Politische Studienfahrt Berlin 2012

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Evagret Schreiber
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1 Politische Studienfahrt Berlin 2012 Auch dieses Jahr hatten die 13. Klassen der BOS wieder das Vergnügen, für eine politische Studienfahrt nach Berlin zu reisen. Begleitet wurden wir von den Lehrern Frau Heinritz, Herrn Marwitz, Herrn Schultheiß und Herrn Schmaus, der das Ganze organisiert hat. Am Sonntagmorgen sind wir bereits um 6:00 Uhr nach Berlin aufgebrochen. Gefahren wurden wir, wie schon die Klassen im letzten Jahr, vom sympathischen Busfahrer Hermann. In Berlin angekommen, hatten wir erst einmal Zeit, unsere Hauptstadt bei strahlendem Sonnenschein selbst zu erkunden. Dann ging es auch schon los zu einer Stadtrundfahrt. Hier erhielten wir vom Reiseleiter Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt, so zum Beispiel der Berliner Mauer, den Holocaust-Denkmal, der Siegessäule und dem Brandenburger Tor, um nur einige zu nennen. Gegen Abend kamen wir dann erschöpft in unserem Hotel an. Doch Zeit zum Ausruhen blieb uns nicht, da etliche die Gelegenheit nutzen, eine Vorstellung des Quatsch Comedy Clubs zu besuchen, während der Rest Berlin unsicher machte. Am Montag ging es auch schon am frühen Morgen wieder los. Als Erstes stand eine Besichtigung des Bundeskanzleramtes auf dem Plan. Nach ausführlicher Sicherheitskontrolle wurden wir durch das gesamte Amt unserer Kanzlerin geführt, wo bereits alles für den Empfang eines Staatsgastes, dem Präsidenten von Panama, vorbereitet wurde. Zum Abschluss durften wir noch in der Kantine zu Mittag essen. Nach einer kurzen Pause ging es dann auch schon weiter zu der Gedenkstätte Hohenschönhausen (Stasigefängnis). Hier wurde uns zuerst ein Film gezeigt, der uns einen Einblick in die damalige Zeit gab. Danach erhielten wir eine ausführliche Führung durch das gesamte Gefängnis und Informationen über die Funktion desselbigen zu DDR-Zeiten. Am Nachmittag hatten dann einige Schüler die Möglichkeit - durch einen glücklichen Zufall - Politik hautnah zu erleben. Sie durften als Zuschauer live eine politische Diskussion des Senders Phönix miterleben, an der unter anderem Oskar Lafontaine teilnahm. Der Rest der Klasse machte unterdessen eine Spreerundfahrt. Abends wurden wir von unserem Busfahrer zum Potsdamer Platz gefahren, wo wir die Gelegenheit hatten, einzukaufen, essen zu gehen oder einfach Berlin etwas besser kennen zu lernen. Einige Schüler nutzen am Abend auch die Gelegenheit, Berlin bei Nacht zu erleben. Am Dienstagmorgen durften wir den Deutschen Bundestag besichtigen. Auch da wurden wir erst nach einer Sicherheitskontrolle hineingelassen. Wir erfuhren einiges über den Bundestag und dessen Funktion. Unter anderem, was es mit dem sog. Hammelsprung auf sich hat. Wir hatten dann auch noch die Möglichkeit, die Kuppel des Reichstags zu erklimmen, in der man von oben einen herrlichen Blick über ganz Berlin hat. Nach ein paar Stunden Verschnaufpause haben wir uns am Alexanderplatz wieder getroffen, von dem aus es dann weiter zur Dauerausstellung Topographie des Terrors ging. Hier durften wir selbst die Ausstellung besichtigen und konnten uns ausführlich über die Zeit von der nationalsozialistischen Machtübernahme bis zur Nachkriegszeit informieren. Zurück im Hotel ging es dann für einige Schüler und Lehrer zum Berliner Olympiastadion, wo das WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Schweden ausgetragen wurde. Trotz des Spielausgangs von 4:4, nach zwischenzeitlicher Führung Deutschlands von 4:0, war die Stimmung gut und für alle war es ein schönes Erlebnis, einmal live bei einem Spiel unserer Nationalmannschaft dabei zu sein.

2 Mittwoch war dann leider auch schon unser letzter Tag in Berlin. Zunächst stand die Museumsinsel auf dem Programm. Herr Schmaus gab uns hier, ganz in seiner Funktion als Geschichtslehrer, die wichtigsten Informationen zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Wir waren im Pergamonmuseum, welches sowohl für den Pergamontempel als auch das Ischtar-Tor berühmt ist. Danach besichtigten wir noch das Neue Museum. Hier konnten wir einen Blick auf die Büste der Nofretete werfen. Zum Abschluss hatten wir dann noch einmal die Gelegenheit, die letzten Stunden in Berlin bei herrlichem Wetter zu verbringen. Unser letztes Ziel war die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock. Hier hatten wir leider nur noch wenig Zeit, um die Ausstellung zu besichtigen, bevor es dann zurück nach Amberg ging. Nach vier anstrengenden, informativen und sehr schönen Tagen kamen wir am Abend wieder wohlbehalten an. Christina Schlegl, BW13

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