und (variablen) Fertigungslöhnen ist noch weniger gegeben.

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1 Lernschritt 42: Maschinenstundensatzrechnung im BAB Auf die Problematik, dass die Höhe der Einzel- und der Gemeinkosten je Kostenträger kaum einen direkten Zusammenhang aufweisen, wurde bereits mehrfach hingewiesen. Dadurch, dass man Gemeinkosten auf Einzelkosten aufschlägt, ergeben sich Zuschlagssätze, die ein proportionales Verhältnis zwischen Einzelkosten- und Gemeinkostenhöhe unterstellen, was jedoch in der Praxis kaum zutreffend ist. Besonders auffällig ist dies in der Fertigung: In Unternehmen, in denen viele Arbeitsschritte manuelle Tätigkeiten erfordern, spielen die Lohnkosten noch eine wichtige Rolle bezogen auf die übrigen Kosten. Mit zunehmendem Maschineneinsatz steigen jedoch die Gemeinkosten (Abschreibungen für Maschinen und Werkzeuge, Energieverbrauch durch die Maschinen) und der Anteil der Lohnkosten an den Fertigungskosten sinkt. Hierdurch steigen unweigerlich die fertigungsgemeinkosten-zuschlagssätze und der Zusammenhang zwischen (vor allem fixen) Gemeinkosten und (variablen) n ist noch weniger gegeben. Beispiel: In einem Handwerksbetrieb fallen in der Fertigung Gemeinkosten in Höhe von je Monat an. Gleichzeitig betragen die Akkordlöhne Der Gemeinkostenzuschlag beträgt somit 50 %. Steigen nun die Löhne (z. B. weil mehr Erzeugnisse hergestellt werden), stiegen auch die Gemeinkosten. Da die Gemeinkosten (relativ zu den Einzelkosten) gering sind, fällt das Problem der Proportionalisierung kaum auf. Mit zunehmender Produktionsmenge entschloss man sich zum Einsatz hochwertiger, fast vollautomatisch arbeitender Maschinen. Dies hatte zum einen zur Folge, dass die Gemeinkosten ansteigen und sich nun auf je Monat belaufen. Gleichzeitig wurden nicht mehr so viele Handarbeiter benötigt und wurden entlassen. Zum anderen sanken also die Lohnkosten, die nun betragen. Der Gemeinkostenzuschlagssatz beträgt nun 300 %. Dies bedeutet, dass auf 1 Akkordlöhne 3 Gemeinkosten anfallen. Dieser Zusammenhang besteht jedoch nicht, da die Gemeinkosten zumeist unabhängig von der Produktionsmenge sind (= fixe Kosten). Rechnet man weiter mit Zuschlagssätzen in der bekannten Form, führt dies zu völligen Fehlkalkulationen. In der automatisierten Fertigung sind vielmehr viele Gemeinkosten vom Maschineneinsatz abhängig. Daher werden häufig einzelne Maschinen als Fertigungshauptkostenstellen definiert. Maschinenabhängige Gemeinkosten: Kosten, die einer Maschine genau zugerechnet werden können, z. B.: kalkulatorische Abschreibung der Maschine, kalkulatorische Zinsen des in der Maschinen gebundenen Kapitals, anteilige Gebäudemiete (für den Maschinenplatz), Betriebsstoff- und Energiekosten der Maschine, Wartungs-,Reparatur- und Reinigungskosten der Maschine, Versicherungskosten der Maschine. Dies hat den Vorteil, dass die maschinenabhängigen Gemeinkosten in maschinenlaufzeitabhängige (variable) und -unabhängige (fixe) Bestandteile ausgespalten werden können. Alle Gemeinkosten, die dann noch übrig bleiben, werden als Restgemeinkosten bezeichnet. Typische Restgemeinkosten sind z. B.: Hilfslöhne für Mitarbeiter in der Fertigung, die an verschiedenen Maschinen oder dem Materialtransport eingesetzt werden, Gehälter der Mitarbeiter, die nicht Löhne erhalten wie z. B. Betriebsleiter, Meister, Heizungskosten für das gesamte Fertigungsgebäude, sonstige Hilfs- und Betriebsstoffkosten, die nicht an einer bestimmten Maschine verbraucht werden. Die Gemeinkosten, die einer Maschine zugerechnet werden können, werden dann durch die Einsatzzeit der Maschine geteilt. Es ergibt sich der Maschinenstundensatz. Jedem Kostenträger werden dann die Gemeinkosten zugeschlagen, die der Kostenträger die Maschine genutzt hat. Jörg Bensch 1

2 Gemeinkosten der Fertigung Maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten Gemeinkosten, die einer Maschine genau zugerechnet werden können. Diese Kosten werden auf eine Stunde Maschinenlaufzeit umgerechnet (Maschinenstundensatz). Jeder Kostenträger wird dann mit den Kosten belastet, die er die Maschine beansprucht. Lohnabhängige Fertigungsgemeinkosten (Restgemeinkosten) Fertigungsgemeinkosten, die keiner Maschine zugerechnet werden können. Diese Gemeinkosten werden - wie bisher - über den Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz auf die aufgeschlagen. Beispiele: Hilfslöhne, Gehälter, Heizungskosten, sonstige Gemeinkosten. Berechnung des Maschinenstundensatzes: MSS = Achtung: maschinenabhängige Fert.gemeink. Maschinenlaufstunden In diesem Satz werden (weiterhin) fixe Bestandteile proportionalisiert. Beispiel: Die maschinenabhängigen FGK betragen , die (maximale) Maschineneinsatzzeit 320 Stunden. MSS = Std. = 252 /Std. Kostenträger A nutzt die Maschine 1,5 Std. und wird daher mit 378 (1,5 Std. 252 /Std.) belastet. Berechnung des Restgemeinkostenzuschlagssatzes: RKZ = Restgemeinkosten 100 Beispiel: Die Restgemeinkosten der Fertigung betragen , die insgesamt RKZ = = 90 % Kostenträger A verursacht und wird daher mit (90 % von ) belastet. Variable maschinenabhängige Gemeinkosten Die Höhe dieser Kosten ist abhängig von der Einsatzzeit (Laufzeit) der Maschine. Beispiele: Hilfsstoffkosten, ein Teil der Betriebsstoff-, Energiekosten, ein Teil der Hilfslöhne, ein Teil der Hilfslöhne, Platzkosten (leistungsabhängige Wartungen, ein Teil der Werkzeugkosten), Berechnung des Maschinenstundensatzes: MSS var = maschinenabh. var. Fert.gemeink. Maschinenlaufstunden Dieser Stundensatz kann auf die tatsächliche Beschäftigung angepasst werden. fixe maschinenabhängige Gemeinkosten Die Höhe dieser Kosten ist nicht abhängig von der Einsatzzeit (Laufzeit) der Maschine. Beispiele: ein Teil der Betriebsstoff-, Energiekosten, ein Teil der Hilfslöhne, Platzkosten (Gebäudeabschreibung, zeitabhängige Wartungen, ein Teil der Werkzeugkosten), kalk. Abschreibungen, Zinsen, Unternehmerlohn. betriebliche Steuern. Berechnung des Maschinenstundensatzes: MSS fix = maschinenabh. fixe Fert.GK Maschinenlaufstunden Dieser Stundensatz sollte nicht auf die tatsächliche Beschäftigung angepasst werden. Durch die Trennung von variablen und fixen Gemeinkostenbestandteilen kann der jeweilige Maschinenstundensatz besser an veränderte Beschäftigungsgrade angepasst werden. Beispiel: Die maschinenabhängigen FGK betragen ( variabel, fix), die (maximale) Maschineneinsatzzeit 320 Stunden, tatsächlich wurde die Maschine 270 Std. eingesetzt. Kostenträger A nutzt die Maschine 1,5 Std. MSSvar = Std. = 168 /Std. MSSfix = Std. = 99,56 /Std. Kostenträger A wird belastet mit 401,33 (1,5 Std. 168 /Std. + 1,5 Std. 99,56 /St.) belastet. Jörg Bensch 2

3 Gemeinkostenart Erweiterter und mehrstufiger BAB mit Maschinenstundensätzen (Angaben in ) Kosten AHiKS Kantine Material HiKS AV Fertigungs-HaKS KS 1 KS 2 masch.abh. lohn.abh. masch.abh. lohn.abh. Verwaltung Hilfs-/Betr.st.k Gehälter Büromat.k Kalk. Abschr Mietkosten Energiek Betr. Steuern Kalk. U.lohn Summe GG Umlage AHiKS Kantine Zwischensumme Umlage HiKS Arb.vorbereitung Summe Stellengemeinkosten Zuschlagsgrundlage Fertigungsmaterial Masch.- laufzeit 320 Std Masch.- laufzeit 140 Std Vertrieb Herstellkosten des Umsatzes Zuschlagssätze 20,16 % 2.239,38 82,58 % 7.129,29 82,98 % 11,69 % 11,05 % Die Maschinenstundensatzrechnung ermöglicht es, die Kalkulation weiter zu verfeinern: Kostenträgerzeitübersicht (Kostenträgerzeitblatt) (in ) für einen Abrechnungsmonat Kostenkalkulation Kosten Zuschlagssatz Kostenträger A B C Fertigungsmaterial ,00 20,16 % , , ,00 + Materialgemeinkosten , , , ,00 Materialkosten (1) , , , ,00 Fertigungskosten Fertigungs-KS 1 Maschinenstunden (A: 80 Std., B: 110 Std., C: 130 Std.) ,00 627,86 /Std , , ,06 Fert-KS , , , ,00 + Restgemeinkosten Fert-KS ,00 130,09 % , , ,00 Fertigungskosten KS 1 (2) , , , ,06 Fertigungskosten Fertigungs-KS 2 Maschinenstunden (A: 70 Std., B: 150 Std., C: 100 Std.) ,00 953,08 /Std , , ,31 Fert-KS , , , ,00 + Restgemeinkosten Fert-KS ,00 82,58 % , , ,00 Fertigungskosten KS 2 (3) , , , ,31 Herstellk. der Erzeugung (1) + (2) + (3) , , , ,38 - Bestandsmehrung an fert. Erz. 0,00 0,00 0,00 0,00 + Bestandsminderungen an fert. Erz. 0,00 0,00 0,00 0,00 Herstellkosten des Umsatzes , , , ,38 +-Verwaltungsgemeinkosten ,00 12 % , , ,85 + Vertriebsgemeinkosten ,00 11 % , , ,69 Selbstkosten des Umsatzes (4) , , , ,91 Jörg Bensch 3

4 Kalkulation Kosten Kostenträger A B C Umsatzerlöse , , , ,00 - Selbstkosten des Umsatzes , , , ,91 Betriebsergebnis , , , ,09 Betriebserfolg = Wirtschaftlichkeit = Betriebsergebnis (Gewinn/Verlust) 100 Selbstkosten des Umsatzes Umsatzerlös Selbstkosten des Umsatzes 15,06 % - 16,49 % 66,63 % 1,15 0,84 1,67 Zum Vergleich: Das Ergebnis ohne Maschinenstundensatzrechnung. Kalkulation Kosten Kostenträger A B C Umsatzerlöse Selbstkosten des Umsatzes Betriebsergebnis Wichtiger Hinweis zum Verständnis: Das Kostenträgerzeitblatt stellt für einen Zeitraum (in der Regel einen Monat) die Zusammensetzung der Selbstkosten und die erzielten Umsatzerlöse je Kostenträger dar. Es ist damit ein Instrument der kurzfristigen Erfolgsrechnung, da die Ertragskraft der einzelnen Erzeugnisgruppen abgebildet wird. Auswertung: Mit dem Kostenträger A wird ein Gewinn in Höhe von ,79 pro Monat erwirtschaftet. Der Betriebserfolg liegt bei 15,06 %. Dies bedeutet, dass je 100 Umsatzerlös ein Gewinn von 15,06 erzielt wird. Die Wirtschaftlichkeit liegt bei 1,15. Der Umsatzerlös liegt also mit dem Faktor 1,15 über den Selbstkosten. Die Maschinenstundensatzrechnung zeigt, dass der Gewinn nicht so hoch ausfällt, weil das Erzeugnis sehr viel Zeit der Maschinen beansprucht. Die Herstellung des Kostenträgers B führt zu einem Verlust von ,88 pro Monat. Der Betriebserfolg ist negativ. Je 100 Umsatzerlös erbringt das Erzeugnis einen Verlust von 16,49. Dass die Wirtschaftlichkeit unter 1 liegt (0,84) macht deutlich, dass die Selbstkosten über den erzielten Umsatzerlösen liegen. Insgesamt verringert die Herstellung des Kostenträgers B das gesamte Betriebsergebnis. Hieraus kann jedoch nicht der Schluss gezogen werden, dass dieses Produkt zukünftig nicht mehr hergestellt werden sollte. Hierzu muss eine genauere Kostenanalyse erfolgen (siehe Deckungsbeitragsrechnung). Darüber hinaus kann es auch noch andere betriebswirtschaftliche Gründe für die Beibehaltung des Produktes im Angebotsprogramm geben (z. B. handelt es sich um ein neu eingeführtes Produkt, dass erst in den kommenden Perioden aus der Verlustzone herausgeführt werden wird, dann aber sehr profitabel ist). Kostenträger C ist der größte Gewinnbringer mit einem Monatsgewinn in Höhe von ,09. Der Betriebserfolg liegt bei 66,63, 100 Umsatzerlös erbringen also einen Gewinn von 66,63. Auch die Wirtschaftlichkeit von 1,67 zeigt ein sehr positives Verhältnis zwischen Selbstkosten und erzieltem Umsatzerlös. Die Maschinenstundensatzrechnung macht deutlich, dass insbesondere dieses Produkt geringe Kosten in der Fertigung verursacht, da es scheinbar nur wenig der vorhandenen Maschinenleistung in Anspruch nimmt. Jörg Bensch 4

5 Maschinenstundensatzrechnung 1. Aufgabe Eine Industrieunternehmung kalkuliert die maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten auf der Basis von Maschinenstundensätzen. Ausgehend von einer normalen Beschäftigung von 420 Stunden wurden maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten von ,00 ermittelt. Zur Kalkulation eines Auftrags liegen folgende Daten vor: Fertigungsmaterial 2.000,00 Maschinenstunden 8,00 Std. 800,00 Sondereinzelkosten der Fertigung 2.000,00 Zuschlagssätze: Materialgemeinkosten 12 % Fertigungsgemeinkosten 120 % Verwaltungsgemeinkosten 25 % Vertriebsgemeinkosten 15 % Gewinn 12 % Kundenskonto 3 % Ermitteln Sie a) den Maschinenstundensatz bei normaler Beschäftigung, b) die Selbstkosten für den Auftrag, c) den Zielverkaufspreis (auf zwei Stellen nach dem Komma runden) d) die Umsatzrentabilität in Prozent, wenn der Auftrag zum Barverkaufspreis abgewickelt wird (auf zwei Stellen nach dem Komma runden). 2. Aufgabe Für einen Fertigungsautomaten, Anschaffungswert ,00, Wiederbeschaffungswert ,00, werden nebenstehende Fertigungsgemeinkosten in Ansatz gebracht: Fixe Kosten: Instandhaltung Raumkosten Kalk. Abschreibung Kalk. Zinsen Var. Kosten: Energiekosten, Werkzeugkosten Berechnen Sie 4.800,00 je Jahr 500,00 monatlich 12,5 % vom Wiederbeschaffungswert 8 % p. a. vom halben Anschaffungswert 12,00 je Stunde a) die jährlichen fixen Kosten für den Fertigungsautomaten, b) den Maschinenstundensatz bei einer geplanten Beschäftigung von Stunden im Jahr (auf zwei Stellen nach dem Konto runden), c) die tatsächlichen Kosten je Maschinenstunde für den Monat Oktober auf der Grundlage von 125 Maschinenstunden (auf zwei Stellen nach dem Komma runden). 3. Aufgabe Für eine Maschine liegen Ihnen folgende Informationen vor: Wiederbeschaffungskosten ,00 Kalkulatorischer Zinssatz 8 % Geplante jährliche Maschinenlaufzeit Zu berücksichtigendes Kapital Stunden halbe Wiederbeschaffungskosten Mit wie viel Euro müssen Sie demzufolge die kalkulatorischen Zinsen für den Webautomaten im Maschinenstundensatz zukünftig berücksichtigen? 4. Aufgabe Für eine neue Maschine, die bei Ihnen in der Produktion eingesetzt wird, werden Sie mit der Maschinenstundensatzrechnung arbeiten. Erklären Sie, worin der Vorteil des Maschinenstundensatzes liegt. [1] Er schließt die Sondereinzelkosten der Fertigung ein. [2] Er bezieht auch die ein. [3] Er enthält keine beschäftigungsunabhängigen Kosten. [4] Er enthält alle fixen und variablen Kosten der Fertigung. [5] Er rechnet die maschinenabhängigen Gemeinkosten den Kostenträgern genauer zu. 5. Aufgabe Für eine Maschine sollen Sie die Maschinenstundensatzrechnung vornehmen. a) Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der nachstehenden Angaben, wie viel Euro die kalkulatorischen Zinsen je Betriebsstunde betragen. Kalkulatorischer Zinssatz: 9 % Geplante jährliche Laufzeit: Stunden Zu berücksichtigendes Kapital: durchschnittlich gebundenes Kapital auf der Basis der halben Wiederbeschaffungskosten Wiederbeschaffungskosten: ,00 b) Für die Maschine ergeben sich bei der ge- Jörg Bensch 5

6 planten Laufzeit von jährlich Stunden folgende Kosten: variabel Kosten je Maschinenstunde 40,00 fixe Maschinenkosten je Maschinenstunde 117,00 Für die nächste Planperiode erwarten Sie einen Rückgang der jährlichen Laufleistung um 10 %. Ermitteln Sie auf Basis dieser Werte den neuen Maschinenstundensatz. c) Prüfen Sie, wie viel Euro fixe Kosten nicht gedeckt werden, wenn Sie trotz des Beschäftigungsrückgangs mit den ursprünglich geplanten fixen Maschinenkosten je Stunde von 117,00 (vergleiche Teilaufgabe b) kalkulieren! d) Bei welchen Kosten erfassen Sie die nicht maschinenabhängigen Gemeinkosten im BAB? [1] Bei den Anderskosten [2] Bei den Restgemeinkosten [3] Bei den Zusatzkosten [4] Bei den Sollkosten [5] Bei den Einzelkosten e) Ermitteln Sie die Fertigungskosten für einen Auftrag, wenn folgende Zahlen vorliegen: Maschinenkosten: 8 Maschinenstunden a 160,00 Restgemeinkosten: 150 % : 10 Stunden a 20,00 6. Aufgabe Sie sind in der Vertriebsabteilung eingesetzt und mit der Kalkulation für ein Erzeugnis befasst, der neu in das Programm aufgenommen wird. Vorläufig ist eine Produktions- und Verkaufsmenge von Stück vorgesehen. Von der Arbeitsvorbereitung sowie vom Einkauf und vom Vertrieb haben Sie dafür die folgenden Daten eingeholt: Fertigungsmaterial lt. Stückliste: 5 kg Rohstoff zum Preis von 4,00 /kg 2 St. Hilfsstoff zum Preis von 3,00 /St. /Stück lt. Zeitvorgabe: Kostenstelle Vorfertigung I 20 Zeitminuten Kostenstelle Vorfertigung II 18 Zeitminuten Kostenstelle Fertigung 12 Zeitminuten Kostenstelle Endkontrolle 3 Zeitminuten Die Zuschlagssätze betragen: Material 8% Material Vorfertigung I 100 % Vorfertigung II 100 % Fertigung 150 % Endkontrolle 200 % Verwaltung 8 % Vertrieb 6 % Verkaufskonditionen: Gewinn 16,34 % Barverkaufspreis 83,00 je Stück Kundenskonto 2% Kundenrabatt 3% a) Welche richtige Schlussfolgerung können Sie aus den obigen Angaben ableiten? [1] Der Maschinenstundensatz beträgt einheitlich 18,00 je Stunde. [2] Kundenskonto und Kundenrabatt sind Sondereinzelkosten des Vertriebs. [3] Die Kostenstellen Vorfertigung I und Vorfertigung II sind Fertigungshilfsstellen. [4] Die Gemeinkosten werden insgesamt als fixe Kosten angesehen. [5] Den Angaben liegt ein erweiterter Betriebsabrechnungsbogen zu Grunde. b) Ermitteln Sie ba) die Fertigungskosten für ein Erzeugnis. bb) die Herstellkosten pro Stück, um die Kalkulation fortzuführen. c) In einer Betriebsvereinbarung wird festgelegt, dass die Arbeitszeit der Mitarbeiter in der Produktion bis zum Jahresende von 38,5 auf 40 Wochenstunden ohne Lohnausgleich heraufgesetzt wird. Stellen Sie fest, in welchem Kostenbereich sich dies auch für Ihre Kostenkalkulation des Erzeugnisses direkt auswirkt. Im Bereich der [1] Materialkosten. [2] Materialgemeinkosten. [3] Fertigungskosten. [4] Verwaltungsgemeinkosten. [5] Vertriebsgemeinkosten. d) Nach den veränderten Kalkulationsbedingungen (siehe Teilaufgabe c) haben Sie für die Produktion des Erzeugnisses Selbstkosten in Höhe von ,00 ermittelt. 40 % dieser Kosten sind Fixkosten. Ermitteln Sie, welchen Deckungsbeitrag je Stück Ihr Unternehmen dementsprechend mit diesem neuen Produkt erzielt, wenn Sie vorläufig davon ausgehen, dass ein Gesamtumsatz zum Barverkaufspreis erzielt wird und Sie die geplante Produktions- und Verkaufsmenge von Stück zugrunde legen. 7. Aufgabe Eine Maschine soll als selbstständige Fertigungshauptstelle im BAB l geführt werden. Welchen Vorteil bietet Ihnen die sich daraus ergebende Maschinenstundensatzrechnung Jörg Bensch 6

7 gegenüber anderen möglichen Berechnungsverfahren? [1] Der Fertigungslohn wird als Zuschlagsbasis für Gemeinkosten nicht mehr benötigt. [2] Es müssen nur noch die maschinenabhangigen Fertigungsgemeinkosten dem Erzeugnis zugerechnet werden. [3] Es müssen nur die Restgemeinkosten dem Endprodukt zugerechnet werden. [4] Die maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten werden dadurch geringer. [5] Die maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten können genauer und verursachungsgemäßer dem Kostenträger zugerechnet werden. 8. Aufgabe Eine Industrieunternehmung plant die Anschaffung einer Fertigungsstraße. Dabei gelten folgende Daten: Anschaffungskosten ,00 Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer 10 Jahre Geschätzte Wiederbeschaffungskosten ,00 Kalkulationszinssatz 12 % Instandhaltungskosten pro Jahr ,00 Verrechnete Miete pro Monat 5.800,00 Leistung der Maschine pro Std. (durchschn.) 120 kw Leistungspreis je kwh 0,20 Der Einsatz der Fertigungsstraße erfolgt an circa 40 Wochen im Jahr mit durchschnittlich 36 Einsatzstunden im Einschichtbetrieb. Berechnen Sie a) den Maschinenstundensatz im Einschichtbetrieb. b) den Maschinenstundensatz, wenn sich das Unternehmen zu einem Zweischichtbetrieb entschließt. In diesem Fall halbiert sich die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Des Weiteren wird geschätzt, dass die Instandhaltungskosten um 60 % ansteigen. 9. Aufgabe Eine Industrieunternehmung kalkuliert die Selbstkosten für zwei Erzeugnisse A und B unter anderem mit Hilfe von Maschinenstundensätzen. Es gelten folgende Daten: Fertigungsmaterial A: ,00, B: ,00 Materialgemeinkostenzuschlagssatz 9 % Kostenbereich A: A: ,00, B: ,00 Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 140 % Kostenbereich B: A: ,00, B ,00 Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 45 % Maschine 1: Maschinenabhängige Gemeinkosten ,00 Laufzeit für A 254 Std. Laufzeit für B 470 Std. Maschine 2: Maschinenabhängige Gemeinkosten ,00 Laufzeit für A 82 Std. Laufzeit für B 372 Std. Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz 12 % Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 8 % Berechnen Sie die Selbstkosten der beiden Erzeugnisse. 10. Aufgabe Die Josef Hartmann KG, ein Hersteller von Getriebeteilen, möchte die Selbstkosten und den Angebotspreis für ein neues Produkt ermitteln. Für die Kalkulation liegen folgende Angaben vor Fertigungsmaterial 520,00 132,00 Materialgemeinkostenzuschlagssatz 10 % Fertigungsgemeink.-Zuschlagssatz 150 % Verwaltungsgemeink.-Zuschlagssatz 25 % Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 15 % Maschinenstunden 12 Gewinnzuschlagsatz 10 % In der vorangegangenen Periode wurden für eine Maschinenstundenlaufzeit von Stunden maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten in Höhe von ,00 ermittelt. Berechnen Sie a) den Maschinenstundensatz b) die Selbstkosten c) den Gewinnzuschlag d) den Angebotspreis für das neue Produkt. 11. Aufgabe In einer Industrieunternehmung liegen für den Monat Juni die in der Anlage abgebildeten Daten vor. a) Ermitteln Sie aa) die kalkulatorischen Abschreibungen. ab) die kalkulatorischen Zinsen. ac) die Raumkosten. Jörg Bensch 7

8 b) Ermitteln Sie (ggf. auf zwei Stellen nach dem Komma runden) ba) den Maschinenstundensatz der variablen Gemeinkosten. bb) den Maschinenstundensatz der fixen Gemeinkosten. bc) den Zuschlagssatz für die lohnabhängigen Gemeinkosten. bd) den Maschinenstundensatz, wenn die Laufzeit pro Tag um 20 % erhöht wird. Abbildung zur 11. Aufgabe: Gemeinkostenarten Berechnung Juni maschinenabhängig lohnabhängig gesamt ( ) variabel fix gesamt ( ) Betriebsstoffe Entnahmescheine ,00 60 % 40 % 1.200,00 Wartung Lohnlisten ,00 40 % 60 % 4.500,00 Werkzeugkosten Rechungen 6.000,00 0 % 100 % 450,00 Heizkosten Verbrauchsabrechnung 850,00 0 % 100 % Abschrei- Kalk. bung 20 % von ,00 pro Jahr 100 % 0 % Kalk. Zinsen Raumkosten Betriebsnotwendiges Kapital: ,00, Zinssatz 8 % p. a. Fläche 180 m 2, 4,50 / m 2 pro Monat 0 % 100 % 0 % 100 % Maschinenlaufzeit Tage im Juni Laufzeit in Std. pro Tag Laufzeit in Std. im Juni Arbeitstage im Juni Arbeitsstd. pro Tag Arbeitszeit in Std. im Juni Lohn je Std. Lohnkosten im Juni ,80 Jörg Bensch 8

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