6. Ökonomische Analyse der Klimapolitik. Klimapolitik. Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M. Wiesweg)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "6. Ökonomische Analyse der Klimapolitik. Klimapolitik. Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M. Wiesweg)"

Transkript

1 6. Ökonomische Analyse der Klimapolitik Klimapolitik 1

2 6. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 6. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen 6.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Globalität Unsicherheit 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Böhringer, C. (2003): The Kyoto-Protocol: A Review and Perspectives, in: Oxford Review of Economic Policy, Vol 19, No 3, S Krol, G.-J. (2005): Europäischer Emissionshandel, in: Köcke, M., Kooths, S. (2005): Entscheidungsorientierte Volkswirtschaftslehre, Festschrift für Gustav Dieckheuer. Frankfurt u.a., S McKibben, W., Wilcoxen, P.: The Role of Economics in Climate Change Policy, in: Journal of Economic Perspectives (2002):

3 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) 1988: Gründung des IPCC (Intergovernmental Panel in Climate Change) Expertengruppe zur Untersuchung des Stands der Wissenschaft zu Klimaforschung Veröffentlichungen in bisher vier Sachstandsberichten (Assessment Reports) Arbeitsgruppe I: Naturwissenschaftliche Aspekte Arbeitsgruppe II: Klimafolgen Abreisgruppe III: Maßnahmen 3

4 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Energiebilanz der Erde Quelle: IPCC (2001) 4

5 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Änderung der Treibhausgaskonzentration Seit 1750 in den letzten Jahren Kohlendioxid (CO 2 ) Methan (CH 4 ) Lachgas (N 2 O) Quelle: IPCC (2007) 5

6 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Erderwärmungspotenziale wichtiger Treibhausgase Treibhausgas Kohlendioxid (CO 2 ) Methan (CH 4 ) Lachgas (N 2 O) Fluor-Kohlenwasserstoffe (FKW) Hydrogen-Fluor-Kohlenwasserstoffe (H-FKW) Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) Per-Fluor-Kohlenwasserstoffe (P-FKW) Schwefelhexafluorid (SF 6 ) GWP100 (tco2e/t) bis zu bis zu bis zu bis zu Quelle: in Anlehnung an: Lucht, M. (2005) 6

7 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Quelle: Lucht, M. (2005) 7

8 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Treibhausgase und Klimawandel Emissionen, Landnutzungsänderungen Feedbacks Physische Klimaänderungen Anstieg der Treibhausgaskonzentration Änderung der Energiebilanz - Anstieg der Durchschnittstemperatur - Anstieg des Meeresspiegels - Veränderungen der Niederschlagshäufigkeit - Schmelzen von Eisplatten, Meereseis und Gletschern Feedbacks Quelle: Vereinfachte Darstellung in Anlehnung an Stern, N. (2006) 8

9 6.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Ausgewählte Beispiele für (mögliche) extreme Klimaereignisse und Klimafolgen Höhere maximale Temperaturen Mehr heiße Tage und Hitzewellen Weniger kalte Tage und Reduktion von Kältewellen Höhere extreme Regenfälle - Steigende Todesfälle und ernsthafte Erkrankungen älterer Personen -Verschiebung der Touristengebiete - Anstieg des Risikos von Ernteschäden - Reduktion der Energieversorgungssicherheit - Anstieg der Energienachfrage nach Kühlung -Verminderte Sterbewahrscheinlichkeit durch weniger kalte Tage - Verminderte Risiken der Ernteausfälle - Anstieg der Ausbreitung tropischer Krankheiten - Vermehrte Ausbreitung von Schädlingen - Reduzierte Energienachfrage für Energieheizen - Anstieg der Schäden durch Überflutungen, Erdrutsch, Lawinen - Anstieg der Bodenerosion - Erhöhte Entschädigungszahlungen des Staates - Anstieg des ökonomischen Risikos für Versicherungsunternehmen Quelle: Reduziert in Anlehnung an DIW (2004) 9

10 6.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Klimapolitische Strategien: Mitigation und Adaption Klimawandel Klimafolgen Treibhausgasemissionen Mitigation Gesellschaft Adaption Quelle: in Anlehnung an Lucht, M. (2005) 10

11 6.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Optimales Emissionsniveau EURO GVK GSK Treibhausgase 11

12 6.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Besonderheiten der Klimaproblematik Globalität Unsicherheit [Irreversibilitäten] [langer Zeithorizont] etc. 12

13 6.2.1 Globalität Regional erheblich unterschiedliche Verteilungswirkungen des Klimawandels Auswirkung einer (zusätzlich) emittierten Tonne Treibhausgas ist unabhängig von der Herkunft Klimaschutz ist ist ein öffentliches Gut 13

14 6.2.1 Globalität Verwundbarkeit gegenüber dem Klimawandel Quelle: Stern, N. (2006) Regional unterschiedliche Verwundbarkeit gegenüber einem Klimawandel Insbesondere Entwicklungsländer stark stark betroffen 14

15 6.2.1 Globalität Beispiel: Exposure Quelle: Stern, N. (2006), S

16 6.2.1 Globalität Pro-Kopf-Emissionen Quelle: IPCC (2007) 16

17 6.2.1 Globalität Teilmengenproblematik E U CO2 EH-Sektoren Wirtschaftssektoren Annex B-Staaten Treibhausgase Nationalstaaten 17

18 6.2.1 Globalität Vereinfachte Wohlfahrtsanalyse aus Sicht der EU Preis GVK EU C GSK Welt Weltweiter Wohlfahrtsgewinn durch kooperatives Verhalten der EU D A E W opt B E EU opt GSK EU Emissionen 18

19 6.2.1 Globalität Wohlfahrtsanalyse bei unterschiedlichen Grenzvermeidungskostenverläufen GVK EU Weltweiter Wohlfahrtsverlust beim europäischen Reduktionsziel E EU 1 GVK EL C A B D GSK Quelle: in Anlehnung an Krol, G.-J. (2005) E EU 1 E EU 0 Emissionen Weltweiter Wohlfahrtsgewinne einer einer auf auf Teilmengen beschränkten Emissionsreduktion relativ relativ gering gering 19

20 6.2.1 Globalität Vermeidungskosteneinsparungspotenziale durch Kooperation GVK EU 1 GVK EU o D C Eingesparte Vermeidungskosten durch Emissionsreduktion im Entwicklungsland GVK EL 1 GVK EL o A B GVK E EU 1 E EU o E EL 1 E EL o Emissionen Große Unterschiede in den technischen Grenzvermeidungskosten der Staaten Möglichst umfassende Einbeziehung der Staaten erforderlich Marktwirtschaftliche Instrumente vorteilhaft 20

21 6.2.1 Globalität Energiebedingte CO2-Emissionen in ausgewählten Ländern Übrige 28% EU-27 24% Japan 5% Indien 4% China 17% USA 22% Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ziesing, H.-J. (2005), S. 488, eigene Berechungen. 21

22 6.2.1 Globalität Energiebedingte CO2-Emissionen in ausgewählten Ländern EU15 Transformationsländer China Indien USA Quelle: Ziesing, H.-J. (2005), S. 488, eigene Darstellung. 22

23 6.2.1 Globalität Leakage-Effekte Emissionsreduktionsmaßnahmen in einem Land 1.Produktionsverlagerungen energieintensiver Unternehmen 2. Sinkende Weltmarktpreise für Energie Emissionserhöhungen im Rest der Welt 23

24 6.2.1 Globalität Fazit: Kooperation notwendig und sinnvoll Aber: Fehlen einer globalen Regulierungsinstanz Globale Umweltabkommen müssen selbstdurchsetzend sein Notwendige Bedingungen: Staaten müssen sich mit Abkommen besser stellen als ohne Abkommen Vorkehrungen gegen Trittbrettfahrerverhalten Glaubwürdige Sanktionen 24

25 6.2.2 Unsicherheit Unsicherheit... über Schadens- und Vermeidungskosten The only certainty ist uncertainty (Mc Kibbin/Wilcoxen) Emissionsziel? Instrumentenwahl? 25

26 6.2.2 Unsicherheit Steuern und Zertifikate bei Unsicherheit über das Niveau der Grenzschadenskosten Preis Wohlfahrtsverlust bei Unterschätzung der Grenzschadenskosten GSK 1 A GSK erwartet t, P L B C GSK 2 D F Wohlfahrtsverlust bei Überschätzung der Grenzschadenskosten E 1 opt E* E 2 opt GVK Emissionen Unsicherheit über über Höhe Höhe der der Grenzschadenskosten ohne ohne Bedeutung für für die die Instrumentenwahl 26

27 6.2.2 Unsicherheit Steuern und Zertifikate bei Unsicherheit über das Niveau der Grenzvermeidungskosten: Relativ flacher Verlauf der Grenzschadenskostenkurve Euro GVK erwartet GVK 2 Wohlfahrtsverlust Zertifikatslösung P 2 L F GVK 1 GSK t, P L P 1 L H G A C B I D J Wohlfahrtsverlust Steuerlösung E opt 1 E t 1 E* E opt 2 E t 2 Emissionen 27 Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M.Wiesweg)

28 6.2.2 Unsicherheit Unsicherheit über Niveau der Grenzvermeidungskosten bei einer relativ flachen Grenzschadenskostenkurve kann Vorteilhaftigkeit von Abgaben- gegenüber Zertifikatslösung begründen Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M.Wiesweg) 28

29 6.2.2 Unsicherheit Steuern und Zertifikate bei Unsicherheit über das Niveau der Grenzvermeidungskosten: Relativ steiler Verlauf der Grenzschadenskostenkurve GSK Wohlfahrtsverlust Zertifikatslösung Wohlfahrtsverlust Steuerlösung (Ökologische Katastrophe ) P 2 L t, P L P 1 L G A F C B D I GVK 2 GVK erwartet E 1 t H E* E 2 t GVK 1 Emissionen E 1 opt E 2 opt 29

30 6.2.2 Unsicherheit Unsicherheit über Niveau der Grenzvermeidungskosten bei einer relativ steilen Grenzschadenskostenkurve kann Vorteilhaftigkeit von Zertifikats gegenüber Abgabenlösungen begründen Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M.Wiesweg) 30

31 6.2.2 Unsicherheit Fazit: Flache Grenzschadenkostenkurve: Abgabenlösung bei Unsicherheit über GVK vorteilhaft Steile Grenzschadenkostenkurve: Mengenlösung bei Unsicherheit über GVK vorteilhaft Frage: Verläuft die Grenzschadenskostenkurve von Treibhausgasen steil oder flach? Schäden hängen von der Treibhausgaskonzentration, also dem Bestand an Treibhausgasen in der Atmosphäre ab Eine Zusätzliche Emissionseinheit hat nur relativ geringen Einfluss auf die Treibhausgaskonzentration Flacher Verlauf der Grenzschadenskosten Abgabenlösung vorteilhaft Nichtlinearitäten: ökologische Katastrophe bei Überschreiten von Schwellenwerten Sprunghafter Anstieg der Grenzschadenkosten Mengenlösung vorteilhaft Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M.Wiesweg) 31

32 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Institutionelle Grundlagen 1992: Konferenz in Rio Art. 3.1 Verabschiedung der Klimarahmenkonvention/UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) Die Vertragsparteien sollen auf der Grundlage der Gerechtigkeit und entsprechend ihren gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und ihren jeweiligen Fähigkeiten das Klimasystem zum Wohl heutiger und künftiger Generationen schützen Ziel: Stabilisierung der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2000 auf das Niveau von 1990 Oberstes Gremium: Konferenz der Vertragsstaaten/COP (Conferenz of the Parties) (Art. 7 UNFCCC) 32

33 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Vertragsstaatenkonferenzen COP Berlin COP Genf COP Kyoto Kyoto-Protokoll 33

34 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Kyoto-Protokoll Inkrafttreten bei Ratifizierung durch mindestens 55 Länder, die mindestens 55% der Treibhausgasemissionen der im Anhang aufgeführten Industrieländer (Annex B-Länder auf sich vereinigen Inkrafttreten mit der Ratifizierung Russlands 2004 Limitierung der Treibhausgasemissionen für 38 Länder (Annex B-Länder) Flexibilisierung 34

35 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Medium Zeitraum Umfang Ort Treibhausgase: Kohlendioxid (CO 2 ) Methan (CH 4 ) Distickstoffoxid (N 2 O) Teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC) Perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC) Schwefelhexafluorid (SF 6 ) /12-5,2% Annex B-Staaten: Industrie- und Transformationsländer (-8%: EU-15, Bulgarien, Estland, Lettland, Liechtenstein, Monaco, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik -7 %: USA -6%: Japan, Kanada, Polen, Ungarn -5%: Kroatien +/-0%: Neuseeland, Russische Föderation, Ukraine +1%: Norwegen +8%: Australien +10%: Island) 35

36 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Klimaschutzabkommen (Kyoto) Ziel: Emissionsreduktion Flexibilisierung: Senken JI CDM Emissions Trading Emissionsrechte: RMU ERU CER AAU JI: Joint Implementation CDM: Clean Development Mechanism RMU: Removal Unit ERU: Emission Reduction Unit CER: Certified Emission Reductions AAU: Assigned Amount Unit -5% von 1990 bis 2008/

37 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Folgekonferenzen COP Buenos Aires COP Bonn COP 6 00/01 Den Haag/Bonn COP Marrakesch COP Delhi COP Mailand COP Buenos Aires COP Montreal COP Nairobi 37

38 6.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Ausgewählte Kritikpunkte am Kyoto-Protokoll Sanktionen: Zusätzliche Vermeidung der Verfehlung um das 1,3 fache in der Folgeperiode Entzug der Nutzung flexibler Instrumente Keine hinreichende Vorkehrung gegen Trittbrettfahrerproblematik Handel mit heißer Luft hot air in Kombination mit wenig anspruchsvollen Emissionsreduktionszielen Business as ususal Teilmengenproblematik Ineffektivität und Ineffizienzen 38

7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik. 7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik

7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik. 7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen 7.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik 7.2.1

Mehr

Klassischer regulatorischer Ansatz arbeitet mit Auflagen und Vorschriften

Klassischer regulatorischer Ansatz arbeitet mit Auflagen und Vorschriften 2. Umweltpolitische Instrumente Klassischer regulatorischer Ansatz arbeitet mit Auflagen und Vorschriften 2.1 Abgaben Belastet Inputs, Outputs oder Emissionen mit dem Ziel, Emissionen zu verringern. Abgabenaufkommen

Mehr

Umweltökonomie. Dr. Markus Ohndorf. Internationale Massnahmen und Rahmenbedingungen. Institut für Umweltentscheidungen (IED)

Umweltökonomie. Dr. Markus Ohndorf. Internationale Massnahmen und Rahmenbedingungen. Institut für Umweltentscheidungen (IED) Umweltökonomie Internationale Massnahmen und Rahmenbedingungen Dr. Markus Ohndorf Institut für Umweltentscheidungen (IED) 25.03.2013 Problem bei grenzübergreifenden Externalitäten Staaten sind souverän

Mehr

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Paris, Dezember 2015 Klimakonferenzen 1992 Rio de Janeiro (1. UNO Klimakonferenz) Berlin, Genf, Kyoto, Buenos

Mehr

Kapitel 6: EXKURS: DAS KYOTO-PROTOKOLL

Kapitel 6: EXKURS: DAS KYOTO-PROTOKOLL Kapitel 6 Kapitel 6: EXKURS: DAS KYOTO-PROTOKOLL Gliederung 6. Exkurs: Das Kyoto-Protokoll 6.1 Klimawandel und seine Kosten 6.2 Klimapolitik im ökonomischen Kalkül 6.3 Das Kyoto-Protokoll 6.4 Die flexiblen

Mehr

Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate

Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate Dozent: Prof. Dr. Friedel Bolle Referenten: Sarah Dittes, Anne Günzel, Patricia Hargesheimer, Elisabeth Schulz 1 Kyoto Protokoll & CO² Zertifikate 1. Der Weg nach Kyoto

Mehr

5.1.1 MENSCHENINDUZIERTER KLIMAWANDEL

5.1.1 MENSCHENINDUZIERTER KLIMAWANDEL 5. POLITIK-BEISPIEL: DAS KIOTO-PROTOKOLL Gliederung 5. Politik-Beispiel: Das Kioto-Protokoll 5.1 Allgemeine Einführung und Kernelemente 5.1.1 Menscheninduzierter Klimawandel 5.1.2 Kosten des Klimawandels

Mehr

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 % Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

Klimapolitik: Von Bali nach Kopenhagen

Klimapolitik: Von Bali nach Kopenhagen Klimapolitik: Von Bali nach Kopenhagen Schweizerischer Energierat, 7. März 2008 Urs Näf, Stv. Leiter des Bereichs Wirtschaftspolitik, Bildung, Energie Übersicht globale Klimaabkommen Klima-Rahmenkonvention

Mehr

Clean Development Mechanism

Clean Development Mechanism Clean Development Mechanism Internationaler Klimaschutz 1 Klimawandel als die Herausforderung des neuen Jahrtausends: [..] (central) threats and challenges to humankind Annan, 2005 (Benecke et. Al) Konsequenzen

Mehr

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik 7,5% 7,5% CO 2 -Emissionen pro Kopf Effizienz-Trend Effizienz-Niveau

Mehr

Was bedeutet eigentlich?

Was bedeutet eigentlich? WWF Deutschland WWF Vertretung Berlin Hackescher Markt Eingang: Große Präsidentenstraße 10 10178 Berlin Tel.: 0 30/30 87 42-0 Direkt: -16 Fax: 0 30/30 87 42 50 schossig@wwf.de berlin@wwf.de www.wwf.de

Mehr

Klimaschutzpolitik. Welche Rolle spielen Wald und Forstwirtschaft im Kyoto-Prozess?

Klimaschutzpolitik. Welche Rolle spielen Wald und Forstwirtschaft im Kyoto-Prozess? Klimaschutzpolitik Welche Rolle spielen Wald und Forstwirtschaft im Kyoto-Prozess? Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bernd Winkler Der lange Weg bis zum Kompromiss Nationale

Mehr

Kyoto-Protokoll Verpflichtungen und deren Erfüllung

Kyoto-Protokoll Verpflichtungen und deren Erfüllung Kyoto-Protokoll Verpflichtungen und deren Erfüllung Verpflichtung Die in Annex-B des Kyoto-Protokolls aufgeführten Staaten haben konkrete Ziele zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen in der Periode

Mehr

Internationaler Klimaschutz eine Chronologie

Internationaler Klimaschutz eine Chronologie Internationaler Klimaschutz eine Chronologie Ende 19. Jhd.: Feb. 1979: März 1985: Sept. 1987: Juni 1988: Wissenschaftler wie der schwedische Physiker, Chemiker und Nobelpreisträger Svante Arrhenius warnen

Mehr

SWP. Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin

SWP. Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin Folie I Klimawandelfolgen ergänzende Überlegungen aus ökonomischer Sicht Folie Anpassungskosten Blick

Mehr

Ökonomik des Handels mit Umweltrechten

Ökonomik des Handels mit Umweltrechten Europäische Hochschulschriften 3341 Ökonomik des Handels mit Umweltrechten Umweltökonomische Grundlagen, Instrumente und Wirkungen - insbesondere in der EU Bearbeitet von Barbara Lueg 1. Auflage 2010.

Mehr

Emissionshandel: Technik, Marktmechanismen

Emissionshandel: Technik, Marktmechanismen Emissionshandel: Technik, Teilnehmer und Marktmechanismen Vaduz, 09.10.2009, LIFE Klimastifung Michael Novoszad Climate Corporation Basisszenarien und Klimawandel Quelle: IPCC AR4 Meilensteine Klimarahmenkonvention

Mehr

Globale und nationale Zusammenhänge. Josef Hoppichler Bundesanstalt für Bergbauernfragen

Globale und nationale Zusammenhänge. Josef Hoppichler Bundesanstalt für Bergbauernfragen KLIMAPOLITIK Globale und nationale Zusammenhänge Josef Hoppichler Bundesanstalt für Bergbauernfragen Der Klimawandel das Problem IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change): 4. Sachstandsbericht 2007

Mehr

Luftverkehr und Umweltschutz

Luftverkehr und Umweltschutz Luftverkehr und Umweltschutz 1 Luftverkehr und Umweltschutz Klimawandel Klimawandel: Menschen, Treibhausgasemissionen IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) aktuell: fünfter Sachstandbericht

Mehr

Klimapolitik der Schwellenstaaten Südkorea, Mexiko und Brasilien

Klimapolitik der Schwellenstaaten Südkorea, Mexiko und Brasilien Hans Günter Brauch Klimapolitik der Schwellenstaaten Südkorea, Mexiko und Brasilien AFES-PRESS Studie für das Umweltbundesamt Mit 39 Abbildungen und 132 Tabellen Inhaltsverzeichnis Vorwort und Dank 5 Tabelienverzeichnis

Mehr

Atmosphärische Zirkulation

Atmosphärische Zirkulation Atmosphärische Zirkulation === Polarer Kaltluftwirbel (im Winter) Troposphärische Zirkulation Stratosphärische Zirkulation Ozonloch (Bildungsmechanismus) Polarnacht (an stratosphärischem Aerosol): ClNO

Mehr

41 T Korea, Rep. 52,3. 42 T Niederlande 51,4. 43 T Japan 51,1. 44 E Bulgarien 51,1. 45 T Argentinien 50,8. 46 T Tschech.

41 T Korea, Rep. 52,3. 42 T Niederlande 51,4. 43 T Japan 51,1. 44 E Bulgarien 51,1. 45 T Argentinien 50,8. 46 T Tschech. Gesamtergebnis Table 1: Klimaschutz-Index 2012 Tabelle 1 Rang Land Punkt- Einzelwertung Tendenz zahl** Trend Niveau Politik 1* Rang Land Punkt- Einzelwertung Tendenz zahl** Trend Niveau Politik 21 - Ägypten***

Mehr

DIE EUROPÄISCHE UNION. (im Folgenden auch "Union"), DAS KÖNIGREICH BELGIEN, DIE REPUBLIK BULGARIEN, DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK,

DIE EUROPÄISCHE UNION. (im Folgenden auch Union), DAS KÖNIGREICH BELGIEN, DIE REPUBLIK BULGARIEN, DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK, VEREINBARUNG ZWISCHEN DER EUROPÄISCHEN UNION UND IHREN MITGLIEDSTAATEN EINERSEITS UND ISLAND ANDERERSEITS ÜBER DIE BETEILIGUNG ISLANDS AN DER GEMEINSAMEN ERFÜLLUNG DER VERPFLICHTUNGEN DER EUROPÄISCHEN

Mehr

Chronologie: UN-Klimaverhandlungen

Chronologie: UN-Klimaverhandlungen Chronologie: UN-Klimaverhandlungen 1992 UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro Nach jahrelangen wissenschaftlichen und politischen Diskussionen fand im Juni 1992 die UN- Konferenz

Mehr

Von Kyoto nach Paris: Völkerrechtliche Verpflichtungen nach dem Pariser Klimaschutzübereinkommen

Von Kyoto nach Paris: Völkerrechtliche Verpflichtungen nach dem Pariser Klimaschutzübereinkommen Von Kyoto nach Paris: Völkerrechtliche Verpflichtungen nach dem Pariser Klimaschutzübereinkommen Dr. Karin Hiltgartner, E.MA Technische Universität Wien, Department für Raumplanung Übersicht Völkerrechtlicher

Mehr

CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik

CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Klima CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik 7. Schweizer Biomassegipfel Basel, 30. Januar

Mehr

EnergieWissen. Instrumente des Klimaschutzes

EnergieWissen. Instrumente des Klimaschutzes EnergieWissen Instrumente des Klimaschutzes Der Klimawandel ist Tatsache. Es gilt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Nur so kann es gelingen, der globalen Erwärmung und ihren schwerwiegenden Folgen

Mehr

Alles über Öko-Erdgas. Die WINGAS Fibel von A wie Annex B bis Z wie Zusätzlichkeit

Alles über Öko-Erdgas. Die WINGAS Fibel von A wie Annex B bis Z wie Zusätzlichkeit Alles über Öko-Erdgas Die WINGAS Fibel von A wie Annex B bis Z wie Zusätzlichkeit Liebe Leserinnen und Leser, unterschiedliche Prognosen und Expertenberichte zeigen, wie besorgniserregend der globale Klimawandel

Mehr

Klimaschutzziele im internationalen und nationalen Kontext DI Andreas Drack

Klimaschutzziele im internationalen und nationalen Kontext DI Andreas Drack 25. Seminar Biologischer Forstschutz 5/6. Juni 2012 Klimaschutzziele im internationalen und nationalen Kontext DI Andreas Drack Klimaschutzbeauftragter des Landes Oö. gemeinsamer Ländervertreter Inhalte

Mehr

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung Irene Roth Amt für Umweltkoordination und Energie, Kanton Bern Ittigen, Mai 2010 Inhalt 1) Einige Fakten zum Klimawandel 2) Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Mehr

Hintergrundinformation Februar Chronologie der Klimakonferenzen

Hintergrundinformation Februar Chronologie der Klimakonferenzen WWF Deutschland Vertretung Berlin Reinhardtstraße 14 10117 Berlin Tel.: 030 / 308742 22 Fax: 030 / 308742 522 Ilka.petersen@wwf.de www..wwf.de Hintergrundinformation Februar 2012 Chronologie der Klimakonferenzen

Mehr

Ausgewählte Kapitel der Energiewirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ressourcenökonomie

Ausgewählte Kapitel der Energiewirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ressourcenökonomie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie Prof. Dr. Wolfgang Ströbele Ausgewählte Kapitel der Energiewirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ressourcenökonomie

Mehr

Aktivitäten aus der. Klimagerechtigkeit. sc Andrea Lichtenecker & Katrin Karschat Naturfreunde Internationale

Aktivitäten aus der. Klimagerechtigkeit. sc Andrea Lichtenecker & Katrin Karschat Naturfreunde Internationale Klimagerechtigkeit Eine globale Verantwortung Aktivitäten aus der Zivilgesellschaft sc Andrea Lichtenecker & Katrin Karschat Naturfreunde Internationale Entwicklung globalen Treibhausgas-Emissionen 50.000000

Mehr

Die Situation in der EU

Die Situation in der EU Die Situation in der EU Helmut HOJESKY Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie 1 Einleitung Kohlendioxid und Methan sind zwar die Hauptverursacher des Treibhauseffekts (sowohl global als auch

Mehr

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg 1. Erkenntnisse zum Klimawandel und Perspektiven 2. Regionale Auswirkungen

Mehr

Klima & Energie Einführung Klimathematik: Ursachen, Folgen, Konferenzen

Klima & Energie Einführung Klimathematik: Ursachen, Folgen, Konferenzen Prof. Dr. Dr. F. J. RadermacherDatenbanken/Künstliche Intelligenz Klima & Energie Einführung Klimathematik: Ursachen, Folgen, Konferenzen franz-josef.radermacher@uni-ulm.de Seite 2 Inhalt Einführung Umwelt,

Mehr

AUSARBEITUNG. Das Kyoto-Protokoll - Verhandlungen und Verpflichtungen. Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung

AUSARBEITUNG. Das Kyoto-Protokoll - Verhandlungen und Verpflichtungen. Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung WISSENSCHAFTLICHE DIENSTE DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES AUSARBEITUNG Thema: Das Kyoto-Protokoll - Verhandlungen und Verpflichtungen Fachbereich VIII Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung

Mehr

Parl. Anfrage 8819/J - "EU-Zugeständnisse an Großbritannien mit Auswirkungen auf den Anspruch auf eine Ausgleichszulage in der Pensionsversicherung"

Parl. Anfrage 8819/J - EU-Zugeständnisse an Großbritannien mit Auswirkungen auf den Anspruch auf eine Ausgleichszulage in der Pensionsversicherung 8419/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung - Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft 1 von 18 Parl. Anfrage 8819/J - "EU-Zugeständnisse an Großbritannien mit Auswirkungen auf den Anspruch auf

Mehr

Klimawandel: eine globale Herausforderung Europa geht voran

Klimawandel: eine globale Herausforderung Europa geht voran Klimawandel: eine globale Herausforderung Europa geht voran Klimaschutz Trotz oder wegen der Finanz- und Wirschaftskrise?! Mönchengladbach, 23. Juni 2009 Stefan Agne, Team Leader Europäische Kommission,

Mehr

Das Emissionshandelsystem heute

Das Emissionshandelsystem heute Das Emissionshandelsystem heute Dr. Enno Harders LL.M. Stellvertretender Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt Die CO2-Card Emissionsquoten als marktwirtschaftliches Instrument

Mehr

Der Zug aus Kyoto fuhr auf zwei Gleisen: Verhandlung eines Post-Kyoto Regimes unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC)

Der Zug aus Kyoto fuhr auf zwei Gleisen: Verhandlung eines Post-Kyoto Regimes unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) Der Zug aus Kyoto fuhr auf zwei Gleisen: Verhandlung eines Post-Kyoto Regimes unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) Eric Fee Fachgebiet Klimaschutz Umweltbundesamt (UBA) Überblick Der Zug aus Kyoto

Mehr

Klimawandel und Energie - wo stehen wir?

Klimawandel und Energie - wo stehen wir? Energie - wo Dr. Albert von Däniken 1 Der Klimawandel findet statt Das Ausmass des Klimawandels schwer feststellbar Die Veränderungen beschleunigen sich Es findet eine Erwärmung des Klimasystems statt

Mehr

Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016

Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016 Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016 Es dreht sich alles um Andere Treibhausgase werden entsprechend ihrem klimaschädlichen Potential

Mehr

Klima und Verhalten. 4. Zukunfts Werkstatt Humboldt Universität, Berlin Dr. Susanne Nawrath Potsdam Institut für Klimafolgenforschung

Klima und Verhalten. 4. Zukunfts Werkstatt Humboldt Universität, Berlin Dr. Susanne Nawrath Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Klima und Verhalten 4. Zukunfts Werkstatt Humboldt Universität, Berlin 08.04.2005 Dr. Susanne Nawrath Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Überblick Wie wandelt sich das Klima? Was sind die Ursachen

Mehr

Das Klimaspiel. Ablauf und Basisinformationen

Das Klimaspiel. Ablauf und Basisinformationen Das Klimaspiel Ablauf und Basisinformationen Klimawandel Blick in die Presse Deutschlands Jugendliche: Große Angst vor einer Klimakatastrophe [rtl.de 22.09.2010] Abenteurer Fuchs entsetzt über Zustand

Mehr

Klimawandel: Fakten, Optionen, Wirkungen

Klimawandel: Fakten, Optionen, Wirkungen Klimawandel: Fakten, Optionen, Wirkungen Fortunat Joos Klima- und Umweltphysik, Physikalisches Institut, Universität Bern Sidlerstr. 5, CH-3012 Bern Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig und wird

Mehr

Der europäische Emissionshandel - Erfahrungen und Kritik- Hauptseminar zur Umweltökonomik Wintersemester 2007/2008 Florian Warring Daniel Wind

Der europäische Emissionshandel - Erfahrungen und Kritik- Hauptseminar zur Umweltökonomik Wintersemester 2007/2008 Florian Warring Daniel Wind Der europäische Emissionshandel - Erfahrungen und Kritik- Hauptseminar zur Umweltökonomik Wintersemester 2007/2008 Florian Warring Daniel Wind Gliederung 1) Treibhausgasemissionen ein globales Umweltproblem

Mehr

Fremdenverkehrsstatistik Mai 2009

Fremdenverkehrsstatistik Mai 2009 Fremdenverkehrsstatistik Mai 2009 Inhaltsverzeichnis Auslastung der Fremdenverkehrsbetriebe der Stadt Graz...3 Durchschnittliche Übernachtungsdauer im Mai 2009...4 Entwicklung zum Monat des Vorjahres...5

Mehr

CO 2 und Speisenherstellung. CO 2 - Bilanz. aus dem Blickwinkel Ernährung

CO 2 und Speisenherstellung. CO 2 - Bilanz. aus dem Blickwinkel Ernährung CO 2 und Speisenherstellung CO 2 - Bilanz aus dem Blickwinkel Ernährung Was ist CO 2? CO 2 = Kohlendioxid CO 2 ist ein Gas aus Kohlenstoff und Sauerstoff und ist natürlicher Bestandteil der Luft. Bestandteile

Mehr

Klimawandel. Energieeffizienz vor Ort Dem Klimawandel begegnen

Klimawandel. Energieeffizienz vor Ort Dem Klimawandel begegnen Klimawandel Energieeffizienz vor Ort Dem Klimawandel begegnen 1 2 Übersicht 1. Ursachen und Folgen des Klimawandels 2. Die Rolle des eigenen Verhaltens 3. Die Rolle der politischen Akteure a. Deutschland

Mehr

Innsbruck (inkl. Igls) Kalenderjahr 2016: Jänner - Juli Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen

Innsbruck (inkl. Igls) Kalenderjahr 2016: Jänner - Juli Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (inkl. Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte) 3-5 Stern Betriebe 607.924 604.700-3.224 (-0,5%) 1.195.294 1.208.131 +12.837 (+1,1%) 1-2 Stern Betriebe 135.120

Mehr

Innsbruck (inkl. Igls) Tourismusjahr 2016: November - Juli Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen

Innsbruck (inkl. Igls) Tourismusjahr 2016: November - Juli Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (inkl. Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte) 3-5 Stern Betriebe 756.785 760.825 +4.040 (+0,5%) 1.480.446 1.501.484 +21.038 (+1,4%) 1-2 Stern Betriebe 161.098

Mehr

Förderung von Klimaschutz & Entwicklung über CO2-Zertifikate

Förderung von Klimaschutz & Entwicklung über CO2-Zertifikate Workshop Ablauf Förderung von Klimaschutz & über CO2-Zertifikate KFE workshop Klima & 26. März 2011 Martin Stadelmann Einführung CDM Nachhaltige CO2-Reduktion / Additionalität Gruppenarbeit Auswertung

Mehr

Innsbruck (inkl. Igls) Winter 2015: November - April Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen

Innsbruck (inkl. Igls) Winter 2015: November - April Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (inkl. Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte) 3-5 Stern Betriebe 413.161 443.777 +30.616 (+7,4%) 914.531 953.859 +39.328 (+4,3%) 1-2 Stern Betriebe 77.911

Mehr

Bali Roadmap: steiniger politischer Weg in Richtung Klimastabilisierung

Bali Roadmap: steiniger politischer Weg in Richtung Klimastabilisierung INrate Sustainability Breakfast Dienstag, 20. Mai 2008 Bali Roadmap: steiniger politischer Weg in Richtung Klimastabilisierung Christoph Ritz ProClim- Forum für Klima und Global Change SCNAT (Akademie

Mehr

Ökologische Steuerreform in der Schweiz Eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts HWWI

Ökologische Steuerreform in der Schweiz Eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts HWWI Ökologische Steuerreform in der Schweiz Eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts HWWI 10. Dezember 2007 Begrüssung Dr. Urs Rellstab Stv. Direktor, Leiter Kommunikation economiesuisse economiesuisse

Mehr

Wissenschaft & Umwelt INTERDISZIPLINÄR 4 KEIN KLIMA FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE KLIMAPOLITIK?

Wissenschaft & Umwelt INTERDISZIPLINÄR 4 KEIN KLIMA FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE KLIMAPOLITIK? Wissenschaft & Umwelt INTERDISZIPLINÄR 4 KEIN KLIMA FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE KLIMAPOLITIK? Wien, 2001 Wissenschaft & Umwelt INTERDISZIPLINÄR EDITOREN Mag. Eva BUCHINGER, Österreichisches Forschungszentrum

Mehr

Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz

Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz 2010 Referat für Statistik, Druckerei und Kopierservice 8011 Graz-Rathaus, Hauptplatz 1 Herausgeber und Herstellung Referat für Statistik, Druckerei und

Mehr

Fliegen wir das Klima zugrunde?

Fliegen wir das Klima zugrunde? Fliegen wir das Klima zugrunde? Robert Sausen Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen Konferenz "Städte und Flughäfen Miteinander oder Gegeneinander?"

Mehr

Klimapolitik Informationen

Klimapolitik Informationen Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Die Klasse teilt sich in zwei Gruppen. Eine Gruppe ist zuständig für die nationale, die andere für die internationale Politik. Jede Gruppe erhält die entsprechende

Mehr

Energie und Gerechtigkeit

Energie und Gerechtigkeit Energie und Gerechtigkeit 13. Juni 2009 Gerhard Bärtschi9 Klimawandel: die grösste globale Bedrohung Der Klimawandel ist die grösste Bedrohung für die menschliche Entwicklung im 21. Jahrhundert. Als erste

Mehr

Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz

Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz 2010 Referat für Statistik, Druckerei und Kopierservice 8011 Graz-Rathaus, Hauptplatz 1 Herausgeber und Herstellung Referat für Statistik, Druckerei und

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wann retten wir die Welt? - Durban und die Folgen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wann retten wir die Welt? - Durban und die Folgen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Wann retten wir die Welt? - Durban und die Folgen Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de 2 von 22 Klimakonferenz

Mehr

EMISSIONSZERTIFIKATE DES INTERNATIONALEN UND EUROPÄISCHEN EMISSIONSHANDELS AB 2008

EMISSIONSZERTIFIKATE DES INTERNATIONALEN UND EUROPÄISCHEN EMISSIONSHANDELS AB 2008 Mai 2008 EMISSIONSZERTIFIKATE DES INTERNATIONALEN UND EUROPÄISCHEN EMISSIONSHANDELS AB 2008 Zertifikatstypen und ihre Eigenschaften VORWORT Mit Beginn der zweiten Handelsperiode am 1. Januar 2008 gibt

Mehr

Global handeln: Investitionen in Anlagefonds für Klimaschutzprojekte als möglicher Bestandteil zur Erreichung des firmenspezifischen Reduktionsziels

Global handeln: Investitionen in Anlagefonds für Klimaschutzprojekte als möglicher Bestandteil zur Erreichung des firmenspezifischen Reduktionsziels Tagung: Das CO 2 -Gesetz, neue Perspektiven für Schweizer Unternehmen Global handeln: Investitionen in Anlagefonds für Klimaschutzprojekte als möglicher Bestandteil zur Erreichung des firmenspezifischen

Mehr

Einführungsleitfaden für die UN-Klimaverhandlungen

Einführungsleitfaden für die UN-Klimaverhandlungen WWF Deutschland Regine Günther Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik Rebstöcker Straße 55 60326 Frankfurt a. M. Tel.: 030-308742-0 Direkt: -18 Fax: 069/61 72 21 regine.guenther@wwf.de info@wwf.de www.wwf.de

Mehr

Integrated Approach. Konzept einer nachhaltigen CO 2

Integrated Approach. Konzept einer nachhaltigen CO 2 Seite 1 Integrated Approach. Konzept einer nachhaltigen CO 2 -Reduktion. Dr. Rolf Stromberger Dr. Juliane Theis Seite 2 Historischer Rückblick. Was bisher geschah. 1978 - Verband der Automobilindustrie

Mehr

CO 2 -Emissionsrechtehandel

CO 2 -Emissionsrechtehandel CO 2 -Emissionsrechtehandel 01.07.2011 Agenda I. Hintergrund des Emissionshandels II. Cap & Trade III. Baseline & Credit IV. Ein kurzes Praxisbeispiel Seite 2 I. Hintergrund des Emissionshandels Das Kyoto-Protokoll

Mehr

BEHERBERGUNGSSTATISTIK DER LANDESHAUPTSTADT GRAZ MÄRZ 2013

BEHERBERGUNGSSTATISTIK DER LANDESHAUPTSTADT GRAZ MÄRZ 2013 Foto: sxc.hu BEHERBERGUNGSSTATISTIK DER LANDESHAUPTSTADT GRAZ MÄRZ 2013 Präsidialabteilung Referat für Statistik Hauptplatz 1 8011 Graz Tel.: +43 316 872-2342 statistik@stadt.graz.at www.graz.at Herausgeber

Mehr

Unternehmensrelevante Energieund Klimapolitik global, EU, Österreich ein Überblick

Unternehmensrelevante Energieund Klimapolitik global, EU, Österreich ein Überblick Unternehmensrelevante Energieund Klimapolitik global, EU, Österreich ein Überblick Jürgen Schneider Sean Gladwell Fotolia.com Inhalt Inhalt Internationaler Klimaschutz Klima- und Energiepolitik der EU

Mehr

Ökonomische Analyse des Europäischen Emissionshandels als Teil globaler Klimapolitik

Ökonomische Analyse des Europäischen Emissionshandels als Teil globaler Klimapolitik Ökonomische Analyse des Europäischen Emissionshandels als Teil globaler Klimapolitik Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors in Wirtschaftswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität

Mehr

Stellungnahme des OcCC zu den Verhandlungsergebnissen der COP 7 in Marrakesch

Stellungnahme des OcCC zu den Verhandlungsergebnissen der COP 7 in Marrakesch 13.2.2002 Stellungnahme des OcCC zu den Verhandlungsergebnissen der COP 7 in Marrakesch An der siebten Vertragsparteienkonferenz (COP 7) im Herbst 2001 in Marrakesch einigten sich die Länder auf ein Regelwerk

Mehr

Der Carbon-Markt neben dem Emissionshandel Neues von der Entwicklung der internationalen Marktmechanismen

Der Carbon-Markt neben dem Emissionshandel Neues von der Entwicklung der internationalen Marktmechanismen Der Carbon-Markt neben dem Emissionshandel Neues von der Entwicklung der internationalen Marktmechanismen CO 2 -Handel in der Bewährungsprobe Stand und Perspektiven des EU-Emissionshandelssystems Berliner

Mehr

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit Economic Research Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit München, September 216 Niedrigstes Vermögenswachstum seit 211 Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte weltweit in Billionen Euro

Mehr

I. gemäß bilateraler und multilateraler vertraglicher Vereinbarungen mit dem Ausland1. Vertrag

I. gemäß bilateraler und multilateraler vertraglicher Vereinbarungen mit dem Ausland1. Vertrag RiVASt: Anlage I Anhang IIRechtsgrundlagen für Rechts- und Amtshilfe der Zollverwaltungen in Verfahren wegen Verdachts von Zuwiderhandlungen gegen die Zoll-, Verbrauchssteuer-, Monopol- und Außenwirtschaftsgesetze

Mehr

Stand und Herausforderungen der internationalen Klimaverhandlungen

Stand und Herausforderungen der internationalen Klimaverhandlungen Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Stand und Herausforderungen der internationalen Klimaverhandlungen Energieforum Schweiz

Mehr

26. November Erwartungen der energieintensiven Wirtschaft an die UN-Klimakonferenz Dr. Jörg Rothermel, 25. November 2015

26. November Erwartungen der energieintensiven Wirtschaft an die UN-Klimakonferenz Dr. Jörg Rothermel, 25. November 2015 26. November 2015 Erwartungen der energieintensiven Wirtschaft an die UN-Klimakonferenz Dr. Jörg Rothermel, 25. November 2015 Inhalte Rückblick: Klimaschutzpolitik seit Rio 1992 Entwicklung der Treibhausgasemissionen

Mehr

Zukünftige Internationale Klimapolitik

Zukünftige Internationale Klimapolitik Zukünftige Internationale Klimapolitik Präsentation auf der Tagung Natur schützen im Klimawandel Internationale Naturschutzakademie Vilm 14. 7. 2008 Wolfgang Sterk Forschungsgruppe Energie-, Verkehrs-

Mehr

Winter 2016/2017: Ankünfte +2,5%, Nächtigungen +0,1%

Winter 2016/2017: Ankünfte +2,5%, Nächtigungen +0,1% Winter 2016/2017: Ankünfte +2,5%, Nächtigungen +0,1% Quelle: Pressemeldung Statistik Austria (vorläufige Ergebnisse) Neuerliche Zuwächse der Ankünfte (+2,5% bzw. rd. +460.000 AN) sowohl aus dem Ausland

Mehr

Anthropogen bedingte Klimaänderungen Kenntnisstand gemäß IPCC Bericht 2007

Anthropogen bedingte Klimaänderungen Kenntnisstand gemäß IPCC Bericht 2007 L a n d e s u m w e l t a m t N o r d r h e i n W e s t f a l e n Anthropogen bedingte Klimaänderungen Kenntnisstand gemäß IPCC Bericht 2007 Dr. Sabine Wurzler Dr. Sabine Wurzler Seminar Wirkungen immissionsbedingter

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium

Hessisches Statistisches Landesamt. Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium Hessisches Statistisches Landesamt Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium 16. April 2012 1. Beherbergungsbetriebe und Schlafgelegenheiten

Mehr

Luftverkehr und Umweltschutz. 07 Fliegen Einleitung

Luftverkehr und Umweltschutz. 07 Fliegen Einleitung Einleitung Klimawandel Klimawandel Der Klimawandel findet im Wesentlichen aufgrund der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen statt. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) fasst

Mehr

Klimapolitik nach 2012 Optionen für die internationale Klimapolitik

Klimapolitik nach 2012 Optionen für die internationale Klimapolitik Pressegespräch, 22. Mai 2007, Brüssel nach 2012 Optionen für die internationale Statement Prof. Dr. Michael Hüther Direktor Institut der deutschen Wirtschaft Köln Es gilt das gesprochene Wort. aktuell

Mehr

HERAUSFORDERUNG KLIMAWANDEL UND POLITISCHE REAKTION von Manfred Treber und Elisa Stute

HERAUSFORDERUNG KLIMAWANDEL UND POLITISCHE REAKTION von Manfred Treber und Elisa Stute 1 HERAUSFORDERUNG KLIMAWANDEL UND POLITISCHE REAKTION von Manfred Treber und Elisa Stute Wissenschaftlich ist es mittlerweile nahezu unumstritten, dass der Mensch das Klima durch die Emission von Treibhausgasen

Mehr

Emissionen nach CO 2 -Gesetz und Kyoto- Protokoll

Emissionen nach CO 2 -Gesetz und Kyoto- Protokoll Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Emissionen nach CO 2 -Gesetz und Kyoto- Protokoll Letzte Aktualisierung: 15.04.2013 Inhalt Welche

Mehr

Deutsche Zusammenfassung

Deutsche Zusammenfassung Deutsche Zusammenfassung Kernergebnisse Insgesamt können aus den Analysen die folgenden Kernergebnisse festgehalten werden: Im Vergleich zum Referenzszenario nehmen die Versteigerungserlöse in allen vier

Mehr

Direktinvestitionen lt. Zahlungsbilanzstatistik. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201

Direktinvestitionen lt. Zahlungsbilanzstatistik. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201 Direktinvestitionen lt. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201 201 2 Inhalt I. Schaubilder 5 II. Tabellen 1.1 Transaktionswerte nach ausgewählten Ländergruppen und Ländern 11 1.1.1 Inländische Direktinvestitionen

Mehr

Von Rio nach Kopenhagen

Von Rio nach Kopenhagen Politisches Frühstück, 7. Februar 2010 Von Rio nach Kopenhagen Formatvorlage des Untertitelmasters durch Klicken bearbeiten Maßnahmen, Erfolge und Versäumnisse in der internationalen Klimapolitik Henning

Mehr

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit Economic Research Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit München, Oktober 217 Erholung in turbulenten Zeiten Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte weltweit in Billionen Euro und prozentuale

Mehr

CLIMATE CHANGE Mitigation of Climate Change

CLIMATE CHANGE Mitigation of Climate Change CLIMATE CHANGE 2014 Mitigation of Climate Change Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Nachhaltigkeit: Klimapolitische Herausforderungen im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Paris Prof. Dr. Ottmar Edenhofer Co-Chair,

Mehr

Von Kyoto über Paris nach Marrakesch

Von Kyoto über Paris nach Marrakesch Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Internationale Klimapolitik 08.11.2016 Lesezeit 3 Min Von Kyoto über Paris nach Marrakesch Vor einem Jahr wurde das Pariser Klimaabkommen als

Mehr

Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung

Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung 2011 22. August 2011 1. Einleitung Treibhausgase beeinflussen das Klima. Anthropogene Kohlendioxidemissionen tragen zu ihrer Konzentration erheblich bei.

Mehr

8. Europäischer Emissionshandel

8. Europäischer Emissionshandel 8. Europäischer Emissionshandel 8. Europäischer Emissionshandel 8. Europäischer Emissionshandel 8. Europäischer Emissionshandel 8.1 Internationale Grundlagen des Europäischen Emissionshandels 8.2 Europäische

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

1. Natürlicher Treibhauseffekt

1. Natürlicher Treibhauseffekt Der Treibhauseffekt - Globale Bedrohung Der Klimawandel ist eine Tatsache. Das Eis der Pole schmilzt. Der Meeresspiegel steigt. Gletscher und Seen verschwinden. Ob der Temperaturanstieg vor allem menschengemacht

Mehr

Entwicklung der CO 2 -Preise und aktuelle

Entwicklung der CO 2 -Preise und aktuelle Entwicklung der CO 2 -Preise und aktuelle Probleme im CO 2 -Handel Von Sören Fechner Inhaltsverzeichnis Quelle: ECO-News; Stand 28.03.2014; http://econews.com.au/wp-content/uploads/2013/05/eu-emissions-trading-scheme-generic.jpg

Mehr

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management.

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management. Nachhaltigkeitsindex für Pensionssysteme Ergänzungsmaterial zur Presseaussendung Wien, 01. April 2014 Ranking nach Ländern 2014 (absolut) 1 Australien 2 Schweden 3 Neuseeland 4 Norwegen 5 Niederlande 6

Mehr