Fischspezialitäten WILHELM. Mini Fisch-Lexikon August 2011
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- Klaus Holtzer
- vor 6 Jahren
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1 Mini Fisch-Lexikon August 2011
2 TAC s - Total Allowable Catches Von der EU jährlich festgelegte Gesamtfangmengen. Quotenregelung Die festgelegten Gesamtfangmengen werden nach einem Schlüssel auf die jeweiligen Fangnationen verteilt. ICES - International Council for the Exploration of the sea Der Internationale Rat zur Erforschung der Meere erteilt Empfehlungen für Fangmengen. Die Fangquote wird auf wissenschaftlicher Basis dem Bestandszustand angepasst.
3 MSC - Marine Stewardship council steht für Rat für nachhaltige Fischerei. MSC wurde von Unilever und WWF 1997 gegründet und ist seit 1999 ein unabhängiges Unternehmen. Finanziert wird es durch Spenden und Lizenzverträge. Ziel der Organisation ist eine nachhaltige, verantwortungsvolle Fischerei um Fischbestände zu sichern und das Ökosystem zu erhalten. MSC hat Standards entwickelt und Regeln aufgestellt nach denen professionelle Fischer ihren Fang betreiben sollten. Für uns Konsumenten heißt das, Fisch essen und ein gutes Gewissen haben. Rückverfolgbarkeitssystem Ermöglicht eine Kontrolle vom Fang bis auf den Teller. In der Lieferkette werden Unregelmäßigkeiten sofort aufgedeckt.
4 FAO - Food and Agriculture Organization of the United Nations Die Welternährungsorganisation hat die Aufgabe die Verteilung von Nahrungsmitteln zu verbessern. Sie teilt die Fanggebiete überregional ein (z.b. FAO 27) und erstellt einen jährlichen Weltfischerei Bericht Nachhaltigkeitsprinzip Die Fischbestände müssen so groß gehalten werden, dass jede Fischart für genügend Nachwuchs sorgen kann. Damit eine nachhaltige Fortpflanzung gesichert ist, wird kontinuierlich die Größe der Kabeljau-Bestände wissenschaftlich erfasst.
5 Fangquote Auf wissenschaftlicher Basis wird fest gelegt welche Menge die einzelnen Länder fangen dürfen. NAFO - Northwest Atlantic Fisheries Organization Die Northwest Atlantic Fisheries Organization ist eine zwischenstaatliche Organisation mit dem Auftrag, wissenschaftliche Beratung und Bewirtschaftung der Fischereien in den nordwestlichen Teilen des Atlantischen Ozeans. Aquakultur Ist die kontrollierte, sinnvoll geplante Aufzucht von Fischen, Muscheln, Krebsen und Algen.
6 Aquaponik Trolling Ist ein gemischtes System aus Fischhaltung und Pflanzenproduktion. Wird für schnellwachsende und wenig anspruchsvolle Speisefische verwendet (z. B. Tilapias). Eine Fangmethode mit beköderten Schleppangeln. Sperrzonen In diesen Zonen ist das Fischen verboten und wird auch strengstens bestraft. Bestanderholungsplan Ein von der EU vorgelegter Plan zur Wiederauffüllung der Fischbestände.
7 MRI - Marine research institute Long-line-fishing Pelagial Islands Fischinformations Website und einem effektiven CATCH LIMITATION SYSTEM Eine bis zu 300 Meter lange Angelschnur, an die weitere kurze Angelschnüre angeknotet sind. Langleinenfischerei wird als Mit der Angel gefangen deklariert und gilt als schonendste Fangmethode. Die Fische werden einzeln gefangen und mit der Hand an Bord gezogen. Mit der Angel gefangen ist ein Qualitätsmerkmal. Der uferferne Freiwasserbereich oder auch Hochsee genannt.
8 Ringwaden Bei der Ringwadenfischerei wird ein ca bis 2000 Meter langes und bis zu 200 Meter hohes Netz um einen Fischschwarm gelegt. An der Unterseite zieht man mit einer Schnürleine das Netz zusammen und wird dann eingeholt. Heringe, Makrelen und Thunfisch werden so gefangen. Ringwadenfischerei gilt als selektive und umweltschonende Fischfangmethode. Trawler Ein Schiffstyp, der Schleppnetzfischerei. Grundschleppnetze und Schwimmschleppnetze werden zur pelagischen Fischerei eingesetzt. Der erste seiner Art war der Segel-Trawler Brixham. Sie wurde von Großbritannien Mitte des 19. Jahrhunderts eingesetzt. Brixham Trawler Quelle: Wikipedia
9 Schwimmschleppnetz Pelagisches Schleppnetz. Das Netz wird schwimmend durch das Wasser gezogen und zum Fang von Schwarmfischen eingesetzt. Laichbiomasse Die vom Kabeljau Weibchen im freien Wasser ausgesetzten Eier werden von den Kabeljau Männchen befruchtet. Im Nordostatlantik leben 13 verschiedene Kabeljaustämme und produzieren eine Laichbiomasse von bis zu einer Million Tonnen pro Stamm. Populationsbiologie Erforschung der Struktur und Entwicklung von tierischen, pflanzlichen und mikrobieller Populationen. Die Populationsverdopplungszeit beim Kabeljau beträgt zwischen 1,4 und 4,4 Jahre.
10 Fischspezialitäten Phytoplankton Ist die Basis der Nahrungskette und als Sauerstofflieferant für die Erdatmosphäre von größter Bedeutung. Phytoplankton gehört zum Teil dem Reich der Pflanzen, wie auch zum Teil dem Reich der Bakterien an. Quelle: ESA
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