WIRTSCHAFTS- UND UNTERNEHMENSETHIK

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "WIRTSCHAFTS- UND UNTERNEHMENSETHIK"

Transkript

1 Wirtschafts- und Unternehmensethik 1 WIRTSCHAFTS- UND UNTERNEHMENSETHIK Prof. Dr. Olaf Winkelhake RheinAhrCampus Remagen winkelhake@rheinahrcampus.de Stand: Inhalt 1 Sitzung am Überblick über die Veranstaltung Leistungsnachweis Sitzung am Libertarismus Vertragstheorie Kommunitarismus Sitzung am Utilitarismus ökonomische Theorie der Moral Ordnungspolitik Partikularismus vs. Universalismus Sitzung am Glücksforschung Work-Life Balance Sitzung am These: Unternehmen sollen Gewinn erzielen. Sonst nichts Gegenthese: Unternehmen tragen moralische Verantwortung Synthese: Unternehmensethik ist Produktpolitik Sitzung am These: Märkte zerstören Moral Gegenthese: Märkte ermöglichen Wertepluralismus Manöverkritik, Klausurhinweise... 7

2 Wirtschafts- und Unternehmensethik 2 1 Sitzung am Überblick über die Veranstaltung In dieser Sitzung gebe ich Ihnen einen Überblick über die Dinge, die wir in diesem Semester durchsprechen werden. Eine Eigenart von Philosophie (Ethik ist ein Teilbereich dieser Wissenschaft) ist, dass dort verwendete Begriffe häufig unscharf sind, bzw. ein Philosoph einen Begriff mit anderen Inhalten füllt als ein anderer. Wir werden unter anderem darüber sprechen, dass es sinnvoll ist, zwischen Moral und Ethik zu unterscheiden. 1.2 Leistungsnachweis Unternehmensethik Konsumentenethik Wirtschaftsethik Als roten Faden für die gesamte Veranstaltung möchte ich ein Zwiebelmodell verwenden, das aus drei Schichten besteht: Wirtschaftsethik, Konsumentenethik und (ganz im Inneren) Unternehmensethik. Die These, die ich mit Ihnen in diesem Semester entwickeln will ist, dass es keine eigenständige Unternehmensethik gibt, sondern sich ethisch relevantes Verhalten von Unternehmen aus der Konsumenten- und Wirtschaftsethik ableitet. Daher steckt die Unternehmensethik auch im Kern der Zwiebel. Ich glaube, dieser Ansatz ist gut geeignet, die Verwirrung, die um den Begriff Unternehmensethik herrscht, zu erklären. Wir sprechen über die Möglichkeit, in dieser Veranstaltung einen Leistungsnachweis über eine Klausur nach dem ersten Halbsemester zu erbringen. Da der Leistungsnachweis eine Klausur ist, gibt es auch keine Teilnehmerbeschränkung und keine Anwesenheitspflicht.

3 Wirtschafts- und Unternehmensethik 3 2 Sitzung am Unter dem Begriff Wirtschaftsethik wollen wir uns Konzepte ansehen, nach welchen Spielregeln Gesellschaften funktionieren sollten. In der Philosophie werden solche Ansätze auch als politische Philosophie bezeichnet, wobei politisch von polis (griechisch für Staat ) stammt. Es geht also um Philosophie des Staates, nicht um das Philosophien über Politik. In der politischen Philosophie gibt es eine Reihe sehr verschiedener Ansätze, die von unterschiedlichen Überlegungen ausgehen und zu ganz unterschiedlichen Schlussfolgerungen gelangen. Wir werden einige dieser Denkschulen kennenlernen und uns insbesondere mit den ökonomisch relevanten Aspekten dieser Ansätze beschäftigen. 2.1 Libertarismus Der Libertarismus ist eine Philosophie, die vor allem in den USA verbreitet ist. Der Ausgangspunkt des Libertarismus ist, dass jeder Mensch sich selbst gehört und vollständige Verfügungsrechte über sich selbst hat. Diese banal klingende Überlegung hat weitgehende Auswirkungen, die Europäern, für die diese Denkweise ungewohnt ist, teilweise sehr befremdlich erscheinen. Nach unserer Auseinandersetzung mit diesem philosophischen Ansatz werden Ihnen vielleicht einige Merkwürdigkeiten in den USA verständlicher. 2.2 Vertragstheorie Im Mittelpunkt vertragstheoretischer Philosophien steht der sogenannte Gesellschaftsvertrag. Dieser Vertrag ist ein reines Gedankenexperiment und bezieht sich nicht auf einen tatsächlichen Vertragsabschluss in der Geschichte. Diese Theorie stellt sich die Frage, auf welche gesellschaftlichen Spielregeln sich Menschen freiwillig einigen würden, wenn die Alternative dazu in einem rechtsfreien Chaos, in dem nur das Recht des Stärkeren gilt, bestünde. 2.3 Kommunitarismus Soweit wir die Geschichte des Homo Sapiens und seiner Vorfahren zurückverfolgen können, war der Mensch immer ein soziales Wesen. Es konnte nur überleben, indem es seine eigenen Interessen zumindest teilweise hinter die Interessen seiner Sippe zurückstellte. Moral ist (so der Ansatz der Kommunitaristen) daher etwas, das in Wertegemeinschaften gelebt werden muss.

4 Wirtschafts- und Unternehmensethik 4 3 Sitzung am Utilitarismus Der Ausgangspunkt dieser Denkschule ist, dass das Prinzip der Moral darin besteht, das Glück der Menschen zu maximieren. Handlungen, die Glück schaffen, sind richtig, Handlungen die Leid schaffen, falsch. Die Kategorien richtig und falsch beziehen sich also auf die Auswirkungen, die eine Handlung auf den Handelnden und die Betroffenen haben. Aus gesellschaftlicher Sicht ist eine Handlung dann richtig, wenn sie mehr Glück als Leid stiftet. Diese Forderung wird auch als das größte Glück der größten Zahl bezeichnet. 3.2 ökonomische Theorie der Moral Die ökonomische Theorie der Moral versucht, mit ökonomischen Werkzeugen die Entstehung und Inhalte von moralischen Vorstellungen zu erklären. Ein Grundgedanke ist, dass das Vorhandensein von Moral irgendeinen Vorteil mit sich bringen muss. Andernfalls wäre Moral irgendwann in der Menschheitsgeschichte ausgestorben. 3.3 Ordnungspolitik Wenn Eigennutz ein sehr starkes Motiv menschlichen Handelns ist, kann das dazu führen, dass eine ausschließlich Orientierung am eigenen Nutzen zu ziemlich schlechten Ergebnissen führt. Ordnungspolitik ist die Idee, Anreize und Rahmenbedingungen zu schaffen, die eigennütziges Verhalten der Menschen in eine Richtung lenken, die zu gesellschaftlich besseren Ergebnissen führt. 3.4 Partikularismus vs. Universalismus Eine Frage, die in der politischen Philosophie intensiv diskutiert wird ist, wer überhaupt Adressat von Moral ist. Sind es unsere leiblichen Verwandten, die Menschen, die sich in unserem unmittelbaren Lebensumfeld befinden, die Menschen, die mit uns im gleichen Land leben, alle Menschen? Müssen Tiere einbezogen werden und wenn ja, welche? Unter Partikularismus versteht man die Auffassung, dass es (vage formuliert) Gruppen von Lebewesen gibt, denen gegenüber wir keine moralischen Verpflichtungen haben. Universalisten bestreiten diese Einschränkung. Ich werde mit Ihnen die These diskutieren, dass Universalismus unmöglich ist und jede Konzeption von Universalismus letztlich doch Partikularismus ist.

5 Wirtschafts- und Unternehmensethik 5 4 Sitzung am Glücksforschung Wenn Ethik die Frage nach einer gerechten Verteilung von Ressourcen ist, dann sind die Ressourcen ja nicht das eigentliche Ziel, sondern dienen zur Steigerung der Lebensqualität, des Glücks. Wenn das so ist, stellt sich die Frage, wie man Lebensqualität oder Glück überhaupt messen kann, denn wenn man das nicht kann, kann man nicht zwischen besseren und schlechteren Verteilungen unterscheiden. Glücksforschung befasst sich mit der Frage, mit welchen Instrumenten Lebensqualität messbar ist und welche Aussagen sich mit diesen Instrumenten machen lassen. 4.2 Work-Life Balance Während Glücksforschung auf die Verteilung von Ressourcen innerhalb einer Gesellschaft fokussiert, befasst sich das Konzept der Work-Life Balance mit der Frage persönlicher Prioritätensetzung. Die Mikroökonomie bietet hier einige Werkzeuge. Wir werden uns mit der These auseinandersetzen, dass der Gegensatz zwischen Work und Life gar nicht existiert.

6 Wirtschafts- und Unternehmensethik 6 5 Sitzung am These: Unternehmen sollen Gewinn erzielen. Sonst nichts Der Nobelpreisträger Milton Friedman vertritt in einem Text aus dem Jahr 1970 die heute nur noch selten so deutlich formulierte These, dass Unternehmen keinerlei moralische Verantwortung haben, die über das Einhalten gesetzlicher Vorschriften hinausgehen. Wir werden uns mit diesem Text auseinandersetzen. 5.2 Gegenthese: Unternehmen tragen moralische Verantwortung Heute findet die Gegenthese zu Friedman breite Zustimmung. Unternehmen tragen sehr wohl eine moralische Verantwortung. Das ist zunächst einmal eine Behauptung. Wir werden uns mit der Frage befassen, wie eine solche moralische Verantwortung begründet werden kann. 5.3 Synthese: Unternehmensethik ist Produktpolitik Wir werden über die Gründe diskutieren, warum die These, dass Unternehmen moralische Verantwortung tragen, nach meiner Auffassung nicht haltbar ist. Wir werden uns aber auch die Frage stellen, ob das Bild von Unternehmen bei Friedman zu einfach gestrickt ist. Ich werde die These vertreten, dass Unternehmen die ethischen Positionen ihrer Kunden übernehmen, wenn die Kunden dafür eine Zahlungsbereitschaft haben. Sonst nicht. Wir werden über Ausnahmen von dieser Regel sprechen.

7 Wirtschafts- und Unternehmensethik 7 6 Sitzung am These: Märkte zerstören Moral Eine Kritik an den modernen Marktwirtschaften ist, dass anonyme Marktmechanismen dazu führen, dass moralisches Verhalten an Bedeutung verliert. Wir werden uns dazu mit einem Experiment der Bonner Ökonomen Falk und Szech befassen und uns fragen, wie tragfähig diese Aussage ist. 6.2 Gegenthese: Märkte ermöglichen Wertepluralismus Wir werden uns mit der Gegenthese zu Falk und Szech befassen. Moralisches Verhalten verliert durch Märkte nicht an Bedeutung. Im Gegenteil: Märkte bieten die Möglichkeit, viele verschiedene ethische Vorstellungen zu bedienen. 6.3 Manöverkritik, Klausurhinweise Am Ende dieser Sitzung überlegen wir, was an dieser Veranstaltung gut gelaufen ist und was verbessert werden kann. Wir sprechen über die Klausur.

Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand

Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Stand: August 2014 Unterrichtsvorhaben I Eigenart philosophischen Fragens und Denkens - Was heißt es

Mehr

Grundlagen und Ansatz der (Ordnungs-)Ethik

Grundlagen und Ansatz der (Ordnungs-)Ethik (Themenbereich 4 / Vortrag 1) Grundlagen und Ansatz der (Ordnungs-)Ethik Gliederung des Vortrags 1 Grundlegende Begriffe der Ethik 2 Grundlegende Begriffe der Wirtschaftsethik 3 Der ordnungsethische Ansatz

Mehr

Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase

Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie unterscheiden philosophische

Mehr

Unterrichtsvorhaben I

Unterrichtsvorhaben I Lehrplan Philosophie für die Einführungsphase (Jgst. 10) Übersichtsraster der verbindlichen Unterrichtsvorhaben Thema: Was ist Philosophie? Unterrichtsvorhaben I arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt

Mehr

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock EF Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und

Mehr

1 Wirtschafts- und Rechtsordnung S Wirtschafts- und Rechtsordnung 1

1 Wirtschafts- und Rechtsordnung S Wirtschafts- und Rechtsordnung 1 1 Wirtschafts- und Rechtsordnung 1 1 Wirtschafts- und Rechtsordnung S. 21 Welche der folgenden Umschreibungen definiert den Begriff Wirtschaftsordnung im Gesamtmodell Wirtschaft und Recht am besten? a)

Mehr

Ethik. Die Ethik oder Moralphilosophie befasst sich mit Aussagen über moralische Werte und moralische Handlungsnormen.

Ethik. Die Ethik oder Moralphilosophie befasst sich mit Aussagen über moralische Werte und moralische Handlungsnormen. Die Ethik oder Moralphilosophie befasst sich mit Aussagen über moralische Werte und moralische Handlungsnormen. 1. Die normative oder präskriptive Ethik untersucht die Richtigkeit und Korrektheit der Aussagen

Mehr

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 Inhalt Vorwort Einführung... 1 1 Philosophie und Ethik... 1 1.1 Die Disziplinen der Philosophie... 1 1.2 Der Begriff Ethik... 2 1.3 Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 2 Moralische Urteile ethische Reflexion...

Mehr

Thema: Was heißt es, zu philosophieren? - Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie

Thema: Was heißt es, zu philosophieren? - Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie (Einführungsphase) Franz-Stock-Gymnasium Arnsberg Stand: 6. September 2016 Unterrichtsvorhaben 1 Thema: Was heißt es, zu philosophieren? - Welterklärungen

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Unterrichtsfach Philosophie: Einführungsphase

Schulinternes Curriculum für das Unterrichtsfach Philosophie: Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was ist Philosophie? Vom Mythos zum Logos Inhaltsfeld: Erkenntnis und ihre Grenzen Eigenart philosophischen Fragens und Denkens Zeitbedarf: ca. 15 Stunden - unterscheiden

Mehr

IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen. IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen

IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen. IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen Warum nicht jeder seines eigenen Glücks Schmied ist Ethik-Foren-Treffen 2016 Dr. Ruth Baumann-Hölzle für Ethik im Gesundheitswesen der Stiftung Dialog Ethik Übersicht 1. Glück als Begriff 2. Glück und

Mehr

Adam Smith und die Gerechtigkeit

Adam Smith und die Gerechtigkeit Geisteswissenschaft Patrick Weber Studienarbeit ADAM SMITH und die GERECHTIGKEIT Historisches Seminar der Universität Zürich Seminar: Gouvernementalität und neue Theorien der Macht Wintersemester 2006/2007

Mehr

Grundlagen der Philosophie

Grundlagen der Philosophie 1 Grundlagen der Philosophie Was ist ein Philosoph? Nennen Sie zwei Bedeutungen. Elenktik? Maieutik? Charakterisieren Sie den Begriff des Staunens. Stellen Sie fünf typische philosophische Fragen. Erklären

Mehr

Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft?

Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft? Geisteswissenschaft Eric Kresse Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft? Studienarbeit hauinhaltsverzeichnis 1. Einleitung...S. 3 2. Utilitarismus eine erste definierende Betrachtung...S. 3-4 2.1

Mehr

Unternehmensethik SS 2012 III. Überblick über wichtige unternehmensethische Ansätze 36

Unternehmensethik SS 2012 III. Überblick über wichtige unternehmensethische Ansätze 36 Unternehmensethik SS 2012 III. Überblick über wichtige unternehmensethische Ansätze 36 INHALTSVERZEICHNIS 3. Prozessorientierte Ansätze der formal normativen Unternehmensethik... 37 3.1. 49BRepublikanische

Mehr

Karl Marx ( )

Karl Marx ( ) Grundkurs Soziologie (GK I) BA Sozialwissenschaften Karl Marx (1818-1883) Kolossalfigur des 19. Jahrhunderts 1. Historischer Materialismus 2. Arbeit als Basis der Gesellschaft 3. Klassen und Klassenkämpfe

Mehr

Richard M. Hare: Alles egal? Richard M. Hare

Richard M. Hare: Alles egal? Richard M. Hare Richard M. Hare: Alles egal? Richard M. Hare *1919 Bristol während des 2. Weltkriegs mehr als drei Jahre in japanischer Kriegsgefangenschaft 1947 Abschluss seines Studiums in Philosophie und Altphilologie

Mehr

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen IT Denk Art Arbeitsbuch Ethik für die gymnasiale Oberstufe Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen Erarbeitet von: Matthias Althoff Henning Franzen Stephan Rauer Nicola Senger Schöningh

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Geisteswissenschaft. Robin Materne. Utilitarismus. Essay

Geisteswissenschaft. Robin Materne. Utilitarismus. Essay Geisteswissenschaft Robin Materne Utilitarismus Essay Essay IV Utilitarismus Von Robin Materne Einführung in die praktische Philosophie 24. Juni 2011 1 Essay IV Utilitarismus Iphigenie: Um Guts zu tun,

Mehr

ETHIK UND ÖKONOMIE IN HEGELS PHILOSOPHIE UND IN MODERNEN WIRTSCHAFTSETHISCHEN ENTWÜRFEN

ETHIK UND ÖKONOMIE IN HEGELS PHILOSOPHIE UND IN MODERNEN WIRTSCHAFTSETHISCHEN ENTWÜRFEN ETHIK UND ÖKONOMIE IN HEGELS PHILOSOPHIE UND IN MODERNEN WIRTSCHAFTSETHISCHEN ENTWÜRFEN von ALBENA NESCHEN FELIX MEINER VERLAG HAMBURG INHALT VORWORT 9 EINLEITUNG :.:.:;.....:... 11 ERSTES KAPITEL, Der

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie 1 Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie Einführungsphase EPH.1: Einführung in die Philosophie Was ist Philosophie? (Die offene Formulierung der Lehrpläne der EPH.1 lässt hier die Möglichkeit,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 1. Einleitung 13 1.1 Vorblick 13 1.2 Aufgaben der Ethik als eines Prozesses der Reflexion 13 1.2.1 Ohne Fragestellung kein Zugang zur ethischen Reflexion 13 1.2.2 Was bedeutet

Mehr

Mikroökonomie: 1. Semester Vollzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I

Mikroökonomie: 1. Semester Vollzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: 1. Semester Vollzeit Lösung zu der Aufgabensammlung Lösung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 Bezeichnen Sie die richtigen Aussagen. Das Menschenbild des

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Portfolio Abiturfragen: Modelle normativer Ethik - deontologische und utilitaristische Argumentationen Das komplette Material finden

Mehr

Lebensqualität und Wohlstand auf dem Prüfstand

Lebensqualität und Wohlstand auf dem Prüfstand Michael Effenberger Lebensqualität und Wohlstand auf dem Prüfstand Warum die Deutschen so reich und dennoch so arm sind Diplomica Verlag Michael Effenberger Lebensqualität und Wohlstand auf dem Prüfstand:

Mehr

Rüdiger Funiok. Medienethik. Verantwortung in der Mediengesellschaft. Verlag W. Kohlhammer

Rüdiger Funiok. Medienethik. Verantwortung in der Mediengesellschaft. Verlag W. Kohlhammer Rüdiger Funiok Medienethik Verantwortung in der Mediengesellschaft Verlag W. Kohlhammer Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 1 Begründungen und Argumentationsweisen der Medienethik 11 1.1 Gegenstand und Berechtigung

Mehr

Thema: Die Frage nach der Existenz

Thema: Die Frage nach der Existenz Die Frage nach der Existenz philosophisch dimensionierte Begründungen (HK2), Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK3), gesellschaftlich politischer Fragestellungen (HK4). Unterrichtsvorhaben

Mehr

Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame (ab Klasse 8) Reihe 10 S 6. Verlauf Material LEK Glossar Literatur

Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame (ab Klasse 8) Reihe 10 S 6. Verlauf Material LEK Glossar Literatur Reihe 10 S 6 Verlauf Material LEK Glossar Literatur Schematische Verlaufsübersicht Ich gebe euch eine Milliarde und kaufe mir dafür die Gerechtigkeit. Ethische Motive in Der Besuch der alten Dame von Friedrich

Mehr

Internes Curriculum Praktische Philosophie

Internes Curriculum Praktische Philosophie Internes Curriculum Praktische Philosophie Klassenstufen 5 und 6 (Insgesamt 9 Fragekreise) Fragenkreis 1: Folgende Themen sind obligatorisch: Klassenstufen 7 und 8 (Insgesamt 7 Fragekreise) Fragenkreis

Mehr

Michael S. Aßländer. Grundlagen der Wirtschaftsund Unternehmensethik

Michael S. Aßländer. Grundlagen der Wirtschaftsund Unternehmensethik Michael S. Aßländer Grundlagen der Wirtschaftsund Unternehmensethik Metropolis-Verlag Marburg 2011 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet

Mehr

Übersicht zu den Unterrichtsvorhaben in der EF. Jahrgangsstufe: EF Jahresthema:

Übersicht zu den Unterrichtsvorhaben in der EF. Jahrgangsstufe: EF Jahresthema: Übersicht zu den Unterrichtsvorhaben in der EF Jahrgangsstufe: EF Jahresthema: Unterrichtsvorhaben I: Philosophie: Was ist das? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie unterscheiden philosophische

Mehr

Wirtschaftsethische Positionen III: Wirtschaftsethik als Diskursethik. Zur Wirtschaftsethik Peter Ulrichs

Wirtschaftsethische Positionen III: Wirtschaftsethik als Diskursethik. Zur Wirtschaftsethik Peter Ulrichs Wirtschaftsethische Positionen III: Wirtschaftsethik als Diskursethik. Zur Wirtschaftsethik Peter Ulrichs Das Anliegen der Wirtschaftsethik von Peter Ulrich: Entwicklung einer Vernunftethik des Wirtschaftens

Mehr

Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen.

Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen. Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen. Manch einer wird sich vielleicht fragen: Was hat eigentlich die Frankfurt

Mehr

Verantwortung übernehmen für die Schwierigsten!

Verantwortung übernehmen für die Schwierigsten! Verantwortung übernehmen für die Schwierigsten! Fachtagung am 23./24. März 2012 in Köln Geschlossene Heimunterbringung unter ethischen Gesichtspunkten Friedrich Schiller Die Künstler Der Menschheit Würde

Mehr

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten Joachim Stiller Platon: Menon Eine Besprechung des Menon Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung A: Einleitung Platon: Menon 1. Frage des Menon nach der Lehrbarkeit der Tugend 2. Problem des Sokrates:

Mehr

1.1 Elemente des Unternehmungsmodells Elemente des Unternehmungsmodells S. 25. Klare Zielsetzungen

1.1 Elemente des Unternehmungsmodells Elemente des Unternehmungsmodells S. 25. Klare Zielsetzungen 1.1 Elemente des Unternehmungsmodells 1 1.1 Elemente des Unternehmungsmodells S. 25 Was ist die Basis für wirtschaftlichen Erfolg? Klare Zielsetzungen 1.1 Elemente des Unternehmungsmodells 2 1.1 Elemente

Mehr

Seminar: Ethiktypen

Seminar: Ethiktypen Seminar: Ethiktypen 24.10.2011 Programm heute 1. Wiederholung: Kontraktualismus (Ende) 1.1 Allgemeine Definition 1.2 Unterscheidung Staatsphil. moralphil. Kontrakt. 1.3 Rawls: Theorie der Gerechtigkeit

Mehr

Medienethik. Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik. Seminar Medienethik (SoSe 2010)

Medienethik. Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik. Seminar Medienethik (SoSe 2010) Medienethik Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik Seminar Medienethik (SoSe 2010) (Praktische) Philosophie Theoretische und praktische Philosophie Praktische Philosophie: Politische Philosophie

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes

Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes Thema 1: Kompetenzen: Was ist Philosophie? Welterklärung in Mythos, Naturwissenschaft und Philosophie Sachkompetenz (SK) - unterscheiden

Mehr

Ethik und Medizinprodukte

Ethik und Medizinprodukte Dritte Ebene Ethik und Medizinprodukte Dipl.Sozialpäd. in (FH) Dr. in Iris Kohlfürst Iris.kohlfuerst@fh-linz.at Definition von Ethik.. die philosophische Reflexion über das, was aus moralischen Gründen

Mehr

Politik. Brigitte Vrochte

Politik. Brigitte Vrochte Politik Brigitte Vrochte Die ökonomische Lehre von Aristoteles - Eine Analyse der aristotelischen Theorie der Ökonomik zum Nachweis, welche Bedeutung Ökonomie heute haben könnte Studienarbeit Institut

Mehr

Ethik. Abteilung Philosophie Informationen zum Studienbeginn

Ethik. Abteilung Philosophie Informationen zum Studienbeginn Ethik Abteilung Philosophie Informationen zum Studienbeginn Enterprise Philosophie Picard: Ich habe dir doch ein Buch gegeben. Hast du es inzwischen gelesen, Wesley? Crusher: Nur zum Teil. Picard: Besser

Mehr

Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die Sek. I des Helmholtz-Gymnasiums Bonn Praktische Philosophie

Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die Sek. I des Helmholtz-Gymnasiums Bonn Praktische Philosophie Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die Sek. I des Helmholtz-Gymnasiums Bonn Praktische Philosophie Oktober 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit...3 2 Entscheidungen

Mehr

Inhaltsfeld Inhaltsfeld 2: Erkenntnis und ihre Grenzen

Inhaltsfeld Inhaltsfeld 2: Erkenntnis und ihre Grenzen Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was können wir wissen? Erklärungen zum Verständnis der Welt der Wahrnehmungen Inhaltsfeld Inhaltsfeld 2: Erkenntnis und ihre Grenzen Inhaltliche Schwerpunkte: Eigenart philosophischen

Mehr

Führung und Ethik in Unternehmen

Führung und Ethik in Unternehmen Führung und Ethik in Unternehmen Christiane E. Theiss Workshop Teil I Führung und Ethik in Unternehmen WS Teil I 1. Einführung in Thematik Unternehmensethik 2. Ethik, Moral, Werte, Normen, Haltungen

Mehr

Individualisierung bei Max Weber. Steffi Sager und Ulrike Wöhl

Individualisierung bei Max Weber. Steffi Sager und Ulrike Wöhl Individualisierung bei Max Weber Steffi Sager und Ulrike Wöhl Gliederung 1. Einleitung 2. Das soziale Handeln 3. Werthaftigkeit und Sinnhaftigkeit des Handelns 4. Die Orientierung am Anderen 5. Zusammenwirken

Mehr

Medienethik. Einführung II: Medienethik Seminar Medienethik (SoSe 2010)

Medienethik. Einführung II: Medienethik Seminar Medienethik (SoSe 2010) Medienethik Einführung II: Medienethik Seminar Medienethik (SoSe 2010) Zusammenfassung der letzten Stunde Ethik ist die wissenschaftliche Reflektion über Moral (also: moralische Handlungen und Urteile)

Mehr

Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9

Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9 Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9 1. Calvin, Hobbes und das Recht des Stärkeren oder: Was versteht man unter Ethik und Moral? 10 2. Denken, handeln

Mehr

Ethik der Entwicklungspolitik

Ethik der Entwicklungspolitik 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. T h om as Kessel ri n g Ethik der Entwicklungspolitik Gerechtigkeit

Mehr

Bruttonationalglück - ein neues globales Entwicklungsmodell?

Bruttonationalglück - ein neues globales Entwicklungsmodell? Bruttonationalglück - ein neues globales Entwicklungsmodell? Jochen Dallmer 11.6.2016 Vortrag auf der Tagung Mit Bildung die Welt verändern!? - Globales Lernen für eine nachhaltige Entwicklung Ev. Akademie

Mehr

Themenvorschläge Philosophie

Themenvorschläge Philosophie Themenvorschläge Philosophie Der Philosophieunterricht: Wie wurde in den vergangenen Jahrhunderten an den Gymnasien des Kantons Luzern Philosophie unterrichtet? Welche Lehrbücher wurden verwendet? Was

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Hausarbeit in der Vorlesung: Einführung in die

Mehr

Ethik heute. Bernhard Schleißheimer. Eine Antwort auf die Frage nach dem guten Leben. Königshausen & Neumann

Ethik heute. Bernhard Schleißheimer. Eine Antwort auf die Frage nach dem guten Leben. Königshausen & Neumann 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Bernhard Schleißheimer Ethik heute Eine Antwort auf die Frage nach

Mehr

Arbeitsblatt Individueller Wasserverbrauch Lösungsvorschläge

Arbeitsblatt Individueller Wasserverbrauch Lösungsvorschläge Arbeitsblatt Individueller Wasserverbrauch Lösungsvorschläge Überlege, welche Rolle Wasser in deinem Leben spielt. Gehe dabei deinen persönlichen Tagesablauf durch und trage ein, wann du Wasser benutzt.

Mehr

-> Die drei Argumentationsformen u. ihr jeweiliges Kriterium

-> Die drei Argumentationsformen u. ihr jeweiliges Kriterium Gliederung -> Die drei Argumentationsformen u. ihr jeweiliges Kriterium -> Worauf rekurriert eine Naturrechtstheorie? -> Kurzer Einstieg: Der naturrechtliche Ansatz Martha C. Nussbaums in der modernen

Mehr

Grundprobleme der Moralphilosophie

Grundprobleme der Moralphilosophie Grundpositionen der Ethik im historisch-systematischen Zusammenhang Grundprobleme der Moralphilosophie Aufbau der Vorlesung I. Grundbegriffe der Moralphilosophie II. Zur Entwicklung ethischer Argumentationsfiguren

Mehr

Bachelor of Arts Sozialwissenschaften und Philosophie (Kernfach Philosophie)

Bachelor of Arts Sozialwissenschaften und Philosophie (Kernfach Philosophie) 06-03-101-1 Pflicht Einführung in die Theoretische Philosophie 1. Semester jedes Wintersemester Vorlesung "Einführung in die Theoretische Philosophie" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Seminar "Philosophische

Mehr

Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit

Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit 1. Gerechtigkeit als personale Haltung 2. Gerechtigkeit als Anerkennung des Anderen 3. Verteilungs- und Befähigungsgerechtigkeit als

Mehr

Stefan Müller-Teusler

Stefan Müller-Teusler und wozu brauchen wir sie? meint das Nachdenken über Handlungen und Sitten beschäftigt sich mit der Reflexion sittlicher Phänomene und damit mit Fragen nach dem SOLLEN im Blickpunkt: die rechte Normierung

Mehr

PHILOSOPHIE. Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben XIV: Unterrichtsvorhaben XIII:

PHILOSOPHIE. Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben XIV: Unterrichtsvorhaben XIII: PHILOSOPHIE Unterrichtsvorhaben XIII: Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben XIV: Thema: Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? - Ständestaat und Philosophenkönigtum stellen die Legitimationsbedürftigkeit

Mehr

Prof. Dr. Thomas Schwartz Gut ist nicht richtig böse ist nicht falsch! Warum Wirtschafts-und Unternehmensethik in die Hochschulen gehört

Prof. Dr. Thomas Schwartz Gut ist nicht richtig böse ist nicht falsch! Warum Wirtschafts-und Unternehmensethik in die Hochschulen gehört Prof. Dr. Thomas Schwartz Gut ist nicht richtig böse ist nicht falsch! Warum Wirtschafts-und Unternehmensethik in die Hochschulen gehört Vortrag im Rahmen der 69. Bundesdekanekonferenz Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Schulinternes Curriculum Philosophie Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Inhaltliche Schwerpunkte und Methoden Das schulinterne Curriculum im Fach Philosophie am Abtei-Gymnasium Brauweiler

Mehr

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 1. Semester Wahrnehmung Emotion und Motivation Lernen und Gedächtnis Kommunikation - den Begriff der Wahrnehmung und ihre verschiedenen Dimensionen erklären (Sinneswahrnehmung,

Mehr

Profilfach Wirtschaftsethik

Profilfach Wirtschaftsethik Bachelor Wirtschaftswissenschaften mit wirtschaftspädagogischem Profil Profilfach Wirtschaftsethik (in Kombination mit dem PF Wirtschaftspsychologie) Profilfachverantwortlicher: Prof. Dr. Michael Schramm

Mehr

Angewandte Unternehmensethik

Angewandte Unternehmensethik Angewandte Unternehmensethik Grundlagen für Lehre und Praxis Ein Lehrbuch Building Competence. Crossing Borders. Prof. Dr. phil. Mathias Schüz mathias.schuez@zhaw.ch Click Inhalte to add title 1. Gründe

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Philosophisches Zuhören/Lesen 1) Kann ich das Gesagte/Geschriebene nachvollziehen? Macht es einen Sinn? 2) Ist das Gesagte wahr? Hat es wenigstens gute

Mehr

Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit

Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit Gleiche Freiheit der Individuen und Vereinbarungen zum gegenseitigen Vorteil Der Kontraktualismus Referat am 22. November 2006 von Maria Engelke Inhaltsverzeichnis:

Mehr

EF: obligatorische Inhaltsfelder Der Mensch und sein Handeln und Erkenntnis und ihre Grenzen

EF: obligatorische Inhaltsfelder Der Mensch und sein Handeln und Erkenntnis und ihre Grenzen Schulinternes Curriculum Rhein-Gymnasium PL: Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben EF: obligatorische Inhaltsfelder Der Mensch und sein Handeln und Erkenntnis und ihre Grenzen Einführungsphase Rhein-Gymnasium

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1 Einführung

Wirtschaftspolitik. 1 Einführung Universität Ulm 89069 Ulm Germany Prof. Dr. Werner Smolny Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Institutsdirektor Sommersemester

Mehr

Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS)

Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS) Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS) Programm der heutigen Sitzung 1. Wiederholung: Marx und Weber 2. Referate zu Geiger und Schelsky Soziale Ungleichheit (PS) - Saša Bosančić, M.A.

Mehr

Eine einzige Art und mehrere Milliarden verschiedene Männer und Frauen! 1. Wie viele Menschen gibt es heute auf der Erde?...

Eine einzige Art und mehrere Milliarden verschiedene Männer und Frauen! 1. Wie viele Menschen gibt es heute auf der Erde?... Alle verwandt - alle verschieden Mittelstufe Tafel 1 Eine einzige Art und mehrere Milliarden verschiedene Männer und Frauen! 1. Wie viele Menschen gibt es heute auf der Erde?... 2. Können alle Männer und

Mehr

in diesem Fragebogen finden Sie eine Reihe von allgemeinen Aussagen. Ein Beispiel: Gutmütige Menschen lassen sich leicht schikanieren.

in diesem Fragebogen finden Sie eine Reihe von allgemeinen Aussagen. Ein Beispiel: Gutmütige Menschen lassen sich leicht schikanieren. Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer unserer Untersuchung, in diesem Fragebogen finden Sie eine Reihe von allgemeinen Aussagen. Ein Beispiel: Gutmütige Menschen lassen sich leicht schikanieren.

Mehr

Schulcurriculum Geschichte (Stand: August 2012) Klasse 11/ J1 (2-stündig)

Schulcurriculum Geschichte (Stand: August 2012) Klasse 11/ J1 (2-stündig) Schulcurriculum Geschichte (Stand: August 2012) Klasse 11/ J1 (2-stündig) Inhalte Kompetenzen Hinweise Themenbereich: 1. Prozesse der Modernisierung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft seit dem 18.

Mehr

Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung

Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung Dietrich Benner Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung Pädagogik als Wissenschaft, Handlungstheorie und Reformpraxis Band 2 Juventa Verlag Weinheim und München 1995 Inhalt A Studien zur Theorie

Mehr

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik 1. (18.10.) Einführung: Regeln, Normen, Werte 2. (25.10.) Tugendethik I: Platon, Aristoteles 3. (8.11.) Tugendethik II:

Mehr

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ein Lehr- und Studienbuch von Max Klopfer 1. Auflage Kohlhammer 2008 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020572 7 Zu Leseprobe schnell

Mehr

Ethik & Hauswirtschaft

Ethik & Hauswirtschaft Ethik & Hauswirtschaft - Die Moral im Alltäglichen Tagung der LAG Hauswirtschaft 30. Juni 2015, Stuttgart Prof. Dr. Ulrike Pfannes, HAW Hamburg Ethik & Hauswirtschaft Die wirkliche Entdeckungsreise beginnt

Mehr

Zu "Ein Brief über Toleranz" von John Locke

Zu Ein Brief über Toleranz von John Locke Geisteswissenschaft Nicole Lenz Zu "Ein Brief über Toleranz" von John Locke Essay Wörter: 3460 Diskussion/Essay zum Text Ein Brief über Toleranz" von John Locke 0 Ich habe den Text "Ein Brief über Toleranz"

Mehr

Fuzzy Logic und Wahrscheinlichkeit

Fuzzy Logic und Wahrscheinlichkeit Philosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Holm Bräuer M.A. Fuzzy Logic und Wahrscheinlichkeit Ein Kurzüberblick Was ist Fuzzy Logic? Fuzzy-Logik (englisch:

Mehr

Erhebung zum Milgram- Experiment

Erhebung zum Milgram- Experiment Erhebung zum Milgram- Experiment Fragebogenerhebung in der Vorlesung vom.. Vorher-Nachher-Messung Wie hilfsbereit schätzen Sie sich selbst ein? - Unterschied zwischen erster und zweiter Messung bei Gruppe

Mehr

Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, , Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt

Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, , Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, 22.03.2016, Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt 1. Frage: Was ist Religion und warum ist sie wichtig? Was ist Ethik und warum ist sie

Mehr

Philosophie der Führung

Philosophie der Führung Dieter Frey Lisa Schmalzried Philosophie der Führung Gute Führung lernen von Kant, Aristoteles, Popper & Co. Mit 59 Abbildungen &j Springer XV Inhaltsverzeichnis 1 Das Modell der ethikorientierten Führung

Mehr

Der internationale Terrorismus und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft

Der internationale Terrorismus und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft Geisteswissenschaft Simon Winzer Der internationale Terrorismus und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft Referat / Aufsatz (Schule) -1- Einleitung Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen des internationalen

Mehr

Leibniz. (G.W.F. Hegel)

Leibniz. (G.W.F. Hegel) Leibniz 3. Der einzige Gedanke den die Philosophie mitbringt, ist aber der einfache Gedanke der Vernunft, dass die Vernunft die Welt beherrsche, dass es also auch in der Weltgeschichte vernünftig zugegangen

Mehr

ELEKTRONISCHES TESTARCHIV

ELEKTRONISCHES TESTARCHIV Leibniz Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) ELEKTRONISCHES TESTARCHIV Testverfahren aus dem Elektronischen Testarchiv Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer, wir freuen uns, dass

Mehr

Normative Grundlagen der Wirtschaftsethik

Normative Grundlagen der Wirtschaftsethik Normative Grundlagen der Wirtschaftsethik Ein Beitrag zur Bestimmung ihres Ausgangsparadigmas Von Georg Trautnitz Duncker & Humblot Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Ethik und Wirtschaft: Die normative Auseinandersetzung

Mehr

Paradoxien der falschen Meinung in Platons "Theätet"

Paradoxien der falschen Meinung in Platons Theätet Geisteswissenschaft Anonym Paradoxien der falschen Meinung in Platons "Theätet" Essay Paradoxien der falschen Meinung in Platons Theätet Einleitung (S.1) (I) Wissen und Nichtwissen (S.1) (II) Sein und

Mehr

Christliche Sozialethik und Moraltheologie

Christliche Sozialethik und Moraltheologie CLEMENS BREUER Christliche Sozialethik und Moraltheologie Eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen zweier Disziplinen und die Frage ihrer Eigenständigkeit 2003 Ferdinand Schöningh Paderborn München Wien

Mehr

Ethik und Krankenhaus: im Schatten der Ökonomie?

Ethik und Krankenhaus: im Schatten der Ökonomie? Ethik und Krankenhaus: im Schatten der Ökonomie? Eine ethische Betrachtung von Erny Gillen, Luxemburg Im Horizont der Ethik gewinnen Krankenhaus und Ökonomie einen neuen Stellenwert und eine neue Bildschärfe

Mehr

Wie sieht ein wertvolles Leben für Sie aus, was treibt Sie dahin? Seite 12

Wie sieht ein wertvolles Leben für Sie aus, was treibt Sie dahin? Seite 12 Wie sieht ein wertvolles Leben für Sie aus, was treibt Sie dahin? Seite 12 Wenn Sie etwas einschränkt, ist es eher Schuld, Angst oder der Entzug von Zuneigung, und wie gehen Sie damit um? Seite 16 Welchen

Mehr

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER Bearbeitet von Andreas Groch T C.C.BUCHNER Zu den Disziplinen der Philosophie 8 Anthropologie 9 Einleitung. Was ist der Mensch? 9 Ml Platon. Das Höhlengleichnis (Sokrates spricht mit Glaukon) 10 M2 Platon.

Mehr

Thomas Christian Kotulla. Was soll ich hier? Eine Begründung der Welt.

Thomas Christian Kotulla. Was soll ich hier? Eine Begründung der Welt. Thomas Christian Kotulla Was soll ich hier? Eine Begründung der Welt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Mehr

Corporate Social Responsibility als strategische Notwendigkeit für Caritas-Unternehmen: Praxisbeispiele. Rechträgertagung, 12.,13.4.

Corporate Social Responsibility als strategische Notwendigkeit für Caritas-Unternehmen: Praxisbeispiele. Rechträgertagung, 12.,13.4. Corporate Social Responsibility als strategische Notwendigkeit für Caritas-Unternehmen: Praxisbeispiele Rechträgertagung, 12.,13.4.11, Weimar Vom Sponsoring zu CSR Warum mit Unternehmen zusammenarbeiten?

Mehr

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Fritz Unger Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre November 2015 MASTER OF BUSINESS ADMINISTRATION IM FERNSTUDIENGANG UNTERNEHMENSFÜHRUNG Modul 1 Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen 1.1

Mehr

Evaluation von Partizipationsvorhaben mit Jugendlichen

Evaluation von Partizipationsvorhaben mit Jugendlichen Evaluation von Partizipationsvorhaben mit Jugendlichen Fragebogen für Projekte und Vorhaben Die Initiative mitwirkung! Kinder und Jugendliche sind fast immer von politischen Entscheidungen betroffen. Selten

Mehr

FACHGEBIET PHILOSOPHIE

FACHGEBIET PHILOSOPHIE FACHGEBIET PHILOSOPHIE Veranstaltungen im Sommersemester 1996 83-401 Philosophie der Gegenwart. Von Kant bis heute. NEUSER 2 Std. Vorlesung Mi. 11.45-13.15 h, 52-207 Beginn: 24.4.96 83-402 Kant: Kritik

Mehr

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Sigrid Tschöpfe - Scheffler Wege zu einem entwicklungsfördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Patmos Verlag Referat:

Mehr

Welche der folgenden Erklärungen trifft auf die Ethik zu? Kreuzen Sie die zutreffende Aussage an.

Welche der folgenden Erklärungen trifft auf die Ethik zu? Kreuzen Sie die zutreffende Aussage an. Dienststelle Berufs- und Weiterbildung ABU SCHLUSSPRÜFUNG TEIL 1 Aufgaben zum Thema 07 Partnerschaft und Familie Aufgaben zu Ziel G01: Das Zusammenleben von Menschen beinhaltet viele Herausforderungen

Mehr