3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses im stationären Sektor. Berlin,
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- Christel Gerstle
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1 3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses im stationären Sektor Erfahrungen aus der Qualitätssicherungspraxis Berlin, 8.. Hans-Christoph Wisch, AG Pflege bei der Projektgeschäftsstelle für Qualitätssicherung in Thüringen
2 Erfahrungen aus der Qualitätssicherungspraxis. Fragebogen zur Dekubitusprophylaxe 9. Auswertung und Strukturierter Dialog am Bsp. Sentinel Events 3. Ausblick Ziel der Befragung 9: - Auf welche Art und Weise erfolgen in Thüringer Kliniken strukturierte Maßnahmen zur Vermeidung von Dekubiti? - Lassen sich aus den Ergebnissen der Umfrage Schlussfolgerungen zu den Auswertungen der Qualitätssicherung Dekubitusprophylaxe ableiten? - Welche Hilfestellungen können Abteilungen gegeben werden, um ein wirkungsvolles Qualitätsmanagement Dekubitusprophylaxe zu etablieren?
3 Fragestellung: Ergebnis der Krankenhausbefragung Welche Maßnahmen zum Dekubitusmanagement sind in den Thüringer Krankenhäusern etabliert? Befragt wurden 47 Einrichtungen, Rückläuferquote gleich %. Auszug aus den Ergebnissen
4 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (A) Aufnahme und Risikobestimmung. Ist ein hausinterner Pflegestandard auf Grundlage des nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege vorhanden? Vorhandene hausinterne Pflegestandards 4 46 Anzahl der teilnehmenden KH Ja Nein
5 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (A) Aufnahme und Risikobestimmung 3. Wann und wie erfolgt die Erstellung der Pflegeanamnese? Wann und wie erfolgt die Pflegeanamnese? Anzahl der teilnehmenden KH am Aufnahmetag bis 4 h durch ärztl. Anamnese und Pflegedokumentation
6 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (A) Aufnahme und Risikobestimmung 4. Wann, womit und wie oft wird das Dekubitusrisiko erfasst? Wann wird das Dekubitusrisiko erfasst? Anzahl der teilnehmenden KH bei Aufnahme bei Veränderung keine Angabe 4
7 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (A) Aufnahme und Risikobestimmung 4. Wann, womit und wie oft wird das Dekubitusrisiko erfasst? Instrumente zur Erfassung der Dekubiti 3 6 Anzahl der teilnehmenden K 3 Norton- Skala Waterloo- Skala Braden- Skala Norton oder Braden Lagerungsprotokoll BMI Fingertest
8 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (B) Prophylaktische und therapeutische Maßnahmen. Welche prophylaktischen Maßnahmen werden bei bestehendendem Dekubitus-Risiko geplant, eingeleitet und durchgeführt? Anwendung hausinterner Standards Druckentlastung durch: - Mobilisation - Lagerung nach Bobath, 3 -, 9 - oder/und 3 -Lagerung - Einsatz von Lagerungshilfsmitteln und Anti-DekubitusMatratzen Hautpflege, insbesondere bei Inkontinenz Ernährung - Eiweiß- und Vitaminreiche Ernährung - ausreichende Flüssigkeitszufuhr
9 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (B) Prophylaktische und therapeutische Maßnahmen. Welche therapeutischen Maßnahmen werden bei bestehendendem Dekubitus eingeleitet und wie werden diese dokumentiert? Anwendung hausinterner Standards Wundversorgung nach ärztlicher Anordnung Chirurgische Intervention Druckentlastung durch Mobilisation, Lagerung und Mikrobewegung, Einsatz von ADM und oder AD-Systeme Die Dokumentation erfolgt in Patientenkurve, Wunddokumentationsbögen, Pflegeplanung/-bericht.
10 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (C) Dekubitus- und Wunddokumentation. Erfolgt in ihrem Krankenhaus eine fotografische Dekubitus bzw. allgemeine Wunddokumentation? Falls nein, ist diese vorgesehen? Erfolgt eine Fotodokumentation? Anzahl der teilnehmenden KH Ja Nein Teilweise Vorgesehen Nicht vorgesehen
11 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (C) Dekubitus- und Wunddokumentation. Gibt es in ihrem Krankenhaus spezielle Wunddokumentationsbögen? Falls nein, sind diese vorgesehen? Existieren Dokumentationsbögen? Anzahl der teilnehmenden KH Ja Nein Vorgesehen Nicht vorgesehen keine Angabe
12 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (C) Dekubitus- und Wunddokumentation. Gibt es in ihrem Krankenhaus spezielle Wunddokumentationsbögen? Falls ja, gibt es schriftliche Regelungen für deren Einsatz? Schriftliche Regelungen zum Einsatz v. Dokumentationsbögen 3 33 Anzahl der teilnehmenden KH 3 3 Ja Nein keine Angabe
13 Fragestellung: (D) Wundexperten Ergebnis der Krankenhausbefragung. Ist in ihrem Haus ein systematisches Wund- und Dekubitusmanagement mit Wundexperten etabliert? Falls ja, wie viele Wundmanager gibt es? Anzahl der teilnehmenden KH Besteht ein systematisches Wundmanagement? 38 7 Ja Nein Teilweise Anzahl der KH Anzahl der besetzten Wundmanagerstellen keine Angabe Wundexpertenstellen 6 3
14 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (E) Anti-Dekubitusmatratzen / Antidekubitussysteme - Gibt es in ihrem Krankenhaus Verfahrensanweisungen zum Einsatz der ADM /ADS? - Wie viele motorisierte ADS /Wechseldrucksysteme) sind einsatzbereit? 3 3 Verfahrensanweisungen bei ADM 33 Ja Nein teilweise keine Angabe Anzahl der KH keine Angabe Einsatzbereite Systeme Leasing Anzahl der Systeme 7 7 bis bis 4 > >
15 Ergebnis der Krankenhausbefragung Fragestellung: (F) Aktive und passive Techniken der Dekubitusprophylaxe und - behandlung
16 Fragestellung: (G) Evaluation Ergebnis der Krankenhausbefragung Dekubituserfassung und regelmäßige Auswertung? Anzahl der KH Ja Nein teilweise keine Angabe
17 Fragestellung: (G) Evaluation Ergebnis der Krankenhausbefragung Mitarbeiterschulungen Anzahl der KH Ja Nein
18 Vergleich der Jahresauswertungen Pflege- Dekubitusprophylaxe-Sentinel Event zur Umfrage Haus Haus Sentinel Event Sentinel Event Haus 4 Haus Haus Haus 3 Haus 3 Haus 4 Haus Haus 6 Haus 7 Haus 8 Haus 9 Haus Haus Haus Häuser /Abteilungen
19 Häuser mit Sentinel Event im Vergleich zum Wundmanagement (Erhebung 9) Haus Haus Haus 3 Haus 4 Haus Haus 6 Haus 7 Haus 8 Haus 9 Haus Haus Haus umfassendes Wundmanagement umfassendes Wundmanagement Wundmanagement teilweise vorhanden, auffällig bei Verfahrensanweisungen (C und E) umfassendes Wundmanagement umfassendes Wundmanagement umfassendes Wundmanagement umfassendes Wundmanagement umfassendes Wundmanagement Wundmanagement teilweise vorhanden, auffällig bei Verfahrensanweisungen (E) und Evaluation (G) Wundmanagement teilweise vorhanden, auffällig bei Evaluation (G) umfassendes Wundmanagement Wundmanagement teilweise vorhanden, auffällig bei Evaluation (G)
20 Ergebnis Sentinel Events nach dem Strukturierten Dialog 3 3 Anzahl der Sentinel Events nach dem Strukturierten Dialog "echte" Sentinel Events Anzahl der Sentinal Event Anzahl der Kliniken für Sentinal Event (Gruppe ohne Risikofaktoren) Gründe für Sentinal Events: 8 9 /xx Dokumentationsfehler n.n. 3/xx besonderer Einzelfall 3 3 n.n. 4/xx Mängel in der Strukturund Prozessqualität n.n.
21 Ausblick: Frage: Was hat sich im Dekubitus-Management in den letzten Jahren in den Häusern getan bei prozentual nur leicht rückläufigen Auffälligkeiten? Plan:. Erweiterung der Arbeitsgruppe um Wundexpertin und Mediziner (Multiprofessionelle AG) bereits umgesetzt. geplante Wiederholungsumfrage mit Berücksichtigung weicher Faktoren (auch Fragen nach der Zufriedenheit)
22 nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe - Themen der. Umfrage in Thüringen / Qualifikation und Erreichbarkeit der Wundexperten Mitarbeiterschulungen, Häufigkeit und Themenvielfalt Dokumentation und Leitlinien, Pflegeprozess nach PDCA-Zyklus Einbeziehung von Patient und Angehörige Multiprofessionelle Zusammenarbeit Umgang mit internen und externen Auswertungen
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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