Förder- und Forderkonzept
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- Andrea Friedrich
- vor 6 Jahren
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1 Förder- und Forderkonzept 1. Grundsätze Die Verschiedenartigkeit der Schülerinnen und Schüler sehen wir als eine Chance und Herausforderung, Unterschiede zu bejahen und Stärken zu sehen. Es liegt uns besonders daran die Leistungen zu verbessern, indem vorhandene Stärken und Schwächen möglichst früh und genau diagnostiziert werden Schüler dementsprechend individuell gefördert und gefordert werden (Aspekt der Prävention) die Selbständigkeit zu fördern, indem wir die Schülerinnen und Schüler anleiten, ihre Arbeit möglichst eigenständig zu organisieren und zu kontrollieren ihnen fächerübergreifende und fachspezifische Lern- und Arbeitstechniken zu vermitteln (Methodenkonzept) die Sozialkompetenz zu steigern eine sinnvolle Verzahnung von Diagnostik und Förderung sicherzustellen. 2. Diagnostik 2.1 Diagnostik (Mathematik) Eingangsdiagnostik (wird erarbeitet) Diagnostik in den Klassen 2-4 In jedem Jahrgang wird zu Beginn des Schuljahres der Hamburger Rechentest als Gruppentest im Klassenverband durchgeführt. Eigene Tests, Lernzielkontrollen, Beobachtungen der Lehrerinnen und Lehrer Der Fachlehrer entscheidet über die Zuweisung zum Förderunterricht. Der Förderunterricht ist zeitlich begrenzt. 2.2 Diagnostik (Deutsch)
2 Klasse 1 Beobachtungen im Klassenverband und in der Einzelsituation schuleigenes Diagnostikheft die Hamburger Schreibprobe HSP (zum Halbjahr und am Ende der Klasse 1) der Stolperwörter-Lesetest (ca. fünf Wochen vor den Sommerferien) Klassen 2 4 Beobachtungen im Klassenverband und in der Einzelsituation HSP Stolperwörter-Lesetest 3. Förderunterricht 3.1 Förderung im Unterricht ( Innere Differenzierung) Im Rahmen der Binnendifferenzierung ist der Unterricht adaptiv auf die Stärken und Schwächen des Kindes ausgerichtet. 3.2 Kleingruppen- bzw. Einzelförderung (Äußere Differenzierung) Mathematik Hier werden abhängig vom Stundendeputat der Schule zwei unterschiedliche Fördergruppen angeboten: Basisförderkurs bzw. Einzelförderung zur Vermeidung von Rechenschwäche Konzept nach Wilhelm Schipper Kleingruppen von maximal 6 Kindern 4 arithmetische Bausteine Anzahlerfassung/Stellenwert Zerlegung der Zahlen bis 10 Addition und Subtraktion einstelliger Zahlen Addition und Subtraktion ganzer Zehner
3 Die Übungen zu den 4 Bausteinen sollten die Kinder schon im regulären Unterricht kennen lernen. Der Förderunterricht für die einzelnen Kinder sollte zeitlich begrenzt sein Jahrgangsspezifische Förderung In Kleingruppen findet eine jahrgangsspezifische Förderung statt. Deutsch Hier werden abhängig vom Stundendeputat der Schule unterschiedliche Fördergruppen angeboten: Klasse 1 Förderung der phonologischen Bewusstheit Klassen 2 4 (LRS) Durchführung des Rechtschreibförderprogrammes Gustav Giraffe. Dieses Programm sollte in relativ homogenen Gruppen durchgeführt werden. Es sollten mindestens 22 Wochenstunden für die Durchführung eingeplant werden. Band 1: Alphabetische Stufe, für die Klassen Mitte 2 & 3 Band 2: Orthografische und morphematische Stufe, für die Klassen 3 & 4 Klassen 2 4 (jahrgangsspezifische Förderung) Auf der Grundlage der jahrgangsspezifischen Unterrichtsthemen ausgerichteter Förderunterricht. Sportförderunterricht Dieses Förderangebot wird abhängig vom Stundendeputat und der Sporthallenbelegung erteilt Nominierung durch die Sportlehrer oder/und die schulärztliche Untersuchung Förderung in den Bereichen Wahrnehmung, Koordination, Haltung und Ausdauer. Zertifizierter Sportförderlehrer (Herr Geßner)
4 4. Mathe-Plus Dieses Forderangebot wird abhängig vom Stundendeputat erteilt. Kinder des 3ten und 4ten Jahrgangs, die Spaß und Freude an mathematischen Knobeleien haben, erhalten hier die Möglichkeit, sich einmal wöchentlich vertiefend mit mathematischen Problemstellungen auseinanderzusetzen. 5. Lerncoaching Lerncoaching wird abhängig vom Stundendeputat angeboten. Was ist Lerncoaching? Lerncoaching fördert die Potentialentfaltung. Lerncoaching als Beratungsform erarbeitet zusammen mit den Kindern Lösungsmöglichkeiten bei Lern- und Motivationsproblemen. Es geht nicht um die Vermittlung von Lernstrategien, sondern um das innere Erleben des Lernenden, das das Lernverhalten maßgeblich beeinflusst. Im Gespräch mit dem Lernenden ermittelt der Lerncoach den individuellen Bedarf des Kindes und das (meist unbewusste) Thema, welches das Kind am Lernen hindern kann. Ist das Thema klar, werden das Ziel und entsprechende Lösungswege in enger Zusammenarbeit mit dem Kind entwickelt. An wen richtet sich ein Lerncoaching? Lerncoaching kann vielseitig eingesetzt werden. Anbei einige Beispiele: Fehlende Lernmotivation Denkblockaden Ängste usw. Welche Lehrpersonen bieten Lerncoaching an?
5 Frau Borowski (2te Ausbildungsphase Skill - Lerncoach) Herr Geßner (zertifizierter Skill-Lerncoach) Nähere Informationen: Wann und wo findet Lerncoaching statt? 2te Halbjahr 2014/2015 Mittwoch (1. oder 6. Stunde ) im Elternsprechzimmer (Frau Borowski) Mittwoch (5. Stunde) im Elternsprechzimmer (Herr Geßner) Wie können die Kinder am Lerncoaching teilnehmen? Das Angebot ist grundsätzlich freiwillig Die Klassenlehrer oder Fachlehrer stellen eine Anfrage an die Lerncoaches. Vor Beginn des Lerncoachings wird eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern eingeholt.
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