BAHNHÖFE UND HALTEPUNKTE

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1 MIBA MODELLBAHN PRAXIS Sebastian Koch BAHNHÖFE UND HALTEPUNKTE Grundlagen, Bautechniken, Materialien Deutschland 10, Österreich 11,50 Schweiz SFr 19,80 ISBN

2 Eine Anlage entsteht Laufzeit ca. 85 Minuten Best.-Nr Modellbahn und Landschaft Laufzeit ca. 45 Minuten Best.-Nr Gartenbahnen Laufzeit ca. 55 Minuten Best.-Nr Eine Heimat für die Loks Laufzeit ca. 45 Minuten Best.-Nr Anlagenbau von A bis Z Laufzeit ca. 57 Minuten Best.-Nr Modellbahnen digital steuern Best.-Nr VIDEO Modellbahn in bewegten Bildern Vorbildlicher Modellbahnbetrieb auf vier beispielhaften Modellbahnanlagen. Highlight ist sicher die traditionsreiche Spur-1- Anlage im Museum für Hamburgische Geschichte. Auch Klaus Möntenich setzte mit dem Spitzkehrenbahnhof von Lauscha einen betrieblichen Leckerbissen in den Maßstab 1:160 um. Wahlweise manuell oder per Computer steuert Hartmut Enke die Züge auf seiner betriebsintensiven H0-/H0m-Anlage. Rund um den unterfränkischen Bahnhof Jossa als Mittelpunkt entstand die sehenswerte H0- Anlage der Eisenbahnfreunde München Südost. Vier Anlagenporträts, die jeden Modellbahnfreund begeistern werden! Best.-Nr Jedes MIBA-Video nur noch Neu bei MIBA: Modellbahnvideos von RioGrande MIBA- Anlagenparade 1 Best.-Nr MIBA- Anlagenparade 3 Best.-Nr MIBA- Anlagenparade 2 Laufzeit ca. 45 Minuten Best.-Nr MIBA- Anlagenparade 4 Best.-Nr Big Boy Country in H0 Sie sind längst aus dem aktiven Dienst verschwunden. Nicht so bei John Gray, einem Modellbahnfan aus Kalifornien: Alleine 14 Big Boys hat sein Modell-Bw Cheyenne im Bestand, und auch der berühmte Sherman Hill gehört zu seiner gigantischen Anlage, deren Accessoirs fast ausschließlich in Handarbeit gefertigt sind. Eine filmische Exkursion der Extraklasse! Laufzeit 55 Minuten Best.-Nr ,95 Erhältlich im Fachhandel oder direkt beim MIBA-Bestellservice, Am Fohlenhof 9a, Fürstenfeldbruck, Tel / , Fax / , bestellung@miba.de

3 EIN WORT ZUVOR Bahnhöfe sind Orte, wo es um Abschied, Wiedersehen und Reisen geht. Zur Anfangszeit der Eisenbahn vermittelten Bahnhöfe, durch die Nähe zu den Städten und meist mittendrin gelegen, den Pioniergeist und die Aufbruchstimmung einer neuen Zeit. Repräsentative Empfangsgebäude, Bahnhofshallen und zu Erlebnis- und Einkaufsbereichen umgestaltete Bahnhofsanlagen vermögen es auch heute noch, diesen Eindruck zu bestätigen. Das A und O! Für den Bahnbetrieb sind Bahnhöfe Orte, wo Züge beginnen, enden, kreuzen, überholen oder wenden. Selbstverständlich werden sie dort auch rangiert, auseinander genommen, neu zusammengestellt. Für den Reisenden erfüllen sie als Umsteigeplätze ihre Funktion nicht nur beim Übergang von einer Zuggattung auf die andere, sondern auch zum örtlichen Straßen- oder Personennahverkehr. Seit der Einführung des integrierten Taktverkehrs Mitte der 90er-Jahre wurden die Fahrpläne so aufeinander abgestimmt, dass sie außerordentlich umsteigefreundliche Verbindungen anbieten. Dadurch stehen zu bestimmten Zeiten alle Bahnsteige eines Bahnhofes voller Züge, während anschließend längere Zeit nahezu Betriebsruhe zu herrschen scheint. Für den Modelleisenbahner bilden Bahnhöfe die Möglichkeit, den Eisenbahnbetrieb sehr vorbildnah nachzubilden, sind doch im Wesentlichen nur hier die betrieblich interessanten Vorgänge darstellbar und abwechslungsreicher Modellbetrieb möglich. Eine Modellbahnanlage ohne Bahnhof ist wohl eher die Ausnahme. Durch die Wahl der Bahnhofsform werden sehr unterschiedliche Betriebsabläufe möglich. Endbahnhöfe haben naturgemäß andere Betriebsvorgänge als Zwischen- oder Trennungsbahnhöfe. Auch die Unterschiede zwischen Haupt- und Nebenstrecken lassen sich an Bahnhöfen besonders eindrucksvoll herausarbeiten. Das Thema dieses Heftes sind Personenbahnhöfe; Güter- oder Rangierbahnhöfe werden nicht behandelt. Zu den Personenbahnhöfen gehören aber auch die Haltepunkte, da sie ebenfalls wichtige Funktionen im Personenverkehr erfüllen. Obwohl sie sehr einfach sind, ist es bei den heute gängigen Segmentanlagen gut möglich, auch einmal einen Haltepunkt nachzubilden um lange Fahrabschnitte zu unterbrechen. Unterschiede, die bei der Signalisierung und bahntechnischen Ausstattung einzelner Bahnhöfe von Hauptoder Nebenstrecken bestehen, können aus Platzgründen nicht Gegenstand dieser Broschüre sein. Hierzu sei etwa auf die MIBA-Report-Bände über Signale und Mechanische Stellwerke verwiesen. Dieses Heft versteht sich in erster Linie als Leitfaden, der Anregungen und Basteltipps geben will. Skizzen unterschiedlicher Bahnhöfe sollen eine Planungshilfe sein und auf einfache Weise auch das Bahnhofsumfeld dokumentieren. Da für die Mehrzahl der Modelleisenbahner der Betrieb im Mittelpunkt steht, werden wir uns im Folgenden auf die Umsetzung betrieblich interessanter Bahnhöfe konzentrieren. Die Mehrzahl der verwendeten Produkte ist im Fachhandel erhältlich. Um den Modellbahnetat zu schonen, wird aber auch gezeigt, wie man etwas selbst bauen kann. So kann sogar noch Geld für Fahrzeuge übrig bleiben, ohne die kein Bahnhof bedient werden kann. Abschließend sei allen gedankt, die beim Erscheinen dieses Heftes mitwirkten. Für Ratschläge, Material und vor allem Bilder geht besonderer Dank an Andreas Wegemund, Frank Steinbach, Uwe Henkel, Uwe Schmidt und Ronald Krüger sowie an Franca und Hendrik, ohne deren Recherchen der Bau des Bahnhofs Badel wesentlich schwieriger ausgefallen wäre. Allen bekannten Modellbahnund Zubehörherstellern sei an dieser Stelle für ihre Unterstützung dieses Projekts gedankt. Eberswalde, im Herbst 2001 Sebastian Koch MIBA PRAXIS Bahnhöfe und Haltepunkte 3

4 Sebastian Koch wurde 1977 in Eberswalde geboren. Die erste eigene Anlagengrundplatte baute ihm der Vater mit sieben, die dazugehörige (neubautaugliche) TT-Startpackung brachte der Weihnachtsmann und im Grundschulalter erfolgte der Eintritt in die örtliche Modellbahn-Jugendgruppe des DMV. Heute ist er Mitglied des Modellbahnclubs in Neubrandenburg. Sebastian Koch studiert Verkehrsplanung an der TU Berlin. Als aktiver Modellbahner gilt sein Interesse vorwiegend (aber nicht ausschließlich) der Nenngröße H0. Viel Zeit verbringt er mit Eisenbahnfotografie, wo er hauptsächlich die Strecken seiner Heimat im Nordosten Deutschlands ablichtet. Langjährigen MIBA-Lesern ist Sebastian Koch seit 1996 als Verfasser einer Vielzahl von Beiträgen ein Begriff und als Mitautor der Broschüre Wege, Straßen und Plätze aus der Reihe MIBA-Modellbahn-Praxis. Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Koch, Sebastian: Bahnhöfe und Haltepunkte : Grundlagen, Bautechniken, Materialien / Sebastian Koch. Nürnberg : MIBA-Verl., 2002 (MIBA-Praxis) ISBN by Verlagsgruppe Bahn GmbH, MIBA-Verlag, Nürnberg Alle Rechte vorbehalten Nachdruck, Reproduktion und Vervielfältigung auch auszugsweise und mithilfe elektronischer Datenträger nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages. Redaktion, Layout und Satz: Rainer Ippen Litho: Waso PrePrintService GmbH, Düsseldorf Druck: WAZ-Druck GmbH, Duisburg 4 MIBA PRAXIS Bahnhöfe und Haltepunkte

5 Schöne Beschaulichkeit 6 und bescheidene Schlichtheit eines ländlichen Haltepunktes mit Kreuzungsmöglichkeit entstehen mit annehmbarem Aufwand. INHALT Ein Wort zuvor 3 Haltepunkte einst und jetzt 6 Schmalspurige Kreuzungsstation 8 Haltepunkt Kuhbier 14 Triebwagengerecht 20 Modellbahnsteige von heute 22 Moderne 22 Haltepunkte sollen den Reisenden Komfort bieten. Das lässt sich auch im Modell stilecht mit Bahnsteigen aus Betonfertigteilen und Rampen statt Treppenstufen machen. Zwischenstopp an Hauptstrecken 26 Hauptbahn-Station 28 Trennungsbahnhöfe 32 Trennungsbahnhof Badel in TT 34 Zwischenbahnhöfe 40 Preußischer Landbahnhof 44 Endbahnhöfe 52 Wo die Schmalspurbahn endet 56 Haupt-Bahnhof 64 Großer Bahnhof 66 Der Bahnsteig 72 Nachtstimmung 76 Bahnhof bei Nacht 78 Frühere Kleinbahnhöfe haben heute zwar noch das Empfangsgebäude, ihre Bahnanlagen entsprechen aber in ihrer 60 Ausstattung modernen Haltepunkten zweigleisiger Hauptstrecken. Service 82 In Hauptbahnhöfen ist reichlich Signal- und Sicherungstechnik instal- 66 liert. Diese darf auch im Modell nicht fehlen, wie die Linienförmige Zugbeeinflussung, die in der Mitte des Gleises ohne Aufwand verlegt werden kann. MIBA PRAXIS Bahnhöfe und Haltepunkte 5

6 NEBENBAHN-HALTEPUNKTE Der unbesetzte Haltepunkt Wall lag an der Strecke Kremmen Neuruppin und wurde bei der Streckensanierung wegrationalisiert (1991). Foto: Uwe Schmidt Bestandsaufnahme beim Vorbild Haltepunkte einst und jetzt Wenn Dörfer oder kleine Siedlungen Bahnanschluss erhielten, öffnete sich zwar das Tor zur großen weiten Welt. Aber die Bahnhofsanlagen blieben entsprechend dem Verkehrsaufkommen meist nur bescheiden, was das Erscheinungsbild der Haltepunkte im Wesentlichen prägte. Haltepunkte sind bautechnisch die einfachsten Anlagen, an denen Reisende Züge besteigen oder verlassen können. Im weitesten Sinne sind sie Bahnsteige an der freien Strecke, denn typischerweise gibt es keine Weichen. Da sich die Haltepunkte stets in der Nähe kleinerer Siedlungen befinden, für die sich der Bau eines Bahnhofes nicht rentierte, richtete man vereinzelt jedoch auch ein Güter- oder Anschlussgleis ein, von dem einzelne Wagen zu- oder auf dem sie abgestellt werden konnten. Diese Gleise waren durch eine einfache Gleissperre gesichert. In der Vergangenheit hat man solche Bahnanlagen als Haltestelle bezeichnet. Der Haltepunkt Bärenhecke-Johnsbach liegt an der Müglitztalbahn und besitzt ein einfaches Wartegebäude (2001). Die Müglitztalbahn war zeit ihres Bestehens eine Ausflugsbahn. Der Haltepunkt Wesenstein ist Ausgangspunkt vieler Wanderungen. Heute nicht mehr betrieben ist der Haltepunkt Klein Mutz zwischen Löwenberg und Zehdenick (2000). 6 MIBA PRAXIS Bahnhöfe und Haltepunkte

7 Viele der heute existierenden Haltepunkte sind erst in jüngerer Zeit durch den Rückbau von Bahnhofsanlagen entstanden. Durch den drastischen Rückgang des Eisenbahngüterverkehrs wurden im Rahmen von Streckenerneuerungen nicht mehr benötigte Gleise abgebaut. Übrig blieb dann meist nur noch ein einfaches Bahnsteiggleis. Große Empfangsgebäude mit Güterschuppen stehen nun im Kontrast zur spartanischen Gleisanlage. Oft zeugen auch noch die Ladestraßen und -rampen sowie Gleiswaagen mit Wiegehäuschen, nun ohne Verbindung zum Gleis, von einstiger Betriebsamkeit. Signale vor und im Haltepunkt Dem Triebfahrzeugführer wird ein zu erwartender Haltepunkt mit der Haltepunkttafel signalisiert. Dabei handelt es sich um eine waagerechte weiße Tafel, auf der zum Gleis gerichtet drei schräge schwarze Balken angebracht sind. Die Tafel ist unbeleuchtet und steht rechts vom Gleis, auf Nebenbahnen 150 Meter vor dem Bahnsteig. Für planmäßig haltende Züge wird der Halteplatz der Zugspitze mit der H- Tafel bezeichnet. Bei ihr handelt es sich um ein schwarzes Rechteck mit dem weißen Buchstaben H. Ein Beispiel für einen solchen Haltepunkt findet man in Walsleben zwischen Neuruppin und Wittstock an der Kursbuchstrecke 206. Auch hier wurden auf dem bereits rekonstruierten Teilstück zwischen Berlin und Neuruppin in den meisten Bahnhöfen die Gleisanlagen zurückgebaut und mit einem triebwagenangepassten und benutzerfreundlichen Bahnsteig versehen. Dieses Schicksal wird in Zukunft wohl vielen Nebenstrecken beschieden sein, wenn man sich denn entschließt diese langfristig zu erhalten. Der Haltepunkt Werbellinsee war einst ein Kreuzungsbahnhof. Die zweite Bahnsteigkante ist in der Mitte des Bildes noch zu erkennen. Am 6. März 2001 hatte einen Bedarfshalt. Noch fast im Originalzustand ist der Haltepunkt Kuhbier zwischen Pritzwalk und Putlitz. Das Gebäude besitzt einen Dienstraum und einen Warteraum für Reisende, in dem auch eine Fahrkartenausgabe existiert. Am 23. April 1999 war der T11 der Prignitzer Eisenbahn GmbH (Stammtriebwagen) im Haltepunkt. Modellbahn-Haltepunkte Da auf Modellbahnen an Haltepunkten kein besonders interessanter Betrieb möglich ist, findet man sie auf herkömmlichen Modellbahnanlagen eher selten. Bei Modul- oder Segmentanlagen hingegen kann man durch Haltepunkte Abwechslung in lange Streckenabschnitte bringen. Die dann meist dörfliche Szenerie bietet auch vielfältige Motive, an denen sich der Modellbauer verwirklichen kann. Aber auch in einem Industrieumfeld gibt es Haltepunkte für Berufspendler. Am 7. August 1997 hielt Lok an dem kleinen Haltepunkt Osterhofen, der hauptsächlich für Touristen angelegt wurde. Er ist bundesbahntypisch geteert. MIBA PRAXIS Bahnhöfe und Haltepunkte 7

8 NEBENBAHN-HALTEPUNKTE Zwei kurze Kreuzungsgleise, eine einfache Wartehalle und ein Schienenbus der Inbegriff von Nebenbahn. Eine befestigte Ladestraße neben dem Gleis diente zum Umschlagen landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Minimale Betriebsverhältnisse Schmalspurige Kreuzungsstation Zwei kurze Kreuzungsgleise, eine einfache Wartehalle und ein Schienenbus das kennzeichnet eine Unterwegsstation an Nebenstrecken und vielen Schmalspurbahnen. Ihre einfachen Betriebsverhältnisse lassen sich gut auf der Modellbahn nachbilden. Als in Deutschland zum Ende des 19. Jahrhunderts das Eisenbahnnetz in seiner Grundform vollendet war, zeigte sich ein wesentlicher Mangel: Zwar waren die Industrie- und Wirtschaftszentren und damit auch die wesentlichen Städte miteinander verbunden, aber einige Gegenden konnten an der allgemeinen positiven Entwicklung nicht teilnehmen. Das waren z.b. das Erzgebirge, der Harz und solche wenig entwickelten Gegenden wie die Altmark oder Mecklenburg. In den Gebirgen war es wegen der nötigen Tunnel und Brücken außerordentlich teuer, Eisenbahnen zu bauen, und im dünn besie- delten Flachland gab es nicht Finanzkraft genug um den Bau von Bahnen zu unterstützen. Mit dem preußischen Kleinbahngesetz wurde in dieser Situation die Möglichkeit geschaffen, das Dilemma zu überwinden: Gegenüber den Staatsbahnen sehr stark vereinfachte Oberbauformen und Fahrzeuge sowie eine stark vereinfachte Betriebsabwicklung mit einem Minimum an Signalen bei geringer Höchstgeschwindigkeit ermöglichten den Bau von sehr preiswerten Klein- und Schmalspurbahnen. Durch Letztere war es z.b. möglich, im Gebirge auch enge Täler in kleinen Bogen so auszufahren, dass sie ohne aufwändige Kunstbauten auf schwachen Neigungen nahezu jeden Ort erreichen konnten. Harz und Erzgebirge, die bis dahin als arme Gegenden gegolten hatten, nahmen durch die Schmalspurbahnen einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung. Ähnlich und doch anders waren die Verhältnisse im Flachland. Während die dichter besiedelte Altmark mit Kleinbahnen die Lücken füllte, die das grobmaschige Hauptbahnnetz gelassen hatte, erwiesen sich im dünn besiedelten Mecklenburg Schmalspurbahnen als ideal um besonders im Herbst Kartoffeln und Rüben in großen Mengen zu den Stärke- und Zuckerfabriken zu fahren. Heute sind die Schmalspurbahnen nahezu verschwunden, der Lkw hat ihnen den Garaus gemacht. Nur wenige versuchen noch als Touristenbahnen das Geld einzufahren, das zu ihrem Erhalt notwendig ist, so im Harz, an der Ostseeküste, auf Rügen und in Sachsen. Die Betriebsanlagen der Schmalspurbahnen waren denkbar einfach. Die Zu- und Aussteigemöglichkeiten reichten z.b. von keinerlei Vorrichtung auf offener Straße über unbefestigte Kiesschüttungen bis zum realen, gepflasterten Bahnsteig. Ähnlich war es um die Bahnhöfe bestellt. 8 MIBA PRAXIS Bahnhöfe und Haltepunkte