UNIVERSITÄT LEIPZIG WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT BACHELOR PRÜFUNG. FACH / MODUL: Betriebswirtschaftliche Grundlagen
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- Hartmut Adler
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1 UNIVERSITÄT LEIPZIG WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT BACHELOR PRÜFUNG DATUM: 05. August 2011 FACH / MODUL: Betriebswirtschaftliche Grundlagen TEILGEBIET: KLAUSURDAUER: PRÜFER: Technik des Rechnungswesen 40 Minuten Prof. Dr. Matthias Schmidt PRÜFUNGS-NR.: STUDIENGANG: UNTERSCHRIFT DES STUDENTEN: ERLÄUTERUNGEN: Bitte nutzen Sie für die Bearbeitung der Aufgaben den auf den Vordrucken vorgesehenen Platz. Sollte dieser nicht ausreichen, nutzen Sie bitte die Rückseiten. Kennzeichnen Sie in diesem Fall bitte deutlich, dass Sie die Aufgabe auf der Rückseite fortsetzen, und geben Sie dort bitte deutlich an, welche Aufgabe Sie fortsetzen. Es darf nicht mit Bleistift geschrieben werden! Die Klausur umfasst inklusive Deckblatt 7 Seiten. Bitte prüfen Sie vor Beginn die Vollständigkeit. Aufgabe mögliche Punkte Punkte-Ist ZUGELASSENE HILFSMITTEL: Taschenrechner NOTE: DATUM, UNTERSCHRIFT DES PRÜFERS:
2 Aufgabe 1: (10 Punkte) Die nachfolgenden Aussagen sind entweder vollständig richtig, oder sie sind falsch. Kreuzen Sie bitte das Zutreffende an! Für jede richtige Antwort gibt es einen Punkt. Wurde in einer Zeile nichts angekreuzt, oder wurden zwei Kreuze gesetzt, wird kein Punkt vergeben. Gleiches gilt, wenn das Kreuz nicht eindeutig zuordenbar ist. Wahr Falsch Ein Gemüsehändler, dessen Betrieb keinen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, ist nicht zur Buchführung verpflichtet. Ein Arzt, dessen Praxis einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, ist zur Buchführung verpflichtet. Die GoB bestimmen, dass die Buchhaltung in deutscher Sprache zu führen ist. Nicht alle Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung werden ausdrücklich im Gesetz genannt. Sowohl beim Aktivtausch als auch beim Passivtausch verändert sich die Bilanzsumme nicht. Die Erfolgsermittlung über den Bestandsgrößenvergleich führt nicht immer zum gleichen Ergebnis wie die (erweiterte) Distanzrechnung. Jede Eigenkapitalveränderung resultiert aus erfolgswirksamen Geschäftsvorfällen. Im ordentlichen Ergebnis befinden sich lediglich betriebsbedingte Aufwendungen und Erträge. Sowohl Bezugs- als auch Vertriebskosten vermindern den Gewinn der Periode, in der sie angefallen sind. Abschreibungen sind nur beim abnutzbaren Anlagevermögen möglich. 2
3 Aufgabe 2: Industriebetrieb (16 Punkte) Verbuchen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle aus Sicht der Baumeister AG: a) Die Baumeister AG hat im November 01 einen neuen Bagger zu einem Nettopreis i.h.v bestellt. Der Lieferant veranschlagt eine Anzahlung i.h.v. 20 % des Kaufpreises, die von der Baumeister AG per Banküberweisung gezahlt wird. (2 Punkte) b) Der Bagger trifft am bei der Baumeister AG ein. Für den verbleibenden Zahlungsbetrag wird ein Zahlungsziel i.h.v. 4 Wochen vereinbart. Bei Zahlung innerhalb der nächsten 14 Tage wird ein Skonto i.h.v. 2 % gewährt. (2 Punkte) c) Die Lieferung des Baggers erfolgt durch ein Transportunternehmen, welche dafür 1000 netto in Rechnung stellt. Die Rechnung wird bei Ankunft des Baggers aus der Kasse bezahlt. (2 Punkte) 3
4 d) Die Baumeister AG zahlt den restlichen Betrag an den Baggerlieferanten innerhalb der Skontofrist am per Banküberweisung. (3 Punkte) e) Erstellen Sie einen Abschreibungsplan für den Bagger! Die planmäßige Nutzungsdauer beträgt 7 Jahre. Gehen Sie dabei davon aus, dass der Bagger so schnell wie möglich abgeschrieben werden soll! Wählen Sie dafür die optimale Kombination aus linearer und geometrisch-degressiver Abschreibung (20 %). (6 Punkte) 4
5 f) Buchen Sie die planmäßige Abschreibung am ! (1 Punkt) Aufgabe 3: Buchungen im Anlagevermögen und Abgrenzungsbuchungen (14 Punkte) Zum Jahresende der Periode 01 liegen der A-AG die folgenden Informationen vor. Prüfen Sie, ob die A-AG in der Periode 01 aus diesen Vorgängen Buchungen vorzunehmen hat oder nicht und buchen Sie den Sachverhalt entsprechend in 01 aus Sicht der A-AG! Des Weiteren sind die Informationen für die Periode 02 gegeben. Buchen Sie den Sachverhalt auch für die Periode 02 aus Sicht der A-AG! 5
6 a) Die A-AG fertigt seit Beginn des Jahres 01 eine neue Produktionshalle für den eigenen Bedarf. Dafür sind bis zum Jahresende Herstellungskosten i.h.v angefallen, die im Laufe des Jahres aufwandswirksam verbucht wurden. Es wird erwartet, dass im nächsten Jahr voraussichtlich noch Herstellungskosten anfallen werden. (3,5 Punkte) (2) Periode 02: Tatsächlich fallen im Jahr 02 noch Herstellungskosten an, die zunächst aufwandswirksam verbucht wurden. Die Produktionshalle ist damit in 02 fertig gestellt. b) Die A-AG zahlt im Dezember 01 die Miete für eine Lagerhalle für die Monate Dezember 01 bis Februar 02 per Banküberweisung im Voraus, Höhe: (3,5 Punkte) (2) Periode 02: 6
7 c) Die A-AG ist in Periode 01 in einen Prozess verwickelt, der höchstwahrscheinlich im nächsten Jahr verloren wird. Es wird mit einer Belastung i.h.v gerechnet. (3,5 Punkte) (2) In Periode 02 wird bekannt, dass der Prozess tatsächlich verloren wird. Die A- AG zahlt per Banküberweisung. d) Die A-AG vermietet eine Etage des Bürogebäudes an die C-GmbH. Die C-GmbH zahlt im Februar 02 insgesamt 6000 für die Monate September 01 bis Februar 02. (3,5 Punkte) (2) Periode 02: 7
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