Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer
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- Irma Baum
- vor 6 Jahren
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1 Seite 1 von 12 Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer Herzlich Willkommen! Mein Name ist Erika Schmidt Meine Rede hat das Thema: Zurück zu den Wurzeln! Die Lebenshilfe! Zu Beginn etwas ganz Persönliches von mir für Sie alle:
2 Seite 2 von 12 Viele Mitmenschen glauben ja immer noch wir Menschen mit Lernschwierigkeiten wären ganz einfach nur dumm. Aber Dummheit was ist das eigentlich? Ich habe lange darüber nachgedacht: Mit meinem Freund Frank und mit Armin Herzberger haben wir dann darüber gesprochen. Das war sehr interessant. Wir haben viele Dinge besprochen. Armin Herzberger hat dann daraus einem kurzen Text gemacht der uns besonders gut gefallen hat. Den lese ich euch jetzt einmal vor. So zum weiter nachdenken und weiter reden:
3 Seite 3 von 12 Die Dummheit Dummheit die sich als Einfalt zeigt die liebe ich: Sie nennt den Augenblick und staunt. Fragt nicht woher fragt nicht wohin. Ist ohne List und ohne Arg, sie staunet nur. Im ersten Staunen schon, da wird sie klug. Und ahnt es nicht.
4 Seite 4 von 12 Soweit diese Kurzen Verse. Meine sehr geehrten Damen und Herren. Ein deutlicher Wandel ist im Gange: Vor 65 Jahren in der Nazizeit wurden Menschen mit Behinderungen als lebensunwertes Leben ermordet. Heute gibt es einige Projekte, die Menschen mit Behinderungen ermöglichen, sich selbst freiwillig für das Gemeinwohl ein zu setzen. Das ist eine bemerkenswerte geschichtliche Entwicklung. Denn eine Behinderung ist kein Grund, der gegen einen freiwilligen Einsatz für unsere Mitbürger spricht. Hier geht es nämlich um echte Teilhabe: Für die Mitbürger etwas zu tun.
5 Seite 5 von 12 Sich als Bürgerin und Bürger für die Gesellschaft ein zu setzen. Mir geht es hier um Bürgerrechte, und um das Gefühl von: Ich bin eine selbstbewusste Bürgerin, ein selbstbewusster Bürger. Mit machen, Mit gestalten, Mit entwickeln, Mit verändern: das ist Teilhabe an der Demokratie. Bei uns bei NETI VOLXKÜCHE UND NEPUMUK werden sehr wichtige Werte gelebt auf die wir alle nicht verzichten können: Mitmenschlichkeit, Verantwortlichkeit, Gerechtigkeit
6 Seite 6 von 12 Dazu haben wir einige Bilder vorbereitet:
7 Seite 7 von 12 Jetzt sind wir bei den Grundrechten gelandet: Beim Recht auf Versammlungsfreiheit und beim Recht auf Vereinigungsfreiheit. Zu unserer Gesellschaft gehört auch das Recht auf freiwilligen ehrenamtlichen Einsatz. Freiwilliger ehrenamtlicher Einsatz ist ein Baustein unserer Gesellschaft.
8 Seite 8 von 12 Es erfüllt die besten Ziele der Menschheit: Das Streben nach Frieden, Freiheit, Lebenschancen, Sicherheit und Gerechtigkeit für alle Menschen Freiwilliger ehrenamtlicher Einsatz ist für uns: Ein Weg die menschlichen Werte der Gemeinschaft, der Fürsorge und der Hilfsbereitschaft zu bewahren und zu fördern; Ein Weg, wie die Menschen ihre Rechte und Pflichten wahrnehmen und dabei ein Leben lang hinzulernen. Ein Weg die Unterschiede der Menschen zu überbrücken, so dass wir in gleichberechtigten Gemeinschaften zusammenleben können
9 Seite 9 von 12 Ein Weg miteinander neue Antworten auf Herausforderungen zu finden die uns alle betreffen Alle Menschen dieser Welt sollten das Recht haben: Ihre Zeit, Ihr Talent und Ihre Energie anderen Menschen frei anzubieten, ohne eine finanzielle Entschädigung dafür zu erwarten: Daraus ergibt sich dieses Schaubild das wir mit Angelika Magiros besprochen haben:
10 Seite 10 von 12 Der neue Dreiklang: Bürger sein bedeutet: Sich helfen lassen Sich selbst helfen Anderen helfen Ich will zum Schluss nochmals betonen:
11 Seite 11 von 12 Wir die Mitglieder und Mitarbeiter, die Freunde und Förderer der Lebenshilfe. Wir wirken bei der Entwicklung der Menschenrechte, und der Bürgerrechte tatkräftig mit Ganz genau darum geht es: Menschen ganz egal ob mit oder ohne Behinderung das Recht auf freiwilliges Einsatz an dieser Gesellschaft zu eröffnen. Auf nichts Geringeres zielen unsere Projekte! Ich wünsche unserer Tagung hier im schönen Schloss in Rauischholzhausen bei Marburg einen erfolgreichen Verlauf.
12 Seite 12 von 12 Ich hoffe dass wir hier alle voneinander lernen können und dabei Spaß zusammen haben. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Erika Schmidt Quellen: KEGEL THOMAS; HARTNUSS BIRGER, AfED, Berlin 2007 Bürgerschaftliches Engagement und Qualifizierung Dr. MAGIROS ANGELIKA, BUNTE BRIGITTE, WAGNER-STOLP WILFRIED Lebenshilfe Bundesvereinigung Marburg Projekt: Lebenshilfe aktiv I
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