Wirtschaftsraum Bayern

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1 Sonnabend, 21. März 2009 Sonderbeilage Börsen-Zeitung Nr. 56 B1 Wirtschaftsraum Bayern Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise haben Deutschland und seine Finanzwirtschaft voll erfasst. Obwohl die negativen Konsequenzen gerade für die Realwirtschaft immer stärker zu spüren sind, gibt es auch Positives festzuhalten: Das dreigliedrige Bankensystem in Deutschland ist stabil. Es hat seinen Crash- Test in Krisenzeiten bestanden. Geschäftsbanken, öffentlich-rechtliche Institute und Genossenschaftsbanken haben wegen ihrer verschie- Drei-Säulen-System hat Crash-Test bestanden Systemimmanente Stabilität ist erhebliches Plus für Wirtschaftsstandort Deutschland Reform der Bankenaufsicht unabdingbar Stephan Götzl Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) denen Geschäftsmodelle unterschiedlich ausgeprägte Risikostrukturen. Hinzu kommt, dass sie unabhängig voneinander agieren. Das hält das deutsche Bankensystem in Krisenzeiten leistungsfähig. Während es im Bereich der Geschäftsbanken wie der öffentlich-rechtlichen Institute zu staatlichen Stützungsmaßnahmen und Beteiligungen gekommen ist, erweisen sich die genossenschaftlichen Banken als krisenfest. Aufgrund ihres regionalen und dezentralen Geschäftsmodells sind sie von den Wirrungen der Finanzkrise weit weniger betroffen als beispielsweise international ausgerichtete Banken. Die systemimmanente Stabilität des Drei-Säulen-Modells erweist sich als ein erhebliches Plus für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wer die Axt an dieses bewährte dreigliedrige Bankenmodell legt, schadet der Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftskraft in unserem Land. Das sieht auch eine deutliche Mehrheit der bayerischen Bevölkerung so. Nach einer repräsentativen Umfrage im Freistaat sehen 52 % der Befragten durch die drei Banksäulen eindeutige Vorteile für den Wettbewerb im Finanzdienstleistungssektor. Die Bayern sind damit klare Befürworter des dreigliedrigen Bankensystems. Interessant: Ein Jahr zuvor lag die Zustimmung lediglich bei 13 %. Das dreigliedrige Bankensystem ist ein klarer Gewinner der aktuellen Finanzkrise. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Erkenntnis bundesweit gilt. Einen wesentlichen Anteil an der gewachsenen Akzeptanz der einheimischen Bankenstrukturen haben vor allem Heimatbanken wie die Volks- und Raiffeisenbanken. Sie erweisen sich in schwierigen Zeiten als die stabilisierende und stabile Säule der deutschen Bankenlandschaft. Werte wie Stabilität und Sicherheit genießen bei Bankkunden aktuell wieder einen hohen Stellenwert. Und Genossenschaftsbanken werden dem gerecht. Als regionale und dezentrale Banken richten sie ihr Geschäftsmodell nach den Grundsätzen eines soliden Kaufmanns und nicht nach den Anforderungen der internationalen Kapitalmärkte aus. Dieses Geschäftsprinzip lässt Genossenschaftsbanken nachhaltig wirtschaften. Es kommt nicht von ungefähr, dass noch nie ein Kunde einer Kreditgenossenschaft Geld aufgrund einer Bankenschieflage verloren hat. Mit ihrem stetigen Geschäftsmodell, das seit Generationen in seiner Ausrichtung unverändert ist, genießen die Volks- und Raiffeisenbanken großes Vertrauen. Genossenschaftsbanken sind der sichere Zufluchtsort unter den deutschen Banken in Zeiten weltweiter Unsicherheit. Das belegen weitere Umfrageergebnisse des GVB: 53 % aller Stammkunden der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken bewerten aktuell die Sicherheit von Geld und Anlagen bei ihrer Hausbank mit ausgezeichnet oder sehr gut. 40 % halten sie für gut. Mehr als 90 % aller Kunden sind zudem bereit, ihre Volks- und Raiffeisenbank grundsätzlich weiterzuempfehlen. Damit haben die Genossenschaftsbanken die zufriedensten Kunden aller bayerischen Bankengruppen. Dieses Grundvertrauen in die Arbeit der bayerischen und sicher aller deutschen Volks- und Raiffeisenbanken macht sich auch positiv in den Geschäftszahlen des Jahres 2008 bemerkbar. So lag das Bilanzsummenwachstum mit 5,5 % deutlich über den Werten der letzten Jahre. Ein Grund hierfür: Mehr und mehr Menschen bringen ihr Erspartes bei einer bayerischen Genossenschaftsbank in Sicherheit. So wuchsen die Kundeneinlagen mit einem Plus von 5,4 % deutlich stärker als im Jahr Die Rendite Sicherheit und Verlässlichkeit ist aktuell wesentlich mehr wert als das ein oder andere Zehntel höhere Zinsen. Auch im Bereich der Kreditvergabe gab es ein deutliches Plus. Davon profitiert in erster Linie der bayerische Mittelstand. Verlässlicher Partner Der bayerische Mittelstand ist das Kernstück unserer Wirtschaft. Das Mittelstandsgeschäft ist deshalb mehr als ein gewöhnlicher Teil des Bankgeschäfts. Es bedeutet, gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Eine ausreichende Versorgung der Wirtschaft mit Finanzmitteln und Krediten ist dabei elementar. So haben allein die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken im Jahr 2008 ihre Kreditengagements im bayerischen Mittelstand um circa 1 Mrd. Euro erhöht. Einen ähnlichen Zuwachs an Firmenkrediten gab es zuletzt Ende der neunziger Jahre. Jeder zweite Mittelständler finanziert in Bayern seine Investitionen zusammen mit einer Volks- und Raiffeisenbank. Im Bereich der Land- und Forstwirtschaft werden 60 % des Kreditvolumens im Freistaat von einer Genossenschaftsbank vergeben. Acht Jahre zuvor waren es noch fünf Prozentpunkte weniger. Im Handel und Baugewerbe gab es ähnliche Zuwachsraten. Volks- und Raiffeisenbanken engagieren sich zudem verstärkt in wichtigen Zukunftsfeldern. So stiegen die Kreditmarktanteile im Bereich Energie- und Wasserversorgung auf 10 % nach lediglich 3 % zur Jahrtausendwende. Das zeigt: einer Kreditklemme spüren die bayerischen Kreditgenossenschaften und ihre Kunden nichts. Ganz im Gegenteil: Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern gestalten Zukunft. Kleine und mittlere Unternehmen stoßen in Bayern mit ihren Investitionsvorhaben bei Volks- und Raiffeisenbanken auf offene Ohren. Auch in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise werden sie die Unternehmen weiter mit frischem und zusätzlichem Kapital versorgen. Dies können die bayerischen Kreditgenossenschaften aus eigener Kraft und ohne staatliche Unterstützungsmaßnahmen leisten. Aufgrund ihrer Eigenkapitalstärke verfügen sie über freie Kreditlinien im zweistelligen Milliardenbereich. Genossenschaftsbanken stehen uneingeschränkt zu ihrer Verantwortung für den Wirtschaftsstandort Bayern. Lehren aus der Finanzkrise Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken tragen aktuell einen wesentlichen Teil zur Stabilisierung des Finanzsystems im Freistaat bei. Bei allen politischen Entscheidungen und Maßnahmen ist es deshalb elementar, sie nicht in ihrer Geschäftstätigkeit einzuschränken oder zu behindern. Banken, die solide wirtschaften und aktuell ohne Staatshilfen auskommen, dürfen gegenüber staatsseitig unterstützten Banken nicht benachteiligt werden. Deshalb ist es wichtig, dass gestützte Institute dazu verpflichtet werden, mit marktüblichen Konditionen am Wettbewerb teilzunehmen. Auf keinen Fall kann akzeptiert werden, dass jene, die staatliche Hilfe erhalten, das für Dumpingkonditionen im Markt nutzen. Völlig kontraproduktiv wäre es zudem, wenn der Staat seinen neuen Einfluss dazu missbrauchen würde, betroffene Banken zu einer staatlich verordneten Konjunktur- und Kreditpolitik zu drängen. Eine erneute Anhäufung schlechter Risiken würde die schwache Tragfähigkeit dieser Institute belasten und die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Verwerfungen erhöhen. Dass der Staat kein erfolgreicher Banker ist, zeigen die Entwicklungen bei öffentlich-rechtlichen und politisch beaufsichtigten Banken in letzter Zeit überdeutlich. Deshalb ist es unverzichtbar, dass Politik, Finanzaufsicht und Finanzwirtschaft sich eng abstimmen und zukünftige Handlungskonzepte gemeinsam entwickeln, um Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden. Dazu gehört zum einen, dass von der Finanzkrise betroffene Institute ernsthaft ihre Geschäftsmodelle hinterfragen. Das Anstreben immer höherer Renditen ohne ausreichende Berücksichtigung der entstehenden Risiken ist kein solides und nachhaltiges Geschäftsmodell. Die Finanzkrise und ihre Folgen belegen das. Zum anderen macht die Finanzkrise aber auch deutlich: Wir brauchen eine Reform der Bankenaufsicht. Sie hat streckenweise versagt und ist Bestandteil der Finanzkrise. Sie muss in die Lage versetzt werden, auch bei systemrelevanten und international tätigen Großbanken durchzugreifen und deren Geschäfte zu hinterfragen. Systemrelevante Banken, die Auslöser der Krise sind, benötigen eine andere Aufsicht als solide aufgestellte Regionalbanken wie die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Denn eines hat die Finanzkrise gezeigt: Das stabile genossenschaftliche Geschäftsmodell ist rein kapitalmarktorientierten Geschäftsansätzen deutlich überlegen. Aus dem Inhalt Drei-Säulen-System hat Crash-Test bestanden Dr. h. c. Stephan Götzl B1 Produktion im bayerischen Chemie-Dreieck hat sich bewährt Dr. Rudolf Staudigl B2 Krise gemeinsam mit der Wirtschaft bewältigen Rolf Friedhofen B2 Den Mittelstand im Fokus Theo Harnischmacher Starke gegenseitige Prägung Håkan Samuelsson B3 B3 Als Quelle für Eigenkapital ist die Börse unschlagbar Uto Baader Mit starken bayerischen Wurzeln weltweit erfolgreich Horst J. Kayser Fluctuat nec mergitur Andreas Schmidt Sparkassen stärken den Mittelstand in Bayern Dr. Siegfried Naser B4 B5 B5 B6

2 B2 Börsen-Zeitung Nr. 56 Sonderbeilage Sonnabend, 21. März 2009 Produktion im bayerischen Chemie-Dreieck hat sich bewährt Region hat die besten Tage noch vor sich Konsequente Investitionen als wertvolle Trümpfe für Internationalisierung und Wettbewerbsfähigkeit Rudolf Staudigl Vorstandsvorsitzender Wacker Chemie Als weltweit agierender Chemiekonzern bietet die Wacker Chemie AG ihren internationalen Kunden in den unterschiedlichsten Branchen eine große Bandbreite an innovativen Produkten. Diese Produkte entwickeln und produzieren wir an Standorten in aller Welt. Die meisten stammen jedoch aus unserem Stammwerk im oberbayerischen Burghausen. Die Sonderstellung des Standorts hat viele Gründe. Historisch gesehen ist das Werk Burghausen der Prototyp aller Standorte im Wacker-Konzern ließ Firmengründer Dr. Alexander Wacker die ersten Produktionsbetriebe unmittelbar an der Salzach errichten. Der Höhenunterschied zwischen Werksgelände und Fluss rund 100 Meter lässt sich hervorragend zur Stromerzeugung nutzen, weshalb man damals ein firmeneigenes Wasserkraftwerk baute. Im Zuge der rasanten Entwicklung des Standorts wurden im Laufe der Jahre weitere Energiequellen erforderlich wie etwa die Erzeugung von Prozessdampf und Strom über Kraft- Wärme-Kopplung. Das Wasserkraftwerk, das etwa 20 % des im Werk benötigten Stroms liefert, ist heute noch in Betrieb und auf dem modernsten Stand der Technik. Die herausragende Stellung des Werks Burghausen ist aber auch das Ergebnis bahnbrechender Entwicklungen und wegweisender Investitionen. Konsequente Investitionen in Forschung und Entwicklung, in Infrastruktur, Sicherheit und integrierte Produktionsverfahren, die wir kontinuierlich ausbauen, haben sich als wertvolle Trümpfe für das internationale Geschäft und für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts erwiesen. Diese Investitionen trugen von Anfang an die Handschrift hochkarätiger Wacker-Chemiker nahm man auf der Basis eines von Forschern des Unternehmens entwickelten Verfahrens nacheinander die ersten Anlagen zur großtechnischen Produktion von Acetaldehyd, Essigsäure und Aceton aus dem Hauptrohstoff Carbid in Betrieb. 40 Jahre später gelang es Wacker-Forschern, durch die Direktoxidation aus Ethylen unmittelbar Acetaldehyd herzustellen. Dieses sogenannte zweite Wacker-Verfahren, das weltweite Lizenznehmer fand und nach dem heute noch gearbeitet wird, war gleichbedeutend mit dem Einzug der modernen Petrochemie in Burghausen. Bislang wurden in Burghausen insgesamt über 2 Mill. Tonnen Acetaldehyd und mehr als 3 Mill. Tonnen Essigsäure hergestellt. Sie sind heute die Basis für die zahlreichen Produkte und den Erfolg des Geschäftsbereichs Wacker Polymers. Aus dem bayerischen Chemieunternehmen in Burghausen ist inzwischen ein Weltkonzern worden. Mit seinen über Produkten, die an mehr als Kunden in über 100 Ländern geliefert werden, ist Wacker heute ein global agierendes Unternehmen, das sich auf hoch entwickelte Chemieprodukte mit hoher Wertschöpfung spezialisiert hat. Weltweit betreiben wir 27 Produktionsstätten und 17 technische Zentren, die sich von Europa über Nordund Südamerika und Asien bis nach Australien erstrecken. Bedeutendster Standort Dessen ungeachtet ist Burghausen der bedeutendste Produktionsstandort im Konzernverbund. Alle fünf Geschäftsbereiche produzieren auf dem rund 2 Quadratkilometer großen Werkgelände. Das gibt es in dieser Form an keinem anderen Standort. In rund 150 Produktionsbetrieben stellen der weltweit Mitarbeiter Chemiespezialitäten und Vorprodukte für unzählige Dinge des täglichen Lebens her angefangen von Siliconen, die zum Beispiel in die Automobil-, Elektronik-, Textil- und Lackindustrie gehen, über Dispersionspulver für die Bauwirtschaft und Feinchemikalien für Arzneimittel bis hin zu Halbleiterwafern und Polysilicium für die Solarindustrie. Es gibt viele Argumente, die für eine Produktion im Ausland sprechen. Kundennähe, Kein Zweifel: Bayern ist wie kaum ein anderes deutsches Bundesland gerüstet, um die Folgen der schweren weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise zu bewältigen. Kein anderes Bundesland konnte in den vergangenen 20 Jahren ein höheres Wirtschaftswachstum verzeichnen. So verfügt Bayern heute über die zweitniedrigste Arbeitslosenquote und ist die führende Innovationsregion Deutschlands. Sowohl im Bereich Forschung und Entwicklung kurze Transportwege, der Ausgleich von Wechselkurseffekten durch Wertschöpfung außerhalb der Eurozone die Liste ließe sich fortsetzen. Es gibt aber immer noch sehr gute und überzeugende Gründe, chemische Produkte in Deutschland herzustellen, zumal wenn man an einem Vorzeigestandort wie Burghausen produziert. Maßstäbe gesetzt Das Werk braucht keinen internationalen Vergleich zu scheuen produktions- und verfahrenstechnisch setzt Burghausen Maßstäbe. Die ausgeklügelte Verbundproduktion ermöglicht ein Höchstmaß an Synergien und Kosteneffizienz. Auf diese Weise sind wir in der Lage, aus nur vier Hauptrohstoffen Rohsilicium, Steinsalz, Ethylen und Methanol sowie weiteren Roh- und Hilfsstoffen in Burghausen über verschiedene Produkte herzustellen. Ein Beispiel für die Effizienz dieses Verbunds ist die Herstellung von Silicium und Siliconprodukten. Kernelemente des integrierten Prozesses als auch bei den Patentanmeldungen stets ist Bayern ganz vorne dabei. Eine gesunde Mischung von mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen sorgt für Stabilität. Bayern verfügt über einen soliden Staatshaushalt und Ressourcen, die helfen werden, die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanzkrise zu meistern. Kein Zweifel besteht jedoch, dass auch Bayern von dieser Krise betroffen sein wird. Einige Stärken des Landes können sich in Krisenzeiten vorübergehend in Schwächen verwandeln. So verfügt Bayern über eine starke und breit aufgestellte industrielle Infrastruktur: Fahrzeugbau, Maschinenbau und Elektrotechnik sind die Schlüsselbranchen der bayerischen Industrie. Diese Industrie ist besonders exportorientiert. Rund 50 % der in Bayern erzeugten Produkte gehen ins Ausland. Die USA und Zentral- und Osteuropa sind wichtige Kunden der bayerischen Wirtschaft. Dies alles macht Bayern zurzeit verwundbar. Einige Unternehmen leiden besonders unter den Auftragseinbrüchen, die Exportorientierung führt zu deutlichen Bremsspuren. Nicht zuletzt ist Bayern durch die starke Gewichtung der Finanzwirtschaft (Stichwort Finanzplatz München) auch von der Finanzkrise betroffen. Paradoxe Situation Rolf Friedhofen Mitglied des Vorstandes der HypoVereinsbank (CFO) und Präsident des Bayerischen Bankenverbandes sind eine deutlich verbesserte Energieausnutzung und die Begrenzung auf wenige Rohstoffe. Bei der Herstellung von Silicium werden beispielsweise die bei der Zersetzung von Trichlorsilan anfallenden Restgase mit Wasserstoff zu hochdisperser Kieselsäure und Chlorwasserstoffgas umgesetzt. Letzteres reagiert wiederum mit Rohsilicium zu Trichlorsilan, das erneut dem Produktionsprozess von polykristallinem Silicium zugeführt wird. Solche geschlossenen Kreisläufe sind nicht nur sicher und umweltfreundlich. Sie ermöglichen auch eine maximale Stoffausbeute und damit größtmögliche Produktivität und Kosteneffizienz. Am Standort Burghausen arbeiten hochqualifizierte Mitarbeiter. Das chemische und technologische Know-how, die große Begeisterungsfähigkeit dieser Menschen ist im globalen Wettlauf um die Gunst des Kunden von unschätzbarem Wert. Dies versetzt uns in die Lage, innovative Produkte und Lösungen schnell, zuverlässig und kostengünstig zu entwickeln und umzusetzen. So steht Bayern vor der paradoxen Situation, dass es durch seine Erfolge in der Vergangenheit heute stärker von der Krise betroffen ist als manches andere Bundesland. Der Mangel an Weltmarktfähigkeit in anderen Regionen hat dort zu weniger ökonomischer Dynamik geführt, das Rückschlagpotenzial ist folglich geringer. Gleichzeitig ist dank der Wirtschaftserfolge in Bayern mehr Substanz vorhanden, von der man zehren kann. Und sie ist die Grundlage für eine schnelle Überwindung der Schwächeperiode. Obwohl Bayern von dieser Krise deutlich in Mitleidenschaft gezogen wird, verfügt es über die notwendigen Strukturen und Stärken, um sie zu bewältigen und mit neuer Dynamik aus ihr hervorzugehen. Die HypoVereinsbank (HVB) mit ihrer Verankerung in Bayern und ihrer langen Tradition als kompetenter Partner der bayerischen Wirtschaft sieht sich gerade in Krisenzeiten in einer besonderen Verantwortung. Sie will ihre Kunden durch schwierige Situationen begleiten und ihnen weiterhin ein verlässlicher Partner bleiben. In diesem Zusammenhang legen wir auch großen Wert darauf, mit unseren Kunden auf möglichst vielen Feldern intensiv zusammenzuarbeiten. Die HypoVereinsbank hat die Kapitalausstattung und die Liquidität dazu, ihre Kunden wirkungsvoll zu unterstützen. Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass sich die Bedingungen, unter denen Banken zu agieren haben, massiv verändern werden beziehungsweise schon verändert haben. Denn die Finanzmärkte werden nicht nur mit verstärkten und verlängerten Leitplanken durch staatliche Regulierungen und neue Aufsichtsstrukturen konfrontiert sein. Auch die Banken selbst müssen um im Bild zu bleiben das Aussehen ihrer Fahrzeuge und ihr Fahrverhalten verändern. Anforderungen steigen Dazu wird es auch notwendig sein, die Risiken aus Kreditgeschäften noch deutlicher zu benennen, offenzulegen und einzuplanen. So wird es im Kreditgeschäft sichtbare Veränderungen geben. Die Anforderungen an Unternehmen auch durch europäische Aufsichtsbehörden und Ratingagenturen werden deutlich strenger. Umgekehrt sind die Banken gefordert, den Unternehmen im Rahmen ihrer Kreditpolitik und unter Abwägung von Risiken Finanzmittel bereitzustellen. Banken müssen bei der Kreditvergabe noch viel genauer hinschauen: Sei es beim Geschäftsmodell, bei der Eigenkapitalausstattung, bei komplexen Konstruktionen außerhalb der eigenen Bilanz oder bei der Liquidität ihrer Kunden. Die HVB prüft beispielsweise neben der turnusmäßigen Kreditbearbeitung die Liquiditätssituation ihrer Firmenkunden. Dies soll den Unternehmen Hilfestellung geben, ihren Finanzbedarf frühzeitig zu ermitteln. Bei aller Vorsicht können sich die Kunden dennoch darauf verlassen, dass die Kreditversorgung gesichert bleibt. Die HVB sieht für die deutschen Unternehmen in ihrer Gesamtheit daher derzeit auch keine sogenannte Kreditklemme. Allerdings hat die Finanzkrise die Refinanzierung deutscher Unternehmen verteuert. Dies schlägt sich bereits in teilweise verschärften Kreditkonditionen nieder, die das erhöhte Ausfallrisiko und die gestiegenen Liquiditätskosten berücksichtigen. Für die HVB gilt: Sie hat in der Vergangenheit Kredite vergeben, sie tut dies heute und wird dies auch in Zukunft als eine ihrer zentralen Aufgaben ansehen. Insgesamt hat die HVB bisher die Krise gut gemeistert. Sie ist heute die einzige private Großbank in Deutschland, die nicht mit Fusionen oder Übernahmen beschäftigt ist. Sie kann sich daher voll auf ihre Kunden und die gemeinsame Überwindung der Krise konzentrieren. Gleichzeitig ist die Bank solide und stabil Im Werk Burghausen arbeiten aber nicht nur Chemiker und Anwendungstechniker. Burghausen ist auch Sitz unserer zentralen Ingenieur- und Verfahrenstechnik. Jede neue Anlage egal, in welchem Land sie errichtet wird steht unter der Aufsicht unserer Burghausener Ingenieure. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein Produktionsbetrieb im chinesischen Zhangjiagang, im US-amerikanischen Adrian oder im sächsischen Nünchritz genauso kosteneffizient, sicher und nachhaltig funktioniert wie in Burghausen. Die Lage Burghausens inmitten der bedeutendsten Chemieregion Bayerns, dem sogenannten bayerischen Chemiedreieck, hat sich bewährt. Die neben Wacker ansässigen Chemieunternehmen, unter anderem Borealis, Clariant, OMV und Vinnolit, sind mit Abstand die größten Arbeitgeber und Impulsgeber für die Entwicklung einer Region, die nicht zuletzt auch wegen des Wegfalls von Handelsbarrieren und durch den Aufschwung Mittel- und Osteuropas ihre besten Tage noch vor sich hat. Krise gemeinsam mit der Wirtschaft bewältigen Stärken können sich vorübergehend in Schwächen verwandeln Bayern ist gut gerüstet aufgestellt: Die Kapitalbasis liegt mit einer Kernkapitalquote von rund 15 % deutlich über dem Branchendurchschnitt. Die HVB ist bisher ohne staatliche Eigenkapitalhilfen durch die Finanzmarktkrise gekommen und ein leistungsstarker Finanzpartner für ihre Kunden geblieben. Dies ist auch eine Folge des auf Nachhaltigkeit angelegten, ausgewogenen Geschäftsmodells der Hypo- Vereinsbank. Die Bank ruht auf mehreren stabilen Säulen und ist in allen Geschäftsfeldern aktiv, kennt ihre Kunden und ihre Märkte sehr genau. Auf dieser Basis kann die HVB wirkungsvoll Risiken minimieren, neue Produkte entwickeln und Sicherheit für ihre Kunden schaffen. Der Anspruch, eine führende Firmenkundenbank in Deutschland zu sein, ist jedoch ohne einen direkten Kapitalmarktzugang nicht einzulösen. Daher hat das Investment Banking der HVB die Aufgabe, Produkte speziell auch für die Unternehmenskunden der Bank zu entwickeln und den Kapitalmarktzugang zu sichern. Für die bayerische Wirtschaft ist die HVB auch und vor allem dank ihrer Einbettung in die UniCredit Group ein wertvoller Partner. Trotz der gegenwärtigen Entwicklungen wird Zentral- und Osteuropa auch zukünftig eine wichtige Wachstumsregion sein. Der Aufholprozess der osteuropäischen Marktwirtschaften mag durch die aktuelle Krise abgeschwächt werden, beendet wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Schon für 2010 rechnen die Volkswirte der UniCredit Group wieder mit einem Wachstum von 2,7 %, was deutlich höher wäre als die erwarteten Zahlen für Westeuropa (+ 0,8 %). Bayerns Wirtschaft ist ebenso wie die UniCredit Group intensiv in der Region engagiert. Die gewachsenen Geschäftsbeziehungen Bayerns nach Zentral- und Osteuropa werden in der Zukunft ein Treiber der ökonomischen Entwicklung sein. Deshalb sind wir weiterhin davon überzeugt, dass eine starke europäische Bankengruppe die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft ist. Die Kunden der HVB profitieren von der international gut diversifizierten Aufstellung der Uni- Credit Group, sie können grenzüberschreitend betreut werden und direkt vor Ort effiziente nationale Bankpartner in der Gruppe nutzen. Die bayerische Wirtschaft kann von diesem Netzwerk der HVB und der UniCredit Group in besonderer Weise profitieren. Und es kann auch dazu beitragen, die zukünftige Dynamik der Region für die bayerischen Unternehmen zu nutzen. So sind Bayern und die HypoVereinsbank gut gerüstet, um den schwierigen Marktbedingungen zu trotzen und zu neuem Wachstum zurückzufinden. Die HVB bleibt den bayerischen Unternehmen auch in der Krise als verlässlicher Partner erhalten. Die Wirtschaft in Bayern hat beste Chancen, die schwierigen Zeiten gut zu überstehen und auch in den kommenden Jahrzehnten wiederum zu den wirtschaftlich besonders erfolgreichen Regionen in Deutschland und in Europa zu gehören.

3 Sonnabend, 21. März 2009 Sonderbeilage Börsen-Zeitung Nr. 56 B3 Den Mittelstand im Fokus BayernLB ändert Geschäftsmodell und stellt sich neu auf Top-Position innerhalb von fünf Jahren angepeilt Adäquate Betreuung auch ohne eigenes Filialnetz Die Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten haben die BayernLB wie nahezu alle nationalen und internationalen Wettbewerber vor sehr große Herausforderungen gestellt. Den daraus entstandenen Aufgaben werden wir aktiv begegnen. Die BayernLB hat daher ihr bisheriges Geschäftsmodell geändert und sich neu aufgestellt. So werden wir uns in Zukunft neben der Fokussierung auf das Großkunden-, das Privatkunden und das gewerbliche Immobiliengeschäft insbesondere im Mittelstandsgeschäft deutlich aktiver positionieren. Deutschland ist vor allem ein Land des Mittelstands. Etwa 3,4 Millionen mittelständische Unternehmen bilden die wirtschaftliche Grundlage der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft und sind in ihrer Summe eine tragende Säule der Gesellschaft. Ideale Ergänzung Theo Harnischmacher Ein führender Finanzpartner für viele mittelständische Unternehmen ist die Sparkassen-Finanzgruppe. Zwei von drei Mittelständlern unterhalten eine Verbindung zu einer Sparkasse oder Landesbank. Der Marktanteil der Sparkassen-Finanzgruppe (SFG) bei der Kreditfinanzierung von Firmen und Selbständigen liegt bei rund 44 % damit ist sie mit beträchtlichem Abstand Marktführer. Diese starke Marktstellung beruht auf der konsequenten Ausrichtung der Geschäftsstrategie auf den Mittelstand. Seit Jahrzehnten arbeiten in Bayern die Sparkassen und die BayernLB erfolgreich zusammen. Mittelständische Kunden profitieren dabei von der Betreuung der Sparkasse vor Ort, die durch das Know-how sowie das nationale und Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der BayernLB internationale Leistungsangebot der BayernLB und ihrer Tochtergesellschaften ergänzt wird. Einer der wesentlichen Eckpfeiler der Neuausrichtung der BayernLB ist die Fokussierung auf die Stärkung und den Ausbau des Geschäfts mit mittelständischen Unternehmen in Bayern und Deutschland. Unsere Ziele haben wir klar gesetzt: Zusammen mit den Sparkassen wollen wir die führende Position im bayerischen Mittelstand erlangen und in fünf Jahren zu den TOP Mittelstandsbanken in Deutschland zu gehören. Vor diesem Hintergrund haben wir unsere bisherigen Mittelstandsaktivitäten gebündelt und in einem neuen Geschäftsfeld Mittelstand zusammengeführt, um unsere Kompetenz und Schlagkraft in diesem Segment deutlich zu erhöhen. Das neue Geschäftsfeld Mittelstand umfasst sowohl die Kundenbetreuungseinheiten als auch die wesentlichen Produkteinheiten Corporate Finance, Internationales Geschäft sowie Fördergeschäft. In einer Einheit gebündelt Wir haben darauf Wert gelegt, unsere Kundenbetreuung mit den wichtigsten Abteilungen für die Produkterstellung in einer Einheit zu bündeln, um für die Zielgruppe aus der engen Verzahnung einen Mehrwert hinsichtlich qualifizierter Beratung und integrierter Bearbeitung zu schaffen. Potentielle Kunden sind für uns im Kernmarkt Bayern mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Mill. bis 1 Mrd. Euro. Deutschlandweit legen wir unseren Fokus auf Firmenkunden mit einer Umsatzgröße von 100 Mill. bis 1 Mrd. Euro. Dadurch sehen wir uns in der Lage, diese Kunden ohne ein eigenes Filialnetz adäquat betreuen zu können, weil sie in der Regel das Management des Finanzbereichs auch überörtlich lösen. In unserem Kernmarkt Bayern haben wir mit den bayerischen Sparkassen grundsätzlich vereinbart, dass die BayernLB ab einer Umsatzgröße des Unternehmens von 50 Mill. Euro eigenständig am Markt agiert und hierbei auf Wunsch die örtliche Sparkasse beteiligt. Unser langfristiges Ziel ist es, zusammen mit den Sparkassen eine Marktdurchdringung in Bayern als Nummer eins zu erreichen. Hierbei soll das Geschäft mit bayerischen Mittelstandskunden durch die Gewinnung von Neukunden und den Ausbau bestehender Kundenverbindungen intensiviert werden. Der traditionell engen Zusammenarbeit in der SFG tragen wir dadurch Rechnung, dass die BayernLB auch weiterhin den Sparkassen als leistungsstarker Partner im Konsortialgeschäft zur Verfügung steht. Selbstverständlich ergänzen wir weiterhin das Angebot der bayerischen Sparkassen bei ausgewählten Produkten und Dienstleistungen als Produktspezialist für deren Kunden. Breit gefächertes Angebot Zusammen mit unseren Tochtergesellschaften bieten wir eine breit gefächerte Palette von Corporate Finance-Produkten für den gesamten Lebenszyklus mittelständischer Unternehmen an. Die gemeinsame Corporate Finance-Offensive mit bisher 38 bayerischen Sparkassen führte bereits zu zahlreichen gewonnenen Mandaten und arrangierten Finanzierungen. Als erfolgreicher Beleg dafür, dass inhabergeführte Unternehmen großen Bedarf an Finanzierungen neben dem klassischen Bankkredit haben, möchte ich zwei aktuell durchgeführte Investments in den Branchen Solarenergie und Maschinenbau nennen. Hier konnte die BayernLB, in enger Zusammenarbeit mit ihrer Tochtergesellschaft, der BayernMezzaninekapital GmbH & Co. KG, sowie den bayerischen Sparkassen Mezzaninekapitalverträge mit den Unternehmen HaWi Energietechnik AG (Eggenfelden) und der Lasco Umformtechnik GmbH (Coburg) mit einer Gesamtsumme von 9 Mill. Euro Mezzaninekapital abschließen. Auch das Thema Unternehmensnachfolge ist für den Mittelstand von hoher Bedeutung. Für den Freistaat Bayern werden rund Unternehmensnachfolgen in den nächsten fünf Jahren prognostiziert. Dabei steigt zunehmend die Anzahl der Unternehmen, die im Zuge der Nachfolge zum Verkauf stehen. Unser Ziel ist es, in der Eigenstrukturierung eine höhere Anzahl an Transaktionen als führende Bank zu begleiten. Mit unserem neuen Produkt S-Matching bieten wir, neben M & A-Vollmandaten und M & A-light, für den gehobenen Mittelstand nun auch eine kostengünstige Käufer- / Verkäufersuche für Unternehmen ab ca. 1 Mill. Euro Jahresumsatz an. Daneben bieten wir mit der BayernLB Private Equity, einer 100-prozentigen Tochter, maßgeschneiderte Beteiligungskonzepte insbesondere für Nachfolgelösungen an. Unsere Tochtergesellschaft Bayern Consulting ist spezialisiert auf die Beratung mittelständischer Unternehmen. Begleitung ins Ausland Die im Rahmen unserer neuen Geschäftsstrategie gewollte regionale Fokussierung vernachlässigt nicht, dass mittelständische Unternehmen zunehmend internationaler agieren. Schon heute verdient die bayerische Industrie jeden zweiten Euro auf den Weltmärkten. Zeitnah entwickelte die SFG deshalb ein breites Angebot an Finanzdienstleistungen, um die Geschäftsaktivitäten mittelständischer Unternehmen im Ausland zu begleiten. Hierbei ist die BayernLB ein wichtiger Partner. Sie bietet eigenen und Sparkassen-Kunden ein bestehendes Netzwerk mit führenden Korrespondenzbanken, die die eigene Auslandspräsenz und die ausländischen Tochtergesellschaften der Bank sinnvoll ergänzt. Vor allem unsere Auslandstöchter garantieren den Zugang zu internationalen Wachstumsmärkten. Mit der österreichischen Hypo Group Alpe-Adria hat die BayernLB ihr Angebot an die Kunden und Partner der SFG Bayern signifikant erweitert. Durch ihre Standorte in Mittel- und Südosteuropa bietet sie eine ideale regionale Ergänzung zu unserer ungarischen MKB Bank. Für einen Einstieg in die Wachstumsmärkte China und Indien stehen interessierten Unternehmen German Centres in Shanghai und in Delhi Gurgaon zur Verfügung. Attraktive Fördermittel Zinsverbilligte Fördermittel der LfA Förderbank, der KfW und der Landwirtschaftlichen Rentenbank sind für Privatkunden, Unternehmen, Kommunalkunden und Landwirte eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit und aus unserer Sicht ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Finanzierungsangebots. Die BayernLB fungiert für diese Fördermittel seit langem als Geschäftsbearbeitungs- und Kompetenzzentrum für die SFG Bayern. Das Neugeschäft der bayerischen Sparkassen mit Förderkrediten erreichte 2008 mit über 2,2 Mrd. Euro wiederum einen Spitzenwert. Damit ist der Anteil der Fördermittel am Gesamtkreditvolumen der Sparkassen weiter gestiegen und die SFG Bayern hat ihre Marktführerschaft erneut behauptet. Rege nachgefragt waren auch 2008 Umwelt- und Ökofinanzierungen. So finanzierte z. B. ein führendes Entsorgungs- und Rohstoffhandelsunternehmen, Kunde einer oberpfälzischen Sparkasse, die Erneuerung ihres Maschinenparks über das attraktive ERP-Energieeffizienzprogramm der KfW und realisierte damit ein Energieeinsparpotenzial von 24 %. Ein interessantes Produkt ist das in enger Zusammenarbeit u. a. mit der BayernLB entwickelte neue Mittelstandskapital der LfA. Hier werden eigenkapitalnahe Darlehen zur Finanzierung innovativer Investitionsvorhaben mit Nachrangabrede versehen und zur Verfügung gestellt. Eine gute Kapitalversorgung der bayerischen Wirtschaft und insbesondere des Mittelstandes ist von essentieller Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Insbesondere in Zeiten der Finanzkrise gilt dies als oberste Maxime für das wirtschaftliche Handeln der BayernLB. Mit unserem neuen Geschäftsmodell werden wir gemeinsam mit den bayerischen Sparkassen in noch intensiverer Form auch weiterhin der verlässliche Partner des Mittelstandes sein. Gerade jetzt, in Zeiten konjunkturellen Abschwungs, struktureller Veränderungen und einzelbetrieblicher Krisen, gilt unser Angebot für mittelständische Unternehmen aller Branchen in Deutschland und im Kernmarkt Bayern: eine engagierte Beratung, umfassende Finanzierungsinstrumente und eine partnerschaftliche, unbürokratische Zusammenarbeit. Starke gegenseitige Prägung Bayern als Homebase für internationales Wachstum Foto: MAN Was verbindet ein international tätiges Dax-30-Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft heute noch mit einer bestimmten Region? Im Fall von MAN mehr, als ein flüchtiger Beobachter meint. Das Unternehmen mit knapp 15 Mrd. Euro Umsatz und über Mitarbeitern hat nicht nur seine Unternehmenszentrale in der bayerischen Landeshauptstadt, sondern auch wichtige Entwicklungs- und Produktionsstandorte in München, Nürnberg und Augsburg. Wechselhafte Geschichte Håkan Samuelsson Vorstandsvorsitzender der MAN AG Die durchaus wechselhafte Geschichte von MAN wurde zudem wesentlich in Bayern geschrieben. In Augsburg hat Rudolf Diesel 1897 bei der damaligen Maschinenfabrik Augsburg den Dieselmotor zur Serienreife entwickelt und damit Industrialisierung und Mobilität nicht nur bei MAN, sondern weltweit vorangetrieben. Auch 151 Jahre nach Diesels Geburtstag ist der Motor noch so effizient wie keine andere Wärmekraftmaschine. An den MAN-Standorten in Nürnberg und Augsburg wurde und wird die Jahrhundertinnovation weiterentwickelt und auch heute produziert. In Nürnberg waren dies im letzten Jahr über Motoren für Nutzfahrzeuge, in Augsburg rund 200 große Schiffsund Kraftwerksmotoren. Nicht umsonst enthält der ursprüngliche Unternehmensname Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg auch heute noch diese beiden Städtenamen. Umgekehrt prägt auch MAN diese bayerischen Metropolen. An den bayerischen Standorten in München, Nürnberg und Augsburg arbeiten insgesamt über Mitarbeiter. MAN ist damit einer der größten Arbeitgeber und Steuerzahler dieser Kommunen. Diese industrielle Basis stabilisiert die Wirtschaft und die Menschen, die immer auch dahinter stehen. In diesen schwierigen Zeiten erhält dieser Anker ein besonderes Gewicht. Umgekehrt sind die bayerischen Standorte für MAN trotz der teilweise stürmischen Internationalisierung des Konzerns mit Produktionsstätten und Niederlassungen rund um den Globus unentbehrlich. Denn gerade in Bayern findet MAN entscheidende Voraussetzungen, um die Technologieführerschaft in zahlreichen Märkten zu behaupten und auszubauen. Das Unternehmen profitiert von einem engmaschigen wissenschaftlichen Netzwerk mit einer großen Zahl hochqualifizierter Mitarbeiter. Enge Verbindungen zu wissenschaftlichen Ein- Fortsetzung Seite B 4

4 B4 Börsen-Zeitung Nr. 56 Sonderbeilage Sonnabend, 21. März 2009 Als Quelle für Eigenkapital ist die Börse unschlagbar Stärkung der Eigenkapitalbasis ist Schlüsselfaktor für den unternehmerischen Erfolg Hohes Maß an Unabhängigkeit bleibt erhalten Uto Baader Vorsitzender des Vorstands der Baader Bank Das, was man unternehmerische Freiheit nennt, ist untrennbar mit einer soliden Eigenkapitalbasis verbunden. Beide Aspekte stehen in einem symbiotischen Verhältnis zueinander. Der eine kann ohne den anderen nicht existieren. Zusammen aber sind sie mehr als die Summe ihrer Teile. Nur der Unternehmer, der ausreichend mit Eigenkapital ausgestattet ist, hat auch die Freiheit, strategische Entscheidungen seinen Vorstellungen und Visionen entsprechend zu treffen. Das bedeutet nicht nur das Bewahren des Bestehenden, sondern insbesondere das Absichern des Wachstums. Doch wenn es um Expansion geht, benötigen die meisten Unternehmen externe Mittel, so zum Beispiel für große Investitionen, Akquisitionen und Übernahmen. Bis zu einem gewissen Maß steht auch hier der Bankensektor bereit. Doch so wie der Innenfinanzierung Grenzen gesetzt sind, gilt dies erst recht für die Kreditfinanzierung von Expansionskapital. Wachstumskapital für unternehmerische Ideen bekommt man traditionell nicht genügend bei den Banken, zeichnen sich diese doch durch eine gewisse Risikoscheu aus, oft aus guten Gründen. Daher muss sich der Unternehmer früher oder später mit dem Thema Kapitalmarkt auseinandersetzen. Eigenkapital typischerweise in Form der Aktie, Fremdkapital in Form der Unternehmensanleihe, Mezzaninekapital als Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital, zum Beispiel in Form des Genussscheins oder der stillen Gesellschaft, und Hybridinstrumente wie Wandel- oder Optionsanleihen oder ebenfalls Genussscheine. Die Erfahrung zeigt, dass in fast allen Fällen eine Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens der Schlüsselfaktor ist. Eigenkapital einzuwerben, ohne die eigene unternehmerische Freiheit zu verlieren, bedeutet dabei fast immer den Gang an die Börse. Als Eigenkapitallieferant für den Mittelstand ist die Börse unschlagbar, und da kann die Baader Bank auf eigene, positive Erfahrungen verweisen. Bei einer entsprechend hohen Beteiligung kann auch die Dominanz der Familie im Unternehmen erhalten bleiben so wie bei der Baader Bank. Gleichzeitig kann unter diesen Bedingungen die Nachfolge an der Unternehmensspitze auf einfache Weise geregelt werden. Durch eine Börsennotiz verringert sich die Abhängigkeit von den Banken, und gleichzeitig genießt das Unternehmen danach ein höheres Ansehen eben genau bei den Banken. Natürlich bringt ein Börsengang auch zusätzliche Aufgaben mit sich. Aktionäre fordern, zu Recht, transparente Unternehmen und nachvollziehbare Strukturen. Aber sind diese erst einmal erreicht, profitiert auch das Unternehmen. Mit dem Stempel kapitalmarkttauglich versehen, lassen sich Bankgespräche ganz anders als vorher führen. Unternehmerisches Kapital stellt nur die Börse zu vernünftigen Preisen zur Verfügung. Keine andere Kapitalbeschaffungsform lässt dem Unternehmer seine Unabhängigkeit in so starkem Maße, auch nicht oder schon gar nicht, wenn die Mittel von Private-Equity-Gesellschaften stammen. Schließlich lassen sich diese Investoren in der Regel erhebliche Mitspracherechte einräumen. Zahlreiche weitere Vorteile Doch auch über die Finanzierungsfunktion hinaus bietet der Börsengang zahlreiche weitere Vorteile: die mögliche Trennung von Eigentum und Management, die Beteiligung der Mitarbeiter, Vorteile der Publizität, die Bewertung des Unternehmens durch außenstehende Dritte sowie ein international erhöhtes Standing durch die Rechtsform. Die Unternehmen, die ihre Zukunftsfähigkeit durch erhöhte Eigenkapitalausstattung sichern wollen, kommen kaum um einen Börsengang herum. Es stellt sich aber zunächst die Frage, welches Unternehmen überhaupt an die Börse gehen kann. Wie steht es mit der formellen und materiellen Börsenreife oder der Vermarktbarkeit der Aktie? Zu einer guten Equity Story zählen Erfolg und Ertrag des Unternehmens in der Vergangenheit. Dazu kommt aber auch ein Konzept für die Zukunft, ein fundierter und überzeugender Geschäftsplan. Innovationen sind relevant, aber auch Marktposition, Skalierbarkeit oder Größenvorteile. Sicherlich gibt es in Bezug auf Umsatz, Rentabilität oder Vermögenswerte des Unternehmens auch eine kritische Größe, um sich für einen Börsengang zu qualifizieren. Diese ist aber bei Weitem nicht so hoch wie häufig vermutet. Ganz wesentlich ist zuletzt auch die Frage, mit welcher Bewertung der Unternehmer an seine zukünftigen Mitaktionäre herantritt. Das Thema der Bewertung ist allein deshalb so delikat, weil einerseits der Unternehmer nicht nur das Interesse hat, sondern sogar auch die Pflicht, das Beste für sein Unternehmen herauszuholen, andererseits unrealistische Preisvorstellungen den Gesamterfolg der Transaktion gefährden. Gerade im Smallund Mid-Cap-Bereich sind Investitionsentscheidungen der Anleger oft digital: ja oder nein. Sofern noch nicht geschehen, ist der Rechtsformwechsel in die Aktiengesellschaft vorzunehmen. Dies ist im Prinzip nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes bzw. Umwandlungssteuergesetzes ganz einfach durchführbar. Allerdings ist bereits in dieser Phase des Projekts eine ganze Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden. So ist es beispielsweise nicht opportun, eine GmbH mit Euro Stammkapital 1:1 in eine AG mit Euro Grundkapital umzuwandeln. Zumindest wird man die akkumulierten Kapital- und Gewinnrücklagen in Grundkapital wandeln, gegebenenfalls aber auch durch entsprechende Gestaltungen eine dem Firmenwert entsprechende höhere Darstellung des Grundkapitals der AG erreichen wollen. Angestrebt wird eine Darstellung des Eigenkapitals, das den Wert des Unternehmens vor Börsengang repräsentiert und gemeinsam mit der Kapitalerhöhung sowohl ein liquides handelbares Eigenkapital als auch die faire Verteilung des Eigentums am Unternehmen nach Platzierung bei freien Aktionären repräsentiert. Als Nächstes sind Themen wie Controlling, Reporting, Managementinformationssysteme, Risikofrüherkennung und Rechnungslegung (HGB oder IFRS) zu gestalten. In Bezug auf die Rechnungslegungsstandards besteht insofern Wahlfreiheit, als nur in den Segmenten des Fortsetzung von Seite B3 Regulierten Marktes IFRS vorgeschrieben ist. Im Freiverkehr darf das Unternehmen weiterhin nach HGB berichten. Folgepflichten differieren Zunächst sind die gesetzlich definierten Marktsegmente zu unterscheiden. Dies sind der Regulierte Markt und der Freiverkehr an der Frankfurter Börse auch Open Market genannt. Die gesetzlichen Segmente überlagernd haben die einzelnen Börsen unterschiedliche Transparenzstandards geschaffen, so z. B. die Frankfurter Wertpapierbörse den Prime Standard und den Entry Standard oder die Börse München das Segment M:access. Bei Zugang über ein öffentliches Angebot unterscheiden sich diese Transparenzstandards durch die Folgepflichten. Die Transaktionsstruktur wird von einer ganzen Reihe von Parametern bestimmt, insbesondere der Höhe der Kapitalerhöhung, dem Anteil einer etwaigen Umplatzierung aus dem Besitz der Altaktionäre, der Ausgestaltung einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe), dem Preisfindungsverfahren (Bookbuilding oder Festpreisverfahren), der Definition der Zielinvestoren (private oder institutionelle Investoren; Friends and Family -Programm, Mitarbeiterbeteiligung) und der Entscheidung, ob ein öffentliches Angebot oder eine Privatplatzierung durchgeführt wird. Letztere Entscheidung ist von grundsätzlicher Bedeutung, sofern ein Börsengang im Freiverkehr oder im Entry Standard angestrebt wird. Während im Regulierten Markt (General und Prime Standard) der Wertpapierprospekt allein schon für die Börsenzulassung benötigt wird, ist Starke gegenseitige Prägung die Zulassung zum Freiverkehr oder Entry Standard auch ohne einen solchen möglich. Allerdings schreibt das Wertpapierprospektgesetz diesen für den Fall eines öffentlichen Angebots grundsätzlich vor, unabhängig vom Börsensegment. Die Prospekterstellung selbst ist zugegebenermaßen aufwendig und arbeitsintensiv. Der Prospekt erfordert eine ausführliche Darstellung des Unternehmens, der angebotenen Wertpapiere und eine sachgerechte und vollständige Darstellung der Risiken einer Anlage in die angebotene Aktie. Unternehmen und Bank übernehmen gegenüber dem Erwerber der Aktie unter anderem die Haftung dafür, dass der Prospekt vollständig und richtig ist. Gerade bei kleinen Emissionen repräsentieren die Kosten für die Prospekterstellung und Beratungsleistungen einen erheblichen, erfolgsunabhängigen Kostenblock. Als Einmalkosten sind diese sicherlich hoch. Aber drei Aspekte sind hierbei zu beachten. Erstens steht das Eigenkapital auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung. Damit verteilen sich die Vorabkosten allein schon rein rechnerisch auf eine unendliche Laufzeit und sind damit pro Laufzeitjahr annähernd null. Zweitens ist das Eigenkapital eben der Risikoträger des Unternehmens und damit nicht kostenfrei zu haben. Drittens ist die erste Kapitalaufnahme im Markt auch die Vorbereitung für die weitere Inanspruchnahme des Kapitalmarkts zu dann weitaus geringeren Kosten etwa durch Unternehmensanleihen, aber auch durch eine Kapitalerhöhung zu vielleicht höheren Kursen. Die Kosten für den Börsengang sind damit eine Investition in die (Kapitalmarkt-)Zukunft. richtungen wie zum Beispiel der Technischen Universität München unterstreichen dies. Die Bildung technologischer Cluster fördert zudem den Austausch zwischen den Unternehmen, vor allem der Automobilbereich ist hier sehr stark vertreten. Nicht zuletzt verfügt Bayern über zahlreiche mittelständische Unternehmen, die als Zulieferer von hoher Qualität für ein Technologieunternehmen mit komplexen Produkten heute erfolgsentscheidend sind. Bayern ist somit für MAN noch immer die Homebase, von der aus sich das Unternehmen international rasant entwickelt hat. Obwohl rund 56 % aller Mitarbeiter von MAN an deutschen Standorten und dabei vor allem in Bayern arbeiten, werden mittlerweile 75 % des Umsatzes außerhalb Deutschlands und 38 % außerhalb Europas erzielt. Die enge weltwirtschaftliche Verflechtung ist auch für Bayern exemplarisch. Das Bundesland exportiert mit rund 154 Mrd. Euro immerhin mehr als Länder wie die Türkei oder Dänemark. In dieser Vernetzung liegen sicher Vor- und Nachteile, sie ist aber für MAN wie für das ganze Land längst unverzichtbar. Zudem können dadurch auch in der aktuell schwierigen Konjunktur leichter Chancen in Regionen genutzt werden, die weniger stark vom Abschwung betroffen sind. Marktneutral eingreifen Modell der neuen Unternehmenszentrale der MAN AG Aus dieser globalen Verflechtung ergeben sich jedoch nur dann Winwin-Situationen für alle Partner, wenn die marktwirtschaftlichen Regeln nicht ausgehebelt werden. Subventionen und Handelsschranken würden hingegen den Wettbewerb verzerren und behindern und gerade die lebensfähigen Unternehmen benachteiligen. Zudem lehrt die Erfahrung, dass sich solche Eingriffe meist gegenseitig hochschaukeln und letztlich die gesamte Wirtschaft belasten. Vor allem stark exportorientierte Länder wie Deutschland sollten dies bedenken. Sicher ist es notwendig, die Konjunktur zu stimulieren. Dabei sollte jedoch möglichst marktneutral die Binnennachfrage gestärkt und in die Infrastruktur investiert werden. Mit solchen nachhaltigen Schritten würde Bayern seine gute Ausgangsposition im Wettbewerb der Regionen weiter stärken. Die Struktur von MAN zeigt ebenfalls Parallelen zum Wirtschaftsstandort Bayern. Während das ehemals reine Agrarland heute über bedeutende Hightech-Zentren von Wirtschaft und Wissenschaft verfügt, hat sich auch MAN als überaus wandlungs- und anpassungsfähig erwiesen. Tiefgreifende Veränderungen sind für MAN nichts Neues, die Geschichte des Konzerns ist so vielfältig wie seine Produkte: Sie reicht von den Anfängen der Montanindustrie im Ruhrgebiet über die frühe Druckmaschinenentwicklung, die Ausstattung der europäischen Trägerrakete ARIANE bis hin zur Weltmarktführerschaft in der Antriebstechnik mit der Motorenentwicklung in Bayern. Im Nutzfahrzeugbereich verfügt MAN Nutzfahrzeuge heute über eines der modernsten Produktprogramme mit Fahrzeugen und Dienstleistungen, die am Markt neue Maßstäbe in Transporteffizienz und Sicherheit setzen. Bei 2-Takt- und bei 4-Takt-Schiffsmotoren ist MAN heute mit 80 % bzw. 40 % jeweils Marktführer. Im Geschäft mit Turbokompressoren verfügt MAN teilweise über einen klaren Erfahrungsvorsprung gegenüber den Wettbewerbern. Bereitschaft zum Wandel Um diesen stetigen Wandel zu bewältigen, müssen veränderte Rahmen- und Marktbedingungen nicht nur erkannt und akzeptiert werden, es bedarf auch flexibler und neugieriger Mitarbeiter sowie einer offenen Unternehmenskultur, die vor Veränderungen keine Angst hat, sondern sie fördert und ermöglicht. Diese Bereitschaft zum Wandel und die Fähigkeit, Chancen zu erkennen, hat MAN stets ausgezeichnet. Auch die letzten Jahre hat MAN intensiv genutzt, um sich auch auf schwierigere Zeiten einzustellen. Unser Unternehmen hat wichtige Schritte unternommen, um die Wachstumsmärkte von morgen zu erschließen. Mit der Übernahme der Lastwagensparte von Volkswagen in Brasilien sind wir nun in allen sogenannten BRIC-Staaten engagiert. In Brasilien ist das Unternehmen damit Marktführer bei schweren Lastwagen. Zudem können erhebliche Synergien mit MAN Nutzfahrzeuge realisiert und Wachstumspotenziale in ganz Lateinamerika genutzt werden. Die bayerischen Standorte werden mit dieser Markterweiterung keineswegs in Frage gestellt, sondern ergänzt und untermauert. Durch langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in das Know-how unserer Mitarbeiter haben wir unsere Technikführerschaft gesichert und die Basis für weiteres internationales Wachstum gelegt. Stabilisierend wirkt darüber hinaus, dass MAN neben dem Nutzfahrzeuggeschäft mit dem Maschinenbau über weitere starke Aktivitäten verfügt. Dieses industrielle Geschäft entwickelt sich auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen robust und wird auch 2009 sehr profitabel sein. Dennoch ist MAN heute weit davon entfernt, ein Mischkonzern zu sein. Der Konzern wurde konsequent fokussiert auf Transport-Related Engineering mit zwei sich ergänzenden Bereichen. Auch an MAN wird die Konjunkturschwäche nicht spurlos vorbeigehen. Das Unternehmen hat aber rechtzeitig Strukturen bereinigt, die Fokussierung vorangetrieben und abgeschlossen sowie neue Geschäftsfelder und Märkte entwickelt. Ausgehend von einer überaus gesunden Finanzposition haben wir so die Voraussetzungen geschaffen, um auch schwierige Zeiten zu überstehen. Technisches Know-how und starke Marktpositionen kennzeichnen MAN dabei als ein internationales Unternehmen, das stark an seinen bayerischen Standorten verankert ist.

5 Sonnabend, 21. März 2009 Sonderbeilage Börsen-Zeitung Nr. 56 B5 Die Kuka Aktiengesellschaft ist mit ihrer roboterbasierten Automation rund um den Globus erfolgreich. Doch das Herz des Unternehmens schlägt in Augsburg der bayerischen Metropole mit kreativer Forschungslandschaft, in der sich Wirtschaft und Wissenschaft gegenseitig beflügeln und die für die Kuka-Mitarbeiter und ihre Familien überaus lebenswert ist. Mehr als 40 % der Gesamtbelegschaft der rund Mitarbeiter des Kuka-Konzerns wohnen im Raum Augsburg und fühlen sich dort wohl. Davon zeugt nicht zuletzt die im Branchenvergleich niedrige Fluktuationsquote. Engagement in der Region Als großer Arbeitgeber und einer der aktivsten Ausbildungsbetriebe engagieren wir uns bewusst in der Region. Corporate Citizenship ist für uns schon deshalb eine Verpflichtung, weil die Unternehmensgeschichte von Kuka im Jahr 1898 in Augsburg ihren Anfang nahm: Ende des vorletzten Jahrhunderts gründeten Johann Josef Keller (* ) und Jakob Knappich (* ) das Acetylenwerk Augsburg-Oberhausen und produzierten Haus- und Stadtbeleuchtungen, Haushaltsgeräte und Automobil-Scheinwerfer. Bis heute erinnert Mit starken bayerischen Wurzeln weltweit erfolgreich Augsburg ist einer der innovativsten Standorte in Europa Wirtschaft und Wissenschaft beflügeln sich gegenseitig Horst J. Kayser Vorsitzender des Vorstands der Kuka die Firmierung Kuka an die Anfangsbuchstaben der früheren Unternehmensbezeichnung Keller und Knappich Augsburg. Die Ingenieurleistungen aus Augsburg haben sich bekanntlich ihren Weg in die Welt gebahnt: Heute steht die Marke Kuka weltweit für Innovationen und Spitzenleistungen in der Robotik und im Anlagenbau. Kuka besitzt mit ihren beiden Kernkompetenzfeldern Robotics und Systems hervorragende Wettbewerbspositionen im Markt und hat die einstige dezentrale Struktur im Rahmen der Fokussierung der letzten Jahre konsequent zurückgeführt. Auf bilanziell solidem Fundament wurde eine Strategie des profitablen Wachstums eingeleitet, die aufbauend auf der starken Position des Unternehmens in der Automobilindustrie zunehmend auch in der allgemeinen Industrie (General Industry) attraktive Absatzmärkte erschließt. Allein im vergangenen Jahr hat sich der Auftragseingang aus der General Industry um knapp 25 % erhöht. Dank einer Produktpolitik, die gezielt Kundennutzen und Wirtschaftlichkeit verbindet, kommen Kuka- Lösungen verstärkt in Branchen wie der Medizintechnik, der Nahrungsmittel- und Kunststoffindustrie sowie der Luftfahrt- und Solarindustrie zum Einsatz. Denn auch dort ist die Notwendigkeit, bisher kostenintensive manuelle oder weniger flexibel automatisierte Fertigungsprozesse durch robotergestützte Automation zu ersetzen, bedingt durch den Wettbewerbsdruck in einer globalisierten Welt gereift. Automation ist heute in vielen Branchen zu einer betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit avanciert, was Kuka als Technologieführer der Automation neue Kundensegmente erschließt. Angesichts der derzeitigen schwierigen Weltwirtschaftslage wird der Konzern sein Geschäft mit der General Industry deshalb stärken und auf diese Weise die gegenwärtig zurückhaltende Investitionspolitik der Automobilindustrie überbrücken. International setzt Kuka aufbauend auf der starken Marktposition in Europa gezielt in Amerika und Asien auf Wachstum in der General Industry. Der gute Ruf des Unternehmens und seine Technologieführerschaft in der roboterbasierten Automation öffnen dem Konzern in vielen Regionen und Branchen Türen. Thinktank in Augsburg Hohe Präzision: Karosseriebau mit Kuka-Robotern. Bei aller Internationalität des Geschäfts werden die strategischen Entscheidungen im Konzern jedoch weiterhin in Augsburg getroffen. In der aktuellen Abschwungphase gilt es dabei vor allem, die Ertragskraft des Konzerns zu sichern. Hierzu leistet auch das integrierte Geschäftsmodell seinen Beitrag. Der Konzern bündelt seine zentralen Dienstleistungen in Augsburg und intensiviert die Zusammenarbeit der Geschäftsbereiche in Forschung und Entwicklung sowie in Einkauf und Vertrieb weiter, um Synergien zu heben und die operativen Einheiten im Wettbewerb zu stärken. Gleichzeitig ist in Augsburg der Thinktank des Unternehmens, die Forschung und Entwicklung, zu Hause. Die Geschäftsbereiche Robotics und Systems arbeiten im Innovation Center zusammen, um größtmögliche Effektivität und Kundenorientierung der Produkte zu realisieren. Die Forschungs- und Entwicklungsingenieure sind auf dem Werksgelände in direkter Nachbarschaft zu den Anwendungsteams und der Fertigung angesiedelt. Dies hat zu einer deutlichen Verkürzung der Time-to-Market-Periode, der Zeitspanne von der Idee bis zum marktreifen Produkt, geführt. Zudem konnte die Zahl der vor Ort produzierten Roboter wesentlich erhöht werden. Immer mehr Roboter von Kuka treten von Augsburg aus ihre Reise in die Welt an und werden so gewissermaßen zu Botschaftern der Region in den Industrien der Welt. Attraktiver Arbeitgeber Augsburg bietet unserem Konzern in vielfältiger Hinsicht beste Standortbedingungen. Neben der Nähe zu Schlüsselindustrien und der guten Infrastruktur zeichnet sich die Region durch ihre exzellenten Forschungseinrichtungen und ein gutes Angebot von hoch qualifizierten Studienabsolventen aus. In der Summe dürfte Augsburg zu den innovativsten Standorten in Europa gehören. Für einen Technologieführer hat die Gewinnung von hoch qualifiziertem und motiviertem Personal strategische Bedeutung für die Zukunftssicherung. Deshalb verwendet der Konzern viel Aufmerksamkeit auf sein Personalmanagement und strukturiert seine Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Personalentwicklungsangebote konsequent weiter. Dank dieses Vorgehens konnte sich Kuka in der Region einen guten Ruf als Arbeitgeber aufbauen. Nachwuchsführungskräften in besonderer Weise geschätzt wird das internationale Traineeprogramm des Unternehmens. Es bereitet Young Professionals systematisch auf internationale Einsätze vor und fördert gezielt Führungsqualitäten haben vier Trainees ihre Programme erfolgreich abgeschlossen. Sie konnten schnell verantwortungsvolle Positionen im Konzern übernehmen. Zudem schlossen 16 Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich ab. 19 junge Menschen im Alter von 15 bis 19 Jahren haben ihre Ausbildung mit den Berufszielen Industriekauffrau/-mann, Fachinformatiker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in, Industriemechaniker/-in und Mechatroniker/-in begonnen. Sie werden wie die übrigen Mitarbeiter von der Kuka Academy profitieren, die seit 2008 in Augsburg angesiedelt ist, und ein interessantes Weiterbildungsangebot für alle Mitarbeiter bietet. Ergänzend zu den internen Weiterbildungsangeboten können Mitarbeiter des Unternehmens an der Universität Augsburg ein MBA-Studium Unternehmensführung belegen. Zukunftsthemen besetzen Kuka arbeitet gezielt mit den Universitäten der Umgebung und den regionalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerken zusammen. Dies beinhaltet auch ein Engagement des Unternehmens für die Ansiedlung von neuen Forschungseinrichtungen im Raum Augsburg. Derzeit steht die Neuansiedlung von Forscherteams des Deutschen Zentrums für Luftund Raumfahrt (DLR) und der Fraunhofer-Gesellschaft in Augsburg im Fokus. Gemeinsam soll die Verarbeitung von mit Kohlenstofffasern verstärkten Kunststoffen weiter industrialisiert werden, um neue Einsatzbereiche zu erschließen und Kosteneinsparungen in der Produktion zu erzielen. Unser Konzern verwendet Kohlenstofffasern seit einigen Jahren in der Serienfertigung von Robotern und arbeitet jetzt an der Entwicklung von Roboterfunktionspaketen zum Handling der Kohlenfasermatten mit einer intelligenten Greifertechnik. Daneben werden roboterautomatisierte Systeme und Anlagen entwickelt, die kostengünstige Leichtbauteile aus Kohlenfaserverbundwerkstoffen für die Luftfahrt- und Fahrzeugindustrie in Serie herstellen. Gleichzeitig wird die Weiterentwicklung von robotergestützten Nähund Schneidetechniken bei komplexen Karbonfasertextilien forciert. Kuka arbeitet hierbei mit dem Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart zusammen. Schwaben bietet als süddeutsches Zentrum der Luftfahrtindustrie auf den genannten Gebieten beste Standortbedingungen. Faserverbundwerkstoffe und Robotik können zu einem wichtigen Zukunftsthema für Augsburg und den gesamten Wirtschaftsraum Schwaben werden. Schon jetzt arbeiten zahlreiche innovative Unternehmen der Region eng zusammen, um die Faserverbundtechnologie voranzubringen. Im Verein Carbon Composites e.v. bündelt sich ein umfassendes Kompetenznetzwerk für die gesamte Wertschöpfungskette der Carbonfaser- und Faserverbundtechnologie. Erklärtes Ziel des Vereins ist es, das Profil des Wirtschaftsraums über Innovationen weiter zu schärfen und ihm ein neues, zukunftsträchtiges Thema zu geben, mit dem er weit über die Grenzen der Region hinaus assoziiert wird. Fluctuat nec mergitur Leitmotiv für Börsen Marktorganisatoren in unruhiger See stark gefordert Fluctuat nec mergitur den Wogen geschüttelt, wird sie doch nicht untergehen. Dieser Leitspruch der Stadt Paris ist lange schon das Leitmotiv der Börse in Paris ebenso wie für die Börse in München. Der Spruch strahlt eine Gelassenheit aus, die in turbulenter Zeit vonnöten ist. Wogen geschüttelt wird die Finanzbranche: Kreditinstitute, Emittenten, Investoren und die Börse. Als Marktorganisator ist sie besonders in unruhiger See gefordert. Der Kapitalmarkt ist im öffentlichen Auftrag so zu gestalten, dass niemand übervorteilt wird. Dieser Verpflichtung wird die Börse München hervorragend gerecht: mit ihrem eigenen Marktmodell und Handelssystem Max-One, mit dem Qualitätssegment M:access, mit Plus-Europe, der ersten deutsch-britischen Zusammenarbeit von zwei selbständigen Börsen, mit der Fondsbörse Deutschland, einer Kooperation mit den Börsen Hamburg und Hannover, sowie mit der Finanzplatz München Initiative (fpmi), der engen Vernetzung der Börse mit Verbänden, Unternehmen und dem Freistaat Bayern. Mifid bringt wenig Andreas Schmidt Mitglied der Geschäftsführung der Börse München Das Marktmodell und Handelssystem Max-One ist seit über fünf Jahren erfolgreich im Einsatz. Seine verschiedenen Handelsformen, das Bestausführungsprinzip, Sicherungsinstrumente wie Volatilitätsunterbrechungen und Stop-Limit-Orders sind inzwischen Industriestandard. Die Mifid hat deshalb keine Qualitätsverbesserung für deutsche Anleger gebracht. Marktteilnehmer werden vielmehr mit hohen Bürokratiekosten belastet. Selbst die Orientierung des Gesetzgebers an den Kosten einer börslichen Orderausführung läuft in Deutschland ins Leere. Die Unterschiede der Transaktionskosten der diversen Börsenplätze zwischen Hamburg und München liegen im Promillebereich. Dass dank Mifid Wettbewerber mit dark pools den deutschen Markt gestalten wollen, steht im Widerspruch zu hohen Ansprüchen im Börsenhandel. Der Anlegerschutz wird durch die geringere Transparenz der neuen Anbieter geschwächt; Informationsgefälle werden produziert. Private Anleger und Vermögensverwalter sind daher umso mehr auf die Marktsteuerung und die Handelsüberwachung der Börse angewiesen. Dort ist der Gesamtmarkt im Blick auch dank neuer Software für die Handelsüberwachung. Die Börse München hat daher erneut weitere Mitarbeiter für diesen Bereich eingestellt. Sie können rasch Anfragen von Kundenberatern und Anlegern klären. Dies hilft besonders in kritischer Zeit. Zusätzlich wird das System technologisch mit dem Release-Wechsel modernisiert und weiterentwickelt. Damit wird die Zukunftsfähigkeit ganz im Sinne des nec mergitur gesichert. M:access ist das Qualitätssegment für den Mittelstand am deutschen Kapitalmarkt. Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld zeigt, wie wichtig die Eigenkapitalfinanzierung von Unternehmen ist. Sie darf nicht durch überbordende bürokratische Pflichten für Emittenten unattraktiv gemacht werden. M:access der Börse München trägt dem Rechnung. Das Regelwerk ist so gestaltet, dass auch kleinere und mittlere Unternehmen den Kapitalmarkt beanspruchen können. Informationspflichten der Emittenten gegenüber den Anlegern sichern eine adäquate, kontinuierliche Darstellung der Situation des Unternehmens. Das Interesse auch größerer mittelständischer Betriebe an M:access steigt. Dies belegen die jüngsten Zugänge Mifa und Erlus. Die Börse München ist mit M:access Partner des Mittelstands und der Kreditinstitute, die sich für den Mittelstand einsetzen. Dabei gewinnt der europäische Wirtschaftsraum an Bedeutung, gerade in einer Zeit, in der Investoren gefunden werden müssen. Vor diesem Hintergrund sind die staatlichen Maßnahmen zulasten der privaten Anleger und der Direktinvestition in Aktien schädlich. Die Abgeltungsteuer hat zu einem Tiefststand der Aktienumsätze im Januar 2009 geführt. Der Schwund privater Aktionäre ist dramatisch; die Begünstigung von Belegschaftsaktien in Höhe von derzeit 135 Euro auf neu bis zu 360 Euro p.a. ist nach Abschaffung des Halbeinkünfteverfahrens ein Tropfen auf den heißen Stein. Sollte die Börsenumsatzsteuer wiederkommen, wird dies das beste Subventionsprogramm für ausländische Kapitalmärkte, ausländische Börsenplätze und dortige Marktteilnehmer. Die Börse München lehnt diese Benachteiligung des Finanzplatzes Deutschland ab. Sie setzt sich weiter für die Anlage in Aktien ein. Dies sollte mit privatem Kapital möglich sein statt mit Staatsfonds aus Abu Dhabi, Peking oder Singapur im Interesse der mittelständischen Unternehmen. Damit auch sie sagen können: Fluctuat nec mergitur. Erste Kooperation in London Die Kooperation der Börse München mit der Plus Markets Group in London ist von dieser gemeinsamen Überzeugung geprägt. Beide Börsen arbeiten darauf hin, dass kleinere und mittlere Unternehmen am Kapitalmarkt Eigenkapital aufnehmen können. Seit 6. Februar 2009 ist das Marktsegment Plus Europe der Börse München in London in Betrieb. Die Börse München nutzt damit die Möglichkeiten der Mifid für das Erbringen von Wertpapierdienstleistungen im europäischen Ausland. Es ist die erste deutsch-britische Zusammenarbeit von zwei selbständigen Börsenbetreibern. Seit Start sind 25 britische Marktteilnehmer an das System angebunden. Sie Fortsetzung Seite B 6

6 B6 Börsen-Zeitung Nr. 56 Sonderbeilage Sonnabend, 21. März 2009 Bayerns mittelständische Unternehmen bilden die wirtschaftliche Grundlage der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der bayerischen Volkswirtschaft. Auch wenn in Bayern überdurchschnittlich viele Dax- Konzerne angesiedelt sind, haben Sparkassen stärken den Mittelstand in Bayern Finanzierung eines Stadiondaches der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika Vielfältiges Angebot rund um den Klimaschutz Siegfried Naser Geschäftsführender Präsident des Sparkassenverbandes Bayern im weißblauen Freistaat die kleinen und mittleren Unternehmen eine höhere Bedeutung als Großunternehmen. Die mittelständischen Unternehmen in Bayern gehen innerbetrieblich gestärkt in das ohne Zweifel schwierige Jahr Die Betriebe haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich ihre Eigenkapitalbasis gesteigert. Rund 95 % der Sparkassen berichteten bei der Umfrage zu Diagnose Mittelstand 2009 von einer gestiegenen oder zumindest gleichgebliebenen Eigenkapitalausstattung. Ein Drittel der Sparkassen haben noch im Oktober und November vergangenen Jahres mehr Investitionsmittel vergeben als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres. Knapp 40 % haben immerhin gleich viele Finanzierungsmittel bereitgestellt, nur 27 % konnten weniger Investitionen finanzieren. Diese Werte unterstreichen, dass die mittelständische Wirtschaft weit von einer Investitionslethargie entfernt ist. Im Jahresverlauf 2008 sind von den bayerischen Sparkassen 9,6 Mrd. Euro an neuen Krediten an Unternehmen und Selbständige zugesagt worden. Dies entspricht einem Plus von 19,3 %. Auch bei den Darlehensauszahlungen haben die Sparkassen im vergangenen Jahr mit einem Plus von 10,2 % deutlich zugelegt. Insgesamt konnten die Unternehmen und Selbständigen über die bayerischen Sparkassen über 8,3 Mrd. Euro an neuen Kreditmitteln verfügen. Selbst im vierten Quartal, in dem sich bundesweit eine Abschwächung der Kreditnachfrage zeigte, blieb der Trend zu steigenden Neukrediten bei den bayerischen Sparkassen stabil. Die Kreditvergabepraxis hat sich entgegen einer landläufigen Meinung grundsätzlich nicht verändert. Zwar müssen die Sparkassen wie alle Kreditinstitute in einer wirtschaftlichen Rezessionsphase besonders aufmerksam sein. Aber da Sparkassen ihre Kunden aufgrund langjähriger Begleitung sehr genau kennen, sind sie in der Lage, den Unternehmen und Selbständigen jederzeit faire und maßgeschneiderte Finanzierungslösungen anzubieten. Erwartungen gedämpft Allerdings sind die Erwartungen der mittelständischen Sparkassenkunden für 2009 gedämpft. Nur noch 9 % schätzen die Entwicklung ihrer Region im Verlauf des Jahres 2009 als eher positiv ein, 49 % gehen von einer eher negativen Entwicklung aus. Es gibt aber Lichtblicke. So erwarten 42 % der Sparkassen eine unveränderte Entwicklung für Und fast 70 % der Sparkassen geben zu Protokoll, dass bislang nur einzelne Betriebe über ein geringeres Unternehmenswachstum berichten. Geborene Finanzpartner Die Ergebnisse von Diagnose Mittelstand 2009 machen deutlich, dass im Jahr 2009 zunächst mit einer weiteren wirtschaftlichen Abkühlung gerechnet werden muss ohne dass allerdings ein Sturz ins Bodenlose bevorsteht. Die Sparkassen werden das ihre dazu beitragen, dass erfolgversprechende Investitionen auch die entsprechenden Finanzierungsmittel erhalten. Die 75 bayerischen Sparkassen sind für viele mittelständische Unternehmen in Bayern der geborene Finanzpartner, weil sie mit ihren fast Geschäftsstellen vor Ort unmittelbar präsent sind. Die starke Marktstellung beruht auf einer konsequenten Ausrichtung der Sparkassen-Geschäftsstrategie auf den Mittelstand, die auch auf langfristige Partnerschaft angelegt ist. Seit Jahrzehnten arbeiten dabei die Sparkassen und die Bayerische Landesbank (BayernLB) sowie weitere Verbundunternehmen erfolgreich zusammen. Das wird sich auch durch die im Zuge der Finanzmarktkrise bedingten Umstrukturierungen bei der BayernLB nicht ändern. Im Gegenteil, die bayerischen Sparkassen wollen ihren Verbund mit der BayernLB noch verstärken. Mittelständische Kunden profitieren dabei von der Betreuung der Sparkasse vor Ort, die durch das Know-how sowie das nationale und internationale Leistungsangebot der BayernLB und ihrer Tochtergesellschaften ergänzt wird. Ein Beispiel für diese Zusammenarbeit: Die Firma Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH aus Memmingen hatte sich an die Sparkassen-Finanzgruppe gewandt, um die Dachkonstruktion eines Stadions für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Durban / Südafrika zu finanzieren. Auf Initiative der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim übernahm die BayernLB zusammen mit der Sparkasse und der BW-Bank Kempten die erforderliche Rückbürgschaft gegenüber der Standard Bank of South Africa, einem Kooperationspartner der BayernLB, damit das Projekt realisiert werden konnte. Zur Stärkung ihrer Eigenkapitalausstattung können die Unternehmen neben Venture Capital für Hightech-Unternehmen und Beteiligungskapital für Start-ups auch das Mezzanineprogramm der BayernLB nutzen. Bereits ab 0,75 Mill. Euro Finanzierungsbedarf wird Mezzaninekapital mit individueller Ausgestaltung angeboten. Bei Investitionen gemeinsam mit den Beteiligungsgesellschaften der bayerischen Sparkassen-Organisation (darunter S-REFIT AG oder S-Partnerkapital AG) gibt es auch kleinere Tranchen ab 0,5 Mill. Euro. Seit 2007 bietet die SparkassenFinanzgruppe Bayern zudem ein Schuldscheinprogramm zur schnellen Realisierung von Wachstumschancen. Es ermöglicht mittelständischen Unternehmen einen einfachen, schnellen, kostengünstigen und Sicherheiten schonenden Zugang zum Kapitalmarkt bereits ab 0,5 Mill. Euro Finanzierungsvolumen. Auch mit der Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien insbesondere Photovoltaik, Wind, Biomasse, Geothermie, dem Handel von Emissionsrechten sowie der Abwicklung von Klimaschutzprojekten bieten die Sparkassen und die BayernLB ihren Kunden ein vielfältiges Angebot an Finanzdienstleistungen rund um den Klimaschutz an. Mit Blick auf die in den kommenden fünf Jahren zur Regelung anstehenden Unternehmensnachfolgen in Bayern unterstützen die Spezialisten der BayernLB bei der Analyse der Nachfolgeoptionen, der Ermittlung des Unternehmenswerts, der Suche nach geeigneten Nachfolgern oder bei der Erstellung eines stabilen Finanzierungskonzepts. Attraktive Förderkredite Zinsverbilligte Fördermittel der LfA Förderbank Bayern, der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie der Landwirtschaftlichen Rentenbank sind für Privatkunden, Unternehmen und Landwirte eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit. Die BayernLB fungiert im Auftrag der Sparkassen-Finanzgruppe Bayern und ihrer Kunden als Geschäftsbearbeitungs- und Kompetenzzentrum für Fördermittel. Ein Schwerpunkt bei der Förderung von gewerblichen Projekten liegt neben Umwelt- und Ökofinanzierungen bei Existenzgründungen. Hier wurden im Jahr 2007 bei den bayerischen Sparkassen etwa Finanzierungsanfragen allein von Unternehmensgründern eingereicht. Davon haben die Sparkassen für rund Existenzgründungen insgesamt 168 Mill. Euro an Gründungsdarlehen ausgereicht. Die anfangs von mehreren deutschen Großsparkassen getragene Initiative Country-Desk zur Auslandsbetreuung von Firmenkunden hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem Verbundnetzwerk der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe weiterentwickelt. Mit dem Mehrheitserwerb an der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) einer internationalen Finanzgruppe mit mehr als 350 Bank- und Leasing- Standorten in zwölf Ländern des Alpen-Adria-Raums hat die BayernLB ihre bisherige Präsenz in Südosteuropa mit der MKB Bank in Ungarn und deren Töchtern in Rumänien und Bulgarien deutlich verstärkt. Firmenkunden der Sparkassen-Finanzgruppe können das breite Stützpunktnetz, das lückenlose Leistungsspektrum, die fundierte Marktkenntnis, das Wissen um die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie vielfältige Synergien nutzen. In Asien unterstützt das German Center Shanghai mittelständische Unternehmen bei ihrem Einstieg in den chinesischen Markt. Auch Indien verfügt trotz der aktuellen Abkühlungstendenzen mittelfristig über ein hohes Wachstumspotenzial und einen großen Binnenmarkt. Die BayernLB hat daher gemeinsam mit der LBBW (Landesbank Baden-Württemberg) am Standort Dehli-Gurgaon ein weiteres German Center eröffnet, das interessierten deutschen Firmen für einen Markteinstieg in Indien zur Verfügung steht. Fluctuat nec mergitur Fortsetzung von Seite B5 können über Wertpapiere auf der Plattform handeln. Allerdings behindert eine Regel der London Stock Exchange (LSE) die Geschäftsaufnahme von Plus Europe. Denn die LSE verpflichtet ihre Marktteilnehmer dazu, Geschäfte an sie zu melden, die in Gattungen des AIM (Alternative Investment Market) getätigt werden auch wenn diese gar nicht an der LSE abgeschlossen wurden. Dies bedeutet, dass Marktteilnehmer Geschäfte auf Plus Europe auch der LSE anzeigen müssten. Für Plus Europe ist Pre- und Posttrade Transparency konstitutiv und selbstverständlich. Ein doppelte Meldung könnte allerdings als Marktmanipulation gewertet werden. Deshalb unterlassen die Marktteilnehmer aktuell Geschäfte in AIM-Werten auf Plus Europe. So schränkt die LSE europarechtliche Freiheiten und den Geschäftsbetrieb der Börse München massiv ein. Die EU-Kommission ist informiert; Aufsichtsbehörden sind eingeschaltet und mit auf der Suche nach Lösungen. Die Unterstützung der deutschen Behörden für die Börse München ist dabei sehr groß und dankenswert. Parallel klagt der Outsourcing-Partner Plus Markets gegen die LSE vor dem High Court in London. Plus Europe gestaltet damit schon jetzt die Weiterentwicklung des europäischen Wertpapiermarktes entscheidend mit. Eine Ausweitung der deutsch-britischen Kooperation auf andere Länder ist gemeinsam geplant und wird forciert, sobald der Konflikt mit der LSE geklärt ist. Zweitmarkt für Private Seit 1. November 2008 steht Anlegern die Tür zum Zweitmarkt für geschlossene Fonds in Bayern offen. Die Börse München kooperiert mit den Börsen Hamburg und Hannover bei der Gestaltung der Fondsbörse Deutschland. Wesentlicher Teil ist dabei die Beteiligung an der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG. Deren neue Niederlassung befindet sich in den Räumen der Börse München. Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut sie seit fast zehn Jahren als Pionier und Marktführer den Handel geschlossener Fonds. Anleger können dort rund geschlossene Fonds handeln und kostenlos nützliche Informationen abrufen. Indikative Geld- und Briefkurse werden für einzelne Fonds angezeigt ebenso wie Umsatz, Höchstund Tiefstkurse der zurückliegenden zwölf Monate. Dieser Service nützt Anlegern, die oft nicht wissen, was ihr Anteil tatsächlich wert sein könnte. Für den Handel von Fondsanteilen gibt es anders als bei Aktien noch keine fortlaufende Preisbildung am Markt. Deshalb ist es notwendig, die Preisfindung besonders zu überwachen. Dies liegt in der Kernkompetenz der Börse. Käufe und Verkäufe unterliegen einer Marktordnung und der Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle der Börse. Beides gibt Anlegern die Gewissheit, dass alle Beteiligungen nach denselben Spielregeln gehandelt werden. Die Börse München ist im Rahmen der Kooperation Anlaufstelle für Anleger im Süden Deutschlands. Gemeinsame Vertriebsaktivitäten ins benachbarte europäische Ausland sind gestartet. Europa ist auch im Fokus der Finanzplatz München Initiative (fpmi). Regelmäßige Kontakte zu den Behörden in Brüssel können neue europäische Vorschriften mitgestalten. Dies gilt aktuell für Regeln, die helfen sollen, künftige Finanzmarktkrisen zu vermeiden. Die fpmi mit ihren Verbänden, Kreditinstituten, Versicherungen und Behörden hat dazu ein gemeinsames Positionspapier vorgelegt. Sie fordern darin unter anderem eine verstärkte Transparenz und Konsistenz bei der Bewertung illiquider Finanzinstrumente, eine international einheitliche Handhabung bei der Offenlegung von Risiken und die Einrichtung länderübergreifender Aufsichtsgremien. Sie plädieren für eine einheitliche Handhabung bei der Offenlegung von Risiken und eine ökonomisch sinnvolle Adjustierung des Fair Value Accounting. Zudem soll die Europäische Union nicht von den international einheitlichen IFRS abweichen. Weitere Themen sind für eine Expertenanhörung Anfang April 2009 in Vorbereitung. Die Börse München ist dabei integraler Bestandteil des Finanzplatzes München. Wie in der Vergangenheit setzt sie auf marktgerechte Lösungen und nicht auf den Staat. Dessen Intervention mag heute für die Kreditwirtschaft notwendig sein. Die eigene Verantwortung für den Kapitalmarkt darf allerdings nicht an den Staat zurückdelegiert werden. Die Börse München als Veranstaltung von Kaufleuten für Kaufleute hat die Verantwortung der Wirtschaft für die Wirtschaft in ihrer Geschichte immer wieder bekräftigt. Dies ist auch heute Richtschnur für ihr Handeln. Neue Produkte, neue Ideen, neue Geschäftsabläufe werden entwickelt. Das Auf und Ab prägt die tägliche Arbeit. Die Börse München beweist: Der Spruch fluctuat nec mergitur stimmt.

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