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1 1 Statische Investitionsrechnungen Kostenvergleichsrechnung: Die Kosten für die manuelle Fertigung von Semmeln belaufen sich in einer Filialbäckerei auf insgesamt pro Jahr. Aufgrund des Preisdrucks durch die Discounter überlegt die Bäckerei nun Alternativen zur Kosteneinsparung. Dabei soll das Kostenvergleichsverfahren angewendet werden. 1. Fortführen der bisherigen Produktion Hier müsste eine neue Teigknetmaschine angeschafft werden. Diese kostet , die Nutzungsdauer liegt bei 5 Jahren, danach hat die Maschine noch einen Restwert von Zukaufen von gefrorenen Teigrohlingen die nur noch aufgebacken werden müssen. Um einen Mindestbestand an Teiglingen lagern zu können, ist die Anschaffung von Gefrierschränken geplant. Die Anschaffungskosten betragen , die Nutzungsdauer beträgt 4 Jahre, der Restwert liegt bei null. 3. Anschaffung einer vollautomatischen Semmelbackmaschine die von der Teigbereitung über den Gärprozess bis zum fertigen Semmel alles alleine abarbeitet. Die Anschaffungskosten betragen , nach 5 Jahren Nutzungsdauer bleibt ein Restwert von Kostenvergleichsrechnung Personalkosten Materialkosten sonstige Kosten kalk. AfA kalk. Zinsen Gesamtkosten

2 2 Statische Investitionsrechnungen Kostenvergleichsrechnung / kritische Menge: Die Filialbäckerei möchte handwerklich auf die Semmeln Einfluss nehmen können und wägt nun die Alternativen 1 und 2 gegeneinander ab. Aufgrund der Unterschiede zwischen Material- und Personalaufwand bei den beiden Alternativen soll die Frage geklärt werden, bei welcher Menge an verkauften Semmeln die beiden Verfahren ihre Vorteilhaftigkeit tauschen. Die Jahreskapazität liegt bei Semmeln. Aufgabe: a) Berechnen Sie die kritische Menge. b) Treffen Sie eine Aussage welche Maschine bei geringerer Jahreskapazität und welche bei höherer Jahreskapazität nach dem Kostenvergleich gewählt würde. kritische Menge Alternative 1 Alternative 2 Jahreskapazität Stück Stück Anschaffungskosten Nutzungsdauer 5 Jahre 4 Jahre Restwert Zinssatz für Bankdarlehen 6,00% 6,00% Lohnkosten pro Stück 0,10 0,05 Materialkosten pro Stück 0,06 0,10 Variable Kosten pro Stück 0,16 0,15 kalk. AfA (siehe oben) kalk. Zinsen (siehe oben) sonstige Kosten Fixe Kosten gesamt 6.960, , kritische Menge Stück 0,16-0,15 Erläuterung: Aufgrund der geringeren Fixkosten ist die Alternative 1 bis zu einer Produktionsmenge von Semmeln die günstigere Variante. Danach überwiegen die geringeren variablen Kosten von Alternative 2. Alt 2 hat mehr an Fixkosten ( minus ), dafür sind aber die variablen Kosten 1 Cent günstiger. Somit verdient jeder zusätzliche Semmel einen Cent um die höheren Fixkosten zu decken (Deckungsbeitrag). Wenn wir Semmeln verkaufen, haben wir die Kostennachteil bei Alt 2 aufgefangen.

3 3 Statische Investitionsrechnungen Gewinnvergleichsrechnung: Für alle Alternativen soll nun eine Gewinnvergleichsrechnung angestellt werden. Dabei ergeben sich bei den verschiedenen Alternativen unterschiedliche Verkaufserlöse für die Semmeln. Den höchsten Erlös erzielen die manuell gefertigten Semmel, den geringsten Erlös die gefrorenen Teiglinge. Die Ausbringungsmenge soll vorsichtshalber mit Semmeln pro Jahr. Aufgrund der personalintensiven Fertigung bei Alternative 1 sind die Fixkosten bedingt durch einen höheren Aufwand in der Personalbuchführung dabei höher veranschlagt. Auch hier ist noch die kritische Menge zwischen der Alternative 1 und der Alternative 2 gesucht. Gewinnvergleichsrechnung Alternative Alternative 1 2 Alternative 3 Auslastung pro Jahr St St St. Verkaufserlös pro Stück 0,55 0,50 0,50 + variable Kosten pro Stück 0,16 0,15 0,12 = Deckungsbeitrag pro St. 0,39 0,35 0,38 - weitere Fixkosten Verwaltungs- und Betriebskosten - sonstige Kosten (s. o.) kalk. AfA kalk. Zinsen = Gesamte Fixkosten Deckungsbeitrag gesamt (Deckungsbeitrag pro Stück mal Auslastung pro Jahr) - Gesamte Fixkosten = Gewinn kritische Menge Stück ,39-0,35

4 4 Statische Investitionsrechnungen Rentabilitätsvergleichsrechnung Alle drei Alternativen sollen nun auf ihre Rentabilität, also den Gewinn im Vergleich zum eingesetzten Kapital untersucht werden. Rentabilitätsvergleichsrechnung Gewinn (siehe oben) Rentabilität 1348% 783% 69% Bitte berücksichtigen Sie auch die Differenzinvestition. Ausgehend von einem Investitionshöchstbetrag von muss für die übrigen finanziellen Mittel eine Investitionsalternative berücksichtigt werden. Die Gelder werden deswegen mit einer Verzinsung von 1 % auf 5 Jahre bei der Bank angelegt. Differenzbetrag x Anlagezinssatz 1,00% 1,00% 1,00% = Differenzgewinn (Zins) Gewinn (siehe oben) = Gesamtgewinn gesamt gebundenes Kapital Differenzrentabilität 56,12% 41,86% 63,41% Amortisationsvergleichsrechnung Zum Schluss soll nun noch berechnet werden, wie lange es bei den Alternativen dauert, bis sie ihre Investitionskosten wieder verdient haben. Amortisationsvergleichsrechnung durchschn. Kapitaleinsatz Gewinn (siehe oben) Abschreibung = jährlicher Rückfluss Amortisationszeit 0,07 Jahre 0,12 Jahre 1,06 Jahre

5 5 Statische Investitionsrechnungen Schlussbetrachtung: Die unterschiedlichen statischen Rechenverfahren führen zu unterschiedlichen Vorteilen für die einzelnen Alternativen. Diskutieren Sie a) aus der statischen Investitionsrechnung heraus die Aussagekraft der einzelnen Rechenverfahren b) aus betriebs- und volkswirtschaftlichen Gründen die Vor- und Nachteile der Alternativen a) Die Alt 3 hat die geringsten Gesamtkosten und schneidet auch im Rentabilitätsvergleich mit Differenzrechnung am besten ab. Dennoch sind hier mit 150 T auch die höchsten Investitionskosten. Von der Gewinnvergleichsrechnung her kann mit Alt 1 der höchste Gewinn erzielt werden. b) Die Alt 3 bindet am meisten Kapital und hat die höchste Amortisationszeit. Damit diese Kosten sich rechnen, muss die Strategie Marktanteile gegen die Discounter zu halten aufgehen. Hier könnte eine Gewinnvergleichsrechnung zur kritischen Menge zwischen Alt 3 und Alt 1 hinweise geben. Die Alt 2 mit dem Aufbacken von Teiglingen dürfte aus Konkurrenzgründen am wenigsten aufgehen. Für die Kunden sind es die gleichen Semmel wie beim Discounter, allerdings sind sie dennoch teuer und der Bäcker müsste extra angefahren werden. Hier werden wohl die Anreize fehlen. Die Alt 1 dürfte aufgrund der besten Werte bei Gewinn und Rentabilität die favorisierte Variante sein. Durch die geringen Investitionskosten bleibt dem Unternehmen außerdem Liquidität um sich zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Entscheidend ist hier jedoch, ob es auch wirklich gelingt, die handwerkliche Arbeit in Qualtiät umzusetzen und vom Kunden den höheren Verkaufserlös zu erhalten.

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