Bachelor Master - Tätigkeitsmerkmale & Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt
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- Theresa Burgstaller
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1 Bachelor Master - Tätigkeitsmerkmale & Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt Dipl.-Psych. Elisabeth Götzinger Der deutsche Arbeitsmarkt Seit den 60er Jahren hat sich die Anzahl der n in Deutschland von ca bis zum heutigen Tag extrem vergrößert. Innerhalb von 40er Jahren gab es einen stetigen Anstieg der aktuell bei einer Anzahl mehr als n (Anteil Diplom : B.Sc.M.Sc. 10:1) liegt. Eine vollständige Umstellung des Studiengangs vom Diplom- zum BachelorMaster-Abschluss soll zum Jahr 2011 abgeschlossen sein. Laut einer Schätzung des BDP anhand der Zahlen aus dem Jahr 2006 wird eine Quote von 70% MSC : 30 % BSC vermutet DP MSc Bsc Berufsaussichten für BachelorMaster-Absolventen Laut Statistiken aus dem Jahr 2008 haben BachelorMaster-Absolventen gute Chancen bzw. mit diesen Abschlüssen hat man keine schlechteren Chancen einen Job zu bekommen. Aber unter BachelorMaster-Absolventen gibt es nachweislich mehr befristete Verträge. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stellt unter Artikel von Forschungen über Bachelor und Master auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Die Bundesagentur für Arbeit berichtet, dass sich der Arbeitsmarkt für n seit 2005 wieder positiv entwickelt hat. Die Arbeitslosigkeit ging deutlich stärker zurück als bei allen Arbeitslosen insgesamt 2008 gab es über offene Stellen für n sowie 155 Stellenangebote für nichtärztliche Psychotherapeuten. Ausführliche Informationen findet ihr unter gspn05004.htm. Aktuell sind davon momentan noch ca n beruflich aktiv und im Vergleich zu anderen Berufen gibt es nur eine sehr Arbeitslosenquote von 5% (diese Zahl ist wohl seit vielen relativ konstant geblieben).
2 Niveau 1 Studienabschluss Bachelor of ScienceArts Qualifikationsstufen Mitgliedschaftsstatus im BDP Graduiertes Mitglied Titel Berufsbezeichnung Bachelor Sc.A. 3-jährig - Bachelor of Science graduiertes Mitglied mit passivem Wahlrecht Bachelor Sc.A. Niveau 2 Bachelor Sc.Arts Vollmitglied Bachelor Sc.A. 4-jährig mit mind. 210 LP in Psychologie - vorgeschlagene künftige Berufsbezeichnung Bachelor (Psychologie) Bachelor (Psychologie) * (gesetzliche) Grundlage der Titelverwendung Berufsbezeichnung Diplom (FH.) Vollmitglied Diplom- xyz- RPO und HRG (FH) 4-jährig mit mind. 210 LP in Psychologie xyz- keine Bachelor 3 Jahre und Master 1 Jahr Vollmitglied B.Sc. oder B.A. plus M.A. mind 210 LP in Psychologie - Niveau 3 Bachelor 3 Jahre und Master 2 Jahre Vollmitglied B.Sc. oder B.A. plus M.A. mind 210 LP in Psychologie - Diplom (Univ.) Vollmitglied Diplom- KuMi auf Basis von RPO und HRG EuroPsychologist Vollmitglied - EuroPsychologist EFPA EFPA EFPA Professional Psychologist BDP oder Berufspsychologe BDP Weiterbildungs- Master (z.b. Forensische Psychologie) Fachpsychologe (z.b. Vollmitglied - Fachspsychologe ( "BDP" wenn Gleichwertigkeit zum Zertifikat) Vollmitglied - Fachpsychologe BDP KMK- (bei Hochschul-Mastern) Zertifikat der Föderation Rechtspsychologie) Rechtspsychologe oder des BDP weiterbildender Master PPKliPs plus WB in Psychologischer Psychotherapie Vollmitglied Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut KMK- & PsychThG
3 Berufsbezeichnung Der Berufsverband deutscher n (BDP) empfiehlt, dass sich Bachelor-Absolventen nicht n nennen dürfen und tritt dafür ein, dass sich Bachelor-n das Diplom- Supplement zur Grundlage ihrer Berufsbezeichnung machen sollten. Diese Meinung stößt in Deutschland weitgehend auf Zustimmung. Daher würde die Bezeichnung Bachelor - oder bei Spezialisierung z.b. Bachelor-Wirtschaftspsychologe lauten. Nur Diplom- und Master-n sollten sich als Fachpsychologe (z.b. Rechtspsychologen) im Rahmen ihrer vom BDP als solcher anerkannten Spezialisierung (z.b. Föderationszertifikat) bezeichnen können. Als bedeutsame Gründe für diese Haltung ist der geschützte Titel Diplom- laut Urkunde und die fehlende rechtliche Vorgabe zum Geheimnisschutz. Der Titel wird seit Jahren durch Titelschutzklagen durch den BDP geschützt und nur Berufspsychologen (DiplomMaster) müssen gemäß Strafgesetzbuch den Privatgeheimnisschutz (Schweigepflicht) beachten. Das bedeutet, dass sich Bachelor-Absolventen zwar auf die ethischen Richtlinien des BDP verpflichten können, eine rechtliche Vorgabe zum Geheimnisschutz und der Handhabe bei Verstößen existiert nicht. Im institutionellen Kontext ist die Schweigepflicht gegenüber Kollegen nicht gewährleistet. Anmerkung: Die Schweigepflicht ist bei n im Gegensatz zu Medizinern gesetzlich vorgeschrieben. Medizinische Schweigepflicht ist nicht gesetzlich verankert, ist aber zu ihrer Konvention geworden! EFPA-EuroPSy Absolventen können sich in das EFPA-EuroPSy-Register eintragen lassen, wenn sie 1 Jahr supervidierte praktische Tätigkeit absolviert und nachweisen haben. Wer die Kriterien des Registers erfüllt, darf sich in Deutschland Professioneller Berufspsychologe nennen. Diese Registrierung bringt darüber hinaus wertvolle Vorteile, um im Ausland zu arbeiten zu können. Einsatzgebiete von Bachelor-n Absolventen mit Bachelor-Abschluss können innerhalb des Praxisgebietes, für das der jeweilige Studiengang ausweislich des Supplements qualifiziert, Tätigkeiten mit geringerer Komplexität und ohne wissenschaftlichen Anspruch ausführen. Solche Tätigkeiten sind beispielsweise Beratung in spezifischen Bereichen und einfachere diagnostische Prozeduren. Sie können Berufspsychologen durch das Ausführen einfacherer, nachgeordneter Arbeiten unterstützen.
4 In der DIN gelten Bachelor-Absolventen als Mitwirkende und nicht als Assistenten, da es den sehr seltenen Ausbildungsberuf des Psychologisch technischen Assitenten gibt und deswegen Assitenten nur dort genannt werden dürfen. Die Auswertung und Interpretation der gewonnenen Daten obliegt ausschließlich Diplom- und Master- n!!! Klinisch-diagnostische Kompetenzen im Vergleich Bachelor DP & MSC PP, DP & KJP Testdurchführung, Dokumentation, Teilinterpretation, Teildurchführung unter Anleitung Planung d. Vorgehens, Verfahrensauswahl, klinische Diagnostik Durchführung, Interpretation, Integration aller Ergebnisse Fachliches Urteil Interventionsplanung, Behandlung Planung d. Vorgehens, Verfahrensauswahl, vertiefte klin. Diagnostik Durchführung, Interpretation, Integration aller Ergebnisse Fachliches Urteil Interventionsplanung,eigen-verantw. Therapiedurchführung Klinische Interventionskompetenzen im Vergleich Bachelor DP & MSC PP, DP & KJP Gesundheitspsychologische Information & Beratung, Thema einfach bis mittlere Komplexität, Zielgruppe ohne besondere bzw. Mehrfachproblematik, Einfache & standardisierte Trainings Klinisch-gesundheitspsych. Beratung und Intervention bei komplexer Thematik, Zielgruppe ohne besondereschwere psychische Erkrankung, Durchführung Komplexer klinischer Interventionen & Trainings und Therapien Klinisch-gesundheitspsych. Beratung und Intervention bei komplexer Thematik, Zielgruppe mit besondererschwerer psychischer Erkrankung, eigenverant. Durchführung heilkundl. Psychotherapie, Komplexe Interventionen & Trainings
5 Eingruppierung in geltende Tarifgruppen & Vergütung (laut geltenden Tarifverträgen im öffentlichen Dienst) TVÖD: ab Entgeltgruppe 5 Berufsausbildung (3 Jahre) ab Entgeltgruppe 9 akkreditierter Bachelor Fachhochschulabschluss (!) ca Euro BAT V mit Aufstieg nach IV OstWest gleich ca Euro [in Krankenhäusern etwas mehr] BAT VI ( mit ca. 10 J. Erfahrung) ca Euro In Zukunft soll sich das Gehalt je nach Verantwortung auf die Entgeltgruppe 10 oder 11 erhöhen. Diese Forderungen werden momentan diskutiert und die Umsetzung scheint realistisch zu sein. ab Entgeltgruppe 12 früher für Diplom-n ab Entgeltgruppe 13 Diplom-n heute & Master ca Euro BAT I ca Euro BAT IIa mit Aufstieg nach Ib (nach ca. 15 Jahren) ca Euro ab Entgeltgruppe 15 Approbation BAT Ib muss noch verhandelt werden (nach Jahren) Euro
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