Ökoregionen & Makroökologie. 3. Immerfeuchte Tropen
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- Gisela Adler
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1 Ökoregionen & Makroökologie 3. Immerfeuchte Tropen
2 Klima Smith & Smith 2009
3 Klima Keine auffälligen Jahreszeiten Thermisches und solares Tageszeitenklima Meist 2 jahreszeitlicher Regenspitzen Jahresniederschlag meist zw und 4000 mm (bis mm) Verdunstung (Evapotranspiration) > 1000 mm Veget.-Periode (Monate mit p[mm] > 2tmon[ C] und tmon 5 C) 12 Monate Welche Klimaparameter zeigen einen ausgeprägten Tagesgang? Wie unterscheiden sich Kronendach und Stammraum?
4 Klima Bodenwasser Böden Höhenlage Waldformation Immerfeucht Trockenland Zonal Tiefland Immergrüner Tieflandregenwald Bergregenwald, submontan Bergregenwald, montane > Subalpiner Wald Podsolierte Sande Meist Tiefland Heidewald Kalkstein Meist Tiefland Wald über Kalkstein Ultrabasisches Gestein Meist Tiefland Wald über ultrabasischem Gestein Grundwasserstand hoch Küstensalzwasser Küstenvegetation, Mangrovenwälder, Brackwasserwälder Binnengewässer Oligotropher Torf Torfmoorwälder Nährstoffreiche Böden Ständig nass Periodisch nass Permanenter Sumpfwald Periodischer Sumpfwald Jahreszeitl. Trockenperioden Ausgeprägte jährl. Verknappung Meist zonale Böden Monsunwälder Geringe jährl. Verknappung Halbimmergrüner Regenwald
5 Waldformationen
6 Nettoprimärproduktion potentiell höchste Produktivität* (Substanz pro Flächeneinheit und Zeit) *trifft nur auf intakte Regenwälder zu
7 Biomasse höchste, oberirdischen pflanzlichen Biomasse: ca Tonnen/ha, davon ~ 90 % Holz, ~ 2 % Blätter und ~ 10 % als Detritus; zu über 95 % oberirdisch Tierische Biomasse vergleichsweise sehr gering: ~ 0,035 t/ha oberirdisch und 0,165 t/ha unterirdisch
8 Böden & Nährstoffe tiefgründig verwittert hohen Niederschläge führten zur Auswaschung von Basen und Kieselsäure; Tonfraktion überwiegend aus Kaolinit, Eisen- und Aluminiumoxiden/hydroxiden kaum horizontale Gliederung arm an Nährstoffen Charakteristische Bodentypen: Ferralsole Acrisole Lixisole
9 Böden & Nährstoffe
10 Nährstoffe
11 Nährstoffe Mineralstoffvorräte und umsätze in einem montanen Bergregenwald in Neuguinea (Edwards 1982). Vorräte in kg ha -1, Umsätze in kg ha -1 a -1.
12 Nährstoffe Dichte Durchwurzelung des Oberbodens verringern Auswaschungsverluste
13 Schultz 2002
14 Artenvielfalt 1/3 aller bekannten Pflanzenarten gehören zur Flora trop. Regenwälder Gründe der Speciation: biotische Faktoren abiotische Ressourcen Isolation ( Refuge Theory ) Arten-Areal- Beziehung Refuge Theory (Rückzugstheorie)
15 Arten-Areal-Beziehung Abiotische Ressourcen
16 Vertikalzonierung Smith & Smith 2009
17 Flora
18 Flora
19 Mykorrhiza Vergrößerung der Oberfläche wasser- und nährstoffresorbierender Wurzelteile (100 bis 1000fach) biochemische Leistungsfähigkeit
20 Epiphyten
21
22 Epiphylle Flora
23 Flora Kauliflorie Kletterpflanzen
24 Flora
25 Fauna
26 Termiten (O. Isoptera) tragen als Holzzersetzer zur schnellen Nährstoffrückführung bei Termiten und Ameisen können ¾ der Biomasse der Bodenfauna bilden
27 Hydrophile Organismen Hohe Vielfalt hydrophiler Organismen auf dem Land: landbewohnenden Turbellarien, Hirudineen, Polychaten Eiablage von Fröschen und Kröten z.t. in Schaummassen, Phytotelme oder Erdlöcher. Teilw. Kaulquappenstadium unterdrückt.
28 Sukzession
29 Walddynamik / Sukzession
30 Menschliche Einflüsse
31 Menschliche Einflüsse
32 Waldrodung
33 Grenzgebiet zwischen Mato Grosso und Para (Brasilien)
34 Mato Grosso (Brasilien)
35 Borneo (Indonesien)
36 Waldrodung Palmölplantage auf Java (Indonesien)
37 Menschliche Einflüsse Goldgewinnung Bodenerosion Staudammbau
38 Menschliche Einflüsse Betsiboka Mündung, Madagascar
39 Nachhaltige Nutzung Durian (Durio zibethinus) Kautschukbaum (Hevea brasiliensis) Paranuss (Bertholletia excelsa)
40 Nachhaltige Nutzung
41 Nachhaltige Nutzung Shade coffee
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