Muttersprachliche Lehrerinnen und Lehrer in Österreich. Statistische Auswertung für das Schuljahr 2000/2001 Kurzbericht

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1 Informationsblätter des Referats für Interkulturelles Lernen Nr. 5/2001 Muttersprachliche Lehrerinnen und Lehrer in Österreich Statistische Auswertung für das Schuljahr 2000/2001 Kurzbericht verfasst von Mag. Harald Waldrauch 3. aktualisierte Auflage

2 Informationsblätter des Referats für Interkulturelles Lernen Übersicht über die aktuell erhältlichen Nummern 1 Nr. 1/2001 Gesetzliche Grundlagen schulischer Maßnahmen für SchülerInnen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch: Gesetze und Verordnungen (wird jährlich aktualisiert) Nr. 2/2002 SchülerInnen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch: Statistische Übersicht 1994/95 bis 2000/01 (wird jährlich aktualisiert) Nr. 3/2001 Spracherwerb in der Migration Nr. 4/2002 Auszug aus der Schulbuchliste 2002/03: Deutsch als Zweitsprache Muttersprachlicher Unterricht Zweisprachige Wörterbücher für den muttersprachlichen Unterricht (wird jährlich aktualisiert) Nr. 5/2001 Muttersprachliche Lehrerinnen und Lehrer in Österreich: Statistische Auswertung für das Schuljahr 2000/01 (wird jährlich aktualisiert) Alle Nummern der Informationsblätter sind in der gewünschten Stückzahl beim Referat für Interkulturelles Lernen kostenlos erhältlich (Bestellungen bitte per Post, Fax oder ). 1 Zwecks besserer Übersichtlichkeit wird der jeweiligen Nummer des Informationsblattes die Jahreszahl hinzugefügt (also z.b. Nr. 1/2001), wobei die Nummerierung 1-5 gleichbleibt (also im kommenden Jahr: Nr. 1/2002 usw.). Allfällige neu erscheinende Informationsblätter erhalten die fortlaufende Nummer (also 6 usw. und ebenfalls die entsprechende Jahreszahl). Alle Nummern der Informationsblätter sind auch unter im Bereich Bildung Schulen unter Unterrichtsprinzipien > Interkulturelles Lernen als download abrufbar. 2

3 Inhalt 1 Gesamtübersicht nach Bundesländern Gesamtübersicht nach Unterrichtssprachen Muttersprachlicher Unterricht: Sprachen und Bundesländer LehrerInnen SchülerInnen Unterrichtsstunden pro Woche Muttersprachlicher Unterricht nach Schularten Muttersprachliche LehrerInnen Unterrichtete SchülerInnen Anteil der SchülerInnen im muttersprachlichen Unterricht an allen SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch Summe der Schulen mit muttersprachlichem Unterricht Durchschnittliche Zahl der Schulen, SchülerInnen und Wochenstunden pro LehrerIn Muttersprachliche LehrerInnen nach Geschlecht

4 Die vorliegende Auswertung beruht auf der jährlichen Erhebung mittels Statistikblatt des Referats für Interkulturelles Lernen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Abt. V/A/12) im Oktober 2000, in welcher alle Lehrerinnen und Lehrer erfasst wurden, die im Rahmen des muttersprachlichen Unterrichts Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch an allgemein bildenden Schulen in Österreich unterrichten. Eine ausführlichere Besprechung der Ergebnisse, zusammen mit einer Darstellung der methodischen Grundlagen der Erhebung und der Analyse, findet sich an anderer Stelle. 2 1 Gesamtübersicht nach Bundesländern Zusammengenommen unterrichteten im Schuljahr 2000/ MU-LehrerInnen in ca Wochenstunden rund SchülerInnen. Wie Tabelle 1 zeigt waren dabei in Wien rund 50% aller LehrerInnen eingesetzt, 56% aller Unterrichtsstunden wurden hier abgehalten und ca. 48% aller SchülerInnen wurden hier unterrichtet. Wie schon im Vorjahr ist dabei sowohl die Anzahl der LehrerInnen, als auch die der SchülerInnen in Wien rund dreimal so hoch wie im nächstfolgenden Bundesland Oberösterreich; bei den Unterrichtsstunden liegt das Verhältnis sogar bei mehr als vier zu eins. Tabelle 1: Muttersprachliche LehrerInnen, SchülerInnen und Unterrichtsstunden nach Bundesländern im Schuljahr 2000/2001 Unterrichtsstunden LehrerInnen Kurs Team gesamt SchülerInnen Burgenland 3 38,0 6,0 44,0 139 Kärnten 9 145,5 19,0 164,5 446 Niederösterreich ,5 51,0 423, Oberösterreich ,0 134,0 788, Salzburg ,0 15,0 422, Steiermark ,0 19,0 375, Tirol ,0 179,0 908 Vorarlberg ,5 268, Wien , , , Österreich , , , in Prozent Burgenland 1,0% 1,2% 0,2% 0,7% 0,6% Kärnten 2,9% 4,5% 0,7% 2,7% 1,9% Niederösterreich 7,6% 11,5% 1,8% 7,0% 8,9% Oberösterreich 15,6% 20,2% 4,8% 13,0% 16,8% Salzburg 7,0% 12,5% 0,5% 7,0% 7,9% Steiermark 7,3% 11,0% 0,7% 6,2% 5,1% Tirol 3,2% 5,5% 3,0% 3,8% Vorarlberg 5,1% 8,3% 4,4% 7,6% Wien 50,8% 25,4% 91,3% 56,0% 47,6% Österreich 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 2 Waldrauch, Harald (2001): Muttersprachlicher Unterricht in Österreich. Statistische Auswertung für das Schuljahr 2000/2001, im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Wien: Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung. 4

5 Nach Wien folgt Oberösterreich als das Bundesland mit dem zweitmeisten muttersprachlichen Unterricht, wo die Anteile der LehrerInnen, der SchülerInnen und der unterrichteten Stunden zwischen 13% und 20% liegen. Alle anderen Bundesländer haben mit Ausnahme der Kursunterrichtsstunden in Niederösterreich (11,5%), Salzburg (12,5%) und der Steiermark (11%) in allen Bereichen Anteile von unter 10%. In Bezug auf die Art des Unterrichts fällt auf, dass mehr als 90% aller Teamstunden in Wien unterrichtet werden. Bei den Kursstunden weist Wien dagegen nur einen Anteil rund 25% auf, liegt damit aber immer noch vor Oberösterreich, dessen Anteil 20% beträgt. 3 Kursunterricht findet daher vorwiegend in den Bundesländern außerhalb Wiens statt. In Tirol und Vorarlberg fand im Schuljahr 2000/2001 entgegen dem vorangegangenen Schuljahr sogar überhaupt kein Teamunterricht statt. Österreichweit teilen sich Kurs- und Teamunterricht mit 54% zu 46% noch immer relativ gleichmäßig auf die Gesamtstundenzahl auf. Im Vorjahr betrug das Verhältnis aber noch 51% zu 49%; die Verschiebung ist dabei auf den starken Rückgang des Teamunterrichts zurückzuführen. In Tirol und Vorarlberg wurde der muttersprachliche Unterricht wie bereits erwähnt überhaupt nicht mehr im Team abgehalten, in den anderen Bundesländern abseits von Wien betrug der Anteil des Teamunterrichts maximal 17% (Oberösterreich). In Wien dagegen sind fast 76% aller Unterrichtsstunden Teamstunden. Im Vergleich zum Vorjahr, wo der Anteil des Teamunterrichts in der Bundeshauptstadt noch zwei Prozentpunkte höher lag, kam es aber zu einer merklichen Verschiebung in Richtung Kursunterricht. Wie hat sich nun die Anzahl der LehrerInnen, der Gesamtstunden und SchülerInnen im Vergleich zum Vorjahr verändert? Der Vergleich mit den Werten des Vorjahres zeigt, dass österreichweit zwar die Zahl der LehrerInnen und die der unterrichteten SchülerInnen leicht zugenommen haben, dass aber die Zahl der Wochenstunden abgenommen hat (Tabelle 2). Insgesamt sind 2000/2001 um 3 LehrerInnen mehr im muttersprachlichen Unterricht tätig als noch im Jahr davor; im letzten Jahr betrug der Zuwachs noch 21 Personen. Im Burgenland und in Vorarlberg ist die Zahl der MU-LehrerInnen gleich geblieben, in Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark und Wien hat sie zugenommen, in den restlichen Bundesländern hat sie abgenommen. In absoluten wie relativen Zahlen war der Zugang in Niederösterreich mit +4 bzw. +20% am größten, der größte Abgang war mit je zwei LehrerInnen in Oberösterreich und Kärnten zu verzeichnen, was für das letztgenannte Bundesland ein Minus von fast 20% bei den Lehrkräften bedeutet. 3 Kursunterricht bedeutet, dass die Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in sprachmogenen Gruppen zusammengefasst und getrennt (meist nach dem regulären Unterricht) von ihren sonstigen KlassenkollegInnen in ihrer Muttersprache unterrichtet werden. Teamunterricht bedeutet, dass die muttersprachlichen LehrerInnen während des regulären Unterrichts in gemischtsprachigen Klassen, also neben dem durch den/die jeweilige/n Klassen- oder FachlehrerIn abgehaltenen Unterricht, die Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache unterrichten. 5

6 Tabelle 2: Veränderungen zum vorangegangenen Schuljahr nach Bundesländern Lehrer- Unterrichtsstunden Schüler- Lehrer- Unterrichtsstunden Schüler- Innen Kurs Team gesamt Innen Innen Kurs Team gesamt Innen in Prozent Burgenland ±0 +2,0 +3,0 +5,0 +9 ±0,0% +5,6% +100,0% +12,8% +6,9% Kärnten -2-26,0 +9,0-17, ,2% -15,2% +90,0% -9,4% -2,8% Niederösterreich ,5-16,0 +9, ,0% +7,3% -23,9% +2,3% +11,5% Oberösterreich ,0-34,0-148, ,9% -14,8% -20,2% -15,8% -2,7% Salzburg +1-13,0-8,0-21, ,8% -3,1% -34,8% -4,7% +9,3% Steiermark ,0-2,0 +34, ,5% +11,3% -9,5% +10,0% +13,2% Tirol -1-2,0-14,0-16, ,1% -1,1% -100,0% -8,2% -9,8% Vorarlberg ±0 +35,5-48,0-12, ,0% +15,2% -100,0% -4,4% -6,0% Wien ,0-146,0-72, ,6% +9,9% -5,4% -2,1% -1,0% Österreich ,0-256,0-238, ,0% +0,6% -8,3% -3,8% +0,3% Bei den Unterrichtsstunden gesamt ist es, nach einem deutlichen Anstieg von +5,4% im Schuljahr 1999/2000, im Schuljahr 2000/2001 zu einem Minus von 238 Stunden bzw. 3,8% gegenüber dem Vorjahr gekommen. Bei den insgesamt unterrichteten Stunden hatten dabei nur das Burgenland (mit Einschränkungen, da nur unvollständige Daten vorlagen), Niederösterreich und die Steiermark Zuwächse zu verzeichnen, alle anderen Bundesländer dagegen ein Minus zwischen 12,5 (Vorarlberg) und 148 Stunden (Oberösterreich) bzw. 2,1% (Wien) und 15,8% (Oberösterreich). Bedingt wurde dieses Minus in den meisten Bundesländern durch eine Rücknahme des Teamunterrichts, welche auch in der Steiermark und Niederösterreich zu beobachten war; nur in Kärnten, Oberösterreich und Salzburg war der Rückgang primär auf den Kursunterricht zurückzuführen. Österreichweit hat die Zahl der Team-Unterrichtsstunden im Vergleich zum Vorjahr um rund 250 Stunden bzw. 8% abgenommen. Die Zahl der SchülerInnen hat dagegen leicht zugenommen, wenn sich auch hinter diesem österreichweiten Trend regional sehr unterschiedliche Trends verstecken. Zuwächse verzeichneten nur vier Bundesländer, welche aber mit Ausnahme des Burgenlandes mit Werten zwischen ca (Steiermark) und +220 (Niederösterreich) bzw. +9% (Oberösterreich) und +13% (Steiermark) sehr kräftig ausfielen. In den anderen Bundesländern wurden im Vergleich zu 1999/2000 dagegen weniger SchülerInnen in ihrer Muttersprache unterrichtet: Das Minus war dabei in Vorarlberg und Wien (je rund 115) am größten, in relativen Zahlen sticht aber besonders das Minus von knapp 10% in Tirol hervor. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es in Oberösterreich und Tirol in allen Bereichen (LehrerInnen, Unterrichtsstunden im Team und im Kurs, SchülerInnen) einen Rückgang gegeben hat (im Vorjahr waren diese beiden Bundesländer noch unter jenen, die ein durchgängiges Plus aufwiesen), aber in keinem Bundesland kam es zu einem Zuwachs aller fünf hier betrachteten Kennziffern. Betrachtet man neben der Zahl der LehrerInnen und SchülerInnen nur die insgesamt unterrichteten Wochenstunden (und nicht auch die Teilwerte für die Unterrichtsstunden im Team und im Kurs), dann gibt es immerhin aber zwei Bundesländer, nämlich Niederösterreich und die Steiermark, in denen es eine in jeder Hinsicht zu konstatierende Ausweitung des muttersprachlichen Unterrichts gegeben hat. 2 Gesamtübersicht nach Unterrichtssprachen Betrachtet man die Verteilung des muttersprachlichen Unterrichts auf die verschiedenen Sprachen, dann zeigt sich, dass sich an der allgemeinen Situation der vergangenen Jahre die meisten LehrerInnen unterrichten BKS (175) und Türkisch (105) nichts geändert hat. Auch die meisten Unterrichtsstunden fanden daher weiterhin in BKS (3.320) und Türkisch (2.210) 6

7 statt, in denen auch die meisten SchülerInnen ( bzw ) unterrichtet wurden. Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, liegen die Prozentwerte der Sprachen BKS und Türkisch zusammengenommen für die LehrerInnen bei 88,9%, für die Gesamtstundenzahl bei 91,3% und für die Schülerzahl bei 91,7%. Nur Albanisch wies mit 18 noch eine Lehrerzahl von über zehn, mit 315,5 mehr als 100 Unterrichtsstunden und mit mehr als unterrichtete SchülerInnen auf. In Polnisch wurden immerhin noch 314 SchülerInnen von vier LehrerInnen in insgesamt 57 Unterrichtsstunden unterrichtet. Albanisch erreichte damit bei den LehrerInnen, Unterrichtsstunden (gesamt) und SchülerInnen Werte zwischen 4,9% und 5,7%, Polnisch hatte einen Anteil von etwa 1-2% in allen Kategorien, während die anderen Sprachen jeweils unter 1% lagen. Die restlichen elf Unterrichtssprachen wurden jeweils höchstens nur von einer oder zwei Personen gelehrt, wobei die Zahl der Unterrichtsstunden pro Sprache bei höchstens 30 (Minimum: zwei) und die Zahl der SchülerInnen bei maximal 79 (Minimum: 12) lag. Tabelle 3: Muttersprachliche LehrerInnen, SchülerInnen und Unterrichtsstunden nach Sprachen im Schuljahr 2000/2001 Unterrichtsstunden LehrerInnen Kurs Team gesamt SchülerInnen Albanisch ,5 14,0 315, Arabisch 2 22,0 8,0 30,0 62 BKS , , , Bulgarisch 2 18,0 18,0 65 Chinesisch 1 17,0 17,0 51 Kurdisch 2 11,0 14,0 25,0 58 Makedonisch 1 4,0 4,0 15 Persisch 2 12,0 12,0 52 Polnisch 4 57,0 57,0 314 Rumänisch 1 8,0 8,0 27 Slowakisch 2 22,0 22,0 79 Slowenisch 1 2,0 2,0 12 Spanisch 1 14,0 14,0 50 Türkisch ,5 962, , Ungarisch 2 6,0 6,0 39 gesamt , , , in Prozent Albanisch 5,7% 9,3% 0,5% 5,2% 4,9% Arabisch 0,6% 0,7% 0,3% 0,5% 0,3% BKS 55,6% 46,3% 64,5% 54,8% 48,7% Bulgarisch 0,6% 0,6% 0,3% 0,3% Chinesisch 0,3% 0,5% 0,3% 0,2% Kurdisch 0,6% 0,3% 0,5% 0,4% 0,2% Makedonisch 0,3% 0,1% 0,1% 0,1% Persisch 0,6% 0,4% 0,2% 0,2% Polnisch 1,3% 1,8% 0,9% 1,3% Rumänisch 0,3% 0,2% 0,1% 0,1% Slowakisch 0,6% 0,7% 0,4% 0,3% Slowenisch 0,3% 0,1% 0,0% 0,0% Spanisch 0,3% 0,4% 0,2% 0,2% Türkisch 33,3% 38,5% 34,2% 36,5% 43,0% Ungarisch 0,6% 0,2% 0,1% 0,2% gesamt 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 7

8 In Bezug auf die Prozentanteile des Kurs- und Teamunterrichts pro Sprache ist zu sagen, dass neben den drei größten Unterrichtssprachen BKS, Türkisch und Albanisch so wie im Vorjahr nur zwei Sprachen, nämlich Arabisch und Kurdisch, auch im Team unterrichtet wurden. Die Anteile des Teamunterrichts lagen dabei nur für BKS und Kurdisch (je ca. 55%) über 50%. Türkisch-Unterricht fand zu etwa 45% im Team statt, in Arabisch waren es nur ca. ein Viertel aller Stunden, in Albanisch sogar nur knapp 5%. Wie hat sich die Zahl der LehrerInnen, der Unterrichtsstunden und SchülerInnen im Vergleich zum Vorjahr verändert (vgl. Tabelle 4)? Zunächst ist festzuhalten, dass mit Makedonisch eine neue Unterrichtssprache hinzugekommen ist, womit im Schuljahr 2000/2001 insgesamt 15 Sprachen im Rahmen des muttersprachlichen Unterrichts unterrichtet wurden. In Makedonisch wurden allerdings (abgesehen von einer eventuellen Mitbetreuung makedonisch-sprechender Kinder im BKS-Unterricht) nur 15 SchülerInnen in insgesamt vier Wochenstunden (ausschließlich im Kurs) von nur einer Lehrkraft unterrichtet. Tabelle 4: Veränderungen zum vorangegangenen Schuljahr nach Sprachen Lehrer- Unterrichtsstunden Schüler- Lehrer- Unterrichtsstunden Schüler- Innen Kurs Team gesamt Innen Innen Kurs Team gesamt Innen in Prozent Albanisch ,0-22,0-2, ,0% +7,1% -61,1% -0,6% +14,3% Arabisch ±0 +8,0 ±0,0 +8,0 +2 ±0,0% +57,1% ±0,0% +36,4% +3,3% BKS +4-11,5-137,0-148, ,3% -0,8% -7,0% -4,3% -2,3% Bulgarisch ±0 ±0,0 ±0,0 ±0,0-1 ±0,0% ±0,0% ±0,0% -1,5% Chinesisch ±0 +4,0 ±0,0 +4,0 +21 ±0,0% +30,8% +30,8% +70,0% Kurdisch +1-4,0 +6,0 +2, ,0% -26,7% +75,0% +8,7% -28,4% Makedonisch +1 +4,0 ±0,0 +4,0 +15 Persisch +1 +6,0 ±0,0 +6, ,0% +100,0% +100,0% +92,6% Polnisch -1-2,0 ±0,0-2,0 ±0-20,0% -3,4% -3,4% ±0,0% Rumänisch ±0 ±0,0 ±0,0 ±0,0 +2 ±0,0% ±0,0% ±0,0% +8,0% Slowakisch ±0-2,0 ±0,0-2,0-21 ±0,0% -8,3% -8,3% -21,0% Slowenisch -1-3,0 ±0,0-3, ,0% -60,0% -60,0% -33,3% Spanisch ±0 +6,0 ±0,0 +6,0 +18 ±0,0% +75,0% +75,0% +56,3% Türkisch +1-9,5-103,0-112, ,0% -0,8% -9,7% -4,8% +1,7% Ungarisch ±0 +2,0 ±0,0 +2,0 +8 ±0,0% +50,0% +50,0% +25,8% gesamt ,0-256,0-238, ,0% +0,6% -8,3% -3,8% +0,3% Einen Zuwachs an Lehrkräften gab es sonst nur für BKS mit +4 sowie für Türkisch, Kurdisch und Persisch mit +1; für BKS und Türkisch war dieser Zuwachs prozentuell gesehen minimal, für die beiden anderen Sprachen bedeutete er eine Verdoppelung der Lehrkräfte. Weniger MU-LehrerInnen gab es nur für die Sprachen Albanisch (-2), Polnisch und Slowenisch (je -1); in Prozentwerten entspricht dies einem Rückgang von 10 bis 50%. Bei den Unterrichtsstunden pro Woche konnten sechs der bereits im Vorjahr unterrichteten Sprachen Zuwächse verzeichnen. Sieht man von der Unterrichtssprache Persisch ab, für die nur Schätzwerte vorliegen, dann betrug der Zuwachs dabei zwischen 8,7% (Kurdisch) und 75% (Spanisch); in allen Fällen beschränkte sich der Zuwachs aber auf den Kursunterricht. Rückgänge der Unterrichtsstunden mussten neben Albanisch, Polnisch, Slowakisch und Slowenisch (diese Sprachen mit der Ausnahme von Albanisch aufgrund des Ausgangsniveaus von 0 beim Teamunterricht ausschließlich beim Kursunterricht) vor allem BKS und Türkisch hinnehmen: Während die Zahl der Kursstunden in beiden Sprachen nur geringfügig sank, kam es bei den Teamstunden zu einem Minus von 137 bzw. 103 Stunden, was 7% bzw. knapp 10% entspricht. Insgesamt betrug der Abgang bei den Unterrichtsstunden für diese beiden Sprachen daher zwischen 4 und 5%. 8

9 Die Zahl der unterrichteten SchülerInnen hat für neun Sprachen zu- und in fünf abgenommen. Das größte Minus verzeichnete dabei BKS mit 280, was jedoch nur einem Rückgang von 2,3% entspricht. Das Minus von sechs (Slowenisch), 21 (Slowakisch) bzw. 23 (Kurdisch) SchülerInnen dagegen schlägt sich in Prozentwerten von - 21% bis -33% nieder. Sieht man wieder von Persisch ab, dann hatten die relativ größten Zuwächse Chinesisch mit 70% und Spanisch mit 56% zu verzeichnen, was jedoch nur auf einem Plus von 21 bzw. 18 SchülerInnen beruht. In Türkisch dagegen wurden rund 170 SchülerInnen mehr als im Vorjahr unterrichtet, was aber nicht einmal einem Plus von 2% entspricht. 3 Muttersprachlicher Unterricht: Sprachen und Bundesländer 3.1 LehrerInnen Aus Tabelle 5 geht hervor, dass die meisten LehrerInnen der großen Sprachgruppen BKS und Türkisch in Wien unterrichtet haben: bei BKS waren es 57%, bei Türkisch rund 50%. Nachdem Türkisch in diesem Schuljahr in Kärnten nicht mehr unterrichtet wurde, war BKS die einzige Sprache, die im Rahmen des muttersprachlichen Unterrichts im gesamten Bundesgebiet angeboten wurde. In mehr als zwei Bundesländern überall außer im Burgenland, in Tirol und Vorarlberg wurde sonst nur noch Albanisch angeboten; und Sprachen mit Unterricht in zumindest zwei Bundesländern waren Arabisch (Oberösterreich, Steiermark), Bulgarisch, Kurdisch und Persisch (jeweils Steiermark und Wien), Polnisch (Niederösterreich, Wien) und Slowakisch (Burgenland, Wien). Die Sprachen Slowenisch und Ungarisch wurden ausschließlich in Wien unterrichtet. Einen Anteil von deutlich unter 50% aller LehrerInnen bei Sprachen, die auch in Wien unterrichtet wurden, hatte die Bundeshauptstadt nur bei Albanisch mit einer von 18 Lehrkräften (6%). Vier der fünf Sprachen, die nicht in Wien angeboten wurden (Chinesisch, Makedonisch, Rumänisch, Spanisch), wurden ausschließlich in der Steiermark unterrichtet. Tabelle 5: LehrerInnen nach Sprachen und Bundesländern Bgl Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien Ö Albanisch Arabisch BKS Bulgarisch Chinesisch 1 1 Kurdisch Makedonisch 1 1 Persisch Polnisch Rumänisch 1 1 Slowakisch Slowenisch 1 1 Spanisch 1 1 Türkisch Ungarisch 2 2 gesamt

10 3.2 SchülerInnen Bei der Zahl der SchülerInnen bietet sich natürlich ein ähnliches Bild wie bei den LehrerInnen, da nur dort SchülerInnen unterrichtet werden können, wo Lehrpersonal vorhanden ist. Die meisten SchülerInnen wurden somit in BKS und Türkisch in Wien unterrichtet: Die Wiener SchülerInnen für diese beiden Sprachgruppen machten insgesamt 28% (BKS) bzw. 18% (Türkisch) aller muttersprachlichen SchülerInnen Österreichs aus; innerhalb der einzelnen Sprachen lag der Anteil bei 57% (BKS) bzw. 41% (Türkisch) (vgl. Tabelle 6). Bei BKS waren die nächststärksten Bundesländer Oberösterreich, wo etwa 18% aller SchülerInnen dieser Sprachgruppe unterrichtet wurden, und Salzburg (9%). Bei Türkisch wurden nach Wien die meisten Kinder in Vorarlberg (16%) und Oberösterreich (15%) unterrichtet. Einen Anteil von unter 50% an SchülerInnen bei in Wien auch tatsächlich unterrichteten Sprachen wies die Bundeshauptstadt sonst nur noch bei Albanisch (10%), Persisch (40%) und Slowakisch (20%) auf (die Werte für die beiden letztgenannten Sprachen basieren jedoch aufgrund teilweise fehlender Daten auf Schätzungen). Tabelle 6: SchülerInnen nach Sprachen und Bundesländern Bgl Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien Ö Albanisch Arabisch BKS Bulgarisch Chinesisch Kurdisch Makedonisch Persisch Polnisch Rumänisch Slowakisch Slowenisch Spanisch Türkisch Ungarisch gesamt Unterrichtsstunden pro Woche Insgesamt wurden in Wien 556 aller Unterrichtsstunden im muttersprachlichen Unterricht abgehalten. Innerhalb einzelner Unterrichtssprachen hatte die Bundeshauptstadt dabei aber nur in sechs Fällen eine (absolute) Mehrheit: Neben den Sprachen Slowenisch und Ungarisch, die nur in Wien unterrichtet wurden, waren dies Polnisch (83%), BKS (64%) und Türkisch (52%). Die Steiermark hatte sogar bei sieben Sprachen eine Mehrheit aller unterrichteten Wochenstunden, was aber vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Chinesisch, Makedonisch, Rumänisch und Spanisch nur hier muttersprachlich unterrichtet wurden. Zudem wurden aber auch zwei Drittel aller Bulgarisch- und Persisch-Stunden und die relative Mehrheit von 27% aller Albanisch-Stunden in der Steiermark abgehalten. Oberösterreich und das Burgenland lagen immerhin noch bei je einer Sprache voran, nämlich bei Arabisch (60%) bzw. Slowakisch (rund 70%). 10

11 Tabelle 7: Unterrichtsstunden gesamt nach Sprachen und Bundesländern Bgl Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien Ö Albanisch 42,0 72,0 66,0 27,0 84,5 24,0 315,5 Arabisch 18,0 12,0 30,0 BKS 23,0 122,5 161,5 429,0 237,0 153,5 37,0 25,0 2131,0 3319,5 Bulgarisch 12,0 6,0 18,0 Chinesisch 17,0 17,0 Kurdisch 2,0 23,0 25,0 Makedonisch 4,0 4,0 Persisch 8,0 4,0 12,0 Polnisch 10,0 47,0 57,0 Rumänisch 8,0 8,0 Slowakisch 16,0 6,0 22,0 Slowenisch 2,0 2,0 Spanisch 14,0 14,0 Türkisch 5,0 180,0 275,0 158,0 60,0 142,0 243,5 1147,0 2210,5 Ungarisch 6,0 6,0 gesamt 44,0 164,5 423,5 788,0 422,0 375,0 179,0 268,5 3396,0 6060,5 4 Muttersprachlicher Unterricht nach Schularten In den nachfolgenden Abschnitten wird die Verteilung der LehrerInnen, SchülerInnen und unterrichteten Wochenstunden auf unterschiedliche Schularten aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Vorausgeschickt werden muss, dass die Zuordnung auf die einzelnen Schularten auf der Basis der angegebenen Schulkennzahlen erfolgte. Auf die Ziffer 1 endende Schulkennzahlen wurden als Volksschulen, auf die Ziffer 2 als Hauptschulen, auf die Ziffer 3 als Sonderschulen, auf die Ziffer 4 als Polytechnische Schulen und auf die Ziffer 6 endende Schulkennzahlen als allgemein bildende höhere Schulen (AHS) klassifiziert. 4.1 Muttersprachliche LehrerInnen Im Folgenden wird dargestellt, wie viele LehrerInnen an Volks-, Haupt-, Sonder-, Polytechnischen und allgemein bildenden höheren Schulen in den einzelnen Bundesländern unterrichtet haben. Falls eine Lehrkraft an einer dieser Schularten jedoch ausschließlich einen Sammelkurs für SchülerInnen aus unterschiedlichen Schularten abgehalten hat, dann wurde dies entgegen der Vorgangsweise in den Auswertungen der vergangenen Jahre gesondert berücksichtigt. Aus Tabelle 8 geht hervor, dass 250 aller muttersprachlichen LehrerInnen im Schuljahr 2000/2001 an Volksschulen unterrichtet haben (79% aller MU-LehrerInnen), 167 an Hauptschulen (53%), 45 an Sonderschulen (14%), neun an Polytechnischen Schulen (3%) und zwei an allgemein bildenden höheren Schulen (1%). Immerhin 97 LehrerInnen (31%) hielten Sammelkurse ab, in denen Kinder aus unterschiedlichen Schularten zusammengefasst werden. Der Anteil der LehrerInnen, die (auch) in Volksschulen unterrichteten, lag in acht der neun Bundesländer über 75% im Burgenland und in Tirol waren sogar alle MU-LehrerInnen auch an Volksschulen eingesetzt; nur in Wien waren es nur 71%. Bei den Hauptschulen waren es dagegen nur vier von neun Bundesländern, in denen zumindest drei Viertel aller Lehrkräfte auch in dieser Schulart unterrichteten. 11

12 Tabelle 8: Muttersprachliche LehrerInnen nach Schularten und Bundesländern VS-Lehrer- HS-Lehrer- So-Lehrer- PTS-Lehrer- AHS- SK-Lehrer- Innen Innen Innen Innen LehrerInnen Innen gesamt Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich in Prozent (waagrechte Prozentuierung) Burgenland 100,0% 100,0% 100,0% Kärnten 77,8% 44,4% 66,7% 100,0% Niederösterreich 91,7% 83,3% 37,5% 58,3% 100,0% Oberösterreich 87,8% 83,7% 12,2% 4,1% 26,5% 100,0% Salzburg 86,4% 68,2% 9,1% 59,1% 100,0% Steiermark 78,3% 78,3% 4,3% 4,3% 87,0% 100,0% Tirol 100,0% 70,0% 20,0% 70,0% 100,0% Vorarlberg 87,5% 68,8% 18,8% 6,3% 62,5% 100,0% Wien 71,3% 30,0% 14,4% 3,1% 0,6% 8,8% 100,0% Österreich 79,4% 53,0% 14,3% 2,9% 0,6% 30,8% 100,0% Anmerkung: VS = Volksschule, HS = Hauptschule, So = Sonderschule, PTS = Polytechnische Schule, AHS = allgemein bildende höhere Schule, SK = LehrerInnen für Sammelkurse für SchülerInnen aus mehr als einer Schulart. In den restlichen drei Schularten wurde nicht in allen Bundesländern muttersprachlicher Unterricht angeboten: In Sonderschulen waren es nur sechs Bundesländer, in Polytechnischen Schulen nur vier und in AHS waren es überhaupt nur die Steiermark und Wien. In allen drei Schularten haben in den einzelnen Bundesländern dabei aber nur eine Minderheit aller LehrerInnen unterrichtet: Für Sonderschulen lag der Anteil zwischen 9% (Salzburg) und 38% (Niederösterreich), für Polytechnische Schulen oder AHS sogar höchstens bei 6% bzw. 4%. Sammelkurse dagegen wurden in sechs der acht Bundesländer, in denen es überhaupt Sammelkurse gab (Ausnahme: Burgenland), von mehr als der Hälfte aller jeweils eingesetzten MU-LehrerInnen abgehalten; in der Steiermark mit seiner Vielzahl an Unterrichtssprachen lag der Anteil sogar bei 87%. Im kleinräumigen Wien, wo der Prozentsatz an SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch viel höher ist (vgl. Tabelle 19) und eine Zusammenfassung von SchülerInnen aus unterschiedlichen Schularten daher zur Erreichung der notwendigen Eröffnungszahlen von Kursen seltener notwendig ist, mussten nur 9% aller MU-LehrerInnen auch Sammelkurse abhalten. Tabelle 9 zeigt die Aufteilung der LehrerInnen nach Schularten und Sprachen. Außer Chinesisch, Makedonisch, Persisch und Slowenisch wurden alle Sprachen (auch) an Volksschulen angeboten; Kurdisch, Polnisch, Rumänisch, Slowenisch und Ungarisch waren die einzigen Sprachen, die nicht an Hauptschulen gelehrt wurden. Rumänisch wurde nur an Volksschulen unterrichtet und Slowenisch nur im Rahmen von Sammelkursen. Rumänisch war dabei auch jene Sprache, für die als einzige keine Sammelkurse abgehalten wurden. LehrerInnen für Bulgarisch, Chinesisch, Kurdisch, Makedonisch, Persisch, Slowenisch und Spanisch schließlich unterrichteten ausnahmslos (auch) Sammelkurse. Tabelle 9: Muttersprachliche LehrerInnen nach Schularten und Sprachen 12

13 VS-Lehrer- Innen HS-Lehrer- Innen So-Lehrer- Innen PTS-Lehrer- Innen AHS- Lehrer- Innen SK-Lehrer- Innen gesamt Albanisch Arabisch BKS Bulgarisch Chinesisch Kurdisch Makedonisch Persisch Polnisch Rumänisch 1 1 Slowakisch Slowenisch 1 1 Spanisch Türkisch Ungarisch Österreich in Prozent (waagrechte Prozentuierung) Albanisch 83,3% 77,8% 16,7% 5,6% 77,8% 100,0% Arabisch 100,0% 100,0% 50,0% 100,0% BKS 74,9% 46,3% 14,3% 3,4% 0,6% 23,4% 100,0% Bulgarisch 50,0% 50,0% 100,0% 100,0% Chinesisch 100,0% 100,0% 100,0% Kurdisch 50,0% 100,0% 100,0% Makedonisch 100,0% 100,0% 100,0% Persisch 50,0% 100,0% 100,0% Polnisch 75,0% 75,0% 100,0% Rumänisch 100,0% 100,0% Slowakisch 50,0% 50,0% 50,0% 100,0% Slowenisch 100,0% 100,0% Spanisch 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Türkisch 88,6% 61,0% 16,2% 1,9% 1,0% 24,8% 100,0% Ungarisch 50,0% 50,0% 100,0% Österreich 79,4% 53,0% 14,3% 2,9% 0,6% 30,8% 100,0% An allen Schularten und auch in Sammelkursen wurden lediglich BKS und Türkisch unterrichtet, Albanisch wurde nur an AHS von keiner Lehrkraft gelehrt. Wenn wir uns auf BKS und Türkisch konzentrieren, dann lässt sich folgendes festhalten: 75% aller BKS- LehrerInnen und 89% aller Türkisch-LehrerInnen unterrichteten an Volksschulen. An Hauptschulen lehrten rund 60% aller Türkisch- und etwas weniger als die Hälfte aller BKS- LehrerInnen. Der Anteil der an Sonderschulen unterrichtenden LehrerInnen lag für Türkisch bei 16% und für BKS bei 14%. An Polytechnischen Schulen und AHS unterrichteten weniger als 5% der beiden großen Sprachgruppen. Sammelkurse schließlich sind für BKS- und Türkisch-LehrerInnen eine relativ seltene Unterrichtsform: Während mit der Ausnahme von Rumänisch mindestens 50% aller LehrerInnen für alle anderen Sprachen auch in Sammelkursen unterrichtet haben, lag dieser Prozentsatz bei den LehrerInnen der beiden häufigsten Unterrichtssprachen bei jeweils knapp unter 25%. 4.2 Unterrichtete SchülerInnen Von den insgesamt SchülerInnen waren rund oder 65% Volks- und rund oder 28% HauptschülerInnen (vgl. Tabelle 10). Die Anteile der SchülerInnen aus diesen 13

14 beiden Schularten waren dabei in sieben der neun Bundesländer relativ ähnlich und lagen in einer Bandbreite von 63-74% (VolksschülerInnen) bzw % (HauptschülerInnen). Nur im Burgenland dominierten die HauptschülerInnen im muttersprachlichen Unterricht mit rund 70% und in der Steiermark wurden mit jeweils knapp unter 50% in etwa gleich viele SchülerInnen aus Volks- und aus Hauptschulen unterrichtet. Alle anderen Schularten lagen österreichweit bei einem Anteil von 4% oder darunter; mehr als 5% erreichten nur SonderschülerInnen in Niederösterreich und Wien. Tabelle 10: SchülerInnen im muttersprachlichen Unterricht nach Schularten und Bundesländern VS HS So PTS AHS andere gesamt Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich waagrechte Prozentuierung Burgenland 28,8% 71,2% 100,0% Kärnten 73,1% 24,9% 0,7% 1,3% 100,0% Niederösterreich 68,2% 24,6% 6,4% 0,0% 0,6% 0,2% 100,0% Oberösterreich 62,8% 35,5% 1,4% 0,3% 100,0% Salzburg 63,3% 34,0% 2,5% 0,1% 100,0% Steiermark 46,7% 49,1% 0,1% 0,7% 2,6% 0,8% 100,0% Tirol 74,3% 23,0% 2,6% 100,0% Vorarlberg 64,2% 32,3% 2,4% 0,8% 0,2% 0,1% 100,0% Wien 67,4% 22,9% 6,2% 2,6% 0,9% 0,1% 100,0% Österreich 65,2% 28,4% 4,2% 1,4% 0,6% 0,1% 100,0% senkrechte Prozentuierung Burgenland 0,3% 1,4% 0,6% Kärnten 2,1% 1,6% 0,3% 3,9% 1,9% Niederösterreich 9,3% 7,7% 13,5% 0,3% 7,8% 18,2% 8,9% Oberösterreich 16,2% 21,0% 5,5% 3,8% 16,8% Salzburg 7,6% 9,4% 4,7% 0,6% 7,9% Steiermark 3,6% 8,7% 0,1% 2,4% 20,9% 45,5% 5,1% Tirol 4,3% 3,1% 2,4% 0,0% 0,0% 0,0% 3,8% Vorarlberg 7,5% 8,6% 4,3% 4,1% 2,6% 4,5% 7,6% Wien 49,2% 38,4% 69,2% 88,8% 64,7% 31,8% 47,6% Österreich 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 14

15 In Wien wurden mit Ausnahme von Hauptschulen oder der Sammelkategorie andere Schulen in allen Schularten mehr als die Hälfte aller SchülerInnen österreichweit unterrichtet; bei Sonder-, Polytechnischen und allgemein bildenden höheren Schulen lag der Anteil sogar bei zwei Drittel oder darüber (vgl. das untere Drittel in Tabelle 10). In nur sechs Fällen erreichte ein Bundesland außer Wien einen Anteil von mehr als 10% aller in der jeweiligen Schulart unterrichteten SchülerInnen: Dies betrifft SchülerInnen aus Sonder- (14%) und anderen Schulen (18%) in Niederösterreich, Volks- (16%) und HauptschülerInnen (18%) in Oberösterreich sowie SchülerInnen aus AHS (21%) und anderen Schulen (46%) in der Steiermark. Der Vergleich mit den Werten des Vorjahres ist nur bedingt aussagekräftig, da im Vorjahr in Sammelkursen unterrichtete SchülerInnen aus erhebungstechnischen Gründen noch nicht auf die einzelnen Schularten aufgeteilt werden konnten und die Summe dieser SchülerInnen deshalb getrennt ausgewiesen wurde. In diesem Jahr lagen aber Informationen über die Herkunftsschulart aller SchülerInnen vor, weshalb die Werte der einzelnen Schularten bei einer nur leicht veränderten Gesamtzahl an unterrichteten SchülerInnen daher in fast allen Fällen höher sind als jene, die für das Vorjahr ausgewiesen wurden. Der Vollständigkeit halber seien die Differenzen zwischen den dies- und vorjährigen Werten aber dennoch in Tabelle 11 zusammengefasst. Tabelle 11: Veränderungen zum Vorjahr VS HS So PTS AHS Ges. VS HS So PTS AHS Ges. in Prozent B ±0 ±0 ± ,3% +76,8% +6,9% K ± ,9% -1,8% NÖ ,5% +63,3% +119,0% -2,8% +11,5% OÖ ± ,9% +7,2% +115,4% -18,8% -2,7% S ± ,9% +33,6% +45,5% +9,3% St ,0% +91,7% +60,0% +13,2% T ±0 ± ,0% -22,9% +33,3% -9,8% V ,1% +43,2% +25,7% +7,7% -6,0% W ,0% -4,2% -8,7% +41,3% +241,4% -1,0% Ö ,8% +13,1% +7,6% +37,2% +427,6% +0,3% Differenziert man die unterrichteten SchülerInnen nach Schularten und Sprachen, dann zeigt sich, dass in zehn von 15 Sprachen mehr SchülerInnen aus Volksschulen stammten als aus allen anderen Schularten zusammengenommen (vgl. Tabelle 12); in Chinesisch und Persisch stellten sie zumindest noch die relative Mehrheit. Dagegen waren in Makedonisch und Slowakisch weit mehr als die Hälfte aller SchülerInnen Haupt- und in Bulgarisch knapp über 50% AHS-SchülerInnen. Interessanterweise wiesen neben Bulgarisch auch noch Persisch (27%) und Slowenisch (42%) einen hohen Anteil an AHS-SchülerInnen auf. 15

16 Tabelle 12: SchülerInnen im MU nach Schularten und Sprachen VS HS So PTS AHS andere gesamt Albanisch Arabisch BKS Bulgarisch Chinesisch Kurdisch Makedonisch Persisch Polnisch Rumänisch Slowakisch Slowenisch Spanisch Türkisch Ungarisch gesamt waagrechte Prozentuierung Albanisch 58,6% 37,4% 3,4% 0,5% 0,1% 100,0% Arabisch 58,1% 41,9% 100,0% BKS 62,5% 29,0% 6,0% 2,1% 0,3% 0,1% 100,0% Bulgarisch 21,5% 13,8% 53,8% 10,8% 100,0% Chinesisch 43,1% 41,2% 11,8% 3,9% 100,0% Kurdisch 75,9% 13,8% 10,3% 100,0% Makedonisch 13,3% 86,7% 100,0% Persisch 42,3% 28,8% 26,9% 1,9% 100,0% Polnisch 91,4% 3,5% 3,8% 1,3% 100,0% Rumänisch 100,0% 100,0% Slowakisch 34,2% 65,8% 100,0% Slowenisch 58,3% 41,7% 100,0% Spanisch 52,0% 44,0% 2,0% 2,0% 100,0% Türkisch 69,1% 27,2% 2,6% 0,8% 0,3% 0,0% 100,0% Ungarisch 79,5% 20,5% 100,0% gesamt 65,2% 28,4% 4,2% 1,4% 0,6% 0,1% 100,0% senkrechte Prozentuierung Albanisch 4,4% 6,5% 3,9% 1,8% 0,7% 4,9% Arabisch 0,2% 0,4% 0,3% BKS 46,6% 49,7% 69,5% 73,2% 25,5% 31,8% 48,7% Bulgarisch 0,1% 0,1% 22,9% 31,8% 0,3% Chinesisch 0,1% 0,3% 3,9% 9,1% 0,2% Kurdisch 0,3% 0,1% 3,9% 0,2% Makedonisch 0,0% 0,2% 0,1% Persisch 0,1% 0,2% 9,2% 4,5% 0,2% Polnisch 1,8% 0,2% 7,8% 18,2% 1,3% Rumänisch 0,2% 0,1% Slowakisch 0,2% 0,8% 0,3% Slowenisch 0,0% 3,3% 0,0% Spanisch 0,2% 0,3% 0,7% 0,2% Türkisch 45,5% 41,1% 26,5% 25,1% 22,2% 4,5% 43,0% Ungarisch 0,2% 0,1% 0,2% gesamt 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 16

17 Eine absolute Mehrheit der SchülerInnen einer Schulart erreichte die häufigste Unterrichtssprache BKS nur bei den Sonder- (70%) und Polytechnischen SchülerInnen (73%) (vgl. das untere Drittel in Tabelle 12). Ansonsten waren die BKS-SchülerInnen in jeder Schulart zwar in der Mehrheit, dies bei den Volks- und HauptschülerInnen aber nur knapp vor Türkisch und bei den AHS- und sonstigen SchülerInnen nur knapp vor bzw. ex aequo mit Bulgarisch. Anteile von über 10% weisen neben BKS und Türkisch und Bulgarisch in den beiden genannten Schularten nur Polnisch-SchülerInnen in der Kategorie andere Schulen auf. Auch hier ist aus den oben genannten Gründen ein nach Schularten differenzierter Vergleich der Zahl der SchülerInnen aus diesem und dem vergangenen Jahr wenig aussagekräftig. Wir wollen daher nicht näher auf die Werte in Tabelle 13 eingehen. Tabelle 13: Veränderungen zum Vorjahr VS HS So PTS AHS gesamt Albanisch Arabisch ±0 ±0 ±0 +2 BKS Bulgarisch ±0 ± Chinesisch ±0 ± Kurdisch ±0 +8 ±0 ± Makedonisch ±0 ±0 ±0 +15 Persisch ±0 ± Polnisch ±0 ±0-1 ±0 Rumänisch +2 ±0 ±0 ±0 ±0 +2 Slowakisch ±0 ±0 ±0-21 Slowenisch +7 ±0 ±0 ± Spanisch ± Türkisch Ungarisch ±0 ±0 ±0 +8 gesamt in Prozent Albanisch +110,0% +105,1% +20,0% +14,3% Arabisch +157,1% +116,7% +3,3% BKS +8,7% +3,5% +13,8% +36,3% -2,3% Bulgarisch -1,5% Chinesisch +70,0% Kurdisch ±0,0% -28,4% Makedonisch Persisch +92,6% Polnisch +412,5% -7,7% ±0,0% Rumänisch +8,0% +8,0% Slowakisch +50,0% +15,6% -21,0% Slowenisch -33,3% Spanisch +52,9% +144,4% +56,3% Türkisch +20,0% +13,2% -16,9% +41,7% +112,5% +1,7% Ungarisch +63,2% +25,8% gesamt +18,8% +13,1% +7,6% +37,2% +427,6% +0,3% 17

18 5 Anteil der SchülerInnen im muttersprachlichen Unterricht an allen SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch Es stellt sich nun die Frage, wie viele SchülerInnen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch (kurz: mit nichtdeutscher Muttersprache) im Schuljahr 2000/2001 auch tatsächlich muttersprachlichen Unterricht erhalten haben. In Bezug auf die vom BMBWK veröffentlichten Daten über die Zahl der Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, ist jedoch einschränkend festzuhalten, dass in ihnen zumindest dem Anspruch nach nur SchülerInnen mit höchstens sechs Jahren Schulbesuch in Österreich erfasst sind. Da nach diesen sechs Jahren zwar angenommen werden kann, dass sich die Deutschkenntnisse der betroffenen SchülerInnen in den meisten Fällen wohl stark verbessert haben, sich aber grundsätzlich nichts an der Muttersprache der Kinder verändert hat, wird die tatsächliche Zahl der SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch wohl um einiges höher liegen als die administrativ erhobene und veröffentlichte Zahl. Andererseits dürfen am muttersprachlichen Unterricht selbstverständlich auch SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache mit mehr als sechs Jahren Schulbesuch in Österreich teilnehmen. Die im Folgenden berechneten Erfassungsraten von SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache im muttersprachlichen Unterricht sind daher vor dem Hintergrund dieser etwas problematischen Datenlage zu betrachten. Tabelle 14 gibt zunächst die Zahl der SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch für das letzte Schuljahr (1999/2000) wieder, für das Daten verfügbar sind. An Volks-, Haupt-, Sonder-, Polytechnischen und allgemein bildenden höheren Schulen hatten 1999/2000 insgesamt rund SchülerInnen eine andere Muttersprache als Deutsch; summiert man nur über die ersten vier genannten Schularten (SchülerInnen an AHS sind im Gegensatz zu jenen an den anderen Schularten nicht ausschließlich PflichtschülerInnen), dann liegt der Wert bei rund Tabelle 14: SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch 1999/2000 Summe Summe VS HS So PTS AHS VS-AHS VS-PS Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Quelle: BMBWK, eigene Berechnungen. Anmerkung: Gezählt werden nur SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch mit höchstens sechs Jahren Schulbesuch in Österreich. Angehörige der österreichischen Volksgruppen sind nicht enthalten. Welcher Anteil dieser SchülerInnen erhielt nun im Schuljahr 2000/2001 muttersprachlichen Unterricht? Korrekterweise müsste man den Bezug zu den diesjährigen Werten herstellen, die aber wie gesagt noch nicht vorliegen; die berechneten Anteile für das Jahr 1999/2000, die im oberen Teil von Tabelle 15 aufgelistet sind, werden aber wohl nicht besonders stark von den tatsächlichen Werten abweichen, da nicht anzunehmen ist, dass sich die Zahl der SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache seit dem letzten Jahr dramatisch verändert hat. 18

19 Die Ergebnisse zeigen, dass in diesem Schuljahr rund 30% aller SchülerInnen mit anderer Erstsprache als Deutsch in Volksschulen auch tatsächlich muttersprachlichen Unterricht erhalten haben; bei den Sonderschulen lag der Prozentsatz sogar bei 35%. In Hauptschulen betrug dieser Anteil aber nur rund 22%, in Polytechnischen Schulen 15% und in AHS gar nur 1%. Insgesamt erhielten somit knapp 24% aller Kinder mit anderer Erstsprache als Deutsch in diesen fünf Schularten Muttersprachenunterricht; lässt man die AHS außer Betracht, dann waren es 27%. Tabelle 15: Anteil der SchülerInnen im muttersprachlichen Unterricht an allen SchülerInnen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch in Prozent Summe Summe VS HS So PTS AHS VS-AHS VS-PTS Anteil der SchülerInnen im muttersprachlichen Unterricht 2000/2001 an allen SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache 1999/2000 Burgenland 4,2% 14,3% 0,0% 0,0% 0,0% 6,7% 8,1% Kärnten 16,6% 8,7% 3,7% 0,0% 0,8% 10,9% 13,1% Niederösterreich 21,9% 14,4% 31,6% 0,3% 1,1% 17,5% 19,2% Oberösterreich 31,8% 31,8% 17,6% 4,7% 0,0% 28,8% 30,9% Salzburg 33,8% 29,6% 24,6% 1,3% 0,0% 29,1% 31,2% Steiermark 17,6% 27,4% 1,8% 6,7% 4,1% 19,0% 21,1% Tirol 19,2% 8,3% 12,8% 0,0% 0,0% 13,4% 14,3% Vorarlberg 38,0% 29,0% 16,4% 8,0% 1,3% 31,1% 32,7% Wien 35,5% 21,6% 53,4% 29,8% 1,2% 25,7% 31,3% Österreich 29,8% 21,9% 35,3% 14,9% 1,1% 23,5% 26,8% Veränderung der Ausschöpfungsraten gegenüber dem Vorjahr in Prozentpunkten Burgenland -1,3% +3,1% ±0,0% ±0,0% ±0,0% +0,5% +0,5% Kärnten +2,6% -5,8% +3,7% ±0,0% +0,8% -0,3% -0,6% Niederösterreich +2,2% +0,5% +9,0% +0,3% +1,1% +1,7% +1,9% Oberösterreich -0,1% -2,8% +8,1% -2,0% ±0,0% -0,8% -0,8% Salzburg +1,8% +3,9% +4,9% +1,3% ±0,0% +2,5% +2,7% Steiermark +0,4% +3,8% +1,8% -0,2% +4,1% +2,1% +1,8% Tirol +0,1% -4,2% +1,6% ±0,0% ±0,0% -1,5% -1,5% Vorarlberg -4,3% +1,0% -1,6% -2,3% +1,3% -2,0% -2,2% Wien +0,7% -2,4% -8,7% +7,4% +0,8% -0,3% -0,6% Österreich +0,5% -0,8% -3,1% +2,2% +0,8% +0,1% -0,1% Anmerkung: Zur Berechnung der Differenz der Ausschöpfungsraten wurden die Raten des Vorjahres im Vergleich zu den Angaben in der vorjährigen Auswertung neu berechnet, da zum damaligen Zeitpunkt als Bezugswerte die Zahlen der SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache für 1999/2000 noch nicht vorlagen. Vier Bundesländer heben sich in diesem Zusammenhang klar von den anderen ab: In Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg und in Wien erhalten zwischen 26-31% aller in Frage kommenden Kinder muttersprachlichen Unterricht; für einzelne Schularten in diesen Bundesländern Volksschulen in Salzburg (34%), Wien (36%) und Vorarlberg (38%), vor allem aber Sonderschulen in Wien (53%) lag die Erfassungsrate aber sogar deutlich darüber. Insgesamt betrachtet haben sich die Ausschöpfungsraten von diesen vier Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr aber nur in Salzburg verbessert, in den anderen sind sie mehr (Vorarlberg) oder weniger (Oberösterreich, Wien) stark zurückgegangen. In vier weiteren Bundesländern betrug die Erfassungsrate (mit Ausnahmen in einzelnen Schularten) insgesamt nur zwischen 10% und 20%, im Burgenland konnten sogar weniger als 10% aller Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache muttersprachlichen Unterricht besuchen. 19

20 Im Burgenland (mit methodischen Vorbehalten!), Niederösterreich und der Steiermark haben sich die Ausschöpfungsraten dabei aber deutlich verbessert, in Kärnten und vor allem in Tirol aber deutlich verschlechtert. Die größten Verbesserungen bei den Ausschöpfungsraten schließlich waren das Plus von 9,0 bzw. 8,1 Prozentpunkten bei den SonderschülerInnen in Niederösterreich bzw. Oberösterreich sowie die Verbesserung der Rate um 7,4 Prozentpunkte bei den SonderschülerInnen in Wien. Betragsmäßig am größten war der Rückgang im Gegenzug bei den SonderschülerInnen in Wien (-8,7 Prozentpunkte) sowie bei den HauptschülerInnen in Kärnten (-5,8 Prozentpunkte). 6 Summe der Schulen mit muttersprachlichem Unterricht Im Folgenden wird untersucht, an wie vielen Schulen österreichweit muttersprachlicher Unterricht angeboten wird. Die Daten basieren auf den von den LehrerInnen angegebenen Schulkennzahlen, wobei von mehreren LehrerInnen angegebene Kennzahlen nur einmal gezählt wurden. Vorauszuschicken ist dabei, dass für jene acht Schulen, für die keine Schulkennzahlen vorlagen, von denen jedoch der Schulbezirk und die Schulart bekannt waren, angenommen wurde, dass es sich um Schulen handelt, die nicht schon einmal gezählt wurden. Schließlich ist noch darauf zu verweisen, dass sich die Angaben auf die Unterrichtsschulen beziehen, nicht auf die Herkunftsschulen der in diesen Schulen unterrichteten SchülerInnen: So kann an einer Volksschule etwa auch nur ein Sammelkurs für SchülerInnen aus mehreren Schulen stattfinden; die Schulkennzahlen der Herkunftsschulen von Kindern in solchen Sammelkursen wurden nicht erhoben. Insgesamt wurde im Schuljahr 2000/2001 österreichweit an 505 Volks-, 271 Haupt- und 56 Sonderschulen muttersprachlicher Unterricht abgehalten, aber nur an sieben Polytechnischen Schulen und vier AHS (vgl. Tabelle 16). Interessanterweise war es sowie in den vergangenen Jahren auch schon nicht Wien (166), sondern Oberösterreich (217), wo die meisten Schulen mit einem Angebot an muttersprachlichem Unterricht zu finden sind; und betrachtet man nur Volks- und Hauptschulen, dann hat Niederösterreich zusammengenommen (beinahe) gleich viele Schulen mit muttersprachlichem Unterricht wie Wien. Nur bei den Sonder-, Polytechnischen und allgemein bildenden höheren Schulen lag die Bundeshauptstadt voran. 20

21 Tabelle 16: Schulen mit muttersprachlichem Unterricht nach Schularten und Bundesländern VS HS So PTS AHS gesamt Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich waagrechte Prozentuierung Burgenland 60,0% 40,0% 100,0% Kärnten 70,0% 30,0% 100,0% Niederösterreich 56,3% 33,1% 10,6% 100,0% Oberösterreich 57,6% 39,2% 2,3% 0,9% 100,0% Salzburg 58,0% 37,0% 4,9% 100,0% Steiermark 61,1% 36,1% 1,4% 1,4% 100,0% Tirol 75,0% 18,8% 6,3% 100,0% Vorarlberg 57,5% 34,2% 6,8% 1,4% 100,0% Wien 61,4% 21,1% 13,9% 1,8% 1,8% 100,0% Österreich 59,9% 32,1% 6,6% 0,8% 0,5% 100,0% senkrechte Prozentuierung Burgenland 0,6% 0,7% 0,6% Kärnten 4,2% 3,3% 3,6% Niederösterreich 16,8% 18,5% 28,6% 17,9% Oberösterreich 24,8% 31,4% 8,9% 28,6% 25,7% Salzburg 9,3% 11,1% 7,1% 9,6% Steiermark 8,7% 9,6% 14,3% 25,0% 8,5% Tirol 7,1% 3,3% 5,4% 5,7% Vorarlberg 8,3% 9,2% 8,9% 14,3% 8,7% Wien 20,2% 12,9% 41,1% 42,9% 75,0% 19,7% Österreich 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Innerhalb der einzelnen Bundesländer waren stets zwischen 56% (Niederösterreich) und 75% (Tirol) aller Schulen mit muttersprachlichem Unterricht Volksschulen. Bei den Hauptschulen beträgt die Bandbreite 19% (Tirol) bis 40% (Burgenland). Mit Ausnahme der Sonderschulen in Niederösterreich (11%) und Wien (14%) liegt der Anteil aller sonstigen Schularten (auch zusammengenommen) in allen Bundesländern unter 10%. In Summe ist es im Vergleich zum Schuljahr 1999/2000 nur zu geringfügigen Veränderungen gekommen: Insgesamt fand muttersprachlicher Unterricht an 22 Schulen weniger statt als noch ein Jahr davor, was einem Rückgang von 2,5% entspricht. Am größten war das Minus dabei mit 18 Schulen (-6,2%) bei den Hauptschulen, während die Zahl der Sonderschulen sogar um drei (bzw. 5,7%) zunahm. Differenziert nach Bundesländern verloren Oberösterreich mit 26 sowie Kärnten und Salzburg mit je zehn Schulen am meisten; in allen drei Ländern handelt es sich dabei vorwiegend um Volksschulen. Niederösterreich (+17) und die Steiermark (+11) dagegen hatten sogar deutliche Zuwächse zu verbuchen: Im erstgenannten Bundesland waren dies mehrheitlich Haupt-, im letztgenannten Volksschulen. Wie verhält sich die Zahl der Schulen, an denen muttersprachlicher Unterricht stattfindet, zur Gesamtzahl der allgemein bildenden Schulen in Österreich? Tabelle 17 gibt dabei zunächst die Gesamtzahl der allgemein bildenden Schulen in Österreich für das Schuljahr 1999/2000 (das letzte Schuljahr, für das Daten vorlagen) wieder. 21

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