IVENA Das Leitstellensystem für eine optimierte Schlaganfallversorgung in Hessen
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- Hinrich Schuster
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1 IVENA Das Leitstellensystem für eine optimierte Schlaganfallversorgung in Hessen Hans Georg Jung Koordinierungsstelle IVENA Hessen
2 Inhalt IVENA Hessen Struktur - Zahlen, Daten Status Quo Disposition Rettungsdienst Informationsmanagement Patientenmanagement Fazit
3 IVENA Hessen In Hessen kommt mit - ca. 170 Krankenhäuser - 24 Rettungsleitstellen - ca Zuweisungen das strategisches Dispositionsverfahren IVENA zum Einsatz IVENA ehealth steht für Interdisziplinärer Versorgungs-Nachweis
4 Struktur - Zahlen, Daten unterstützt die Zusammenarbeit benachbarter Krankenhäuser, Rettungsdienstbereiche und Leitstellen und sonstiger Gesundheitseinrichtungen durch eine kommunenübergreifende Netzwerkplattform
5 Struktur - Zahlen, Daten Frankfurter Krankenhäuser Erfolgte Zuweisungen nach Fachgebieten. Auswertung Zuweisung nach Fachgebiet Notfallversorgung Stationäre Versorgung Ambulante Versorgung Gesamtteil Zuweisungen % Anteil Innere Medizin ,1% Chirurgie ,4% Neurologie ,4% Kinderheilkunde ,4% Urologie ,6% HNO ,3% Psychiatrie ,9% Geburtshilfe ,7% Gynäkologie ,7% Neurochirurgie ,6% Augenheilkunde ,6% Sonstige ,3% Gesamt
6 Struktur - Zahlen, Daten Frankfurter Krankenhäuser Erfolgte Zuweisungen nach Ersteinschätzungsdiagnose Auswertung Zuweisung nach Fachgebiet Notfallversorgung Stationäre Versorgung Ambulante Versorgung Gesamtteil Zuweisungen %- Anteil Apoplex/TIA/Blutung < 6 h ,0% sonstiger neurologischer Notfall ,9% Krampfanfall bei bekanntem Krampfleiden ,3% Apoplex/TIA/Blutung 6-24 h ,7% erstmaliger Krampfanfall ,0% Kopfschmerz ,3% Apoplex/TIA/Blutung h ,0% Apoplex/TIA/Blutung > 72 h ,1% unklare Bewusstlosigkeit ,9% Zu-Verlegung Intensiv mit Arzt ,7% Gesamt
7 Struktur - Zahlen, Daten Versorgungsbereich Frankfurt am Main Erfolgte Dispositionen mit/ohne Notarzt Auswertung Zuweisung nach Fachgebiet Notfallversorgung Stationäre Versorgung Ambulante Versorgung Gesamtteil Zuweisungen %- Anteil Apoplex/TIA/Blutung < 6 h ,0% 25 9% 36% der Einsätze werden in der Disposition als lebensbedrohlich eingestuft und mit Notarzt disponiert 91% der Einsätze werden in der Disposition als nicht lebensbedrohlich eingestuft und daher ohne Notarzt disponiert
8 Status Quo Bundesweit rücken medizinische Qualitätsprozesse verstärkt in den Fokus Es entstehen mannigfaltige Softwareentwickelungen aus lokalen Problemsituationen In der Konsequenz werden im Einsatz durch die Wechselwirkungen zwischen den Softwareentwickelungen erhebliche Schnittstellenprobleme deutlich, die zu Störungen der Behandlungskette führen Benötigt wird ein qualitätsgesichertes transparentes Management in dem alle Beteiligte partnerschaftlich und gleichberechtigt eingebunden und vernetzt sind
9 Disposition Hilfestellung für Disponenten der Zentralen Leitstelle bei Notrufen! Untersuchung der Berliner Feuerwehr Mit Hilfe sogenannte Stroke-Scores, kann Mehr als die Hälfte aller Schlaganfallpatienten bereits bei der Notrufabfrage richtig identifiziert werden Die meisten fälschlich als Schlaganfall deklarierten Patienten hatten andere neurologische Erkrankungen
10 Rettungsdienst Handlungshilfe für das ärztliche und nichtärztliche Rettungsdienstpersonal! Zeitraum der akut aufgetretenen neurologischen Symptome Feststellbare Defizite und deren Ausprägung! Verlauf seit Beginn der akuten neurologischen Symptome! Ziel ist es, über den Prozess der Klassifizierung von Leitsymptomen, möglichst eine priorisierende diagnosenahe Ersteinschätzung zu erhalten.
11 Informationsmanagement Dispositionssoftware IVENA Krankenhaus
12 Informationsmanagement Pager und Bildschirmübersicht mit relevanter Zuweisungsdaten
13 Patientenmanagement Ziel: Bei einem akutem Schlaganfall die Zeit vom Eintreffen in der Notaufnahme bis zur Entscheidung, ob zum Beispiel eine Lysetherapie stattfinden soll deutlich unter 60 Minuten zu ermöglichen (sogenannte door-toneedle-time).
14 Fazit Zur Zeit ist eine durchgängige sektorenübergreifende Versorgungsstruktur noch eine Vision Strukturprozesse und Algorithmen sind anzupassen Basierend auf medizinischen Algorithmen sind qualitätssichernde Dispositions- und Zuweisungsstrategien zu entwickeln Medizinische Kompetenz muss im Vordergrund stehen Vernetzung erfordert ein qualitätsgesichertes transparentes Management in dem alle Beteiligte der präklinischen und klinischen Patientenversorgung partnerschaftlich und gleichberechtigt eingebunden sind
15 Fazit Zum Schmunzeln vorm Wochenende Die Frankfurter sind schon ein buntes, emanzipiertes und fortschrittliches Völkchen. Und wir vom Klinikum Höchst sind vorne dabei, bei uns entbinden jetzt die Kerle!
16 .. Vortrag Ende Hans Georg Jung Amt für Gesundheit - Frankfurt Koordinierungsstelle IVENA Hessen Hans-Georg.Jung@stadt-frankfurt.de
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