale Belastungen der Beschäftigten aus der Sicht der Arbeitnehmervertreter Unser Portfolio ARBEITSRECHTLICHE BERATUNG Risikobewertung Verträge (Sozialplangestaltung) Mitbestimmung

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Gesunde Arbeitsbedingungen Was Unternehmen tun können

Gesunde Arbeitsbedingungen Was Unternehmen tun können Gesunde Arbeitsbedingungen Was Unternehmen tun können Was sind gesunde Arbeitsbedingungen? Vielfältige Faktoren können an den unterschiedlichsten Arbeitsplätzen zur psychischen Gesundheit von Beschäftigten

Mehr

Nutzung der Mitbestimmungsrechte

Nutzung der Mitbestimmungsrechte Ressort Arbeits- und Die neue Rolle der Betriebsräte im Arbeitsschutz Nutzung der Mitbestimmungsrechte ( 87, Abs. 1 Ziffer 7 BetrVG) www.igmetall.de/gesundheit Neue Ansätze und Anforderungen Neuer Gesundheitsbegriff

Mehr

BauWertInwest. I. Zum Status Quo des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AuG) und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)

BauWertInwest. I. Zum Status Quo des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AuG) und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) I. Zum Status Quo des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AuG) und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) 1. Verantwortung, Beratung, Qualifikation BauWertInwest Potenziale im Handwerk Nutzen

Mehr

Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG

Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG Der persönliche Anwendungsbereich des BetrVG ergibt sich aus 5 BetrVG. Danach gelten als Arbeitnehmer i.s.d. BetrVG Angestellte und Arbeiter unabhängig davon, ob

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Einleitung Liebe Chefs! Nutzen Sie die Aktion des Handwerk Magazins, um Ihre Führungsqualitäten zu erkennen. Durch eine

Mehr

Der ohne sachlichen Grund befristete Arbeitsvertrag

Der ohne sachlichen Grund befristete Arbeitsvertrag Der ohne sachlichen Grund befristete Arbeitsvertrag 1. Allgemeines Die Befristung von Arbeitsverträgen ist im Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) geregelt. Zu unterscheiden sind Befristungen des Arbeitsverhältnisses

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Zwischen den Stühlen? Psychische Belastungen von Führungskräften der mittleren Ebene aus arbeitsweltlicher Sicht

Zwischen den Stühlen? Psychische Belastungen von Führungskräften der mittleren Ebene aus arbeitsweltlicher Sicht Karoline Kleinschmidt, IG Metall Zwischen den Stühlen? Psychische Belastungen von Führungskräften der mittleren Ebene aus arbeitsweltlicher Sicht Zur Relevanz des Themas 2 Überblick Wer gehört zur mittleren

Mehr

Mitarbeiter/innen/gespräche an der Ruhr-Universität Bochum

Mitarbeiter/innen/gespräche an der Ruhr-Universität Bochum Mitarbeiter/innen/gespräche an der Ruhr-Universität Bochum Leitfaden für die MAGs in der Verwaltung Kurzfassung entwickelt und zusammengestellt von der Personalentwicklung im Herbst 2006 MAG Leitfaden

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat Teamentwicklung Konflikte klären, Regeln für die Kommunikation und Zusammenarbeit festlegen und wirksame Vereinbarungen treffen Es gibt keine Standardformel... Für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Teams

Mehr

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts Unfallkasse Nord Standort Hamburg Postfach 76 03 25 22053 Hamburg Informationsmaterial zum Thema Risiko und Prävention ein Widerspruch? Vortrag beim Landeselternausschuss am 03.02.2016 Abteilung Prävention

Mehr

Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung

Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung Der Betriebsrat Grundlage: Betriebsverfassungsgesetz Gesetzlicher Interessenvertreter der Belegschaft Wird von der Belegschaft gewählt (Betriebsversammlung)

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Gefährdungsbeurteilung leicht gemacht - Software GefBU

Gefährdungsbeurteilung leicht gemacht - Software GefBU Gefährdungsbeurteilung leicht gemacht - Software GefBU Hilfsmittel zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung Fachtagung DGUV - Dresden 4.12.2012 Frank Obergöker Alle Menschen sind klug - die einen

Mehr

Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst

Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst -Stand: Dezember 2013-1. Einleitung 2. Vorgehensweise im Betrieb 3. Praxisbeispiel 1. Einleitung In 22 Sozialgesetzbuch

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Mitarbeitergespräche. Vorbereitungsleitfaden

Mitarbeitergespräche. Vorbereitungsleitfaden 1 Mitarbeitergespräche Vorbereitungsleitfaden Inhalt Vorbemerkungen...2 1. Ziele des Mitarbeitergesprächs...2 2. Grundsätzliches zur Durchführung des Gesprächs...2 3. Vorbereitung des Gesprächs...2 0.

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort Anlage 1 Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Sehr geehrte(r) Frau/Herr, wir möchten Sie über Hintergrunde

Mehr

Verzahnung von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Gesunde Ansatzpunkte für sinnvolle Maßnahmen

Verzahnung von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Gesunde Ansatzpunkte für sinnvolle Maßnahmen Verzahnung von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement Gesunde Ansatzpunkte für sinnvolle Maßnahmen Gliederung Gesundheitsschutz Arbeitsschutz Was heißt eigentlich Gesundheit? Prävention

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Managementsysteme und Arbeitssicherheit

Managementsysteme und Arbeitssicherheit Managementsysteme und Arbeitssicherheit 1. Managementsysteme: Welche gibt es? 2. Managementsysteme aus Sicht des Mitarbeiters 3. Schlussfolgerungen für integrierte Managementsysteme 4. 3 Arbeitsschutzgesetz

Mehr

TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Thomas Zimmermann 22. März 2011

TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Thomas Zimmermann 22. März 2011 TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt Thomas Zimmermann 22. März 2011 Agenda Das sind wir die Tankstellen Support GmbH So fing alles an Wie viel Veränderung

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Die Wirksamkeit der Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages richtet sich nach der bei Abschluß der Vertragsverlängerung

Mehr

Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014

Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014 Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014 Vorstandsbereich 3 Edeltraud Glänzer Abteilung Zielgruppen Inhalt: 1. Seminare für Betriebsrätinnen und Betriebsräte... 2 a. Demografiefeste Personalpolitik

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Sauer Danfoss 8.300 Mitarbeiter weltweit 26 Produktionsstandorte. Werk Neumünster. Gegründet 1970. 650 Mitarbeiter (inkl.

Sauer Danfoss 8.300 Mitarbeiter weltweit 26 Produktionsstandorte. Werk Neumünster. Gegründet 1970. 650 Mitarbeiter (inkl. Sauer Danfoss 8.300 Mitarbeiter weltweit 26 Produktionsstandorte Werk Neumünster Gegründet 1970 650 Mitarbeiter (inkl. 20 Auszubildende) Entwicklung und Produktion hydrostatischer Getriebe 2 Elektrohydraulische

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Rechtsanwalt. Arbeitsverhältnis

Rechtsanwalt. Arbeitsverhältnis Thorben Feldhaus Rechtsanwalt Ihr Recht im Arbeitsverhältnis Das Arbeitsrecht ist traditionell das Schutzrecht der Arbeitnehmer! Es befasst sich mit der Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer,

Mehr

Belastungen am Arbeitsplatz

Belastungen am Arbeitsplatz Anlage 2b Belastungen am Arbeitsplatz Gefährdungsbeurteilung gemäß 5 Arbeitschutzgesetz BU/GmbH: Abteilung:.. Schlüssel-.. Anmerkung: Sie bekamen diesen bogen von der gemeinsamen Kommission* überreicht.

Mehr

wird folgende über abgeschlossen:

wird folgende über abgeschlossen: Zwischen der und dem der Firma wird folgende über Geschäftsführung Betriebsrat XY Betriebsvereinbarung Gefährdungsbeurteilungen - Erfassung von physischen und psychischen Belastungen Regelung der Beurteilung

Mehr

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Arbeitshilfe Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen Was gilt für mich? Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Mit dieser Arbeitshilfe können Sie Gespäche über Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz wirkungsvoll vorbereiten. Tipps Bereiten Sie sich

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Lernwerkstatt 9 privat- Freischaltung

Lernwerkstatt 9 privat- Freischaltung Was tun, wenn mein Rechner immer wieder die Freischaltung der Lernwerkstatt 9 privat verliert und ich die Ursache dafür nicht finden kann? Normalerweise genügt es, genau eine einzige online-freischaltung

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz

Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz Aktiv gegen Stress und Burnout Praxisleitfaden für Betriebsräte Dipl.-Ing. Harald Lehning, Institut für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen?

Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen? Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen? 1 Betrieblicher Arbeitsschutz muss in unternehmerischer Eigenverantwortung

Mehr

POCKET POWER. Qualitätsmanagement. in der Pflege. 2. Auflage

POCKET POWER. Qualitätsmanagement. in der Pflege. 2. Auflage POCKET POWER Qualitätsmanagement in der Pflege 2. Auflage Datenschutz (BDSG) 19 sonals sind dabei die häufigste Übertragungsquelle von Krankheitserregern. Die Mitarbeiter sollten daher gut geschult sein,

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

MUSTERFRAGEBOGEN: MITARBEITERBEFRAGUNG

MUSTERFRAGEBOGEN: MITARBEITERBEFRAGUNG MUSTERFRAGEBOGEN: MITARBEITERBEFRAGUNG Nachfolgend finden Sie verschiedene Auszüge aus unserem Fragebogenkatalog für das Umfragemodul. Der Fragebogenkatalog deckt dabei die verschiedensten Themenbereiche

Mehr

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für Unternehmen unverzichtbar, um eine hohe Arbeits- und Produktqualität sicherzustellen sowie effektiv und effizient produzieren zu können. Jedes Jahr scheiden

Mehr