Zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft Konjunktur auf Expansionskurs, Wachstum auf unsicherem Grund

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1 Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute Berlin, 11. Januar 2017 Jour Fixe 2017 Zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft Konjunktur auf Expansionskurs, Wachstum auf unsicherem Grund Stefan Kooths Prognosezentrum 1

2 Prognose Kaugummi-Konjunktur Potential und Produktion Produktionslücke (rechte Skala) Mrd. Euro Bruttoinlandsprodukt Potenzial Gedehnter Aufschwung, schwaches Zyklusmuster Bereits leichte Überauslastung Potenzialwachstum stützt sich (verzögert) auch auf (Flüchtlings-) Migration» 2015: » 2016: » 2017: » 2018: Jahresdaten. Bruttoinlandsprodukt, Potential: preisbereinigt (verk. Volumina, Referenzjahr 20010). 2

3 Kapazitätsanspannung nimmt zu Kapazitätsauslastung (Verarbeitendes Gewerbe) Order-Capacity-Index (rechte Skala) Kapazitätsauslastung I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quartalsdaten, saisonbereinigt; Kapazitätsauslastung: Achse schneidet bei Normalauslastung. Verarbeitendes Gewerbe» Auslastung mit Aufwärtstrend, Überauslastung seit gut zwei Jahren» Auftragseingang übersteigt Kapazitäten Bauwirtschaft» Auslastung auf Rekordniveau Dienstleistungen» ifo Nachfragemangel auf niedrigstem Niveau seit 2005 Aufnahmefähiger Arbeitsmarkt 3

4 Viel Schwung zum Jahreswechsel 2016/2017 Bruttoinlandsprodukt Veränderung (rechte Skala) = 100 Niveau 1,0 Aufgehelltes Geschäftsklima» ifo Lage auf 4-Jahreshoch ,8 0,6 0,4 0,2 0,0-0,2» ifo Erwartungen ab August deutlich verbessert Auftragseingänge merklich aufwärtsgerichtet Industrieproduktion zeigt ab 2012 im Trend nach oben 104-0, ,6 1,7 1,9 1,7 2,0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV ,6 Quartalsdaten: preis-, kalender- und saisonbereinigt (Veränderung zum Vorquartal); Jahresdaten: preisbereinigt (Veränderung zum Vorjahr). 2017: dämpfender Kalendereffekt (0,3 punkte) 4

5 Boom am Bau Auftragslage und Kapazitätsauslastung im Bauhauptgewerbe Kapazitätsauslastung Hochbau Wohnungsbau insgesamt Tiefbau 2010=100 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quartalsdaten. Kapazitätsauslastung: saisonbereinigt, rechte Skala; Auftragsbestände: preis-, saison- und kalenderbereinigt Kapazitätsauslastung auf Rekordniveau Auftragsbücher schwellen an» Insgesamt: Anstieg um 21 % gegenüber Vorjahr (Q3)» Wohnungsbau: Seit zwei Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten Preisauftrieb» Wertschöpfung: Seit zwei Jahren > 5» Bestandstransaktionen (vdp) 2014: + 3,1 % 2015: + 4,5 % 2016: + 5,8 % (Q1 bis Q3) 5

6 Bauinvestitionen expandieren kräftig Bauinvestitionen Veränderung (rechte Skala) Niveau = ,9 0,3 2,8 3,1 3,9 105 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Wohnungsbau als Treiber» Hypothekenkredite historisch niedrig verzinst» Dynamischer Arbeitsmarkt Gute Kassenlage stärkt öffentliche Bautätigkeit Expansionsbeiträge» 2016: 0,3 punkte» 2017: 0,3 punkte» 2018: 0,4 punkte Quartalsdaten: preis-, kalender- und saisonbereinigt (Veränderung zum Vorquartal); Jahresdaten: preisbereinigt (Veränderung zum Vorjahr). 6

7 Prognose Gedehnter Aufschwung, geringe Akzelerator-Effekte Investitionszyklen Produktionslücke (rechte Skala) Anlagen Ausrüstungen Insgesamt schwach ausgeprägtes Zyklusmuster Anlageinvestitionen gewinnen nur allmählich an Fahrt Jahresdaten. Anlagen, Ausrüstungen: preisbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr; Produktionslücke: in des Produktionspotenzials. 7

8 Schwache Dynamik bei den Ausrüstungen Ausrüstungsinvestitionen Veränderung (rechte Skala) 2010 = Vorkrisenspitze Niveau 5 3 Jahreswert 2017» Unterhang (- 0,5 pp)» Kalendereffekt (- 0,8 pp) 2018 Überschreiten des Vorkrisenniveaus Schwaches Zyklusmuster ,5 3,7 1,3 1,8 4,8 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quartalsdaten: preis-, kalender- und saisonbereinigt (Veränderung zum Vorquartal); Jahresdaten: preisbereinigt (Veränderung zum Vorjahr) Finanzierung» historisch günstige Konditionen» kaum Restriktionen Geringe Marktunsicherheit, aber erhöhte Politikunsicherheit Vorbote des demografischen Wandels (Fachkräfteknappheit)? 8

9 Exporte überwinden Schwächephase Exporte Veränderung (rechte Skala) 2010 = Niveau 2,5 Auftragseingang zieht an Deutsche Absatzmärkte 140 2,0» geringere Unsicherheit 135 1,5» spürbare Klimaverbesserung ,0 Exportmärkte 120 0,5» 2016: + 2, ,0» 2017: + 2, ,5» 2018: + 2, ,1 5,2 2,5 3,6 5,2 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV ,0-1,5 Quartalsdaten: preis-, kalender- und saisonbereinigt (Veränderung zum Vorquartal); Jahresdaten: preisbereinigt (Veränderung zum Vorjahr). Risiken/Unsicherheit» Brexit» Neoprotektionismus 9

10 Brexit: Effekt auf deutsche Konjunktur Länderspezifische Exportfunktion» UK-BIP» Wechselkurs GBP/EUR UK-BIP [Herbstprognose]» 2016: + 2,0 % [+ 1,6 %]» 2017: + 1,2 % [+ 0,6 %]» 2018: + 1,6 % [+ 1,6 %] Deutlich stärkere Pfund- Abwertung: 8 + 3,5 UK-Exporteffekt (kumuliert)» 2016: 2,2 %» 2017: 8,2 %» 2018: 10,0 % BIP-Effekt (kumuliert) < 0,5 % 10

11 Ölpreis dämpft Konsumdynamik Private Konsumausgaben Beiträge zur Veränderung des privaten Konsums Veränderung (rechte Skala) 2010 = 100 Niveau 1,2 1,0 10 Sparquote Verfügbares Einkommen (punkte) Deflator Privater Konsum ,8 0, , ,2 0, ,2-0, ,9 2,0 1,9 1,5 1,5 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV ,6-0, Quartalsdaten: preis-, kalender- und saisonbereinigt (Veränderung zum Vorquartal); Jahresdaten: preisbereinigt (Veränderung zum Vorjahr). 11

12 Ausfuhr- und binnenwirtschaftlich gestützter Aufschwung Verwendungsseitige Expansionsbeiträge Verbrauch Anlagen Außenhandel Lager 4,0 punkte 3,0 2,0 4,0 3,0 2,0 2015/2016 kräftigster Konsumanstieg seit 15 Jahren Investive Säule gewinnt nach und nach an Gewicht 1,0 1,0 0,0 0,0-1,0-1,0 Prognose -2, ,0 Jahresdaten, preisbereinigt (Lundberg-Komponenten). 12

13 Arbeitsmarkt weiterhin in guter Verfassung Erwerbstätige Veränderung (rechte Skala) Niveau 45,0 Mill. Tsd. 44,5 44,0 43,5 43,0 42,5 42,0 41, ,0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Beschäftigungsfreundliche Effektivlohnentwicklung (Stundenkonzept)» 2016: + 2,6 %» 2017: + 3,1 %» 2018: + 3,0 % Arbeitslosenquote [vs. Erwerbslosenquote]» 2016: 6,1 % [4,0 %]» 2017: 5,9 % [3,7 %]» 2018: 5,6 % [3,1 %] Quartalsdaten: saisonbereinigt (Veränderung zum Vorquartal); Jahredaten: Veränderung zum Vorjahr. 13

14 Flüchtlinge kommen nach und nach am Arbeitsmarkt an 14

15 Eckdaten BIP (%) + 1,7 + 1,9 + 1,7 + 2,0 BIP-Deflator (%) + 2,0 + 1,4 + 1,3 + 1,9 Verbraucherpreise (%) + 0,2 + 0,5 + 1,5 + 1,8 Lohnstückkosten, Stundenbasis (%) + 1,5 + 1,2 + 1,6 + 1,8 Erwerbstätige (1000 Personen) Arbeitslose (1000 Personen) Öffentlicher Finanzierungssaldo (% des BIP) 0,7 0,5 0,4 0,5 Leistungsbilanzsaldo (% des BIP) 8,4 8,7 8,2 8,2 15

16 Stabilitätsrisiken Geldpolitik weiterhin im Ausnahmezustand» Preis- und Produktionsstrukturverzerrung Kapitalstock Wechselkurs» Finanzstabilität Verringerte Risikoprämien ( Insolvenzflaute, gehemmter Strukturwandel) Übermäßige Fristentransformation Gefahr der Wachstumsüberschätzung» Randwertproblem (verfahrensbedingt prozyklisch)» Demografisches Zwischenhoch Geringer wachstumspolitischer Elan Ruf nach Konjunkturprogrammen im EWU-Kontext Neoprotektionistische Tendenzen in der Weltwirtschaft 16

17 17

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