STÖRUNGEN DER EMOTIONALITÄT

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1 STÖRUNGEN DER EMOTIONALITÄT 1. Bestimmungsmerkmale der Emotionalität: Subsysteme, Module Affekt, Gefühl, Empathie 2. Soziale Dimensionen und krankheitsspezifische Verschaltungen der emotionalen Modul 3. Kommunikative Aspekte des emotionalen Systems und ihre Störung

2 STÖRUNGEN DER EMOTIONALITÄT: Jede psychische Störung ist eine Emotionsstörung! BESTIMMUNGSMERKMALE DER EMOTIONALITÄT: Drei Subsysteme: Erleben, Ausdruck, Physiologie; Sechs Module: 1. Motorisch Expressives Modul 2. Physiologisches Modul 3. Willkürmotorisches Modul 4. Modul der Situationswahrnehmung Episode = Subjekt + Objekt + Interaktion; Situationswahrnehmung: kulturinvariant und protokognitiv! 1 5. Modul der Wahrnehmung der Körperprozesse, Interozeption 6. Modul für die Semantik der Affekte 1 Nach Frijda, 1996

3 BEGRIFFSVERSTÄNDNIS VON AFFEKT, GEFÜHL, UND EMPATHIE : Affekt: Mobilisierung der Module 1 3; auch ohne Beteiligung des Zns, größtenteils im limbischen System; Gefühl: bewusste Wahrnehmung und /oder das Erleben der situativen Bedeutung sowie der autonomen Anteile; Empathie: bewusstes Erleben und richtige Zuordnung zu einem Objekt bzw. zu einem Selbst. Selbstreflexives Verhalten: z.b.: Hoffnung, Scham, Stolz, Schuld; Verbindung von: Primary appraisals + sek. Appraisals (Coping)

4 DIMENSIONEN UND KRANKHEITSSPEZIFISCHE VERSCHALTUNGEN DER EMOTIONALEN MODULE: motorisch expressives M. + physiologisches M. Niedriger Ausdruck + hohe Phphysiologische Erregung Gesundheitliche Risiken! physiologisches M.+ Wahrnehmung der Körperfunktionen Physiologische affektive Phänomene können Fehlinterpretiert werden! willkürmotorisches M. + Situationswahrnehmung Teile der Situation werden in den Affektiven Intentionsbewegungen Aktiviert, Konversionsreaktionen; motorisch expr. M. + Situationswa. Zeichentragende Affekte gehen ohne bw. Situationswahremung im motorisch expr. M. auf, Prägenitale Konversionsreaktion; Aktivierung des physiologischen M. Bei glzt. Hemmung aller anderen M.) = Affektäuqivalente Akivierung des motorisch expr. M Bei glzt. Hemmung aller anderen M.) Übernahme der körperlichen Module durch andere = Affektumkehr = Affektansteckung

5 KOMMUNIKATIVE ASPEKTE DES EMOTIONALNEN SYSTEMS UND IHRE STÖRUNGEN: Ähnlichkeit : Sebstmodell von A und Selbstmodell von B stimmen überein; ft: Fehleinschätzungen! Validitätsindex einer Person A ist... das Verhältnis zwischen dem Fremdmodell von A und dem Selbstmodell von B. Kongruenz (Echtheit): das Ausdruckssystem einer Person passt mit ihrem igenen Selbstmodell zusammen. mplantierte Übertragung / Introjektion: usdruck von A deckt sich mit dem Selbstmodell von B. rojektion: usdruck von A und Fremdmodell von A über B timmen überein, icht jedoch Ausdruck und Selbstmodell dieser von A.

6 bwehr: he Nichtübereinstimmung von Ausdruck von B mit odell von A über B. erleugung in der Kognition: oße Differenzen in attribuierten Ähnlichkeiten zwischen und B.

7 PSYCHOLOGISCHE THERAPIE UND EMOTIONEN: 1. Integration, Abwehr, oder Überbewertung emotionaler Prozesse 2. Emotionen als Schlüssel zur Erklärung und Behandlung psychischer Störungen: Posttraumatische Belastungsstörung: subjektive Angst vor dem Wiedererleben traumatischer Erfahrungen Panik, Phobien: subjektive Angst vor einem Zuviel an Emotionen Depression: subjektive Angst bei Mangel an Emotionen Hypochondrie, Somatisierung: subjektive Angst vor körperlicher Erkrankung

8 GESUNDE UND PATHOPSYCHOLOGISCHE TENDENZEN ZUR INTEGRATION, ABWEHR ÖDER ÜBERBEWERTUNG EMOTIONALER PROZESSE: 1. Integration emotionalen Erlebens: 2. Vermeidung emotionalen Erlebens: 3. Attraktorfunktion emotionalen Erlebens: Angstvolle Aufmerksamkeitslenkung auf emotionales Erleben Emotion wird zum Störungsfaktor, der sich selbst verstärkt! EMOTIONEN ALS SCHLÜSSEL ZUR ERKLÄRUNG UND BEHANDLUNG PSYCHISCHER STÖRUNGEN: I. POSTRAUMATISCHE BELASTUNGSSTÖRUNG subjektive Angst vor dem Wiedererleben traumatischer Erfahrungen: Wiedererinnerungen werden aktiv und intentional abgewehrt Alpträumen, flashbacks, sich aufdrängende Erinnerungen

9 zwei getrennt wirkende Gedächtnissysteme: a) ein vorrangig Amygdala gesteuertes (implizites) Emotionsgedächtnis versus b) Ein vorrangig Hippocampus gesteuertes (explizites) Kognitionsgedächtnis Behandlung: behutsame Konfrontation mit den traumatischen Gedächtnisbildern Habituiation, Selbstmanagement, Integration neuer positive Prozesse der emotionalen Erfahrungen. II: PANIK UND PHOBIEN subjektive Angst vor einem zuviel an Emotion: Teufelskreis: Angst vor Angst ; Vermeidungstendenzen Selbstbehandlungsversuche

10 Behandlung: Attraktorwirkung schwächen Schulung, die eigenen Ängste zu beobachten und realistisch einzuschätzen. Habituation Entwicklung neuer angstreduzierender Bewertungen der körperlich emotionalen Symptome. III: DEPRESSION: subjektive Angst bei Mangel an Emotionen: emotionale Anteilnahme als Referenz für Handeln und Denken geht verloren Attraktorfunktion fühlt sich seinem Schicksal ausgeliefert kein Zukunftsdenken Schwung und Kreativität gehen verloren pessimistisches Weltbild Kalte, kogntive Emotionen: Schuldgefühle, Gewissensbisse

11 hohen moralischen Ansprüche als allgemeine Regeln der Gesellschaft persönliche Wertschätzung geht verloren präsuizidalen Syndroms Behandlung: Vermittlung, dass Krankheit zu mindestens kleinen Anteilen neurologisch / biologisch bedingt ist Aktivierungsstrategien Überprüfung von Sinnhaftigkeit subjektiver Annahmen ungerechtfertigte Verantwortlichkeiten und Schuldgefühle werden abgebaut HYPOCHONDRIE, SOMATISIERUNG subjektive Angst vor körperlicher Erkrankung: zunehmende Sensibilisierung gegenüber körperlichen Empfindungen existentielle Unsicherheit

12 Hypochondrisierung der Gesellschaft selektive Unaufmerksamkeit Psychosomatose: mündet in echte, organische Krankheiten, Ursache nicht Krankheit: psychisches Problem!!!! Behandlung: (psychische) Krankheitseinsicht anfangs oft nicht gegeben Vermittlung des Zusammenhangs zwischen psychischen und organischen Vorgängen Selbsterfahrungstechniken gegenseitigen Verstärkungsprozess zwischen hypochondrischer Körperwahrnehmung und katastrophierender (kognitiv dysfunktionaler) Bewertung als körperliche (bedrohliche) Erkrankung wird durchbrochen realistische Situations und Körperwahrnehmung psychosozialen Stressoren sollen bewusst werden und sollen gesundheitsfördernd verarbeitet kollektive Unsicherheit

13

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