Postoperative. aus Public Health Sicht

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1 Postoperative ti kognitive Störungen aus Public Health Sicht Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management) & European Observatory on Health Systems and Policies

2 Klinisch (individuell) Patient (individuell) Public Health Krankheitsschwere, bestimmt durch Pathophysiologie, Tests, Laborwerte Tod 2

3 Klinisch (individuell) Patient (individuell) Public Health Krankheitsschwere, Krankheitsschwere, bestimmt durch Pathophysiologie, Tests, Laborwerte bestimmt durch Schmerzen, möglicher Tod ( Lebensqualität) Tod Tod* Funktionseinschränkung ( Erwerbsunfähigkeit, it Pflegeheim)* Qualitäts-adjustierte Lebenserwartung (QALYs) *auch durch (mit)bedingte Folgeerkrankungen 3

4 Mortalität fast verdoppelt 4

5 Aufnahme Pflegeheim: Risiko x 2,5 5

6 Entwicklung einer Demenz vervielfacht 6

7 x 1,7 x 2,2 7

8 Klinisch (individuell) Patient (individuell) Public Health Krankheitsschwere, Krankheitsschwere, bestimmt durch Pathophysiologie, Tests, Laborwerte bestimmt durch Schmerzen, möglicher Tod ( Lebensqualität) Bevölkerungsbezogen: Tod Tod* Todesfälle/ Mortalität Funktionseinschränkung ( Erwerbsunfähigkeit, it Pflegeheim)* Qualitäts-adjustierte Lebenserwartung (QALYs) (durch Tod) verlorene Lebensjahre (YLL) Durch Behinderung verlorene Jahre (YLD) Verlust an gesunden Lebensjahren (DALYs) = Krankheitslast (burden of disease) 8

9 Konzentration auf wesentliche Ursachen (viele andere wie POCD unter other mental etc.); vier Maßzahlen: 1. Todesfälle = N 2. YLL = N x L (Jahre bis zu normaler Lebenserwartung ohne Krankheit) 3. YLD = P (prävalente Fälle) x DW (Behinderungsgewicht), d.h. gleiche Einheit wie YLL 4. DALYs = YLL + YLD 9

10 10

11 Psych. 1% Neuro. 37% 3,7% 11

12 2% 3,2% 12

13 21,3% 6,6% 13

14 11,4% 4,8% 14

15 15

16 Krankheitslast (hier: DALYs) nach Alter 16

17 Ranking der Ursachen im Zeitverlauf (hier: DALYs) 17

18 Veränderungsraten im Zeitverlauf, (DALYs) 18

19 Weitere wichtige Public Health Sichtweisen (epidemiologische) Krankheitslast/ burden of disease Krankheitskosten (tatsächlich, nicht unbedingt bedarfsgerecht) Bedarf (für Gesundheitsversorgung; setzt das Vorhanden-sein von effektiven oder doch zumindest wirksamen palliativen oder pflegerischen Leistungen voraus) Health Technology Assessment (HTA) 19

20 Krankheitskosten Mikroebene: Mehrkosten während Krankenhausaufenthalts (Kalkulationshäuser InEK PCCL DRG-Gruppierung) Gruppierung) Gesamt- (nicht: Mehr-)Kosten im Jahr des Delirs ( Delir und Enzephalopathie ): p rund / Kopf (im Jahr 2011) GKV-weit rund 5 Mrd. (bei Betroffenen) Mehrkosten im Folgejahr (Logik des Risikostruktur- ausgleichs): rund 600/ Kopf (GKV-weit ca. 200 Mio.) 20

21 28 Akute Acute Krankenhausfälle/ care hospital discharges 100 Einwohner per % -2% -32% Austria Belgium Denmark France Germany Italy Netherlands Norway Spain Sweden Switzerland EU members before May

22 Bei bestimmten Prozeduren sind wir mengenmäßig (fast) Spitzenreiter: Hüft und Kniegelenkersatz Dh D.h. > (oder 90% über OECD Mittelwert)! D.h. rund (oder 80% über OECD Mittelwert) 22

23 Was müsste aus Public Health Sicht passieren? Bessere Codierung (spezifischer ICD-Code & Right-Coding, nicht Upcoding) HTA von diversen Technologien, z.b. strengere Indikationsstellung weniger Operationen prä-operatives Assessment bei allen Patienten mit/ über routinemäßiger post-operativer Pfad bei allen Patienten mit/ über 23

24 Evaluationsrahmen Aspekte Outcome Parameter Sicherheit Mortalität (zuschreibbar zur Anwendung der Technologie) Morbidität/Behinderung (zuschreibbar zur Anwendung der Technologie) Wirksamkeit Veränderungen der Mortalität (gesamt bzw. spezifisch) Veränderungen der Morbidität/ Behinderungsgrad (gesamt bzw. spezifisch) Veränderungen der Lebensqualität Soziale/ Ethische Compliance Akzeptanz Zufriedenheit Präferenzen Informations- bzw. Beratungsbedarf Organisatorische/ Veränderungen in der Verweildauer Professionelle Veränderungen in den Personal- bzw. Bettenbedarfs Ausbildungs-, Schulung- oder Trainingsbedarf Ökonomische Kosten und Kostenveränderungen in Vergleich zur gängigen Praxis ( Budget Impact ) Kosten-Effektivität, Kosten-Nutzen 24

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