Kinder- und Jugendrechte umsetzen in der Praxis

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1 Kinder- und Jugendrechte umsetzen in der Praxis Die Weiterbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung Dominik Bär Deutsches Kinderhilfswerk e.v. Auftaktveranstaltung zum Jahr der Kinder- und Jugendrechte 2014 Baden-Württemberg 06. Februar 2014, Stuttgart

2 Wann konnten Sie das erste Mal mitbestimmen?

3 Ist das Beteiligung? Der Bürgermeister bietet zweimal im Jahr eine Sprechstunde an. Dort können auch Kinder und Jugendliche kommen. Er hört sich die Angelegenheiten der Einwohner_innen an und entscheidet dann, ob er die Ideen aufnimmt oder nicht.

4 Ist das Beteiligung? Das Kommunalparlament lädt einmal im Jahr Jugendliche der 11.Klassen zu einem Planspiel Kommunalpolitik ein. Dabei bilden die Jugendlichen Fraktionen, wählen die Dezernent_innen und Bürgermeister_in. Sie diskutieren und beschließen Anträge und präsentieren diese am Abend den Stadtverordneten. Zum Abschluss erhalten sie eine Teilnahmebescheinigung.

5 Ist das Mitbestimmung? Für die Spielplatzplanung lädt die Verwaltung zu einer Planungsparty auf das Gelände des Spielplatzes ein und sammelt dort mit Kindern und Eltern Ideen für den Spielplatz. Nach acht Wochen stellen die Stadtplaner_innen den Planentwurf in der benachbarten Schule vor und erklären, welche Ideen aufgenommen wurden, dass aber die gewünschte Seilbahn zu teuer ist. Beim Bauauftakt können die Kinder Weiden einpflanzen. Zur Eröffnung werden wieder alle Anwohner_innen eingeladen.

6 Gliederung 1. Warum Beteiligung? 2. Was braucht Beteiligung? 3. Die Weiterbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung des Deutschen Kinderhilfswerkes

7 1.1. Begründungen für Kinder- und Jugendbeteiligung

8 1.2. UN-Kinderrechtskonvention Artikel 12: Kinder haben das Recht, ihre Meinung zu sagen und gehört zu werden. Sie haben ein Recht darauf, dass ihre Meinung berücksichtigt wird. UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes: Die Berücksichtigung des Kindeswillens ist eines der vier allgemeinen Prinzipien der Konvention Aktionsplan des Europarates: Stockholmer Strategie sieht als einen Schwerpunkt die Partizipation von Kindern und Jugendlichen Staatenverpflichtung erstreckt sich auch auf Länder- und kommunale Ebene

9 1.3. Bundesjugendkuratorium Sieht fragwürdige Modelle der Scheinbeteiligung Auf kommunaler Ebene muss bewusst geplante Partizipationsstrategie entwickelt werden Die Länderebene schafft zentrale rechtliche und institutionelle Bedingungen dafür Fehlende strukturelle Nachhaltigkeit

10 2. Qualitätsstandards des NAPs Kinder und Jugendliche wollen sich einmischen Beteiligung darf nicht beliebig sein Beteiligung bringt Zugewinn auch für Erwachsene in Institutionen, Politik und Verwaltungen: Einsichten in die Lebenswirklichkeiten der jungen Generation. Planungen und Entscheidungen können passgenauer erfolgen. Beteiligung ist nicht in das Belieben der Kommune gestellt

11 2.1. Die Methoden sind attraktiv und zielgruppenorientiert Die in Beteiligungsverfahren eingesetzten Methoden entsprechen dem Entwicklungs- und Bildungsstand der Zielgruppe. Die Methoden werden so gewählt, dass sie Zugangsmöglichkeiten eröffnen und nicht durch Einseitigkeit zur Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen beitragen. Die eingesetzten Methoden sind vielfältig, sprechen unterschiedliche Sinne an uns dienen dazu, Kinder und Jugendliche zum aktiven Handeln anzuregen und zu befähigen.

12 2.2. Die Beteiligten werden für Partizipation qualifiziert Durch ein Qualifizierungskonzept wird sichergestellt, dass die beteiligten Akteur_innen düber die erforderlichen personalen, methodischen ( ) Kompetenzen für die Gestaltung von Partizipations-vorhaben verfügen. Dazu werden die Erwachsenen darin unterstützt, sich mit der eigenen Rolle im Partizipationsgeschehen auseinanderzusetzen, eine partizipationsfördernde Haltung entwickeln zu können und Partizipationsmethoden kennenzulernen. ( )

13 2.3. Partizipationsprozesse werden so gestaltet, dass sie persönlichen Zugewinn ermöglichen Der Beteiligungsprozess wird so gestaltet, dass Kinder und Jugendliche einen persönlichen Zugewinn erfahren können, der über eine Betrachtung von Partizipation unter allgemeinen Nutzenaspekten weit hinausgeht( ). Das Erleben von Zugewinn fördert die für Partizipation notwendige Durchhaltevermögen und regt zu weiterem Engagement an. Der Zugewinn findet sich nicht nur aufseiten der beteiligten Kinder und Jugendlichen. Die erwachsenen Akteur_innen gewinnen einen veränderten Blick auf die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen und erleben neue Rollen. (...)

14 3.1. Weiterbildung Moderation: Entwicklung Deutsches Kinderhilfswerk und Bertelsmann-Stiftung Im Rahmen des Projektes mitwirkung! Prof. Waldemar Stange, Leuphana Universität Lüneburg Seit zehn Jahren für Kommunen, auf Landes- und Bundesebene angeboten Weiterentwicklung zu epartizipation, BuKiSchGes, Kitas

15 3.2. Weiterbildung Moderation: Ziele Die Teilnehmenden lernen: eigene Beteiligungsprojekte durchzuführen, in ihrem Umfeld die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Alltag zu verankern, mit Widerständen und Problemen in Beteiligungsprojekten umzugehen, ein breites Methodenrepertoire kennen, Strategien der strukturellen Verankerung von Partizipation, Projektmanagement, Konzeptentwicklung und Evaluationsmethoden.

16 3.3. Weiterbildung Moderation: Zielgruppen Verwaltung (Jugendamt, Stadtplanung, Grünflächen, Agenda 21) Jugendarbeit (Jugendzentren, -verbände, Streetwork) Interessensvertretung (Kinderbeauftragte, Kinderbüros und Jugendgemeinderäte) Schule (Lehrer_innen, Erzieher_innen, ehrenamtliche Vertreter_innen, Schulsozialarbeit, Elternvertretungen) Planung (Stadt-, Grün-, Regional- oder Landschaftsplaner/- innen Architekt_innen) Polizei (Jugendbeauftragte) Politik (Bürgermeister_innen, Verordnete, Dezernent_innen)

17 3.4. Weiterbildung Moderation: Inhalte Qualitätskriterien für Beteiligung Partizipative Haltung Rechtliche und theoretische Grundlagen Vielfältige Methoden der Beteiligung (Zukunftswerkstatt, Kreativmethoden, Fish Bowl als Entscheidungsrahmen, Debating und Deliberation, World Café und Open Space...) Konzeptentwicklung und Projektmanagement Projekte moderieren Qualitätsmanagement, Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit

18 3.5. Weiterbildung Moderation: Rahmen Fünf Module à je drei Tage (100 Stunden) Coaching zwischen den Modulen Praxisprojekt durchführen und dokumentieren Verteilt auf knapp ein Jahr Feste Gruppe von max. 20 Teilnehmenden Direkter Transfer in eigenes Tätigkeitsfeld

19 Studien zur Beteiligung von Ki+Ju Kinder- und Jugendreport: Da können wir mitbestimmen: Familie 62% Schule 51% Wohnort 45% Beteiligungsstrukturen werden von Erwachsenen gemacht. Kinder und Jugendliche sind oft nicht interessiert an den Formen der Beteiligung, die Erwachsenen anbieten. Jugend und politisches Engagement: Nur 15% der Jugendlichen haben das Gefühl, das Lokalpolitiker_innen sich für ihre Anliegen interessieren. (Bundespolitik 35%) Vita gesellschaftlichen Engagements: Wenn Jugendliche und Kinder bereits in frühen Jahren positive Erfahrungen mit Partizipation gesammelt haben, werden sie sich auch als Erwachsene gesellschaftlich engagieren.

20 Vielen Dank für Ihr Interesse! Dominik Bär

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