Weißkalkhydrat, geringer Weißzementanteil, Putzsande, Perlite, Zusätze. ca. 0,50 W/mK. Decke: 8 mm Außen: Wand: 20 mm

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1 Baumit VitalKalkPutz Produkt Eigenschaften Anwendung Technische Daten Einstufung lt. Chemikalien- Gesetz Lagerung Zusammensetzung Qualitätssicherung Lieferformen Untergrund Werksgemischter Trockenfertigmörtel mit klimaregulierenden Eigenschaften für die maschinelle Verarbeitung. Im Innen- und Außenbereich anwendbar. Weißkalkhydrat, geringer Weißzementanteil, Putzsande, Perlite, Zusätze. Mineralischer, naturweißer, hochdiffusionsoffener Kalk-Maschinenputz, gute Wasserdampfaufnahme zur Regulierung der Raumluftfeuchtigkeit für ein behagliches Raumklima. Kalk-Maschinenputz für den gesamten Innen- und Außenbereich, Oberfläche im Innenbereich verrieben oder mit Baumit KlimaGlätte geglättet, im Außenbereich als Unterputz für mineralische Endbeschichtungen. Untergrundvorbehandlung bei Verfliesung gemäß ÖNORM B 2207, für Wandheizung geeignet. Normeinstufung: GP - CS II nach ÖNORM EN Druckfestigkeit (28d): 2,5 N/mm² Größtkorn: 1 mm Wasserdampfdurchlässigkeit µ: ca. 8 Wärmeleitzahl λ: ca. 0,50 W/mK Trockenrohdichte: ca kg/m³ Wasserbedarf: ca. 11 Liter/Sack Mindestputzdicke: Wand: 10 mm Decke: 8 mm Wand: 20 mm Max. Schichtdicke: 25 mm je Arbeitsschritt Verbrauch: ca. 13 kg/m² bei 10 mm Schichtdicke Die detaillierte Einstufung gemäß ChemG entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt (gemäß Artikel 31 und Anhang II der Verordnung Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlamentes und Rates vom ) unter oder fordern das SDBL beim jeweiligen Herstellerwerk an. Siehe Sackaufdruck. Eigenüberwachung durch unsere Werkslabors gemäß ÖNORM EN Sack 40 kg, 1 Pal. = 35 Sack = kg Lose im Silo Der Untergrund muss sauber, trocken, frostfrei, staubfrei, nicht wasserabweisend frei von Ausblühungen, tragfähig und frei von losen Teilen sein. Die Prüfung des Untergrundes hat nach der ÖNORM B 3346 zu erfolgen. Stand 03/2017 1/5

2 Hinweise auf produktspezifische Untergründe Die angeführten Hinweise gelten für normgemäß hergestelltes Mauerwerk und setzen vor allem geschlossene Fugen voraus (ggf. zeitgerecht vorher verschließen). Ziegel gebrannt (Hochlochziegel/Normalformatziegel); Zementgebundene Mauersteine mit Leicht- oder Normalzuschlag; Zementgebundene Mauersteine mit integrierter Wärmedämmung: - bei optimalen Fugen- und Schlitzverschluss 15 mm Baumit VitalKalkPutz in einem Arbeitschritt auftragen - in 2 Arbeitsschritten, z.b mm, rau abgezogen und nach ca. 24 Std. Standzeit eine 3 4 mm starke Reibschicht darüber putzen - Baumit VorSpritzer, nach einer Standzeit von ca. 3 Tagen Baumit VitalKalkPutz als Grundputz in einer Stärke von mind. 20 mm aufspritzen, rau abgezogen für Baumit EdelPutz (Reib- oder Holzwolle- und Holzspandämmplatten ein- und mehrschichtig: - Baumit VorSpritzer bewehrt 1), nach einer Standzeit von mind. 14 Tagen Baumit VitalKalkPutz in 2 Arbeitsschritten, z.b mm, rau abgezogen und nach ca. 24 Std. Standzeit mit einer 3 4 mm starken Reibschicht darüber, aufgebracht. - Baumit VorSpritzer, nach einer Standzeit von mind. 21 Tagen Baumit VitalKalkPutz als Grundputz in einer Stärke von 20 mm aufspritzen, und rau abziehen, nach einer Standzeit von mind. 10 Tagen je 10 mm Putzdicke mit Baumit HaftMörtel und Baumit TextilglasGitter überspachteln und armieren und nach einer weiteren Standzeit von mind. 7 Tagen, Baumit Oberputze (Dünnschichtdeckputze) aufbringen. 1) Punktgeschweißtes, verzinktes Drahtgitter mit 20 x 20 mm bis 25 x 25 mm Maschenweite, 1 mm Holzspanmantelsteine mit u. ohne integrierter Wärmedämmung:: - Baumit VitalKalkPutz in 2 Arbeitsschritten, z.b mm, rau abgezogen und nach ca. 24 Std. Standzeit mit einer 3 4 mm starken Reibschicht darüber, aufgebracht. - Baumit VorSpritzer, nach einer Standzeit von mind. 3 Tagen Baumit Tagen, Baumit Oberputze (Dünnschichtdeckputze) aufbringen. Stand 03/2017 2/5

3 Porenbeton (Gasbeton): - Baumit VorSpritzer, Standzeit mind. 3 Tagen, bei optimalen Fugen- und Schlitzverschluss 15 mm Baumit VitalKalkPutz in einem Arbeitschritt auftragen. - Baumit VorSpritzer, Standzeit mind. 3 Tagen, in 2 Arbeitsschritten, z.b mm, rau abgezogen und nach ca. 24 Std. Standzeit eine 3 4 mm starke Reibschicht darüber putzen. - Baumit VorSpritzer, nach einer Standzeit von mind. 3 Tagen Baumit Beton: - Baumit VorSpritzer, nach einer Standzeit von mind. 3 Tagen wird der Baumit VitalKalkPutz in 2 Arbeitsschritten, z.b mm, rau abgezogen und nach ca. 24 Std. Standzeit mit einer 3 4 mm starken Reibschicht darüber aufgebracht. - Baumit KlebeSpachtel od. Baumit HaftMörtel mit Zahnspachtel waagrecht aufzahnen. Der Putzauftrag kann frisch auf frisch od. nach 24 Stunden Standzeit erfolgen. (Großflächig nicht empfehlenswert) - Baumit VorSpritzer, nach einer Standzeit von ca. 3 Tagen Baumit Mischmauerwerk, Steinmauerwerk im Altbau: - Baumit VorSpritzer, Standzeit mind. 3 Tage, Vertiefungen (1 4 cm) sind bis zur Ebenflächigkeit aufzuspritzen, einzuebnen und mit dem Putzrechen (nicht Fliesenzahntraufel) waagrecht aufzuzahnen, ungleich dicke Putzlagen für Karbonatisierung netzen und ausreißen lassen, Standzeit mind. 10 Tage je 10 mm Putzdicke, Endputzlage in gleichbleibender Schichtstärke (8 10 mm) darüber spritzen und fein verreiben. - Baumit VorSpritzer, Standzeit mind. 3 Tage, Vertiefungen (1 4 cm) sind bis zur Ebenflächigkeit aufzuspritzen, einzuebnen und mit dem Putzrechen (nicht Fliesenzahntraufel) waagrecht aufzuzahnen, ungleich dicke Putzlagen für Karbonatisierung netzen und ausreißen lassen, Standzeit mind. 10 Tage je 10 mm Putzdicke, Endputzlage in gleichbleibender Schichtstärke (8 10 mm) darüber spritzen und fein verreiben für die Endbeschichtung aufbringen, oder rau abziehen für eine Endbeschichtung mit Baumit EdelPutz (Reib- oder Kratzausführung). Stand 03/2017 3/5

4 Verarbeitung Vor Putzbeginn sind, zwecks einfacher Verarbeitung, bei allen Kanten und Ecken rostfreie Drahteckwinkel im Außenbereich und Putzeckleisten im Innenbereich mit Baumit SpeedFix (keinesfalls Gips) zu versetzen. In der Putzmaschine darf sich kein gipshältiges Material vor Arbeitsbeginn (Spritzen) befinden! Baumit VitalKalkPutz kann mit allen bauüblichen Putzmaschinen verarbeitet werden. Baumit VitalKalkPutz wird raupenförmig in der erforderlichen Stärke aufgespritzt und mit der H Kartätsche abgezogen. Reibputzausführung: Nach der nötigen Erhärtung (bei saugendem Untergrund, wie z.b. Ziegel, nach einigen Stunden bis evtl. zum nächsten Tag, bei schwach saugendem Untergrund, wie z.b. Leca- oder Betonsteinen, erst am nächsten Tag) wird Baumit VitalKalkPutz unter Netzen mit einem geeigneten Reibbrett verrieben. Glättausführung mit Baumit KlimaGlätte nur innen möglich! Saugender Untergrund (Ziegel): Einebnen mit H Kartätsche und evtl. mit der Trapezlatte nachziehen. Nach der Erhärtung wird der Baumit VitalKalkPutz in den Ichsen mit dem Rabott und in der Folge unter Netzen mit der Flächenspachtel bearbeitet, um eine kompakte und ebene Oberfläche für Baumit KlimaGlätte zu erzielen. Frühester Zeitpunkt für die Aufbringung von Baumit KlimaGlätte: 24 Stunden. Schwach saugender Untergrund: Einebnen mit H Kartätsche und evtl. mit der Trapezlatte nachziehen. Nach dem Ansteifen (je nach Witterung nach ca. 4 5 Stunden) mit der Flächenspachtel einebnen. Frühester Zeitpunkt für die Aufbringung von Baumit KlimaGlätte: 2 3 Tage. Hinweise und Allgemeines Die Luft-, Material- und Untergrundtemperatur muss während der Verarbeitung und des Abbindevorganges über +5 C liegen. Frische Putzflächen mind. 2 Tage lang feucht halten. Bei Verwendung von Heizgeräten insbesondere Gasheizgeräten, ist auf eine gute Querbelüftung zu achten (Karbonatisierung). Direkte Beheizung des Putzes ist unzulässig. Nicht geeignet im Sockel- und Spritzwasserbereich. Installationsschlitze, Mauerwerksfugen, Löcher etc. sind mit geeignetem Material (z.b. Baumit SpeedFix) in einem getrennten Arbeitsgang zu verschließen. Zu beachten sind auch die Verarbeitungsrichtlinien für Werkputzmörtel der österreichischen Arbeitsgemeinschaft Putz in der jeweils letztgültigen Version. Für die Ebenflächigkeit ist die ÖNORM DIN anzuwenden. Beim Ein- und Anbau anderer Wandbaustoffe oder Decken ist ein Kellenschnitt bis zum Putzgrund auszuführen. Vor jeder weiteren Beschichtung ist eine Standzeit von mind. 10 Tagen je cm Putzdicke einzuhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass der Baumit VitalKalkPutz auf Grund seiner Zusammensetzung bei kalter Witterung, sowie auf schwach saugenden Untergründen (z.b. Beton) eine längere Abbindzeit hat und die Endfestigkeit später erreicht (Kalkabbindezeit, Festigkeitsaufbau und Karbonatisierung). Stand 03/2017 4/5

5 Für Silobaustellen erforderliche Anschlüsse: Strom: 380 Volt, 25 Ampere, träge abgesichert Wasser: mindestens 3 bar, Anschluß ¾ Zoll Zufahrt: muss für Schwer-LKW befahrbar und ständig frei sein Siloaufstellflächen: mind. 3 x 3 m, auf tragfähigem Boden Maße und Gewichtsangaben unserer Silos und Aufstellfahrzeuge sind dem Siloblatt zu entnehmen. Endbeschichtungen Für die Verarbeitung der Farbanstriche und Oberputze sind die jeweils gültigen Produktdatenblätter und Verarbeitungsrichtlinien heranzuziehen und gegebenenfalls Musterflächen anzulegen! Innenbereich: Auf Baumit VitalKalkPutz, rau abgezogen: - Fliesen (Untergrundvorbehandlung bei Verfliesung gemäß ÖNORM B 2207) - Baumit KlimaGlätte Auf Baumit VitalKalkPutz, verrieben: - Baumit KlimaFarbe - Baumit Divina Mineral - Baumit Divina BioKalk - Baumit Ionit Wandfarbe / Wandcreme - Baumit SumpfKalk Außenbereich: Auf Armierungsschicht mit Baumit HaftMörtel und Baumit TextilglasGitter: - Grundierung mit Baumit UniPrimer / Baumit PremiumPrimer - Alle Baumit Oberputze (Dünnschichtdeckputze) bzw. Baumit Fassadenfarben Auf VitalKalkPutz grob abgezogen: - Grundierung mit Baumit UniPrimer - Oberputz mit Baumit EdelPutz MHI Unsere anwendungstechnischen Empfehlungen in Wort und Schrift, die wir zur Unterstützung des Käufers/Verarbeiters aufgrund unserer Erfahrungen, entsprechend dem derzeitigen Erkenntnisstand in Wissenschaft und Praxis geben, sind unverbindlich und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis und keine Nebenverpflichtungen aus dem Kaufvertrag. Sie entbinden den Käufer nicht davon, unsere Produkte auf ihre Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck selbst zu prüfen. Stand 03/2017 5/5