Version Pool Billard Die Regularien (In Kraft seit , Aktualisierung )

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1 Version Pool Billard Die Regularien (In Kraft seit , Aktualisierung ) Inhalt 1 Administratives Ermessen Ausnahmen zu der Spielregel Kleiderordnung Herren Damen Aufbauhilfe Positionierung der Aufbauhilfe Entfernung der Aufbauhilfe Spezifikation der Aufbauhilfe Das Spiel mit Schiedsrichtern für bestimmte Bereiche (Area referee) Bestrafung von unsportlichem Verhalten Regelung von Protesten Anweisungen für Schiedsrichter Antwortverhalten des Schiedsrichters Zusatz zum 8-Ball Wiederherstellen einer Position Annahme der Ausrüstung Kugeln aus den Taschen nehmen Time Out Reihenfolge des Anstoßes Der Aufbau beim 9-Ball Bedingungen für den Anstoß Drei Punkte Regel ( Kitchen Rule ) Aufhalten der Weißen beim Anstoß mit dem Queue Überschreiten des Zeitlimits (Shot Clock) Nur Fouls mit der Weißen Verspätetes Antreten Störungen von außerhalb Coaching Höhere Gewalt Verbleiben des Spielers in seinem Stuhl Zeitgleiches Treffen der Kugeln Ansage von press liegenden Kugeln... 9 [Kommentar des Übersetzers: der Einfachheit halber wurde die maskuline Form benutzt. Dadurch soll jedoch nicht auf das Geschlecht des Spielers oder des Offiziellen hingewiesen werden. Falls sich Probleme oder Widersprüche ergeben zwischen der englischen Version und der der deutschen Übersetzung, gilt im Zweifel immer die englische Originalfassung.] Kommentar des ÖPBV: Für Verwendung und Geltung im ÖPBV haben Bestimmungen im jeweiligen Sportreglement Vorrang vor diesen Regularien, die als Vorschlag und Ergänzung der Spielregeln durch die WPA zu verstehen sind. Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 1 von 9

2 Version Administratives Ermessen Diese Regularien beziehen sich auf Anzugsordnung, Protestregelung, Turnierzeitpläne und andere Dinge, die nicht Teil der eigentlichen Spielregel sind, aber für die einzelnen Veranstaltungen geregelt sein müssen. Einige Aspekte der Anwendung der Regularien variieren von Turnier zu Turnier, wie zum Beispiel die Anzahl der zu gewinnenden Sätze in einem Spiel oder die Regelung des Anstoßrechts in einem Spiel 9-Ball. Die Veranstalter eines Turniers dürfen die Regularien für dieses Turnier festlegen. Diese Regularien haben nicht die gleiche Kraft wie die Spielregeln; die Spielregeln haben immer Priorität. 2 Ausnahmen zu der Spielregel Die derzeit gültige Spielregel darf nicht abgeändert werden, es sei denn, eine spezielle Ausnahmegenehmigung wurde vom WPA Sportdirektor oder anderen WPA Offiziellen für das individuelle Turnier erteilt. Eine schriftliche Erklärung jeglicher Regeländerung sollte während des Spieler Meetings den Spielern zugänglich gemacht werden. 3 Kleiderordnung Die Kleidung eines jeden Spielers muss jederzeit dem Niveau des Wettbewerbs angepasst sein und sollte sauber, gepflegt und in gutem Zustand sein. Falls sich ein Spieler unsicher ist über seine Kleidung, sollte er den Turnierleiter vor seinem Spiel ansprechen und fragen, ob seine Kleidung den Regeln entspricht. Der Turnierleiter befindet abschließend über die Zulässigkeit der Kleidung. Bei außergewöhnlichen Umständen darf der Turnierleiter einem Spieler erlauben, während seines Spiels gegen die Kleiderordnung zu verstoßen, z.b. wenn der Koffer auf dem Flug verloren ging. Ein Spieler kann wegen eines Verstoßes gegen die Kleiderordnung disqualifiziert werden. Wird nichts anderes vor der Veranstaltung angekündigt, so gilt die WPA Kleiderordnung. Folgende Vorschriften gelten derzeitig für Weltmeisterschaften und World Tour Veranstaltungen: 3.1 Herren Herren dürfen ein normales Hemd mit Kragen, langen Ärmeln und button-down Weste oder Polohemd jeglicher Farbe tragen. Hemd oder Polo müssen in die Hose gesteckt sein. Es muss sich in gutem Zustand befinden und sauber sein. T-Shirts sind nicht erlaubt. Anzughosen müssen sauber sein und sich in gutem Zustand befinden. Jegliche Farbe ist erlaubt. So genannte Denim - oder Blue Jeans sind in allen Farben verboten; Anzughosen in Jeans-design jedoch sind erlaubt. Als Schuhwerk müssen Anzugschuhe getragen werden, die zum Rest der Kleidung passen. Turnschuhe und Sandalen sind nicht gestattet. Sportschuhe mit dunkler Lederoberfläche oder Leder ähnlicher Oberfläche sind gestattet, obliegen aber der Entscheidung des Turnierleiters. 3.2 Damen Damen dürfen ein Hemd, ein elegantes Top, ein Kostüm, eine Bluse oder ein Polohemd tragen, die Schultern müssen dabei bedeckt sein. T-Shirts sind nicht gestattet. Hosen müssen sauber und in gutem Zustand sein und dürfen jegliche Farbe haben. So genannte Denim - oder Blue Jeans sind in allen Farben verboten; Anzughosen in Jeansdesign jedoch sind erlaubt. Weibliche Sportler dürfen einen Rock tragen, der jedoch die Knie bedecken muss. Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 2 von 9

3 Version Als Schuhwerk müssen Anzugschuhe getragen werden, die zum Rest der Kleidung passen. Turnschuhe und Sandalen sind nicht gestattet. Sportschule mit dunkler Lederoberfläche oder Leder ähnlicher Oberfläche sind gestattet, obliegen aber der Entscheidung des Turnierleiters. 4 Aufbauhilfe Die Aufbauhilfe (Ball Rack Template) darf in folgenden Disziplinen verwendet werden: Achtball, Neunball und Zehnball. In 14/1 ist es nicht erlaubt, die Aufbauhilfe zu verwenden. 4.1 Positionierung der Aufbauhilfe Der Tisch muss markiert sein bevor der Bewerb startet. Eine vertikale Linie muss zur Positionierung der Aufbauhilfe eingezeichnet sein. Diese Linie muss lang genug sein, um durch das oberste und unterste Loch der Aufbauhilfe zu reichen. 4.2 Entfernung der Aufbauhilfe Nach dem Eröffnungsstoss muss die Aufbauhilfe so schnell wie möglich durch den Schiedsrichter vom Spielfeld entfernt werden, ohne irgendwelche Kugeln zu berühren. Falls kein Schiedsrichter verfügbar ist und die Aufbauhilfe nicht entfernt werden kann, ohne Kugeln zu bewegen, muss die Aufbauhilfe durch den Gegner entfernt werden. Gibt es keinerlei Behinderungen, kann der sich am Tisch befindliche Spieler die Aufbauhilfe entfernen. Mit oder ohne Schiedsrichter darf die Aufbauhilfe nur entfernt werden, wenn sie durch nicht mehr als 2 Kugeln blockiert wird. Als Ausnahme hier gilt, wenn eine oder mehrere Kugeln, die das Entfernen der Aufbauhilfe behindern, press an anderen Kugeln liegen. In diesem Fall bleibt die Aufbauhilfe so lange an Ort und Stelle, bis die press liegende(n) Kugel(n) keine Behinderung mehr für das Entfernen der Aufbauhilfe darstellen. Der Gegner oder Schiedsrichter kann zur Markierung der Kugeln, die das Entfernen der Aufbauhilfe stören, Ballmarker oder Kreidestücke benutzen. Die Aufbauhilfe muss von der Spielfläche inklusive der Banden entfernt werden und die Kugeln müssen wieder in die ursprüngliche Position gelegt werden. 4.3 Spezifikation der Aufbauhilfe Die Aufbauhilfe sollte aus Plastik bestehen, nicht dicker als 0,14mm sein und darf den Tisch auf keine Weise beeinträchtigen. Die Aufbauhilfe darf nicht auf den Tisch geklebt werden. 5 Das Spiel mit Schiedsrichtern für bestimmte Bereiche (Area referee) Es besteht die Möglichkeit, dass ein Turnier mit Schiedsrichtern für bestimmte Bereiche gespielt wird, wobei jeder Schiedsrichter für mehrere Tische zuständig ist und kein Schiedsrichter konstant an einem bestimmten Tisch verbleibt. In diesem Fall wird von den Spielern erwartet, alle Regeln des Spiels zu befolgen. Es wird empfohlen, wie folgt in dieser Situation zu verfahren: Der sich nicht am Tisch befindliche Spieler muss alle Aufgaben des Schiedsrichters übernehmen. Falls der sich am Tisch befindliche Spieler vor einem bestimmten Stoß der Meinung ist, dass sein Gegner nicht in der Lage sein wird, den bevorstehenden Stoß ordentlich zu beurteilen, kann der für den Bereich zuständige Schiedsrichter gerufen werden, um sich den Stoß anzuschauen. Der sich nicht am Tisch befindliche Spieler kann den Schiedsrichter auch rufen, wenn er meint, dass er nicht in der Lage ist, den bevorstehenden Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 3 von 9

4 Version Stoß zu bewerten oder dies nicht will. Jeder der Spieler hat das Recht das Spiel anzuhalten bis er zufrieden gestellt ist mit der Art, wie die Situation geregelt wird. Wenn ein Disput ansteht zwischen zwei Spielern, die ohne Schiedsrichter am Tisch spielen, und der Bereichsschiedsrichter gerufen wird, um eine Entscheidung zu treffen, ohne die jeweilige Situation gesehen zu haben, sollte der Schiedsrichter größte Sorgfalt an den Tag legen, um die Situation so gut wie möglich zu verstehen. Dazu könnte gehören glaubwürdige Zeugen zu befragen, Videoaufnahmen anzuschauen oder den Stoß nachzuvollziehen. Wenn von dem Bereichsschiedsrichter verlangt wird, zu entscheiden, ob ein Foul vorgelegen hat und es keine Beweise gibt außer dass der Gegner meint, ein Foul gesehen zu haben, während der Spieler meint, kein Foul begangen zu haben, so wird angenommen, dass kein Foul vorgelegen hat. 6 Bestrafung von unsportlichem Verhalten Die Spielregeln und Regularien geben dem Schiedsrichter und anderen Offiziellen beträchtliche Möglichkeiten, unsportliches Verhalten zu bestrafen. Verschiedene Faktoren sollten bei solchen Entscheidungen beachtet werden, z.b. vorheriges Verhalten, bereits erteilte Verwarnungen, die Schwere des Regelverstoßes sowie eventuelle Informationen, die den Spielern zu Beginn des Turniers beim Spieler Meeting gegeben wurden. Ebenfalls sollte die Ebene des Wettkampfs beachtet werden, denn von Spielern auf einem hohen Niveau kann erwartet werden, sich vollkommen mit Regeln und Regularien auszukennen, während es bei Anfängern eher passieren kann, dass diese nicht mit allen Regeln vertraut sind. 7 Regelung von Protesten Falls ein Spieler eine Entscheidung gefällt haben möchte, ist die erste Person, die er ansprechen muss, der Schiedsrichter. Der Schiedsrichter fällt seine Entscheidung mit allen Mitteln, die ihm passend erscheinen. Wenn der Spieler gegen diese Entscheidung protestieren möchte, kann er den Hauptschiedsrichter kontaktieren und danach den Turnierleiter. Bei normalen Turnieren ist die Entscheidung des Turnierleiters endgültig. Bei WPA Weltmeisterschaften kann nach dem Turnierleiter noch beim WPA Sportdirektor Protest eingelegt werden, falls er vor Ort ist. Für diesen Protest ist eine Sicherheitsleistung von 100,- US$ vom Protestführer zu leisten, welche an die WPA verfällt für den Fall, dass dem Protest nicht stattgegeben wird. Es ist einem Spieler nur einmal gestattet, eine Entscheidung eines Schiedsrichters zu hinterfragen. Sollte der Spieler dieselbe Sache zum zweiten Mal hinterfragen, so wird dies als unsportliches Verhalten gewertet. 8 Anweisungen für Schiedsrichter Der Schiedsrichter wendet die Spielregel an bezüglich Tatsachenentscheidungen, kümmert sich darum, dass faire Spielbedingungen herrschen, benennt Fouls, und handelt, wenn erforderlich, so wie es die Regeln bestimmen. Der Schiedsrichter wird das Spiel anhalten, wenn die Umstände kein faires Spiel zu lassen. Das Spiel wird auch angehalten wenn eine Entscheidung oder eine Regelung strittig ist. Der Schiedsrichter wird Fouls benennen und andere bestimmte Situationen wie von der Regel gefordert kommentieren. Der Schiedsrichter wird Fragen beantworten wie von der Regel gefordert, wie zum Beispiel die gegenwärtige Anzahl von Fouls. Er darf keinen Ratschlag geben in Bezug auf die Anwendung der Regel oder andere das Spiel betreffende Punkte, wo es die Regel nicht ausdrücklich verlangt, dass der Schiedsrichter sich äußert. Er kann dem Spieler behilflich sein, dass Hilfsqueue zu Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 4 von 9

5 Version nehmen und wieder weg zulegen. Falls dies für einen Stoß notwendig ist, kann der Schiedsrichter oder ein anderer Helfer die Lampe aus dem Weg halten. Wenn ein Spiel die Drei-Foul-Regel hat, sollte der Schiedsrichter das zweite Foul zu dem Zeitpunkt ansagen, wenn es passiert und noch einmal, wenn der Spieler, der zwei Fouls hat, zum Tisch zurückkehrt. Das erste Foul muss nicht als erstes Foul angesagt werden. Dies kann jedoch so gehandhabt werden, um spätere Missverständnisse auszuschließen. Wenn es eine Zähltafel gibt, auf der die Fouls für die Spieler ersichtlich sind, müssen die Fouls nicht gesondert angesagt werden. 9 Antwortverhalten des Schiedsrichters Der Schiedsrichter wird Fragen des Spielers beantworten, die objektive Sachen betreffen wie zum Beispiel ob sich eine Kugel im Dreieck befindet, ob sich eine Kugel im Kopffeld befindet, wie es steht, wie viele Punkte zum Sieg benötigt werden, ob ein Spieler oder sein Gegner ein Foul begangen hat, welche Regel angewendet würde bei einem bestimmten Stoß, etc. Wenn es der Klärung einer Regelung bedarf, wird der Schiedsrichter die betreffende Regel so gut wie er kann beantworten, aber jegliche falsche Behauptung des Schiedsrichters schützt den Spieler nicht davor, dass die eigentliche Regel angewandt wird. Der Schiedsrichter darf keine subjektive Meinung äußern, die das Spiel beeinflussen könnte, zum Beispiel ob ein guter Stoß in einer bestimmten Situation ausgeführt werden könnte, ob eine Kombination gespielt werden könnte, wie sich der Tisch spielen lässt, etc. 10 Zusatz zum 8-Ball Wenn die Gruppen bestimmt sind und ein Spieler aus Versehen eine Kugel der gegnerischen Gruppe anspielt und diese versenkt, muss das Foul gegeben werden, bevor er seinen nächsten Stoß ausführt. Sobald von einem Spieler oder dem Schiedsrichter erkannt wird, dass die Gruppen verwechselt wurden, wird das Spiel angehalten und neu angestoßen von dem Spieler, der den ursprünglichen Anstoß in dem Spiel auch hatte. 11 Wiederherstellen einer Position Jedes Mal, wenn die Position einer Kugel wiederhergestellt werden muss, ist es ausschließlich die Aufgabe und Verantwortlichkeit des Schiedsrichters, dieses durchzuführen. Er kann sich zwecks Bildung seiner Meinung sämtlicher Hilfsmittel bedienen, die er für richtig hält. Er kann mit einem oder beiden Spielern darüber sprechen. Die Meinung der Spieler ist für ihn jedoch nicht verbindlich. Sein Urteilsvermögen zählt. Jeder der beteiligten Spieler hat das Recht, einmal in die Entscheidung des Schiedsrichters infrage zu stellen. Letzten Endes liegt es jedoch im Ermessen des Schiedsrichters, wie die Kugeln wieder aufgebaut werden. 12 Annahme der Ausrüstung Nachdem ein Turnier oder ein Match gestartet wurde, haben die Spieler nicht mehr das Recht, die Qualität oder die Rechtmäßigkeit der Ausrüstung infrage zu stellen, die bei dem Turnier benutzt wird. Dies kann nur durch einen Schiedsrichter oder den Turnierdirektor geschehen. Jegliche Proteste müssen vorher eingelegt sein. 13 Kugeln aus den Taschen nehmen Damit eine Kugel als versenkt gelten kann, muss sie die Bedingungen, die in Regel 8.3 (Versenkte Kugeln) beschrieben werden, erfüllen. Obwohl die Aufgabe, Taschen zu entleeren, beim Schiedsrichter liegt, ist die letztliche Verantwortlichkeit für das Auftreten von Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 5 von 9

6 Version Fouls als Resultat einer solchen Nachlässigkeit beim sich am Tisch befindlichen Spieler. Sollte sich der Schiedsrichter nicht am Tisch befinden (z.b. bei einem Bereich Schiedsrichter), kann der sich am Tisch befindliche Spieler diese Aufgabe selbst erfüllen, vorausgesetzt er kündigt seine Absicht klar und deutlich seinem Gegner an. 14 Time Out In Partien, die über 9 (für 8-Ball) beziehungsweise 13 (für 9-Ball) Gewinnspiele gehen, darf jeder Spieler ein Timeout von 5 Minuten nehmen, es sei denn, dies wurde anders durch den Turnier Organisator geregelt. Bei kürzeren Partien gibt es kein Timeout. Um ein Timeout zunehmen muss der Spieler: (1) den Schiedsrichter von seiner Absicht unterrichten, und (2) sicherstellen, dass der Schiedsrichter sich bewusst ist, dass der Spieler ein Timeout nimmt und dieses auf dem Match Protokoll vermerkt, und (3) sicherstellen, dass der Schiedsrichter den Tisch als angehalten markiert. (Normalerweise legt er dazu einen Queue quer über den Tisch). Der Gegner muss sitzen bleiben, während der Spieler sein Timeout nimmt; wenn der Gegner sich anders verhält, als es in einer Partie üblich ist, so wird davon ausgegangen, dass er sein eigenes Timeout damit genommen hat. Er hat dann kein weiteres Timeout. Das Timeout bei 8-Ball und 9-Ball wird zwischen den einzelnen Spielen genommen und das Spiel wird angehalten. Im 14/1 beginnt das Timeout, wenn aufgebaut wird; der sich am Tisch befindliche Spieler kann seine Aufnahme fortsetzen, sollte sich der Gegner dazu entscheiden, sein Timeout zu nehmen. Wenn der sich nicht am Tisch befindliche Spieler das Timeout nimmt, muss er sicherstellen, dass sich ein Schiedsrichter während seines Timeouts am Tisch befindet, um diesen zu überwachen; ansonsten hat er kein Recht, gegen irgendein Foul des Spielers am Tisch zu protestieren. Der Spieler, der ein Timeout nimmt, sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass sein Handeln im Geiste des Spiels sein muss; sollte er anders handeln, kann er wegen und sportlichen Verhalten bestraft werden. Der Turnierleiter kann die Timeout Regelung für einen Spieler ändern, wenn medizinische Gründe vorliegen. 15 Reihenfolge des Anstoßes Die Turnierleitung kann bei Spielen wie 9- Ball festlegen, wer nach dem ersten Spiel das Anstoßrecht hat. Sie kann dabei von dem Standard abweichen, wie er in der Regel beschrieben ist. Zum Beispiel kann dem Sieger das Anstoßrecht gegeben werden; oder es können z.b. Anstoßserien von drei Spielen gespielt werden. Die Entscheidung liegt beim Turnierleiter. 16 Der Aufbau beim 9-Ball Beim 9-Ball werden außer der 9 alle Kugeln wie in Regel 2.2 beschrieben nach dem Zufallsprinzip aufgebaut und sollten in keiner bestimmten Ordnung liegen. Falls der Schiedsrichter nicht aufbaut und der Spieler der Meinung ist, dass der Gegner einzelne Kugeln innerhalb des Dreiecks an bestimmten Positionen absichtlich platziert, kann er einen Schiedsrichter oder den Turnierleiter darüber informieren. Ist dieser der Meinung, dass der Spieler absichtlich Kugeln an bestimmten Positionen aufbaut, so wird der Spieler offiziell verwarnt. Sollte ein verwarnter Spieler damit weitermachen, absichtlich Kugeln in dem Dreieck zu platzieren, wird er wegen unsportlichen Verhaltens bestraft. 17 Bedingungen für den Anstoß Die Turnierleitung kann bei Spielen wie z.b. 9-Ball oder 10-Ball, die einen offenen Anstoß erfordern, zusätzliche Bedingungen für den Anstoß festlegen. Zum Beispiel kann verlangt Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 6 von 9

7 Version werden, dass für den Anstoß eine Break-Box gilt, die Weiße also nur in einer oder mehreren eingeschränkten Flächen hinter der Kopflinie aufgelegt werden darf. 18 Drei Punkte Regel ( Kitchen Rule ) (1) Während des Eröffnungsstosses müssen mindestens 3 Objektkugeln entweder versenkt werden oder die Kopflinie berühren oder es muss eine Kombination aus beiden Bedingungen vorliegen. Wenn zum Beispiel eine Objektkugel beim Eröffnungsstoss versenkt wird, müssen weitere zwei Objektkugeln die Kopflinie berühren. Oder, wenn zwei Objektkugeln versenkt wurden, muss noch eine Objektkugel die Kopflinie berühren. (2) Falls ein Spieler die Bedingungen unter (1) nicht erfüllt, ansonsten aber einen korrekten Eröffnungsstoss ausführt, so kann der dann aufnahmeberechtigte Spieler entweder die Position übernehmen oder die Situation an den Spieler zurückgeben. (3) Wenn er die Situation übernimmt, darf der dann aufnahmeberechtigte Spieler kein Push- Out spielen. Er muss einen korrekten Stoss auf die anzuspielende Kugel ausführen. (4) Wird die Situation an den Spieler zurückgegeben, darf dieser ein Push-Out spielen. Der Gegner darf dann entscheiden, ob er selber oder der Spieler weiterspielen muss. (5) Falls ein Spieler beim Eröffnungsstoss die 9 versenkt, aber nicht die Bedingungen der 3- Punkte-Regel erfüllt, wird die 9 wieder aufgebaut, bevor der nächste Stoss ausgeführt werden kann. Die 3-Punkte-Regel wird auf allen WPA Veranstaltungen gespielt, zusammen mit dem Tappen oder der Aufbauhilfe. 19 Aufhalten der Weißen beim Anstoß mit dem Queue Es kann passieren, dass ein Spieler beim Anstoß abrutscht und versucht, die Weiße mit dem Queue oder anderen Hilfsmitteln von ihrem normalen Lauf abzuhalten. Solche und ähnliche Aktionen sind absolut verboten und werden nach Regel 6.16 (b), unsportliches Verhalten bestraft. Zu keiner Zeit dürfen Spieler irgendeine Kugel, die sich im Spiel befindet, berühren. Ausnahme ist die an einem Queue befestigte Pomeranze, die während einer nach vorne gerichteten Stoßbewegung gegen die Weiße trifft. Die Strafe für solch ein Foul wird vom Schiedsrichter festgelegt nach den Grundsätzen für unsportliches Verhalten, geregelt in der Regel Überschreiten des Zeitlimits (Shot Clock) Zu jeder Zeit kann ein Turnieroffizieller oder einer der in das Spiel involvierten Spieler ein Zeitlimit pro Stoß für eine Partie beantragen. Der Turnierleiter oder ein dazu bestimmter Helfer entscheidet, ob das Zeitlimit verhängt wird oder nicht. Falls es verhängt wird, gilt es für beide Spieler. Für den Rest des Spiels wird ein Zeitnehmer dem Spiel beiwohnen. Es wird empfohlen, den Spielern 35 Sekunden pro Stoß zu gewähren und 10 Sekunden vor Ablauf dieser Zeit eine Warnung auszusprechen. Jeder Spieler hat in jedem Spiel einmal eine Verlängerung von 25 Sekunden. Die Zeitnahme beginnt, wenn alle inklusive sich noch drehender Kugeln zur Ruhe gekommen sind. Die Zeitnahme endet, wenn die Pomeranze die Weiße berührt, um einen Stoß auszuführen oder wenn der Spieler sein Zeitlimit überschreitet. Wurde die festgelegte Zeit überschritten, gilt dies als normales Foul. Nach dem Eröffnungsstoß kann die maximale Spielzeit für den darauffolgenden Stoß verlängert werden. Die Verlängerung darf 60 Sekunden nicht überschreiten. Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 7 von 9

8 Version Nur Fouls mit der Weißen Wenn kein Schiedsrichter zur Verfügung stellt, kann ausgemacht werden, dass nur Fouls mit der Weißen gelten. Das bedeutet, dass das Berühren oder Bewegen jeglicher Kugel außer der Weißen kein Foul ist, es sei denn, das Resultat des Stoßes wird beeinträchtigt. Dies kann geschehen, wenn die bewegte Kugel eine andere Kugel berührt, oder wenn eine Kugel (inklusive der Weißen) durch den Bereich läuft, der ursprünglich von der bewegten Kugel belegt war. Passiert keiner der oben genannten Fälle, hat der Gegner die Möglichkeit, die Kugel dort liegen zulassen, wo sie zur Ruhe gekommen ist. Er kann auch versuchen, sie so gut wie möglich an ihren ursprünglichen Ort zurückzulegen. Beide Spieler müssen sich über die Position einig sein. Stößt ein Spieler in einem solchen Fall, ohne seinem Gegner die Möglichkeit zu geben, eine Kugel zurück zu legen, so gilt dies als Foul und der Gegner darf die Weiße nach der Regel des aktuell gespielten Spiels verlegen. 22 Verspätetes Antreten Die Spieler müssen sich zu der Zeit, für die das Spiel angekündigt ist, am Tisch befinden und bereit sein Spiel zu beginnen. Falls sich ein Spieler verspätet, hat er 15 Minuten Zeit an dem für seine Partie vorgesehenen Tisch zu erscheinen oder er verliert die Partie. Es wird empfohlen, nach fünf Minuten den Spieler zum ersten Mal auszurufen. Der zweite Aufruf sollte nach zehn Minuten erfolgen. Nach 14 Minuten sollte ein Dritter und Letzter Aufruf erfolgen mit dem Hinweis, dass der Spieler innerhalb einer Minute disqualifiziert werden wird, wenn er nicht am Tisch erscheint. Für Spieler, die wiederholt zu spät gekommen sind, kann diese Regelung verschärft werden. 23 Störungen von außerhalb Regel 1.9 beschreibt die Störungen von außerhalb. Der Schiedsrichter sollte sicherstellen, dass Störungen verhindert werden. Diese könne beispielsweise von Zuschauern oder Spielern kommen, die sich in der Nähe des Tisches befinden. Falls nötig, kann er die Partie unterbrechen. Eine Störung kann physisch oder verbal sein. 24 Coaching Ein Spieler darf Ratschläge von seinem Trainer während einer Partie erhalten. Diese Ratschläge dürfen jedoch nicht ständig gegeben werden, da sie sonst zu sehr das Spiel beeinflussen. Der Schiedsrichter und / oder die Turnierleitung können weitere und gegebenenfalls strengere Grenzen festlegen. Während eines Timeouts kann ein Spieler beraten werden. Der Trainer darf sich jedoch nicht dem Tisch nähern. Sollte der Schiedsrichter der Ansicht sein, dass der Trainer eine Partie behindert oder sein Verhalten störend ist, hat er das Recht den jeweiligen Trainer anweisen, sich vom Spielort zu entfernen. 25 Höhere Gewalt Es kann passieren, dass während einer Partie etwas Unvorhersehbares passiert, das nicht durch die Spielregel abgedeckt ist. In diesen Fällen entscheidet der Schiedsrichter nach bestem Wissen und Gewissen, wie weiter zu verfahren ist. Beispielsweise kann es erforderlich werden, dass eine angefangene Partie auf einen anderen Tisch verlegt werden muss. In diesem Fall kann der Schiedsrichter die Partie für Patt erklären, wenn er der Meinung ist, dass er die Situation der Kugeln nicht genau auf einem anderen Tisch wieder herstellen kann. Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 8 von 9

9 Version Verbleiben des Spielers in seinem Stuhl Der sich nicht am Tisch befindliche Spieler soll in seinem Stuhl sitzen bleiben, während sich der Gegner am Tisch befindet. Sollte ein Spieler während eines Spiels den Spielbereich verlassen müssen, so benötigt er dafür vorab die Erlaubnis und Einwilligung des Schiedsrichters. Verlässt ein Spieler den Bereich ohne Einwilligung des Schiedsrichters, wird dieses als unsportliches Verhalten gewertet. 27 Zeitgleiches Treffen der Kugeln Falls die Weiße eine eigene und eine fremde Kugel ungefähr gleichzeitig trifft und nicht sicher festgestellt werden kann, welche Kugel zuerst getroffen wurde, so wird im Zweifel für den Spieler entschieden und der Stoß als korrekt angesehen. 28 Ansage von press liegenden Kugeln Der Schiedsrichter sollte Kugeln, die nahe der Bande liegen, große Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Er muss sie genau anschauen und feststellen, ob sie die Bande berühren oder nicht. Danach hat er eventuell press liegende Kugeln anzusagen. Dies gilt für Objektkugeln, wenn sie an der Bande liegen und die Weiße, wenn sie an einer anderen Kugel liegt. Bei Bedarf kann der sich nicht am Tisch befindliche Spieler den Schiedsrichter darauf aufmerksam machen, solche Kugeln zu untersuchen. Der sich am Tisch befindliche Spieler muss einer solchen Untersuchung entsprechend zeit einräumen. Er kann selbst auch den Schiedsrichter auffordern, eine Kugel zu untersuchen. Version 29/07/2016 Die Regularien Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck Seite 9 von 9

10 Version Pool Billard Die Spielregeln (In Kraft seit , Aktualisierung ) Inhalt 1 Allgemeine Spielregeln Verantwortlichkeit des Spielers Ausstoßen des Anstoßrechts Der Gebrauch der Ausrüstung Wiedereinsetzen der Kugeln Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch (Ball in Hand) Standard Ansagespiel Zur Ruhe kommende Kugeln Wiederherstellung einer Position Störung von außerhalb Veranlassen von Entscheidungen und Regelung von Protesten Aufgabe Patt Neunball Entscheidung über den Anstoß Der Aufbau beim Neunball Variante 9-Ball professional Rule Korrekter Anstoß Zweiter Stoß des Spiels Push Out Fortführung des Spiels Wiedereinsetzen der Kugeln Standardfouls Schwerwiegende Fouls Patt Achtball Entscheidung über den Anstoß Der Aufbau beim Achtball Der Anstoß Offener Tisch / Wahl der Gruppe Fortführung des Spiels Stöße, die angesagt werden müssen Wiedereinsetzen der Kugeln Verlust des Spiels Standard Fouls Schwerwiegende Fouls Patt Endlos Das Ausstoßen Der Aufbau beim 14/ Eröffnungsstoß Fortsetzung des Spiels und Sieg Ansagespiel Wiedereinsetzen der Kugeln Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 1 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

11 Version Erzielen von Punkten Spezielle Situationen beim Aufbau Standardfouls Anstoßfoul Schwerwiegende Fouls Patt Blackball Definitionen Free Shot Kopffeld Snooker Zulässige Kugel Ausrüstung Entscheidung über den Anstoß Der Aufbau beim Blackball Anstoß Offener Tisch / Wahl der Gruppen Fortsetzung des Spiels Lageverbesserung aus dem Kopffeld Press liegende Kugeln Aus einem Snooker spielen Wiedereinsetzen der Kugeln Patt Standardfouls Fouls, die zum Spielverlust führen Fouls Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch Falsche Kugel Keine Bande nach der Karambolage Kein Fuß auf dem Boden Kugel, die vom Tisch springt Berühren der Kugeln Durchstoß / Press liegende Kugeln Schieben der Weißen Sich noch bewegende Kugeln Falsches Positionieren der Weißen Unkorrektes Spiel aus dem Kopffeld Queue auf dem Tisch Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme Drei aufeinanderfolgende Fouls Zeitspiel Foul mit der Aufbauhilfe Unsportliches Verhalten Regeln/Regularien für Rollstuhlfahrer Spieler Fouls Anforderungen an den Rollstuhl Definitionen Teile des Tischs Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 2 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

12 Version Stoß Versenkte Kugel Anlaufen an eine Bande Vom Tisch gesprungene Kugeln Versenken der Weißen Die Weiße Objektkugeln Satz Spiel Anstoß Aufnahme Position der Kugeln Wiedereinsetzen von Kugeln Wiederherstellen einer Position Jump Shot Sicherheitsstoß Abrutschen Zehnball Entscheidung über den Anstoß Der Aufbau beim Zehnball Regelgerechter Anstoß Zweiter Stoß des Spiels Push Out Ansagespiel Sicherheitsspiel Unkorrekt versenkte Kugeln Fortführung des Spiels Wiedereinsetzen der Kugeln Standardfouls Schwerwiegende Fouls Patt Änderungshistorie Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 3 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

13 Version Allgemeine Spielregeln Die folgenden allgemeinen Spielregeln beziehen sich auf alle Spiele, die von ihnen abgedeckt werden, es sei denn, eine spezifische Regel widerspricht einer allgemeinen Regel. Zusätzlich zu den Spielregeln gibt es die WPA Spielregularien, die Dinge regeln, die sich nicht direkt auf das Spiel an sich beziehen. Hierunter fallen beispielsweise die Ausrüstungsspezifikationen oder die Organisation von Veranstaltungen. Die Poolbilliardspiele werden auf einem flachen Tisch gespielt, der mit einem Tuch bezogen und von Gummibanden umgeben ist. Der Spieler benutzt einen Stock (Queue), um die Weiße zu stoßen, die ihrerseits andere Kugeln anstößt. Ziel ist es, Objektkugeln in Löcher zu versenken, die sich in der Gummiumrandung des Tischs befinden. Welche Kugeln die jeweils anzuspielenden Objektkugeln sind, richtet sich nach der jeweiligen Spielform. Ebenso variieren die Bedingungen, wie ein Spiel gewonnen wird. [Anmerkung des Übersetzers: der Einfachheit halber wurde die maskuline Form benutzt. Dadurch soll jedoch nicht auf das Geschlecht des Spielers oder des Offiziellen hingewiesen werden. Falls sich Probleme oder Widersprüche ergeben zwischen der englischen Version und der der deutschen Übersetzung, gilt im Zweifel immer die englische Originalfassung.] 1.1 Verantwortlichkeit des Spielers Es obliegt der Verantwortung des Spielers, alle Regeln, Regularien und Zeitpläne des Wettbewerbs zu kennen, in dem er sich befindet. Turnieroffizielle werden so gut wie möglich versuchen, alle Informationen, die das Turnier betreffen, den Spielern so früh und deutlich wie möglich zukommen zu lassen. Die letztendliche Verantwortung jedoch obliegt dem Spieler selber. 1.2 Ausstoßen des Anstoßrechts Das Ausstoßen ist der erste Stoß des Spiels und bestimmt die Reihenfolge des Anstoßes. Derjenige Spieler, der das Ausstoßen gewinnt, bestimmt wer beginnt. Der Schiedsrichter legt je eine Kugel auf jede Seite des Tischs. Beide Kugeln liegen im Kopffeld, nahe der Kopflinie. Die Spieler stoßen ungefähr gleichzeitig ihre Kugel gegen die Fußbande, mit dem Ziel, dass sie nachdem sie zur Ruhe gekommen ist näher an der Kopfbande liegt als die gegnerische Kugel. Das Ausstoßen ist regelwidrig und auf jeden Fall verloren, wenn die eigene Kugel: (a) Über die Längsachse rollt; (b) Die Fußbande öfter als einmal berührt; (c) In eine Tasche fällt oder vom Tisch springt; (d) Eine Seitenbande berührt; oder (e) Die Kugel innerhalb einer Ecktasche hinter deren Kante zu liegen kommt. Das Ausstoßen gilt auch dann als verloren, wenn jegliches Foul beim Spiel auf die Weiße begangen wird. Ausnahme sind Fouls wie beschrieben in 6.9 Sich noch bewegende Kugeln. Die Spieler müssen das Ausstoßen wiederholen, wenn: (a) Ein Spieler seine Kugel erst dann stößt, nachdem die Kugel des Gegners schon die Fußbande berührt hat; (b) Der Schiedsrichter nicht bestimmen kann, welche der beiden Kugeln näher zur Kopfbande liegt; oder (c) Beide Spieler eine Regelwidrigkeit beim Ausstoßen begangen haben. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 4 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

14 Version Der Gebrauch der Ausrüstung Die Ausrüstung der Spieler muss den Anforderungen der Ausrüstungsspezifikationen der WPA entsprechen. Spieler dürfen grundsätzlich keine neuartigen Ausrüstungsgegenstände in einem Spiel benutzen. Die folgende Auflistung beschreibt u.a. den normalen Gebrauch. Falls sich ein Spieler unsicher ist über den bestimmten Gebrauch eines Ausrüstungsgegenstands, sollte er den dessen Gebrauch vorher mit der Turnierleitung abstimmen. Die Ausrüstung darf nur für den Zweck benutzt werden, für den sie gedacht ist. (Siehe 6.17 Unsportliches Verhalten). (a) Queue Der Spieler darf das Queue während eines Spiels wechseln. Dazu zählen sowohl Anstoßqueues als auch Jumpqueues und normale Spielqueues. Er kann entweder eine eingebaute Verlängerung oder einen Aufsatz benutzen, um die Länge des Queues zu vergrößern. (b) Kreide Der Spieler darf Kreide benutzen, die ein Abrutschen beim Stoßen verhindern soll. Er kann seine eigene Kreide mitbringen und diese benutzen, solange die Farbe der Kreide zu der des Tuchs passt. (c) Hilfsqueue Der Spieler darf bis zu maximal zwei Hilfsqueues benutzen, um das Queue während des Spiels zu erhöhen. Die Anordnung der Hilfsqueues obliegt dem Spieler. Er kann ein selbst mitgebrachtes Hilfsqueue benutzen, wenn dieses einem Standard-Hilfsqueue gleicht. (d) Handschuh Der Spieler darf einen Handschuh benutzen, um den Griff und/oder die Gleitfähigkeit der Führhand zu verbessern. (e) Puder Ein Spieler darf Puder in einem vernünftigen Maß benutzen. Das Maß liegt im Ermessen des Schiedsrichters. 1.4 Wiedereinsetzen der Kugeln Kugeln werden wieder eingesetzt (auf den Tisch zurückgelegt), indem man sie auf der Längslinie (Teil der Längsachse der normalerweise markiert ist) so nahe wie möglich zum Fußpunkt in Richtung der Fußbande hin aufbaut, ohne andere Kugeln zu bewegen, die den Aufbau beeinträchtigen. Falls die wieder aufzubauende Kugel nicht auf den Fußpunkt gelegt werden kann, sollte sie (wenn möglich) press an eventuell im Weg liegende Kugeln gelegt werden. Ist jedoch die Weiße die Kugel, die den Aufbau behindert, so darf die wieder einzusetzende Kugel nicht press an die Weiße gelegt werden; ein kleiner Abstand muss gelassen werden. Falls der gesamte Raum hinter dem Fußpunkt in Richtung Fußbande von Kugeln belegt ist, werden die wieder einzusetzenden Kugeln oberhalb des Fußpunkts und so nah wie möglich an demselben aufgebaut. 1.5 Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch (Ball in Hand) Bei einer Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch kann der Spieler die Weiße irgendwo auf der Spielfläche platzieren (siehe 8.1 Teile des Tischs) und kann die Weiße so lange bewegen und neu legen, bis er einen Stoß ausgeführt hat (Siehe die Definition 8.2 Stoß). Der Spieler darf jedes Teil seines Queues einschließlich der Pomeranze dazu benutzen, die Weiße zu verlegen; er darf jedoch keine nach vorne gerichtete Stoßbewegung dabei ausführen. Je nachdem, welches Spiel gerade gespielt wird, kann bei einigen Spielen und bei fast allen Anstößen das Verlegen der Weißen auf das Kopffeld begrenzt sein. Dann sind Regel 6.10 Falsches Positionieren der Weißen und 6.11 Unkorrektes Spiel aus dem Kopffeld einschlägig. Wenn der sich am Tisch befindliche Spieler Lageverbesserung aus dem Kopffeld hat und sich alle für ihn rechtmäßigen Kugeln hinter der Kopflinie befinden, so kann der Spieler Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 5 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

15 Version verlangen, dass die Kugel, die der Kopflinie am nächsten liegt, auf dem Fußpunkt aufgesetzt wird. Falls zwei oder mehr Kugeln gleichweit von der Kopflinie entfernt sind, darf der Spieler bestimmen, welche Kugel aufgesetzt wird. Eine Kugel, die sich exakt auf der Kopflinie befindet, ist spielbar. 1.6 Standard Ansagespiel Bei Ansagespielen müssen sowohl die Kugel als auch die Tasche angesagt werden, es sei denn, beides ist offensichtlich. Alles Nähere, wie die Anzahl der anzulaufenden Banden oder eventuell andere Kugeln, die berührt oder versenkt werden, sind irrelevant. Nur eine Kugel darf pro Stoß angesagt werden. Damit ein angesagter Stoß zählt, muss der Schiedsrichter der Überzeugung sein, dass der Stoß so ausgeführt wurde wie er gedacht war. Falls also irgendwelche Unklarheiten entstehen könnten, z.b. durch Banden, Kombinationsstöße o.ä., sollte der Spieler lieber die Kugel und die Tasche ansagen, in die er spielen möchte. Falls der Schiedsrichter oder der Gegner sich nicht sicher sind, was der sich am Tisch befindliche Spieler vorhat, dürfen sie sich nach der Ansage erkundigen. Bei Ansagespielen kann der Spieler eine Sicherheit statt einer Kugel und einer Tasche ankündigen. In dem Fall übernimmt der Gegner nach Ausführung des Stoßes den Tisch. Ob Kugeln nach einer Sicherheit wieder eingesetzt werden oder nicht, richtet sich nach den Spielregeln der jeweiligen Spielart. 1.7 Zur Ruhe kommende Kugeln Wegen kleiner Unreinheiten in der Kugel oder auf dem Tisch kann sich eine Kugel noch leicht bewegen, obwohl es so aussieht, als sei sie bereits zum Stillstand gekommen. Dies wird als zum Spiel dazu gehörend bewertet und die Kugel verbleibt dort, wo sie zur Ruhe kommt, es sei denn, sie fällt in eine Tasche. Falls eine Kugel aus einem solchen Grund in eine Tasche fällt, wird sie so nahe wie möglich an ihrer letzten Position wieder eingesetzt. Falls eine Kugel während oder kurz vor einem Stoß fällt und dies eine Auswirkung auf den Stoß hat, stellt der Schiedsrichter die Position vor dem Stoß wieder her und der Stoß wird wiederholt. Der Spieler wird nicht betraft, weil er spielte, während sich noch Kugeln bewegten. Siehe auch Regel 8.3 Versenkte Kugel. 1.8 Wiederherstellung einer Position Falls Kugeln wieder eingesetzt oder gereinigt werden müssen, wird der Schiedsrichter alle Kugeln nach bestem Wissen und Gewissen auf ihren alten Platz zurücklegen. Die Spieler müssen die Entscheidung des Schiedsrichters bezüglich der Platzierung der Kugeln akzeptieren. 1.9 Störung von außerhalb Falls während eines Stoßes eine Störung von außerhalb auftritt, die sich auf den Stoß auswirkt, wird der Schiedsrichter die Kugeln so aufbauen, wie sie vor dem Stoß gelegen haben und der Stoß wird wiederholt. Falls die Störung keine Auswirkung auf den Stoß hatte, wird der Schiedsrichter alle Kugeln, die bewegt worden sind, an ihre ursprüngliche Position zurücklegen und das Spiel wird fortgesetzt. Können die Kugeln nicht wieder an ihre ursprüngliche Position zurückgelegt werden, wird die Situation behandelt wie ein Patt Veranlassen von Entscheidungen und Regelung von Protesten Falls ein Spieler der Ansicht ist, dass der Schiedsrichter eine Fehlentscheidung getroffen hat, kann er diesen bitten, seine Entscheidung zu überdenken. Eine Schiedsrichterentscheidung Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 6 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

16 Version über Tatsachen ist endgültig. Ist der Spieler jedoch der Ansicht, dass der Schiedsrichter die Spielregel falsch anwendet oder auslegt, so kann er mit einem Protest eine Entscheidung des nächsthöheren Organs herbeiführen. Der Schiedsrichter unterbricht die Partie, während dieser Protest behandelt wird. (Siehe auch (d) von 6.17 Unsportliches Verhalten). Fouls müssen unverzüglich benannt werden. (Siehe 6. Fouls) Aufgabe Wenn ein Spieler aufgibt, hat er das Spiel verloren. Beispiel: Ein Spieler schraubt sein zusammengeschraubtes Spielqueue auseinander, während der Gegner am Tisch ist und mit dem aktuellen Spiel die Partie gewinnen kann. Dies wird als Aufgabe gewertet Patt Falls der Schiedsrichter der Ansicht ist, dass während eines Spiels keiner der Spieler Anstalten macht, das Spiel zu gewinnen, so kündigt er ein Patt an. Falls beide Spieler zustimmen, nehmen sie die Entscheidung des Schiedsrichters an, ohne ihre jeweiligen drei Aufnahmen zu spielen. Ansonsten hat von da an jeder Spieler noch drei Aufnahmen. Falls der Schiedsrichter nach den drei Aufnahmen pro Spieler noch immer keinen Fortschritt bezüglich einer Entscheidung sieht, erklärt er das Spiel als Patt. Die Verfahrensweise, die auf ein Patt folgt, wird in den jeweiligen speziellen Spielregeln eines Spiels geregelt. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 7 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

17 Version Neunball Neunball wird mit neun Objektkugeln, die von eins bis neun nummeriert sind, und einer Weißen gespielt. Die Kugeln werden in aufsteigender numerischer Reihenfolge angespielt. Derjenige Spieler, der die 9 korrekt versenkt, gewinnt das Spiel. 2.1 Entscheidung über den Anstoß Der Spieler, der das Ausstoßen gewonnen hat, bestimmt, wer den ersten Anstoß ausführt. (Siehe 1.2 Ausstoßen des Anstoßrechts). Normalerweise wechselt beim Neunball das Anstoßrecht von Spiel zu Spiel (Wechselbreak). In den Regularien unter Punkt 15 werden jedoch weitere Alternativen hierfür aufgezeigt. 2.2 Der Aufbau beim Neunball Die Objektkugeln werden so eng aneinander wie möglich in der Form einer Raute zusammengelegt, wobei die 1 an der vorderen Spitze und die 9 in der Mitte der Raute platziert wird. Die 1 liegt auf dem Fußpunkt. Alle anderen Kugeln werden nach dem Zufallsprinzip aufgebaut. Es darf keinem absichtlichen Muster gefolgt werden Variante 9-Ball professional Rule Die WPA führt mit den Regelaktualisierungen im Jahr 2016 diese alternative Aufbauvariante zur Evaluierung ein, um danach über eine entsprechende Regeländerung zu entscheiden: Die Raute wird dabei so nach oben verschoben, dass die 9 auf dem Fußpunkt liegt. Fußpunkt (gem. 2.2) 1 9 Fußpunkt (gem ) Der Aufbau beim Neunball 2.3 Korrekter Anstoß Folgende Regeln gelten für den Anstoß: (a) Die Weiße wird aus dem Kopffeld gespielt; und (b) Falls keine Kugel versenkt wird, müssen mindestens vier Objektkugeln an eine oder mehrere Banden laufen, oder der Stoß gilt als Foul (Siehe auch Regularien 17., Bedingungen für den Anstoß). (c) Zusätzlich, und nur wenn mit Drei Punkte Regel ( Kitchen Rule ) gespielt wird, gilt: Beim Break müssen mindestens 3 Objektbälle das Kopffeld erreichen (Kopflinie von oben gesehen durchbrechen) oder versenkt werden. Bei Nichterfüllung dieser Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 8 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

18 Version Bedingung ("Dry Break") kommt der Gegner an den Tisch und kann... 1) die Lage übernehmen (Push Out nicht erlaubt) 2) die Lage an den anstoßenden Spieler zurückgeben (Push-Out erlaubt) Wird die 9 mit Dry Break versenkt, wird die 9 wieder aufgebaut. (Siehe Regularien 18, Drei Punkte Regel / Kitchen Rule) 2.4 Zweiter Stoß des Spiels Push Out Falls beim Anstoß kein Foul begangen wurde, kann der danach aufnahmeberechtigte Spieler entscheiden, einen Push Out zu spielen. Er muss diese Absicht dem Schiedsrichter mitteilen. Während eines Push Outs entfallen Regeln 6.2 Falsche Kugel und 6.3 Keine Bande nach der Karambolage für diesen Stoß. Falls bei einem Push Out kein Foul begangen wird, kann der Gegner sich aussuchen, ob er den Tisch übernehmen möchte, oder ob der Spieler noch einmal stoßen muss. 2.5 Fortführung des Spiels Solange der Spieler am Tisch regelgerecht Kugeln versenkt, führt er weitere Stöße aus. Ausgenommen ist dabei ein Push Out (siehe 2.4 Zweiter Stoß des Spiels Push Out). Falls der Spieler die 9 regelkonform versenkt (außer beim Push Out), gewinnt er das Spiel. Wenn der Spieler keine Kugel versenkt oder ein Foul begeht, ist seine Aufnahme beendet und der Gegner kommt an den Tisch. Wurde kein Foul begangen, muss der Gegner von dort aus weiterspielen, wo der Spieler die Weiße hinterlassen hat. 2.6 Wiedereinsetzen der Kugeln Wenn die 9 mit einem Foul oder während eines Push Outs versenkt oder wenn sie vom Tisch springt, wird sie wieder eingesetzt. (Siehe 1.4 Wiedereinsetzen von Kugeln). Keine andere Objektkugel wird ansonsten beim Neunball wieder aufgebaut. 2.7 Standardfouls Falls der aufnahmeberechtigte Spieler ein Standardfoul begeht, wechselt die Aufnahme über zu seinem Gegner. Die Weiße wird dem Gegner in die Hand gegeben und er darf sie überall auf dem Tisch platzieren. (Siehe 1.5 Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch Ball in Hand). Folgende sind Standardfouls im Neunball: 6.1 Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch 6.2 Falsche Kugel Die erste Objektkugel, die von der Weißen berührt wird, muss immer die Kugel mit der niedrigsten Nummer sein, die sich noch auf dem Tisch befindet. 6.3 Keine Bande nach der Karambolage 6.4 Kein Fuß auf dem Boden 6.5 Kugel, die vom Tisch springt Die einzige Kugel, die wieder eingesetzt wird, wenn sie vom Tisch gesprungen ist, ist die Berühren der Kugeln 6.7 Durchstoß / Press liegende Kugeln 6.8 Schieben der Weißen 6.9 Sich noch bewegende Kugeln 6.10 Falsches Positionieren der Weißen 6.12 Queue auf dem Tisch 6.13 Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme 6.15 Zeitspiel Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 9 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

19 6.16 Foul mit der Aufbauhilfe Version Schwerwiegende Fouls Die Strafe für drei Fouls gemäß Regel 6.14 Drei aufeinanderfolgende Fouls ist der Verlust der derzeit gespielten Partie. Für Fouls gemäß Regel 6.17 Unsportliches Verhalten wird der Schiedsrichter die Strafe entsprechend der Art und Weise des begangenen Fouls anpassen. 2.9 Patt Falls der Schiedsrichter eine Partie als Patt wertet, wird die Partie neu begonnen. Der Spieler, der ursprünglich die als Patt bewertete Partie angestoßen hat, stößt wiederum an. (Siehe 1.12 Patt) Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 10 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

20 Version Achtball Achtball wird mit 15 nummerierten Objektkugeln und der Weißen gespielt. Die jeweilige Gruppe eines Spielers (1 bis 7 oder 9 bis 15) muss komplett in den Taschen versenkt sein, bevor er versuchen darf, die 8 zu versenken, um zu gewinnen. Achtball ist ein Ansagespiel. 3.1 Entscheidung über den Anstoß Der Spieler, der das Ausstoßen gewonnen hat, bestimmt, wer den ersten Anstoß ausführen muss. (Siehe 1.2 Ausstoßen des Anstoßrechts). Normalerweise wechselt beim Achtball das Anstoßrecht von Spiel zu Spiel (Wechselbreak). In den Regularien unter Punkt 15 werden jedoch weitere Alternativen hierfür aufgezeigt. 3.2 Der Aufbau beim Achtball Die 15 Objektkugeln werden so eng wie möglich zu einem Dreieck aufgebaut, wobei die vorderste Kugel auf dem Fußpunkt liegt. Die 8 ist die erste Kugel, die in der direkten Linie hinter der vordersten Kugel liegt (Mitte des Dreiecks). Eine Kugel aus jeder der beiden Gruppen wird an die hinteren Ecken des Dreiecks positioniert. Alle anderen Kugeln werden nach dem Zufallsprinzip ohne absichtliche Anordnung aufgebaut. Fußpunkt Der Aufbau beim Achtball, Beispiel 3.3 Der Anstoß Die folgenden Regeln finden auf den Anstoß Anwendung: (a) Die Weiße wird aus dem Kopffeld gespielt. (b) Keine Kugel muss angesagt werden. Die Weiße muss keine spezielle Kugel zuerst treffen. (c) Falls der anstoßende Spieler eine Kugel versenkt und dabei kein Foul begeht, bleibt er an der Aufnahme und der Tisch ist für ihn offen. Siehe 3.4 Offener Tisch / Wahl der Gruppe). (d) Wenn keine Objektkugel versenkt wird, müssen mindestens vier Objektkugeln eine oder mehrere Banden anlaufen oder der Anstoß wird als unzulässig gewertet. Ist das der Fall, hat der dann aufnahmeberechtigte Spieler folgende Optionen: 1. Er kann die Situation so übernehmen, wie sie ist; oder 2. Er kann wieder aufbauen lassen und einen neuen Anstoß ausführen; oder 3. Er kann wieder aufbauen und den Gegner einen neuen Anstoß ausführen lassen. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 11 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

21 Version (e) Falls die 8 bei einem korrekt ausgeführten Anstoß versenkt wird, so ist dies kein Foul. Geschieht dies, hat der Spieler folgende Optionen: 1. Er kann die 8 wieder aufbauen lassen und die Situation so übernehmen, wie sie ist; oder 2. Er kann einen neuen Anstoß ausführen. (f) Wenn der Spieler beim Anstoß die 8 versenkt und die Weiße ebenfalls in eine Tasche fällt (Siehe Definition in 8.6 Versenken der Weißen), dann hat der Gegner folgende Optionen: 1. Er kann die 8 wieder aufbauen lassen und mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld weiterspielen; oder 2. Er kann selbst einen neuen Anstoß ausführen. (g) Wenn beim Anstoß eine Objektkugel vom Tisch springt, so gilt dies als Foul. Diese Kugel bleibt aus dem Spiel (außer der 8; sie wird wieder aufgebaut); der dann aufnahmeberechtigte Spieler hat folgende Optionen: 1. Er kann die Situation so übernehmen, wie sie ist; oder 2. Er kann mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld weiterspielen. (h) Wenn der Spieler beim Anstoß ein Foul begeht, welches nicht in diesem Abschnitt aufgeführt ist, kann der Gegner 1. Die Situation übernehmen, wie sie ist; oder 2. Mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld weiterspielen. 3.4 Offener Tisch / Wahl der Gruppe Bevor die Gruppen den Spielern zugeordnet sind, spricht man von einem offenen Tisch. Der Spieler muss vor jedem Stoß seine Absicht ansagen. Wenn der Spieler seine angesagte Kugel korrekt versenkt, übernimmt er die entsprechende Gruppe und sein Gegner bekommt die andere Gruppe. Gelingt es ihm nicht, die angesagte Kugel zu versenken, bleibt der Tisch offen und die Aufnahme wechselt zum Gegner. Wenn ein Tisch offen ist, darf jegliche Objektkugel als erste angespielt werden außer der Fortführung des Spiels Der Spieler bleibt an der Aufnahme, so lange es ihm gelingt, angesagte Kugeln korrekt zu versenken oder bis er das Spiel gewinnt. 3.6 Stöße, die angesagt werden müssen Bei jedem Stoß mit Ausnahme des Anstoßes, müssen die Kugeln und Taschen, wie in 1.6 Standard Ansagespiel erklärt, angesagt werden. Die 8 darf nur angesagt werden, nachdem alle Kugeln einer Gruppe versenkt wurden. Der Spieler darf eine Sicherheit ansagen. Dabei wechselt die Aufnahme nach der Beendigung des Stoßes über auf seinen Gegner und jegliche Objektkugel, die versenkt wurde, bleibt aus dem Spiel. (Siehe 8.17 Sicherheitsstoß). 3.7 Wiedereinsetzen der Kugeln Wenn die 8 während des Anstoßes versenkt wird oder vom Tisch springt, wird sie wieder eingesetzt oder alle Kugeln werden neu aufgebaut. (Siehe 3.3 Der Anstoß und 1.4 Wiedereinsetzen von Kugeln). Keine andere Objektkugel wird ansonsten wieder aufgebaut. 3.8 Verlust des Spiels Der Spieler verliert ein Spiel, wenn er (a) Ein Foul begeht, während er die 8 versenkt; Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 12 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

22 Version (b) Die 8 versenkt, solange sich noch eine oder mehrere Kugeln seiner Gruppe auf dem Tisch befinden; (c) Die 8 in eine nicht angesagte Tasche versenkt; oder (d) Die 8 vom Tisch springen lässt. Diese Punkte gelten nicht für den Anstoß (Siehe 3.3 Der Anstoß). 3.9 Standard Fouls Falls der aufnahmeberechtigte Spieler ein Foul begeht, wechselt die Aufnahme über zu seinem Gegner. Die Weiße wird dem Gegner in die Hand gegeben und er darf sie überall auf dem Tisch platzieren. (Siehe 1.5 Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch Ball in Hand). Folgende sind Standardfouls im Achtball: 6.1 Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch 6.2 Falsche Kugel: Die erste Objektkugel, die von der Weißen berührt wird, muss immer der eigenen Gruppe des Spielers zugehörig sein, es sei denn, der Tisch ist offen. (Siehe 3.4 Offener Tisch / Wahl der Gruppe). 6.3 Keine Bande nach der Karambolage 6.4 Kein Fuß auf dem Boden 6.5 Kugel, die vom Tisch springt (Siehe 3.7 Wiedereinsetzen von Kugeln) 6.6 Berühren der Kugeln 6.7 Durchstoß / Press liegende Kugeln 6.8 Schieben der Weißen 6.9 Sich noch bewegende Kugeln 6.10 Falsches Positionieren der Weißen 6.11 Unkorrektes Spiel aus dem Kopffeld 6.12 Queue auf dem Tisch 6.13 Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme 6.15 Zeitspiel 6.16 Foul mit der Aufbauhilfe 3.10 Schwerwiegende Fouls Die Fouls, die unter 3.8 Verlust des Spiels beschrieben werden, bedeuten den Verlust des gegenwärtigen Spiels. Für Fouls gemäß Regel 6.17 Unsportliches Verhalten wird der Schiedsrichter die Strafe entsprechend der Art und Weise des begangenen Fouls anpassen Patt Falls der Schiedsrichter ein Spiel als Patt wertet, wird das Spiel neu begonnen. Der Spieler, der ursprünglich die als Patt bewertete Partie angestoßen hat, stößt wiederum an. (Siehe 1.12 Patt) Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 13 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

23 Version Endlos 14/1 endlos, auch bekannt als Straight Pool, wird mit 15 nummerierten Kugeln und der Weißen gespielt. Jede Kugel, die regelgerecht versenkt wurde, zählt einen Punkt. Derjenige Spieler, der als erster die vorher bestimmte Punktzahl erreicht hat, gewinnt die Partie. Nachdem 14 Kugeln beim 14/1 endlos versenkt wurden, werden sie wieder aufgebaut und der Spieler kann seine Aufnahme fortsetzen. 14/1 endlos ist ein Ansagespiel 4.1 Das Ausstoßen Die Spieler stoßen aus, um zu bestimmen, wer den ersten Stoß ausführen muss. (Siehe 1.2 Ausstoßen des Anstoßrechts). 4.2 Der Aufbau beim 14/1 Für den Eröffnungsstoß werden 15 Kugeln zu einem Dreieck aufgebaut, wobei die vorderste Kugel auf dem Fußpunkt liegt. Bei jedem neuen Aufbau wird die vorderste Kugel weggelassen, wenn nur 14 Kugeln aufgebaut werden. Die auf dem Tisch aufgezeichnete Markierung des Dreiecks bestimmt, ob eine für einen Break beabsichtigte Kugel sich im Dreieck oder außerhalb befindet. Wenn der Tisch getappt ist, muss der Umkreis des Dreiecks nach wie vor eingezeichnet sein, da dieser maßgeblich ist, um zu entscheiden ob eine Kugel sich im Dreieck befindet oder nicht. 4.3 Eröffnungsstoß Die folgenden Regeln gelten für den Eröffnungsstoß: (a) Die Weiße muss aus dem Kopffeld gespielt werden. (b) Falls keine angesagte Kugel versenkt wird, müssen die Weiße und zwei Objektkugeln eine Bande anlaufen nachdem die Weiße den Aufbau trifft, ansonsten gilt der Stoß als Anstoßfoul. (Siehe 8.4 Anlaufen an eine Bande). Ein solches Foul wird bestraft, indem man dem Spieler zwei Punkte von seinem Punktestand abzieht. (Siehe 4.10 Anstoßfoul). Der Gegner kann dann die Situation so übernehmen, wie sie ist, oder er kann verlangen, dass der Spieler, der das Anstoßfoul begangen hat, einen erneuten Anstoß ausführen muss. Dies kann er solange machen, bis der anstoßende Spieler die Anstoßbedingungen erfüllt oder er die Situation übernimmt. (Siehe 4.11 Schwerwiegende Fouls). 4.4 Fortsetzung des Spiels und Sieg Der Spieler bleibt an der Aufnahme, solange er regelgerecht angesagte Kugeln versenkt oder er das Spiel gewinnt, weil er die verabredete Anzahl von Punkten erreicht hat. Wenn 14 Kugeln regelgerecht versenkt wurden, wird das Spiel angehalten, bis die Kugeln wieder aufgebaut wurden. 4.5 Ansagespiel Stöße müssen wie unter 1.6 Standard Ansagespiel beschrieben angesagt werden. Der Spieler darf eine Sicherheit spielen. Dabei wechselt die Aufnahme nach Beendigung des Stoßes zu seinem Gegner und jegliche Kugel, die dabei versenkt wurde, wird wieder eingesetzt. 4.6 Wiedereinsetzen der Kugeln Alle Kugeln, die mit einem Foul, während einer Sicherheit oder so versenkt wurden, ohne Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 14 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

24 Version dass eine angesagte Kugel versenkt wurde, werden wieder aufgebaut. (Siehe 1.4 Wiedereinsetzen von Kugeln). Falls die 15. Kugel eines Dreiecks neu eingesetzt werden muss und die 14 anderen Kugeln nach dem Wiederaufbau nicht berührt worden sind, wird sie auf den Fußpunkt gelegt. Der Schiedsrichter darf hierzu ein Dreieck benutzen. 4.7 Erzielen von Punkten Der Spieler kann Punkte erzielen, indem er regelkonform angesagte Kugeln versenkt. Jede Kugel, die bei einem solchen Stoß zusätzlich versenkt wird, zählt ebenfalls einen Punkt. Fouls werden bestraft, indem Punkte vom Punktestand des Spielers abgezogen werden, der das Foul begangen hat. 4.8 Spezielle Situationen beim Aufbau Wenn die Weiße oder die 15. Objektkugel den Aufbau der 14 anderen Kugeln zu einem neuen Dreieck behindern, werden die im Folgenden genannten speziellen Regeln angewendet. Eine Kugel wird als den Aufbau behindernd angesehen, wenn sie innerhalb der Dreiecksmarkierung liegt oder diese überragt. Der Schiedsrichter gibt Auskunft auf die Frage, ob eine Kugel sich im Dreieck befindet oder nicht. (a) Wenn die 15. Kugel gleichzeitig mit der 14. Kugel versenkt wurde, werden alle 15 Kugeln wieder zu einem Dreieck aufgebaut. (b) Wenn die 15. Kugel und die Weiße beide den Aufbau behindern, werden alle 15 Kugeln zu einem Dreieck wieder aufgebaut und die Weiße wird mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld gespielt. (c) Wenn nur die Objektkugel den Aufbau behindert, wird sie auf den Kopfpunkt gelegt oder auf den Mittelpunkt, wenn die Weiße den Kopfpunkt blockiert. (d) Wenn nur die Weiße den Aufbau behindert, wird sie wie folgt verlegt: Ist die 15. Objektkugel außerhalb des Kopffeldes oder auf der Kopflinie, wird die Weiße mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld gespielt. Ist die 15. Objektkugel innerhalb des Kopffeldes, wird die Weiße auf den Kopfpunkt gelegt. Ist der Kopfpunkt belegt, wird sie auf den Mittelpunkt gelegt. Es gibt keinerlei Beschränkungen, welche Objektkugel der Spieler als erste des neuen Dreiecks anspielen muss. Befindet sich die Weiße oder die letzte Objektkugel beim Aufbau knapp außerhalb der Dreieckmarkierung sollte der Schiedsrichter diese markieren. So kann die korrekte Position wiederhergestellt werden falls eine Kugel beim Aufbau aus Versehen bewegt wird. liegt Die Weiße 15. Objektkugel liegt Im Dreieck Versenkt Im Kopffeld aber nicht auf dem Kopfpunkt* Außerhalb des Kopffelds und nicht im Dreieck Auf dem Kopfpunkt* 4.9 Standardfouls Innerhalb des Dreiecks 15. Kugel: Fußpunkt Weiße: Aus dem Kopffeld 15. Kugel: Fußpunkt Weiße: Aus dem Kopffeld 15. Kugel: In Position Weiße: Kopfpunkt 15. Kugel: In Position Weiße: Aus dem Kopffeld 15. Kugel: In Position Weiße: Mittelpunkt Nicht im Dreieck und nicht auf dem Kopfpunkt* 15. Kugel: Kopfpunkt Weiße: In Position 15. Kugel: Fußpunkt Weiße: In Position Auf dem Kopfpunkt* 15. Kugel: Mittelpunkt Weiße: In Position 15. Kugel: Fußpunkt Weiße: In Position *Auf dem Kopfpunkt bedeutet, dass die Kugel den Aufbau einer anderen auf dem Kopfpunkt behindert. Zusammenfassung der Regeln für 14.1 Situationen beim Aufbau Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 15 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

25 Version Falls der aufnahmeberechtigte Spieler ein Standardfoul begeht, wird ein Punkt von seinem Punktstand abgezogen und die Aufnahme wechselt zu seinem Gegner. Die Weiße verbleibt auf ihrer Position, außer wie unten beschrieben. Folgende sind Standardfouls im 14/1 endlos: 6.1 Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch Die Weiße wird mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld gespielt (Siehe 1.5 Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch / Ball in hand) 6.3 Keine Bande nach der Karambolage 6.4 Kein Fuß auf dem Boden 6.5 Kugel, die vom Tisch springt (Alle Objektkugeln, die vom Tisch springen, werden wieder aufgebaut). 6.6 Berühren der Kugeln 6.7 Durchstoß / Press liegende Kugeln 6.8 Schieben der Weißen 6.9 Sich noch bewegende Kugeln 6.10 Falsches Positionieren der Weißen 6.11 Unkorrektes Spiel aus dem Kopffeld Handelt es sich um ein Foul gemäß des zweiten Abschnitts von 6.11, so hat der dann aufnahmeberechtigte Spieler Lageverbesserung aus dem Kopffeld Queue auf dem Tisch 6.13 Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme 6.15 Zeitspiel 6.16 Foul mit der Aufbauhilfe 4.10 Anstoßfoul Ein Anstoßfoul wird, wie unter 4.3 Eröffnungsstoß beschrieben, mit dem Abzug von zwei Punkten bestraft. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass der Anstoß neu ausgeführt werden muss. Falls ein Anstoßfoul und ein Standardfoul zur selben Zeit begangen werden, so gilt das Anstoßfoul Schwerwiegende Fouls Für Regel 6.14 Drei aufeinanderfolgende Fouls gelten nur Standardfouls. Ein Anstoßfoul zählt also nicht zu der Drei-Foul-Regel. Ein Punkt wird wie üblich für das dritte Foul abgezogen. Dazu werden dann noch einmal 15 Punkte vom Punktestand des Spielers abgezogen, der das dritte aufeinanderfolgende Foul begangen hat. Seine Fouls sind damit aufgehoben. Alle 15 Kugeln werden wieder aufgebaut und der Spieler, der das Foul begangen hat, muss einen neuen Eröffnungsstoß ausführen. Hierbei gelten die gleichen Bedingungen wie für den Eröffnungsstoß. Begeht ein Spieler ein Foul gemäß 6.17 Unsportliches Verhalten, so liegt die Strafe dafür im Ermessen des Schiedsrichters. Sie soll der Art und Weise des Verhaltens Rechnung tragen Patt Falls der Schiedsrichter eine Partie als Patt bewertet, muss ein neuer Eröffnungsstoß ausgeführt werden. Beide Spieler stoßen das Anstoßrecht neu aus. (Siehe 1.12 Patt). Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 16 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

26 Version Blackball Blackball wird mit 15 farbigen Objektkugeln und einer Weißen gespielt. Die Objektkugeln bestehen aus zwei Gruppen, bestehend aus jeweils sieben Kugeln und der Schwarzen. Der Spieler oder das Team, welches zuerst alle Kugeln der eigenen Gruppe versenkt hat und dann regelgerecht die Schwarze versenkt, gewinnt das Spiel. Stöße brauchen nicht angesagt zu werden. 5.1 Definitionen Zusätzlich zu den Definitionen, die unter 8. Definitionen erklärt werden, gibt es im Blackball folgende Begriffsbestimmungen: Free Shot Nachdem ein Foul begangen wurde, erhält der dann aufnahmeberechtigte Spieler einen zusätzlichen Stoß ( Free Shot ). Bei einem Free Shot ist Regel 6.2 Falsche Kugel zeitweilig außer Kraft gesetzt und der Spieler kann die Weiße von da weiter spielen, wo sie liegt oder eine Lageverbesserung aus dem Kopffeld vornehmen Kopffeld Das Kopffeld ist die rechteckige Fläche am Anfang des Tischs, die durch die Kopflinie und drei Banden begrenzt wird. Die Kopflinie verläuft parallel zur Kopfbande und ist genau ein Fünftel der Spielfläche von ihr entfernt. Um die allgemeinen Regeln hier anzuwenden, gilt, dass hinter der Kopflinie das gleiche bedeutet wie im Kopffeld Snooker Ein Spieler liegt im Snooker (Anm. d. Übersetzers: oder er ist gesnookered ), wenn die Weiße keinen geraden und direkten Weg zu mindestens einem Teil einer regelkonform zu spielenden Objektkugel anlaufen kann. Der Snooker muss vorher vom Schiedsrichter verkündet werden, um wirksam zu sein Zulässige Kugel Eine Kugel gilt dann als zulässig, wenn sie für den Spieler in dem Moment ein regelkonformes Ziel darstellt. 5.2 Ausrüstung Die 15 Objektkugeln unterteilen sich in zwei Gruppen zu jeweils sieben Kugeln, die sich darin unterscheiden, dass sie entweder aus vollfarbigen Kugeln mit unterschiedlichen Farben oder aus den üblichen sieben Vollen und sieben Halben bestehen. (1 bis 7 und 9 bis 15 sind die zwei Gruppen). Zusätzlich gibt es eine schwarze Kugel oder eine schwarze Kugel mit der Nummer 8. Der Fußpunkt und die Kopflinie auf dem Tisch müssen markiert sein. 5.3 Entscheidung über den Anstoß Derjenige Spieler, der das Ausstoßen gewinnt, entscheidet, wer den ersten Anstoß ausführt. (Siehe 1.2 Ausstoßen des Anstoßrechts). Das Standardformat bezüglich der Reihenfolge ist das Wechselbreak. (Siehe auch die Regularien). Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 17 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

27 Version Der Aufbau beim Blackball Die Kugeln werden wie in der Skizze unten beschrieben aufgebaut. Die Schwarze liegt auf dem Fußpunkt. Fuß punkt Der Aufbau beim Blackball 5.5 Anstoß Die folgenden Regeln beziehen sich auf den Anstoß: (a) Die Weiße muss aus dem Kopffeld gespielt werden. (b) Es muss mindestens eine Kugel versenkt werden oder zwei Kugeln müssen über die Mittellinie laufen. Ansonsten ist der Anstoß ein Foul. (c) Falls die Schwarze beim Anstoß versenkt wird, werden alle Kugeln wieder aufgebaut und derselbe Spieler stößt erneut an. Jeglicher Verstoß gegen Regel 6.1 Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch und 6.5 Kugel, die vom Tisch springt wird bei einem Anstoß, bei dem die Schwarze fällt, ignoriert. 5.6 Offener Tisch / Wahl der Gruppen Ein Tisch gilt als offen, solange die Gruppen den Spielern noch nicht zugeordnet sind. Der Tisch ist nach dem Anstoß immer offen und bleibt offen, bis ein Spieler eine Kugel einer Gruppe alleine mit einem normalen Stoß versenkt; d.h. nicht mit einem Anstoß oder einem Free Shot. Versenkt der Spieler eine Kugel unter den oben genannten Umständen, wird ihm die jeweilige Gruppe zugeordnet und der Gegner erhält automatisch die andere Gruppe. 5.7 Fortsetzung des Spiels Der Spieler bleibt an der Aufnahme, solange er regelgerecht Kugeln versenkt oder bis das Spiel beendet ist. Gelingt es ihm nicht, regelgerecht eine Kugel zu versenken, und er begeht kein Foul, übernimmt der Gegner die Position so, wie der Spieler sie hinterlassen hat. 5.8 Lageverbesserung aus dem Kopffeld Wenn ein Spieler Lageverbesserung aus dem Kopffeld hat, darf er die Weiße überall innerhalb des Kopffelds verlegen. Er kann die Position der Weißen so lange verändern, bis er seinen Stoß ausführt. Die Weiße muss das Kopffeld nicht verlassen haben, bevor sie eine farbige Objektkugel berührt. 5.9 Press liegende Kugeln Wenn die weiße Kugel press an einer Objektkugel liegt, darf der Spieler die Weiße nicht in Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 18 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

28 Version Richtung der Objektkugel spielen. Es wird angenommen, dass die Weiße die Objektkugel getroffen hat, wenn er von dieser wegspielt, falls das die zulässige Kugel für den Stoß ist Aus einem Snooker spielen Wenn ein Spieler gesnookered ist, wird Regel 6.3 Keine Bande nach der Karambolage für diesen Stoß außer Kraft gesetzt Wiedereinsetzen der Kugeln Objektkugeln, die vom Tisch gesprungen sind, werden auf der Längslinie wieder aufgebaut. Müssen mehrere Kugeln aufgebaut werden, so geschieht dies in der folgenden Reihenfolge: (1) Die Schwarze, (2) Kugeln der Gruppe des aufnahmeberechtigten Spielers oder rote, blaue bzw. volle Kugeln, wenn der Tisch offen ist, (3) andere Kugeln Patt Falls ein Patt auftritt, weil beide Spieler keine Entscheidung herbeiführen wollen, beginnt der Spieler die Partie erneut, der auch ursprünglich angestoßen hat. Ein Patt tritt auch dann ein, wenn die Position keinen regelkonformen Stoß mehr zulässt Standardfouls Wenn ein Spieler ein Foul begeht, wechselt die Aufnahme über auf seinen Gegner. Der aufnahmeberechtigte Spieler hat einen Free Shot (Siehe Free Shot) als ersten Stoß seiner Aufnahme. Folgende sind Standardfouls im Blackball: 6.1 Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch 6.2 Falsche Kugel (außer Kraft gesetzt während eines Free Shot) 6.3 Keine Bande nach der Karambolage 6.4 Kein Fuß auf dem Boden 6.5 Kugel, die vom Tisch springt 6.6 Berühren der Kugeln 6.7 Durchstoß / Press liegende Kugeln 6.8 Schieben der Weißen 6.9 Sich noch bewegende Kugeln 6.10 Falsches Positionieren der Weißen (Bei Lageverbesserung aus dem Kopffeld) 6.12 Queue auf dem Tisch 6.13 Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme 6.15 Zeitspiel 6.16 Foul mit der Aufbauhilfe Folgende Situationen sind zusätzlich ein Foul beim Blackball Versenken einer Kugel des Gegners Es ist ein Foul, eine Kugel des Gegners zu versenken, ohne dass dabei eine eigene Kugel versenkt wird Unkorrekter Tisch Es ist ein Foul, zu stoßen, bevor alle Kugeln aufgebaut sind, die wieder aufgebaut werden müssen Jump Shot Das Springen der Weißen über jegliche Kugel gilt als Foul. (Wenn die Weiße von der Spielfläche abhebt und eine Objektkugel nicht trifft, die sie getroffen hätte, wäre sie nicht vom Tisch abgehoben, so gilt das als Springen der Weißen über diese Objektkugel). Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 19 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

29 Version Fouls, die zum Spielverlust führen Der Spieler verliert das Spiel, wenn er: (a) Die Schwarze mit einem nicht regelkonformen Stoß versenkt; (b) Die Schwarze versenkt, obwohl sich noch Kugeln seiner Gruppe auf dem Tisch befinden; (c) Absichtlich Regel 6.2 Falsche Kugel verletzt; oder (d) Nicht versucht, eine zulässige Kugel zu treffen Unsportliches Verhalten wird durch den Verlust eines Spiels oder eine andere Strafe, abhängig vom Vergehen, bestraft. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 20 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

30 Version Fouls Die folgenden Handlungen beschreiben Fouls beim Poolbillard. Sie gelten, wenn sie in den speziellen Spielregeln der einzelnen Spiele genannt sind. Falls mehrere Fouls während eines Stoßes begangen werden, so zählt bezüglich des Strafmaßes nur das schwerwiegendste. Wird ein Foul nicht erkannt, bevor der nächste Stoß ausgeführt wurde, so gilt das Foul als nicht begangen. 6.1 Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch Wenn die Weiße in eine Tasche fällt oder vom Tisch springt, so ist das ein Foul. Siehe 8.3 Versenkte Kugel und 8.5 Vom Tisch gesprungene Kugeln. 6.2 Falsche Kugel In Spielen, die erfordern, dass die erste angespielte Objektkugel eine ganz bestimmte ist oder zu einer bestimmten Gruppe gehört, ist es ein Foul, wenn die Weiße eine andere Kugel zuerst berührt. 6.3 Keine Bande nach der Karambolage Wird im Verlauf eines Stoßes keine Kugel versenkt, muss die Weiße eine Objektkugel berühren. Nach diesem Kontakt (Karambolage) muss zumindest irgendeine Kugel (Objektkugel oder Weiße) eine Bande anlaufen. Ansonsten gilt der Stoß als Foul. (Siehe 8.4 Anlaufen an eine Bande). 6.4 Kein Fuß auf dem Boden Wenn der sich am Tisch befindliche Spieler in dem Moment, wo er im Zuge seines Stoßes mit der Pomeranze die Weiße berührt, nicht mindestens mit einem Fuß den Boden berührt, so ist der Stoß ein Foul. 6.5 Kugel, die vom Tisch springt Es ist ein Foul, eine Objektkugel vom Tisch springen zu lassen. Ob diese Kugel neu aufgebaut wird oder nicht, bestimmt die spezielle Spielregel des jeweiligen Spiels. (Siehe 8.5 Vom Tisch gesprungene Kugel). 6.6 Berühren der Kugeln Jegliche Berührung, Bewegung oder Veränderung des Laufs einer Kugel ist ein Foul außer dem normalen Kontakt zwischen zwei Kugeln im Verlauf eines Stoßes. Es ist ebenso ein Foul, die Weiße zu berühren, zu bewegen oder ihren Lauf zu verändern, außer während des Verlegens bei der Lageverbesserung und während des normalen Kontakts zwischen der Pomeranze und der Weißen während einer nach vorne gerichteten Stoßbewegung. Der sich am Tisch befindliche Spieler ist verantwortlich für die von ihm benutzten Dinge wie Kreide, Hilfsqueues, Kleidung, seine Haare, seine Körperteile, die Weiße (während der Lageverbesserung), durch die ein solches Foul begangen werden könnte. Falls ein solches Foul unabsichtlich passiert, ist dies ein Standardfoul. Wird es absichtlich begangen, handelt es sich um 6.17 Unsportliches Verhalten. 6.7 Durchstoß / Press liegende Kugeln Wenn das Queue des Spielers die Weiße während eines Stoßes mehr als einmal berührt, so ist Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 21 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

31 Version der Stoß ein Foul. Falls die Weiße sehr nahe an einer Objektkugel liegt, diese aber nicht berührt (nicht press liegt), so ist es ein Foul, wenn die Pomeranze noch Kontakt mit der Weißen hat, während diese bereits die Objektkugel berührt. Liegt die Weiße sehr nahe an einer Objektkugel und der Spieler stößt so, dass die Weiße die Objektkugel nur ganz leicht streift, so wird angenommen, dass der Stoß regelgerecht ist, obwohl es sein kann, dass die Pomeranze die Weiße noch berührt, während die Weiße Kontakt mit der Objektkugel hat. Liegt die Weiße zu Beginn eines Stoßes press an einer Objektkugel, so darf sie in die Richtung gespielt werden, in der die Kugeln liegen (solange sie ein regelgerechtes Ziel nach den Spielregeln des gerade gespielten Spiels ist). Wird die Objektkugel durch so einen Stoß bewegt, gilt sie als getroffen von der Weißen. (Obwohl es erlaubt ist, auf eine regelkonforme Objektkugel zu spielen, die press an der Weißen liegt, muss darauf geachtet werden, dass der Mehrfachkontakt zwischen Pomeranze und der Weißen nicht auch auftritt, wenn sich noch andere Objektkugeln in der Nähe der Kugeln befinden). Die Weiße gilt vor Beginn eines Stoßes solange als nicht an einer Objektkugel press liegend, bis sie vom Schiedsrichter oder Gegner als solches angesagt wurde. Es obliegt der Verantwortung des sich am Tisch befindlichen Spielers, diese Ansage vor dem Stoß einzufordern. Spielt der Spieler im Fall einer an einer Objektkugel press liegenden Weißen diese in eine andere Richtung (und somit von ihr weg), so gilt diese Kugel als nicht getroffen, außer die speziellen Spielregeln besagen etwas anderes. 6.8 Schieben der Weißen Es ist ein Foul, wenn der Kontakt zwischen der Pomeranze und der Weißen länger ist als bei einem normalen Stoß. 6.9 Sich noch bewegende Kugeln Es ist ein Foul, den Stoß auszuführen, während sich noch andere im Spiel befindliche Kugeln bewegen oder drehen Falsches Positionieren der Weißen Wenn die Weiße mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld gespielt werden muss, so ist es ein Foul, die Weiße von genau auf der Kopflinie oder davor zu spielen. Ist sich der Spieler nicht sicher, ob er die Weiße korrekt positioniert hat, kann er den Schiedsrichter vor dem Stoß bitten, die Position zu überprüfen Unkorrektes Spiel aus dem Kopffeld Wenn die Weiße mit Lageverbesserung aus dem Kopffeld gespielt werden muss und die erste Objektkugel, die angespielt wird, sich ebenfalls im Kopffeld befindet, so ist das ein Foul, es sei denn, die Weiße hat das Kopffeld verlassen, bevor sie diese Kugel berührt. Spielt der Spieler einen solchen Stoß absichtlich, gilt dies als unsportliches Verhalten. Die Weiße muss entweder die Kopflinie überqueren oder eine Kugel treffen, die sich außerhalb des Kopffeldes befindet. Ansonsten ist der Stoß ein Foul und der Gegner erhält Lageverbesserung je nach den speziellen Regeln des gerade gespielten Spiels. Spielt der Spieler einen solchen Stoß absichtlich, gilt dies als unsportliches Verhalten Queue auf dem Tisch Benutzt der Spieler sein Queue, um einen Stoß auszurichten, indem er es auf den Tisch legt ohne mindestens eine Hand am Queue zu behalten, ist das ein Foul. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 22 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

32 Version Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme Es ist ein Standardfoul, unabsichtlich außerhalb der eigenen Aufnahme zu stoßen. Normalerweise wird dann so weitergespielt, wie die Kugeln liegen geblieben sind. Spielt ein Spieler absichtlich außerhalb der eigenen Aufnahme, sollte dies als 6.17 Unsportliches Verhalten gewertet werden Drei aufeinanderfolgende Fouls Wenn ein Spieler drei Fouls begeht, ohne zwischenzeitig einen regelkonformen Stoß auszuführen, ist das ein schwerwiegendes Foul. In Spielen, die jeweils einen Aufbau lang dauern wie z.b. Neunball, müssen diese drei Fouls innerhalb eines Spiels erfolgt sein. Für manche Spiele wie z.b. Achtball gilt diese Regel nicht. Der Schiedsrichter muss den Spieler warnen, der bereits zwei aufeinanderfolgende Fouls begangen hat, bevor dieser an den Tisch geht und ein mögliches drittes Foul begehen könnte. Erfolgt diese Warnung nicht, wird ein mögliches drittes Foul als zweites im Sinne dieser Regel angesehen Zeitspiel Ist der Schiedsrichter der Meinung, dass ein Spieler zu langsam spielt, kann er den Spieler anweisen, schneller zu spielen. Beschleunigt der betreffende Spieler sein Spieltempo nicht, kann der Schiedsrichter ein Zeitlimit für die Partie verhängen, welches für beide Spieler gilt. Überschreitet einer der Spieler das für das Turnier festgelegte Zeitlimit, gilt das als Standardfoul und der Gegner übernimmt die Aufnahme entsprechend der Regeln für das gerade gespielte Spiel, wie nach einem Foul zu verfahren ist. (Regel 6.17 Unsportliches Verhalten kann ebenfalls einschlägig sein) Foul mit der Aufbauhilfe Wenn die von der Spielfläche entfernte Aufbauhilfe ( Template ) z.b. auf die Bande gelegt wird, so ist es ein Foul, wenn sie während des Spiels von irgendeiner im Spiel befindlichen Kugel berührt wird, 6.17 Unsportliches Verhalten Die normale Strafe für unsportliches Verhalten ist die gleiche wie nach einem schwerwiegenden Foul. Es steht dem Schiedsrichter jedoch frei, eine Strafe zu verhängen, die er für angemessen hält. Unter anderem kann der Schiedsrichter eine Verwarnung aussprechen; ein Standardfoul, welches bei Bedarf zur Drei-Foul-Strafe dazugerechnet wird, geben; ein schwerwiegendes Foul geben; den Verlust eines Spiels, Satzes oder einer Partie erklären; einen Spieler aus einem Turnier disqualifizieren samt Verlust jeglichen Preisgelds, jeglicher Pokale und Ranglistenpunkte. Unsportliches Verhalten ist jegliches Verhalten, welches den Sport in Verruf bringt, das Spiel zerstört oder es dahingehend verändert, dass eine faire Begegnung nicht mehr gewährleistet ist. Dazu gehört: (a) Ablenkung des Gegners; (b) Die Position der Kugeln anders als durch einen Stoß zu verändern; (c) Während eines Stoßes absichtlich abzurutschen; (d) Weiter zu spielen, nachdem ein Foul begangen oder das Spiel unterbrochen wurde; (e) Während des Spiels Trainingsstöße zu spielen; Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 23 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

33 (f) Den Tisch zu markieren; (g) Das Spiel zu Verzögern; und (h) Unpassendes Zubehör zu benutzen. Version Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 24 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

34 Version Regeln/Regularien für Rollstuhlfahrer 7.1 Spieler Alle Spieler, die unter diese Kategorie fallen, müssen eine Bewegungsbehinderung aufweisen, die sie zur Benutzung eines Rollstuhleszu 80% zwingt. In manchen Fällen kann die Bescheinigung eines Arztes erforderlich sein. 7.2 Fouls (a) Der Spieler muss während des Stoßes sitzen bleiben (d.h. zumindest eine Gesäßhälfte muss sich auf dem Sitz oder dem Sitzkissen befinden). Wird ein Kissen benutzt, muss dieses flach auf dem Sitz des Rollstuhls liegen. Das Kissen darf nicht zusammengebündelt werden, so dass der Spieler sich rittlings darauf setzen könnte. Der Spieler darf sich nicht auf ein Rad oder eine Armlehne setzen. Die Sitzhöhe des Spielers darf von der normalen Bodenhöhe ab gemessen nicht höher sein als 27 Inches oder 68,5 cm. (b) Der Spieler darf während seines Stoßes mit keinem Fuß den Boden berühren. Der Spieler darf seine Beine nicht zur Verbesserung des Stoßes gegen den Tisch oder seinen Rollstuhl lehnen, während er einen Stoß ausführt. (c) Es ist den Spielern erlaubt, Hilfsmittel wie Queueverlängerungen, spezielle Hilfsqueues, etc. zu benutzen. Es darf den Spielern während des eigentlichen Stoßes nicht geholfen werden. (Eine andere Person darf das Hilfsqueue halten, aber den Stoß muss der Spieler alleine ausführen). Benötigt ein Spieler Hilfe, um sich um den Tisch zu bewegen, so darf er diese Hilfe in Anspruch nehmen. Der Rollstuhl darf während des Stoßes von keiner anderen Person berührt werden. Verstöße gegen oben genannte Regeln werden als 6.17 Unsportliches Verhalten gewertet und werden im Normalfall wie folgt bestraft: Bei der ersten Zuwiderhandlung erhält der Gegner Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch. Bei der zweiten Zuwiderhandlung verliert der Spieler ein Spiel. Bei der dritten Zuwiderhandlung verliert der Spieler die gesamte Partie. Der Schiedsrichter kann die Bestrafung der Art und Weise der Zuwiderhandlung anpassen. 7.3 Anforderungen an den Rollstuhl Es dürfen keine Stehhilfen benutzt werden, die es dem Spieler erlauben, aus der stehenden Position zu stoßen. Der Rollstuhl eines jeden Spielers soll sauber sein und in guter mechanischer Gesamtverfassung. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 25 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

35 Version Definitionen Die folgenden Definitionen werden in dieser Spielregel gebraucht. 8.1 Teile des Tischs Die folgenden Definitionen der Teile des Tischs beziehen sich auf das obere Diagramm. Details bezüglich der exakten Größe und Platzierung befinden sich in den Ausrüstungsspezifikationen der WPA. Sie können abgerufen werde auf der Webseite der WPA unter Der Tisch besteht aus Außenbanden, Innenbanden, der Spieloberfläche und den Taschen. Das Fußende des Tischs ist das Ende, wo normalerweise die Objektkugeln zu Beginn eines Spiels aufgebaut werden. Das Kopfende ist dort, von wo aus man mit der Weißen das Spiel beginnt. Das Kopffeld ist der Bereich zwischen der Kopfbande und der Kopflinie, wobei die Kopflinie nicht zum Kopffeld dazu gehört. Die Innenbanden, deren Oberfläche, die Taschen und deren Begrenzungen sind Teil der Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 26 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

36 Version Außenbanden. Es gibt vier Achsen auf der Spieloberfläche, wie im Diagramm dargestellt: Die Längsachse, die mittig durch den Tisch verläuft; Die Kopflinie, die ein Viertel des Tischs nahe der Kopfbande begrenzt; Die Fußachse, die ein Viertel des Tischs nahe der Fußbande begrenzt; und Die Mittelachse, die zwischen den beiden Mitteltaschen verläuft. Diese gedachten Linien werden nur so markiert, wie im weiteren Verlauf hier beschrieben. Die Außenbanden haben Einlegearbeiten, die als Diamanten bezeichnet werden. Die Diamanten markieren ein Viertel der Breite und ein Achtel der Länge es Tischs, gemessen von den Nasen der Banden. Auf der Spieloberfläche, die den flachen, mit Stoff bezogenen Teil des Tischs darstellt, werden folgende Linien aufgezeichnet, wenn sie in dem speziellen Spiel, welches gespielt werden soll, benutzt werden: Der Fußpunkt, wo sich Längsachse und Fußachse treffen; Der Kopfpunkt, wo sich Längsachse und Kopflinie treffen; Der Mittelpunkt, wo sich Längsachse und Mittelachse treffen; Die Kopflinie; Die Längsachse zwischen Fußpunkt und Fußbande; und Das Dreieck, entweder durchgezeichnet oder als Eckgrafik, je nachdem, welches Spiel gespielt wird. 8.2 Stoß Ein Stoß beginnt, wenn die Pomeranze die Weiße während einer nach vorne gerichteten Stoßbewegung des Queues berührt. Ein Stoß endet, wenn alle sich im Spiel befindlichen Kugeln aufgehört haben, sich zu drehen oder zu bewegen. Ein Stoß wird als regelgerecht angesehen, wenn der Spieler während des Stoßes kein Foul begangen hat. 8.3 Versenkte Kugel Eine Kugel gilt als versenkt, wenn sie in einer Tasche unterhalb der Spieloberfläche zur Ruhe kommt oder in den Ballrücklauf fällt. Liegt eine Kugel am Rande einer Tasche und wird durch eine andere Kugel gehalten, so gilt sie als versenkt, wenn sie fallen würde, wenn man die andere Kugel entfernte. Läuft eine Kugel an den Rand einer Tasche und bleibt dort scheinbar bewegungslos für fünf Sekunden oder länger liegen, so gilt sie nicht als versenkt, auch wenn sie später noch von alleine in die Tasche fallen sollte. Siehe 1.7 zur Ruhe kommende Kugeln für weitere Details. Während dieser Zeitspanne von fünf Sekunden muss der Schiedsrichter darauf achten, dass kein weiterer Stoß ausgeführt wird. Eine Objektkugel, die aus einer Tasche auf die Spieloberfläche zurück springt, gilt nicht als versenkt. Berührt die Weiße eine bereits versenkte Kugel, so gilt sie als versenkt, egal, ob sie aus der Tasche auf die Spieloberfläche zurück springt oder nicht. Der Schiedsrichter leert volle Taschen und entfernt die versenkten Kugeln, aber die Verantwortung, dass dies passiert, obliegt beim Spieler. 8.4 Anlaufen an eine Bande Eine Bandenberührung einer Kugel gilt als erfolgt, wenn die Kugel vor dem Stoß diese Bande nicht berührt hat und sie im Verlauf des Stoßes berührt. Eine Kugel, die zu Beginn eines Stoßes eine Bande berührt (press liegt), muss diese Bande zunächst einmal verlassen und dann erneut anlaufen, ansonsten gilt dies nicht als Bandenberührung. Eine Kugel, die versenkt wurde oder vom Tisch gesprungen ist, gilt als habe sie eine Bande berührt. Jegliche Kugel wird als nicht an einer Bande press liegend angesehen, solange sie Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 27 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

37 Version nicht vom Schiedsrichter, Spieler oder Gegner als solches angesagt worden ist. Siehe auch Regularien 27 Ansage von press liegenden Kugeln. 8.5 Vom Tisch gesprungene Kugeln Eine Kugel gilt als vom Tisch gesprungen, wenn sie woanders als auf der Spieloberfläche zur Ruhe kommt und nicht in eine Tasche versenkt wurde. Eine Kugel gilt auch als vom Tisch gesprungen, wenn sie vom Tisch gesprungen wäre, aber von einem Gegenstand wie der Lampe, einem Stück Kreide oder dem Spieler zurück auf den Tisch gelenkt wurde. Eine Kugel, die auf der Bande entlang läuft, gilt nicht als vom Tisch gesprungen, wenn sie auf die Spieloberfläche zurückläuft oder in eine Tasche fällt. 8.6 Versenken der Weißen Fällt bei einem Stoß die Weiße in eine Tasche, gilt sie als versenkt. 8.7 Die Weiße Die Weiße ist die Kugel, die vom Spieler zu Beginn eines Stoßes angespielt wird. Traditionell ist sie ganz weiß; sie kann aber auch mit einem Logo oder Punkten markiert sein. Bei allen Billardspielen benutzen beide Spieler dieselbe Weiße. 8.8 Objektkugeln Die Objektkugeln werden im Normalfall so mit der Weißen angespielt, damit sie in eine Tasche fallen. Sie sind typischerweise nummeriert, beginnend mit der Nummer eins. Farben und Markierungen der Kugeln werden in den Ausrüstungsspezifikationen der WPA beschrieben. 8.9 Satz Bei einigen Spielen wird die Partie in Teile unterteilt, sogenannte Sätze. Um die Partie zu gewinnen, muss eine vorher bestimmte Anzahl von Sätzen gewonnen werden. Um einen Satz wiederum zu gewinnen, muss eine vorher bestimmte Anzahl von Spielen gewonnen werden Spiel Mit dem Dreieck baut man in der Regel die Kugeln vor dem Spiel für den Anstoß auf. Die Kugeln aufzubauen bedeutet, sie mit dem Dreieck anzuordnen. Als Spiel bezeichnet man eine Auflage von Objektkugeln. Einige Spiele wie z.b. Neunball werden mit einem Punkt pro gewonnener Auflage (Spiel) bewertet Anstoß Als Anstoß bezeichnet man den Eröffnungsstoß eines Spiels. Er wird normalerweise in der Art ausgeführt, dass der Spieler Lageverbesserung im Kopffeld hat und mit der Weißen versucht, die Objektkugeln so anzuspielen, dass sie auseinander laufen Aufnahme Als Aufnahme bezeichnet man es, wenn ein Spieler an der Reihe ist. Die Aufnahme beginnt, wenn der Spieler laut Spielregel an der Reihe ist und sie endet nach der Ausführung eines Stoßes, wenn die Spielregel besagt, dass er keinen weiteren Stoß durchführen darf. In einigen Spielen kann es der Fall sein, dass der Spieler die Wahl hat, ob er einen Stoß ausführen möchte oder nicht. Lehnt der Spieler in einer solchen Situation die Aufnahme ab, Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 28 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

38 Version muss der Gegner weiterspielen (z.b. nach einem Push Out im Neunball). Der Spieler, der an der Reihe ist, wird der aufnahmeberechtigte Spieler genannt Position der Kugeln Die Position einer Kugel wird dadurch bestimmt, dass man von oben schaut, wo sich ihr Mittelpunkt auf der Spieloberfläche befindet. Eine Kugel befindet sich auf einer Linie oder auf einem Punkt, wenn sich ihr Mittelpunkt direkt darauf befindet Wiedereinsetzen von Kugeln In einigen Spielen kann es notwendig werden, dass Objektkugeln außer für den Anstoß wieder auf der Spieloberfläche aufgebaut werden müssen. Sie werden dann als wieder aufgebaut oder wieder eingesetzt bezeichnet. Siehe auch 1.4 Wiedereinsetzen von Kugeln Wiederherstellen einer Position Wenn die Lage von Kugeln verändert wurde, kann die spezielle Spielregel verlangen, dass ihre alte Position wieder hergestellt wird. In einem solchen Fall legt der Schiedsrichter die Kugeln so nahe wie möglich an ihre ursprüngliche Position zurück Jump Shot Bei einem Jump Shot springt die Weiße über eine Objektkugel, die als Hindernis im Weg liegt oder über einen Teil einer Bande. Ob so ein Stoß regelkonform ist oder nicht liegt daran, wie er ausgeführt wird und welche Absicht der aufnahmeberechtigte Spieler hatte. Normalerweise wird ein regelgerechter Jump Shot ausgeführt, indem das Queue hinten angehoben und die Weiße nach unten in Richtung der Spieloberfläche gestoßen wird, von der sie dann zurückspringt Sicherheitsstoß Einen Sicherheitsstoß kann man nur in Ansagespielen ansagen. Der aufnahmeberechtigte Spieler muss den Stoß vorher dem Schiedsrichter oder dem Gegner als Sicherheit ankündigen. Die Aufnahme wechselt zum Gegner nach Beendigung des Sicherheitsstoßes Abrutschen Um einen Abrutscher handelt es sich, wenn die Pomeranze von der Weißen abrutscht. Dies geschieht meistens, wenn die Weiße dezentral getroffen wird oder sich zu wenig Kreide auf der Pomeranze befindet. In der Regel wird das Abrutschen von einem scharfen Klicken und durch einen blanken Punkt auf der Pomeranze begleitet. Obwohl es bei einigen Abrutschern vorkommen kann, dass die Ferrule seitlich die Weiße berührt, wird das Abrutschen nur dann als Foul gegeben, wenn solch ein Kontakt klar erkannt werden kann. Ein Stoß, bei dem die Pomeranze die Spieloberfläche und die Weiße ungefähr gleichzeitig trifft, damit die Weiße von der Spieloberfläche abhebt, um über ein Hindernis zu springen, wird wie ein Abrutschen behandelt. Ein absichtliches Spielen eines solchen Stoßes fällt unter Regel 6.17 Unsportliches Verhalten c. Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 29 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

39 Version Zehnball Zehnball ist ein Ansagespiel, welches mit der Weißen und zehn Objektkugeln gespielt wird, die von eins bis zehn durchnummeriert sind. Die Kugeln werden in aufsteigender numerischer Reihenfolge angespielt. Wird die 10 mit einem korrekten Anstoß versenkt, so wird sie wieder aufgebaut und der anstoßende Spieler verbleibt an der Aufnahme. Pro Stoß darf jeweils nur eine Kugel angesagt werden außer beim Anstoß, wo keine Kugel angesagt werden darf. (Siehe 9.5 Ansagespiel). 9.1 Entscheidung über den Anstoß Derjenige Spieler, der das Ausstoßen gewinnt, bestimmt, wer den ersten Anstoß durchführen muss. (Siehe 1.2 Ausstoßen des Anstoßrechts). Normalerweise wechselt beim Zehnball das Anstoßrecht von Spiel zu Spiel (Wechselbreak). In den Regularien unter Punkt 15 werden jedoch weitere Alternativen hierfür aufgezeigt. 9.2 Der Aufbau beim Zehnball Die Objektkugeln werden so eng aneinander wie möglich in der Form eines Dreiecks zusammengelegt, wobei die 1 an der vorderen Spitze und die 10 in der Mitte des Dreiecks platziert wird. Die 1 liegt auf dem Fußpunkt. Alle anderen Kugeln werden nach dem Zufallsprinzip aufgebaut. Es darf keinem absichtlichen Muster gefolgt werden. (Siehe auch Regularien 4., Aufbau / Einklopfen der Kugeln). 1 Fußpunkt 10 Der Aufbau beim Zehnball 9.3 Regelgerechter Anstoß Folgende Regeln gelten für den Anstoß: (a) Die Weiße wird aus dem Kopffeld gespielt; und (b) Falls keine Kugel versenkt wird, müssen mindestens vier Objektkugeln an eine oder mehrere Banden laufen, oder der Stoß gilt als Foul (Siehe auch Regularien 17., Bedingungen für den Anstoß). 9.4 Zweiter Stoß des Spiels Push Out Falls beim Anstoß kein Foul begangen wurde, kann der danach aufnahmeberechtigte Spieler entscheiden, einen Push Out zu spielen. Er muss diese Absicht dem Schiedsrichter mitteilen. Während eines Push Outs entfallen Regeln 6.2 Falsche Kugel und 6.3 Keine Bande nach der Karambolage für diesen Stoß. Falls bei einem Push Out kein Foul begangen wird, kann der Gegner sich aussuchen, ob er den Tisch übernehmen möchte, oder ob der Spieler Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 30 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

40 Version noch einmal stoßen muss. Wird die 10 bei einem Push out versenkt, so wird sie straflos wieder aufgebaut. 9.5 Ansagespiel Außer beim Anstoß muss der Spieler immer ansagen, welche Kugel er in welche Tasche spielen möchte, falls das nicht offensichtlich ist. Details eines Stoßes wie anzulaufende Banden oder andere Kugeln, die während des Stoßes angelaufen werden sollen, müssen nicht angesagt werden. Damit ein angesagter Stoß für den Spieler zählen kann, muss der Schiedsrichter der Überzeugung sein, dass der Stoß so resultiert wie beabsichtigt. Jegliche mögliche Verwirrung, die z. B. durch Banden, Kombinations- oder andere unvorhersehbare Stöße eintreten kann, sollte dadurch vermieden werden, dass der Spieler in diesem Fall die entsprechende Tasche und das Loch ansagt. Falls der Schiedsrichter oder der Gegner sich nicht sicher sind, welche Ansage vorliegt, können sie den Spieler danach fragen. 9.6 Sicherheitsspiel Der sich am Tisch befindliche Spieler kann jederzeit eine Sicherheit ansagen. Das bedeutet, dass er die korrekte Kugel anspielt, ohne irgendeine Kugel zu versenken und seine Aufnahme ist beendet. Versenkt der Spieler jedoch die angespielte Kugel, so hat der Gegner die Wahl, ob er den Tisch so übernimmt, wie er ist und weiter spielt, oder ob er den Tisch an den Spieler zurückgibt. (Siehe auch 9.7 Unkorrekt versenkte Kugeln; diese Regel trifft hier ebenfalls zu). 9.7 Unkorrekt versenkte Kugeln Falls ein Spieler die angesagte Kugel nicht in die angesagte Tasche versenkt und im Verlauf des Stoßes fällt die angesagte Kugel irgendwo anders oder eine andere Kugel fällt in irgendeine Tasche, so ist die Aufnahme für den Spieler zunächst beendet und der Gegner hat die Wahl, ob er den Tisch übernimmt oder die Aufnahme an den Spieler zurück gibt. 9.8 Fortführung des Spiels Solange der Spieler eine angesagte Kugel korrekt versenkt (außer beim Push Out, siehe 9.4 Zweiter Stoß des Spiels Push Out), bleiben alle zusätzlich versenkten Kugeln aus dem Spiel (außer der 10; siehe 9.9 Wiedereinsetzen der Kugeln), und der Spieler darf seinen nächsten Stoß ausführen. Wenn ein Spieler die 10 ansagt und korrekt versenkt, bevor sich die 10 als letzte Kugel auf dem Tisch befindet, so wird die 10 wiederaufgebaut und der Spieler bleibt an der Aufnahme. Wenn der Spieler keine Kugel versenkt oder ein Foul begeht, ist seine Aufnahme beendet, und der Gegner kommt an den Tisch. Wurde kein Foul begangen, muss der Gegner von dort aus weiterspielen, wo der Spieler die Weiße hinterlassen hat. 9.9 Wiedereinsetzen der Kugeln Wenn die 10 mit einem Foul, während eines Push Outs oder beim Anstoß versenkt wird, oder unabsichtlich in eine falsche Tasche fällt oder vom Tisch springt, wird sie wieder aufgebaut. (Siehe 1.4 Wiedereinsetzen der Kugeln). Keine andere Objektkugel wird ansonsten wieder aufgebaut Standardfouls Falls der aufnahmeberechtigte Spieler ein Standardfoul begeht, wechselt die Aufnahme über zu seinem Gegner. Die Weiße wird dem Gegner in die Hand gegeben und er darf sie überall auf dem Tisch platzieren. (Siehe 1.5 Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch (Ball in Hand) Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 31 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

41 ). Folgende sind Standardfouls im Zehnball: Version Weiße fällt in eine Tasche oder springt vom Tisch 6.2 Falsche Kugel Die erste Objektkugel, die von der Weißen berührt wird, muss immer die Kugel mit der niedrigsten Nummer sein, die sich noch auf dem Tisch befindet. 6.3 Keine Bande nach der Karambolage 6.4 Kein Fuß auf dem Boden 6.5 Kugel, die vom Tisch springt Die einzige Kugel, die wiedereingesetzt wird, wenn sie vom Tisch gesprungen ist, ist die Berühren der Kugeln 6.7 Durchstoß / Press liegende Kugeln 6.8 Schieben der Weißen 6.9 Sich noch bewegende Kugeln 6.10 Falsches Positionieren der Weißen 6.12 Queue auf dem Tisch 6.13 Stoßen außerhalb der eigenen Aufnahme 6.15 Zeitspiel 6.16 Foul mit der Aufbauhilfe 9.11 Schwerwiegende Fouls Die Strafe für drei Fouls gemäß Regel 6.14 Drei aufeinanderfolgende Fouls ist der Verlust der derzeit gespielten Partie. Für Fouls gemäß Regel 6.17 Unsportliches Verhalten wird der Schiedsrichter die Strafe entsprechend der Art und Weise des begangenen Fouls anpassen Patt Falls der Schiedsrichter eine Partie als Patt wertet, wird die Partie neu begonnen. Der Spieler, der ursprünglich die als Patt bewertete Partie angestoßen hat, hat wiederum das Anstoßrecht. (Siehe 1.12 Patt). Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 32 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

42 Version Änderungshistorie Datum Autor Inhalt Thomas Overbeck Veröffentlichung der Deutschen Spielregeln durch die WPA Holger Kreisel Diverse Korrekturen nach ÖPBV- Oberschiedsrichterkonvent und anschließender Korrespondenz mit Thomas Overbeck. Einfügen von Zehnball als Kapitel 9. Veröffentlichung im ÖPBV als geltende Spielregeln Holger Kreisel Inhaltsverzeichnis aktualisiert. ÖPBV-Logo eingefügt. Änderungshistorie eingefügt Holger Kreisel 1.4: ohne andere Kugeln zu berühren -> ohne andere Kugeln zu bewegen. Änderung, da so besser aus dem Original übersetzt (without moving). Missverständlichkeit ausgeräumt. Ansonsten steht zuerst ohne andere Kugeln zu berühren, danach möglichst press an Christine Rössler, Thomas Overbeck, Holger Kreisel Deutsche Übersetzungen der WPA-Version Änderungen der WPA Regulations o Männer mit Langarmhemd + Weste o Damenschultern müssen bedeckt sein o Ball Rack Template Anleitung o Break Box, Kitchen Rule, Shot Clock : 9-ball professional rule als Option (c) neu: Dry break in 9 Ball (vgl. Regularien) - 2.7: Foul mit Aufbauhilfe ergänzt - 3.8: EN Original umformuliert, DE bleibt gleich; Keine inhaltliche Änderung - 3.9: Foul mit Aufbauhilfe ergänzt - 4.2: Bei getapptem Tisch entscheidet das gezeichnete Dreieck ob Ball im Rack. (Ergänzung) (b): nachdem die Weiße den Aufbau trifft ergänzt : Kugel die den Wiederaufbau gerade nicht verhindert soll zur Sicherheit markiert werden : Foul mit Aufbauhilfe ergänzt : Foul mit Aufbauhilfe Foul ergänzt : Bei Ball in Hand aus dem Kopffeld absichtlich keine Kugel anzuspielen ist unsportliches Verhalten : Ball Rack Template Foul neu - 7.1: Behinderung zwingt zu 80 % Rollstuhlbenutzung - 9.8: 10 Ball wiederaufgebaut nach angesagter Kombi, Spieler bleibt am Tisch : Ball Rack Template Foul ergänzt Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 33 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

43 Version Holger Kreisel OFFEN: - Warum ist ein Ball Rack Template Foul in 14/1 relevant wenn laut Regulations in 14/1 kein Ball Rack Template erlaubt ist? Vermutung: Eventuell könnten Ball Racks an der Bande liegen, auch wenn im Spiel nicht verwendet. - Worin unterscheidet sich ein 6.16 Ball Rack Template Foul vom bisher geregelten 6.6 Foul? Vermutung: Kein Unterschied, nur spezieller Hinweise, da kein Foul wenn das Ball Rack auf Spieloberfläche liegt weil noch nicht entfernbar : Bedeutet das eine Änderung der Skilled Shot -Richtlinie von bisher wo es z.b. im 14/1 ok war die Weiße absichtlich ohne Kontakt nahe zur Fußbande zu spielen? Vermutung: Genau das bedeutet es ab sofort Holger Kreisel Dokumentformatierungen korrigiert, Neuerungen gelb hervorgehoben, Vermerk ENTWURF in Kopf- und Fußzeile. Achtung: Unsportliches Verhalten wurde von 6.16 zu Alle Verweise aktualisiert Holger Kreisel Korrektur Zehnball: Wenn ein Spieler die 10 regelgerecht in die angesagte Tasche versenkt (außer beim Push Out), gewinnt er das Spiel. entfernt. Korrektur Text 9 Ball Professional Rule: ein ergänzt Holger Kreisel 1.2 a) Tischmitte -> Längsachse 1.4 Mittellinie des Tisches -> Teil der Längsachse der normalerweise markiert ist 2.5 Darf er weitere Stöße ausführen -> führt er weitere Stöße aus 7.2 muss nicht -> darf nicht (EN Original: must not) Version 29/07/2016 Die Spielregeln Seite 34 von 34 Deutsche Übersetzung von Thomas Overbeck, Holger Kreisel, Christine Rössler

44 1 Version Diese Regularien sind Bestandteil des Sportreglementes Leitung des Spielbetriebes Wettkampfleiter im Sinne des Reglements ist der Ligareferent. Er ist zuständig für die Beglaubigung der Resultate und für allfällig notwendige Strafbeglaubigungen. Die Neuaustragung eines Matches kann nur von ihm verfügt werden. Ligen a) Gespielt wird in Leistungsklassen mit den Bezeichnungen A-Liga (mit 8 Teams) B-Liga (mit 8 Teams) C-Liga (mit den restlichen Teams) a) In einer Liga dürfen maximal 2 Mannschaften eines Vereines spielen (gilt nicht für die C-Liga). Ligeneinteilung a) Auf Grund der Reihung am Ende der Vorsaison nimmt der KBV die Ligeneinteilung vor. b) Bis zu einer festgesetzten Frist können Vereine Teams ohne Konsequenzen zurückziehen. Anm.: Vereine, die eine Mannschaft zurückgezogen haben, können später keine Teams mehr nachnennen (z.b. wenn eine zusätzliche untere Liga gebildet wird). Sie können auch mit einer Mannschaft freiwillig absteigen ( Ligaverzicht ). Anm.: Dies aber nur, wenn eine Mannschaft aus der unteren Liga deren Startplatz übernimmt. c) Nach Ablauf der Frist lt. b) steht die Ligeneinteilung fest und die Vereine haben das Nenngeld plus die Lizenzgebühr für 4 Spieler einzuzahlen. Austragungsmodus der Ligen A- und B-Liga: Jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel (= 7 Hinrunden, 7 Rückrunden). C-Liga: Siehe Spezielle Regularien für die C-Liga im Anhang dieses Reglements. Auf- und Abstiegsregelungen Der 1. jeder Liga steigt in die nächsthöhere Liga auf, der 8. steigt in die nächsttiefere Liga ab. AUSNAHME: Aufstiege in die bzw. Abstiege aus der Bundesliga sowie freiwilliges Ausscheiden aus der Bundesliga ändern diese grundsätzlichen Regelung wie folgt: 1 Team mehr: In jeder Liga steigt 1 Team mehr ab. 2 Teams mehr: In jeder Liga steigt 1 Team mehr ab und der 1. steigt nicht auf. 1 Team weniger: In jeder Liga steigt kein Team ab und der 1. steigt auf. Sieger der A-Liga Der 1. ist Kärntner Meister und hat das Recht am BL-Relegationsturnier teilzunehmen; bei Verzicht des Meisters nominiert der KBV den Teilnehmer.

45 2 Spieltermine - Festlegung bzw. Änderung a) Der KBV legt die Rundentermine fest, die Heimteams Datum und Uhrzeit. b) Wer wann ein Heim- bzw. Auswärtsspiel hat, ergibt sich auf Grund der Auslosung. Mannschaften desselben Vereines spielen nach Möglichkeit in der 1. (2.) Runde gegeneinander. Der KBV übermittelt den Vereinen den Spielplan. Die Heimmannschaften legen die Spieltermine fest, wobei folgende Rahmenzeiten gelten: Freitags*) zwischen 18 und 19 Uhr. *) Nur wenn auf 4 Tischen gespielt wird. Hat der Gegner eine Anreise von mehr als 30 km, dann nur mit dessen Einverständnis. Samstag und Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr. Sie tragen die Termine im Spielplan ein und übermitteln diesen bis zum dafür vorgegebenen Termin dem KBV. Mit diesen Daten erstellt der KBV den Spiel- und Terminplan und stellt ihn online. c) Terminänderungen sind auf der KBV-Homepage unter Ligen > Änderung eines Spieltermines und Beachtung der dort festgelegten Fristen einzutragen. Das Match muss spätestens am Wochenende der nächsten Runde ausgetragen werden; Spiele der letzten Runde können nur vorverlegt werden. Anm.: Bei einer Terminänderung tragen beide Mannschaftsführer das gleiche Maß an Verantwortung dafür, dass die Eintragung formal richtig und fristgerecht erfolgt. Also nicht nur jener, der die Eintragung übernimmt, sondern auch sein Gegner, der sich rechtzeitig zu vergewissern hat, ob diese auch korrekt erfolgt ist. Spielmaterial und Rahmenbedingungen a) Für Ligaspiele müssen 2 Tische der Größe 9-ft. (ausnahmsweise auch 8-ft.) vorhanden sein. b) Ein Ligaspiel ist auf 2 Tischen auszutragen; die Heimmannschaft kann aber auch jederzeit festlegen, dass auf 4 Tischen gespielt wird (Anm.: Das Einverständnis des Gegners ist dafür nicht notwendig). c) Auf angrenzenden Billardtischen (weniger als 200 cm von Tischkante zu Tischkante), darf kein Gästespielbetrieb stattfinden - andere Ligaspiele jedoch schon. d) Die geforderte Beschaffenheit der Tische, der Bälle, die Freiräume sowie die Qualität der Beleuchtung sind im ÖPBV-Normenkatalog geregelt. e) Die Markierungen am Tisch müssen deutlich erkennbar sein und den Regeln der EPBF bzw. WPA entsprechen. f) Tuch und Bälle müssen sauber und frei von schadhaften Stellen sein. g) Der Aufbau der Bälle hat zu erfolgen mit einem Dreieck im 14/1 einem MBV im 8er-, 9er-, 10er-Ball. Raumtemperatur a) Im Wettkampfbereich muss zu Spielbeginn und über die Dauer des gesamten Matches eine Raumtemperatur von mindestens 20 C gegeben sein.

46 b) Ein Thermometer ist im unmittelbaren Bereich der beiden Matchtische so anzubringen, dass eine objektive Messung der Raumtemperatur gewährleistet ist. c) Die am Thermometer angezeigte Raumtemperatur zu Spielbeginn ist von der Heimmannschaft im Online-Spielprotokoll unter Bemerkung einzutragen. Beträgt die Temperatur zu diesem Zeitpunkt weniger als 16 C ist das Match automatisch abgesagt, es wird für die Gäste strafbeglaubigt und dem Disziplinarreferat zur Anzeige gebracht. Ablauf eines Ligaspieles a) Wartepflicht: Für die Heimmannschaft besteht die Verpflichtung bis zu 30 Minuten nach dem vorgesehenen Spielbeginn auf die Gastmannschaft zu warten. Bis zu diesem Zeitpunkt muss die Gastmannschaft ihre Aufstellung im Matchprotokoll eingetragen haben. b) Einspielzeit: 30 Minuten vor dem Spielbeginn ist der Gastmannschaft einer der Matchtische zum freizuhalten. Die Einspielzeit endet mit dem Spielbeginn. Anm.: Verspätete Ankunft der Gäste führt zu entsprechender Verminderung der Einspielzeit. c) Matchprotokoll: Es muss von der Heimmannschaft 10 Minuten vor Spielbeginn ausgefüllt den Gästen übergeben werden, die wiederum ihre Aufstellung bis 5 Minuten vor Spielbeginn einzutragen haben. Die Spiele sind in der im Matchprotokoll eingetragenen Reihenfolge zu absolvieren. d) Spielberechtigt: Sind nur die im Matchprotokoll eingetragenen Spieler. Jeder muss zum Zeitpunkt Beginn seines Matches spielbereit sein. Anm./Beispiel: Ein Spieler, der für Spiel 3 eingetragen ist, muss spielbereit sein, wenn Spiel 1 oder 2 zu Ende ist und daher sein Spiel das nächste ist; das gilt sinngemäß auch für Spiel 4 usw. e) Es wird ohne Schiedsrichter gespielt. Als Oberschiri gilt der Mannschaftsführer der Heimmannschaft, jener der Gäste ist sein Stellvertreter. Ihnen obliegt (in dieser Reihenfolge) die Entscheidung bei Meinungsverschiedenheiten betreffend die Spielregeln. Matchmodus, Disziplinen und Ausspielziele Siehe am Matchprotokoll. Punktevergabe (Matchpunkte) a) In jedem Ligaspiel werden 3 Matchpunkte vergeben. b) Bei einem 5:3, 6:2, 7:1, 8:0 nach dem 2. Spielabschnitt erhält der Sieger 3 Punkte, der Verlierer 0 (und das Match ist beendet). c) Bei 4:4 erhält jedes Team 1 Punkt und es wird eine Entscheidung um 1 Zusatzpunkt gespielt. 3 Die Entscheidungsspiele a) Gleichzeitig 2 Doppel auf 2 Tischen: Auf einem Tisch 8er, am anderen 9er. b) Im 8er hat die Heimmannschaft das Break im 1. Game, die Gäste im 2. Game; im 9er umgekehrt; für das Entscheidungsgame wird das Break ausgespielt. c) Die ersten 4 Spiele werden in der Reihenfolge 1.=8er, 2.=9er, 3.=8er, 4.=9er gewertet. Steht es dann 2:2 wird gelost, ob das Entscheidungsspiel im 8er oder 9er gespielt wird. Danach kann jede Mannschaft ihr Doppel für das Entscheidungsgame frei nominieren.

47 d) Jene Mannschaft, die zuerst 3 Games gewonnen hat, erhält den Zusatzpunkt (das Endergebnis ist dann 5:4 bzw. 4:5). Hinweise zu den Doppelspielen a) Das Ausspielen gilt nicht als 1. Stoß das Match beginnt mit dem Eröffnungsbreak (= 1. Stoß), danach wird bis zum Matchende im Stoßwechsel gespielt. b) Die Doppelpartner dürfen miteinander absprechen, wie ihr nächster Stoß gespielt werden soll. Aber während der Ausführung des Stoßes, ist keine Hilfe durch den Partner (z.b. durch Anzeigen des Treffpunktes an der Bande) mehr erlaubt. Tabellenreihung Die Reihung in der Tabelle erfolgt nach folgenden Kriterien: Matchpunkte. Score = Differenz zwischen gewonnenen und verlorenen Einzelpartien. Die direkten Begegnungen. Die höhere Anzahl der Auswärtssiege. Die direkten Begegnungen inkl. dem Subscore (im 14/1 nur volle Zehner). Alle Matches der beiden Teams nach dem Subscore (im 14/1 nur volle Zehner). Ein Entscheidungsspiel zwischen den gleichplatzierten Teams an einem neutralen Ort. Zusatzregelung: Mannschaften, gegen die ein Match strafbeglaubigt wurde, werden bei gleichen Matchpunkten am schlechtesten Platz gereiht; sind es mehrere, dann diese untereinander nach deren Score. Die 3-Spieler-Regelung Tritt eine Mannschaft mit nur 3 Spielern an, dann kann sie trotzdem alle 8 Partien besetzen dabei ist jedoch folgendes zu beachten: Der gegnerische Mannschaftsführer bestimmt, welcher Spieler 2 X (und zwar in den Spielen 1+4 bzw. 5+8 eingesetzt werden muss. Im 2. Abschnitt kann das ein anderer Spieler sein. Anm.: Dies ist auch nur im 1. oder nur im 2. Abschnitt möglich. In den Entscheidungsspielen kann diese Mannschaft nur 1 Doppel stellen. Diese Sonderregelung kann in der gesamten Saison in maximal 2 Matches in Anspruch genommen werden (Anm.: Die Vereine müssen darüber in Eigenverantwortung Aufzeichnungen führen). Matchprotokoll (download) a) Alle am Matchprotokoll angeführten Regelungen gelten als Bestandteil dieses Reglements. b) Es ist von der Heimmannschaft aufzulegen und (bis auf die Aufstellung des Gegners) vollständig auszufüllen. Es ist von beiden Mannschaftsführern nach Ende der Begegnung zu unterschreiben und muss bis zur nächsten Runde von der Heimmannschaft aufbewahrt werden (Anm.: Ev. Protest o.ä.). Online-Matchprotokoll a) Alle notwendigen Daten müssen von der Heimmannschaft bis Montag 10:00 Uhr eingetragen werden; bei Nachtragsspielen binnen 24 Stunden nach Matchbeginn. b) Die Gastmannschaft ist verpflichtet bis Dienstag 10:00 Uhr die Einträge zu prüfen und dies durch das Prüfhakerl zu bestätigen; bei Nachtragsspielen binnen 48 Stunden nach Matchbeginn. 4

48 5 c) Bei vermeintlich falschen Eintragungen hat die Gastmannschaft den KBV per Mail bis Dienstag 12:00 Uhr darüber zu informieren; bei Nachtragsspielen binnen 4 Stunden nach dem vorgegebenen Prüftermin. d) Nach Ablauf dieser Fristen sind die Matches endgültig resultatmäßig beglaubigt. Es ist danach keinerlei Einspruch/Protest mehr möglich ganz egal mit welcher Begründung. e) Vorkommnisse, die nicht dem Reglement entsprechen sind vom jeweils gegnerischen Mannschaftsführer unter Bemerkungen einzutragen. Protestregelung Siehe im Sportreglement. Ausscheiden einer Mannschaft a) Scheidet eine Mannschaft aus (Disqualifikation, Auflösung u.ä.) und sind zu diesem Zeitpunkt weniger als die Hälfte aller Runden gespielt, dann werden alle Matches (gespielt oder nicht) mit 0:0 gewertet und die RL-Punkte gestrichen. b) Sind zu diesem Zeitpunkt zumindest die Hälfte aller Runden gespielt, dann werden alle noch offenen Matches mit 8:0 für den jeweiligen Gegner gewertet und auch die RL-Punkte vergeben. Spielberechtigung Spieler ohne Lizenz-JA sind nicht spielberechtigt! Die von einem unberechtigten Spieler gewonnenen Spiele werden mit 1:0 für den Gegner gewertet und es gibt eine Geldstrafe. Leihspieler sind erst dann spielberechtigt, wenn der Vermerk Leihvertrag für... in der Spielerdatei des Online-Managers eingetragen ist. Ein Spieler darf in derselben Runde nur in einer Mannschaft eingesetzt werden. Anm.: Bei Änderung von Terminen und Nachtragsspielen darauf achten! in einer Saison maximal in zwei Mannschaften eingesetzt werden (hier werden Einsätze in Teams der BL und Jugendliga nicht gezählt). Anm.: Die Einsätze der Spieler sind im Online-Manager ersichtlich. nicht in zwei Mannschaften derselben Liga eingesetzt werden. Stammspielerregelung Jeder Spieler beginnt die Meisterschaft als Nicht-Stammspieler. Nachdem ein Spieler zum 4. Mal in einem Match derselben Mannschaft eingesetzt wurde, gilt er als deren Stammspieler. Er darf dann nur noch in dieser Mannschaft oder in einer höheren Liga eingesetzt werden. Jeder Verein kann in der 1. Hälfte der Meisterschaft (in Runden gezählt) 1 Stammspieler in eine andere Mannschaft ummelden. Der Betreffende darf dann aber nur noch in dieser Mannschaft eingesetzt werden. Kontrolle der Identität (ÖPBV-Regelung) Diese ist jederzeit durch Aufruf der Datei des betreffenden Spielers (Foto + Daten) im Online- Manager möglich. Spielerstatistik Für die Ermittlung der erfolgreichsten Spieler (1. bis 3. der einzelnen Ligen) zählt der prozentuelle Anteil der Siege an den vom Spieler insgesamt gespielten Partien.

49 Für diese Wertung werden nur Spieler herangezogen, die mehr als die Hälfte aller Partien gespielt haben. Spielregeln Es gelten die national gültigen Spielregeln; nicht aber spezielle Pro Rules der WPA/EPBF. Das MBR ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu entfernen und darf nicht auf dem Tisch/Bande abgelegt werden. 6 Liga-Modus Hinrunde jeder gegen jeden; ob Heim- oder Auswärtsspiel wird gelost. Rückrunde mit den Teams auf den Rängen 1 bis 6; jeder gegen jeden. Mannschaftsstärke 3 Spieler - eine Mannschaft muss mit zumindest 2 Spielern antreten. Matchmodus, Disziplinen und Ausspielziele Siehe am Matchprotokoll. Punktevergabe (Matchpunkte) In jedem Ligaspiel werden 3 Matchpunkte vergeben. Jenes Team, das nach dem 2. Spielabschnitt mehr Matchpunkte hat, erhält als Sieger 3 Punkte, der Verlierer 0 (und das Match ist beendet). Bei 3:3 erhält jedes Team 1 Punkt und es wird eine Entscheidung um 1 Zusatzpunkt gespielt. Die Entscheidungsspiele Gespielt wird Doppel mit Stoßwechsel, 8er auf 2 Gewonnene. Alle 3 möglichen Spiele müssen vorher aufgestellt werden (wie im Cup). Ein Spieler darf maximal in 2 Partien aufgestellt werden. Das Eröffnungsbreak ist auszuspielen; danach hat der Sieger das Breakrecht. Jene Mannschaft, die 2 Games gewonnen hat, erhält den Zusatzpunkt. Die 3-Spieler-Regelung Diese Sonderregelung gibt es in dieser Liga nicht. Einsatzbeschränkung Pro Matchabschnitt darf maximal 1 Hobbyspieler ohne Lizenz eingesetzt werden. Anm.: Als Hobbyspieler gelten jene, die noch nie eine ÖPBV-Lizenz gelöst haben; es also vom Betreffenden im Online-Manager keine Spielerdatei gibt. Nicht in der C-Liga eingesetzt werden dürfen Spieler, die in der Vorsaison bzw. der laufenden Meisterschaft in der A-Liga oder höher eingesetzt wurden.

50 1 Version Basierend auf dem EPBF Standards Catalouge Hinweis: Vom ÖPBV festgelegte Änderungen/Ausnahmen sind markiert. Erklärende Anmerkungen in kursiv. Zweck des Standardkataloges Zweck ist es, für Pool-Billard Tische eine einheitliche Norm zu schaffen, die annähernd gleiche und gleich bleibende Spieleigenschaften gewährleistet und dadurch faire Bedingungen für alle Spieler gewährleistet. Tischhöhe Die Spielfläche soll eine Höhe zwischen 74,3 und 78,7 cm haben. Konstruktion des Billardtisches Der Tisch darf keine scharfen Kanten haben und muss ausreichend stabil sein. Schieferplatte Sie muss zumindest 2,54 cm dick/stark sein. Der Stoß zwischen den Schieferplatten darf maximal einen Unterschied von 0,13 mm aufweisen. Die Schieferplatte muss waagrecht sein; die Toleranz beträgt 0,51 mm in der Länge und 0,25 mm in der Breite. > Tische sollten regelmäßig neu eingewogen werden; besonders bei neu aufgestellten Tischen. Spielfläche 9-Fuß Tische: Länge... 2,54 m Toleranz + 3,175 mm Breite... 1,27 m Toleranz + 3,175 mm 8-Fuß Tische: Länge... 2,34 m Toleranz + 3,175 mm Beite... 1,17 m Toleranz + 3,175 mm Gemessen immer von Bandenkante zu Bandenkante. Wichtig ist es, die Spielfläche genau zentral/mittig einzurichten. > Die Abmessungen der Taschen (größer bzw. kleiner) verändern sich z.b. wenn die Spielfläche bzw. der Rahmen nicht zentriert aufgesetzt wird. Rahmen und Banden Die Breite des Rahmens (inklusive Bande) muss zwischen 10,16 und 19,05 cm liegen. Am Rahmen des Tisches müssen 18 Diamanten oder 17 Diamanten plus ein Typenschild angebracht sein. Der Abstand von einem Diamanten zum nächsten beträgt bei 9-Fuß Tischen 31,75 cm 8-Fuß Tischen 29,20 cm Der Abstand der Diamanten zur Bandenkante soll 9,37 cm (Toleranz + 3,175) betragen. WICHTIG: Der Rahmen sollte fest und gleichmäßig angeschraubt werden (die meisten Hersteller geben hiefür Drehmoment-Werte an), damit die Bälle an jedem Punkt der Bande in gleichem Tempo und Winkel zurück prallen.

51 2 Höhe der Bande Die Bandenkante soll eine Höhe zwischen 35,75 und 36,89 mm haben. > Zu hohe Banden bewirken, dass der Ball aus/an der Bande springt; zu niedrige Banden sorgen für eine zu hohe Beschleunigung des Balles, wenn er von der Bande zurück prallt. (man spricht dann von Flipper Banden ). Bandengummi Dieser soll so beschaffen sein, dass bei einem starken kontrollierten Stoß ohne Effet der Ball, 4 mal die gesamte Länge des Tisches läuft ohne, dass der Ball aus/an der Bande springt. > Das ist natürlich eine sehr subjektive Prüfung, die sehr von der Qualität des Bandengummis abhängig ist. Im Pool Billard sind drei Arten von Gummiprofilen in Verwendung (U23-, K55- und K66-Profile). Im Turnierbetrieb wird eigentlich nur noch das K66 Profil verwendet. Der bekannteste Hersteller von Bandengummi ist die deutsche Firma Artemis, die auch der einzige bekannte Hersteller ist, der 11 Jahre Garantie auf UV Schäden (brüchig werden des Gummis) gibt. > Auch bei den Bandengummis gibt es hard- und soft-ausführungen. Daher immer Turnierbanden bestellen und die Erneuerung der Bandengummis nur von Profis durchführen lassen. Taschenöffnungen und Maße Bandenfacings (die Gummiplatte am Bandenende zum Loch hin) müssen zwischen 1,59 und 6,35 mm dick/stark sein. Diese Facings sollten etwas härter, als der Bandengummi sein und exakt zugeschnitten werden. Die Abmessungen der Taschen lassen sich gut mit nachstehender Abbildung darstellen. V 104 S S = Schnittwinkel 104 Toleranz +1 T T = Taschenöffnung 12,7 cm -13,02 cm V = Vorsprung 0 cm 0,95 cm Sollten die Lochbanden nicht unterschnitten (vertikal) sein, erhält man im gut sortierten Billardfachhandel Keil- Faces, mit diesen kann man die benötigte Unterschneidung nachbilden. Unterschneidung ist der Winkel, den die Lochbande von der Vertikalen abweicht. Durch die Unterschneidung wird gewährleistet, dass ein genau der Bande entlang gespielter Ball auch fällt. Ein Mittelloch von vorne T U Taschen Die Taschen sollten aus Plastik oder Leder gefertigt sein und keinen Abrieb auf den Bällen hinterlassen. Der obere Teil der Taschen muss so gestaltet sein, dass der Ball nach unten (ins Loch) abgelenkt wird und fällt. > Das bedeutet, dass die Rückwand der Tasche und die vorderen Kanten einen Winkel aufweisen müssen, der den Ball nach unten ablenkt. Ballrücklauf und Einfalltaschen

52 Sowohl Tische mit Einfalltaschen als auch mit Ballrücklauf sind zulässig (zweitere sollten aber so geräuscharm als möglich sein). Einfalltaschen müssen zumindest 6 Bälle aufnehmen könnnen. Tuch Das Tuch muss von fusselfreier Qualität und ohne richtunggebender Gewebestruktur sein. Es muss einen Wollanteil von mindestens 70 % und einen Nylon-Anteil unter 30 % aufweisen. Es sind alle Tuchfarben des aktuellen EPBF Ausrichters zulässig (zur Zeit Iwan Simonis, Farbtabelle Erwünscht sind die Farben Powderblue, Slateblue / Electricblue und Tournamentblue, da diese Farben den besten Kontrast bieten und eine optimale Ausleuchtung des Tisches unterstützen. Bespannung des Tisches Vor dem Bespannen des Tisches sollte der vertikale Rand der Löcher mit einem Stück Tuch beklebt werden. Das Tuch sollte optimaler gespannt und in einem Abstand von ca. 2,5 cm mit 10 mm langen Klammern befestigt werden. Optimale Spannung: 1. In Längsrichtung sollte man das Tuch so stark als möglich spannen und dann ein halbes Inch (ca. 1,3 cm) entspannen, ehe man das Tuch festklammert. Achtung: Das Z9 Tuch ist in Längsrichtung so fest als möglich zu spannen und soll dann nicht entlastet werden. 2. Der Breite nach ist das Tuch wieder so fest als möglich zu spannen und dann ca. 0,6 cm zu entspannen. Beziehen der Banden: Wenn man das Federholz in die Bande gibt, sollte das Tuch in Längsrichtung gut gespannt werden, ansonsten können später Wellen entstehen. Beim Festklammern des Tuches auf der Unterseite in der Mitte beginnen und zu den Lochbanden hin sollte eine gleichmäßige Spannung nach unten und eine leichte Spannung nach außen (zum Loch hin) ausgeübt werden. Wichtig ist, dass gleichmäßig gespannt wird, so dass sich die Bandennase nicht nach unten zieht. Zu vermeiden ist auch punktuell stärkere Spannung, da sich der Bandengummi dort verformt und Wellen an der Gummikante entstehen können. Die Banden sind mit einem maximalen Abstand von 2 cm zu klammern. Beim Falten des Tuches an den Lochbanden müssen Nasen an den Bandenkanten vermieden werden. > Beim Mittelloch kann dann nicht mehr sauber entlang der Bande gespielt werden, da der Ball an solchen Falten oder Nasen abgelenkt wird. Es ist nicht erlaubt Falten über die Facings (Lochbande) zu legen. > Bei den Mittellöchern immer ins Loch hinein falten, um Nasen zu vermeiden. Bei den Ecktaschen in die Bande falten, spannen jedoch so, dass diese Falte unterhalb der Bandennase beginnt. Markierungen auf der Spielfläche Welche Markierungen wo einzuzeichnen sind, ist in den Spielregeln der World Poolbilliard Association geregelt. Zu finden auf > downloads. Reinigen von Tuch und Banden Die Spieler sollten blaue oder grüne Kreide verwenden. Zur Reinigung eine weiche Pferdehaarbürste und einen Staubsauger ohne rotierender Bürste und Reinigungshilfen verwenden, wie sie vom Tuchhersteller empfohlen werden; keine harte Bürsten, die Fusel erzeugen verwenden. Beleuchtung Die Spielfläche inklusive der Banden muss an jedem Punkt mit mindestens 520 Lux ausgeleuchtet sein. Es wird empfohlen Lampen zu verwenden, die die Mitte des Tische nicht wesentlich stärker ausleuchten als die Banden. > Optimale Werte: 1200 Lux in der Tischmitte bzw. 520 Lux am Rand. Durchschnittswerte für die Tischmitte sind ca Lux um am Rand eine genügende Ausleuchtung zu erhalten. Wenn die Werte nicht erreicht werden, gibt es zwei einfache Maßnahmen: Reflektoren reinigen und die Lampen höher hängen (um 5 cm höher gehängte Lampen bewirken oft Wunder). Starr befestigte Lampen müssen zumindest 1,65 m über der Spielfläche angebracht werden, beweglich montierte Lampen (Pendelleuchte) zumindest 1,02 m darüber. Das Licht darf nicht blenden; das wäre ab einer direkten Licheinstrahlung von 5000 Lux der Fall. Der Bereich jenseits der Spielfläche muss mit zumindest 50 Lux ausgeleuchtet werden. Bälle Die Bälle müssen aus Phenolharz gefertigt sein und einen Durchmesser von 57,15 mm (Toleranz + 0,127 mm) und ein Gewicht von 156 g bis 170 g haben. Sie dürfen weder poliert noch gewachst sein; werden sie poliert, so sind sie 3

53 danach mit einem staubfreien Baumwolltuch trocken zu reiben. Das Waschen mit einer Seifenlauge ist erlaubt. Kugelpoliermaschinen sind erlaubt, wenn sichergestellt ist, dass die Bälle danach Politurfrei sind (ev. nachpolieren). Ein Ballsatz besteht aus einem weißen Spielball und 15 färbigen Objektbällen, die klar leserliche Zahlen von 1 bis 15 auf 2 gegenüberliegenden Punkten haben müssen. Eine der beiden Nummern pro Ball muss am Kopf stehen; die Beschriftung schwarz auf einem weißen Kreis. Die Bälle 1 8 sind vollfärbig; 1 = gelb, 2 = blau, 3 = rot, 4 = violett, 5 = orange, 6 = grün, 7 = bordeauxrot und 8 = schwarz. Die Bälle 9 15 sind weiß und haben ein farbiges Band das die Kugel mittig umläuft; 9 = gelb, 10 = blau, 11 = rot, 12 = violett, 13 = orange, 14 = grün und 15 = bordeauxrot. Die Zahlen 6 und 9 müssen unterstrichen sein, um eine Verwechslung zu vermeiden. > TV Sets mit 4/12 pink und 7/15 braun sind erlaubt (diese Farben sind auf Bildschirmen besser unterscheidbar). Dreieck (Rack) Das Dreieck sollte aus Holz sein; die Verwendung von Plastikdreiecken wird nicht empfohlen, da diese biegsam sind und dadurch ein ordentlicher Aufbau der Bälle länger dauert bzw. ev. unmöglich ist. > Der ÖPBV erlaubt sowohl das tappen der Ballauflage, als auch die Verwendung von Magic Ball Racks (MBR) um fen Press-Aufbaue der Bälle zu gewährleisten. Queue Die Spielqueues müssen eine Länge von zumindest 1,016 m aufweisen (kein Limit in der Länge) und ein Gewicht von maximal 25 Unzen / 708,75 g haben (kein Limit nach unten). Das Tip/Leder darf einen maximalen Durchmesser von 14 mm haben (kein Limit nach unten). Es muss aus einem Material sein, das die Bälle nicht beschädigt. Zulässige Materialien sind alle Arten von Leder und Phenolic Tips. Das Leder muss so angebracht sein, dass es nicht über die Ferrule vorsteht. Metalle-Ferrulen dürfen nicht länger als 2,54 cm sein. Hilfsqueue Das Hilfsqueue (oft auch als Brücke oder Oma bezeichnet) wird verwendet, wenn man die Hand nicht als Queueauflage verwenden kann. Sie besteht aus einem Stiel und einer am Ende angebrachten Brücke mit Ausnehmungen in unterschiedlichen Höhen; Aufsteckbrücken sind zulässig. ÖPBV-Vorgabe: Pro Tisch muss ein normales und eine hohes Hilfsqueue vorhanden sein. Abstände zwischen den Tischen Abstände, gemessen waagrecht von der Tischoberkante Mindestens Gewünscht 1) zu Gegenständen, die niedriger als 70 cm sind. 125 cm 150 cm 2) zu jedem höherem Hindernis als die Tischoberkante 150 cm 170 cm Die WPA und EPBF verlangen für ihre Bewerbe einen Abstand von 6 Fuß / 1,83 m zwischen den Tischen bzw. zu jeglichem Hindernis, das höher als die Spielfläche ist. Vom ÖPBV anerkannte Materialien Tücher: Iwan Simonis 760 Iwan Simonis 860 Bälle: Zobrekis Z9 Super Aramith Tournament (IPT oder Duramith) Aramith Premium Aramith Premier Brunswick Centenniel Brunswick Heritage 4

54 1 Version ) Regelkenntnisprüfung a) Jeder Spieler, der die Regelkenntnisprüfung mit Erfolg ablegt, ist berechtigt und je nach Wettkampforganisation eventuell auch verpflichtet, als Schiedsrichter zu agieren. b) Die erfolgreich abgelegte Prüfung wird auf der Lizenz vermerkt. c) Die Prüfung kann nur von einem Oberschiedsrichter des für den Spieler zuständigen LV abgenommen werden. Ausgenommen bei Lehrgängen u.ä. ist dies auch durch Oberschiedsrichter anderer LV möglich, der dann auch verpflichtet ist, die Prüfungen/Namen dem zuständigen LV schriftlich zu melden. d) Die mit der erfolgreich abgelegten Regelkenntnis-Prüfung verbundenen Rechte können bei grobem Fehlverhalten oder offensichtlicher Regelunkenntnisvon einem LV-Regelreferenten oder dem Bundesregelreferenten aberkannt werden. 2) Oberschiedsrichter a) Die Prüfung zum Oberschiedsrichter kann nur vom ÖPBV-Regelreferent abgenommen werden. b) Wird die Prüfung bestanden, wird das Datum der bestandenen Prüfung im Online- Manager vermerkt. c) Die Gültigkeit dieser Berechtigung ist auf 5 Jahre beschränkt. Nach der Teilnahme am Regelkongress oder einem vom ÖPBV durchgeführten Auffrischungskurs gilt der Oberschiedsrichterstatus wiederum für 5 Jahre. Im Falle einer umfassenden Änderung der Spielregeln erlischt der Oberschiedsrichterstatus mit Inkrafttreten der neuen Spielregeln und gilt erst wieder nach abgelegter Prüfung oder Teilnahme am Regelkongress. Es obliegt dem Bundesregelreferent, den Fall einer umfassenden Regeländerung festzustellen und entsprechende Übergangsregelungen festzulegen. d) Oberschiedsrichter sind befugt: aa) Bei Wettkämpfen die Funktion eines Oberschiedsrichters auszuüben. bb) Im Bereich ihres LV Regelkenntnisprüfungen abzunehmen, wenn der zuständige LV sie damit beauftragt. 3) Mögliche Disziplinarmaßnahmen a) Die Ermahnung: Sie hat keinen Einfluss auf den Spielstand und wird ausgesprochen, wenn das unkorrekte Verhalten des Spielers keinen Einfluss auf den Spielverlauf hat. Anm.: Wenn z. B. ein Spieler wiederholt von seinem Sitz aufsteht. b) Die Verwarnung und die gemäß Spielregeln für unsportliches Verhalten vorgesehene Strafe: Wenn das Vergehen so schwerwiegend ist, dass es nicht mehr mit einer Ermahnung gemaßregelt werden kann, oder der Spieler trotz Ermahnung sein unkorrektes Verhalten fortsetzt. Anm.: z. B. für das Anbringen von Markierungen am Tisch, die absichtliche Veränderung der Spielsituation, der Spieler verlässt trotz Ermahnung seinen Sitz, u. ä. c) Die Disqualifikation: Sie bedeutet Matchverlust und ist die schwerste Disziplinarmaßnahme, die vom Schiedsrichter ausgesprochen werden kann. Sie soll wenn möglich nur in Übereinstimmung mit dem Wettkampfleiter erfolgen. Anm.: z. B. trotz Ermahnung weiter Beschimpfung und/oder Beleidigung und/oder Störung des Gegners.

55 4) Grundsätzliche Regeln für Schiedsrichter a) Der Schiedsrichter muss in seiner körperlichen und geistigen Verfassung fähig sein, seine Aufgaben während des Turniers in vollem Umfang zu erfüllen. b) Betreffend Bekleidung gelten für sie dieselben Regelungen, wie für die Teilnehmer des Bewerbes, bei dem sie eingesetzt werden. Oberschiedsrichter, die vom ÖPBV nominiert werden bzw. in dessen Auftrag tätig sind, tragen das offizielle Polo-Shirt. c) Für den Bewerb geltendes Reglement betreffend Dress-Code, Shot-Clock, Time-Out, Ausspielziele, Break- Regeln, Einspielzeit-Regelung und richtiges Eintragen im Protokoll (speziell im 14/1) muss genau gekannt werden. 5) Tisch-Schiedsrichter spezielle Regeln a) Ist ein Spieler 5 Minuten nach Aufruf des Spieles nicht am Tisch, so hat er die Turnierleitung darüber zu informieren. b) Begrüssung der Spieler vor dem Ausspielen und Verabschiedung nach Spielende durch Handschlag. c) Er muss darauf achten, dass die Spieler auf dem für sie vorgesehenen Sitz (dort wo dessen Namensschild ist) Platz nehmen und während der Aufnahme des Gegners auf ihrem Sitz bleiben. d) Er muss dafür sorgen, dass freie Sicht auf die Zähltafel besteht; diese nicht durch div. Gegenstände (Queutaschen u.ä.) teilweise oder ganz abgedeckt wird. e) Er hat den aktuellen Spielstand auf der Zähltafel und im Spielprotokoll festzuhalten; im 8-/9-/10-Ball nach jedem Game bzw. im 14/1 nach jedem Dreieck. f) Er darf nie im Sichtfeld bzw. der Stossrichtung des Spielers oder vor der Zähltafel stehen. g) Mit einem sauberen Tuch oder Handschuhen ist bei entsprechender Gelegenheit/Bedarf (z.b. bei Ball in Hand) der Spielball abzuwischen. h) Aufbau der Bälle zu Spielbeginn, während des Matches und nach Spielende (bereit zum Ausspielen für das nächste Match). 6) Area-Schiedsrichter spezielle Regeln a) Dieser ist für eine gewisse Anzahl von Tischen (maximal 6) zuständig. b) Es ist für ihn ein (etwas höherer) Stuhl so zu platzieren, dass er von dort aus alle seine Tische einsehen kann. c) Ist ein Spieler 5 Minuten nach Aufruf des Spieles nicht am Tisch, so hat er die Turnierleitung darüber zu informieren. d) Er ist ein PASSIV -Schiri das bedeutet: Er tritt im Normalfall erst bei Anforderung eines Spielers (durch Handzeichen oder Zuruf) in Aktion. Wenn er ein Foul sieht, sagt er dies nicht von sich aus, sondern nur, wenn er von einem beteiligten Spieler dahingehend gefragt wird. Bei groben Problemen zwischen den Spielern bzw. bei grob unsportlichem Verhalten, greift er sofort und von sich aus ein. e) Er muss dafür sorgen, dass freie Sicht auf alle Zähltafeln besteht; diese nicht durch div. Gegenstände (Queutaschen u.ä.) teilweise oder ganz abgedeckt werden. f) Er hat dafür zu sorgen, dass der aktuelle Spielstand von den Spielern auf der Zähltafel und im Spielprotokoll festgehalten wird; im 8-/9-/10-Ball nach jedem Game bzw. im 14/1 nach jedem Dreieck. g) Er behält auch die Zuschauer (insbesondere Coaches) im Auge und stellt im Rahmen seiner Möglichkeiten sicher, dass kein unerlaubtes Coaching stattfindet. h) Nach Spielende die Bälle aufbauen (bereit zum Ausspielen für das nächste Match). 2

56 Version Dieses Reglement wurde vom Präsidium beschlossen und tritt mit Saisonbeginn in Kraft. Rechts oben die Version-Nummer um feststellen zu können, ob dies die neueste/aktuelle Fassung ist. Änderungen am Ende der vorigen oder während der laufenden Saison, sind gelb markiert; jene während der laufenden Saison werden durch schriftliche und fortlaufend nummerierte Erlässe bekannt gegeben und sofort in dieses Reglement eingearbeitet. Anmerkungen, die Passagen und Formulierungen näher erläutern bzw. besser verständlich machen sollen, sind in Kursivschrift geschrieben. Aus Gründen der Einfachheit werden nur maskuline Pronomina verwendet; die Regelungen beziehen sich aber auf Spieler, Spielerinnen und Teams. Geldbeträge sind in Euro angegeben. Dieses Reglement ist im Internet unter (Download) zu finden. Verwendete Abkürzungen: BSO Bundessportorganisation WPA World Poolbilliard Association EPBF European Pocket Billiard Federation ÖBU Österreichische Billard Union ÖPBV Österreichischer Pool Billard Verband LV Landesverband des ÖPBV WKL Wettkampfleitung(-leiter) MF Mannschaftsführer BL Bundesliga RL Rangliste ÖM Österreichische (Staats-)Meisterschaften Ö-Cup Österreichischer Mannschaftscup EM Europameisterschaften ET Eurotour-Turnier WM Weltmeisterschaften DC Double-Cup Modus RR Round-Robin Modus MBR Magic Ball Rack OM Online-Manager (Datenbank des ÖPBV) NK Nationalkader ROLLIS Rollstuhlfahrer Während der laufenden Saison erfolgte Änderungen bzw. Ergänzungen: Erlass 01 am

57 2 KAPITEL 1 ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN... ab Seite 3 Die ÖPBV Geschäftsstelle (Sekretariat) Anwendungs- und Geltungsbereich Die Sportkommission Vorgaben für die Erstellung des Terminkalenders Verantwortung Regeln für den Spieler Regeln für Mannschaften Regeln für Vereine Regeln für Landesverbände Regeln für Wettkampfleiter KAPITEL 2 WETTKÄMPFE... ab Seite 15 Genehmigung Regeln für den Veranstalter Allgemeine Wettkampfordnung Bundesliga Österreichische Meisterschaften Österreichischer Mannschaftscup Jugend-Bundesländercup Austrian Circuit Grand-Prix Senioren Grand-Prix Damen Grand-Prix Jugend Grand-Prix Eurotour-Turniere Sonstige Turniere KAPITEL 3 DIE ÖSTERREICHISCHE RANGLISTE... ab Seite 32 Grundsätzliches Wertungszeiträume Wertungsregeln Teilnahmebegrenzungen Auszuwertende Kategorien Ergebniseingabe im Online-Manager Einsprüche Punktetabellen und Sonderregelungen KAPITEL 4 NATIONALKADER, TRAINERWESEN... ab Seite 35 Nationalkader und Nominierungsrichtlinien Trainerausbildung und -organisation KAPITEL 5 BEGRIFFE, SONSTIGE REGELUNGEN... ab Seite 39 KAPITEL 6 GEBÜHREN, SPESEN, FÖRDERUNGEN... ab Seite 41 KAPITEL 7 DISZIPLINARORDNUNG... ab Seite 42 KAPITEL 8 STRAFENKATALOG... ab Seite 44 KAPITEL 9 SONDERREGELUNGEN FÜR ROLLSTUHLFAHRER... ab Seite 47

58 3 Kapitel 1 Allgemeine Bestimmungen 1. Die ÖPBV-Geschäftsstelle (Sekretariat) a) Postzustelladresse: c/o Mag. Michael Neumann, Neptunweg 2/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee. Mailto: office@oepbv.at b) Alle Eingaben, Proteste, Ansuchen, Wettkampfprotokolle u.dgl. sind an diese Adresse zu schicken. Ausgenommen, es ist in diesem Reglement für genau definierte Fälle etwas anderes festgelegt. 2. Anwendungs- und Geltungsbereich 1) Grundsätzliches a) Dieses Reglement regelt alle nationalen Wettkämpfe. Also solche, die nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Landesverbandes sondern in die des ÖPBV fallen. b) Für regionale Wettkämpfe (zuständig ist der betreffende LV) stellt es Rahmenbedingungen auf, die in den LV-Reglements zu berücksichtigen sind. 2) Überregionale (österreichweite) Wettkämpfe Das sind im Sinne dieses Reglements: a) Bundesliga und Regionalligen b) Österreichische Staatsmeisterschaften c) Österreichische Meisterschaften d) Österreichischer Mannschaftscup e) Grand Prix-Turniere f) Genehmigte nationale und internationale Turniere 3) Regionale (LV) Wettkämpfe a) Landes-Mannschaftsmeisterschaft b) Landes-Einzelmeisterschaften c) Landes-Mannschaftscup d) B-Turniere, C-Turniere, Jugend-Turniere und Rolli-Turniere e) Andere genehmigte regionale Turniere 4) Die Saison Beginnt mit 1. August 00:00 Uhr und endet im nächsten Kalenderjahr mit 31. Juli 24:00 Uhr. Der Juli ist der Zeitraum für Vereinswechsel. 3. Die Sportkommission a) Ist ein Arbeitsausschuss, der im Auftrag des Präsidiums tätig wird und z.b. beim ÖPBV eingebrachte Anträge, die rein oder primär sportliche Themen betreffen berät und beurteilt. b) Die daraus resultierenden Vorschläge zur Verbesserung des Sportbetriebes werden als Anträge dem Präsidium zur Beschlussfassung vorgelegt. c) Sie besteht aus einer nicht begrenzten Zahl an Fachleuten, die vom Präsidium bestellt werden. Eines der Mitglieder ist als Moderator der administrativen Abläufe zu bestimmen. 4. Vorgaben für die Erstellung des Terminkalenders Diese Vorgaben sind ausnahmslos verbindlich! ACHTUNG: Werden RL-Bewerbe an nicht diesen Vorgaben entsprechenden Terminen ausgetragen, dann werden diese nicht für die RL gewertet. Liga-Runden in den LV: Müssen an den vom ÖPBV vorgegebenen Wochenenden (Freitag, Samstag, Sonntag) gespielt werden. Terminänderungen für einzelne Matches sind (unter Beachtung der dafür geltenden Regelungen) möglich.

59 4 Hier dürfen keine internationalen Bewerbe in Österreich stattfinden; keine nationalen RL-Bewerbe und keine Rangliste-Turniere. ÖM für Damen und Herren: Um den 26. Oktober - wenn dieser ein Mittwoch, Donnerstag oder Freitag ist, inklusive dem nachfolgenden Wochenende; wenn dieser ein Montag oder Dienstag ist, inklusive dem vorherigen Wochenende. Hier dürfen keine internationalen Bewerbe in Österreich stattfinden; keine nationalen RL-Bewerbe und keine B-Turniere (C- und Jugend-Turniere sind erlaubt). ÖM für Jugendliche: An 4 Tagen in der Woche nach dem Schulende in ganz Österreich. Hier dürfen keine RL-Bewerbe für Jugendliche ausgetragen werden. ÖM für Senioren: Entweder von Christi Himmelfahrt (Do) bis Sonntag oder Freitag vor Pfingsten bis Pfingstmontag. Hier dürfen keine RL-Bewerbe für Senioren ausgetragen werden. Ö-Mannschaftscup: Sollte der letzte und die Saison abschließende RL-Bewerb sein (ausgenommen Jug-ÖM, RL-Relegation). Vom Fronleichnam (Do) bis Sonntag. Zu diesem Termin dürfen in Österreich keine internationalen, nationalen oder LV-Bewerbe stattfinden, die für die ÖRL gewertet werden. RL-Relegationsturnier: Wird im Mai/Juni ausgetragen. Zu diesem Termin darf kein nationaler RL-Bewerb ausgetragen werden. GPs für Senioren, Damen, Jugend: Wenn möglich alle am gleichen Termin (Samstag) ein Mal im Herbst bzw. ein Mal im Frühjahr. Zu diesem Termin dürfen keine RL-Bewerbe dieser Kategorien ausgetragen werden. Open Turniere: Einen Terminschutz (d.h. dass gleichzeitig kein RL-Bewerb in Österreich gespielt werden darf) gibt es nicht. Aber das Präsidium kann in besonders begründeten Ausnahmefällen, z.b. wenn besonders positive Voraussetzungen wie hohes Preisgeld, spezielle Organisation, attraktives Umfeld u.ä. gegeben sind, für den jeweiligen Einzelfall eine Ausnahme genehmigen. In den offiziellen ÖPBV-Terminkalender werden nur genehmigte Turniere, die für die ÖRL gewertet werden, aufgenommen. Die Aufnahme in den Kalender erfolgt nur, wenn der Veranstalter dem ÖPBV alle nötigen Daten bis Ende April bekannt gibt. C- und Jugend-Turniere: Können an allen freien Terminen stattfinden auch während der Damen/Herren- und der Senioren-ÖM. LV-Einzelmeisterschaften und B-Turniere: Sie sind im vom ÖPBV vorgegebenen Monat auszutragen (auch die LEM der Alterskategorien). LV-Cup: Ist in den Monaten Jänner bis April auszutragen. Anm.: Der RL-Vergleich und die Wertung erfolgen im April. Verbindliche Vorgaben für die LV Anmerkung zu den LEM und B-Turnieren: Die nachstehenden Hinweise, wann was gespielt werden darf, sind unbedingt einzuhalten. In jedem Monat darf nur entweder eine LEM oder ein B-Turnier gespielt werden (ausgenommen im Wertungszeitraum Juni/August). Juni und Juli: LEM mit freier Terminwahl im Juni (Disziplin nach Wahl des LV). Die Austragung im Mai ist erlaubt, aber die Wertung erfolgt immer im Juni. Anm.: Es muss daher ein Juni-Datum eingegeben werden! August und Sept.: GP1 B mit freier Terminwahl (auch am GP-Termin möglich).

60 5 Oktober: November: Dezember: Jänner: Februar: März: April: Mai: B mit freier Terminwahl in diesem Monat. GP2 B mit freier Terminwahl in diesem Monat (auch am GP-Termin möglich). LEM mit freier Terminwahl in diesem Monat (Disziplin nach Wahl des LV). GP3 B mit freier Terminwahl in diesem Monat (auch am GP-Termin möglich). LEM mit freier Terminwahl in diesem Monat (Disziplin nach Wahl des LV). GP4 B mit freier Terminwahl in diesem Monat (auch am GP-Termin möglich). LEM mit freier Terminwahl in diesem Monat (Disziplin nach Wahl des LV). GP5 B mit freier Terminwahl in diesem Monat (auch am GP-Termin möglich). 5. Verantwortung 1) Grundsatz Die Unkenntnis von Ordnungen, Reglements und Regeln ist kein Entschuldigungsgrund. 2) Haftung a) Jeder LV haftet gegenüber dem ÖPBV für die Folgen der Handlungen bzw. Unterlassungen seiner Mitgliedsvereine. Ebenso haftet jeder Verein gegenüber seinem LV für die Folgen der Handlungen bzw. Unterlassungen seiner Vereinsmitglieder. b) Der ÖPBV versendet Informationen, Mitteilungen, Strafbescheide usw. in der Regel per an die im Online-Manager angegebene Adresse. Sollten diese nicht dem aktuellen Stand entsprechen, haftet für alle aus einer allfälligen Nichtzustellung entstehenden Probleme der für die Aktualisierung zuständige LV bzw. Verein. 3) Interpretation a) Regelungen, die in diesem Reglement nicht enthalten sind (kein Reglement kann vollständig sein), werden möglichst sinnvoll an diesem orientiert interpretiert. Anm.: Das bedeutet, man überlegt wie dieser Vorfall im Reglement berücksichtigt worden wäre, wenn er bei der Erstellung dieses Reglements schon bekannt gewesen wäre. b) Die Interpretation dieses Reglements obliegt grundsätzlich dem Präsidium. aa) Ist ein Präsidiumsbeschluss aus zeitlichen oder organisatorischen Gründen nicht zum erforderlichen Zeitpunkt möglich, dann trifft die vorläufige Entscheidung (in dieser Reihenfolge) der Präsident, der Sportdirektor, das zuständige Präsidiumsmitglied (z.b. Bundesligareferent, Seniorenreferent usw.). bb) In Fällen, in denen sofort vor Ort entschieden werden muss (z.b. während eines Bewerbes), aber der zuständige Referent nicht erreichbar ist, obliegt dies dem amtierenden Wettkampfleiter. In solchen Fällen muss das Präsidium möglichst schon bei seiner nächsten Sitzung beschließen, ob diese Entscheidung - so wie sie getroffen wurde oder in abgeänderter Form - ins Reglement aufgenommen wird. Anm.: Auch wenn eine solche Entscheidung abgeändert in das Reglement aufgenommen wird, bleibt sie für den betreffenden Fall in ihrer Ursprungsform bestehen. 4) Die Verpflichtung Verstöße/Zuwiderhandlungen zu melden a) Es besteht die Verpflichtung darauf zu achten, dass das Reglement eingehalten und Zuwiderhandlungen angezeigt werden. Anm.: Durch Eintragung im Match- bzw. Spielprotokoll u.ä. Sollte ein Funktionär des LV oder ÖPBV beim Spiel anwesend sein, kann dieser nicht gemeldete Vergehen von sich aus melden; in solchen Fällen kann eine Nichtmeldung bestraft werden. b) Dafür zuständig sind: Bei Einzelbewerben der jeweilige WKL bzw. die Turnierleitung. Bei Ligaspielen die Mannschaftsführer beider Teams.

61 6 6. Regeln für den Spieler 1) Definition Spieler im Sinne dieses Reglements sind alle natürlichen Personen, die mittelbare Mitglieder des ÖPBV sind und/oder bei einem unter seine Kontrolle fallenden Wettkampf spielberechtigt sind. 2) Verhalten a) Der Spieler hat sich entsprechend den fundamentalen Prinzipien des Fairplay und der Ethik im Sport gegenüber seinem Gegner, anderen Spielern, Funktionären und Zuschauern zu verhalten. Er darf dessen Ideale weder durch Doping, noch durch Betrug, List oder Gewalt verraten. b) Dies gilt grundsätzlich und insbesondere für die Dauer des Wettkampfes sowie vorher und nachher so lange der Spieler seine Wettkampfkleidung trägt und sich in der Wettkampfstätte oder im unmittelbaren Umfeld aufhält. c) Für die auf Rang 1 bis 3 platzierten Sportler ist die Teilnahme an der Siegerehrung des Bewerbes Pflicht. Unentschuldigte Nichtteilnahme gilt als unsportliches Verhalten, das entsprechende disziplinäre Maßnahmen nach sich zieht. 3) Amateur a) Amateur im Sinne dieses Reglements ist derjenige, der den Billardsport unter folgenden Bedingungen ausübt: Ohne Kenntnis des ÖPBV darf er keine materiellen oder finanziellen Zuwendungen für die Vorbereitung auf Wettkämpfe oder die Teilnahme an solchen, annehmen. Er darf seine Person, seinen Namen, sein Bild oder seine sportlichen Erfolge nicht zur Werbung benützen oder benützen lassen. Es sei denn, der ÖPBV oder sein Verein hat (mit Zustimmung des ÖPBV) dafür einen Sponsorenvertrag abgeschlossen. Ansonsten gelten für den Begriff des Amateurs die Bestimmungen der übergeordneten Sportverbände Österreichs und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Im Zweifelsfall entscheidet das ÖPBV- Präsidium. b) Zur Wahrung des Amateurstatus hat er alle Einnahmen im Zusammenhang mit dem Billardsport nur für die Ausübung seines Sportes zu verwenden. Dazu zählen insbesondere Kosten für Fahrt, Nächtigungen und Verpflegung für die Teilnahme an Wettkämpfen und einschlägigen Kursen, sowie für Sportgeräte und Sportbekleidung. Über die eingenommenen Preisgelder und Sponsorenbeiträge hat er Aufzeichnungen zu führen, aus denen hervorgeht, dass er sie für die oben genannten Zwecke verwendet hat. Diese Aufzeichnungen müssen 7 Jahre aufbewahrt und dem ÖPBV auf Verlangen vorgelegt werden. 4) Werbung a) Grundsätzlich muss jede Form von Werbung vom ÖPBV genehmigt werden. b) Die Kleidung eines Spielers darf Reklame aufweisen, sofern diese die Identifikation der Vereinszugehörigkeit nicht erschwert. Sie darf ästhetisch nicht anstößig sein und in ihrer Aussage und/oder Inhalt nicht für Alkohol, Nikotin und politische oder religiöse Gruppen werben. c) Bei offiziellen Wettkämpfen (z.b. WM, EM, Ö-Cup, ÖM, Worldtour, Eurotour etc.) kann jeder Teilnehmer vom ÖPBV verpflichtet werden Werbelogos, Werbeaufschriften von Verbandssponsoren zu tragen. Bei Abschlüssen von persönlichen Sponsorenverträgen ist daher Rücksprache mit dem ÖPBV zu halten. 5) Alterslimits Für die gesamte Spielsaison gilt: Kategorie: Jahrgänge: Knirpse und jünger Schüler und 2003 Junioren und 2001 Mädchen und jünger Senioren das Alterslimit wird schrittweise auf 50 Jahre erhöht und zwar in der Form, dass alle 2 Jahre das Mindestalter um 1 Jahr hinaufgesetzt wird das bedeutet: In den Saisonen 2017/2018 und 2018/ und älter In der Saison 2019/ und älter Anm.: Ab der Saison 2019/20 wird das Mindestalter jährlich dann nur noch um 1 Jahr angehoben.

62 7 EM-Senioren das Alterslimit wird schrittweise auf 50 Jahre erhöht und zwar in der Form, dass alle 2 Jahre das Mindestalter um 1 Jahr hinaufgesetzt wird das bedeutet, dass bei Europameisterschaften startberechtigt ist, wer im EM-Jahr 2017 > 42 Jahre alt wird 2018 > 42 Jahre alt wird 2019 > 43 Jahre alt wird 2020 > 43 Jahre alt wird 2021 > 44 Jahre alt wird 2022 > 44 Jahre alt wird usw. 6) Vereinszugehörigkeit, Vereinswechsel a) Ein Spieler kann zu jedem Zeitpunkt immer nur für einen ÖPBV-Verein spielberechtigt sein. Anm.: Mit der Ausnahme durch einen Leihvertrag in Mannschaftsbewerben. b) Im Zeitraum einer Saison kann nur 1 Vereinswechsel vorgenommen werden. 6.1) Vereinswechsel innerhalb der Übertrittszeit a) Alle für einen Vereinswechsel hier aufgelisteten Bedingungen bzw. Voraussetzungen müssen innerhalb der Übertrittszeit erbracht werden und es ist wie folgt vorzugehen: aa) ABMELDUNG vom alten Verein nach dessen Satzungen. Anm.: Die Abmeldung kann der Spieler auch beim zuständigen LV abgegeben, der den betreffenden Verein darüber zu informieren hat und die Freigabeerklärung einfordert. Meldet sich ein Spieler ordnungsgemäß ab, dann ist sein Verein verpflichtet binnen 14 Tagen dem Spieler oder dem LV die Freigabeerklärung (egal ob positiv oder abgelehnt) zu übermitteln. Wird die Freigabeerklärung nicht, nicht fristgerecht, ohne bzw. mit einer nicht dem Reglement entsprechenden Begründung übermittelt, gilt die Freigabe als erteilt. Anm.: Der LV vermerkt dies im OM (Bemerkungen) und vollzieht den Vereinswechsel. bb) FREIGABEERKLÄRUNG: Sie ist durch den alten Verein auszufüllen und dem LV zu übermitteln. Knüpft der alte Verein die Freigabe an die Bedingung, dass noch offene Verbindlichkeiten und/oder Ausbildungskostenersatz zu bezahlen sind, dann hat er die Forderungen aufzulisten und alle für die Prüfung der Rechtmäßigkeit notwendigen Unterlagen beizulegen. Später beigebrachte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Nicht zu den Verbindlichkeiten gegenüber dem Verein zählt, wenn das Mitglied Schulden beim Lokalbetreiber/Pächter oder privat bei einem Funktionär hat. Werden die Verbindlichkeiten beglichen, so gilt die Freigabe als erteilt. cc) UMMELDUNG: Vom neuen Verein ist dem LV der ausgefüllte Anmeldeschein zu übermitteln. Begehrt der neue Verein die Überprüfung der Forderungen, erklärt aber gleichzeitig den durch die dann notwendige LV-Entscheidung festgestellten Betrag anzuerkennen, so gilt die Freigabe sofort als erteilt. Begehrt der neue Verein die Überprüfung der Forderungen und erklärt erst nach der LV-Entscheidung zu entscheiden ob er bezahlt oder nicht, so ist die Freigabe erst zu diesem späteren Zeitpunkt möglich. 6.2) Vereinswechsel nach der Übertrittszeit a) Jederzeit zu einem Vereinswechsel berechtigt sind Spieler, auf die eine der drei nachfolgend aufgelisteten Bedingungen zutrifft: (1) Präsenzdiener und Studenten, die vorübergehend mehr als 50 km vom bisherigen Wohnsitz entfernt leben und der neue Verein für sie günstiger/näher liegt. (2) Spieler, die ihren ordentlichen Wohnsitz (nach 22 Abs. 2 des österreichischen Meldegesetzes) verlegen und der neue Verein für sie günstiger/näher liegt. (3) Spieler, die in der laufenden Saison und der davor an keinem RL-Bewerb teilgenommen haben. b) Es sind in jedem dieser Fälle dieselben Bedingungen bzw. Voraussetzungen (insbesondere die Freigabe betreffend) zu erbringen, wie bei einem Vereinswechsel innerhalb der Übertrittszeit. Die Freigabeerklärung ist von dem Verein auszufüllen, bei dem sie zuletzt eine Lizenz gelöst hatten. Anm.: Im OM sind sie mit ihrer Spielerdatei (Lizenz auf Nein) diesem Verein zugeordnet. 7) Leihvertrag für Mannschaftsbewerbe a) Mit einem Leihvertrag wird die befristete Spielberechtigung nur für Mannschaftsbewerbe für einen anderen Verein erteilt. b) Ein Leihvertrag kann nur bis zum abgeschlossen werden und nur, wenn der betreffende Spieler in der laufenden Saison für seinen Stammverein noch in keinem Mannschaftsbewerb eingesetzt wurde.

63 8 c) Ein Leihvertrag ist nur bis zum Saisonende gültig; er erlischt automatisch am nächsten d) Ein Leihvertrag ist nur mit Zustimmung des Stammvereines möglich und kann ohne Begründung verweigert werden. e) Die Annullierung eines Leihvertrages ist möglich, wenn nach Ansicht des ÖPBV-Präsidiums dafür ein besonderer Grund vorliegt. Sie ist aber nicht mehr möglich, wenn der Spieler bereits in einem Liga- oder Cupspiel eingesetzt wurde. Tabellarische Übersichten der Regelungen betreffend Vereinswechsel und Leihverträge Vereinswechsel Zwischen Vereinen desselben Zwischen Vereinen innerhalb der Übertrittszeit Landesverbandes verschiedener Landesverbandes Möglich im Zeitraum von bis Im Juli Im Juli Gültig Bis zum nächsten Vereinswechsel Bis zum nächsten Vereinswechsel Positive Freigabeerklärung des Positive Freigabeerklärung des Beizubringende Unterlagen Vereines, bei dem der Spieler Vereines, bei dem der Spieler angemeldet ist + Anmeldeschein für angemeldet ist + Anmeldeschein für den neuen Verein den neuen Verein Einzubringen durch bzw. wo Den neuen Verein beim LV Den neuen Verein beim ÖPBV Anlage bzw. Änderung der Spielerdatei im OM / Ausstellung der Lizenz Durch den LV Spielberechtigt ab der neuen Saison der neuen Saison Durch den ÖPBV er löscht die alte Lizenz-Nr. und legt eine neue (mit den RL-Punkten) an Vereinswechsel n a c h der Übertrittszeit Bei Wohnsitzwechsel oder Präsenzdienst Möglich im Zeitraum von bis Jederzeit Gültig Bis zum nächsten Vereinswechsel Positive Freigabeerklärung des Vereines, bei dem der Beizubringende Unterlagen Spieler angemeldet ist + Anmeldeschein für den neuen Verein Den neuen Verein beim LV bzw. bei Vereinen verschiedener Einzubringen durch bzw. wo LV beim ÖPBV Durch den LV bzw. bei Vereinen verschiedener LV durch Anlage bzw. Änderung der Spielerdatei im OM den ÖPBV > er löscht die alte Lizenz-Nr. und legt eine neue und Ausstellung der Lizenz (mit den RLP) an erfolgter Änderung in der Spielerdatei (Ausstellung der Spielberechtigt ab Lizenz) Zwischen Vereinen desselben Zwischen Vereinen verschiedener Leihvertrag Landesverbandes Landesverbandes Bis und nur wenn für den Bis und nur wenn für den Möglich im Zeitraum von bis Stammverein noch kein Ligaeinsatz Stammverein noch kein Ligaeinsatz erfolgte erfolgte Bis Ende der Saison- danach wird Bis Ende der Saison- danach wird Gültig dieser Eintrag vom ÖPBV gelöscht dieser Eintrag vom ÖPBV gelöscht Beizubringende Unterlagen Leihvertrag Leihvertrag Durch den ausleihenden Verein Durch den ausleihenden Verein Einzubringen durch bzw. wo beim LV beim ÖPBV Vermerk Leihvertrag in der Durch den LV Durch den ÖPBV Spielerdatei im OM Spielberechtigt ab dem erfolgten Vermerk Leihvertrag dem erfolgten Vermerk Leihvertrag

64 9 8) Spielberechtigung als Vereinsloser a) Wird die Mitgliedschaft eines Spielers bei seinem Verein während einer Spielsaison aufgelöst (egal aus welchem Grund), so hat er die Möglichkeit bis Saisonende mit dem Status vereinslos an Einzelbewerben teilzunehmen. b) Er muss bei seinem LV eine Kaution erlegen (deren Höhe vom LV bestimmt wird). Anm.: Ab diesem Zeitpunkt haftet der LV für Geldbußen dieses Spielers. c) Will ein solcher Spieler in der nächsten Saison eine Lizenz lösen, so muss er sich einem Verein anschließen; dafür gelten dieselben Bedingungen wie bei jedem Vereinswechsel. Anm.: Vorlage der Freigabeerklärung seines alten Vereines, Anmeldeschein für den neuen Verein usw. 9) Spielerdatei (im Online-Manager) a) Jeder Spieler ist verpflichtet dafür zu sorgen, dass alle Daten in seiner Datei immer dem aktuellen Stand entsprechen insbesondere gilt dies für die Postzustelladresse. -adresse. Telefonnummer (Festnetz oder Mobil). Vor jeder Lizenzverlängerung muss der Spieler seine Daten prüfen (wenn nötig aktualisieren) und durch das Setzen des Prüfhakerls bestätigen. Anm.: Speichern (in der Datei ganz unten links) nicht vergessen! Sein aktuelles Foto muss hochgeladen sein, wobei folgende Vorgaben zu beachten sind: > Es muss ein Porträtfoto sein (ähnlich wie im Reisepass, keine Spielszene am Tisch o.ä.). > Im Hochformat und im Verhältnis von ca. 4:3. > Ohne Kopfbedeckung, Sonnenbrille o.ä. b) Der Spieler kann selbst bestimmen, ob sein Foto nur im OM oder auch auf der Homepage zu sehen ist. c) Sind Daten, die der ÖPBV benötigt (zb Kontaktdaten), nicht aktualisiert, haftet der Spieler für alle eventuell daraus resultierenden Probleme und Nachteile und er kann überdies mit einer Geldbuße belegt werden. 10) Spielberechtigung, Identitätskontrolle a) Jeder Spieler, der an Bewerben des LV/ÖPBV teilnimmt, die für die RL gewertet werden, muss für einen ÖPBV-Verein gemeldet sein. Anm.: Ausnahmen (wie derzeit bei C-Turnieren und GPs für Spieler aus dem Ausland) können nur vom Präsidium beschlossen werden. b) Die Anmeldung erfolgt durch die Abgabe eines vollständig ausgefüllten Anmeldescheines beim LV. c) Die Spielberechtigung ist gegeben, wenn im OM die Spielerdatei mit den Daten Lizenz-Nr., Vorname, Zuname, Geburtsdatum, Geschlecht, Staatsbürgerschaft, Verein und Foto des Spielers angelegt ist; die Daten vom Spieler geprüft wurden; das Foto vom Landesverband genehmigt wurde; bei Lizenz der Vermerk JA eingetragen ist. Diese Vorgaben müssen AUSNAHMSLOS eingehalten werden! Die Kontrolle der Daten und der Identität der Spieler muss jederzeit möglich sein und dies ist nur bei vollständigen Daten inklusive Foto möglich. 11) Ersatz der Ausbildungskosten a) Will ein Spieler den Verein wechseln, so kann der bisherige Verein die Rückerstattung der für die nachfolgend genannten Zwecke (Anm.: Nur für diese!) geleisteten finanziellen Zuschüsse verlangen: aa) Für die Teilnahme an Trainingslagern; Fahrt-, Kurs-, Aufenthalts- und Verpflegungskosten. bb) Für die Teilnahme an Einzelwettkämpfen wie z.b. Nenngelder, Fahrt-, Kurs-, Aufenthalts- und Verpflegungskosten. cc) Für die Teilnahme an Länderspielen, EM, WM, u.dgl., die an Kostenbeteiligung dem ÖPBV gezahlt wurden. b) Je nach Zuständigkeit wird vom LV bzw. dem ÖPBV entschieden, welche der Forderungen als berechtigt anerkannt werden. Anm.: Eine glaubhafte Belegung ist Voraussetzung. c) Von den als berechtigt anerkannten Forderungen sind dann zurück zu erstatten: aa) 80 % der Beträge der vorhergehenden Saison.

65 10 bb) 50 % der Beträge der Saison davor. cc) 30 % der Ausbildungskosten, die in der Vorsaison bezahlt wurden. 12) Bekleidung Grundsätzlich gilt der Dresscode B : a) Oberbekleidung: Hemd oder Leiberl/Poloshirt (kurz- oder langarm) mit Kragen, darüber Pullover, Pullunder, Weste/Gilet, Jackett, Sakko. b) Beinbekleidung: Lange, schwarze Stoffhose. Erlaubt sind aufgesetzte Taschen (wenn nietenfrei), dezenter Nadelstreif, bei Damen Stoffrock. Nicht erlaubt sind Jeans. c) Schuhe: Sie müssen überwiegend schwarz und zumindest halbhoch sein. Das Obermaterial muss aus Leder/Lederimitat (kein Stoff/Leinen u.ä.) sein. Stiefel sind unter der Hose zu tragen (Damen ausgenommen). GRUNDSÄTZLICHES: a) Die Bekleidung muss sauber und gepflegt sein. b) Das Vereinsabzeichen muss aus Stoff oder stoffähnlichem Material sein. Der äußere Rand muss abgenäht, verschweißt bzw. so verarbeitet sein, dass keine Fransen entstehen. Es ist in Höhe der linken Brusttasche zu tragen. Anm.: Es genügt auch der Aufdruck des Vereinsnamens; z.b. Pool-Billard-Club Klagenfurt-Meran. Dies muss allerdings vom zuständigen LV genehmigt werden. c) Das LV-Abzeichen muss aus Stoff oder stoffähnlichem Material sein. Der äußere Rand muss abgenäht, verschweißt bzw. so verarbeitet sein, dass keine Fransen entstehen. Es ist unter dem Vereinsabzeichen oder am linken Oberarm zu tragen. Anm.: Es genügt auch der Aufdruck der Abkürzung des LV; z.b. SBV für den Salzburger Billard Verband, allerdings muss der zuständige LV dies genehmigen. d) Die Abzeichen sind aufzunähen, aufzubügeln, aufzusticken, mit einem Doppelklebeband zu befestigen oder direkt aufzudrucken. Verboten ist die Verwendung von Nadeln u.ä. e) Ausdrücklich verboten sind (ausgenommen bei Dresscode Locker ): Das Tragen einer Kopfbedeckung wie z.b. Hut, Kappe, Kopftuch u.ä. Sneaker, Sport-/Turnschuhe, Pantoffel, Sandalen u.ä. Ärmel- oder kragenlose Oberbekleidung. Das Spielen ohne Schuhe bzw. ohne Socken. Das Spielen mit Walkman u.ä. f) Das Hemd/Leiberl darf bei den Herren nicht über der Hose getragen werden. SONDERREGELUNGEN: Dresscode A - gilt für Mitglieder der Nationalmannschaft bei WM, EM, Eurotour, Worldtour usw.: Es ist das vom ÖPBV zur Verfügung gestellte Dress zu tragen bzw. jene Bekleidung, die dafür gefordert wird. Jedwede Werbung auf der Spielkleidung muss vom ÖPBV genehmigt sein. Wenn das Präsidium nichts anderes vorgibt, gilt grundsätzlich, dass an einer vom Verband als geeignet bezeichneten Stelle ein oder mehrere Stoffabzeichen guter Qualität in der insgesamt max. Größe von 120 X 80 mm getragen werden dürfen. Dressen des Nationalkaders dürfen nur von aktuellen Kaderspielern getragen werden. Dresscode TV Falls bei einem vom ÖPBV ausgerichteten Turnier mit einer TV-Übertragung gerechnet werden kann, ist zusätzlich zum Dresscode B das Tragen von Hemd und Krawatte/Fliege vorgeschrieben. Dresscode C Gilt nur für C-Turniere und Schnupperbewerbe, die in den Zuständigkeitsbereich der LV fallen. Die Festlegung obliegt dem LV (ausgenommen die grundsätzlichen Normen). Es sollte aber vom Dresscode B so viel als möglich übernommen werden. Dresscode Locker Gilt nur für Turniere/Bewerbe, die nicht für die ÖRL gewertet werden. Es gibt keine besonderen Vorschriften, definitiv verboten sind Lederhose, Lederjacke, Jogginghose, kurze Hose, u.ä., Sandalen, Pantoffeln, Turnschuhe u.ä., Leiberl ohne Ärmel, spielen ohne Schuhe und/oder mit Kopfbedeckung, Stirnband u.ä., Walkman. Sonderregelung kalt / verkühlt : Liegt die Temperatur in einem Wettkampflokal unter dem geforderten Limit und/oder ein Spieler ist z.b. verkühlt, darf er (bei vorheriger Zustimmung durch den WKL) ein zusätzliches Bekleidungsstück tragen. Entweder über dem Dress oder unter einem kurzärmeligen Spieldress ein Langarmshirt oder dünnen Pullover gleicher Farbe. In jedem Fall muß sich das Vereins- und Verbandsabzeichen auf dem obersten Kleidungsstück befinden.

66 11 13) Meldung und/oder Genehmigung von Spielverkehr bzw. Wettkampfteilnahme a) Meldepflichtig ist der Spielverkehr mit Vereinen und/oder Spielern aus Mitgliedsverbänden der EPBF und WPA. Sie muss spätestens eine Woche vorher schriftlich an den ÖPBV erfolgen. b) Genehmigungspflichtig ist der Spielverkehr mit Spielern und/oder Vereinigungen die nicht dem ÖPBV, der EPBF bzw. der WPA angehören. Ein schriftliches Ansuchen ist vier Wochen vorher mit Angabe des Termins, des Ortes und des Veranstalters an den ÖPBV zu senden. c) Der ÖPBV hat das Recht, die Teilnahme zu untersagen, wenn der betreffende Spieler/Verein in der Vergangenheit das Ansehen des ÖPBV geschädigt hat. einer der Gegner vom ausländischen Verband gesperrt ist. der zuständige LV schwerwiegende Bedenken geltend macht oder der betreffende Verein seinen Verpflichtungen gegenüber dem LV bzw. dem ÖPBV nicht nachgekommen ist. Termingründe dagegen sprechen. der Wettkampf nicht von der EPBF/WPA genehmigt ist. 14) Handyverbot a) Im Wettkampfbereich müssen Handys ausgeschaltet oder auf lautlos gestellt sein. b) Bei Nichtbeachtung durch am Match beteiligte Spieler kann die Turnierleitung eine der folgenden Sanktionen verhängen: Die für unsportliches Verhalten vorgesehene Strafe. Das laufende Match für den Gegner zu werten (Spielverlust). Disqualifikation. c) Für Zuseher kann der WKL Ausnahmen genehmigen. Bei Nichtbeachtung sind die betreffenden Personen aus der Wettkampfstätte zu verweisen. Sind dies Lizenzspieler, dann sind sie dem Disziplinarreferenten zur Anzeige zu bringen. 7. Regeln für Mannschaften 1) Namen, Bekleidung a) Aus dem Namen der Mannschaft muss ersichtlich sein, welchem Verein sie angehört. b) Bei Meldung von mehreren Teams desselben Vereines müssen sie sich durch die Nummerierung (1, 2, 3 usw.) unterscheiden. c) Die Oberbekleidung und Hosen aller Spieler einer Mannschaft müssen einheitlich sein. 2) Spielberechtigung auch im Ausland Auf schriftlichen Antrag (Formblatt) dürfen Spieler auch für einen Verein im Ausland (Zugehörigkeit zur EPBF bzw. WPA) in Mannschaftsbewerben eingesetzt werden. Der Antrag ist mindestens 14 Tage vor dem ersten Einsatz an die Geschäftsstelle zu senden. Die Freigabe - zur Vorlage beim ausländischen Mitgliedsverband - erfolgt schriftlich. 8. Regeln für Vereine 1) Anmeldung des Vereines a) Vereine müssen von der Vereinsbehörde genehmigt sein. b) Es ist ein schriftliches Ansuchen um Aufnahme beim für das jeweilige Bundesland zuständigen LV einzubringen, dem folgendes beizulegen ist: aa) Die Vereinssatzungen. bb) Der Nichtuntersagungsbescheid der Vereinsbehörde. cc) Anzugeben sind der Vereinsname, der die Bezeichnung des Ortes bzw. der Region enthalten muss, in der der Verein seinen Sitz hat. dd) Angabe der Zustelladresse (Post und ) sowie jeweils Name und Adresse des gemäß den Satzungen den Verein nach Außen vertretenden Funktionärs und seines Stellvertreters. c) Wenn der LV die Aufnahme des Vereines befürwortet, leitet er diese Unterlagen an den ÖPBV weiter. Die Aufnahme durch das Präsidium erfolgt in der Regel formlos dadurch, dass innerhalb von 3 Wochen keine ablehnende Nachricht an den LV ergeht.

67 12 2) Rechte, Pflichten a) Vereine sind berechtigt, Spieler und Mannschaften für alle jene Bewerbe zu nennen, für die sich diese Spieler/Mannschaften nach den sportlichen Richtlinien qualifiziert haben. b) Vereine sind berechtigt, sich um die Austragung all jener Bewerbe zu bewerben, für die sie die Austragungsstätte bereitstellen und deren Organisation sie sicherstellen können. c) Vereine sind verpflichtet ihre Mitglieder über ausgeschriebene Wettkämpfe zu informieren und für deren rechtzeitige Nennung zu sorgen. d) Die Vereine haben außerdem die für ihre Mitglieder bestimmten Mitteilungen des LV und des ÖPBV an diese zeitgerecht und in geeigneter Form weiterzugeben. 3) Anmeldung der Spieler a) Der Verein kann seine Spieler beim zuständigen LV auf zweierlei Art anmelden und zwar als 1) MITGLIED OHNE LIZENZ indem der Verein im OM eine Spielerdatei anlegt und alle vorgesehenen Daten einträgt. Wird für solche Spieler später eine Lizenz beantragt, dann muss dem LV der Anmeldschein beigebracht werden. 2) MITGLIED MIT LIZENZ durch Vorlage eines Anmeldescheines beim LV. b) Der Verein trägt die alleinige Verantwortung für die Richtigkeit aller eingetragenen Daten und muss diese daher entsprechend sorgfältig prüfen. Anm.: Dies gilt insbesondere nachdem ein Spieler neu angemeldet und vom LV der Vermerk Lizenz JA eingetragen wurde! 4) Vereinsdatei (im Online-Manager) a) Hier sind vom Verein alle dort vorgesehenen Daten vollständig einzutragen - insbesondere gilt dies für: Die Zustelladressen für Post und s an den Verein. Die Namen und Tel.Nr. des Obmannes und seines Stellvertreters. b) Diese Daten sind jeweils zu Saisonbeginn zu prüfen und durch das Setzen des Prüfhakerls zu bestätigen. Änderungen, die sich während der Saison ergeben, sind immer sofort zu aktualisieren. c) Sind Daten, die der ÖPBV benötigt (zb Zustelladressen), nicht aktualisiert, haftet der Verein für alle daraus resultierende Probleme und Nachteile und kann dafür überdies mit einer Geldbuße belegt werden. 9. Regeln für Landesverbände 1) Grundsätzliches Die LV sind die Dachorganisationen für die Pool Billard Vereine bzw. Vereine mit Pool Billard Sektionen ihres Bundeslandes. Sie regeln den Sportbetrieb in ihrem Zuständigkeitsbereich nach den Vorgaben des ÖPBV dazu gehören die a) Durchführung der landesweiten Sportbewerbe. b) Entsendung von Spielern und Mannschaften zu bundesweiten und internationalen Bewerben. c) Verwaltung der Lizenzen im OM. d) Durchführung von Regelkenntnisprüfungen. e) Sportliche Weiterbildung der Spieler und die Förderung der Jugend. f) Organisation von Veranstaltungen um neue Mitglieder für den Billardsport zu gewinnen. g) Umsetzung und Kontrolle der Einhaltung der Anordnungen und Regelungen des ÖPBV. 2) Landessportreglement a) Jeder LV ist verpflichtet für seinen Zuständigkeitsbereich ein Sportreglement zu beschließen und schriftlich auszufertigen. Dieses hat sich an die Vorgaben des ÖPBV-Reglements zu halten. b) Hierin ist der Sportbetrieb des jeweiligen LV zu regeln. Insbesondere sind Aufbau, Zusammensetzung, Austragungsmodus der einzelnen Mannschaftsligen; des Landesmannschaftscups und die Landes- Einzelmeisterschaften der Allg. Klasse zu beschreiben. c) Dieses Landes-Sportreglement muss nach jeder Aktualisierung mit einer neuen Versions-Nummer versehen werden und auf der LV-Homepage online einsehbar sein. 3) Verwaltung der Spielerlizenzen im OM a) Anmeldungen, Ummeldungen, Leihverträge usw. unter Beachtung der Vorgaben des ÖPBV. b) Am jeden Jahres werden vom ÖPBV alle Lizenzen auf NEIN gestellt. c) Der Stand an JA-Lizenzspielern per dient zur Abrechnung der Lizenzgebühren. d) Danach können die LV wieder jene Lizenzen, für die dies vom Verein/Spieler beantragt wird, auf JA stellen.

68 13 4) Spielerlizenzen, Kontrolle der Identität a) Der LV ist verpflichtet dafür zu sorgen, dass an Bewerben, die für die ÖRL gewertet werden, nur Spieler mit gültiger Lizenz teilnehmen (Anm.: Ausnahmen zb bei C-Turnieren). b) Alle relevanten Daten in der OM-Spielerdatei sind vom Verein bzw. LV einzutragen. c) Eine Lizenzvergabe (Vermerk JA ) ist nur durch den LV möglich und nur dann, wenn der vollständig ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeschein vorliegt. d) Eine Lizenzverlängerung ist nur möglich, wenn 1. der Spieler seine Daten geprüft hat. 2. der LV bestätigt, dass das Foto des Spielers für eine Identitätsfeststellung geeignet ist. e) Bei allen Bewerben, die für die RL gewertet werden, muss der Ausrichter dafür sorgen, dass es vor Ort einen Internetzugang gibt um die Kontrolle der Identität der Teilnehmer zu ermöglichen. 5) Nominierungen Der LV nominiert all jene Spieler bzw. Mannschaften aus seinem Bereich, die an überregionalen und/oder internationalen Bewerben teilnehmen wollen. 6) Mannschaftsmeisterschaft a) Der LV kann seine Meisterschaft in mehreren Leistungsstufen organisieren. In der höchsten Leistungsstufe maximal 8 Teams; in der 2. Leistungsstufe maximal 16; in der dritten maximal 24 Teams usw. b) Der Matchmodus sowie die Auf- und Abstiegsregelung werden durch die LV festgelegt. c) Die Mannschaftsstärke ist auf maximal 4 und mindestens 3 Spieler je Abschnitt begrenzt. d) Die Regelungen betreffend Spielberechtigung und Einsatz von Ausländern der BL sind zu übernehmen. e) Die Eingabe der Ergebnisse im OM muss durch die Vereine binnen 24 Stunden erfolgen; die Bestätigung durch die Vereine bzw. den LV binnen 3 Tagen. f) Die Eingabe und Prüfung aller Einträge muss bis 1. des Folgemonats um 18:00 Uhr erfolgt sein. Anm.: Wenn nicht, kommen die RLP erst einen Monat später in die Wertung. 7) Mannschafts-Cup a) Es ist dieselbe Disziplin wie beim Ö-Cup zu spielen. b) Welcher Modus gespielt wird, entscheidet der LV; jedenfalls ist die Finalrunde der letzten 8 oder 16 ist im K.O. zu spielen. 8) Einzelmeisterschaften a) Es muss in allen Disziplinen zumindest eine ELM in der Allg. Klasse gespielt werden. b) Die Runde der letzten 8 bzw. 16 sollte im K.O. gespielt werden. In welchem Modus die Runden davor gespielt werden, entscheidet der LV. c) Bei Landes-Einzelmeisterschaften (LEM) der Kategorien Jugend, Damen, Senioren sind auch Spieler anderer LV und EPBF-Nationalverbände teilnahmeberechtigt. W I C H T I G : Jeder Spieler darf aber nur bei einem LV bei der LEM antreten! Beispiel: Als Salzburger auch bei der LEM in Tirol, aber dann bei der Salzburger-LEM nicht oder umgekehrt. Also entweder beim eigenen LV oder bei einem anderen. 9) Turniere in den LV mit Wertung für die ÖRL a) Das sind regionale Turniere, bei denen nur Spieler des jeweiligen LV spielberechtigt sind. Es können Lizenzspielern anderer LV dann teilnehmen, wenn die betroffenen LV davor ihre Zustimmung erteilen. b) B-Turniere: Anzahl der Turniere siehe bei Vorgaben für die Erstellung des Terminkalenders. Welche Disziplinen und Modus gespielt wird, legt der LV fest. c) C-Turniere: Pro Saison maximal 4 Turniere. Es sind nur Spieler ab Platz 30 der LV-Rangliste teilnahmeberechtigt. Es gilt Dresscode C. Es dürfen auch Nichtlizenzspieler teilnehmen. d) Turniere der Kategorien Jugend, Damen, Senioren: Pro Saison maximal 3 Turniere. Es gilt Dresscode C.

69 14 10) Kontrolle der BL-Matches a) Jeder LV ist verpflichtet pro Saison von jeder seiner BL-/RL-Mannschaften jeweils 3 Heimspiele zu kontrollieren. b) Jede erfolgte Kontrolle ist vor Ort im Online-Matchprotokoll durch Eingabe der Lizenz-Nr. des Kontrolleurs und das Setzen des Prüfhakerls zu bestätigen. c) Im Formblatt BL-/RL-Matchkontrolle (Homepage > download) ist aufgelistet, was genau zu kontrollieren ist. Werden Verstöße festgestellt, so sind sie mit diesem Formblatt dem BL-Referenten (PDF per Mail) zur Kenntnis zu bringen. d) Als Kontrolleur kann jeder geprüfte Schiedsrichter vom LV beauftragt werden. Nicht dazu befugt sind Spieler oder Vereinsmitglieder der am Match beteiligten Mannschaften; Funktionäre des LV und ÖPBV sind (wenn sie nicht selbst spielen) immer kontrollberechtigt. 11) Die Landesverbandsdatei (im OM) a) Vom LV sind alle dort vorgesehenen Daten einzutragen und ständig zu aktualisieren. b) Sind Daten, die der ÖPBV benötigt (zb Zustell- oder Kontaktadressen) nicht aktualisiert, haftet der LV für alle daraus resultierenden Probleme und Nachteile. 10. Regeln für Wettkampfleiter 1) Einsatz a) Bei ÖMs, Ö-Cup, GPs und Turnieren mit RL-Wertung dürfen nur vom ÖPBV nominierte WKL tätig sein. b) Der Ausrichter bzw. Veranstalter hat dabei das Vorschlagsrecht. 2) Bekleidung, Verhalten a) Stoffhose (keine Jeans) und das offizielle ÖPBV-Poloshirt (Anm.: Bei der Geschäftsstelle anzufordern). b) Vorbildliches Auftreten als Repräsentant des ÖPBV ist oberste Pflicht. 3) Ausbildung, Prüfung a) Die Ausbildung zum WKL erfolgt in einem Kurs des ÖPBV, bei dem Reglement, Regeln, Rechte, Pflichten und Verhaltensnormen erläutert werden. b) Wer diesen Kurs ordentlich und mit entsprechendem Engagement absolviert und die Regelkenntnisprüfung hat, ist berechtigt RL-Bewerbe des ÖPBV als WKL zu leiten. c) Diese Berechtigung bleibt so lange aufrecht, als der WKL innerhalb von 2 Saisonen zumindest 1 Bewerb leitet. d) Die WKL-Berechtigung kann vom ÖPBV jederzeit widerrufen werden, z.b. wenn sein Verhalten nicht den Vorgaben entspricht. 4) Aufgaben a) Die rechtzeitige Absprache mit dem Ausrichter bzw. Veranstalter betreffend Zeitplan, Ausspielziele, Modus, Gesetzte usw. b) Rechtzeitig vor dem Turnier, so dass eine Korrektur noch möglich ist, ist zu überprüfen, ob alle räumlichen Gegebenheiten dem Reglement entsprechen; insbesondere ist der Wettkampfbereich festzulegen. materiellen Voraussetzungen dem Normenkatalog entsprechen und vorhanden sind; z.b. genügend Queuehilfen, getappte Tische bzw. MBR usw. c) Die personelle Besetzung der Wettkampfleitung gemäß Reglement ist vorzunehmen. d) Die Auslosung ist zu überwachen. e) Es ist dafür zu sorgen, dass die Turnierleitung vor Beginn des Bewerbes die Teilnehmer ausdrücklich auf folgende Regelungen hinweist: das Alkohol- und Rauchverbot. den geltenden Dresscode. das Handyverbot. ob Time-Out oder die WC-Gang-Regel gilt. dass es während dem Turnier kein Einspielen auf freien Tischen gibt. f) Oberstes Gebot ist es, alles zu tun, damit der Zeitplan eingehalten wird. Wichtig: Sind zu einem Rundenbeginn lt. Zeitplan nicht alle Tische frei (Hängepartien), so ist auf allen freien Tischen pünktlich/sofort mit den Spielen dieser Runde zu beginnen! g) Der WKL muss dafür sorgen, dass die Siegerehrung in einem möglichst repräsentativen Rahmen und Ablauf stattfindet.

70 h) Der ÖPBV-Geschäftsstelle ist binnen 48 Stunden ein schriftlicher Bericht zu übermitteln, in dem zumindest folgendes festzuhalten ist: Die Auflistung aller Verstöße gegen das Reglement. Hinweise, was bei den räumlichen und materiellen Voraussetzungen noch verbessert werden könnte. Hinweise, was bei den organisatorischen/personellen Voraussetzungen verbessert werden könnte. Ein Kommentar zur Zusammenarbeit mit dem Veranstalter bzw. Ausrichter. 15

71 16 Kapitel 2 Wettkämpfe Einheitliche Regelungen für RL-Bewerbe Ausnahmslos gilt bei allen RL-Bewerben (also auch in den LV): DRESSCODE B. TIME-OUT Gibt es keines (nur eine WC-Pause). ROUND-ROBIN Reihungskriterien: Siege, direkte Begegnungen, Scoredifferenz, Bandenentscheid. Ausnahmslos gilt bei den ÖPBV-Bewerben (nicht in den LV, die dies eigenständig regeln können): WINNERBREAK Bei einem Ausspielziel von weniger als auf 5 Gewonnene (ausgenommen in der BL). BALLAUFBAU Mit MBR oder auf getappter Auflage. Ausnahme 14/1: Es ist mit dem Dreieck aufzubauen; bei getappten Tischen im Kopffeld. KITCHEN-RULE Nur im 9-Ball; ausgenommen die Kategorien Knirpse, Mädchen, Damen. Dieser Passus wird ersatzlos gestrichen. Die LV regeln diese Bereiche selbst, vom ÖPBV wird dies in der jeweiligen Ausschreibung der Bewerbe festgelegt. 1. Genehmigung 1) Genehmigung durch den ÖPBV Wettkämpfe, bei denen Spieler verschiedener LV und/oder Nationen startberechtigt sind, müssen vom ÖPBV genehmigt werden (internationale Turniere auch von der EPBF). Die Genehmigung wird nach schriftlichem Ansuchen und Beilegung einer Kopie des Einzahlungsbeleges (Turniergebühr) mittels Bescheid vom ÖPBV erteilt. 2) Genehmigung durch den LV Wettkämpfe, bei denen Spieler nur eines LV teilnehmen, sind vom zuständigen LV nach dessen Vorgaben zu genehmigen. 3) Veranstalter a) Wettkämpfe dürfen nur von Vereinen oder LV oder dem ÖPBV veranstaltet werden. b) Ausnahmen von dieser Regelung erfordern ein schriftliches Ansuchen und einen entsprechenden Beschluss des ÖPBV. 2. Regeln für Veranstalter 1) Genehmigungsansuchen a) Wer einen Wettkampf ausrichten will, hat einen vollständig ausgefüllten Antrag auf Turniergenehmigung ( > Download) bei seinem LV einzureichen. Anm.: Alle im Antrag aufgelisteten Vorgaben und Termine gelten als Bestandteil des Sportreglements. Handelt es sich um einen LV-internen Wettkampf, entscheidet der zuständige LV selbst. Bei einem nationalen oder internationalen Wettkampf nimmt der LV Stellung und leitet das Ansuchen binnen 2 Wochen an die ÖPBV-Geschäftsstelle weiter. b) Die Turnierabgabe lt. Gebührenordnung ist bei der Einbringung des Ansuchens auf das Konto des ÖPBV ( > Präsidium) einzuzahlen. Bei Nichtgenehmigung oder Absage des Turniers wird die Gebühr nicht rückerstattet. c) Will der Veranstalter, dass das Turnier für die ÖRL gewertet wird, so ist auch das dafür vorgesehene Beiblatt auszufüllen. Anm.: Werden die dort aufgelisteten Auflagen nicht zur Gänze erbracht, kann eine Geldstrafe verhängt werden. 2) Turniergenehmigung a) Die Genehmigung erfolgt nach Einlangen aller notwendigen Unterlagen, binnen 3 Wochen mittels schriftlicher Verständigung. Die darin allenfalls angeführten Vorgaben und Anforderungen sind strikt einzuhalten bzw. zu erfüllen. b) Auf den Ankündigungen, Plakaten, Broschüren etc. ist alles festzuhalten, worüber die Teilnehmer informiert werden müssen und zwar: Veranstalter/Ausrichter, Genehmigungsvermerk und Nummer; Spielort,

72 17 Zeitraum, Bewerbe/Disziplinen, Nenngeld und Nennfrist, ob nur Lizenzspieler oder auch Hobbyspieler teilnehmen dürfen, der Bekleidungscode usw. 3) Nenngeld, An-/Abmeldung a) Die Höhe der Teilnahmegebühr (= Nenngeld) wird vom Veranstalter festgelegt. b) Mit der Anmeldung zu einem Bewerb wird das festgelegte Nenngeld fällig. Anm.: Es ist also auch bei einem Nichtantreten zu bezahlen. c) In der Ausschreibung jedes Bewerbes ist festzulegen, wie und bis zu welcher Frist eine Abmeldung ohne Konsequenzen/Anzeige/Strafe möglich ist. Anm.: Strafen gibt es also nur bei nicht fristgerechter Abmeldung. 4) Termine, Spielzeiten a) Der Termin von ÖPBV-Wettkämpfen wird vom ÖPBV festgelegt, wobei die Wünsche des Ausrichters im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigt werden. b) Vor 09:00 Uhr und nach 22:00 Uhr dürfen keine Spiele beginnen. 5) Proteste a) Ein Protest ist sofort nach Eintreten bzw. Erkennen des angefochtenen Umstandes einzubringen. Betreffend Spielregeln beim Schiri/Oberschiri. Betreffend anderer Regelverstöße bei der WKL. b) Auf Verlangen muss der Protest schriftlich eingebracht werden. c) Proteste ohne begründeten Antrag und/oder ohne gleichzeitige Einzahlung der Protestgebühr, werden als nicht eingebracht bewertet und dadurch verfällt auch jedes weitere Rechtsmittel. Anm.: Betreffend Protest bei Mannschaftsbewerben siehe bei BL. 6) Wettkampfleitung a) Bei Bewerben, die für die ÖRL gewertet werden, ist eine WKL zu bilden - diese besteht aus 5 Personen: Dem WKL als Vorsitzendem. Dem Turnierleiter, der den Vorsitzenden bei Verhinderung vertritt. Dem Oberschiedsrichter. Zwei Beisitzern ohne spezielle Aufgaben bzw. deren Aufgaben von der WKL festgelegt werden. b) Die personelle Besetzung ist im Wettkampflokal an einer Informationstafel gut sichtbar bekannt zu geben. c) Die WKL ist vom Vorsitzenden nach Bedarf einzuberufen. Für eine gültige Beschlussfassung ist die Anwesenheit von mindestens 3 Mitgliedern erforderlich. d) Beschlüsse werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst; Stimmenthaltung gilt als Ablehnung; bei Stimmengleichheit zählt die Stimme des Vorsitzenden doppelt. e) Abstimmungen erfolgen offen. f) Beschlüsse der Wettkampfleitung sind endgültig, für den gesamten Wettkampf bindend und im Rahmen desselben nicht mehr anfechtbar. 7) Wettkampfordnung a) Für genehmigte Turniere gelten primär die Regeln und Ordnungen des ÖPBV. Reichen diese für eine Entscheidung nicht oder nicht ganz aus, dann sind die Bestimmungen der EPBF bzw. der WPA anzuwenden. b) Die allenfalls notwendige Entscheidung und Interpretation vor Ort obliegt ausschließlich dem WKL. c) Einsprüche gegen Entscheidungen des Oberschiedsrichters bzw. wegen vermeintlicher Nichteinhaltung von Ordnungen oder vermeintlicher Beeinträchtigung der Bedingungen für Teilnehmer, sind sofort nach Eintritt des angefochtenen Umstandes an den WKL zu richten. Sie sind nur in Schriftform (mit begründetem Antrag) und nach Erlag der dafür vorgesehenen Gebühr gültig. d) Mögliche Disziplinarmaßnahmen der WKL gegen Spieler sind: Ein Verweis ohne direkte Folgen. In schweren oder Wiederholungsfällen: Matchverlust oder Disqualifikation/Ausschluss vom Wettkampf. 8) Kontrollorgane a) Funktionäre des ÖPBV-Präsidiums und von diesem ausdrücklich ermächtigten Personen, sind als befugte Kontrollorgane bei den Wettkämpfen anzuerkennen. b) Den Kontrollorganen ist der Zutritt zu allen Bereichen der Wettkampfstätte und Einsicht in all jene Unterlagen zu gewähren, die Aufschluss darüber geben können, ob das Reglement eingehalten wird bzw. wurde. c) Den Anordnungen der Kontrollorgane ist Folge zu leisten und sie sind vom Ausrichter in jeder zumutbaren Form zu unterstützen.

73 18 9) Wettkampfstätte a) Die Wettkampfstätte ist der gesamte Bereich in dem der Bewerb ausgetragen wird (Spielbereich plus Bereich für die Zuseher). b) Dieser Bereich ist für den sonstigen Spielbetrieb gesperrt (Anm.: z.b. für Gästespielbetrieb in einem Billard- Cafe). c) Der zuständige LV hat jede Wettkampfstätte zu kommissionieren und das Ergebnis in einer Beschreibung festzuhalten. Insbesondere muss festgehalten werden, welchen Bereich die Wettkampfstätte umfasst (ev. mit Skizze) und allfällig tolerierter Ausnahmen sind mit entsprechender Begründung aufzulisten. 10) Spielbereich a) Der Spielbereich ist jener Bereich rund um die Spieltische, in dem sich nur die am Match beteiligten Spieler und der Schiedsrichter sowie Mitglieder der WKL aufhalten dürfen. b) Dieser Bereich muss ausreichend Platz für die Spielabläufe haben (Anm.: Siehe > Download > Normenkatalog). Er ist vom Bereich für die Zuseher deutlich erkennbar durch Banden, Tische, Seile o.ä. abzugrenzen. 11) Spielmaterial, Raumtemperatur a) Die geforderte Beschaffenheit der Tische, der Bälle, die nötigen Freiräume und die Beleuchtung usw. sind im Normenkatalog (Anm.: Siehe > Download > Normenkatalog) geregelt. b) Die vorgeschriebenen Markierungen müssen deutlich erkennbar sein und den Regeln der EPBF/WPA entsprechen. c) Im Wettkampfbereich muss zu Turnier-/Spielbeginn bis Ende des Bewerbes eine Raumtemperatur von mindestens 20 C gegeben sein. 12) Spiel-/Matchprotokolle a) Für die ordnungsgemäße Ausfertigung und rechtzeitige Absendung der Protokolle bzw. den Eintrag im OM haftet (in dieser Reihenfolge) der Ausrichter/Veranstalter, der Heimverein, der WKL. b) Grundsätzlich muss das Protokoll unmittelbar nach Turnier-/Spielende, spätestens aber binnen 24 Stunden, der ÖPBV-Geschäftsstelle übermittelt werden. 12) Werbung a) Reklame im Wettkampflokal bzw. Wettkampfbereich ist nur zugelassen, wenn dadurch keine negativen Auswirkungen auf den Wettkampf gegeben sind. b) Grundsätzlich muss jede Form von Werbung vom ÖPBV genehmigt werden. c) Werbung für z.b. Bierhersteller wird toleriert, wenn sie auf Plakaten, Broschüren, Transparenten, Banden o.ä. erfolgt. Es muss aber nachgewiesen werden können, dass die dadurch erzielten Einnahmen ausschließlich zur Förderung des Sportbetriebes benützt werden. Diese Regelung kann jederzeit widerrufen werden! 13) Eintrittsregelung a) Die Höhe der Beträge für Eintrittskarten kann vom Veranstalter festgelegt werden. b) Bei Bewerben, die für die ÖRL gewertet werden, ist das Einverständnis des ÖPBV einzuholen. c) Funktionäre des ÖPBV und seiner LV haben freien Eintritt. 14) Ausrichtungsvereinbarungen a) Für Bewerbe, deren Ausrichtung im besonderen Interesse des ÖPBV liegt (ÖMs, Ö-Cup) sind schriftliche Vereinbarungen mit den Ausrichtern abzuschließen (Anm.: Siehe > Download). b) Der Inhalt dieser Vereinbarungen gilt als Bestandteil dieses Reglements. 15) Terminkalender a) Für die jeweils nächste Spielsaison wird vom ÖPBV im Juli ein Terminkalender herausgegeben. Er beinhaltet die ÖPBV-Bewerbe und die für unseren Spielbetrieb wichtigen internationalen Bewerbe. b) Anträge auf Aufnahme von Turnieren (mit Bezeichnung, Termin, Ort) müssen per bis 1. Mai in der ÖPBV-Geschäftsstelle eingelangt sein. 16) Recht auf Teilnahme a) Einem Lizenzspieler muss die Teilnahme an einem Wettkampf (Turniere, Liga) auch dann möglich sein, wenn gegen ihn vom Betreiber der Austragungsstätte ein Haus- und/oder Zutrittsverbot verhängt wurde.

74 19 b) Dem Betreffenden ist der Zugang und Aufenthalt in der Wettkampfstätte und den Toiletten zu ermöglichen. Dies gilt bei Teambewerben für den Zeitraum von Beginn bis Ende des Wettkampfes bzw. bei Einzelbewerben vom Zeitpunkt der Anwesenheitspflicht bis zum Ausscheiden des Spielers. 3. Allgemeine Wettkampfordnung 1) Pünktlichkeit a) Die Teilnehmer sind verpflichtet, spätestens 30 Minuten vor dem Spieltermin anwesend zu sein. b) Spieler: Ist ein Spieler fünf Minuten nach Aufruf seines Spieles nicht spielbereit am Tisch, so hat ein letzter Aufruf zu erfolgen. Ist der Betreffende dann nach weiteren 2 Minuten immer noch nicht spielbereit am Tisch, wird das Match für ihn als verloren gewertet und es sind die entsprechenden Disziplinarmaßnahmen einzuleiten. c) Mannschaft: Bei Ligaspielen gilt, dass die Heimmannschaft bis 30 Minuten nach dem festgelegten Beginn auf die Gäste zu warten hat. d) Ausnahmen: Bei Bewerben, die im K.O., im DC o.ä. Systemen gespielt werden, gibt es keinen Anspruch auf Wartezeit - auch nicht wenn höhere Gewalt vorliegt. 2) Höhere Gewalt a) Grundsätzlich muss die Verhinderung der rechtzeitigen Anwesenheit, sobald sie absehbar ist, dem WKL bzw. der gegnerischen Mannschaft gemeldet werden. Geschieht dies nicht, verfällt jeder Anspruch und selbst triftige Gründe verhindern nicht die disziplinäre Ahndung des Nichtantretens. b) Als Entschuldigung wird nur höhere Gewalt anerkannt - als solche gelten ausschließlich folgende drei Hemmnisse: 1) Ein Verkehrsunfall oder Stau, wenn nachgewiesen werden kann, dass ohne diesen Vorfall die Ankunft 60 Minuten vor dem vorgesehenen Spieltermin erfolgt wäre. 2) Die Verspätung jenes öffentlichen Verkehrsmittels, mit dem man zum Wettkampf angereist war, wenn dessen planmäßige Ankunft für die Anwesenheit 60 Minuten vor dem vorgesehenen Spieltermin ausgereicht hätte. 3) Der medizinisch notwendige Aufenthalt in einem Krankenhaus oder eine medizinisch notwendige gewordene ambulante Behandlung, der/die unvorhersehbar war und maximal 12 Stunden vor dem vorgegebenen Spieltermin erfolgte. c) Bestätigungen von möglichst kompetenten und glaubwürdigen Stellen sind von den Betroffenen im Eigeninteresse unaufgefordert beizubringen. 3) Grußpflicht a) Vor dem Ausspielen des Anstoßes begrüßen sich die Spieler und beide den Schiedsrichter durch Handschlag; die Verabschiedung nach Spielende erfolgt auf dieselbe Art. b) Bei Mannschaftsmatches haben sich beide Teams an den gegenüber liegenden Längsseiten eines Tisches aufzustellen und sich gegenseitig durch die MF zu begrüßen. 4. Die Bundesliga 1) Wettkampfleiter a) WKL der Meisterschaft ist der BL-Referent. b) Er ist auch 1. Instanz in Protestfällen sowie bei/für Strafbeglaubigungen u.ä. (Anm.: Nicht in Disziplinarfällen). 2) Anmeldung, Abmeldung a) Anmeldung/Nennung: Spätestens 2 Wochen vor der Relegation muss jede Mannschaft das Formblatt Anmeldung zur Bundesliga ( > Download) dem ÖPBV-Sekretariat übermitteln. Alle darin angeführten Regelungen / Voraussetzungen / Bedingungen gelten als Bestandteil dieses Reglements. Gleiches gilt auch für die BL relevanten Aussendungen des BL-Referenten und des ÖPBV. b) Fristgerechte Abmeldung: Will eine qualifizierte Mannschaft nicht mehr in der BL spielen, dann muss dies der Verein dies bis 2 Wochen vor der Relegation dem BL-Referent per bekannt geben. Anm.: Eine fristgerechte Abmeldung zieht keine Sanktionen/Strafen nach sich. Anm.: Da es Ende der Saison 2017/18 keine Relegation gibt, gilt für a) und b) der 20.Juni 2018! c) Die teilnehmenden Mannschaften bleiben Mitglieder ihrer LV, sind jedoch in deren Mannschaftsmeisterschaft nicht spielberechtigt.

75 20 d) Der Name, unter dem eine Mannschaft teilnimmt, muss sich eindeutig von allen anderen Teams unterscheiden und den Namen des Ortes oder der Stadt oder der Region enthalten. Der ÖPBV kann den Namen bzw. Teile davon ablehnen. 3) Teilnahmebedingungen a) Die Platzierung am Ende jeder Saison ergibt unter Anwendung der Auf- und Abstiegsregelung und der Tabelle des Relegationsturnieres die Ligeneinteilung für die nächste Saison. b) Je Verein darf max. eine Mannschaft in der BL spielen. c) Jeder Verein mit einer BL-Mannschaft muss mit zumindest 1 weiteren Mannschaft am Ligaspielbetrieb seines LV teilnehmen. 4) Zurückziehung einer Mannschaft, Disqualifikation a) Eine Mannschaft wird disqualifiziert, wenn sie... nach dem Nennschluss ihre Nennung zurückzieht. beim Relegationsturnier teilgenommen hat, aber dann einen freien Startplatz nicht annimmt. Ausgenommen der Platz wird von einer anderen Mannschaft übernommen. während der Spielsaison zurückgezogen wird. b) Disqualifikation bedeutet, dass die betreffende Mannschaft als aufgelöst gilt und dass dieses Team in der folgenden Saison nur mehr in seinem LV spielberechtigt ist. Vom betroffenen Verein kann nach dieser und der nächsten Saison keine Mannschaft in die BL aufsteigen. 5) Einteilung der Conferences/Divisionen, Austragungsmodus Die Einteilung durch den BL-Referenten erfolgt nach regionalen Gesichtspunkten. WESTERN CONFERENCE Division Duregger und Division Rindler. EASTERN CONFERENCE. Division Hofstätter und Division Ouschan. a) 2017/18 Übergangssaison > 24 Mannschaften, 6 pro Division: Grunddurchgang in den Divisionen jeder gegen jeden, Hin- und Rückspiel in Form von Doppelrunden. Zusätzlich je 1 Match gegen die Teams der anderen Division derselben Conference in Form von Doppelrunden (Heimrecht durch Losentscheid); insgesamt 16 Runden an 8 Terminen. Playoff um den Meistertitel in Form eines Turnieres Freitag bis Sonntag (ohne RL-Punkte). Qualifiziert fürs Playoff um den Meistertitel sind jeweils die besten 2 Teams pro Division. Alle 8 Teams im Playoff werden in einen 8er KO-Raster gelost. Die vier Erstplatzierten der Divisionen auf die Plätze 1-4 im Raster. Die 4 Zweitplatzierten der Divisionen danach quer (über kreuz) zu den jeweils beiden Erstplatzierten der anderen Conference. b) 2018/19 und jede folgende Saison > 16 Mannschaften, 4 pro Division: Grunddurchgang innerhalb der Divisionen in Form von 4 Spielwocheneden an denen an einem Ort jeder gegen jeden spielt (4 Tische erforderlich). Zusätzlich ein Hin- und Rückspiel in Form von Doppelrunden gegen die Teams der anderen Division derselben Conference; insgesamt 20 Runden an 8 Terminen. Playoff um den Meistertitel in Form eines Turnieres Freitag bis Sonntag (ohne RL-Punkte). Qualifiziert fürs Playoff um den Meistertitel sind die jeweils besten 4 Teams pro Conference Playoff Ablauf wie unter 5a) - also wie in der Saison 2017/18. 6) Spielplan a) Der BL-Referent nimmt die Auslosung vor und erstellt den Spielplan. b) Doppelrunden (Spieltage) sind jeweils für Samstag 14:00 Uhr bzw. Sonntag 11:00 Uhr festgelegt. An einem Wochenende spielt jedes Team entweder 2 Heim- oder 2 Auswärtsspiele. Ausnahme 1: Einmal pro Saison spielt jedes Team gegen den geografisch nächstliegenden Gegner (Pärchenpartner) ein Heimspiel und ein Auswärtsspiel. c) Spielwocheneden (Dreierrunden) ab 2018/19 an einem Wochenende wird eine komplette Runde an einem Ort ausgetragen. Es spielt jedes Team 2 Matches am Samstag und 1 am Sonntag. 7) Mannschaftskader a) Spätestens zwei Wochen vor der 1. Runde der Meisterschaft muss jede Mannschaft ihren Spielerkader (4 bis 8 JA-Lizenzspieler) in dem dafür vorgesehenen Formblatt im Billard Online Manager eingetragen haben. Nach Bestätigung durch den BL Referenten sind keine Änderungen mehr möglich. b) Zusätzlich besteht die Möglichkeit bis zum des laufenden Jahres den Kader auf bis zu 10 JA- Lizenzspieler zu erweitern. Diese Nachnennungen sind per an den BL-Referenten zu richten, müssen dort vor dem Einsatz des Spielers eingelangt und vom BL-Referenten im OM eingetragen sein. c) Es dürfen in der gesamten Saison nur für diesen Kader genannte Spieler eingesetzt werden.

76 21 8) Ausländerregelung a) Es müssen pro Matchabschnitt 2 österreichische Staatsbürger (die im Besitz eines österreichischen Reisepasses sind) eingesetzt werden. Anm.: EU-Bürger sind Österreichern nur im Arbeitsrecht und damit nur im Profibetrieb (wenn der Sportler Angestellter des Vereines ist) dem Österreicher gleichzustellen. Dies gilt jedoch nicht im Amateursport! b) Sonderregelung für Teams aus Liechtenstein: Es müssen je 2 Liechtensteiner eingesetzt werden. 9) Spielort und -lokal a) Austragungsort ist das Vereinslokal des Heimvereines. b) Soll in einer anderen Sportstätte gespielt werden, so bedarf dies eines schriftlichen Ansuchens mit entsprechender Begründung an den BL-Referenten, der darüber entscheidet. 10) Änderung eines Matchtermines a) Bei einer Terminänderung müssen sich erst beide Teams auf einen neuen Termin einigen und danach ist ihr Änderungswunsch dem BL-Referenten per bekannt zu geben. b) Das Match muss vor der nächsten Runde ausgetragen werden. c) Die Genehmigung erfolgt durch den BL-Referenten. Beide Vereine haben danach umgehend ihre LV per davon zu informieren. d) Wenn ein Spieler einer Mannschaft als Aktiver oder Funktionär an einem Wettkampf, einem Meeting, einer Ehrung u.ä. im Interesse des ÖPBV teilnimmt (Anm.: also vom ÖPBV-Präsidium nominiert/entsandt wird), kann der betroffene Verein binnen 8 Tagen nach Kenntnis des Verschiebungsgrundes, schriftlich um Verlegung des Spieltermins ansuchen. Einigen sich die betroffenen Vereine nicht auf einen Termin, dann setzt der BL-Referent den Ausweichtermin fest. e) Eine Änderung des Spieltermins ohne Genehmigung führt zur Strafbeglaubigung gegen beide Teams und ev. weiteren disziplinären Maßnahmen. f) Eine gesperrte Mannschaft hat keinen Anspruch auf eine Spielverschiebung. 11) Mannschaftsstärke a) Eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern. b) Sie muss mit mindestens 3 Spielern antreten. Ist dies der Fall, dann bleibt pro Abschnitt 1 Spiel nach eigener Wahl unbesetzt. Diese Spiele gelten als von einem Österreicher besetzt, bei Liechtensteiner Teams als von einem Liechtensteiner besetzt. 12) Spielberechtigung, Stammspieler a) Es kann jeder Spieler des Vereines mit gültiger Lizenz (Vermerk JA in der Spielerdatei) oder mit dem Vermerk Leihspieler für diesen Verein eingesetzt werden. b) Spielberechtigt sind nur jene, die in der betreffenden Saison für keinen anderen österreichischen Verein in einem Mannschaftsbewerb eingesetzt wurden, und per Mannschaftskader (Punkt 7) genannt wurden. Anm.: Wenn nötig, die Ausnahmeregelung Spielberechtigung auch im Ausland (siehe im Reglement bei Regeln für Mannschaften ) beachten! c) In einem Match können nur jene Spieler eingesetzt werden, die bei der gemeinsamen Begrüßung beider Teams anwesend sind. d) Nach dem 5. Einsatz erlangt der Spieler den Status Stammspieler. Er darf ab diesem Zeitpunkt nur noch in der BL-Mannschaft eingesetzt werden. e) Ein Spieler darf in einer Runde nicht gleichzeitig in der BL und/oder einer Mannschaft im LV eingesetzt werden. Anm.: Das bedeutet, ein Spieler darf in einer Runde nur in einem Mannschaftsmeisterschaftsspiel eingesetzt werden. Vorgangsweise bzw. Konsequenzen bei einem Einsatz eines unberechtigten Spielers siehe im Strafenkatalog. f) Spielberechtigung im Playoff: Es dürfen nur Spieler eingesetzt werden, die bis dahin in Teams des Vereines in mindestens 5 Meisterschaftsrunden eingesetzt wurden. Anm: Ähnlich der Stammspielerregelung, auch Landesliga Einsätze für den Verein werden gezählt. 13) Schiedsrichter a) Alle eingesetzten Spieler müssen die Regelkenntnisprüfung abgelegt haben. b) Ob mit oder ohne Schiedsrichter gespielt wird, entscheiden die Mannschaftsführer und vermerken dies im Matchprotokoll.

77 22 Wird mit Schiedsrichter gespielt, so sind die Spiele zu gleichen Teilen von den beiden Teams zu leiten (Spiel 1 vom Heimverein). Als Schiedsrichter können alle beim Match spielberechtigten oder anwesenden Spieler mit Regelkenntnisprüfung fungieren. Einigen sich beide Mannschaftsführer ohne Schiedsrichter zu spielen, dann fungiert der MF der Heimmannschaft als Hauptschiedsrichter (er muss nicht Oberschiedsrichter sein); es kann aber einvernehmlich auch jeder andere Spieler als solcher benannt werden. Der Hauptschiri entscheidet in allen Streitfällen. Bei den 14/1-Spielen stellt jede Mannschaft einen Schreiber - die Gäste beim ersten 14/1. 14) Zeitablauf, Begrüßung, Spielbeginn a) 30 Minuten vor dem vorgesehenen Spielbeginn sind beide Matchtische der Gastmannschaft zum Einspielen freizuhalten; die Einspielzeit endet mit dem ausgeschriebenen Spielbeginn. Anm.: Verspätete Ankunft der Gäste führt zu entsprechender Verminderung/Verlust der Einspielzeit. b) Für die Heimmannschaft besteht die Verpflichtung bis zu 30 Minuten nach dem vorgesehenen Spielbeginn auf die Gastmannschaft zu warten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss die Gastmannschaft zur Begrüßung angetreten sein. c) Das Matchprotokoll muss von der Heimmannschaft 10 Minuten vor dem ausgeschriebenen Spielbeginn ausgefüllt sein, von den Gästen bis 5 Minuten vorher. d) Die Begrüßung hat zum festgelegten Spielbeginn zu erfolgen. Treffen die Gäste später ein, dann unmittelbar nach deren Eintreffen und es ist sofort mit den Spielen 1 und 2 zu beginnen. e) Es ist auf mindestens 2 Tischen gleichzeitig zu spielen. Wenn sich beide Mannschaften darauf einigen, kann auch auf 4 Tischen gespielt werden. Wenn ein Spiel beendet ist, ist sofort mit dem nächsten laut Reihenfolge im Matchprotokoll zu beginnen. f) Zwischen den beiden Abschnitten ist eine Pause von maximal 15 Minuten vorgesehen. 15) Matchmodus a) Pro Match werden 2 X 4 Einzel gespielt: 1. Abschnitt: 14/1 9er 14/1 9er 2. Abschnitt: 8er 10er 8er 10er Je Abschnitt darf ein Spieler nur einmal eingesetzt werden. b) Bei einem unentschiedenen Spielstand folgt eine Entscheidung mit folgendem Modus: Einzel im 9er (je 1 Game) auf 3 Gewonnene; alle 5 Partien sind (wie Ö-Cup) zu Beginn aufzustellen. 16) Ausspielziele, Breakregel 8er... auf 7 Gewinnspiele mit Wechselbreak. 9er... auf 9 Gewinnspiele mit Wechselbreak. 10er... auf 7 Gewinnspiele mit Wechselbreak. 14/1... auf 100 Punkte. Entscheidung auf 3 Gewonnene mit Wechselbreak. 17) Matchprotokoll, Online-Eintragungen a) Matchprotokoll: Alle notwendigen Eintragungen sind von der Heimmannschaft vorzunehmen. Beide Mannschaftsführer haben sofort nach Matchende die Richtigkeit mit ihrer Unterschrift zu bestätigen. Die Protokolle sind vom Heimverein bis Saisonende aufzubewahren. b) Matchdatei im Online-Manager: Gleichzeitig sind von der Heimmannschaft hier alle notwendigen Eintragungen vorzunehmen. Zu diesem Zweck muss ein Internetzugang im Wettkampfbereich (Anm.: nicht irgendwo anders im Lokal) ab 30 Minuten vor dem Match und bis zum letzten Eintrag permanent zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse der 8 Matches sind sofort nach dem 1. Abschnitt bzw. Matchende einzutragen. Der Gegner hat sofort die Richtigkeit zu prüfen und den Prüfvermerk zu setzen. 18) Punktevergabe im Match In jedem Match werden 3 Matchpunkte vergeben: Für einen Sieg mit 8:0, 7:1, 6:2, 5:3 gibt es 3 Matchpunkte. Bei einem Unentschieden (4:4) erhält jedes Team 1 Matchpunkt und der Sieger der Entscheidung zusätzlich 1 Matchpunkt. 19) Nichtantreten zu einem Match a) Die Folgen bzw. Disziplinarmaßnahmen sind im Strafenkatalog nachzulesen. b) Wenn eine Mannschaft nicht angetreten ist, ist eine Neuaustragung dieser Begegnung nur möglich, wenn der Grund dafür höhere Gewalt war. Ob dies der Fall war, entscheidet der BL-Referent.

78 23 20) Reihung in der Tabelle a) Matchpunkte. b) Score (= Differenz zwischen gewonnenen und verlorenen Einzelpartien). Wurde gegen eine Mannschaft eine Strafbeglaubigung ausgesprochen (Spielabbruch verschuldet oder zu einem Match nicht angetreten), dann wird sie unter Teams mit gleich viel Matchpunkten, unabhängig vom Score, am schlechtesten Rang gereiht. c) Direkte Begegnungen. d) Höhere Anzahl der Siege. e) Höhere Anzahl der Auswärtssiege. f) Mannschaftsdurchschnitt im 14/1. g) Summe der zehn höchsten Serien im 14/1. 21) Auf- und Abstieg 2017/18: Die beiden Letzten jeder Divisionen steigen in ihre LV ab (8 Absteiger). Zusätzlich gibt es Ende 2017/18 keine Relegation und keine Aufsteiger in die Bundesliga (aufgrund der Verringerung auf 16 Teams für die Saison 2018/19). 2018/19 Var.1: Die Letztplatzierten jeder Division steigen in ihre LV ab. 4 Aufsteiger aus Relegation. 22) Protest a) Ein Protest ist sofort nach Eintreten bzw. Gewahr werden des angefochtenen Umstandes im Matchprotokoll und im OM (unter Spielprotokoll-Bemerkungen ) einzutragen. Der Grund für den Protest ist in Kurzform anzuführen. Der gegnerische MF ist über die Eintragung zu informieren und hat die Kenntnis davon mit seiner Unterschrift zu bestätigen. b) Das Protestschreiben mit begründeten Antrag ( Wir fordern, dass ) muss spätestens am nächstfolgenden Werktag per versendet werden und zwar an: (1) den BL-Referenten, (2) den Gegner und (3) das ÖPBV-Sekretariat. Eine Kopie des Einzahlungsbeleges über die gleichzeitig zu entrichtende Protestgebühr ist beizulegen. c) Der Gegner hat seine schriftliche Stellungnahme zum Protest binnen 3 Tagen dem BL-Referenten zu übermitteln. Geschieht dies nicht, so gilt dies als Anerkennung des Protestgrundes. d) Proteste ohne begründeten Antrag und/oder ohne Einzahlungsbeleg der Protestgebühr, werden als nicht eingebracht bewertet, daher nicht behandelt und es verfällt damit jedes weitere Rechtsmittel. e) Wird ein Protestgrund erst später bekannt, so entscheidet der BL-Referenten (1. Instanz) über die Berechtigung und gegebenenfalls über die Möglichkeit der Behandlung des verspäteten Protestes. f) Proteste gegen Behauptungen bzw. Umstände die im Protokoll festgehalten sind (z.b. falscher Punktestand im 14/1) sind nicht mehr zulässig, sobald das Protokoll von beiden MF unterfertigt wurde. g) Grundsätzlich gilt, dass trotz eventuell widrigster Umstände vor oder während des Matches immer angetreten bzw. fertig gespielt werden muss. Ein Nichtantreten bzw. eine Spielverweigerung bzw. ein Abtreten aus Protest wird mit Strafbeglaubigung geahndet und führt zum Verlust jedes Rechtsmittels. Anm.: In solchen Fällen ist der Protestgrund sofort im Protokoll einzutragen und das Match unter Protest zu beginnen bzw. weiter zu spielen. Ausnahme: Regelung betreffend inakzeptabel niedriger Raumtemperatur. 23) Relegationsturnier um den Aufstieg in die BL ab 2018/19 Ende der Saison 2017/18 findet kein Relegationsturnier statt! a) Bewerbungen um die Ausrichtung (Spielort) müssen schriftlich erfolgen und bis Ende Februar im ÖPBV- Sekretariat eingelangt sein. Den Spielort bestimmt der BL-Referent und gibt diesen im März bekannt. b) Das Relegationsturnier zur Ermittlung der Aufsteiger in die BL zählt zur laufenden Saison. c) Jeder LV nominiert/nennt eine Mannschaft, die an ihrer MM der laufenden Saison teilgenommen hat. Die Nennung muss per Mail erfolgen und spätestens 14 Tage vor dem Relegationstermin im ÖPBV-Sekretariat eingelangt sein. aa) Die Nennung verpflichtet zum Start in der BL; auch als Nachrücker. bb) Eine Mannschaft kann nicht teilnehmen, wenn sich bereits ein Team ihres Vereines in der BL befindet bzw. an diesem Turnier teilnimmt. cc) Es dürfen nur Spieler eingesetzt werden, die zuvor in mindestens 3 LV-Ligamatches für Mannschaften des betreffenden Vereines zum Einsatz gekommen sind. Dies gilt nicht für Spieler, die während der, gesamten aktuellen Saison mit Lizenz-Nr. (egal ob JA oder NEIN ) als diesem Verein angehörig gemeldet waren/sind. d) Weitere Regelungen: aa) Spieltage sind Freitag bis Sonntag, die Beginnzeiten je nach Teilnehmerzahl. bb) Gespielt wird im Round-Robin Modus.

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