Lieferanten-Qualitätshandbuch Plananforderungen. Inhaltsverzeichnis

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1 John Deere Standard Lieferanten-Qualitätshandbuch Plananforderungen Inhaltsverzeichnis 1 Anwendungsbereich Begriffe und Definitionen Qualitätsmanagementsystem Verantwortlichkeit des Managements Ressourcenmanagement Produktrealisierung Unternehmensweiter Produktentwicklungsprozess (EPDP, Enterprise Product Delivery Process) Messung, Analyse und Verbesserung Konstruktionsstandards Kontaktdaten Referenzen Zusammenfassung der Änderungen der vorherigen Ausgabe (Nur zur Information Nicht Teil der Richtlinie) Aktuelle Ausgabe: Ersetzt: Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Anforderungen an die Genehmigung von Produktionsteilen von der QPL Tabelle 2 Geplante Änderungen erfordern eine Genehmigung vor der Umsetzung Tabelle 3 Änderungen, die vor der ersten Produktionslieferung eine PPAP-Genehmigung erfordern Tabelle 4 Aufschlüsselung des Zuverlässigkeitsziels Tabelle 5 Informationen zum Montageort der Komponente (Beispiele) Tabelle 6 Umgebungsbedingungen bei der Verwendung Erste Ausgabe: Konstruktionsverantwortung: DT Seite 1 von 51 Die John Deere Standards sind für die Anwendung durch Deere & Company sowie dessen Sparten ( Divisions ) und Tochtergesellschaften bestimmt. Lieferanten, die bei der Lieferung von Produkten an das Unternehmen oder zugunsten des Unternehmens auf die Einhaltung der Standards angewiesen sind, haben dafür Sorge zu tragen, dass sie im Besitz der neuesten Version sind. Die entgeltliche oder unentgeltliche Verbreitung der Standards an Personen oder Unternehmen, die nicht zu den Lieferanten von John Deere gehören, dient ausschließlich zu Informationszwecken, und Deere & Company übernimmt keinerlei Verantwortung für Folgen der Anwendung oder Einhaltung derartiger Standards. Das Unternehmen gewährleistet weder ausdrücklich noch stillschweigend, dass die Einhaltung der Standards in Einklang mit geltenden Gesetzen oder sonstigen Vorschriften oder Bestimmungen steht. Darüber hinaus erklären sich alle Personen, welche die Standards erhalten haben und anzuwenden beabsichtigen, verantwortlich für die Einhaltung patentrechtlicher Vorschriften sowie für etwaige Verstöße gegen das Patentrecht. Deere & Company Engineering Standards Department, One John Deere Place, Moline, Illinois , U.S.A. Unveröffentlicht - Alle Rechte vorbehalten gemäß Urheberrechten.

2 1 Anwendungsbereich 1.1 stellt Mindestkriterien der Zulieferer für die Durchführung und Verwaltung eines Qualitätssystems auf, welches ihnen es ermöglicht, weltweit wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen für John Deere zu entwickeln und zu liefern. stellt eine einheitliche Richtlinie für alle John Deere Einheiten bereit, welche eine Vermittlung der allgemeinen Anforderungen, Erwartungen und Leitlinien an die Lieferkette ermöglicht. unterstützt den John Deere Achieving Excellence-Prozess: darüber hinaus wird die Einbeziehung einer aktiven Qualitätsplanung als Routinebestandteil von Geschäftsbeziehungen gefördert, und die Bestrebungen der Lieferanten zu kontinuierlicher Verbesserung werden unterstützt. 1.2 Die Anforderungen, welche mit einem Schlüssel gekennzeichnet sind, sind besonders wichtig. Nichtbeachtung dieser Anforderungen setzt den Lieferanten einem sehr hohen Risiko aus, die Vertragsbedingungen für Bestellungen zu verletzen. 1.3 Zusätzliche Informationen erhalten Sie in X1, X2 und im John Deere Supply Network (JDSN). 1.4 kann vorgeschriebene Maßnahmen enthalten, die durch die Worte müssen oder erforderlich gekennzeichnet sind. Für den Anspruch der Konformität mit müssen diese vorgeschriebenen Maßnahmen eingehalten werden. kann ebenfalls empfohlene Maßnahmen enthalten, die für gewöhnlich durch die Worte sollten oder empfohlen gekennzeichnet sind. Eine Übereinstimmung mit den Richtlinien ist nicht erforderlich, weil diese eventuell nicht für alle Maschinen und Anwendungen angebracht sind. 2 Begriffe und Definitionen Zum Zweck der gelten folgende Begriffe und Definitionen: 2.1 Cp Das Verhältnis der Toleranz zu 6 Sigma bzw. die obere Spezifikationsgrenze (USL) abzüglich der unteren Spezifikationsgrenze (LSL) geteilt durch 6 Sigma. Hinweis 1 In einigen Fällen wird dies auch als Konstruktionstoleranz geteilt durch die natürliche Toleranz bezeichnet und ist lediglich ein Mittel der Dispersion. 2.2 Cpk Entspricht der oberen Spezifikationsgrenze abzüglich dem Mittelwert geteilt durch 3 Sigma oder dem Mittelwert abzüglich der unteren Spezifikationsgrenze geteilt durch 3 Sigma, je nachdem welcher Wert geringer ist. Je größer der Cpk-Wert, desto besser. 2.3 Kontrollplan Dokumentierte Beschreibung der Systeme und Prozesse zur Kontrolle des Produkts. Hinweis 2 Der Kontrollplan beschreibt die in jeder Phase des Prozesses erforderlichen Maßnahmen, vom Wareneingang bis zum Versand, um zu gewährleisten, dass alle Prozessergebnisse sich in einem Zustand der Kontrolle befinden. Der Kontrollplan spiegelt eine Strategie wieder, die auf sich ändernde Prozessbedingungen reagiert, und wird während der gesamten Produktslebenszyklus gepflegt und angewandt. 2

3 2.4 Bewertung von Konstruktion, Prozess und Montage (DPAR) Ein gleichzeitiger Entwicklungsprozess, der entworfen wurde, um die Beziehung zwischen Konstruktion, Umsetzbarkeit der Fertigung und Einfachheit der Montage zu optimieren. Hinweis 3 Dieser Prozess wird ebenfalls als Design für Herstellbarkeit und Montage bezeichnet. 2.5 Diskriminierung Fähigkeit eines Messmittels bzw. der Messausrüstung, auch sehr kleine Änderungen der gemessenen Größe zu erkennen und anzuzeigen. Hinweis 4 Manchmal auch als Auflösung bezeichnet. 2.6 Konstruktionsabweichung Vor dem Versand erforderliches Dokument, das die Zulassung und Verwendung des Produkts festhält und lenkt, wenn die Teilespezifikationen nicht mit den Konstruktionsspezifikationen übereinstimmt. Dokumentiert weiterhin Korrekturmaßnahmen. 2.7 Unternehmensweiter Produktentwicklungsprozess (EPDP) Dabei handelt es sich um die Abfolge von Prozessen zur erfolgreichen Fertigung von Produkten oder Erbringung von Dienstleistungen, welche die Anforderungen von John Deere und unseren Kunden erfüllen oder übertreffen. 2.8 Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (Failure Mode Effects Analysis, FMEA) Systematische Gruppe von Aktivitäten, die dazu dienen, potenzielle Ausfälle des Produkts sowie die Auswirkungen und Ursachen dieses Ausfalls zu erkennen und auszuwerten, Maßnahmen zu identifizieren, die das Risiko eliminieren oder verringern, dass dieser potenzielle Ausfall auftritt und den Prozess dokumentieren. 2.9 Analyse der Wiederholbarkeit Mit einem Messinstrument erzielte Messvariationen bei wiederholt vorgenommener Messung des gleichen Merkmals am gleichen Teil durch einen Prüfer Analyse der Reproduzierbarkeit Durch mehrere Prüfer mit einem Messinstrument erzielte Messvariationen des Durchschnittswerts bei wiederholt vorgenommener Messung des gleichen Merkmals durch mehrere Prüfer am gleichen Teil Geistiges Eigentum Kreative Ideen und Ausdrücke des menschlichen Geistes, die kommerziellen Wert aufweisen und den rechtlichen Schutz eines Eigentumsrechts genießen. Dies umfasst Ideen, Erfindungen, Geschäftsmethoden und Fertigungsprozesse. Hinweis 5 Die wichtigsten rechtlichen Mechanismen zum Schutz von geistigem Eigentum sind Urheberrechte, Patente und Handelsmarken. 3

4 2.12 John Deere Supply Network (JDSN) Website, die John Deere Mitarbeiter und Lieferanten dabei unterstützt, Beziehungen zu verwalten und Lieferanten die notwendigen Informationen und Werkzeuge für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit John Deere bereitstellt Key Characteristic Parameter für das Produkt oder den Fertigungsprozess, die Auswirkungen auf die Sicherheit, die Einhaltung von Vorschriften, Passung, Funktion, Leistung oder die Weiterverarbeitung des Produkts haben können. Die Kontrolle von Zielvorgaben ist notwendig, um die John Deere Anforderungen zu erfüllen, die direkte oder bedeutende Auswirkungen auf die John Deere Zufriedenheit haben, was die Einhaltung von gesetzlichen, länderspezifischen oder industriellen Standards, die Fähigkeit, die Konstruktionsanforderungen zu erfüllen, die Herstellbarkeit oder die Montagefähigkeit betrifft Auftragsabwicklungsprozess (OFP) Globaler Prozess bei John Deere, der dazu dient, das richtige Produkt am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu liefern Physischer Bau Physisches Modell, anhand dessen das Produkt, die Prozesse und die Werkzeugbereitstellung während des unternehmensweiten Produktentwicklungsprozesses (EPDP) in ihrer Gesamtheit bewertet werden Pp Schätzung der Fähigkeit eines Prozesses während der Anfangsphase, bevor dieser in den Zustand von statistischer Kontrolle gelangt (beispielsweise, wenn nur einige Datenpunkte verfügbar sind) Ppk Begriff, mit dem die Prozessfähigkeit eines neuen Prozesses vorhergesagt wird. Hinweis 6 Wird auch als Leistungsindex bezeichnet Prozessfähigkeit Prozessfähigkeit ist die Spannweite der natürlichen Variation eines Prozesses, wie sie von einem System gemeinsamer Ursachen bestimmt wird. Hinweis 7 Prozessfähigkeit umfasst drei wichtige Komponenten: die Designtoleranz, die Zentrierung des Prozesses sowie die Spannweite oder die Ausdehnung der Prozessvariation Prozesslenkung Überwachung von Prozessmerkmalen, um zur Aufrechterhaltung eines akzeptablen Qualitätsniveaus ein Produkt unter stabilen Bedingungen fertigen zu können. Hinweis 8 Beispiele für Dokumente zur Prozesslenkung sind Prozessdatenblätter, Prüfanleitungen und - verfahren, Standardarbeitsverfahren, Anleitungen zur präventiven Wartung und Pläne zur Lenkung spezifischer Teile. 4

5 2.20 Prozessfehlermodi- und Einflussanalyse (PFMEA) Systematische Gruppe von Aktivitäten, die dazu dienen, potenzielle Ausfälle des Produkts sowie die Auswirkungen und Ursachen dieses Ausfalls zu erkennen und auszuwerten, Maßnahmen zu identifizieren, die das Risiko eliminieren oder verringern, dass dieser potenzielle Ausfall auftritt und den Prozess dokumentieren Produktprüfung und -validierung (PV&V) Ein Prozess, bei dem ein Produkt auf die erforderlichen Spezifikationen durch einen objektiven Nachweis geprüft wird, und Produkteigenschaften und -leistungen, die den Erwartungen von John Deere entsprechen, bestätigt werden. Hinweis 9 Wird auch als Verifizierung und Validierung der Konstruktion (AIAG) bzw. als Verifizierung und Validierung der Entwicklung (ISO) bezeichnet Risikoprioritätsnummer (RPN) Das Produkt aus Schweregrad, Fehlererkennung und Auftreten in einer Fehlermodi- und Einflussanalyse (FMEA) Spezielle Prozesse Prozesse, die innerhalb der Produktion ablaufen, deren Qualität nicht durch vollständig durch ein zerstörungsfreies Prüfverfahren des Produkts bestätigt werden kann. (Zum Beispiel Schweißen, Lackierung, Wärmebehandlung und Beschichtung) Subunternehmer Lieferanten, die John Deere Erstlieferanten versorgen. Hinweis 10 Subunternehmer werden auch als Tier-2-Lieferanten oder Tier-3-Lieferanten bezeichnet oder als Lieferkette des Lieferanten Gesamtvariation Das Verhältnis der Unbestimmtheit der Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit des Messsystems zum Toleranzbereich des zu messenden Merkmals Qualitätsplanebene (QPL) Teilerisiko besteht aus drei Kategorien: Kosten, Schweregrad und Komplexität. Hinweis 11 Jede Kategorie hat Auswirkungen auf das Gesamtrisiko eines Teils oder einer Komponente für John Deere. Die Qualitätsplanebene erstreckt sich von 0 bis 4, wobei 4 das größte Risiko darstellt. Die erforderlichen Qualitätsmaßnahmen werden anhand der Qualitätsplanebene identifiziert QM-Aufzeichnungen Aufzeichnungen, die die Konformität mit den Anforderungen sowie die effektive Anwendung des Qualitätsmanagementsystems nachweisen. 5

6 2.28 Formular (Verifizierungsformular) Titelseite der PPAP-Dokumente, muss Genehmigung durch John Deere aufweisen, damit Produktionsteile ausgeliefert werden dürfen Wellenlänge Eine zusammengefasste Analyse der Leistung des Lieferanten in den Bereichen Initiative, Einstellung, Reaktionszeit, Kommunikation anhand des Programms Achieving Excellence. 3 Qualitätsmanagementsystem 3.1 Allgemeine Anforderungen John Deere Lieferanten müssen in Übereinstimmung mit dem Verhaltenskodex für John Deere Lieferanten mit Integrität arbeiten und Verantwortung für die Gesellschaft und für die Umwelt übernehmen Die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems sollte eine strategische Entscheidung des Lieferanten sein. Bei Entwurf und Verwirklichung des Qualitätsmanagementsystems eines Lieferanten spielen verschiedene Erfordernisse, Ziele, Produkte, Prozesse, sowie die Größe des Unternehmens eine Rolle Obwohl viele Lieferanten bereits über von unabhängigen Prüforganen ausgestellte Normenzertifikate verfügen oder sich z. Zt. um eine solche Zertifizierung bemühen (z. B. ISO/TS 16949, Malcolm Baldrige, ISO 9001 oder eine der zahlreichen gleichwertigen Normen aus anderen Branchen, Staaten oder Ländern), sollten Lieferanten, die Teil der John Deere Lieferkette sind, nach der Norm ISO/TS zertifiziert sein. ist die Minimalanforderung von John Deere Lieferanten müssen daher eine Selbstevaluation durchführen, um festzustellen, inwieweit ihr Qualitätsmanagementsystem mit diesem Handbuch übereinstimmt. Außerdem sollten sie ihre Lieferkette evaluieren. Die Annahme einer Bestellung von John Deere stellt die Annahme der Anforderungen von dar Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass sie die spezifische Anwendbarkeit der Anforderungen von mit ihren John Deere Partnern und mit ihren Zulieferern besprechen und verstehen, damit wirksame Geschäftsentscheidungen getroffen werden können John Deere Einheiten können eine Zertifizierung für strengere Normen verlangen. Hinweis 12 Viele der in aufgeführten Maßnahmen, wie zum Beispiel die Analyse der Messmittelfähigkeit oder die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), werden in den Handbüchern der AIAG (Automotive Industry Action Group) näher erläutert. Wir empfehlen den Lieferanten, sich eine Ausgabe der AIAG- Handbücher zu beschaffen John Deere behält sich das Recht vor, eine Bewertung des Qualitätssystems des Lieferanten vor Ort durchzuführen. Bei der Bewertung eines Lieferanten erwartet John Deere Zugang zum Personal, zur Dokumentation, zu den Messmitteln und Prüfeinrichtungen des Lieferanten. Zum Abschluss der Beurteilung teilt John Deere in einer Sitzung die Befunde mit und übergibt dem Lieferanten zu einem späteren Zeitpunkt einen Bericht mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse Zudem kann John Deere anhand des Produktentwicklungsfragebogen eine Produktentwicklungsbewertung für Komponenten ab Qualitätsplanebene 3 aufwärts durchführen, wenn der Lieferant die Konstruktionsverantwortung für die Komponente oder das Untersystem hat. 6

7 3.1.9 John Deere kann Audits zur Prozessverifizierung (PVA) für ausgewählte Komponenten durchführen. Dieses vor Ort durchgeführte Qualitätsaudit für Lieferanten ist auf kritische Teile ausgerichtet, damit die Effektivität und die Konformität der Prozesskontrolle bestimmt werden kann. Dieses Audit kann auch für ähnliche Teilen oder Prozesse durchgeführt werden, wenn die Teile noch nicht beschafft wurden oder die Vorbereitung für die Serienfertigung läuft John Deere kann Prüfungen spezieller Prozesse (SPA) für die speziellen Prozesse des Lieferanten bei der Fertigung von John Deere Teilen durchführen (siehe Abschnitt ).Wenn ein Tier- 1-Lieferant entweder temporär oder dauerhaft outsourct, ist dieser Tier-1-Lieferant für die Bewertung und Genehmigung des Tier-2-Lieferant verantwortlich John Deere führt möglicherweise eine Risikobewertung des Auftragsabwicklungsprozesses (OFRA, Order Fulfillment Risk Assessment) durch. Dies ist eine hochrangige Bewertung, um die Auftragsabwicklung des Lieferanten zu bewerten, sowie die Risiken zu erkennen und Verbesserungen anzutreiben Alle Punkte, die Korrekturmaßnahmen erfordern, müssen klar gekennzeichnet sein, und der Lieferant muss einen Plan für Maßnahmen zur Korrektur dieser Punkte innerhalb der vereinbarten Zeit einreichen. 3.2 Die Rolle des Lieferanten und seine Verantwortlichkeit Der Lieferant muss ein Qualitätsmanagement aufbauen, dokumentieren und unterhalten. Er muss im Zuge der Anforderung die Effektivität des Systems stetig verbessern Das Lieferanten-Qualitätsmanagementsystem muss Folgendes beinhalten: Bestimmung der für ein Qualitätsmanagementsystem und dessen Anwendung in der gesamten Organisation erforderlichen Prozesse. Bestimmung der Abläufe und der Wechselwirkung von Prozessen des Qualitätssystems. Festlegung von Kriterien und Methoden für eine wirksame Durchführung und Lenkung dieser Prozesse. Sicherstellung der Verfügbarkeit von Ressourcen und Informationen, welche zur Durchführung und Überwachung dieser Prozesse notwendig sind. Überwachung, Messung und Analyse von Prozessen des Qualitätssystems. Implementierung von notwendigen Maßnahmen zum Erreichen der geplanten Ergebnisse sowie zur kontinuierlichen Verbesserung dieser Prozesse. Lenken von Prozessen des Qualitätssystems in Übereinstimmung mit den Anforderungen von. Einhaltung des Verhaltenskodex für John Deere Lieferanten. Kommunikation mit John Deere (innerhalb von 30 Tagen) bei Änderungen der Zertifizierung von Drittanbietern (bez. der Qualität, Bestimmungen, Arbeitsschutz und Umweltbestimmungen) Wenn eine Organisation einen beliebigen Prozess ausgliedert, der die Konformität des Produkts mit den Anforderungen betrifft, muss sie die Lenkung dieser Prozesse gewährleisten, einschließlich der Lenkung der Rohstoffe. Die Lenkung solcher ausgegliederter Prozesse muss innerhalb des Qualitätsmanagementsystems ausgewiesen werden. 7

8 3.2.4 Die für das genannte Qualitätsmanagementsystem erforderlichen Prozesse sollten Prozesse für Tätigkeiten der obersten Leitung, zur Bereitstellung von Ressourcen, zur Produktrealisierung und zur Messung beinhalten. Siehe Abschnitt 6.3 für John Deere Änderungsanforderungen Falls der Lieferant das Mindestmaß an Leistung dieser Anforderungen, wie von dem Bewertung des Qualitätsmanagementsystems eines Lieferanten gefordert, nicht erfüllt, hat dies einen Einfluss auf zukünftige Geschäftsbeziehungen und kann diese sogar einschränken bis die erkannten, wesentlichen Nichteinhaltungen korrigiert, überprüft und eingestellt sind John Deere Schulungen für, John Deere Standards und Informationen zur Lieferkettenintegration für den unternehmensweiten Produktentwicklungsprozess sind auf JDSN abrufbar. 3.3 Dokumentationsanforderungen Qualitätsmanagementsystem Der Lieferant muss ein dokumentiertes Qualitätsmanagementsystem einrichten und aufrechterhalten Die Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems muss Folgendes beinhalten: dokumentierte Erklärungen über Qualitätsgrundsätze und Qualitätsziele. Ein Qualitätshandbuch. Dokumentierte Verfahren, wie von gefordert. Vom Lieferanten benötigte Dokumente zur wirksamen Planung, Durchführung und Lenkung der Prozesse. Schriftgut, das erforderlich ist gemäß Qualitätshandbuch Der Lieferant muss ein gelenktes Qualitätshandbuch zu allen Produkten und Dienstleistungen erstellen und pflegen, die für John Deere gefertigt oder erbracht werden Das Qualitätshandbuch muss Folgendes beinhalten: Den Anwendungsbereich des Qualitätsmanagementsystems Dokumentierte Prozesse und Verfahren Eine Beschreibung der Wechselwirkung der einzelnen Prozesse im QM-System Dokumentenkontrolle Der Lieferant muss ein dokumentiertes Verfahren zur Kontrolle aller Dokumente und Daten internen und externen Ursprungs, wie Standards und John Deere Konstruktionszeichnungen,einrichten und aufrechterhalten Das Verfahren zur Lenkung von Dokumenten sollte Folgendes beinhalten: Genehmigung der Angemessenheit vor Freigabe Überprüfung, Aktualisierung und erneute Freigabe der Dokumentation Identifikation von Dokumentänderungen und des aktuellen Bearbeitungsstandes Die Versicherung, dass die Dokumente jederzeit bei der Verwendung verfügbar waren 8

9 Die Versicherung, dass die Dokumente leserlich und erkennbar waren Erkennung und Verteilung von relevanten, externen Dokumenten Erkennung und Prävention unbeabsichtigter Verwendung von veralteten Dokumenten Wird innerhalb eines Dokuments auf Spezifikationen verwiesen, dann muss der Lieferant dafür sorgen, dass an allen betroffenen Fertigungsstätten die neueste Ausgabe dieser Dokumente zur Verfügung steht Der Lieferant muss ein dokumentiertes Verfahren zur Lenkung und Verteilung von Konstruktionszeichnungen und Standards haben Lieferanten müssen die aktuellsten Standards verwenden, die passenden Standards verstehen und jegliche Änderungen in den Standards nachverfolgen. Lieferanten können John Deere Standards auf Änderungen überprüfen, wenn sie What s New auf JDSN auswählen Veraltete Konstruktionszeichnungen müssen entweder vernichtet oder als veraltet gekennzeichnet und archiviert werden Verwendet John Deere eine vom Lieferanten gelenkte Konstruktionszeichnung und wird diese Zeichnung geändert, ist der Lieferant verpflichtet, John Deere über das System für Änderungsanforderungen in Bezug auf Lieferanten mit JDSN zu benachrichtigen (siehe Abschnitt6.3.) und vor der Änderung eine Genehmigung einzuholen. Siehe Abschnitt2 in X1 (2015). 3.4 Verwaltung von Aufzeichnungen Alle QM-Aufzeichnungen müssen mindestens drei Jahre lang aufbewahrt werden, es sei denn, im QM-Handbuch des Lieferanten ist eine andere Zeitspanne festgelegt und John Deere hat dem zugestimmt QM-Aufzeichnungen müssen so aufbewahrt werden, dass sie vor Verfall geschützt sind und an Orten gelagert werden, welche einen schnellen Zugriff auf Anfrage von John Deere ermöglichen Darüber hinaus müssen auch die Aufzeichnungen der Lieferkette in Bezug auf John Deere Produkte auf dieselbe Art und Weise wie die QM-Aufzeichnungen des Lieferanten aufbewahrt werden. Beispiele von QM-Aufzeichnungen beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf: Messdaten Fehlermöglichkeits- und Einflussanalysen (FMEA) Daten der Messmittelfähigkeitsanalyse Daten zur Prozessfähigkeit und statistischen Prozessregelung Daten zu bedeutenden Prozessänderungen Daten zur Fertigungsloskontrolle Verifizierungsformular und Dokumente Erforderliche Korrekturmaßnahmen und Antworten Messmittelkalibrierungs- und Wartungsaufzeichnungen Analyse der Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit Daten von speziellen Prozessen, wie zum Beispiel: 9

10 Wärmebehandlung Schweißen Lackierung Beschichtung Gießen Elektronik Prüfbericht über erste Muster (ISIR) Interne Bewertung des QM-Systems Aufzeichnungen über die Mitarbeiterschulung (für Beschäftigungsdauer aufbewahrt) Daten zu zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfungen Aufzeichnungen zu Verschrottungen, Aufarbeitung und Abweichungen Produktprüfung und -validierung (PV&V) Vorlage für Aktivitäten Daten zu Funktions- und Leistungsprüfungen (im Labor und im Feld) QM-Pläne bzw. Kontrollpläne für Teile und Baugruppen (nur aktueller Plan) Aufzeichnungen zu Ausschuss aus Qualitätsgründen und Umgang mit Ausschuss Audits des QM-Systems, Prozess-Audits und Korrekturmaßnahmen Bericht über Genehmigung des Aussehens Dokumente über die Genehmigung der Produktionsteile Design Review und Dokumente über die Designanalyse Risikobewertung 4 Verantwortlichkeit des Managements 4.1 Verpflichtung des Managements Allgemeines Die oberste Leitung sollte eine aktive Rolle in dem Qualitätsmanagementsystems einnehmen. Diese Verpflichtung richtet sich an die leitenden Prozesse der Qualitätsplanung, Qualitätskontrolle und Qualitätsverbesserung Der Lieferant sollte eine Verpflichtung der obersten Leitung für die kontinuierliche Verbesserung nachweisen Die oberste Leitung muss schriftliche Nachweise für ihr Engagement bei der Entwicklung und Verbesserung des Qualitätsmanagementsystem erbringen, nämlich: Vermittlung der Bedeutung der Erfüllung von John Deere Anforderungen sowie von behördlichen und gesetzlichen Bestimmungen innerhalb der Organisation des Lieferanten. Aufstellen der Qualitätsgrundsätze und Qualitätsziele. Durchführung von regelmäßigen Überprüfungen des Qualitätssystems und dessen Durchführung durch das Management. Sicherstellen der Verfügbarkeit notwendiger Ressourcen. 10

11 Ein solides Qualitätssystem muss in Anlehnung an bewährte Verfahren strukturiert sein, z.b. ISO 9001, ISO/TS 16949, Malcolm Baldrige Criteria for Performance Excellence, Deming Award oder dem Modell der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM). Für jeden Geschäftsprozess sollte die Rolle der Leitung genau beschrieben sein Qualitätsplanung Die oberste Leitung sollte an folgenden Punkten beteiligt sein: Entwicklung und Aufrechterhaltung von Qualitätsgrundsätzen Bestimmung von Kunden und ihren Bedürfnissen Entwicklung und Aufrechterhaltung von kurz- und langfristigen Zielen bzw. Messwerten Unterstützung von Strategien für die Zuliefererentwicklung Unterstützung bei der Entwicklung von Produktmerkmalen und beim Fertigungsprozess Entwicklung und Aufrechterhaltung von Schulungsverfahren Qualitätskontrolle Die oberste Leitung sollte an folgenden Punkten beteiligt sein: Sicherstellung der Systemeignung und Entwicklung eines Qualitätshandbuchs Einrichten von Rückmeldeschleifen Umsetzung von Techniken zum Ausschließen von Fehlern Entwicklung einer Umgebung für die Qualitäts- und Prozesslenkung von einzelnen Mitarbeitern durch Anweisungen zu Verfahren und Arbeitsabläufen Überwachung der Qualitätskosten Entwicklung und Aufrechterhaltung von Qualitätsplänen und Kontrollplänen Entwicklung und Aufrechterhaltung eines Systems zur Messmittelkalibrierung Entwicklung und Aufrechterhaltung von Verfahren bei Änderungsmitteilungen Wahrung von Verfahren zur Problemeingrenzung und Rückverfolgbarkeit Qualitätsverbesserung Die oberste Leitung sollte an folgenden Punkten beteiligt sein: Formulierung von Grundsätzen zur kontinuierlichen Verbesserung Integration von Kontrollen in Problemlösungen Bestimmung von Projekten zur Lösung aktueller Probleme Kommunikation mit John Deere über Korrekturmaßnahmen Zusammenstellung von Teams zur kontinuierlichen Verbesserung bei Projektabschlüssen und Problemlösungen mithilfe von strukturierten Verfahren Andauernde Bewertung der Effektivität und Effizienz des Qualitätsmanagementsystems Angebote von Ressourcen und Schulungsmöglichkeiten Anerkennung zeigen 11

12 4.2 John Deere Orientierung Die oberste Leitung muss sicherstellen, dass die Bedürfnisse und Erwartungen von John Deere festgelegt sind, in Anforderungen umgesetzt und mit dem Ziel der Kundenzufriedenheit erfüllt wurden Bedürfnisse und Erwartungen seitens John Deere umfassen Übereinstimmung mit Konstruktions- und Leistungsvorgaben, Zuverlässigkeit, Lieferung, Kostenmanagement, Wellenlänge und technische Unterstützung. 4.3 Qualitätsgrundsätze Die oberste Leitung bestätigt die geschriebenen Qualitätsgrundsätze, die: für den Zweck der Organisation angemessen sind. eine Verpflichtung, die Anforderungen von John Deere und kontinuierliche Verbesserung zu erfüllen, darstellen. für einen Rahmen bei der Ermittlung und Überprüfung von Qualitätszielen sorgen. auf angemessenen Ebenen an den Lieferanten weitergegeben und verstanden wurden. regelmäßig auf Angemessenheit hin überprüft und entsprechend überarbeitet werden. 4.4 Planung Allgemeines Die oberste Leitung muss sicherstellen, dass Qualitätsziele für die geeigneten Positionen und Funktionen festgelegt werden Die Qualitätsziele müssen messbar und konsistent mit den Qualitätsgrundsätzen des Lieferanten sein Qualitätsplan Der Lieferant muss ein strukturiertes Verfahren zur Qualitätsplanung haben. Der Sinn der Qualitätsplanung ist es, kurz- und langfristig Verbesserungen voranzutreiben. Der Qualitätsplan muss Folgendes beinhalten, ist aber nicht darauf begrenzt: Qualitätsschulung Qualitätsplanungsprozesse und -werkzeuge Bestimmung der Ursachen, Ausschließen von Fehlern und Einbindung der Mitarbeiter Statistische Basiskonzepte zur Feststellung und Verbesserung von Variation und Lenkung Schulungsprogramme für Prüf- und Bedienpersonal zum sicheren Umgang mit Lenkungsplänen und zur Pflege von Mess- und Prüfmitteln Verbesserungen von Fertigung und Fertigungsmitteln Prozessfähigkeitsstudien und Fähigkeitsziele für laufende und zukünftige Prozesse und für die Freigabe neuer Werkzeugbereitstellung. Konzepte für Gruppen- oder Zellenfertigung. Schulungshilfen für das Einrichten und Bedienen von Geräten. Programme zur vorbeugenden Wartung. 12

13 Systeme für Qualitätsinformationen Einsatz von Computern zur statistischen Datenanalyse, zur Unterstützung bei Korrekturmaßnahmen und zur schnellen Erstellung von Prüfberichten für John Deere. Einführung von Prüfausrüstungen und Messmitteln für eine verbesserte Überwachung der Produktionsprozesse und zur Qualitätsdatenerfassung Qualitätskostenplanung Budgetplanung für Verbesserung von Qualität und Produktionsanlagen, z.b. Schulungen, Ausrüstung und/oder Programmentwicklung. Ein Qualitätsmanagementplan zur Verlagerung von Ressourcen, die bei der Bewertung und Korrektur von internen oder externen Fehlern eingebüßt werden, beispielsweise durch: Produkt-Qualitätsvorausplanung (APQP, Advanced Product Quality Planning), Produktionsteil- Abnahmeverfahren (PPAP, Production Part Approval Process), Prüfliste und Formular für den Kontrollplan (siehe X1 oder JDSN) und sonstige Methoden und Verfahren zur kontinuierlichen Verbesserung. 4.5 Veranwortlichkeit, Durchsetzung und interne Kommunikation Verantwortlichkeit und Durchsetzung Die oberste Leitung muss sicherstellen, dass ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) bereitgestellt wurde. Das QMS baut das Vertrauen auf, dass der Lieferant die Bedürfnisse von John Deere decken kann. Das System muss der Größe, der Kultur und den Produkten des Lieferanten entsprechen Das Management muss sicherstellen, dass die Verantwortlichkeit und Durchsetzung festgelegt und mit der Organisation des Lieferanten abgesprochen ist Der Lieferant muss Nachweise über die Qualitätsgrundsätze erbringen, was auf eine ständige Qualitätsverbesserung, die durch die oberste Leitung und Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen angetrieben wird, hinweist Eine Kopie eines Langzeit-Verbesserungsprogramms muss zur Überprüfung von John Deere zur Verfügung stehen Das Management muss spezifische Qualitätsindikatoren (Metriken) definieren Das Management muss ein System haben, welches die Qualitätsindikatoren nachverfolgt und die Entwicklungstendenz überwacht. Verbesserungsmaßnahmen sollten auf den Entwicklungstendenzen basieren Die oberste Leitung muss Mitglieder des Managements bestimmen, welche für die Verantwortlichkeit und Durchsetzung der Pläne, Ausführung, Kontrolle und Verbesserung von Qualitätsmaßnahmen verantwortlich sind Interne Kommunikation Der Lieferant muss sicherstellen, dass zwischen den verschiedenen Ebenen und Funktionen der Organisation eine Kommunikation über die Prozesse des QM-Systems und deren Wirksamkeit stattfindet. 13

14 Diese Kommunikation kann auf verschieden Weisen realisiert werden, beispielsweise über Teamsitzungen, Bulletin Boards, Veröffentlichungen, elektronische Medien oder andere Techniken. 4.6 Überprüfung durch das Management Allgemeines Das Management des Lieferanten muss das Qualitätsmanagementsystem in geplanten Intervallen überprüfen, um ständige Eignung, Angemessenheit und Effektivität sicherzustellen Diese Überprüfung muss die Bewertung von Verbesserungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit von Änderungen innerhalb des Qualitätsmanagementsystems (einschl. Qualitätsgrundsätze und Qualitätsziele) enthalten Daten zur Überprüfung Die Überprüfung durch das Management muss die aktuelle Leistung und Verbesserungsmöglichkeiten beinhalten Die Eingabe muss Folgendes beinhalten: Ergebnisse der Audits und Pläne (interne/externe). John Deere Feedback (beispielsweise Achieving Excellence und Gewährleistung). Prozessleistung und Produktkonformität (interne und externe Qualität und Lieferebenen). Status der Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen. Folgemaßnahmen von früheren Überprüfungen durch das Management. Änderungen, die das Qualitätsmanagementsystem beeinflussen könnten Ergebnisse der Überprüfung Die Ergebnisse der Überprüfung durch das Management müssen Maßnahmen, die Defizite betreffen, unterstützen und leiten Das Ergebnis sollte Folgendes beinhalten: Verbesserung des Systems und der Prozesse. Produktverbesserung in Bezug auf Kundenzufriedenheit. Bedarf an Ressourcen. 5 Ressourcenmanagement 5.1 Versorgung mit Ressourcen Mitarbeiter sein. Mitarbeiter müssen durch Ausbildung, Schulungen und Berufserfahrung für die Arbeit qualifiziert Mitarbeiter müssen die geeigneten Qualitätswerkzeuge und -prozesse kennen, welche die Qualität an John Deere gelieferten Produkte und Dienstleistungen betreffen. 14

15 Ferner müssen den Mitarbeiter Ausrüstung, Einrichtungen und eine Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt werden, die für die Produktion von qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen förderlich sind, welche die funktionalen Anforderungen und Produktspezifikationen durchweg erfüllen. 5.2 Managementplan Der Lieferant muss ein Qualitätsmanagementsystem und einen Managementplan für Ressourcen entwickeln, welches ein Streben nach kontinuierlicher Verbesserung veranschaulicht. Siehe Abschnitt Der Managementplan für Ressourcen muss für eine Beurteilung der Ressourcen sorgen, die zur Einrichtung und Verbesserung der Prozesse des QM-Systems und der John Deere Zufriedenheit benötigt werden Der Managementplan für Ressourcen muss darüber hinaus eine Beurteilung der Qualifikation von Mitarbeitern beinhalten, ihr Verständnis der Qualitätswerkzeuge und -prozesse ermitteln, sowie ihre Fähigkeit, die für ihre Arbeit relevanten Werkzeuge anzuwenden. 5.3 Personal Der Lieferant muss über ein System zur Beobachtung der Ausbildung, Schulung und Berufserfahrung jedes Mitarbeiters verfügen Der Lieferant muss Möglichkeiten zur Weiterbildung und Schulung anbieten, um die Fertigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern Die Schulung muss den Mitarbeitern aufzeigen, wie relevant und wichtig ihre Arbeit ist, und wie sie zum Erreichen der Qualitätsziele im Geschäftsplan beitragen können Der Lieferant sollte produktübergreifende Schulungen anbieten, um die Produktqualität sicherzustellen Obwohl eine Zertifizierung nicht erforderlich ist, muss der Lieferant sicherstellen, dass die für die Produktion verantwortlichen Mitarbeiter dieselbe Kompetenz haben wie die Mitarbeiter, die nach internationalen Qualitätsorganisationen wie der amerikanischen Gesellschaft für Qualität (ASQ, American Society for Quality) zertifiziert sind. 5.4 Infrastruktur Ein Lieferant muss Einrichtungen, Ausrüstung, Arbeitsplatz, Hardware, Software und Support stellen und unterhalten, um die Konformität mit Produktspezifikationen und funktionalen Anforderungen zu erreichen Der Lieferant muss technische Unterstützung wie Simulationsmodelle und Prüfvorrichtungen bereitstellen, um die Konformität mit Produktspezifikationen und funktionalen Anforderungen zu überprüfen. 5.5 Arbeitsumfeld: Ein Lieferant muss eine Arbeitsumgebung schaffen, welche durch Ermittlung und Lenkung der menschlichen und physischen Faktoren, die die Qualität der an John Deere gelieferten Produkte und Dienstleistungen beeinflussen, die Qualitätsziele unterstützt Lieferanten müssen ihren Betrieb so führen, dass sie minimalen Einfluss auf die Umwelt ausüben und sicherstellen, dass Umweltbestimmungen für Emissionen und Verordnungen zur Entsorgung von Sondermüll eingehalten werden. 15

16 6 Produktrealisierung Unternehmensweiter Produktentwicklungsprozess (EPDP, Enterprise Product Delivery Process) 6.1 Planung der Produktrealisierung Der Lieferant muss über einen dokumentierten Prozess für die Planung der Produktrealisierung verfügen, der die Anforderungen des unternehmensweiten Produktentwicklungsprozess (EPDP) von John Deere erfüllt und mit dessen Hilfe die Konformität des Produkts im Sinne der Flussdiagramme zu PDP und Beginn der Fertigung (Pre-Launch) sowie zu dem Prozess der Auftragsabwicklung (Produktion) nachgewiesen wird. Siehe Abschnitt 3 und Abschnitt 4 in X2 (2015) Ein effektiver und strukturierter Planungsprozess für die Produktrealisierung muss im Ergebnis Folgendes festlegen: die Qualitätsziele für das Produkt oder die Dienstleistung; die Notwendigkeit spezielle Prozesse, Ressourcen und Einrichtungen zu entwickeln; Verifizierungs- und Validierungstätigkeiten und die Annahmekriterien Produkt-Qualitätsvorausplanung Lieferanten sollten an Aktivitäten der Produkt-Qualitätsvorausplanung, zum Beispiel Design Reviews, FMEAs und simulierte Montagen, teilnehmen, um gemeinsam die Produktrealisierung zu planen und Probleme beim physischen Bau zu vermeiden Key Characteristics werden in den Frühphasen der Entwicklung ermittelt, aufgezeichnet und den Lieferanten mitgeteilt. Siehe Abschnitt Tätigkeiten der Qualitätsplanung müssen zum Zeitpunkt des ersten physischen Baus abgeschlossen sein. Sie werden beim folgenden physischen Bau aktualisiert Für den physischen Bau müssen Teile seriennah sein, und sie sollten in einem Produktionsprozess mit Fertigungsmitteln hergestellt werden, wenn nicht von John Deere anders genehmigt Für Teile, die ohne Anwendung von Fertigungsmitteln und Prozessen geliefert werden, sind die Schritte der Qualitätsplanung zu wiederholen. Falls zwischen der Montage in der Vorproduktion und der Montage des physischen Baus Unterschiede bei Fertigungsmitteln oder Prozessen auftreten, muss ein entsprechender Konformitätsnachweis erbracht werden, um das Risiko zu mindern Nach erfolgreicher Durchführung der EPDP-Abschlussphase muss das Flussdiagramm zu dem Prozess der Auftragsabwicklung befolgt werden. Siehe Abschnitt 4 in X2 (2015) Abnahmekriterien Die Abnahmekriterien werden, soweit erforderlich, von John Deere genehmigt Vertraulichkeit Der Lieferant muss Verträge mit John Deere über Produkte und Entwicklungsprojekte sowie die relevanten Produktinformationen vertraulich behandeln. 16

17 6.2 John Deere Prozesse Ermittlung der Anforderungen in Bezug auf das Produkt Für jedes neue oder überarbeitete Teil sowie für jeden neuen oder überarbeiteten Prozess sind spezifische Qualitätsplanungsaktivitäten erforderlich. Bei John Deere tragen Aktivitäten im Rahmen der Qualitätsplanung auf Teileebene (PLQP) dazu bei, dass neue Produkte oder Prozesse sowie Änderungen an vorhandenen Produkten oder Prozessen den vorgesehenen Zweck erfüllen. Die PLQP dient dazu, einen einheitlichen, strukturierten und vorbeugenden Prozess für den Umgang mit den Risiken zu schaffen, die mit neuen oder geänderten Teilen und Baugruppen einhergehen Die Qualitätsplanebene (QPL, Quality Plan Level) ist eine Messgröße des Risikos und besteht aus drei Kategorien: Kosten, Schweregrad und Komplexität. Jede Kategorie betrifft das Gesamtrisiko eines Teils oder einer Komponente für John Deere. QPL hat einen Bereich von 0 bis 4, wobei 4 das größte Risiko darstellt. Die erforderlichen Qualitätsmaßnahmen werden anhand der Qualitätsplanebene identifiziert. Weitere Informationen zu den Akzeptanzkriterien finden Sie in Tabelle Eine der erforderlichen Maßnahmen kann die Bewertung von Konstruktion, Prozess und Montage (DPAR) sein. Ein DPAR ist eine Besprechung aller Erwartungen des Produkts oder der Dienstleistungen vor dem physischem Bau. John Deere Arbeitsgruppen führen diese Überprüfung so früh wie möglich vor der Fertigungsmittelfreigabe durch Bei mehreren physischen Bauen sind möglicherweise mehrere DPARs erforderlich, abhängig vom Umfang der Änderungen zwischen zwei Montagen. Teile und Teilsysteme können in einer DPAR zusammengefasst behandelt werden. Die Vertreter mit der Konstruktionsverantwortung müssen Aufzeichnungen über die DPAR-Sitzung führen Die Anforderungen des Produktionsteilabnahmeverfahrens (PPAP) sind eindeutig als Ergebnis der DPAR zu verstehen Sofern nicht anders verabredet, muss der Lieferant die Konformität zu allen Spezifikationen, Bereichen und Anmerkungen zu Konstruktionszeichnungen auf dem Prüfbericht über erste Muster (ISIR, Initial Sample Inspection Report) dokumentieren. Siehe Abschnitt 6 in X1 (2015) Eine grafische Darstellung (Musterdruck) muss der ISIR beigefügt sein, sofern nicht von einem Beauftragten der Qualitätsabteilung von John Deere darauf verzichtet wird Die PPAP-Anforderungen müssen in einem Verifizierungsformular dokumentiert werden, Die erforderlichen Maßnahmen zur Produktabnahme werden von der QPL definiert, sofern nicht von einem Beauftragtem der Qualitätsabteilung bei John Deere anders festgelegt Nach Vorlage der PPAP-Dokumente überprüft John Deere die Daten, und das Verifizierungsformular wird entweder genehmigt oder abgelehnt. Die Genehmigung ist erforderlich für den Lieferung von Produktionsteilen für jeden physischen Bau (einschl. Prototypen). Im Falle außerordentlicher PPAP-Anforderungen können Teilgenehmigungen erteilt werden, um beschränkte Produktionslieferungen zu ermöglichen. 17

18 Tabelle 1 Anforderungen an die Genehmigung von Produktionsteilen von der QPL. Anforderung John Deere Qualitätsplanebene (QPL, Quality Plan Durchgeführt von Level) Konstruktionsaufzeichnungen für geschützte Komponenten/Details R R R R Vor Lieferantenlieferung für alle anderen Komponenten/Details R R R R Vor Lieferantenlieferung 2. Dokumente über R R R R Erste Produktion des Konstruktionsänderungen, falls Lieferanten vorhanden 3. * Genehmigung von John Deere Engineering Vor Lieferantenlieferung 4. Konstruktions-FMEA (Failure Modes vor Abschluss der R S and Effects Analysis) Konstruktionsphase 5. Produktionsflussdiagramme/ Vor R R S S Prozessabbildung Lieferantenproduktion 6. Prozess-FMEA R S S Vor Kontrollplan 7. Kontrollplan (einschl. Hilfsmittel zur Vor S S S Überprüfung) Lieferantenproduktion 8. Studien zur Messmittelfähigkeitsanalyse (MSA) - Studien zur Analyse zur Wiederholbarkeit und S S S vor Benutzung Reproduzierbarkeit für Key Characteristics 9. Prüfbericht über erste Muster - ISIR (Dimensionales Ergebnis) S S S S Vor Lieferantenlieferung 10. Material / Metallurgie / Funktionalität / Testergebnisse (wie jeweils anwendbar) S S S S Vor Lieferantenlieferung 11. Erste Prozessuntersuchungen Prozessfähigkeitsstudien S S S Vor Kontrollplan 12. * Qualifizierte Labordokumentation R R Vor Lieferantenlieferung 13. Gegebenenfalls Bericht über Genehmigung des Aussehens (für JD S S Vor Lieferantenlieferung Teile der Klasse A) 14. Verifizierungsformular S S S S Vor Lieferantenlieferung 15. Experimentelle Teileinspektion (Konstruktion) S S S Vor Lieferantenlieferung 16. Ergebnisse der funktionalen Verifizierungsprüfung des Lieferanten R S S Vor Lieferantenlieferung 17. * Produktstichprobe 18. * Originalmuster 19. * Aufzeichnungen über die Konformität mit John Deere Anforderungen S = Der Lieferant muss eine Ausfertigung von Aufzeichnungen oder Dokumentationen an John Deere übermitteln sowie diese an geeigneten Orten aufbewahren. R = Der Lieferant muss diese an geeigneten Orten aufbewahren und John Deere auf Anfrage zur Verfügung stellen. * Falls von John Deere gefordert, müssen Dokumente zur Verfügung gestellt werden. 18

19 Verbleibt die Konstruktionsverantwortung beim Lieferanten, muss dieser eine Arbeitsgruppe bilden, die Überprüfungen der Qualitätsplanung auf Ebene der Konstruktion und Teile gemeinsam mit der Lieferkette des Lieferanten durchführt. An diesen Arbeitsgruppen sollten Vertreter des Lieferantenmanagements, der Qualitätstechnik, der Konstruktionsabteilung, Vertreter der Zulieferer und alle weiteren Mitarbeiter teilnehmen, die für die Einschätzung der Fähigkeit eines Zulieferers, die Anforderungen an die Produkte bzw. Dienstleistungen zu erfüllen, erforderlich sind Beispiele für die Themen, die Bestandteil dieser Besprechung sind, finden sich in der DPAR- Checkliste. Siehe Abschnitt 5 in X1 (2015). Maßnahmen betreffende Tagesordnungspunkte müssen dokumentiert und verfolgt werden Key Characteristics nach Einschätzung von John Deere Key Characteristics können sowohl für Produkte als auch für Prozesse vorkommen. Siehe Abschnitt für Mindest-Prozessfähigkeit bei Key Characteristics. Ein strukturierter Prozess muss für die Bestimmung der Key Characteristics und der entsprechenden Kontrollen verwendet werden Produkt-Key Characteristics sind die Teilemerkmale bei denen eine Abweichung innerhalb der Konstruktionstoleranz, der Spezifikation oder bei beiden einen Einfluss auf die John Deere Zufriedenheit haben kann. Die ausgewählten messbaren Merkmale erfordern zusätzliche Kontrollen. Die Produkt-Key Characteristics müssen im Kontrollplan dokumentiert werden Produkt-Key Characteristics müssen, wie bei John Deere erforderlich, auch auf der Konstruktionszeichnung, dem Modell, Produkt-Spezifikationen oder einer Kombination aller dokumentiert werden. Abweichungen vom Toleranz- und/oder dem Spezifikationsbereich der Produkt-Key Characteristics sind nicht zulässig Produkt-Key Characteristics müssen mit dem Symbol <KC> gekennzeichnet sein. Produkt-Key Characteristics älterer Konstruktionszeichnungen können mit den Symbolen ) oder dargestellt werden Prozess-Key Characteristics sind die Prozessmerkmale, die einen signifikanten Einfluss auf die Fähigkeit des Prozesses, Spezifikationen zu erfüllen, haben. Dies beeinflusst die John Deere Zufriedenheit oder erfordert eine zusätzliche Kontrolle. Prozess-Key Characteristics können ohne entsprechende Produkt-Key Characteristics vorkommen. Prozess-Key Characteristics werden nicht von einem speziellem Symbol gekennzeichnet Prozess-Key Characteristics müssen auf dem Kontrollplan dokumentiert werden Überprüfung der Anforderungen bezogen auf das Produkt oder auf den Prozess Produkt- und Prozess-Key Characteristics werden über die Bewertung von Konstruktion, Prozess und Montage (DPAR) unter Verwendung von Design Reviews, FMEA und geschäftsgeschichtlichen Daten bestätigt Wenn von John Deere angefordert, muss der Lieferant ein PFMEA für jedes Teil, jede Komponente und/oder jeden Prozess mit einem oder mehreren Key Characteristics anfertigen Im Rahmen der DPAR sollten die Prozesse, Prozessfähigkeiten, PFMEA und Lieferkettenkapazitäten des Lieferanten überprüft werden, sowie die Lieferkettenfähigkeit. 19

20 Wenn Produkt- oder Prozess-Key Characteristics nicht in der Konstruktionszeichnung gekennzeichnet sind, müssen sie in der in der DPAR-Prüfliste aufgeführt sein. Die DPAR muss Folgendes beinhalten, ist aber nicht darauf begrenzt: die Bestätigung der Produkt- und Prozess-Key Characteristics Besprechung relevanter John Deere Anforderungen und John Deere Standards Bestimmung der Korrekturen der Konstruktionszeichung oder Prozesse für Teile, die für die Fertigung oder Beschaffung des Produkts nötig sind oder Spezifikationen erfüllen Überprüfung der Qualitätsplanebene (QPL) Versicherung, dass die Funktion des Teils und der Fertigungsprozess verstanden wurden Überprüfung der Prozesse, Prozessfähigkeiten und PFMEA des Lieferanten Überprüfung der Fähigkeiten und Anforderungen der Lieferkette des Lieferanten Definition der Anforderungen der Fähigkeitsbewertung und der Messmittelstudien für Hauptmerkmale und weitere von John Deere bestimmte Merkmale Klären der Verantwortlichkeit des Lieferanten für die PPAP-Anforderungen (förmlich mittels des Verifizierungsformulars kommunizieren) Feststellen und Zuweisen von Vorbeugemaßnahmen für mögliche Probleme bei der Fertigung oder Beschaffung Besprechen von Bestellmengen für Produkte bzw. Dienstleistungen, Lieferpläne, Handhabung, Verpackung, Produkthaltbarmachung und Produkt- bzw. Dienstleistungskosten Konstruktions- und Fertigungsprozesse einschließlich Montage vor Fehlern schützen, um die Fehlerwahrscheinlichkeit weitestmöglich zu reduzieren Aufzeigen bzw. Einschätzen von Möglichkeiten zur Kostenreduzierung oder Wertverbesserung Bewertung von Verpflichtungen in Bezug auf das Produkt, einschließlich Umweltauflagen, Vorschriften und gesetzlicher Anforderungen Bewertung der Abmessungsmerkmale nach funktionalen Anforderungen Bewertung der Genauigkeit der Materialliste (BOM, Bill of materials) Überprüfung der Dienstleistungsanforderungen Versicherung, dass keine Materialien oder Produkte übermäßig Stoffe enthalten, die nach der John Deere Liste der Materialien mit Verwendungsbeschränkung oder nach gesetzlichen Bestimmungen (beispielsweise Asbest oder Blei in Lacken) beschränkt sind Effektive Überprüfungen erfordern die Mitarbeit des Lieferanten. Produkt-, Prozess- und Lieferkettenexperten der Lieferanten sollten an der Überprüfung teilnehmen Bei dieser Überprüfung soll der Lieferant um die Klärung aller eventuell noch offenen Fragen bitten. In dieser Sitzung soll der Lieferant alle Informationen erhalten, die er benötigt, um die Anforderungen von John Deere vollständig zu verstehen. 20

21 Der Lieferant soll Fragen vorbereiten und alle offenen Fragen bis zu dem Termin, der in der Sitzung festgelegt wird, beantworten. Der Lieferant muss John Deere über alle Änderungen informieren, die Einfluss auf die in dieser Bewertung dokumentierten Daten haben könnten John Deere Kommunikation Der Lieferant muss einen Plan für die Kommunikation mit John Deere und mit seiner Lieferkette festlegen und umsetzen. Gegenstand der Kommunikation sind Produkt- und Dienstleistungsinformationen, Umgang mit Verträgen und Bestellungen, Produkt- und Prozessänderungen, Ergänzungen zu Verträgen und Rückmeldungen von Kunden Werden Produktanforderungen geändert, muss der Lieferant für eine entsprechende Überarbeitung der relevanten Dokumente sorgen Der Lieferant muss ferner dafür sorgen, dass das an der Realisierung des Produkts oder der Dienstleistung beteiligte Personal über die Änderung der Anforderungen in Kenntnis gesetzt wird Lenkung von Material und Kommunikation Die auf einer weltweit gültigen Konstruktion basierende Fertigung von Ausrüstung und Komponenten bringt hinsichtlich der Materialspezifikation bedeutende Herausforderungen mit sich. In einer bestimmten Region leicht erhältliche Materialien könnten in einer anderen Region nur schwer zu beschaffen oder übermäßig teuer sein. Abschnitt bis Abschnitt ist drauf ausgerichtet, die Bestimmung von gleichwertigen oder alternativen Materialien und den Prozess der Mitteilung und Genehmigung zu verdeutlichen Als gleichwertig gilt ein Material dann, wenn es über den gesamten Variationsbereich die Anforderungen des in der Konstruktionszeichnung angegebenen Materials erfüllt. Die Entscheidung, ob ein Material gleichwertig ist, erfordert eine sorgfältige Bewertung von allen betreffenden Spezifikationen und Merkmalen. Diese Bewertung darf nur von Personen durchgeführt werden, die sich mit den betreffenden Materialien gut auskennen, qualifiziert sind diese Bewertung vorzunehmen, in der Lage sind eine unterstützende Dokumentation zu liefern (z.b. Zertifikate auszustellen), und denen die relevanten John Deere Spezifikationen geläufig sind. Sofern nicht spezifisch durch Schriftverkehr mit einem verantwortlichen John Deere Vertreter vereinbart, können nur Produzenten von Primärmaterial (beispielsweise Stahlwerke, Gießereien und Warenlager) diese Entscheidung vornehmen. Wenn das Material gleichwertig ist, sollte der Herstellungsprozess keine Überarbeitung erfordern Als alternativ gilt ein Material dann, wenn es die Spezifikationen des in der Konstruktionszeichnung angegebenen Materials nicht ganz erfüllt, aber für den Konstruktionszweck für geeignet befunden wurde und somit verwendet werden kann Ein Material, welches ausdrücklich in den John Deere Standards als den Anforderungen entsprechend gekennzeichnet ist, muss als gleichwertig zum verglichenen Material angesehen werden Alternative Materialien müssen auf der Konstruktionszeichnung vermerkt sein. Erforderlich ist entweder eine Änderung im Druck oder eine temporäre Abweichung, die das alternative Material erlaubt. Siehe Prüfliste und Genehmigungsformular für Konstruktionsabweichungen. Siehe Abschnitt 12 in JDS- G223X1 (2015). Alternative Materialien erfordern wahrscheinlich Änderungen in den Prozessen zur Fertigung oder Verarbeitung der Teile. In Bearbeitungsprozessen wie Wärmebehandlung, Biegen, Formen und Schweißen weisen alternative Materialien wahrscheinlich die größten Unterschiede auf Die Feinheiten in den Details der John Deere Materialspezifikationen (JDM) können nur von Spezialisten verstanden werden. Eine Ersetzung durch falsche Materialien kann zu Produktfehlern führen. Es wird empfohlen, alle Fragen bezüglich der Gleichwertigkeit zweier Materialien an einen qualifizierten John Deere Materialtechniker zu richten. 21

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