KjGreen. Smartphones & Co.: Was dein Gerät mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Der KjG-Klimasiegel- Seelenbohrer W W W. K J G - P A D E R B O R N.

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1 KjGreen Smartphones & Co.: W W W. K J G - P A D E R B O R N. D E Was dein Gerät mit Nachhaltigkeit zu tun hat Der KjG-Klimasiegel- Seelenbohrer

2 Inhaltsverzeichnis Artikel Seite Worum es geht 3 Die TOP 5 Smartphone herstellenden Betriebe 4 Die Geschichte des Mobiltelefons 5 Gefahren von Mobiltelefonen 6 Woraus besteht ein Mobiltelefon? 7 Das Recycling eines Mobiltelefons/ Das Leben eines Handys 8 Der ökologische Fußabdruck 9 Der Rank-a-brand -Test Ranking zu Grünen Elektrohändlern 14 Die besten Umwelt-Apps 15 Das Land der Coltanminen: Die Demokratische Republik Kongo 16 MOVIETIPP: Blood In The Mobile 17 Der große Apple-Check 18 Recycling: Wie Mobilfunkanbieter versuchen sich zu ändern 19 AUFRUF: Gestalte dein Handy der Zukunft/ Einladung zum JuGo 20 Die Innovation: Das Fairphone 21 Das Fairphone: Erfahrungsberichte Gerecht telefonieren? - Das Fairphone 24 Mein Handy ist echt Gold wert? 25 Handys und Nachhaltigkeit ein Interview viele Antwortgeber Die Handysammelaktion Der Recyclinghof in Paderborn Umfrage zur Handynutzung: Die Auswertung Gebete und Spirituelles 45 How To Build A: Solarladegerät Spielideen für Gruppenstunden Schräge Fakten zum Thema Handy 53 BUCHTIPP 54 How To Bake A Fair-Smartphone-Cake 55 Schlusswort und Dankeschön 56

3 KjG-Diözesanverband Paderborn Katholische junge Gemeinde Diözesanverband Paderborn An der Alten Synagoge Paderborn Telefon: Fax: info@kjg-paderborn.de Worum es geht: Liebe KjGlerin, lieber KjGler, mein Name ist Marleen Averhage und für mein Studium an der Business and Information Technology School (BiTS) in Iserlohn machte ich vom 01. August bis zum 26. September ein Projektpraktikum in der Diözesanstelle der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) in Paderborn. Innerhalb meines Projekts beschäftigte ich mich mit Handys und Nachhaltigkeit. Immer mehr Menschen besitzen ein oder mehrere Handys. Als vor etwa 30 Jahren das erste richtige Handy auf den Markt kam, konnten die Benutzer und Benutzerinnen nicht viel mehr damit machen als telefonieren. Dass das heutzutage anders aussieht, weißt du selber. Fast in jeder Lebenslage ist das Handy unser treuer Begleiter. Ob zum Surfen im Internet, Musik hören, Spielen, oder als Navigationsgerät: das Handy ist einfach immer nützlich und in unserem Leben gar nicht mehr wegzudenken. Überall gibt es neue Modelle, Werbungen, Klingeltöne oder Apps, die man doch unbedingt genauer betrachten, wenn nicht sogar kaufen muss. Schließlich ist es doch praktisch eine Funktion auf dem Gerät zu haben, die einem direkt sagt, welche Tankstelle die günstigste ist, oder wie lange man auf den nächsten Bus warten muss. Aber wie werden unsere Handys Marleen Averhage, Projektleiterin von KjGreen eigentlich produziert? Was passiert mit ihnen bevor wir sie täglich in unseren Händen halten und was passiert, wenn wir sie entsorgen? Wie beeinflussen die modernen Geräte unsere Leben? Je mehr ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt habe (ich habe mich durch ganz Deutschland telefoniert und g t, mich oftmals auch direkt an wichtigen Orten umgesehen, gehört, gerechnet und reichlich gelesen) konnte ich feststellen, dass dieses Thema ein Anliegen ist, das uns alle direkt betrifft. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden einige Aktionen mit und für euch zu starten, die helfen viel über das Thema zu lernen und auch, wenn auch nur in kleinen Schritten, die Möglichkeit bieten etwas zu ändern. Die Ergebnisse meiner Arbeit möchte ich dir nun hier in diesem E-Paper präsentieren. Ich hoffe, dass du Spaß beim Lesen hast, dass du die Aktionen mitmachst, dich inspirieren lässt und du an der einen oder anderen Stelle vielleicht ins Grübeln gerätst. Viel Spaß und bis bald! Deine Marleen

4 SMARTPHONES: S E I T E 3 Fakten Fakten Fakten zum Thema Handys Ständig dabei: das Handy Auf den folgenden Seiten möchte ich dir alle möglichen Informationen zum Thema Handys bereitstellen. Egal ob die TOP 5 Smartphone herstellenden Betriebe, die Geschichte des Mobiltelefons, Gefahren von Mobiltelefonen Alltag, die im Bestandteile eines Handys, das Recycling von Mobiltelefonen und das Leben eines Hands. Ich versuche dir in den folgenden Artikeln einen groben Überblick über das Mobiltelefon zu geben um dir zu zeigen, dass die kleinen Geräte heutzutage noch viel mehr sind und eine viel größere Rolle spielen als ein normales DiE TOP 5 elektronisches das man zum Smartphone herstellenden Betriebe anhand ihrer Verkaufszahlen Gerät, telefonieren außerhalb der eigenen vier Wände benutzen kann. Aber lass dich überraschen und schau selbst. Übrigens: Eine Studie von B2X und Motorola Mobility zeigt, dass 74% aller 14 bis 29 jährigen Deutschen nicht mehr auf ihr Smartphone verzichten können. ( Q u e l l e : h t t p : / / w w w. p r e s s e p o r t a l. d e / p m / / / Rang Firma Samsung 20% 28% 31% 2 Apple 19% 20% 18% 3 Nokia 16% 5% 3% 4 HTC 9% 5% 1% 5 RIM 11% 5% 1% Quelle: K J G R E E N

5 Die Geschichte des Mobiltelefons S E I T E : Die ersten Handygespräche werden über fest installierte Geräte in Autos möglich. 1956: In Stockholm wird ein weiteres Autotelefon vorgestellt, das so groß ist wie ein Reisekoffer und etwa 40 kg wiegt. Es ist so teuer wie ein Auto. 1972: Das erste Mobiltelefon unter 10 kg Gewicht kommt auf den Markt. 1952: Das erste Autotelefon in Deutschland wird in der Stadt Bremen in ein Taxi eingebaut. Es wiegt 16 kg und kostet ca DM. Damit ist es dreimal so teuer wie das Auto VW Käfer. 1958: Die ersten Autotelefone, die dann auch deutschlandweit verwendet wurden kommen auf den Markt. Sie sind noch sehr groß und kosten etwa 50% eines Autopreises. 1989: Die Firma Nokia stellt erstmals ein nur 800 Gramm schweres Mobiltelefon her. Es ist so groß wie ein Telefonhörer. Allerdings kostet es DM. 1982: Die Firma Nokia entwickelt das erste tragbare Handy. Allerdings hat es immer noch ein Gewicht von fast 10 kg und ist daher nicht ganz so leicht zu transportieren gewesen, wie die Handys heute. 1994: Nokia bringt das erste Handy auf den Markt, mit dem man SMS verschicken kann. Das Lustige ist, dass keiner glaubte, dass dies ein Erfolg wird und deshalb wurde der Einbau erst ein Jahr später unterstützt. 2001: Das erste Solar-Mobiltelefon wird von der südkoreanischen Firma CR Telecom vorgestellt. Man konnte es aber nur laden, wenn die Sonne DIREKT darauf geschienen hat. 1992: IBM stellt das erste Mobiltelefon mit Touchscreen vor. Es kostet 2000 DM. 1999: Erneut ist die Firma Nokia Vorreiter. Mit dem Nokia 7110 bringt es das erste Handy mit mobilem Internet auf den Markt. 2013: Das erste Fairphone kommt auf den Markt, es ist so gut es geht nur aus fair gehandelten Rohstoffen gebaut. Quelle:

6 S E I T E 5 Gefahren von Mobiltelefonen im Alltag Wie du weißt, ist fast überall beim Autofahren und beim Rad fahren Telefonieren verboten. Wenn du in Deutschland dabei erwischt wirst, musst du 60 zahlen und bekommst einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg. Du findest das zu viel? Genau das ist der Sinn der Sache, denn allein in Deutschland wurden im Jahr 2011 in Fällen Autofahrer und Autofahrerinnen beim Telefonieren erwischt und das ist echt gefährlich! Fast jeder dritte Unfall im Verkehr in Deutschland kommt daher, dass die Fahrenden SMS schreiben oder telefonieren. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben getestet, wie sehr die Handys die Fahrer und Fahrerinnen ablenken können und herausgefunden, dass das Unfallrisiko um das etwa vierfache steigt, wenn diese mit dem Handy während des Autofahrens beschäftigt bist. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Vorschriften beachtet werden. Es ist auch nicht erlaubt Auto oder Fahrrad fahren, wenn man Alkohol getrunken hat. Wenn du allerdings SMS schreibst oder telefonierst, verändert sich dein Verhalten im Straßenverkehr so, als ob du 0,5 Promille Alkohol im Blut hättest. Doch nicht nur beim Fahren von Auto, Roller oder Rad ist es gefährlich dein Handy zu benutzen, auch wenn du zu Fuß gehst musst du gut aufpassen! Ich war vor Kurzem in der Stadt unterwegs und konnte beobachten, wie jemand durch das Schreiben einer Nachricht auf seinem Handy so abgelenkt war, dass er direkt gegen die nächste Straßenlaterne gelaufen ist. Da ging nicht nur das Telefon direkt zu Boden, sondern eine dicke Beule und fiese Kopfschmerzen werden die Person wohl auch noch heimgesucht haben. Aber auch das ist ja noch relativ harmlos, wenn du bedenkst, dass in den USA im Jahr 2010 die Unfälle von Fußgängern und Fußgängerinnen, die durch ihr Mobiltelefon abgelenkt wurden um 4,2% gestiegen sind. Und zu dieser Art von Unfällen zählen nur solche, wo die Opfer am Ende ins Krankenhaus mussten! Also: Immer schön aufpassen! Doch nicht nur für deine Gesundheit können die Handys ein Problem sein. Denn auch andere Bereiche deines Lebens werden von den Mobiltelefonen beeinflusst. Stell dir doch mal folgende Situation vor: Die Ferien haben gerade begonnen, du sitzt zu Hause und stellst fest, dass das Wetter perfekt ist um mit deinen Freunden ein Eis essen zu gehen. Die Sonne scheint, es ist warm, draußen weht ein leichter Wind- herrlich! Du verabredest dich also in einer Stunde in der Eisdiele. Da dein Weg nicht so weit ist, bist du zuerst da und setzt dich in die Sonne an einen freien Tisch. So, nun meine Frage an dich: Was tust du? Genießt du die Sonne? Schaust du dir die Leute an, die an dir vorbei gehen? Wirfst du vielleicht schon mal einen Blick in die Eiskarte? Ich bin keine Hellseherin, aber ich glaube zu wissen, dass du mit 90%iger Sicherheit zunächst einmal dein Handy herausholen wirst um zu sehen ob deine Freunde dir geschrieben haben, dass sie später kommen. Und da dir das Warten sowieso zu langweilig ist, wirst du erst mal Facebook checken, ob es etwas Neues gibt. Ist es nicht so? Und was passiert, wenn deine Freunde dann ankommen? Legen sie nicht zuerst alle ihre Handys vor sich auf den Tisch um ja nicht die neusten Nachrichten bei Whatsapp oder Facebook zu verpassen? Außerdem wird natürlich das Handy alle zwei Minuten gecheckt, ob es nicht eine neue Nachricht gibt, die vielleicht doch nicht angezeigt wurde, oder ein Gruppenselfie wird direkt geschossen und hochgeladen. Ich kann dir sagen, dass ich letztens exakt diese Situation erlebt habe. Ich war mit meinen Freunden und Freundinnen unterwegs und alle zwei Minuten hing irgendwer an seinem Handy. Auf die Frage: Mit wem schreibt du da eigentlich die ganze Zeit? kam nur die Antwort: Mit anderen Leuten!. Aber warum muss man denn mit Leuten schreiben oder sich Bilder hin und her schicken, wenn man doch zur gleichen Zeit mit den anderen Freunden und Freundinnen unterwegs ist, mit denen DANN natürlich geschrieben wird, wenn man etwas mit den anderen macht. Was ist denn bei uns Können die Gespräche übers Handy denn die Gespräche untereinander ersetzen? passiert, dass wir uns nicht einfach ganz normal unterhalten können? Würdest du nicht auch manchmal viel lieber mit deinen Freunden und Freundinnen reden, ohne ständig das Gefühl haben zu müssen, dass sie sich mit etwas anderem beschäftigen? Letztens habe ich im Zug ein Pärchen beobachtet, dass die Fahrt über (ca. eine Stunde) maximal fünf Sätze miteinander geredet hat, sich aber die ganze Zeit Fotos zugeschickt und per Whatsapp geschrieben hat, obwohl sie nebeneinander gesessen haben. Können die Gespräche übers Handy denn die Gespräche untereinander ersetzen? Meine Clique und mich stört dieses neue Verhalten oftmals total und deshalb haben wir ein Abkommen getroffen: Wenn wir uns sehen, dann legen alle unsere Handys in die Mitte auf den Tisch (aber umgedreht und auf lautlos, so dass niemand mitbekommt, wenn er oder sie eine Nachricht bekommt) und die Person, die zuerst nach seinem Gerät greift, muss die komplette Rechnung zahlen. Probier das doch auch mit deinen Freunden und Freundinnen aus! Du wirst sehen, dass ihr endlich wieder miteinander redet und auch so viel Spaß haben könnt! Quelle:

7 Woraus besteht ein Mobiltelefon? S E I T E 6 Junge Menschen verbringen im Schnitt drei Stunden am Tag an ihrem Smartphone (Quelle: newsticker/dpa_nt/infoline_nt/ computer_nt/ article /junge- Menschen-sind-drei-Stundentaeglich-am-Smartphone.html) Ein Handy herzustellen ist gar nicht so einfach. Es besteht nämlich aus ganz vielen verschiedenen Stoffen der Erde. Der wichtigste dieser Stoffe heißt Tantal. Er wird aus Coltan gewonnen, das noch für ungefähr 150 Jahre auf der Erde vorhanden ist. Das Problem ist, dass die Produktion schwierig ist und die Arbeiter, die das Coltan aus den Minen holen, oft sehr schlecht behandelt werden. Bis jetzt wurde aber leider noch kein Stoff gefunden, den man an S t e l l e v o n C o l t a n verwenden könnte. Außerdem braucht man für die Herstellung noch Indium. Jedes Jahr werden etwa 600 Tonnen davon raffiniert. Man braucht es für Flachbildschirme, Displays und Leuchtdioden. Auch Gallium wird benötigt. Es ist ein Nebenprodukt von Aluminium und Zink und in großer Menge auf der Erde verfügbar. Außerdem sind Lithium und Platin nötig, sowie Palladium, dessen Rohstoffmenge allerdings sehr begrenzt ist. Weitere wichtige Metalle sind außerdem Kuper, Gold und Silber, sowie Zinn und Blei. SMARTPHONES: Zu einem anderen Bereich des Themas Nachhaltigkeit habe ich hier einen Link für dich: Hier wird dir anzeigt, wie viele Verkäufe genau in diesem Moment bei Firmen wie DM oder Edeka vorgenommen werden und wie viele Bücher oder E-Books jetzt K J G R E E N Quellen:

8 S E I T E 7 Das Recycling eines Mobiltelefons Das Recycling von einem Handy ist schwierig. Als erstes müssen die verschiedenen Materialien voneinander getrennt werden. In einer Tonne Handy befinden sich nämlich 4 Gramm Platin, 340 Gramm G o l d u n d 3, 5 K i l o S i l b e r. Diese Metalle können alle wiederverwertet werden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sein Handy nicht einfach in den Müll wirft. Ungefähr 80% aller verwendeten Materialien können nämlich noch einmal genutzt werden. Das weiß aber kaum jemand. Damit immer mehr Menschen ihre Handys zurückgeben, wurde im Jahr 2012 vom Sachverständigenrat für Umweltfragen der Vorschlag gemacht, dass man eine Art Pfandsystem für Mobiltelefone einrichtet mit einer Pfandhöhe zwischen 30 und 100 pro Handy. Das System gibt es aber leider noch nicht. Aber wie genau wird denn jetzt eigentlich recycelt? Als erstes werden die Akkus herausgenommen, da sie gefährliche Stoffe enthalten. Die werden dann entsorgt. Dann werden die alten Handys zerkleinert, damit man die verschiedenen Bestandteile besser sortieren kann. In sogenannten Metallhütten (Schmelzen) werden die verschiedenen Metalle dann abgetrennt und wiedergewonnen. Damit entsteht eine Art Kreislauf und man kann sie danach für neue Handys oder andere Geräte verwenden. Ein Video zu dem Thema findest du unter folgendem Link: e.com/ watch? v=9cq9lard btw Das Leben eines Handys Die Geburt: Im Jahr 2010 sind ungefähr 1,5 Milliarden Handys geboren worden. Alle zusammen enthalten etwa14 Tonnen Palladium (das ist so viel wie 2 erwachsene afrikanische Elefanten), 36 Tonnen Gold (ca. 10 ausgewachsene Flusspferde) und 375 Tonnen Silber. Die Geburt eines Handys ist aber nicht einfach und sehr schlecht für unsere Natur. Wälder müssen dafür abgeholzt und Steine gesprengt werden um an die Metalle zu kommen. Außerdem werden Flüsse und Meere vergiftet und eine Geburt benötigt auch viel Energie und Öl, damit die Babys auch nach Hause gelangen können. Die Kindheit: Wie normale Kinder, wollen auch die kleinen Handys etwas lernen und deshalb bekommen sie Chips und Leiterplatten eingebaut. Das kostet aber viel Energie und es gelangen oft giftige Stoffe ins Abwasser. Dadurch können viele Fische, aber auch wir Menschen krank werden. Das Erwachsensein: Wenn das Handy dann ausgewachsen ist und alles Wichtige gelernt hat, möchte es sein Wissen natürlich auch anwenden um seinem Besitzer und seiner Besitzerin so gut wie möglich zu helfen. Das benötigt allerdings bei Smartphones etwa 50% mehr Energie als bei früheren Handys. Auch das Laden von Handys ist sehr stromintensiv. Der Tod: Wenn ein Handy dann seinen Dienst getan hat und langsam ein Opa/ Oma unter den Handys ist, (was im weltweiten Durchschnitt nach 18 bis 24 Monaten so weit ist) wird es idealerweise recycelt und viele Teile können für eine neue Geburt genutzt werden. Glas und Alu können zwar nicht noch einmal für ein neues Handy genutzt werden, aus ihnen kann man aber zum Beispiel Zement machen. Quelle:

9 S E I T E 8 Der ökologische Fußabdruck Wie groß dein ökologischer Fußabdruck ist, kannst du auf oder nachschauen. Reicher Mann und armer Mann Standen da und sah n sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich. Berthold Brecht Es wäre zu einfach die Welt in die bösen Reichen und die guten Armen einzuteilen, denn kaum jemandem ist bewusst, dass Reichtum und Armut sich bedingen und die Reichen auf Kosten der Armen leben. Besonders Die Firmen in den Industrieländern schädigen der Umwelt sehr. In den letzten Jahren haben wir aber angefangen uns immer mehr Gedanken über die Folgen unserers Luxuslebens zu machen zum Beispiel auch über den Klimawandel. Dass Wohlstand und Umweltzerstörung sehr nah beieinander liegen, zeigt die Aussage des amerikanischen Umweltforschers Stephen Pacala: Er sagt, dass die 500 Millionen reichsten Menschen der Erde fast alleine für den Klimawandel verantwortlich sind. Den Einfluss, den jeder Mensch auf die Umweltzerstörung hat, kann man in dem sogenannten ökologischen Fußabdruck sehen. Was das ist fragst du dich? Es heißt, dass, wenn man den nutzbaren Teil der Erde Die 500 reichsten Menschen der Erde sind fast alleine für den Klimawandel verantwortlich! gerecht unter allen Menschen aufteilen würde, jeder und jede etwa 1,8 Hektar (ca. 2,5 Fußballfelder) zur Verfügung hötte um all seine Bedürfnisse abzudecken. Um den persönlichen ökologischen Fußbadruck zu berechnen, wird der persönliche Verbrauch von Energie, Rohstoffen, Lebensmitteln, Wasser usw. in die Fläche umgerechnet, die für die Produktion nötig wäre. Wie gesagt, du hättest eigentlich 1,8 Hektar Fläche zur Verfügung. In Realität verbrauchen wir aber 2,2 Hektar pro Person. Das heißt, dass die Mesncheit so lebt, als wäre die Erde ungefähr ein Viertel größer. Aber verallgemeinern kann man das natürlich nicht, denn es gibt bei dieser Berechnung sehr große Unterschiede. In Indien brauchen die Menschen im Durchschnitt nämlich weniger als einen Hektar. In Europa dagegen 4,7. Noch größer ist der ökologische Fußabdruck in den USA. Hier bräuchten die Menschen 5,5 Erden um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. K J G R E E N Hier kannst du sehen, wie viele Erden die einzelnen Länder brauchen würden um all ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Quellen:

10 S E I T E 9 Der Rank-a-brand - Test Das Onlineportal Rank-abrand hat 20 verschiedene Smartphonehersteller (du siehst sie in der Tabelle unten aufgelistet) auf ihre Nachhaltigkeit getestet. In Kriterien zum Thema Klima, Energie und Arbeitsbedingungen wurden an die verschiedenen Firmen Punkte verteilt. Die Ergebnisse der Forschung sind in Gruppen von A (sehr gut) bis E (sehr schlecht) unterteilt. Ein A konnte nur die Firma bekommen, die alle Kriterien von Rank a Brand mit mehr als 75% erfüllen konnte. Das Gesamtergebnis sieht folgendermaßen aus: Marke Note A Fairphone B Nokia; Apple C Sony; Acer; HP; Samsung; Dell; Philips; Motorola; Toshiba; Blackberry; Lenovo D LG; Asus; HTC; Windows; Nintendo; ZTE; Huawei E

11 S E I T E 10 Der Rank-a-brand - Test Elektronikhersteller In den einzelnen Kategorien haben die verschiedenen Elektronikhersteller unterschiedlich gut abgeschnitten. Bei Klimaschutz liegt Nokia auf Platz eins. Alle anderen Firmen haben aber ebenfalls Klimapolitische Maßnahmen ergriffen und 50% aller Marken verminderten den Ausstoß von Treibhausgasen in den letzten fünf Jahren mindestens um 10%. Erzielte Prozentzahl In der Kategorie Ökologie hat das Fairphone am besten abgeschnitten. 75% aller Marken weisen hierbei große Mängel auf. Nur Apple, Fairphone, Nokia und Motorola verwenden kein PVC mehr in ihrer Produktion. Bei den Arbeitsbedingungen steht ebenfalls das Fairphone ganz oben. Es kam zusätzlich heraus, dass 75% aller Firmen versuchen keine Konfliktmineralien (Mineralien, die durch ihren Verkauf Kriege, wie zum Beispiel die Kongo-Krise finanzieren) mehr zu verwenden, aber kein einziges Unternehmen kann im Moment ein komplett faires Produkt entwickeln. Auch die Transparenz war bei der Befragung der Unternehmen teilweise ein Problem, da nicht alle Auskunft geben wollten. Elektronikhersteller Nur drei Firmen haben überhaupt eine Liste der P r o d u k t i o n s u n d Schmelzwerkstätten veröffentlicht. Das sind Apple, Fairphone und HP. Hier kannst du sehen, wie unterschiedlich offen die Firmen geantwortet haben. Erzielte Prozentzahl

12 S E I T E 11 Der Rank-a-brand - Test Außerdem kam heraus, dass nur 20% der befragten Unternehmen realistische Pläne zur Reduktion ihrer Ausstöße in den nächsten fünf Jahren haben. Apple stellt seine Produkte zu 73% aus erneuerbaren Energien her. Damit ist sie die einzige Firma, die in diesem Punkt überzeugen kann. Bei dem Klimaschutztest konnten maximal sechs Punkte erreicht werden. Es wurde zum Beispiel getestet, ob die einzelnen Firmen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren, minimieren, kompensieren oder gar versuchen ganz einzustellen. Hier siehst du das Ergebnis der verschiedenen Marken: Erzielte Punkte Ein erstaunliches Ergebnis war auch: Keine der 20 getesteten Unternehmen konnte eine drei Jahre Garantie auf mindestens eins ihrer Geräte aussprechen. Die längste Lebensdauer hat allerdings das Fairphone. Erzielte Punkte Auch das ökologische Verhalten der Firmen wurde ermittelt. Dabei wurde getestet, ob die einzelnen Unternehmen ihren ökologischen Fußbadruck so gering wie möglich halten, ob sie sparsam mit Wasser umgehen und ob sie versuchen auf den schädlichen Kunststoff PVC zu verzichten. Wie die Firmen beim Thema Ökologie abgeschnitten haben, kannst du in der oben stehenden Grafik sehen:

13 S E I T E 12 Der Rank-a-brand - Test Die Arbeitsbedingungen, unter denen die Angestellten für die 20 Hersteller arbeiten müssen, wurden ebenfalls untersucht. Die meisten der Firmen gaben an, dass sie eine Arbeitsbedingungspolitik eingeführt haben und sich gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen innerhalb ihrer Produktionskette einsetzen, sowie besondere Programme für Fort und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden anbieten. Aber es gibt auch hier bemerkenswerte Unterschiede zwischen den einzelnen Firmen. Aber sieh selbst: Erzielte Punktzahl Quelle für Artikel: Die Wertschöpfungskette eines Handys Geringerer Ressourcenverbrauch und gleichzeitig ein höherer Anteil recycelbarer Materialien Entwicklung Umweltfreundlichere und menschenwürdigere Rohstoffgewinnung; fairer Rohstoffhandel Rohstoff Gewinnung Quelle: Make IT-fair Broschüre: Make it green (2009) Keine Verwendung von besonders giftigen Materialien; faire Arbeitsbedingungen in den Fabriken Produktion Langlebigere und aufrüstbare Produkte, die nicht so schnell zu Elektroschrott werden: Faire Handys Verkauf/ Nutzung Erhöhung der Recyclingfähigkeit der Produkte und Aufbau von Rücknahmesystemen sowie Sicherstellung, dass Produkte nicht illegal in Entwicklungsländer exportiert werden ENTSORGUNG

14 S E I T E 13 Einen ausführlichen Bericht dazu auf englischer Sprache findest du unter: g/international/ Global/ international/ publications/ climate/2012/ GuideGreenerElectr onics/full- Scorecard.pdf Ranking zu Grünen Elektrohändlern Das Ranking von Greenpeace zum Thema grüne Elektrohändler ist seit 2006 das Internetranking, dem am meisten Vertrauen geschenkt wird. In der 18. Auflage hat das Handbuch basierend auf ihrem Engagement und Fortschritt in den Umweltkriterien Energie und Klima, Grüne Produkte und Nachhaltige Arbeitsabläufte die bekanntesten Elektronikhändler getestet. Hier kannst du in einer Grafik das Ergebnis von Greenpeace sehen. Im Jahr 2003 wurden weltweit 533 Millionen Handys verkauft. Im Jahr 2005 waren es schon 817 Millionen Stück. Unglaubliche 1250 Millionen Mobiltelefone gingen dann 2007 über die weltweiten Ladentische gemessen anhand ihrer Handyverkäufe K J G R E E N Quellen: Quelle:

15 S E I T E 14 In den letzten Jahren sind immer mehr Apps auf den Markt gekommen. Besonders auch nachhaltige Apps werden immer beliebter. Aber auch dort gibt es große Unterschiede. Ich habe für euch die besten Umwelt-Apps herausgesucht, die ihr gleich mal testen könnt. Bio-Läden suchen und finden: Nur ein Klick und die Such-Dich- Grün-App für Android und i-phone sagt dir alle Bio-Läden und nachhaltigen Geschäfte in der Umgebung. Durch einen Barcodescan findet sie außerdem Bio-Produkte und zeigt dir alle Produktinfos auch mit einer Lebensmittel-Ampel. Du kannst zudem viele neue Infos über die verschiedenen Biosiegel und deren Bedeutung bekommen. Für gute Tagen belohnt werden: Die Android-App ecotastic ist eine Art Spiel. Wenn du dich umweltgerecht verhalten hast (zum Beispiel mit dem Fahrrad in die Schule oder Uni gefahren bist), bekommst du Punkte. Wenn du viele Punkte gesammelt hast, kannst du diese in Die besten Umwelt-Apps Gutscheine von Partnerunternehmen eintauschen. Je umweltgerechter du dich verhältst, desto schneller bekommst du dann natürlich auch Punkte. Es warten Einkaufsrabatte, kostenlose Heißgetränke, Yogakurse, Visitenkarten oder vegane Boxhandschuhe auf dich. Essen scannen: Ähnlich wie bei der Such-Dich- Grün-App hast du bei dem barcoo-barcode-scanner für Android, iphone und Windows die Möglichkeit Testberichte zum Produkt, Preisvergleiche, Empfehlungen, Bewertungen, Öko- Rankings, Nachhaltigkeitsinformationen und eine Lebensmittel- Ampel einzusehen. Bioläden finden und Rezepte abrufen: Die bio123 App sucht dir im Umkreis Bioläden, -produkte und- angebote (mit Kartenfunktion). Sie funktioniert in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Außerdem kannst du mit ihr einen Einkaufszettel erstellen und Kochrezepte abrufen. Ist dein Make-Up vergiftet? Mit der ToxFox App kannst du die Barcodes deiner Kosmetika scannen und herausfinden, ob hormonell wirksame Stoffe enthalten sind. Außerdem kannst du direkt eine Protestmail an den Hersteller schicken. Leider ist die App nur für das i-phone erhältlich. Leih dir doch mal etwas aus! Warum musst du denn immer alles besitzen? Die Why own it App ist eine Verleih-App, mit der man Gegenstände in der Umgebung kostenlos ausleihen oder verleihen kann. Du kannst nach konkreten Produkten suchen, stöbern oder selbst Angebote hochladen. Finde Elektroschrott Sammelstellen: Du hast einen alten Computer und weißt nicht wohin d a m i t? D i e eschrott App zeigt dir den Weg. Über Sammelstellen in ganz Deutschland hat sie gelistet (inklusive Öffnungszeiten, Route und Kontaktperson). Außerdem kannst du eine Meldefunktion nutzen, wenn du zum Beispiel siehst, dass jemand seinen Elektromüll illegal entsorgt hat. Die App gibt s für ios, Andoid und Windows. Quellen: gruenenapps-kostenlos-fuer-iphone-und-android

16 S E I T E 15 Das Land der Coltanminen: Die Demokratische Republik Kongo Es gibt mittlerweile mehr unterernährte Erwachsene als unterernährte Kinder. Warum? Schlicht und einfach, weil die Kinder schon tot sind. Sie ist an Fläche der zweitgrößte und an Be- Die Demokratische völkerung der viertgrößte Republik Kongo ist eine Staat Afrikas. Republik in Zentralafrika. Sie grenzt an die Zentral- Die Menschen in der De- afrikanische Republik, den Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola und den Atlantik. mokratischen Republik Kongo sprechen französisch. Obwohl der Staat sehr viele Rohstoffe in seinen Böden hat, zählt er bedingt durch jahrzentelange Ausbeutung, jahrelan- Kontinent: Afrika Hauptstadt: Kinshasa Fläche: km² Einwohner: Durchschnittsalter: 16,2 Jahre 0-14 Jahre: 47,4% Jahre: 50,1% > 65 Jahre: 2,5% Lebenserwartung: Mann: 50 Jahre Frau: Kommunikation: Telefonanschlüsse: Mobiltelefone: Computer: Internetnutzer: Transportwesen: Befestigte Straßen: km Schnellstraßen: 30 km Autos: Jahre ge Kriege und ständige Bevölkerungszunahme heute zu den ärmsten Ländern der Welt. In dieser Republik wird der Großteil des Coltans angebaut, was zur Herstellung von Mobiltelefonen benötigt werden. Was der Kongo aber überhaupt genau für ein Land ist, kannst du hier anhand einiger Zahlen und Fakten sehen: Gesundheit: Anzahl der Ärzte und Ärztinnen: Nahrungsaufnahme: kcal/einwohner/tag 79% der Bevölkerung ist unterernährt HIV-Infizierte: Jedes 5. Kind stirbt vor seinem 5. Lebensjahr Die meisten Arbeitenden in den Minen sterben mit 15 bis 20 Jahren an Krebs Bildung und Arbeit: Analphabetismus: 35% Schüler und Schülerinnen: 24% aller Kinder 80% der Bevölkerung verdient weniger als $1 am Tag 71% leben in absoluter Armut ca. 75% der Arbeitenden in den Minen können Lebensansprüchen der Familie mit ihren Einkünften nicht gerecht werden Minenarbeiter und Arbeiterinnen sind Kinder und junge Erwachsene In den letzten 15 Jahren gab es mehr als 5 Millionen Kriegsopfer K J G R E E N Quellen:

17 MOVIETIPP: Blood In The Mobile S E I T E 16 Jede und jeder von uns hat es, jede und jeder von uns liebt es, niemand kann darauf verzichten: die Rede ist von unserem Handy. In fast allen Lebenslagen sind die Geräte unsere mit dabei und es gibt unendlich viele verschiedene Modelle zu kaufen. Aber die riesige Handywelt hat auch eine dunkle, traurige und blutige Seite. Die meisten der Minerale und Metalle, die für die Herstellung unserer Handys gebraucht werden kommen nämlich aus dem Osten Kongos und im Kongo herrscht schon seit Jahren Krieg. Er zählt zu den schlimmsten Kriegen seit dem Zweiten Weltkrieg und hat in den letzten 15 Jahre bereits mehr als fünf Millionen Menschen getötet Frauen wurden vergewaltigt und es herrscht unfassbare Grausamkeit. Aber der Krieg scheint nicht zu enden, denn die Verantwortlichen Personen bekommen durch den Verkauf der Mineralien für die Handyherstellung so viel Geld, dass sie den Krieg immer weiter führen können. Die Arbeitsbedingungen in den Mineralminen sind außerdem schrecklich. Auch Kinder im Alter von 10 Jahren arbeiten hier bis zu 72 Stunden am Stück in engen Tunneln unter der Erde um ihr Leben. Die größte Mine heißt Bisie. Der Regisseur Frank Poulsen hat seit Jahren ein Nokia Handy und möchte nun herausfinden, ob das auch aus solchen Produkten hergestellt wurde. Deshalb reist er viel in die betroffenen Gebiete und Dank seines Mutes und seiner Hartnäckigkeit schafft er es tatsächlich Zugang in eine der schrecklichen Minen zu bekommen. Er findet ein Bild des Grauens vor sich, wo Kinder zum Beispiel mit bloßen Händen Mineralien aus den Tunneln graben müssen, die wir in unseren Handys wiederfinden können. Als er wieder zurück in Europa ist, versucht Frank Poulsen 1,5 Jahre Kontakt mit Nokia aufzunehmen um eine Stellungnahme zu dem Thema zu bekommen. Aber Nokia kann ihm nicht garantieren, dass er in s e i n e m H a n d y k e i n e Kriegsprodukte finden wird. Blood in the Mobile ist eine Dokumentation über unsere Verantwortlichkeit im Kongokrieg und über die Verantwortung der Handyhersteller. Du solltest dir den Film auf jeden Fall anschauen, vielleicht kannst du ihn auch im Unterricht als Film vorschlagen. Wenn du allerdings Angst bei bösen Filmen hast, solltest du ihn vielleicht lieber zusammen mit deinen Eltern anschauen. Den Film kannst du dir übrigens bei im Internet bestellen. Der Film ist zwar nur auf englisch erhältlich, hat a b e r d e u t s c h e U n t e r t i t e l. Einen ersten Eindruck kannst du unter w a t c h? v = w Q h l L u B w O t E bekommen (Trailer zu dem Film). Das Hilfswerk Missio hat übrigens zu einer Unterschriftenaktion im Rahmen der Aktion Schutzengel aufgerufen. Mit der Kampagne Aktion Saubere Handys soll an führende Mobilfunkunternehmen appelliert werden, dass sie ihre Handys nicht in Kriegsunterstützenden Minen herstellen. Wenn du über 18 Jahre als bist, kannst du unter an dieser Aktion mit einer einfachen online-unterschrift teilnehmen.

18 S E I T E 17 Fakten über Apple: Produkte, Marken: Firmendaten: Der große Apple-Check Software und Hardware (Apple, Mac, ipod, iphone u.a.) Umsatz (2007): 24 Milliarden Dollar Gewinn (2007):3,5 Milliarden Dollar Beschäftigte: Sitz: Cupertino, Kalifornien (USA) Apple ist eine der beliebtesten Elektronikmarken weltweit und gilt als die Alternative für Microsoft. Mit 650 Millionen Dollar Jahreseinkommen war Apple- Gründer Steve Jobs ( 2011) 2006 der bestverdienende Manager der Welt. Vorwürfe: Ausbeutung von Beschäftigten in Zuliefererbetrieben, Umweltzerstörung Die ARD ist eine der größten Fernsehanstalten in Deutschland. Eine Sendung der ARD ist der Markencheck. Hier werden verschiedene Unternehmen, wie Lidl, Adidas, Coca-Cola, McDonalds und auch Apple genau unter die Lupe genommen. Im Markencheck vom 04. Februar 2013 wurde getestet ob Apple infiziert, einfach ist, seinen Preis wert ist und fair produziert. In meinem Bericht möchte ich dir von den Ergebnissen des letzten Checks erzählen. Ich denke zu Apple selbst muss ich nicht viel erzählen. Den Elektronikhersteller aus Amerika mit seinen Produkten wie dem i-phone, i-pad oder i-pod kennt schließlich so gut wie jede und jeder. Wie die Geräte aber genau hergestellt werden ist kaum bekannt. Ein Produzent von Apple ist die Firma Foxconn in China. Immer wieder macht sie Negativschlagzeilen. Fast täglich begehen Arbeiterinnen und Arbeiter der Firma Selbstmord. Auf genauere Nachfrage der Reporter des Markenchecks wird deutlich, dass die Arbeits und Lebensbedingungen bei Foxconn viel zu schlecht sind. Die Arbeiterinnen und Arbeiter leben in Wohnheimen mit 9 Menschen auf einem Zimmer. Die Fenster sind vergittert, damit sie sich nicht so einfach ihr Leben nehmen können. Der Mindestlohn liegt bei 215 im Monat. Zu wenig? Mit diesem Lohn bezahlt die Firma Foxconn sogar noch 35 mehr als es gesetzlich vorgeschrieben ist. Aber bei 60 Arbeitsstunden die Woche ist es trotzdem kaum etwas. Apple gab an, dass sie nun mehr Arbeiter und Arbeiterinnen einstellen wollen, damit die Anderen nicht mehr so viele Überstunden machen müssen. Das ist aber auch nicht gut, da das Grundgehalt der Arbeiter viel zu gering ist um ohne Überstunden überleben zu können. In Shanghai existiert die Firma Ri-Teng. Die Beschäftigten müssen12 Stunden täglich unter totaler Überwachung schuften. Die offizielle Arbeitszeit liegt bei 8 Stunden am Tag, doch die wird selten bis nie eingehalten. Einen freien Tag in der Woche gibt es nicht. Die Arbeit findet im stehen statt. Und wie viel verdient man dort? im Monat. Der Stundenlohn liegt bei 1. Überstunden werden angeblich etwas besser bezahlt, allerdings möchte niemand genauere Angaben machen. Holzbänke sind der einzige Luxus, der in der Firma vorhanden ist. Eine andere Produktionsfirma in Shanghai ist QSMC. Vor der Firma gibt es einen Essensmarkt, an dem sich die Beschäftigten etwas zu Essen kaufen. Etwa 80 im Monat benötigen sie für Essen. Das ist ungefähr die Hälfte von dem, was sie verdienen. Eine Arbeiterin stellt sich den Fragen der Reporter. Sie darf nicht erkannt werden, da sie sonst sofort ihren Job verlieren würde. Sie erzählt, dass sie jeden Tag 12 Stunden im stehen arbeitet und danach nur pure Erschöpfung spüren kann. Die Arbeiterin wohnt in einem Wohnheim mit 14 anderen Personen in einem Raum. Das Zimmer hat keine Fenster. Alles ist eng und die Wäsche wird in den Schlafräumen getrocknet. Das führt zu schlimmen Schimmelbefall. Niemand Fremdes, noch nicht einmal Familienmitglieder dürfen das Wohnheim betreten. Deshalb hat die Reporterin der Arbeiterin eine versteckte Kamera mitgegeben. Das was sie zeigt ist erschreckend. Der Waschraum ist dreckig und schimmelt, die Schlafräume sind spartanisch mit kaputten Hochbetten eingerichtet. Matratzen gibt es nicht. Die Frauen schlafen auf Holzbrettern. Die Arbeiterin sagt, dass sie sich nie im Leben ein Apple Produkt leisten kann und dass ihr Leben von totaler Müdigkeit und Selbstzerstörung bestimmt ist. Sie appelliert an die europäischen Apple-User, dass sie sich nicht direkt ein neues Gerät kaufen sollen. Auf Nachfrage bei einer Firma, dessen Namen nicht genannt wird, kommt heraus, dass sie sich sehr wohl ihren sozialen Pflichten den Arbeiterinnen und Arbeiter gegenüber bewusst sind und auch gerne mehr Geld zahlen würden. Aber sie haben selber kaum etwas. Die Firma Apple bekommt etwa 50% des Geldes, die Produktionsfirmen nur 3-5%. Die Arbeitskosten für ein Apple i-phone fünf liegen bei etwa 6. Bei einem aktuellen Verkaufspreis von etwa 500 pro Stück, kann man schnell sehen, wie viel Gewinn die Firma macht. Quelle:

19 Matthias Hack SC Paderborn 07: Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, dass Handys recycelt werden. Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang eine Informationskampagne darüber, dass Alt-Handys keineswegs wertlos sind, auch wenn sie durch modernere Geräte ersetzt werden. Ein Handypfand kann gegebenenfalls durchaus dazu beitragen. Wenn Kinder und Jugendliche entsprechend aktiv werden, würden sie Gleichaltrige sicher leichter erreichen, als wenn dies offizielle Kanäle tun. S E I T E 18 Recycling: Wie Mobilfunkanbieter versuchen sich zu ändern Immer mehr Menschen wollen wissen, wie ihre Handys hergestellt werden. Deshalb müssen Mobilfunk -anbieter immer nachhaltiger handeln um keine Kundinnen und Kunden zu verlieren. Die Abnehmer von Telefónica Germany können seit 2011 den sogenannten Eco Index (ein System, das die Nachhaltigkeit des Handys bewerten lässt) beim Kauf eines neuen Handys nutzen. E-Plus hat zusammen mit dem Naturschutzbund (NABU) ebenfalls ein Handy-Ranking gestartet und auch Vodafone und die Deutsche Telekom entwickeln derzeit Programme zur Nachhaltigkeit. Immer beliebter beim Handykauf werden SIM-Only- Tarife, das heißt Handyverträge, bei denen man nicht automatisch ein neues Handy dazubekommt. Sie Mobilfunkanbieter Gesammelte Handys Anteil Recycling/ Weiterverwendung Deutsche Telecom 2008: : : : Vodafone 2008/2009: : keine Angabe 2011: E-Plus Gruppe 2008: : keine Angabe 2010: keine Angabe 2011: Telefónica Germany 2008: : : : Am meisten Handys hat die Deutsche Telekom geammelt. (über eine Millionen innerhalb von zwei Jahren) Doch das war nicht einfach und war nur durch Öffentlichkeitsarbeit möglich. Ein Problem ist, dass die Deutsche Telekom die Geräte direkt recycelt und sie nicht zur Weiternutzung aufbereitet hat. Das muss geändert werden! Aber nicht nur Anbieter und Hersteller müssen ihr Verhalten verbessern. Recycling: 90-95% Weiterverwendung: 5-10% Recycling: 18% Weiterverwendung: 82% Keine Angabe Recycling: 30% Weiterverwendung: 70% sollen dazu motivieren, seine alten Handys länger zu nutzen. Die Hersteller könnten aber noch viel mehr tun. Zur Handyherstellung wird viel Energie gebraucht aber kein Mobilfunkanbieter in Deutschland bekommt einen Großteil seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Auch die Handysammelaktionen, die von Mobilfunkanbietern gestartet werden, sind nicht wirklich erfolgreich. Spendenpartner Ein Herz für Kinder e.v. Ärzte für die Dritte Welt e.v. Deutsche Umwelthilfe e.v. Off Road Kids e.v. Wasser für Afrika Bürgerstiftungen 3 pro Handy an den Naturschutzbund (NABU) für das Renaturierungsprogjekt Untere Havelniederung 2,50 pro Handy an den WWF Viele Hersteller berichten, dass die Kunden sich gar nicht für nachhaltige Handys interessieren. Bei Essen und Kleidung wäre ihnen das Logo Fair viel wichtiger, als bei Handys, bei denen es nur um die Funktionen geht. Und wenn keine Nachfrage nach fairen Telefonen bestünde, sehen die Hersteller auch keinen Grund, diese zu produzieren. Um die Nachfrage zu steigern, versuchen die Mobilfunkhersteller nun, Kunden mehr auf das Thema Nachhaltigkeit hinzuweisen. Vodafone hat zum Beispiel einige grüne Apps entwickelt, die Nutzern und Nutzerinnen durch eine ferngesteuerte Heizungsregulierung beim Energiesparen helfen s o l l e n. E - P l u s h a t auch Umwelt-Apps entwickelt, beispielshalber einen Barcode Scanner, der dir direkt Infos über die Herstellung und Nachhaltigkeit des Produkts liefert. K J G R E E N Quelle:

20 S E I T E 19 EINLADUNG ZUM JUGENDGOTTES- DIENST AUFRUF: Gestalte dein Handy der Zukunft Übrigens gibt es für das Wochenende 18./19. Oktober einen Vorschlag für einen Jugendgottesdienst, zu dem du eingeladen bist ihn mit deiner Ortsgruppen gemeinsam zu feiern. Das Wochenende ist bewusst gewählt, da es der Samstag und Sonntag nach dem Tag der Armut (17. Oktober) ist, an dem ja auch die große KjG Handysammelaktion endet. Die Technologie entwickelt sich von Woche zu Woche, von Tag zu Tag, ja sogar von Sekunde zu Sekunde weiter und niemand von uns kann es aufhalten. Dass die Herstellung von Handys meistens nicht nachhaltig ist und dass viele Menschen sehr negativ davon betroffen sind, hast du inzwischen schon gelernt. Deshalb richte ich mich nun auch direkt an dich: Wie stellst du dir DEIN Smartphone der Zukunft vor? Was kann es? Was braucht es? Ist es groß oder eher klein? Mit oder ohne Antenne? In bunten Farben, aus Stoff oder schlicht in schwarz, silber oder weiß? Und wie kann es produziert werden um der Umwelt und den Menschen so wenig wie möglich zu schaden? Schick mir deine I d e e n b i s z u m 30. Oktober. Mal, bastel oder schreib sie mir. Die kreativsten Ideen und die interessantesten Vorschläge werden dann in der nächsten A u s g a b e d e r p u n k t. veröffentlicht. Und natürlich kannst du auch etwas gewinnen. Der tollste und nachhaltigste Vorschlag gewinnt ein Überraschungspaket der KjG! Der Gottesdienstvorschlag steht ab dem 01. Oktober auf unserer Homepage ( zum Download bereit. Ich würde mich freuen, wenn du mitmachst und wir so alle gemeinsam in der Diözese verteilt d e n g l e i c h e n Gottesdienst feiern können! K J G R E E N

21 Die Innovation: Das Fairphone S E I T E 20 Im Januar 2013 wurde das soziale Unternehmen Fairphone von sieben Angestellten in Amsterdam gegründet. Das Handy, das hergestellt wird hat den gleichen Namen wie die Firma, nämlich Fairphone. Wie der Name schon sagt ist es ein Mobiltelefon, das unter möglichst fairen Bedingungen hergestellt wird. Mineralien wie Coltan sollen bei der Produktion des Fairphones aus Minen bezogen werden, von denen kein Krieg finanziert wird. Im Moment ist es zwar leider noch nicht möglich ein Telefon nur aus fairen Stoffen herzustellen, aber Fairphone versucht so viele Produkte wie möglich fair einzukaufen und somit einen ersten Schritt in die richtige Richtung cycling in den Niederlanden abgeben. Außerdem unterstützt die Firma das Projekt Closing the Loop, das Elektro-Schrott aus Afrika zum recyceln nach Europa holt. Aber Fairphone arbeitet nicht alleine. Ihre Partnerfirma heißt ifixit und ist eine Tochterfirma von Apple. Bei der Herstellung ist Fairphone wichtig, dass Müll, durch eine längere Haltbarkeit des Geräts und durch günstige Reparaturmöglichkeiten, vermieden wird, dass konfliktfreie Rohstoffe verwendet werden und Tantal und Zinn aus geprüften Minen kommen. Außerdem sollen faire Produktionsbedingungen herrschen und die Beschäftigten genug Geld bekommen. Um sich ein eigenes Bild zu gehen. Das Fairphone wird in China hergestellt. Kaputte Geräte oder Handys die nicht mehr gebraucht werden, kann man zum Revon der Handyherstellung zu machen, besuchen und kontrollieren die Angestellten ihre Zulieferer regelmäßig und versuchen andere Produzenten zur Besserung zu animieren, damit auch diese für Fairphone herstellen dürfen. Am 5. September 2013 wurde bekanntgegeben, dass Fairphones produziert werden sollen. Diese waren zwei Monate später ausverkauft. Es kostete 325. Wegen anhaltender Nachfrage ermöglichte Fairphone die Bestellung weiterer Fairphones über eine vorübergehende Interessentenliste. Diese sollen in einem zweiten Produktionslauf nach Angaben von Fairphone bis zum Sommer 2014 hergestellt werden. Seit dem 27. Februar 2014 umfasst die Liste mehr als weitere Anfragen zur erneuten Produktion eines Fairphones. Technische Daten des Fairphones: Außerdem: Kameras (vorne sowie hinten): 8 Megapixel und 1,3 Megapixel für Fotos und Videoanrufe Android OS (4.2 Jelly Bean): Mit einem besonderem Fairphone Anschluss Drachenspurglas: Haltbar und kratz-resistent qhd Display: 4.3 Zoll Touch-Screen (960x540 Pixel) Ausschließliche Verwendung von fair gehandeltem Zinn und Tantal! Headset Eingang: Großartiger Sound in den verschiedensten Formen (aber nur mit eigenen Kopfhörer) MicroUSB: Aufladbar mit einem standard MicroUSB Kabel. Das Ladegerät ist nicht in den Kauf mit eingeschlossen, da davon ausgegangen wird, dass zu Hause bereits eins existiert Vollkommen verbunden: GPS, WLAN und Bluetooth; außerdem gibt es einen E-Kompass und ein Gyroskop (GPS-Unterstützung) Dual SIM: Man kann einfach zwischen zwei Anbietern wechseln. Praktisch für Reisen oder Zweitnummern für die Arbeit MicroSD: Kann auf 64 Gigabyte gesteigert werden Herausnehmbarer Akku: Längeres Leben des Telefons; längere Nutzungsdauer 16 Gigabyte interner Speicher: Für Musik, Filme, Apps, Spiele und mehr + 1 Gigabyte (RAM) Quellen: Wölbert, Christian (2014b): Nachhaltigkeits-Rangliste: Fairphone vor Apple und Nokia Wölbert, Christian/ Holland, Martin (2014): Fairphone hat weiterhin Software-Probleme

22 S E I T E 21 Das Fairphone: ein Erfahrungsbericht von Manuel Troike Manuel Troike (23) ist Vorsitzender des 'KLJB-Trägerwerk Paderborn e. V.' Im Mai 2013 entschied ich mich dazu meine erste Crowdfunding- Initiative zu unterstützen und ein Fairphone zu kaufen. Mein altes Smartphone gab langsam seine Dienste auf und die neuen Oberklasse-Geräte waren etwas zu teuer. Leider zog sich die Lieferung des Fairphones bis Anfang Januar hin und verspätete sich damit um mehrere Monate. Über Mails und Blogeinträge wurde ich aber immer auf dem Laufenden gehalten, woran es gerade liegt. Mal war gab es Probleme bei der Material-beschaffung, mal dauerte einfach die Zertifikatsaustellung nach den Prototyp-Tests länger als erwartet. K J G R E E N Nebenbei wurden auch noch die verschiedenen Mitarbeiter vorgestellt und Produktionswege aufgezeigt. Verzögerungen waren daher nachvollziehbar und als jemand der das Fairphone aus ideellen Gründen gekauft hat, waren diese Infos sehr positiv. Im Januar 2014 konnte ich mein Fairphone dann endlich auspacken. Von den technischen Daten her ist es eher ein Mittelklasse-Smartphone, das durchaus mit den Konkurrenten mitkommt, bei rein technischer Priorität würde man sich aber wohl eher für ein anderes Gerät entscheiden. Warum habe ich dann aber ein Fairphone gekauft? Es gibt für nahezu jedes Bauteil ein einzelnes Ersatzteil, das man frei im Fairphone-Shop bestellen kann. Damit ist es ohne Probleme möglich defekte Teile auszutauschen ohne direkt ein neues Handy kaufen zu müssen. Ein Pluspunkt für die Langlebigkeit also. Das Fairphone ist sehr gut verarbeitet und daher stabil, was sich jedoch auch etwas im Gewicht niederschlägt. Hinzu kommt eine Akku Abdeckung aus Metall, die natürlich auch zum Gewicht beiträgt. Das Fairphone unterstützt die Nutzung von zwei Simkarten (Dual-Sim), was besonders für Auslandsaufenthalte oder eine geschäftliche Handynummer hilfreich ist. Die Kamera und die Boxen sind keine High-End-Geräte, erfüllen aber ihren Zweck. Für Softwarebastler wie mich war ein wichtiges Kriterium, dass es möglich ist, andere Betriebssysteme zu installieren. Das Fairphone kommt direkt im gerooteten Zustand und hat keine Sicherungsmechanismen, die es verbieten andere Software auszuspielen. Leider gibt es bisher nur wenige Geräte, sodass die OS-Hersteller noch keine Betriebssysteme herausgebracht haben, die das Fairphone unterstützen. Es dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch Ubuntu und FirefoxOS installiert werden können. Ansonsten läuft das Smartphone gewohnt solide mit Android. Es gab schon einige Updates, die kleine Kinderkrankheiten der Software behoben haben. Auch hier steht das Fairphone-Team in regem Kontakt mit den Fairphone- Besitzern, um die Software möglichst schnell und effektiv den Wünschen der Kunden anzupassen. Die zweite Welle Fairphones wird in Kürze produziert, noch gibt es die Möglichkeit sich ein Exemplar zu sicher. Auch wenn es natürlich nicht mit iphone, Samsung Galaxy oder HTC One konkurrieren kann, kann ich das Fairphone nur empfehlen.

23 S E I T E 22 Seite 22 Das Fairphone: ein Erfahrungsbericht von Tobias Prinz Tobias Prinz (23) besitzt ein Fairphone und erzählt von seinen Erfahrungen. Nach einigen Monaten mit dem Fairphone der ersten Generation fällt mein Fazit überwiegend positiv aus. Zunächst zu meinen Erfahrungen mit dem Fairphone im Alltag: Nach der Bestellung im letzten Jahr habe ich zunächst recht lange auf die Lieferung warten müssen. Zwar war das weitestgehend bekannt, der Termin der Auslieferung wurde allerdings mehrfach nach hinten verschoben und so musste ich länger auf das Gerät warten als ursprünglich geplant. In den ersten Wochen und Monaten kamen dann auch zwei Mängel zutage, die die Benutzung selbstverständlich nicht unmöglich gemacht, der Anfangseuphorie allerdings schon schnell einen Dämpfer erteilt haben. So ist der GPS-Empfang des Geräts stellenweise sehr schlecht, was sowohl die Nutzung der App runtastic als auch diverse Navigationsmöglichkeiten eingeschränkt hat. Auf beides greife ich inzwischen nicht mehr bzw. äußerst selten zurück. Gravierender war zunächst hingegen das Problem, dass sich das Gerät des Öfteren aufgehängt hat und nur durch einen kompletten Reset wieder in Betrieb genommen werden konnte. Dieses Problem trat zum Beispiel immer auf, wenn man, während des Abspielens eines Videos die Lautstärke verändern wollte. Durch ein Software-Update, das leider auch erst Wochen nach der erst angekündigten Frist verfügbar war, wurde dieser Fehler allerdings komplett behoben und ist seitdem nicht wieder aufgetreten. Gerne würde ich zudem das Radio nutzen, der Empfang ist allerdings stets so schlecht, dass kein sonderlich großer Hörgenuss aufkommen kann. Ob das nun an dem Gerät liegt oder an meinen Kopfhörern, vermag ich nicht zu beurteilen. Neben diesen negativen Erfahrungen habe ich auch viele Positive gemacht. So kann ich mittlerweile über gerade benannte Schwächen hinwegsehen, da das Gerät im Alltag fast all meine Anforderungen an ein Mittelklasse-Smartphone erfüllt: Die Kamera ist in Ordnung, ich kann problemlos und auch mit Lautsprecher gut verständlich telefonieren und alle Apps, die ich im Alltag benötige, funktionieren auf dem Gerät fehlerfrei. Inzwischen werden regelmäßig Updates verfügbar, die sich problemlos installieren lassen. So mag die Schilderung der Schwächen zwar hier mehr Platz einnehmen, allerdings störe ich mich inzwischen kaum noch an diesen. Vor der Anschaffung des Fairphones hatte ich selbst noch kein Smartphone und habe lange überlegt, welches Gerät ich mir anschaffen werde. Überzeugt haben mich letztlich die Firmenphilosophie des kleinen Unternehmens aus Amsterdam und der Ansatz, der hier verfolgt wird. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, hier ein vollkommen sauberes Gerät vor mir zu haben, im Gegenteil, Kunden und Interessenten gegenüber wurde auf dem Internetauftritt offen damit umgegangen, dass verschiedene verbaute Rohstoffe nicht aus konfliktfreien Zusammenhängen gewonnen werden können. Im Gegenteil finde ich es besonders wichtig, das über das Echo in den Medien und in öffentlichen Debatten der Blick auf die Herkunft unserer Alltagsgegenstände gelenkt wird und Menschen für solche Themen sensibilisiert werde n. U nd e in te ilw e ise faire s (funktionierendes) Smartphone erscheint mir in der Anschaffung schließlich immer noch sinnvoller als der Kauf eines zu leider noch gewöhnlichen Bedingungen hergestellten Modells; selbst wenn damit noch keine Probleme gelöst sind, ich sehe das Fairphone-Projekt als kleinen Schritt in eine andere, hoffentlich richtige, Richtung. Abschließend bleibt für mich vor allem eine Erkenntnis: Jede Kritik an den sog. Global Playern, an großen Unternehmen, die durch ihre Produktpalette in einer Branche den Großteil der Nachfrage bedienen und dadurch großen Einfluss auf Politik und Gesellschaft haben, darf nicht losgelöst von der Praxis stehen. Das Projekt Fairphone konnte überhaupt erst aus der Taufe gehoben werden, weil sich 5000 Menschen dazu bereit erklärt haben, einen finanziellen Vorschuss zu leisten, ohne, dass überhaupt gewährleistet war, dass sie am Ende eine Handy bekommen. Der Wunsch zur Veränderung der Verhältnisse ist wichtig, viel bedeutender ist aber das Streben nach dessen Realsierung. Ohne dieses kann es noch so viel Kritik an und Unterschriften gegen Monsanto, Coca Cola, Samsung, Nestlé und Co geben, es bedarf einer elementaren Verankerung dieser Gedanken in unserer Lebenswelt, in unserem Alltag und endlich in unserer Praxis. K J G R E E N

24 S E I T E 23 Gerecht telefonieren? - Das Fairphone Ein Bericht von Peter Bednarz Am Anfang war alles aufregend: ein paar Niederländer waren angetreten, den Telefonmarkt umzukrempeln: ein mobiles Telefon, unter fairen Bedingungen hergestellt, preislich attraktiv und auf dem aktuellen Stand der Technik, sollte es geben. Was ist eigentlich das Problem? Die schnelle Antwort: Es gibt nichts problemfreies an mobilen Telefonen. Es geht um die Quellen der Rohstoffe: bspw. ist Coltan ein notwendiges Erz um Tantal für die Kondensatoren in mobilen Telefonen herzustellen. Wichtige Erzvorkommen liegen im Kongo in Afrika und wurden genutzt örtliche Bürgerkriege zu finanzieren. Aber auch ohne Krieg ist der Rohstoffabbau problematisch: für 24 Wichtige Erzvorkommen liegen im Kongo in pro Smartphone entste- Gramm verbautes Gold Afrika und wurdeabfälle. Andere Fragen hen ca. 100 kg Bergbau- genutzt örtliche drehen sich um die Bürgerkriege zu Verwendeten Plastiken und die Recyclingfähigkeit von mobilen Telefonen nach dem Ende der Lebensdauer. Aber auch während der Verwendung stellen sich Fragen nach Stromverbrauch, Lebenszyklus, dem installierten Betriebssystem (Nutzen versus Marktmacht) und die Möglichkeiten der Softwareanbieter Nutzerinformationen zu sammeln und (kommerziell) zu verwenden. Die Köpfe von Fairphone wollen eine Alternative aufzeigen und begannen mit zwei dringenden Fragen: zwei Rohstoffe werden aus zertifizierten Miene aus dem Kongo bezogen und die Produktion findet sozial verträglicher in China statt. Das Telefon ist modular aufgebaut, so dass defekte Bauteile ausgetauscht werden können und nicht gleich das ganze Gerät ersetzt werden muss. Das spart Ressourcen, dem Kunden aber auch Geld, denn ein gebrochenes Glas zu ersetzten ist günstiger als im Schadensfall Glas und Display zu tauschen. Von der ersten Version wurden Geräte ausgeliefert, die zweite Version kann direkt beim Anbieter bezogen werden und umfasst Geräte, von denen bereits verkauft sind. Die Macher wollen in erster Linie auf die Probleme der Lieferkette hinweisen und zeigen, dass es besser gehen kann, wenn man sich bemüht und bereit ist auf Gewinne zu verzichten. So gesehen, lässt sich das Fairphone in die Tradition des Fairen Handels stellen: bei seiner Gründung war der Faire Handel eine Bildungsinitiative. Es sollte bewiesen werden, dass ein Handel auf Augenhöhe funktioniert. Dass gute Produkte entstehen und die Hersteller nicht ausgebeutet werden müssen. Vierzig Jahre später ist die GEPA The Fair-Trade Company das größte Fairhandels-Haus Europas und die Jugendverbände (aej und BDKJ) sind nach wie vor Gesellschafter. Das Fairphone ist aber auch Beweis dafür, dass Kritischer Konsum keine hohle Phrase ist, sondern ernst genommen etwas in Bewegung setzen kann. Kritiker behaupten, dass andere Anbieter genauso auf ihre Rohstoff-beschaffung achten, wie die Fair-Phone-Macher. Würden sich die großen Hersteller denn dieser Frage ohne Fairphone widmen? Die Fairphone-Macher engagieren sich dort, wo es weh tut: Sie sind in die Mienen des Kongos zurückgekehrt und wollen zusammen mit den Menschen vor Ort eine Lebensperspektive außerhalb des Bürgerkrieges entwickeln. Das Fairphone wird in einer chinesischen Fabrik zusammengebaut, die massive Verstöße gegen ILO- Kernarbeits-normen aufwies: Kinderarbeit, Überstunden, Verstöße gegen Brandschutz und Kennzeichnungspflichten für Chemikalien. Mit dieser Liste wurde jedoch gearbeitet und die Zustände in der Fabrik verbesserten sich. Der ausgesprochene Wunsch der Fair-Phone- Macher: dass die Veränderungen anhalten, wenn die Fairphone- Produktion abgeschlossen ist und auch für die anderen 500 MitarbeiterInnen gelten, die nicht an der Fairphone-Produktion beteiligt sind. Eine Kaufempfehlung? Das Fairphone ist verschiedenen Testergebnissen zufolge ein gutes Mobil-Telefon der unteren Mittelklasse. Es hat Defizite zu aktuellen Oberklassegeräten, befindet es sich leistungsmäßig in etwa auf dem Niveau eines Samsung Galaxy S3/ S4 (Mini). Ob Gewicht und Größe des Gerätes, fehlender LTE, NFC oder HDMI- Anschluss oder eine relativ schwache Kamera jedoch ernsthafte Schwächen sind, muss jeder selbst entscheiden. Als Betriebssystem läuft ein leicht angepasstes Google Android 4.2, welches bereits ein Update erhalten hat. Zwei SIM-Karten können gleichzeitig im Gerät eingesetzt werden und der interne Speicher von 16GB kann mit einer SD-Karte erweitert werden. Von dem Kaufpreis fließen rund 22 Euro direkt in Projekte zur Unterstützung sozialer oder ökologischer Aspekte in der Lieferkette. Das relativiert den vergleichsweise hohen Kaufpreis von 310 Euro (Deutschland zzgl. Porto). Peter Bednarz ist Referent im Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen. Er arbeitet für Jugend und Eine Welt. Quellen: Barczok, Achim/ Wölbert, Christian Wölbert (2014): Fairphone im Kurztest; Bordersen, Björn (2013): Fairphone: Gut genug und besser als andere Smartphones; Heydenreich, Cornelia (2014): Vodafone fördert Wegwerfgesellschaft, Költzsch, Tobias (2014): "Für ein faires Smartphone muss man alle Weltprobleme lösen"; Müssig, Florian (2014): Fairphone: Zweite Fuhre kann bestellt werden; Quandt, Roland (2013): MediaTek MT6589 Quad-Core Billig-CPU schlägt sich im Bench mark gut; Wölbert, Christian (2014a): Kommentar: Das Fairphone ist gut genug; Wölbert, Christian (2014b): Nachhaltigkeits-Rangliste: Fairphone vor Apple und

25 S E I T E 24 Mein Handy ist echt Gold wert? - von Susanne Rauh Verlockend! Susanne Rauh ist Referentin für Entwicklungsfragen bei der BDKJ Bundesstelle Marleens Fragen zum Nachdenken: 1. Ist Beten wie telefonieren mit Gott? Was ist vergleichbar, was nicht? 2. Welche Rolle haben die Menschen und Gott? Wer ist der Sender, wer der Empfänger? 3. Was kann die Verbindung zwischen Gott und den Menschen zerstören oder erschweren? 4. Wie soll das funktionieren- niemals aufhören zu beten? 4. Was motiviert dich zu beten und was hält Ein brandneues Smartphone mit allen Extras für wenig Geld, wenn ich diesen neuen Vertrag abschließe! Hhm eigentlich funktioniert mein Handy noch. Aber das neue ist leichter und schneller und hat mehr Speicher... Wir Deutschen nutzen ein Handy/Smartphone im S c h n i t t g e r a d e m a l 18 Monate lang. Dann landet es oft in der Schublade. Wie alle Produkte muss auch jedes Handy & Co irgendwo und irgendwie hergestellt werden. Ein Smartphone besteht aus über 300 einzelnen Komponenten, darunter vor allem viele zum Teil sehr wertvolle Metalle. Für den Abbau dieser Metalle setzen sich Menschen in Ländern wie Kongo, Peru oder China schwerer körperlicher Arbeit und giftigen Substanzen aus. Bezahlt werden Hungerlöhne. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen, keine Gewerkschaften und Umweltverschmutzung im Umfeld der Minen werden in Kauf genommen. In den Produktionsländern werden unter hohem Energieaufwand ständig neue Geräte hergestellt. Bei uns in Deutschland wächst dagegen der Berg der ausrangierten Geräte % der Bestandteile eines Mobiltelefons sind recyclebar also nichts für die Schublade, erst recht nichts für den Hausmüll. Elektroschrott ist der weltweit am schnellsten wachsende Müllberg und ein sehr gefährlicher. Obwohl eigentlich nur funktionsfähige Waren exportiert werden dürfen, gelangt ein Großteils unseres Elektroschrotts in Länder Südostasiens oder Afrikas. So lagern beispielsweise in Ghana große Mengen an Elektromüll auf Deponien, wo zahlreiche Kinder und Jugendliche ohne jede Schutzkleidung sortieren, demontieren und recyceln. Um beispielsweise Kupfer zu gewinnen wird der Schrott unter freiem Himmel verbrannt. Durch Säurebäder lassen sich Metalle herauslösen. Das verseucht nicht nur Boden und Grundwasser. Die giftigen Dämpfe und der Kontakt mit den giftigen Substanzen belastet die Gesundheit der Meschen erheblich. So schließt sich der Kreis und wieder zahlen für unseren übermäßigen K o n s u m K i n d e r, J u g e n d l i c h e u n d A rbeiter/-innen i n Ländern des Südens. Ich behalte mein Handy doch noch eine Weile. Die zwei, die ich noch in der Schublade habe, bringe ich zum Händler zurück. Innerhalb der Europäischen Union sind Hersteller im Z u g e i h r e r P r o d u k t - verantwortung zu Rücknahme und ordnungsgemäßen Entsorgung verpflichtet! Oder ich schenke mein altes Smartphone meiner Tante und bestelle ein Fairphone das erste faire auf dem Markt. K J G R E E N

26 S E I T E 25 Handys und Nachhaltigkeit ein Interview, viele Antwortgeber Da das Thema Handynutzung und Nachhaltigkeit uns alle etwas angeht, habe ich an viele Vereine, sowie alle im Bundestag vertretenen Parteien, Berühmtheiten, verantwortliche Personen, sowie euch bekannte Gesicht von der KjG International einige Interviewfragen geschickt, die genau auf dieses Thema hinzielen. Auf den folgenden Seiten kannst du nun die Meinung der Personen lesen, von denen ich Antworten erhalten habe. Diese sind Britta Bookhagen, Sebastian Pachura, Eva Nilius, sowie verschiedene Vertreter und Vertreterinnen der Bundesebene der Piratenpartei. Zu allererst werde ich dir aber die einzelnen Antwortgeberinnen und Antwortgeber vorstellen, damit du dir ein Bild von ihnen machen kannst: Britta Bookhagen ist Diplom- Geologin und arbeitet seit 2012 am IASS Potsdam, insbesondere beschäftig sie sich mit den Rohstoffen in Mobiltelefonen. Im Jahr 2006 hat Britta Bookhagen ihr Geologie-Studium an der Freien Universität Berlin mit dem Diplom abgeschlossen. Außerdem nahm sie an vielen Kursen an der Uni für das Lehramt in Mathe und Physik in Berlin und an der Bosten University teil. Ihre Spezialisierung liegt in der Wissenschaftskommunikation für Naturwissenschaften. Zusätzlich hat Britta Bookhagen als Dozentin und Projektmanagerin mit SchülerInnen und LehrerInnen in verschiedenen Forschungsinstitutionen gearbeitet, z.b. dem GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam, dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) und der Boston University in den USA und im Naturhistorischen Museum in Wien.t April 2012 ist sie wissen- Sebastian Pachura Eva Nilius ist 23 Jahre alt und seit sieben Jahren Mitglied in der KjG. Gerade hat sie ihr Bachelorstudium der Sportwissenschaften beendet und arbeitet jetzt als Sporttherapeutin in einer Rehaklinik. Neben der KjG-Arbeit spielt sie in ihrer Freizeit gerne Tennis, trifft Freunde und hat das Reisen für sich entdeckt. Sebastian Pachura (27) ist Mitglied der Arbeitsgruppe KjG International im KjG- Diözesanverband Paderborn. Derzeit ist er Lehamtsstudent an der TU Dortmund. Sebastian arbeitet neben seinem Studium als Schulbegleiter und engagiert sich seit über 10 Jahren in der KjG, sowohl als Pfarr- und Gruppenleiter, wie auch als Bezirksleiter im Ruhrgebiet. Außerdem war er zwei Jahre Mitglied im DAS und schreibt für das Mitgliedermagazin "punkt.". Die Piratenpartei Deutschland ist eine deutsche Partei, die im Herbst 2006 in Berlin gegründet wurde. Sie ist in 4 von 16 deutschen Landesparlamenten sowie im Europäischen Parlament vertreten. Die Partei sieht sich als Teil einer internationalen Bewegung zur Mitgestaltung des von ihr mit dem Terminus der digitalen Revolution umschriebenen Wandels zur Informationsgesellschaft.

27 S E I T E 26 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Wie wichtig ist deiner Meinung nach das Recyceln von Handys und warum? Die Piratenpartei: Handys sind nicht wegen der technischen Lebensdauer kurzlebige Konsumgüter, sondern durch die Koppelung an die zweijährigen Mobilfunkverträge sowie wegen des technischen Fortschritt und Modetrends. Dadurch gibt es im Vergleich zu anderen Produkten sehr viele Geräte, die weiterverwendet werden können, weil sie voll funktionsfähig sind. Zum Beispiel können viele alte Smartphones u.a. als Talker benutzt werden, dazu benötigen sie keinen Mobilfunkvertrag. LetMeTalk.org, nimmt alle Altgeräte auf Androidbasis 4.0 entgegen. Pimpt die alten Geräte auf, überspielt die TalkerApp und verschenkt sie an andere Nutzer. In viele Regionen der Welt sind Handys und gerade Smartphones noch immer für weite Teile der Bevölkerung schwer erschwinglich. Daher werden dort auch gerne Geräte genutzt, die bei uns ausrangiert werden. Diese Geräte sind manchmal ja erst ein oder zwei Jahre alt. Aus Sicht der Piratenpartei ist es besser, ein Produkt zuerst über die volle Lebensdauer, ggf. auch mit Reparaturen, zu nutzen, und erst danach das Gerät zu recyceln. Handys eignen sich dafür im Prinzip sehr gut, da viele Materialen wertvolle Rohstoffe sind. Gleichzeitig können bei einem ordnungsgemäß durchgeführten Recycling auch gefährliche Giftstoffe fachgerecht entsorgt werden. Britta Bookhagen: Recycling ist derzeit die beste Lösung für ausgediente, kaputte Handys auch wenn noch Verbesserungsbedarf besteht bzgl. einiger Recyclinganlagen und der Offenlegung von Transportwegen (die Handys dürfen nicht auf dubiosem Wege in die falschen Hände geraten-bei den kommunalen Sammelstellen ist dies alles in der Regel aber kein Problem). Für Handys, die noch funktionieren ist natürlich eine längere Nutzung wichtiger (verschenken, verkaufen, tauschen ), ins Recycling sollen wirklich nur die nicht mehr benutzbaren Geräte. Auf keinen Fall dürfen die Handys in den Hausmüll! Einige Stoffe im Handy sind gefährlich für die Umwelt, außerdem werden in Recyclinganlagen die wertvollen Metalle wie Gold, Silber, Kupfer wieder herausgeholt, die sonst verloren gehen würden. Sebastian Pachura: Das Recyceln von Handys ist besonders wichtig, da viele knappe und wertvolle Rohstoffe verbaut sind, die zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen wurden. Ein Wiederverwenden ist aus ökologischer und sozialer, aber auch ökonomischer Sicht daher sehr sinnvoll.

28 S E I T E 27 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Eva Nilius: Meiner Meinung nach finde ich das Ganze sehr wichtig. Batterien schmeißt ja auch niemand einfach in den Restmüll sondern in den Sondermüll. Die Inhaltsstoffe und seltenen Erden sind definitiv noch nicht so verbraucht, dass man sie nicht recyceln könnte. Besonders nicht nach dem kurzen Zeitraum in dem ein Handy ausgewechselt wird. Was glaubst du ist der Grund, dass etwa 83 Millionen Althandys in deutschen Schubladen unbenutzt liegen und nicht abgegeben werden? Die Piratenpartei: Die Gründe dafür sind vielfältig. So bekommt ein Handybesitzer beim Verkauf an kommerzielle Anbieter selbst für ein erst wenige Wochen genutztes Gebrauchthandy kaum noch Geld. Mobilfunkanbieter geben meist keine 50 Euro für ein Handy das vor einem Jahr noch 500 Euro gekostet hat. Ein Verkauf von Privat zu Privat ist selbst in den Zeiten von Ebay mit einigen Hürden behaftet gestohlene Ware, Rückabwicklung des Kaufvertrages nur für den Käufer, Garantieansprüche bei fehlender Rechnung. Die kostenfreien Rücksendemöglichkeiten von Mobilfunka n b i e t e r n o d e r D H L ( electroreturn.html) sind kaum bekannt und werden wenig beworben. Viele Handybesitzer brauchen die vielen Funktionen ihres Handys, gerade der modernen Smartphones, um den Alltag zu bewältigen. Wenn nun das Handy durch Diebstahl, eine längere Reparatur oder Defekt nicht mehr zur Verfügung steht, haben viele Menschen gerne noch ihr letztes Handy als Reserve zur Sicherheit zu Hause. Britta Bookhagen: Nach neuesten Schätzungen sind es sogar über 100 Millionen! Das sind ganz schön viele. Es gibt viele Ursachen, warum das so viele sind. Wer denkt schon daran, das alte Handy mitzunehmen wenn man shoppen geht um es im Elektronikgeschäft in eine der Sammelboxen zu werfen? Viele wissen auch gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt, diese Boxen sind nicht immer gut sichtbar und man weiß nicht, was damit passiert. Es gibt sogar Briefumschläge, mit denen man d a s H a n d y k o s t e n f r e i a n Organisationen zum Spenden schicken kann. Unwissen ist also ein großer Faktor, der Mülleimer fühlt sich zwar falsch an, aber wohin sonst damit daher denken viele: ab in die Schublade, ist ja klein genug um nicht weiter zu stören, und vielleicht lade ich mir die Fotos oder Telefonnummern noch irgendwann herunter oder schaue sie mir nochmal an. Das macht natürlich meist keiner und dann liegt das Handy jahrelang herum. Bei neueren Handys ist das Überspielen von Daten glücklicherweise kein Problem mehr und diese Ausrede fällt bald weg. Viele verbinden auch einfach schöne Erinnerungen mit ihrem Handy und wollen es einfach nicht weggeben, es hat ja auch mal viel Geld gekostet. Einige trauen den Rücknahmestellen nicht (Stichwort Datensicherheit oder dubiose Geldmacherei mit den Handys man sollte alle p r i v a t e n D a t e n l ö s c h e n bevor man das Handy z u r ü c k - g i b t ).

29 S E I T E 28 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Es sind also unterschiedliche Gründe, Unwissenheit und mangelnde Transparenz führen nur die lange Liste an - aber wenn die Leute sich vor Augen halten, dass beim Recycling viele wichtige Stoffe wieder zurückgewonnen werden können, die sonst ungenutzt in der Schublade liegen (und dafür neue Rohstoffe unter oft problematischen sozialen und ökologischen Umständen abgebaut werden müssen), und außerdem noch die Schadstoffe entsorgt werden die im Hausmüll die Umwelt gefährden würden wenn man hier z.b. bessere Aufklärung betreibt, geben vielleicht mehr Leute ihr Handy bei den Sammelstellen ab. Und die noch funktionstüchtigen Handys könnten w e i t e r v e r w e n d e t werden, bei den meisten Rücknahmestellen wird getestet, welche Handys noch gehen. Sebastian Pachura: Neue Smartphones geben schnell ihren Geist auf und sind in der Anschaffung sehr teuer. Daher lieber sein altes Handy behalten, wenn es noch funktionsfähig ist, um jederzeit mobil bleiben zu können. Ein weiterer Grund können auch etwaige Gebühren zur Verwertung an Recyclinghöfen sein. Ich denke, dass auch eine große Menge Elektroschrott im Hausmüll landet. Eva Nilius: Ich glaube, dass liegt einfach an der Bequemlichkeit. Denn um mein Handy entsprechend zu entsorgen oder einer Recyclingstelle zu bringen, müsste ich mich ja aufraffen. Da landet es eben schneller in der Schublade, aus den Augen aus dem Sinn. Einige behalten ihr altes Handy jedoch noch, weil es eigentlich noch funktionstüchtig ist und für eine Reise ins Ausland, ein Festivalbesuch oder so noch genutzt werden kann, wenn einem das neue zu wertvoll ist. Das betrifft aber glaube die Wenigsten. Hast du schon von dem Fairphone gehört? Wenn ja, glaubst du, dass es eine sinnvolle Investition ist, vor allem auch für Kinder und Jugendliche? Die Piratenpartei: Die Produktion von Elektronikprodukten ist in zweierlei Hinsicht problematisch. Erstens die Arbeitsbedingungen bei der Produktion der Einzelteile sowie dem Zusammenbau der Geräte im Hinblick auf die Arbeitszeiten und die Arbeitssicherheit, z.b. dem Umgang mit giftigen Chemikalien. Zweitens findet die Gewinnung der Rohstoffe auch in Konfliktregionen unter Menschenunwürdigen Bedingungen statt. Initiativen, die sich für bessere Produktionsbedingungen einsetzen, sind daher gern gesehen. Gleichzeitig ist es den PIRATEN wichtig, auch bei solchen Initiativen kritisch zu prüfen, inwiefern die selbst gesteckten Ziele und Ankündigungen auch verwirklicht werden. Es gibt keine einheitliche Definition von fairem Handel und leider gibt

30 S E I T E 29 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber von keine Transparenz, z.b. in Form von Zertifikaten, Vertragsvereinbarungen mit Zuliefern oder Auftragsfertiger, die es ermöglichen, selbst zu beurteilen, wie fair das Handy tatsächlich produziert wird. Da gerade das Handy ein täglicher Begleiter ist, s o l l t e b e i d e r Investition vor allem geprüft werden, ob es alle Anforderungen des künftigen Nutzers erfüllt. Dabei spielen die Größe des Displays und das verwendete Betriebssystem eine wichtige Rolle, ebenso die Akkulaufzeit. Bei anderen Faktoren, wie die Qualität der Kamera oder ob ein wasser- und staubfestes Handy besonders wichtig sind, werden zwei Personen eventuell sehr unterschiedlich beantworten. Leider bietet Fairfone nur ein einziges Modell an, das mit einer Wartezeit von 1 bis 4 Monaten auch nur nach E u r o p a v e r s c h i c k t w i r d (Fairphone.com Stand Mitte August 2014). Da sind die Mitbewerber, die auf klassische Produktion setzen, klar im Vorteil. Ein großer Minuspunkt des aktuellen Modells von Fairphone ist die fehlende Unterstützung des Mobilfunkstandards LTE, der das Handy für Nutzer, die auch Internetdienste unterwegs nutzen nicht zukunftssicher macht. Ein Handy, das im Sommer 2014 nicht nur zum Telefonieren oder zur Nutzung mit WLAN neu gekauft wird, sollte diesen S t a n d a r d unterstützen. Britta Bookhagen: Ja, ich habe vom Fairphone gehört, ich besitze selber eines. Es ist sicherlich ein sehr guter Ansatz in Hinblick auf Lieferketten in der Produktion, besonders wichtig finde ich die Aufmerksamkeit in den Medien und dass die Probleme, die bei der Handy-Produktion, angefangen von der Rohstoff-gewinnung, über die Montierung der Bauteile bis zur Herstellung der fertigen Handys anfallen, von Fairphone versucht werden offen zu legen und darüber gesprochen wird - auch wenn Fairphone nicht für alle diese Probleme eine Lösung hat. Es wird interessant werden, welchen Einfluss dies auf andere Hersteller haben wird und wie es weitergeht. Aber eine Empfehlung möchte ich nicht aussprechen, das muss jeder für sich selber entscheiden. Sebastian Pachura: Das Fairphone ist eine sehr sinnvolle Alternative zu den großen Herstellern wie Samsung, Nokia oder Apple. Jedoch fehlt es dem Produkt an Leistung, Präsenz und Coolness. Die großen Mobilfunkanbieter müssten dieses Gerät durch Werbung pushen. Leider fehlt dem Smartphone dafür das nötige Geld, um den Werbeoffensiven der Marktführer Konkurrenz bieten zu können. Eva Nilius: Ja, ich habe mich auch länger damit befasst und wollte selber eins kaufen. Allerdings hat sich die Produktionsphase so weit hinausgezögert, dass ich irgendwann nicht mehr warten konnte, weil mein altes Handy wirklich den Geist aufgegeben hatte. Ich finde es definitiv eine sinnvolle Investition. Allerdings ist es für Jugendliche/Schüler/Studenten doch schon recht teuer. Aber wenn es sich durchsetzt ändert sich daran ja vielleicht noch was.

31 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Was denkst du muss sich in der Gesellschaft ändern, damit Handybesitzer ihre Geräte nicht alle 18 Monate ausrangieren? Die Piratenpartei: Wir hatten in den letzten Jahren bei den Handys sicher eine besonders viele technologische Neuerung, die vielen Nutzer davon überzeugt haben, sich sehr schnell - manchmal jedes Jahr - ein neues Handy zu kaufen. Vor ca 6 Jahren kamen die ersten Geräte, die mit Finger und Touchscreen bedient werden konnten. Diese haben nun einen Reifegrad erreicht, wo die Neuerungen im Vergleich zu Vorjahresmodell relativ gering sind. Dies wird sicher dazu führen, dass ein neues Gerät seltener gekauft werden wird. Die Koppelung des Handys an den zweijährigen Mobilfunkvertrag ist sicher ein weiterer Grund. Aus Sicht der Piratenpartei gibt es derzeit zwei Trends, die eine wesentliche Verbesserung bringen können. Modulare Handys erlauben es, nur einzelne Komponenten zu aktualisieren oder bei Defekten auszutauschen. Wenn also ein schnellerer Prozessor oder eine bessere Kamera gewünscht wird, muss nicht gleich ein neues Handy gekauft werden, wie man Project Ara ( de.wikipedia.org/wiki/project_ara) sehen kann. Im Sinnes des PIRATEN Slogans "sharing is caring!" findet gerade ein Wertewandel vom Besitzen hin zum Nutzen statt. Kommerzielle Anbieter bedienen diesen Trend durch Miet-, Abooder Leihmodelle, bei denen man das gewünschte Produkt für einen gewissen Zeitraum gegen Entgelt nutzen kann ohne es zu erwerben. Damit wird der Zwang der Hersteller, immer neue Produkte zu verkaufen geringer und es entstehen Anreize für bessere Wartung und Nutzung langlebiger Komponenten. Britta Bookhagen: Vorschlag: Technologien entwickeln sich rasend schnell. Es ist für uns als Teil der modernen Gesellschaft schwer sich diesen Neuerungen zu entziehen, aber das ist auch gar nicht in jedem Fall sinnvoll. Richtig eingesetzt können Technologien auch helfen Ressourcen zu sparen. Als Konsument können wir in einem gewissen Rahmen die Entwicklung mit beeinflussen. Zum einen indem wir uns immer wieder mal bewusst machen, was wir eigentlich an neuen technischen Errungenschaften wirklich brauchen (überspitzt gefragt: Muss es wirklich schon wieder ein neues Handy sein? Oder der dritte MP3-Player? Eine extra S E I T E 30 Kamera wenn die im Handy ausreicht?). Zum anderen können wir diejenigen Hersteller belohnen, die gute Ansätze zeigen- auch wenn diese Ansätze besonders in der Elektronikbranche noch recht zaghaft sind. Umweltorganisationen wie Greenpeace geben z.b. mit dem grünen Elektronikratgeber jedes Jahr eine Bewertung über die Hersteller von Elektronikgeräten heraus und auch Umweltportale wie Utopia beschäftigen sich zeitweise mit Elektronikgeräten und bewerten Projekte wie das Fairphone oder Phoneblocks als mögliche Alternativen. Wenn du dich über die Produkte informierst und wenn du dabei auch Kriterien wie Umwelt- oder Sozialstandards einbeziehst, kannst du eine für dich persönlich begründete Kaufentscheidung treffen. Wenn viele Menschen solche Kaufentscheidungen bewusst fällen, können auch Elektronikhersteller beeinflusst werden- denn sie wollen schließlich ihre Produkte verkaufen.

32 S E I T E 31 Sebastian Pachura: Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Zum einem ist der Elektikmarkt ein sehr schnelllebiges Geschäft. Was heute auf dem Markt kommt, ist morgen veraltet. Der Antrieb der in Industrienationen lebenden Menschen ist es immer up to date zu sein. Da man sich aber auch nicht alle paar Tage ein neues Smartphone leisten kann, wartet man ein bis zwei Jahre. Auch die Funktionsfähigkeit der Geräte ist zum Teil so ausgelegt, d a s s schnellstm ö g l i c h n a c h g e - k a u f t w e r d e n soll. Die Haltbarkeit ist nicht mehr vergleichbar mit denen vor 10 Jahren. Eva Nilius: Das ist eine gute Frage. Die Hersteller leben natürlich von den Einnahmen durch neue bessere Smartphones. (Handys im eigentlichen Sinne gibt s die noch?). Deshalb werden immer schneller neue Versionen herausgebracht. U m weltfreundlicher w ä ren natürlich einfache Updates oder eine neue Software die einfach auf deinem Handy installiert werden können um so immer up to date zu sein und das neuste vom neuen zu besitzen ohne ein neues Gerät kaufen zu müssen. Denn meist geht es ja doch um das Innen leben und eine alte Software, wenn das Handy erneuert wird, weniger um ein kaputtes Gehäuse oder einen defekten Bildschirm. Die Denkweise immer das Neuste haben zu wollen und immer den anderen einen Schritt voraus zu sein wird man, meiner Meinung nach, nicht einfach ändern können. Was hältst du von einem sogenannten Handypfand, der bei Rückgabe der Geräte den Benutzern ausgezahlt wird? Die Piratenpartei: Damit ein echter Anreiz zur Rück-gabe entsteht, muss das Pfand in einer passenden Relation zum Kaufpreis stehen. S m a r t p h o n e s k o s t e n n e u zwischen ca. 100 und 700 Euro, klassische Handys ohne Touchscreen gibt es auch ab 20 Euro. B e i g ü n s t i g e n Geräten wird der Pfand wohl so gering sein, dass für viele Menschen der Aufwand das Gerät zurückzugeben (Zeit, eventuelle Fahrkosten) höher sein, wird als der Pfand. Teure Geräte dagegen sind lohnende Ziele für Diebe, bei Verlust käme dann noch der verlorene Pfand hinzu. Bei anderen Elektrogeräten wird mit dem Kauf bereits eine Entsorgungsgebühr erhoben. Man könnte sich anschauen, ob solche Modelle auch auf Handys angepasst werden könnten und dies dann auch wirklich einen nachweislich messbaren positiven Effekt hätte. Britta Bookhagen: Ob gerade das Handypfand eine (logistisch umsetzbare) Lösung ist bleibt noch zu beantworten, wichtig ist aber in jedem Fall, dass eine Diskussion stattfinden muss, an der sich die beteiligten Vertreter von Gesetzgebung, Industrie (Hersteller, Recycler, die Telekommunikationsanbieter etc.) und Bürgern und Umweltorganisationen beteiligen um eine einheitliche, transparente, klar definierte Lösung zu finden - so wie es derzeit ist kann es auf Dauer nicht weitergehen.

33 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Sebastian Pachura: D o s e n, F l a s c h e n, K i s t e n, Autobatterien. Die Liste der Produkte für die ein Pfand erhoben wird ist lang. Ein Pfand für Mobilfunkgeräte (oder generell Elektrogeräte) ist sinnvoll aber nicht umsetzbar. Wir bräuchten dabei einn weltweites Pfand, da diese Artikel auch schnell in Asien oder Amerika über das I n t e r n e t z u k a u f e n s i n d. Eine Einführung würde zwar den illegal entsorgten Elektroschrott vermindern, aber diese Überlegung lässt sich nicht weltweit umsetzen. Zu verschieden sind dort Ansichten zu diesem Thema. Außerdem ist dies ein zu großer bürokratischer Akt. Eva Nilius: Das wäre eine gute Lösung, damit nicht so viele irgendwo zu Hause in der Ecke liegen. So könnten alte Handys wenigstens ordentlich recycelt werden. Allerdings ist damit noch nicht das Problem der Schnelllebigkeit gelöst. Wo siehst du den Handymarkt und seine Entwicklung in Hinblick auf Nachhaltigkeit in zehn Jahren? Die Piratenpartei: Wenn wir 10 Jahre zurückgehen, dominierten Nokia Tastentelefone den Weltmarkt. Nokia hat sein Handygeschäft verkaufen müssen, die Smartphones haben sich durchgesetzt, auch wenn Pioniere wie Blackberry nicht mithalten konnten. Wir PIRATEN können daher nur mit Sicherheit sagen, dass es weiterhin sehr viele spannende Neuerungen geben wird. Vielleicht wird das Smartphone eine zentrale Recheneinheit ohne Display werden, die wir in der Tasche herumtragen, während wir mit einer Datenbrille á la Google Glass auf einer Smartwatch wie der Galaxy Gear unseren Puls während des Joggings kontrollieren? Vielleicht werden wir einen Mietvertrag haben, um das Handy für vier Jahre zum festen Monatspreis nutzen können und bei Reparatur am gleichen Tag ein Ersatzgerät zu bekommen. Und wenn ich nach zwei Jahren doch eine bessere Kamera möchte, bezahle ich ein paar Euro mehr, lasse mit im Laden das Kameramodul austauschen und nutze den Rest des Handys weiter. Dauerhafte Verbesserungen der Arbeits- und Produktionsverhältnisse in aufstrebenden Staaten wie China und den Ländern des globalen Südens sind leider eine Generationenaufgabe und werden in 10 Jahren nur kleine Verbesserungen m i t s i c h bringen. S e b a s t i a n Pachura: H a n d y s werden immer S E I T E 32 beliebter, die Gewinnspanne der Anbieter größer. In der freien Markt-wirtschaft zählen nur Gewinne. Diese werden von den Unternehmen unter allen Umständen erzielt. Ich glaube, dass wir uns derzeit noch in einer entspannten Lage befinden und das Geschäft noch s c h m u t z i g e r w i r d. Spätestens, wenn sie Ressourcen knapp werden, werden die Unternehmen handeln und zwar nicht über den teuren Weg des Recycelns. Eva Nilius: Da wir uns auf dem besten Wege befinden alles zu digitalisieren und automatisieren kann ich mir gut vorstellen, dass es immer neuere, bessere, schnellere, modernere Smartphones geben wird, die noch mehr Funktionen in einem Gerät vereinen. Bald können wir nicht nur s darauf lesen, Musik hören, surfen und Apps downloaden. Wir öffnen unser Auto mit ihnen, schalten die Mikrowelle ein, wechseln den Fernsehsender und und und Die Möglichkeiten ein Smartphone zu verbessern und erneuern sind noch lange nicht ausgeschöpft.

34 S E I T E 33 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber Was können Kinder und Jugendliche konkret tun, um zu helfen? (Auch in Hinblick auf die Krise im Kongo.) Die Piratenpartei: Wir PIRATEN werben mit "Trau keinem Plakat, informier Dich" und "Denk selbst". Kinder und Jugendliche sollen daher Werbung kritisch hinterfragen, auch wenn Produkte als fair beworben werden und Transparenz einfordern, wo wichtige Informationen fehlen. In unserer global vernetzten Gesellschaft ist es schwierig geworden, direkte Ursachen und Wirkungen zu erkennen. Die kindliche Neugier, auch etwas tiefer zu Fragen, ist eine gute Voraussetzung, um auch komplexe Zusammenhänge zu durchschauen. D a n n w e r d e n Kinder und Jugendliche Afrika nicht mehr als etwas einheitliches, sondern sehr vielschichtiges erkennen. Sie werden sehen, dass die Koltan Minen des Kongos auch dazu dienen, blutige Kriege und Elend zu finanzieren. Oder das das Nachbarland Ruanda ein Vorzeigeland mit weniger Korruption als Griechenland oder Italien und mehr als jede zweite Parlamentsabgeordnete eine Frau ist. Und gleichzeitig ist dieses Ruanda auch ein Land ist, das konsequent die Meinungsfreiheit bekämpft und J o u r n a l i s t e n behindert sowie aktiv am Krieg im N a c h b a r l a n d Kongo, speziell in den Provinzen Kivu Nord und Kivu Süd, mitgemischt hat. Kinder und Jugendliche können darüber hinaus gerade im Umgang mit Konsumgütern selbst Zeichen setzen, dass Handys oder Mode gewisser Marken nicht zum kurzlebigen Statussymbol wird, um zu einer Gruppe dazu zu gehören oder ein guter Freund zu sein. Wenn ein neues Handy gekauft werden soll, sollen sie sich statt dessen überlegen, wie werde ich das Handy nutzen und was soll es daher können. All diese Dinge sollen Kinder und Jugendliche nicht alleine schaffen müssen. Eltern, Bildungseinrichtungen und Politik müssen Kinder und Jugendliche bei Ihrer Entwicklung in diese Richtung unterstützen. Gleichzeitig sollen sie bei allen erwachsenen einfordern, dass diese als Vorbilder handeln. Britta Bookhagen: Die meisten Punkte habe ich oben schon genannt, insbesondere bei Frage 4 die nachhaltigste Lösung ist, sein Handy so lange zu benutzen wie möglich. Wenn bei Vertragsende das Handy noch f u n k t i o n i e r t, kann man auch einen Gutschein statt ein neues Handy wählen - es gibt auch SIM -only Verträge. Falls man doch ein neues Handy benötigt kann man schauen, dass das man ein Modell wählt, dass man reparieren kann (z.b. den Akku austauschen kann damit es möglichst lange hält) und man kann sich über die Herstellerfirmen informieren, welche Nachhaltigkeit sstandard s einhalten. diese

35 Handys und Nachhaltigkeit Ein Interview Viele Antwortgeber S E I T E 34 Und wenn ich unbedingt ein neues Handy benötige, obwohl mein altes noch funktioniert sollte ich Freunde und Bekannte fragen, ob jemand das alte Handy weiterverwenden möchte, oder ich spende es an eine der vielen Sammelkampagnen (hier sollte man sich auf die g r o ß e n Kampagnen der b e k a n n t e n Anbieter verlassen können). Kaputte Geräte müssen entweder bei den Rückgabestellen von Recyclinghöfen oder in den Telekommunikationsshops abgegeben werden. Insbesondere aber könnt ihr helfen, indem ihr diese Informationen auch an andere weitergebt: die älteren Geschwister, Eltern oder Bekannte und Freunde und Klassenkameraden je mehr Leute wissen was man mit seinem ausgedienten Handy tun sollte, desto besser, vielleicht gibt es dann bald weniger Handys in den Schubladen! Sebastian Pachura: Die Menschen der Industrienationen müssen aufgeklärt werden und sagen: Halt, so geht das nicht! So lange die Großkonzerne tun und lassen können, wie sie wollen, wird sich nichts ändern. Da können wie meiner Meinung nach auch nicht viel tun. Aufklärung und Investionen in alternative Ressourcenbeschaffung, die zwar teuer, aber nachhaltig ist, sind der einzig richtige Weg. Eva Nilius: Wichtig ist natürlich, dass sie selber aufgeklärt werden über die Umstände im Kongo und was die ganze Technologisierung für Ausmaße hat. Dann können sie ihr Wissen auch weitergeben und es Freunden erzählen, vielleicht werden so mehr Menschen für dieses Thema sensibilisiert. Natürlich müsste auch passende Angebote geschaffen werden, Aktionen oder Projekttage in Schulen oder durch Jugendverbände.

36 S E I T E 35 Die Handysammelaktion 2.0 Bereits vier Jahre ist es nun her, dass der KjG-Diözesanverband in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe das erste Mal zu einer großen Handysammelaktion aufgerufen hat. Unter dem Titel Dein Handy Ist Gold Fürs Klima wurde damals dazu aufgerufen Althandys aus den Haushalten zu sammeln und gemeinsam bei der KjG abzugeben, damit sie recycelt werden konnten. Innerhalb meines Projekts möchte ich nun die Handysammelaktion 2.0 starten. Mein Auftrag an euch lautet: SAMMELT SO VIELE HANDYS WIE MÖGLICH! Die Kriterien sind die Folgenden: Die Aktion startet am 17. September Du bist mit deiner Ortsgruppe dazu aufgerufen von diesem Tag an in euren Städten, Familien, Schulen, Gemeinden, etc. so viele Handys wie möglich zu sammeln und diese bis zum 17. Oktober 2014 um 12 Uhr bei uns in der Diözesanstelle (An der alten Synagoge 5 in Paderborn) abzugeben. Für jedes Handy spendet die Deutsche Umwelthilfe 1,50 für unser Projekt Vamos in Brasilien. Die Gruppe, die am Ende am meisten Handys gesammelt hat, bekommt einen Preis!!! Für die Gewinnergruppe geht es zu einem unvergesslichen Tag nach Mühlheim an die Ruhr. Dort könnt ihr das Haus Ruhrnatur, ein Kinder und Jugendmuseum, dass sich vor allem mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, besichtigen. Die Anfahrt und der Eintritt werden euch selbstverständlich dann vom Kreis der Freunde und Förderer spendiert. Wer gewonnen hat, kannst du auf unserer Homepage und in der punkt. lesen. ALSO: AUF DIE PLÄTZE.FERTIG.LOS!!!

37 S E I T E 36 Der Recyclinghof in Paderborn Den Recyclinghof in Paderborn findest du An der Talle Paderborn Er ist montags bis freitags von 7 bis Uhr und samstags von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Wenn du nicht aus Paderborn kommst aber deinen Elektroschrott trotzdem nachhaltig entsorgen möchtest, gibt es mit Sicherheit auch in deiner Nähe einen Recyclinghof. Frag doch einfach deine Eltern oder schau im Internet nach. Wie du auf den vorherigen Seiten bereits lesen konntest, ist es unheimlich wichtig, dass du dein altes Handy nicht einfach in den Müll wirft, sondern es recycelst. Dies kannst du auf verschiedene Art und Weise tun. Ich möchte dir hier eine dieser Möglichkeiten vorstellen: den Recyclinghof.Deshalb habe ich mir den Recyclinghof An der Talle in Paderborn einmal genauer angesehen und der Mitarbeiterin Frau Karin Schiermeier einige Fragen gestellt. Wie lange gibt es den Hof schon? dass man seinen Müll recycelt. Ist die Der ursprüngliche Recyclinghof wurde mit Menge des abgegeben Unrats in Eröffnung des Zentralen Bau- und den letzten Jahren gestiegen? Betriebshofes im Jahre 1991 eingerichtet. Seit 2003 wird an der Driburger Straße ein zusätzlicher Recyclinghof betrieben. Im Jahre 2008 wurde der Recyclinghof An der Talle auf ein erweitertes Grundstück verlegt. Beide Bad Lippspringe Höfe hatten im letzten Jahr über Gerade das Recycling von Zufahrten, d.h. jeder Paderborner besucht Mobiltelefonen wird in letzter Zeit ca. zwei Mal im Jahr einen der ASP- überall beworben. Wie viele Handys Recyclinghöfe. Laut unserer Abfallstatistik: Altholz: Tonnen Restabfall: 764 Tonnen Matratzen: 86 Tonnen E-Geräte: Tonnen PPK: 842 Tonnen Wie viele Tonnen Müll werden jedes Jahr bei Ihnen abgegeben? In den Medien wird immer mehr darüber berichtet, wie wichtig es ist, Ja, vor allem nach der Erweiterung des Recyclinghofs 2008 und nach der Übernahme der Entsortung in werden bei Ihnen in einem Jahr/ Wie viele Beschäftigte haben Sie? einem Monat abgegeben? Der ASP hat ca. 135 Angestellte in den Es sind keine genauen Angaben Bereichen Abfallentsorgung, Stadt- möglich, da Handys zusammen mit anderen Elektrogeräten gesammelt reinigung, Parken, und entsorgt werden, ca Werkstatt & Verwaltung; im Bereich der Und was passiert mit den Handys, Stück pro Jahr. Recyclinghöfe sind die bei Ihnen abgegeben werden? 8 Angstellte beschäftigt. Sie werden gemeinsam mit anderem Elektronikschrott verwertet. Haben Sie persönlich den Eindruck, dass das Bewusstsein der Menschen für Recycling gestiegen ist? Generell ja. Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene hören, dass sie ihre Handys auf Recyclinghöfen abgeben könne, haben aber noch nie einen von Innen gesehen. Gibt es die M ö g l i c h k e i t I h r e n H o t z u besichtigen? LVP: 464 Tonnen Ja gerne, ein Besuch ist täglich zu den Öffnungszeiten möglich, eine Schrott: 340 Tonnen Führung nach Terminabsprache. Das macht eine Summe von Tonnen/ Jahr. K J G R E E N

38 S E I T E 37 Vorteile von Recyclinghöfen: Der Recyclinghof in Paderborn 1.Wertstoffe können immer dann abgegeben werden wenn sie anfallen und nicht, wenn gerade die Müllabfuhr kommt. So kommt es zu keinen räumlichen, geruchlichen oder hygienischen Benachteiligungen. 2. Die Sortierqualität ist in der Regel besser als bei industrieller Sortierung, da alle Wertstoffe manuell sortiert werden. Normalerweise gibt es wenig Fehlwürfe, da die Entsorgung der Abfälle in die bereitgestellten Behälter meist von geschultem Personal beaufsichtigt oder sogar nachsortiert wird. 3. Auf einem Recyclinghof kann der Abfall des Kunden an einem Standort in einer größeren Anzahl von Abfallfraktionen getrennt werden. Immer mehr Elektroschrott wird am Recyclinghof zur Wiederverwertung abgegeben. 4. Es gibt eine hohe Datensicherheit. Wichtige Dokumente wie Akten oder Röntgenbilder können direkt entsorgt werden, ohne, dass sie bis zur Abholung im Hausmüll verweilen, wo sie für Dritte zugänglich sind. K J G R E E N

39 S E I T E 38 Umfrage zur Handynutzung: Die Auswertung (Bild: einzmedia / pixelio.de) Um genauere Informationen zur Handynutzung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu bekommen, habe ich eine Online Umfrage gestartet, an der jeder teilnehmen konnte, der wollte. Viele KjGler und KjGlerinnen haben meine Fragen zum Thema Handynutzung beantwortet. Wie versprochen gibt es jetzt hier in der KjGreen die Auswertung des Fragebogens. Aber fangen wir mal ganz vorne an: Zunächst einmal die generellen Informationen WER die Personen waren, die sich meinen Fragen gestellt haben. Natürlich werde ich hier jetzt keine Namen nennen, da die Umfrage anonym war, allerdings habe ich Daten zum Geschlecht und zum Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Insgesamt haben 92 Personen an der Umfrage teilgenommen. 51,09% waren männlich, 48,91% weiblich. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer (38%) waren zwischen 20 und 23 Jahren alt. Anzahl n=92 Alter

40 S E I T E 39 Umfrage zur Handynutzung: Die Auswertung So viel zu den äußeren Begebenheiten. Nun aber mehr zu den eigentlich interessanten Fragen des Fragebogens. Auf die Frage ob die Personen ein Handy besitzen, haben 92,31% mit Ja und 7,69% mit Mehrere geantwortet. Niemand hat angegeben, dass er oder sie kein Handy besitzt. n=92 Daraus lässt sich ableiten, dass ein Handy heutzutage nichts Besonderes mehr ist, sondern zu einem ganz normalen Alltagsgerät geworden ist, was eigentlich jede und jeder in der Tasche hat. Fast jeder Zehnte besitzt laut der Umfrage sogar mehr als ein Mobiltelefon. Die meisten Antwortgeberinnen und Antwortgeber (41,8%) haben ein Handy der Marke Samsung. Damit ist Samsung laut der Umfrage auch der eindeutige Gewinner, denn die Firma Apple, die den 2. Platz belegt, wird nur von 18.7% als ihr Handyhersteller genannt. Auffallend ist hierbei, dass Nokia, der Hersteller, der ursprünglich die Vorreitermarke schlecht hin auf dem Handymarkt war, nur noch von 6,6% der TeilnehmerInnen besitzt wird. Dies lässt auf eine Änderung des Konsumverhaltens der Kunden innerhalb der letzten Jahre schließen. Antworten in % n=92 Handymarke

41 S E I T E 40 Umfrage zur Handynutzung: Die Auswertung Wie bereits vorhin geschildert, liegt die weltweite Durchschnittsnutzungsdauer eines Handys bei 18 Monaten. Im Fragebogen gab es die Frage wie lang die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits ihr aktuelles Mobiltelefon besitzen. Die meisten Personen (41%) gaben an, dass sie ihr Handy bereits zwischen 12 und 24 Monaten besitzen. Mehr als 24 Monate wurde nur von 9,9% der Stimmen angegeben. Somit fällt auf, dass knapp 90% aller befragten ihr Handy n=92 kürzer als 2 Jahre lang Anzahl der Monate haben. Antworten in % Da das E-Paper und auch das komplette Projekt KjGreen sich schließlich mit Nachhaltigkeit beschäftigt, lag ebenfalls die Frage nah, ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Handy gebraucht gekauft haben. 86,8% der Antworten waren negativ. Dies zeigt eindeutig, dass kaum jemand ein gebrauchtes Mobiltelefon kauft, sondern, durch ein stetig steigendes Angebot auf dem Elektronikmarkt, eher dazu tendiert, sich ein neues und modernes Gerät zuzulegen. n=92 Auf die Frage, für welche Aktivitäten die Mobiltelefone am meisten genutzt werden kam heraus, dass 83,52% und mehr der HandynutzerInnen vor allem SMS schreiben, Fotos machen (89,01%), Social Media besuchen (91,21%) und telefonieren (95,6%). Antworten in % n=92 Diese Antworten zeigen, dass der Grundgedanke des Handys (Kommunikation) noch nicht verloren gegangen ist. Dennoch gibt es auch viele weitere Angaben zu Aktivitäten, die mit dem Handy ausgeführt werden. Diese sind unter Sonstiges auf der nächsten Seite aufgeführt. Hier waren Mehrfachnennungen möglich. Aktivitäten

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