Multimediatechnik / Video

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Multimediatechnik / Video"

Transkript

1 Multimediatechnik / Video Codierung, Datenreduktion Quantisierung, Lauflängencodierung DCT, JPEG Inhalt Codierung digitaler Signale Datenreduktion (Kompression) Verlustfrei und verlustbehaftet Lauflängencodierung Differenz-Codierung/Pr Codierung/Prädiktiondiktion Blocktransformation JPEG Bewegungsschätzung

2 Digitalisierung eines Signals Abtastung & Quantisierung = Puls-Code Code-Modulation (PCM) Codierung / Datenreduktion Kanal

3 Datenreduktion / Komprimierung Motivation: Unkomprimierte Datenmengen sind zu groß! TV: 20 MB/s = 72 GB/h (720x576x2x25) HDTV: 100 MB/s = 360 GB/h (1920x1080x2x25) Speicherung auf Medien CD/DVD: 700 MB / GB, MBit/s (ca. 1 MB/s / 3,6 GB/h) Flash: GB HD: MB Übertragung über Kanäle DSL: MBit/s DVB: 4 MBit/s GSM/UMTS/3G: 32 kbit-1 1 MBit/s Datenreduktion Reduktion der Irrelevanz (nicht wahrnehmbare Komponenten) Quantisierung Reduktion der Redundanz (statistische Abhängigkeiten, Korrelation) Filter, Transformation

4 Verlustbehaftet Datenreduktion nicht wahrnehmbare Daten reduziert: Weniger Information Leichte Störungen zulässig ( Artefakte( Artefakte ) Hohe Kompression möglichm Beispiel: Quantisierung Verlustfrei Redundante Daten reduziert: Information bleibt erhalten Mathematisch eindeutig rekonstruierbar Nur geringe Kompression möglichm Beispiel: Lauflängencodierung Redundanz und Information Datenmenge = Information + Redundanz Reduzierung der Redundanz: gleiche Information Beispiele für f r Redundanz: Gleichartige, ähnliche Farbpixel, Farbverlauf Mehr mittlere Farbwerte als Extremwerte

5 Codierverfahren Verfahren/Codecs: PCM DPCM, ADPCM LZW RLE, Huffman JPEG MPEG (1-4) WMV RealVideo Datei-Formate (Container): Wave, AVI GIF, PNG, TIFF, BMP ZIP, RAR Quicktime JPEG/JFIF MPEG, MP4 WMV RV Lauflängencodierung (RLE) Entropiecodierung: Information bleibt erhalten Prinzip: 2 Bytes/Wert: 1 Lauflänge, 1 Wert Beispiel: Vorteil für f gleichmässige Flächen gut geeignet für f r synthetische Bilder (CG) Nicht direkt geeignet für f r reale Bilder (Foto/Video)

6 Varianten Lauflängencodierung RLE = Run Length Encoding VLC = Variable Length Encoding Variante: Anzahl der Nullen LZW-Codierung (Lempel-Ziv-Welch) ähnlich RLE, mit Tabelle ( Dictionary( Dictionary ) Anwendung bei GIF, TIFF, ZIP Nur geringe Komprimierungsstufe (ca. 1:3) Beispiel: Original: Komprimiert: Tabelle:

7 Huffman-Codierung Prinzip: Wortlänge nach Wahrscheinlichkeit/Häufigkeit statt je gleich lange Zeichen (z.b. 8 Bit) bekommen häufige h Zeichen ein kurzes Wort vgl. Morsezeichen, E =., Z = Kürzestmöglicher Code (Optimaler Code) Beispiel: karlsruhe.de/materialien-homepage homepage-jzbg/cc-interaktiv/huffman/codierung.htm Informationsgehalt / Entropie Informationsgehalt eines Zeichens ist abhängig von der Wahrscheinlichkeit des Auftretens hohe Wahrscheinlichkeit für f r Wert geringer Informationsgehalt I(p) ) = log 2 (p) in Bits Wieviele Bits sind zur Darstellung notwendig Entropie: : Mittlerer Informationsgehalt alle Zeichen gleich häufig h max. Entropie

8 Codierungsziele Verlustfrei: Huffman-Codierung gute Wahl! Problem: ungleichförmig verteiltes Signal, wenig unmittelbare Redundanz Lösung: Umformen, Filtern, Transformieren des Signals, so dass es besser Huffman-codiert werden kann! Redundanzreduktion Prinzip: Signal ohne Verlust umformen Verschiedene Verfahren: Differenz bilden (Schätzung, Prädiktion diktion) Im Frequenzbereich (Spektrum) darstellen (Transformation, Fourier,, DCT)

9 Codierung durch Schätzung (Pr( Prädiktion) Prinzip: Bildung eines Schätzwertes aus vergangenen Werten mit Prädiktor-Filter Differenzbildung kleiner Restfehler, mehr Nullen DPCM: Differenz-PCM PCM: Übertragung des Fehlersignals - Restfehler (Residual) Schätzung (Prädiktion) Seiteninformation (Filterkoeffizientn) Realisierung eines Prädiktionsfilters Digitales Filter Differenzbildung aus vorherigen Werten

10 DPCM / Prädiktion - Beispiel Zahlenfolge soll codiert werden (z.b. Pixel): F(x) ) = 11, 10, 10, 9, 8, 8, 10, 11, 6 Prädiktion durch einfache Differenz: F p (x) = F(x-1) F(x) Ergebnis: F p (x) ) = 11, 1, 0, 1, 1, 0, -2, -1, 6 kleine Werte können k durch Quantisierung Null werden Q=2: F Q (x) = 5, 0, 0, 0, 0, 0, -1, 0, 3 danach Lauflängencodierung (z.b. Huffman) Prädiktion bei Bildfolgen (Video) Differenz zum Vorgängerbild

11 Verlustfreie JPEG Codierung: DPCM C A B X Alternative Prädiktoren 1: X=0 2: X=A 3: X=B 4: X=C 5: X=A + B - C 6: X=A + (B - C)/2 7: X=B + (A - C)/2 8: X=(A + B)/2 Zusammenfassung Prädiktion Schätzung der folgenden Werte/Signalverläufe aus vergangenen Werten Gut bei Ähnlichkeit hnlichkeit der Werte zueinander Quantisierung: Differenzen werden gemittelt, optimalerweise viele gleiche Werte

12 Zeit- und Frequenzbereich Umkehrbare Transformation in den Frequenzbereich (Fouriertransformation FFT, Cosinustransf. DCT) Hohe Frequenzen sind seltener und schwächer Beispiel: Audiosignal (Klang) Zeit Frequenz Transformations-Codierung Transformation Zeit/Ort Frequenzbereich (Spektrum) Ziel: Energiepackung (Konzentration auf niedrige Frequenzen) PCM Teilbandfilter / Transformation Frequenzkoeffizienten Fourier-/Cosinustransformation (DFT/DCT) Matrixmultiplikation: y = T x, x = T y Quantisierung der Frequenzkomponenten

13 Frequenz-Transformation Blockweises Vorgehen! Üblich: 8x8 oder 4x4 Pixel Cosinus-Transformation (DCT): Bild ist eine Überlagerung von Basisbildern Pixel Koeffizienten (vgl. Audio) Fouriertransformation (DFT): Signal ist eine Überlagerung harmonischer Wellen Zeitsignal Frequenzspektrum (z.b. 20 ms) DCT-Prinzip Umrechnung Pixel in Koeffizienten Transformation ist umkehrbar (invertierbar)

14 Zweck der DCT So ähnlich werden viele quantisierte DCT-Bl Blöcke aussehen: Viele Nullen oder kleine Werte, die irrelevant sind DCT-Beispiel Pixelwerte: DCT-Koeff Koeff.:

15 DCT-Quantisierung DCT-Koeff Koeff.: Quantisiert: DCT-Quantisierung Was passiert durch das Nullsetzen hoher Koeffizienten? Anschaulich: Bild wird etwas unschärfer Hohe Frequenzen werden abgeschnitten Tiefpass Bei Bildern: Kanten werden unscharf

16 u=0u=1u=2m= m u=0u=1 m= m u=2u=3 u=0u=1 m= m u=2u=3 DCT 2D-DCT DCT Basisbilder für f r 8x8-Block DC-Koeffizient Nullter Koeffizient = Helligkeit des Blockes Formel: DCT-Mathematisch F x = c x Σ f n cos( ( (π/16)( (2m+1)x ) 2D: F xy = c xy (x,y,n,m=0..7) xy ΣΣ f mn mn cos( ( (π/16)( (2m+1)x ) cos( ( (π/16)( (2m+1)y ) Auch als schnelle Matrix-Multiplikation Multiplikation umformbar Eigentlich verlustfrei umkehrbar aber Rundungsfehler möglich! m Nicht auswendig lernen

17 Quantisierung mathematisch Prinzip: Teilen und Runden Datenreduktion mit Informationsverlust! (Irrelevanz) Für r jeden Wert F(x,y): (innerhalb des 8x8-Blocks) F q (x,y) ) = F(x,y) ) / Q(x,y) Q = Quantisierungsmatrix Einfacher Fall: Q = 16 für f r alle x,y F q = P/16 für f r alle x,y alle Werte kleiner 16 = 0! Quantisierung - Beispiel Eingangswerte (DCT-transformiert) Quantisierungsmatrix (für r jeden Wert ein eigener Quantisierungsfaktor) Quantisierte DCT-Werte F Q (x) = F(x) / Q(x): adaptive Quantisierung

18 Decodierung / Inverse Quantisierung Quantisierung durch Teilen und Runden nicht verlustfrei umkehrbar! Beispiel: Q=10 782,91 / 10 = * 10 = 780 Fehler = Original Rekonstruktion = 2,91 Zig-Zag Zag-Scan der DCT-Koeffizienten Umsetzung der 2D Matrix in 1D Folge von quantisierten Werten Reihenfolge gemäß der psychovisuellen Wichtigkeit der Spektralanteile

19 Lauflängencodierung (Run( Run-length-coding) Sehr viele Koeffizienten werden zu Null quantisiert Lauflänge gibt Anzahl der Nullkoeffizienten bis zum nächsten n Koeffizienten ungleich Null an Spezielles Zeichen für f End-of of-block (EOB) Entropiecodierung der auftretenden Symbole (quantisierte( DCT Koeffizienten) (meist Huffman) 1, 3, 1, 9, EOB Erzeugte Datenmenge Datenmenge bei festem Q vom Bild abhängig! Variable Bitrate (VBR) Original / DCT je nach Ort

20 Bitrate Konstante Bitrate nur möglich m bei Steuerung von Q Regelung von Q abhängig vom Bildinhalt Bitratensteuerung: Aufwendige Verfahren, starker Qualitätseinfluss! tseinfluss! Qualität t / Quantisierungsstufe Q Quantisierungsstufe Q = Kompressionsrate = Bildqualität Vom Anwender einstellbar Bildqualität JPEG: pro Bild nur ein Q-Wert. Optimaler Wert muss ausprobiert werden 1/Q bzw. Bit/Pixel

21 Bildqualität t / Bildinhalt Q fest eingestellt: konstante Qualität aber: schwankende Datenmenge (variable Bitrate)! Problem bei Übertragung über Netze! Encoder-Einstellungen: CBR (constant bitrate), 1-pass, 2-pass VBR (variable bitrate) = constant quality (Q) Zusammenfassung DCT und Quantisierung DCT: Transformation in anderen Zahlenbereich Quantisierung: Datenreduktion mit Fehler Lauflängencodierung: viele Nullen -> > wenig Werte Prinzip der meisten Bild- und Videocodierverfahren!

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Video-Kompression Zusammenfassung http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv 2009 1 Motivation: Video-Kompression Unkomprimierte Datenmengen sind zu groß! TV: 20 MB/s = 72 GB/h (720x576x2x25)

Mehr

Digitalisierung. analoges Signal PAM. Quantisierung

Digitalisierung. analoges Signal PAM. Quantisierung Digitalisierung U analoges Signal t U PAM t U Quantisierung t Datenreduktion Redundanzreduktion (verlustfrei): mehrfach vorhandene Informationen werden nur einmal übertragen, das Signal ist ohne Verluste

Mehr

Kompressionsverfahren

Kompressionsverfahren Kompressionsverfahren Quelle: Steinmetz, Ralf: Multimedia-Technologie: Einführung und Grundlagen, Springer, Verlag Verlustlose Kompressionsalgorithmen RLC Huffman Adaptive Huffman Kodierung Arithmetische

Mehr

Standbildcodierung. Dipl.-Ing. Guido Heising. Digitale Videotechnik, SS 02, TFH Berlin, Dipl.-Ing. G. Heising G. Heising, K.

Standbildcodierung. Dipl.-Ing. Guido Heising. Digitale Videotechnik, SS 02, TFH Berlin, Dipl.-Ing. G. Heising G. Heising, K. Standbildcodierung Dipl.-Ing. Guido Heising Digitale Videotechnik, SS 02, TFH Berlin, Dipl.-Ing. G. Heising G. Heising, K. Barthel 1 Gliederung der Vorlesung Einführung in die Bildcodierung - verlustlose/verlustbehaftete

Mehr

Bilddatenformate BMP GIF JPG. Digitale Bildverarbeitung Liedtke 7.1. Bezeichnung: Microsoft Windows Bitmap, BMP, DIB

Bilddatenformate BMP GIF JPG. Digitale Bildverarbeitung Liedtke 7.1. Bezeichnung: Microsoft Windows Bitmap, BMP, DIB Bilddatenformate BMP Bezeichnung: Microsoft Windows Bitmap, BMP, DIB Format: Raster Farben: 1 Bit (s/w), 4 Bit (16 Farben), 8 Bit (256 Farben), 24 Bit (16,7 Mio. Farben) Kompression: Keine (meist) oder

Mehr

Beispielhafte Testfragen (auch aus Schülerreferaten, Fragen können redundant sein, keine Audio Kompression berücksichtigt):

Beispielhafte Testfragen (auch aus Schülerreferaten, Fragen können redundant sein, keine Audio Kompression berücksichtigt): Beispielhafte Testfragen (auch aus Schülerreferaten, Fragen können redundant sein, keine Audio Kompression berücksichtigt): Was versteht man unter PCM, DPCM, DM, ADPCM? Skizze! Was versteht man unter PCM

Mehr

Digitales Video. Digitales Video

Digitales Video. Digitales Video Digitales Video Analoges Signal ist durch Bildwandlung weitgehend quantisiert Zeitlich in Einzelbilder und räumlich in Zeilen Beim Einsatz eines CCD-Bildwandlers werden Bildpunkte gebildet Videosignal

Mehr

Bildkompression InTh, 2005, JPEG, Hak, Rur, 1

Bildkompression InTh, 2005, JPEG, Hak, Rur, 1 Bildkompression InTh, 25, JPEG, Hak, Rur, 1 Referenzen [1] D Salomon, Data Compression, Springer, 24 [2] Prof Dr A Steffen, Kurs SU, ZHW, 1999-24 [3] G Wallace, The JPEG Still Picture Compression Standard,

Mehr

Diskrete Cosinustransformation (DCT)

Diskrete Cosinustransformation (DCT) Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Diskrete Cosinustransformation (DCT) Referat Björn Wöldecke 10954 Abgabe: 15.01.2007 Inhaltsverzeichnis Einleitung / Vorwort... 1. Methoden zur Datenreduktion...

Mehr

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Video-Verarbeitung Verarbeitung / Codecs / Formate http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv Videoverarbeitung / Wiedergabe Einlesen von Videodaten von einer Quelle Disk/Internet/WLAN,

Mehr

16 - Kompressionsverfahren für Texte

16 - Kompressionsverfahren für Texte 16 - Kompressionsverfahren für Texte Prof. Dr. S. Albers Kompressionsverfahren für Texte Verlustfreie Kompression Original kann perfekt rekonstruiert werden Beispiele: Huffman Code, Lauflängencodierung,

Mehr

Kompressionsverfahren

Kompressionsverfahren Kompressionsverfahren Quelle: Steinmetz, Ralf: Multimedia-Technologie: Einführung und Grundlagen, Springer, Verlag Adaptive Huffman - Kodierung Nach 17 Zeichen: A(1),B(2),C(2),D(2),E(10) Kodierung A: 000

Mehr

Audio- und Videodatenströme im Internet

Audio- und Videodatenströme im Internet Audio- und Videodatenströme im Internet Jürgen Quittek Institut für Informatik Freie Universität Berlin C&C Research Laboratories NEC Europe Ltd., Berlin Vorlesung Rechnernetze Institut für Informatik

Mehr

Kompression und Datenformate. Grundlagen der Bildspeicherung, Kompressionsverfahren, Datenformate

Kompression und Datenformate. Grundlagen der Bildspeicherung, Kompressionsverfahren, Datenformate Kompression und Datenformate Grundlagen der Bildspeicherung, Kompressionsverfahren, Datenformate Digitale Speicherung von Bildern Digitalisierung Informationsgehalt Speicherbedarf Kompression von Multimediadaten

Mehr

Digitale Signalverarbeitung sehen, hören und verstehen

Digitale Signalverarbeitung sehen, hören und verstehen Digitale Signalverarbeitung sehen, hören und verstehen Hans-Günter Hirsch Hochschule Niederrhein, Krefeld email: hans-guenter.hirsch@hs-niederrhein.de http://dnt.kr.hs-niederrhein.de Folie 1 Gliederung

Mehr

Bild-Erfassung Digitalisierung Abtastung/Quantisierung

Bild-Erfassung Digitalisierung Abtastung/Quantisierung Multimediatechnik / Video Bild-Erfassung Digitalisierung Abtastung/Quantisierung Oliver Lietz Bild-Erfassung Abtastung / Digitalisierung Scanner: Zeilenweise Abtastung mit CCD Digitale Kamera: Flächenweise

Mehr

JPEG Kompression technische Realisierung

JPEG Kompression technische Realisierung Experimentalphysik V 20. Januar 2005 Schema der JPEG Kompression Farbraumkonvertierung RGB YCbCr Subsampling der Farbkomponenten Cb, Cr Zerlegung in Blöcke 8 8 2D Kosinustransformation (DCT) Quantisierung

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Verlustfreie universelle Kompression 2.3 Digitalisierung, Digitale Medien Weiterführende Literatur zum Thema Informationstheorie:

Mehr

JPEG - Kompression. Steffen Grunwald, Christiane Schmidt, Stephan Weck TIT01EGR BA-Mannheim 21. Mai 2002

JPEG - Kompression. Steffen Grunwald, Christiane Schmidt, Stephan Weck TIT01EGR BA-Mannheim 21. Mai 2002 JPEG - Kompression Steffen Grunwald, Christiane Schmidt, Stephan Weck TIT01EGR BA-Mannheim 21. Mai 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung von JPEG 2 1.1 Was heisst und was ist JPEG?................... 2

Mehr

JPEG-Standbildcodierung

JPEG-Standbildcodierung JPEG-Standbildcodierung Dipl.-Ing. Guido Heising Digitale Videotechnik, SS 02, TFH Berlin, Dipl.-Ing. G. Heising G. Heising, K. Barthel, G. Blättermann 1 Gliederung der Vorlesung Einführung JPEG (1992)

Mehr

Verlustbehaftete Kompression. JPEG: Joint Photographic Experts Group

Verlustbehaftete Kompression. JPEG: Joint Photographic Experts Group Verlustbehaftete Kompression JPEG: Joint Photographic Experts Group ITU T8.1 definiert Zusammenarbeit von ITU, IEC, ISO Verfahren zur verlustbehafteten Bildkodierung (auch Verlustloser Modus vorhanden)

Mehr

Digitale Bildverarbeitung (DBV)

Digitale Bildverarbeitung (DBV) Digitale Bildverarbeitung (DBV) Prof. Dr. Ing. Heinz Jürgen Przybilla Labor für Photogrammetrie Email: heinz juergen.przybilla@hs bochum.de Tel. 0234 32 10517 Sprechstunde: Montags 13 14 Uhr und nach Vereinbarung

Mehr

Datenkompression. Vortrag von Markus Durzinsky Student der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Datenkompression. Vortrag von Markus Durzinsky Student der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Vortrag am 25. Januar 200 Werner von Siemens Gymnasium Magdeburg Zeitansatz: 5h (inklusive Programmieraufgaben) Datenkompression Vortrag von Markus Durzinsky Student der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Mehr

Einführung in Kompressionstechniken

Einführung in Kompressionstechniken Einführung in Kompressionstechniken W. Kowarschick 7. Februar 997. November 9 W. Kowarschick Motivation Dateigrößen Text Vektorgraphiken Rasterbilder Tomographien Telephon CD-Stereo Bildfolgen VD7 VD7

Mehr

Proseminar Datenkomprimierung Dr. U. Tamm. JPEG - Kompression WS 2002/03. Torsten Zichner

Proseminar Datenkomprimierung Dr. U. Tamm. JPEG - Kompression WS 2002/03. Torsten Zichner Proseminar Datenkomprimierung Dr. U. Tamm JPEG - Kompression WS 2002/03 Torsten Zichner Inhaltsangabe: 1. Einleitung 2. JPEG Kompression 2.1. Konvertierung des Bildes in ein geeignetes Farbmodell 2.2.

Mehr

ffl Die Portable Bitmap Utilities (PBM) manipulieren monochrome Bilder. ffl Die Portable Greymap Utilities (PGM) manipulieren Grauwert-Bilder.

ffl Die Portable Bitmap Utilities (PBM) manipulieren monochrome Bilder. ffl Die Portable Greymap Utilities (PGM) manipulieren Grauwert-Bilder. Kapitel 9 Pixeldateiformate Es gibt diverse Formate, in denen die generierten Grafiken abgespeichert werden können Stellvertretend soll hier nur auf 2 Formate eingegangen werden; eines, bei dem die Pixel

Mehr

(Bitte geben Sie bei der Beantwortung von Fragen eine Begründung bzw. bei der Lösung von Kurzaufgaben eine kurze Berechnung an!)

(Bitte geben Sie bei der Beantwortung von Fragen eine Begründung bzw. bei der Lösung von Kurzaufgaben eine kurze Berechnung an!) Teil 1: Fragen und Kurzaufgaben (Bitte geben Sie bei der Beantwortung von Fragen eine Begründung bzw. bei der Lösung von Kurzaufgaben eine kurze Berechnung an!) Frage 1 (6 Punkte) Es wird ein analoges

Mehr

Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 6-32

Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 6-32 6. Ton und Klang 6.1 Ton: Physikalische und physiologische Aspekte 6.2 Kompression von Audio-Signalen: MPEG-Audio 6.3 Audio-Datenformate: Übersicht 6.4 Klangerzeugung und MIDI Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

JPEG. Seminar: Kompressionsalgorithmen. Ruslan Ragimov. 5. September 2012

JPEG. Seminar: Kompressionsalgorithmen. Ruslan Ragimov. 5. September 2012 JPEG Seminar: Kompressionsalgorithmen Ruslan Ragimov 5. September 2012 Zusammenfassung Die allgemeinen verlustfreien Verfahren zur Datenkompression können gute Kompressionsraten für verschiedene Dateitypen

Mehr

Digitales Video I. Wie wird Video am Computer codiert? Bilder. Bewegte Bilder. Ton. Videoformate. Auflösung Speicherung am Computer

Digitales Video I. Wie wird Video am Computer codiert? Bilder. Bewegte Bilder. Ton. Videoformate. Auflösung Speicherung am Computer Digitales Video I Wie wird Video am Computer codiert? Bilder Auflösung Speicherung am Computer Bewegte Bilder Interlacing Kompression / Codec Ton Audioformate / Codecs Videoformate Bilder Auflösung: z.b.:

Mehr

MPEG Audio Layer 1. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Kolja Schoon. Thema: MPEG Audio Layer 1

MPEG Audio Layer 1. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Kolja Schoon. Thema: MPEG Audio Layer 1 Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz MPEG Audio Layer 1 Referat Kolja Schoon 10952 Abgabe: 15.01.2007 Stand: (Januar 2007) Autor: Kolja Schoon Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung / Vorwort...3

Mehr

Neue Technologien in Internet und WWW. 0. Einleitung. 1. Digitalisierung 1.1 Sampling und Quantisierung (1) 1. Digitalisierung

Neue Technologien in Internet und WWW. 0. Einleitung. 1. Digitalisierung 1.1 Sampling und Quantisierung (1) 1. Digitalisierung Neue Technologien in Internet und WWW 0. Einleitung Kodierung und Komprimierung von Audiodaten Was ist Schall? Schwingungen von Molekülen in einem elastischen Medium, die sich wellenförmig ausbreiten.

Mehr

EDV-Anwendungen im Archivwesen II

EDV-Anwendungen im Archivwesen II EDV-Anwendungen im Archivwesen II 070472 UE WS08/09 Digitale Formate (Beispiele) Überblick Kurzer Überblick über derzeit übliche Formate Bild Ton Video Archivierungsformate Ist Komprimierung immer zu vermeiden?

Mehr

JPEG, MPEG & Co. Alex Titze Angewandte Informatik FHTW-Berlin

JPEG, MPEG & Co. Alex Titze Angewandte Informatik FHTW-Berlin Referat KIM Alex Titze Angewandte Informatik FHTW-Berlin 76900504811 Einleitung JPEG Geschichte & Überblick Komprimierungsablauf Farbformat DCT (Diskrete Cosinus Transformation) Quantisierung Koeffizientenkodierung

Mehr

Grafikformate. Grafikformate. Digitale Bildverarbeitung Bildkompression

Grafikformate. Grafikformate. Digitale Bildverarbeitung Bildkompression Digitale Bildverarbeitung Bildkompression Einleitung Datenmenge für ein unkomprimiertes Bild Verwendungszweck des Bildes Bild soll weiterverarbeitet werden Bild soll archiviert werden Bild soll per E-Mail

Mehr

Datenkompression. 1 Allgemeines. 2 Verlustlose Kompression. Holger Rauhut

Datenkompression. 1 Allgemeines. 2 Verlustlose Kompression. Holger Rauhut Datenkompression Holger Rauhut 1. September 2010 Skript für die Schülerwoche 2010, 8.-11.9.2010 Hausdorff Center for Mathematics, Bonn 1 Allgemeines Datenkompression hat zum Ziel, Daten in digitaler Form,

Mehr

Graphische Datenverarbeitung

Graphische Datenverarbeitung Graphische Datenverarbeitung Bildkompression & Dateiformate Prof. Dr. Elke Hergenröther Gründe für eine Kompression Unkomprimierte Rasterbilder benötigen: viel Speicherplatz hohe Bandbreite zur Übertragung

Mehr

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Codec-Standards DV, MPEG, H264 http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv 1 Codec-Standards und Videoformate Industrie-Standards zur Videocodierung ISO/IEC/DIN: MPEG, H264 Firmenstandards:

Mehr

Digital Signal Processing

Digital Signal Processing - for Master Study by TFH Bochum - Analog Signal I OO O I I I O O O Digital Signal Seite 1 Zielsetzung der Signalverarbeitung Analyse: H(t), H(f) Modellieren y(t) {} Physikalische Größe und Prozesse Synthese

Mehr

Hauptdiplomklausur Informatik Februar 2006: Multimedia Systems

Hauptdiplomklausur Informatik Februar 2006: Multimedia Systems Universität Mannheim Fakultät für Mathematik und Informatik Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Prof. Dr.-Ing. W. Effelsberg Hauptdiplomklausur Informatik Februar 2006: Multimedia Systems Name: Matrikel-Nr.:

Mehr

Bildkompression Proseminar Datenkompression Daniel Koch

Bildkompression Proseminar Datenkompression Daniel Koch Bildkompression Proseminar Datenkompression Daniel Koch 0 Inhalt INHALT...1 VERLUSTFREIE KOMPRESSIONSVERFAHREN...2 VERLUSTBEHAFTETE KOMPRESSIONSVERFAHREN...3 YUV-FARBREDUKTION...3 QUANTISIERUNG...3 JPEG...4

Mehr

Einführung Aufgabe 3 - MPEG. Tobias Reinsch 2011

Einführung Aufgabe 3 - MPEG. Tobias Reinsch 2011 Einführung Aufgabe 3 - MPEG Tobias Reinsch 2011 Allgemeines Aufgabe 3 - MPEG Ziel der Aufgabe Kennenlernen der Bildkodierungsverfahren des MPEG Standards Praktische Umsetzung dieser Techniken mit Java

Mehr

Der JPEG-Standard. Der JPEG-Standard. Der JPEG-Standard. Der JPEG-Standard. Lineare Quantisierung

Der JPEG-Standard. Der JPEG-Standard. Der JPEG-Standard. Der JPEG-Standard. Lineare Quantisierung 09.05.006 8x8 DCT Berechnungsvorschrift (horiz. Frequenz) k D DCTKoeffizienten X [l, k ] = Ck Cl x[n, m] /, für i = 0 Ci = /, für i > 0 l=3 l= l=5 D DCT Basisfunktionen Normierungsfaktoren Direkte D 8-DCT

Mehr

Themen Medientechnik II. Grundlagen der Bildkompression (Teil 1) Claude E. Shannon ( ) Digitale Bildübertragungsstrecke

Themen Medientechnik II. Grundlagen der Bildkompression (Teil 1) Claude E. Shannon ( ) Digitale Bildübertragungsstrecke .4.6 Themen Medientechnik II Grundlagen der Bildkompression (Teil ) Dr. Detlev Marpe Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik HHI Grundlagen der statistischen ignalverarbeitung Mittelwert, Varianz, NR,

Mehr

Verlustfreie Kompressionsverfahren. RLE, LZW, Huffmann, CCITT, ZIP

Verlustfreie Kompressionsverfahren. RLE, LZW, Huffmann, CCITT, ZIP Verlustfreie Kompressionsverfahren RLE, LZW, Huffmann, CCITT, ZIP Run-Length-Encoding (RLE) Sinnvoll beim Auftreten von stark redundanten Datenmustern, wie z. B. flächige Farben Verwendung eines Kennzeichens

Mehr

Digitales Fernsehen DVB

Digitales Fernsehen DVB Digitales Fernsehen DVB Thomas Lauterbach DL1NAW 1. Video- und Audiokodierung (MPEG) 2. DVB 3. DVB-T in Nürnberg Quellen: U. Reimers, Digitale Fernsehtechnik http://www.dvb-t-baern.de Referate und Ausarbeitungen

Mehr

Kompression und Datenformate. Grundlagen der Bildspeicherung, Kompressionsverfahren, Datenformate

Kompression und Datenformate. Grundlagen der Bildspeicherung, Kompressionsverfahren, Datenformate Kompression und Datenformate Grundlagen der Bildspeicherung, Kompressionsverfahren, Datenformate AGENDA Digitale Speicherung von Bildern Digitalisierung Informationsgehalt Speicherbedarf Kompression von

Mehr

Grundlagen der Informationstheorie. Hanna Rademaker und Fynn Feldpausch

Grundlagen der Informationstheorie. Hanna Rademaker und Fynn Feldpausch Grundlagen der Informationstheorie Hanna Rademaker und Fynn Feldpausch . Thema Informationstheorie geht zurück auf Claude Shannon The Mathematical Theory of Communication beschäftigt sich mit Information

Mehr

Arbeiten im Datennetz der Universität Regensburg

Arbeiten im Datennetz der Universität Regensburg Wiwi-Workshop Uni Regensburg August 2002 Arbeiten im Datennetz der Universität Regensburg - Das Komprimierungsprogramm Winzip - Dr. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Gliederung Das Komprimierungsprogramm

Mehr

Verlustbehaftete Kompression bei Multimedia

Verlustbehaftete Kompression bei Multimedia Modul 114 Codes, Kompressions- und Verschlüsselungsverfahren einsetzen Verlustbehaftete Kompression bei Multimedia V1.2 Technische Berufsschule Zürich IT Seite 1 Farbtheorie Anwendung: Bildschirm/Beamer

Mehr

1 Informationsverarbeitung & Wahrscheinlichkeitsrechnung Informationsverarbeitung Wahrscheinlichkeitsrechnung... 2.

1 Informationsverarbeitung & Wahrscheinlichkeitsrechnung Informationsverarbeitung Wahrscheinlichkeitsrechnung... 2. Inhaltsverzeichnis 1 Informationsverarbeitung & Wahrscheinlichkeitsrechnung 2 1.1 Informationsverarbeitung............................. 2 1.2 Wahrscheinlichkeitsrechnung........................... 2 2

Mehr

Basisinformationstechnologie II

Basisinformationstechnologie II Basisinformationstechnologie II Sommersemester 2015 13. Mai 2015 Algorithmen der Bildverarbeitung I: Kompression Universität zu Köln. Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Dr. Jan

Mehr

MPEG Video Layer 1. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Kolja Schoon. Thema: MPEG Video Layer 1

MPEG Video Layer 1. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Kolja Schoon. Thema: MPEG Video Layer 1 Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz MPEG Video Layer 1 Referat Kolja Schoon 10952 Abgabe: 15.01.2007 Stand: (Januar 2007) Autor: Kolja Schoon Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung / Vorwort...3

Mehr

Proseminar Datenkompression

Proseminar Datenkompression Proseminar Datenkompression Soundkompression Michael Grünert Markus Rickert Übersicht Fähigkeiten von MPEG Digitalisierung / Sampling Das Psychoakustische Modell Hörschwelle Simultane Maskierung Zeitliche

Mehr

Hauptseminar: Digitale Medien und Übertragungstechnik. Videokomprimierung. Teil I. Vortrag: Philipp Correll Betreuer: Deti Fliegl

Hauptseminar: Digitale Medien und Übertragungstechnik. Videokomprimierung. Teil I. Vortrag: Philipp Correll Betreuer: Deti Fliegl Hauptseminar: Digitale Medien und Übertragungstechnik Videokomprimierung Teil I Vortrag: Philipp Correll Betreuer: Deti Fliegl Übersicht 1. Grundlagen Standards (PAL, NTSC) 2. Motivation Sehr große Datenmengen

Mehr

Einführung in die Informatik II Aus der Informationstheorie: Datenkompression

Einführung in die Informatik II Aus der Informationstheorie: Datenkompression Einführung in die Informatik II Aus der Informationstheorie: Datenkompression Prof. Bernd Brügge, Ph.D Institut für Informatik Technische Universität München Sommersemester 2 2. Juli 2 Copyright 2 Bernd

Mehr

Lossy Bildkompression: Techniken und Bildqualität

Lossy Bildkompression: Techniken und Bildqualität Lossy Bildkompression: Techniken und Bildqualität Brigitte Forster Zentrum Mathematik, Technische Universität München, und Institut für Biomathematik und Biometrie, Helmholtz-Zentrum München Konsensuskonferenz:

Mehr

Datenkompression. Motivation Datenmengen

Datenkompression. Motivation Datenmengen Motivation Übersicht, Informationstheorie, Modellierung Verlustfreie : Huffman-Codierung, Arithmetische Codierung,... Verlustbehaftete : Fourier-Analyse, JPEG, MPEG,... Datenorganisation 6 Seite Motivation

Mehr

Diskrete Cosinus-Transformation (DCT)

Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) Prinzip von DCT: (in einer oder zwei Dimensionen...) Menge von Datenpunkten f(x) bzw. f(x,y) (für x,y = 1, N) Forward DCT (FDCT) Inverse DCT (IDCT) Rekonstruktion

Mehr

AAC ADPCM. Kompressionsverfahren für Audio. Anzahl Zeichen MP3 Wahrscheinlichkeit. des Auftretens des Zeichens

AAC ADPCM. Kompressionsverfahren für Audio. Anzahl Zeichen MP3 Wahrscheinlichkeit. des Auftretens des Zeichens Entropie= durchschnittlicher Informationsgehalt pro Zeichen in einer Zeichenkette H = pilog2 p m p m i= 1 Anzahl Zeichen MP3 Wahrscheinlichkeit AAC ADPCM i i des Auftretens des Zeichens i Kompressionsverfahren

Mehr

Digitales Video I Wie wird Video am Computer codiert?

Digitales Video I Wie wird Video am Computer codiert? Digitales Video I Wie wird Video am Computer codiert? Bilder Auflösung Speicherung am Computer Bewegte Bilder Interlacing Kompression / Codec Ton Audioformate / Codecs Videoformate Bilder Auflösung: z.b.:

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT)

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Sommersemester 206 Dr. Tobias Lasser Computer Aided Medical Procedures Technische Universität München Organisatorisches Weiterer Ablauf: heute und Donnerstag,

Mehr

Multimediatechnik / Audio

Multimediatechnik / Audio Multimediatechnik / Audio Dipl.-Ing. Oliver Lietz Übersicht Person Organisatorisches Fachlicher Überblick Übersicht Person Person Dipl.-Ing. Elektrotechnik TU Berlin Nachrichtentechnik / Akustik / Informatik

Mehr

Lossless Codecs. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Christian Menschel. Thema: Lossless Codecs

Lossless Codecs. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Christian Menschel. Thema: Lossless Codecs Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Lossless Codecs Referat Christian Menschel 11487 Abgabe: 15.01.2007 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen...I 1 Einleitung...1 2 Entropiekodierung...2 3 MPEG - 4 Audio

Mehr

Multimediale Werkzeuge, Audio: Formate, Tools. -Sound/Audio Objekte. Formate, Beispiele:

Multimediale Werkzeuge, Audio: Formate, Tools. -Sound/Audio Objekte. Formate, Beispiele: Multimediale Werkzeuge, Audio: Formate, Tools -Sound/Audio Objekte Formate, Beispiele: - Mp3 (Kurz für MPEG1/2 Layer 3) - PCM (z.b. Wave Datei), übliche Formate: CD: 44100 HZ Abtastrate, 16 Bits/Abtastwert.

Mehr

Huffman-Kodierung. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Huffman-Kodierung. Referat. Henner Wöhler. Abgabe:

Huffman-Kodierung. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Huffman-Kodierung. Referat. Henner Wöhler. Abgabe: Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Huffman-Kodierung Referat Henner Wöhler 11459 Abgabe: 15.01.2007 Inhaltsverzeichnis Einleitung...I 1. Entropiekodierung...1 1.1 Morse Code...2 1.2 Shannon-Fano-Kodierung...3

Mehr

Arne Heyda, Marc Briede, Ulrich Schmidt: Datenformate im Medienbereich, Fachbuchverlag Leipzig 2003, Kapitel 5

Arne Heyda, Marc Briede, Ulrich Schmidt: Datenformate im Medienbereich, Fachbuchverlag Leipzig 2003, Kapitel 5 5. Ton und Klang 5.1 Ton: Physikalische und physiologische Aspekte 5.2 Kompression von Audio-Signalen: MPEG-Audio 5.3 Audio-Datenformate: Übersicht 5.4 Klangerzeugung und MIDI Weiterführende Literatur:

Mehr

Optimalcodierung. Thema: Optimalcodierung. Ziele

Optimalcodierung. Thema: Optimalcodierung. Ziele Optimalcodierung Ziele Diese rechnerischen und experimentellen Übungen dienen der Vertiefung der Kenntnisse im Bereich der Optimalcodierung, mit der die Zeichen diskreter Quellen codiert werden können.

Mehr

Quellencodierung NTM, 2006/05, 9.3 Quellencodierung, Rur, 1

Quellencodierung NTM, 2006/05, 9.3 Quellencodierung, Rur, 1 Quellencodierung NTM, 2006/05, 9.3 Quellencodierung, Rur, 1 Referenzen [1] Proakis, Salehi, Grundlagen der Kommunikationstechnik, Pearson, 2004. [2] D. Salomon, Data Compression, Springer, 2004. [3] D.

Mehr

Thema: JPEG / Motion JPEG. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. JPEG / Motion JPEG. Referat. Autor: Andreas Janthur

Thema: JPEG / Motion JPEG. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. JPEG / Motion JPEG. Referat. Autor: Andreas Janthur Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz JPEG / Motion JPEG Referat Andreas Janthur 9962 Abgabe: 15.01.2007 Seite: 1 Inhaltsverzeichnis Einleitung... I 1 JPG... 1 1.1 DC Transformation (discrete cosinus

Mehr

Die Technik des digital terrestrischen Fernsehen (DVB-T)

Die Technik des digital terrestrischen Fernsehen (DVB-T) Die Technik des digital terrestrischen Fernsehen (DVB-T) Beim analogen Antennenfernsehen wird pro Fernsehkanal ein Programm übertragen. Dieser Kanal hat eine Bandbreite von 7 MHz (VHF) bzw. 8 MHz (UHF).

Mehr

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Beuth-Hochschule SS 2010 1 Digitales Video http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv Videoproduktion Pre-Production Vorbereitung, Planung, Story, Orte, Budget, Production Kamera- und

Mehr

Das Ziel einer Transformationscodierung ist, die Korrelation zwischen den Pixeln zu

Das Ziel einer Transformationscodierung ist, die Korrelation zwischen den Pixeln zu 4. Methoden zur Bildcodierung der JPEG-Standard Das Ziel einer Transformationscodierung ist, die Korrelation zwischen den Pixeln zu reduzieren. Man transformiert und dhat mit den transformierten Entwicklungskoeffizienten

Mehr

5. Licht, Farbe und Bilder

5. Licht, Farbe und Bilder 5. Licht, Farbe und Bilder 5.1 Licht und Farbe: Physikalische und physiologische Aspekte 5.2 Farbmodelle 5.3 Raster-Bilddatenformate 5.4 Verlustbehaftete Kompression bei Bildern JPEG Weiterführende Literatur:

Mehr

Analyse und Vergleich aktueller Videokompressionsverfahren

Analyse und Vergleich aktueller Videokompressionsverfahren Analyse und Vergleich aktueller Videokompressionsverfahren 29.05.2008 Inhalt 1 Grundlagen der Videocodierung Frame-Typen & Farbraum Diskrete Konsinustransformation & Quantisierung MPEG Encoder 2 MPEG4

Mehr

Campus-TV der Uni Mainz

Campus-TV der Uni Mainz Die Themen Campus - TV Videosignal und Datenkompression Windows Media Encoder und RealProducer Formate bei Campus - TV Video Live Streams mit dem Media Encoder 1 Campus-TV der Uni Mainz Eine Initiative

Mehr

Grafikformate: JPG - PNG

Grafikformate: JPG - PNG Grafikformate: JPG - PNG JPG JPG ist die Kurzform von JPEG (Joint Photographic Experts Group) Das Dateiformat nennt sich eigentlich JFIF (JPEG File Interchange Format) Spezifikation Bezeichnungen JPEG

Mehr

Panorama der Mathematik und Informatik

Panorama der Mathematik und Informatik Panorama der Mathematik und Informatik 18: Algorithmen III: png und Co Dirk Frettlöh Technische Fakultät / Richtig Einsteigen 11.6.2015 Kompressionsalgorithmen: Idee: Speichere 2 MB Daten in einer 1 MB

Mehr

Audio Codecs. Vortrag im Seminar. Digital Audio. Sebastian Kraatz. 15. Dezember 2004

Audio Codecs. Vortrag im Seminar. Digital Audio. Sebastian Kraatz. 15. Dezember 2004 Vortrag im Seminar Digital Audio 15. Dezember 2004 1 Motivation Unkomprimierte digitale Daten Was ist ein Codec? 2 Hörschwellenmaskierung Frequenzmaskierung Zeitmaskierung 3 Motivation Unkomprimierte digitale

Mehr

Abbildtreue und Kompression gescannter Dokumente bei PDF/A

Abbildtreue und Kompression gescannter Dokumente bei PDF/A Abbildtreue und Kompression gescannter Dokumente bei PDF/A Empfehlungen geeigneter Einstellungen Datum: 29.11.2013 Autor: Axel Rehse Thomas Zellmann LuraTech Imaging GmbH LuraTech Europe GmbH Inhalt Einleitung...

Mehr

Audiokompression. Codierung und Kryptographie. Christian Urff

Audiokompression. Codierung und Kryptographie. Christian Urff Audiokompression Codierung und Kryptographie Christian Urff Inhalt 1. Was ist Kompression? Wozu Kompression? 2. Codierung von Audiosignalen 3. Psychoakustik 4. MP3 5. Andere Audiokompressionsformate 2

Mehr

Adaptive Differenz-Puls-Code-Modulation (ADPCM) und Lineare, Prädiktive Codierung (LPC)

Adaptive Differenz-Puls-Code-Modulation (ADPCM) und Lineare, Prädiktive Codierung (LPC) Adaptive Dierenz-Puls-Code-Modulation (ADPCM) und Lineare, Prädiktive Codierung (LPC) Ziele Mit diesen rechnerischen und experimentellen Übungen werden die Anwendungen der DPCM mit einer Anpassung der

Mehr

Die versteckte Kommunikation

Die versteckte Kommunikation Die versteckte Kommunikation Techniken der Steganographie Marcus Nutzinger Institut für IT-Sicherheitsforschung Fachhochschule St. Pölten IT-Security Community Xchange 2009 6. November 2009 Einführung

Mehr

Vorkurs Informatik WiSe 16/17

Vorkurs Informatik WiSe 16/17 Konzepte der Informatik Dr. Werner Struckmann / Stephan Mielke, Jakob Garbe, 14.10.2016 Technische Universität Braunschweig, IPS Inhaltsverzeichnis Bildcodierung Huffman scher Algorithmus Verlustbehaftete

Mehr

Eine verlustbehaftete Komprimierung ist es, wenn wir einige Kleidungsstücke zu

Eine verlustbehaftete Komprimierung ist es, wenn wir einige Kleidungsstücke zu Komprimierungen In Netzwerken müssen viele Daten transportiert werden. Dies geht natürlich schneller, wenn die Datenmengen klein sind. Um dies erreichen zu können werden die Daten komprimiert. Das heisst,

Mehr

EDV-Anwendungen im Archivwesen II

EDV-Anwendungen im Archivwesen II EDV-Anwendungen im Archivwesen II 070472 UE WS08/09 Grundlagen der Digitalisierung Überblick Allgemeine Grundlagen der Digitalisierung anhand der Ton-Digitalisierung Abtastrate (Samplerate) Wortlänge (Bitrate)

Mehr

Multimediale Werkzeuge, Audio: Formate, Tools

Multimediale Werkzeuge, Audio: Formate, Tools Multimediale Werkzeuge, Audio: Formate, Tools Sound/Audio Objekte Formate, Beispiele: Mp3 (Kurz für MPEG1/2 Layer 3) PCM (Pulse Code Modulation, zb Wave Datei), übliche Formate: CD: 44100 Hz Abtastrate,

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Speicherbedarf und Kompression 2.3 Digitalisierung Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien

Mehr

Distribution im Internet 1

Distribution im Internet 1 Distribution im Internet 1 Video-Komprimierung & Distribution 1 Intro Container h.264 XDCam MPEG-2 mp3 DV aac XVid Cinepak Flash ON2 Codecs Movie 2 Container-Formate Quicktime (.mov) AVI (.avi) Windows

Mehr

Proseminar Datenkomprimierung Dr. U. Tamm. Bildkompression WS 2002/03. Florian Strunk

Proseminar Datenkomprimierung Dr. U. Tamm. Bildkompression WS 2002/03. Florian Strunk Proseminar Datenkomprimierung Dr. U. Tamm Bildkompression WS 2002/03 Florian Strunk Problematik: Die Datencodierung und Kompression ist so alt wie die Geschichte des Computers. Seit dem es hochauflösende

Mehr

9. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main

9. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main 9. Vorlesung Systemtheorie für Informatiker Dr. Christoph Grimm Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main Letzte Woche: Abtastung und Rekonstruktion Abtastung: Wandelt bandbegrenzte kontinuierliche

Mehr

Modul 0: Einführung Basiswissen Multimedia. Modul 1: Information und Kommunikation (IuK)

Modul 0: Einführung Basiswissen Multimedia. Modul 1: Information und Kommunikation (IuK) Inhaltsverzeichnis Modul 0: Einführung Basiswissen Multimedia 1 Was ist Multimedia? 15 2 Wer braucht Wissen" über Multimedia? Warum? 17 3 Wozu Multimedia? 19 4 Wozu Multimedia über das Internet? 21 Modul

Mehr

Die Digitalisierung von Musik

Die Digitalisierung von Musik Die Digitalisierung von Musik 1 Analoges Speichern Speicherung von Musik auf einer LP Die Daten sind analog gespeichert Analysis 2 Digitale Datenerfassung 1.Sampling Das (akustische) elektrische Signal

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Speicherbedarf und Kompression 2.3 Digitalisierung, Digitale Medien Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann

Mehr

Kodierungsalgorithmen

Kodierungsalgorithmen Kodierungsalgorithmen Komprimierung Verschlüsselung Komprimierung Zielsetzung: Reduktion der Speicherkapazität Schnellere Übertragung Prinzipien: Wiederholungen in den Eingabedaten kompakter speichern

Mehr

Qualitätskriterien digitaler Bilder im Langzeitarchiv! KOST Veranstaltung in Bern vom Dr. Peter Fornaro

Qualitätskriterien digitaler Bilder im Langzeitarchiv! KOST Veranstaltung in Bern vom Dr. Peter Fornaro Qualitätskriterien digitaler Bilder im Langzeitarchiv! KOST Veranstaltung in Bern vom 11. 11. 2009 Dr. Peter Fornaro Workflow Aufnahme Nachbearbeitung Archivierung Das Archivieren beginnt bei der Aufnahme!

Mehr

Digitale Audiotechnik Technología de audio digital. Friederike Maier IKX 2012

Digitale Audiotechnik Technología de audio digital. Friederike Maier IKX 2012 Digitale Audiotechnik Technología de audio digital Friederike Maier IKX 2012 Vom Studio ins Netz Sender CD Rechner Mitschnitt HörerInnen Mikro Mikro2 Mischpult/Kompressor Rechner/ Soundkarte Streamingerver

Mehr

Einführung in die Medieninformatik 1

Einführung in die Medieninformatik 1 Einführung in die Medieninformatik 1 Wintersemester 2007/08 Prof. Dr. Rainer Malaka, Digitale Medien Medieninformatik 1 1 Plan (vorläufig) 31.10. Einführung 7.11. Menschen: Wahrnehmung 14.11. Menschen:

Mehr

Die diskrete Cosinustransformation

Die diskrete Cosinustransformation Die diskrete Cosinustransformation Übersicht: Einleitung Die Cosinusfunktion Die eindimensionale DCT und idct Das Prinzip Die Berechnung Die zweidimensionale DCT und idct Das Prinzip Die Berechnung Anhang

Mehr

Eigenschaften von Kompressionsverfahren

Eigenschaften von Kompressionsverfahren 6 Textkompression Eigenschaften von Kompressionsverfahren Das Ziel der Datenkompression ist es, eine gegebene Information (Datenquelle) auf eine kompaktere Weise zu repräsentieren. Dies geschieht, indem

Mehr