Bericht der Pensionskasse der Oerlikon Contraves AG. Geschäftsjahr 2014
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- Karlheinz Fried
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1 Bericht der Pensionskasse der Oerlikon Contraves AG Geschäftsjahr 2014
2 Die Pensionskasse der Oerlikon Contraves AG will den Destinatären der Stiftung vorwiegend Mitarbeiter der Firma eine bedarfsgerechte Vorsorge für den Erwerbsausfall, verursacht durch Alter, Invalidität und Tod, zu wirtschaftlich optimalen Bedingungen ermöglichen. Sie ist bestrebt, alle Versicherten und Rentner periodisch auf einfache und übersichtliche Art über die Belange der Kasse zu informieren und am Ende eines Geschäftsjahrs die Entwicklung der Vorsorgeeinrichtung zu erläutern. Pensionskasse der Oerlikon Contraves AG Birchstrasse Zürich Telefon Telefax wo die männliche Form (zum Beispiel Mitarbeiter, Rentner usw.) verwendet wird, ist sinngemäss immer auch die weibliche Form gemeint
3 Inhalt Jahresbericht Organe der Stiftung... 3 Das Wichtigste auf einen Blick... 4 Bilanz... 6 Betriebsrechnung... 7 Bericht der Revisionsstelle Ernst & Young AG... 9 Glossar
4 Jahresbericht 2014 Nachdem im Jahr 2013 sowohl auf der Passivseite (Vorsorgeleistungen) wie auf der Aktivseite (Vermögensanlagen) grössere Anpassungen vorgenommen und per 1. Januar 2014 in Kraft gesetzt wurden, lag die Priorität unter anderem auf der Festigung des Neueingeführten. In diesem Zusammenhang wurden auch von den Änderungen betroffene Prozesse überprüft und wo sinnvoll angepasst. Ergebnis Vermögensanlagen Bereits im Dezember 2014 haben wir Sie informiert, dass im Berichtsjahr mit einer sehr guten Performance gerechnet werden kann. Der Dezember hat dabei nochmals zugelegt. Erneut haben die Aktien und Immobilien mit einer Jahres-Performance von 13,7% resp. 6,7% massgeblich zum guten Ergebnis beigetragen. Diese beiden Kategorien machen zusammen 79% des Gesamtvermögens aus. Die Forderungen haben 4,8% erzielt, was im Vergleich zu den klassischen Obligationen unter dem Marktdurchschnitt, jedoch deutlich über der Sollrendite von 4,0% liegt. Zusätzlich zu den Kursgewinnen hat auch die Entwicklung des US-Dollars auf der Devisenseite die Performance positiv beeinflusst. Im Ergebnis erzielten wir eine Gesamtperformance von 8,9%, was im Vergleich zum Marktdurchschnitt von rund 7,4% als sehr gut bezeichnet werden kann. Per sind 854 Aktive und 1958 Rentner in der PKOC versichert, entsprechend teilt sich das Vorsorgekapital auf (CHF Mio. / CHF Mio). Im Berichtsjahr wurden Renten in der Höhe von CHF Mio. bezahlt, reglementarische Beiträge sind CHF Mio. eingegangen. Die Differenz von CHF Mio. wurde durch die Erträge aus den Vermögensanlagen in der Höhe von insgesamt CHF 93.9 Mio. finanziert. Durch die im Dezember 2014 angekündigte Senkung des technischen Zinssatzes von 3,25% auf 3,0% musste das Vorsorgekapital der Rentner um rund CHF 15.6 Mio. erhöht werden, was einen einmaligen Deckungsgradrückgang von rund 1,4% ausmacht. Unter Berücksichtigung der guten Performance und der Senkung des technischen Zinssatzes beträgt der Deckungsgrad per 31. Dezember ,2%. Auflösung der EURO Untergrenze Der Entscheid der SNB vom 15. Januar 2015, den EUR Mindestkurs aufzugeben, hat kurzfristig in den Bereichen Aktien Schweiz und Fremdwährungen zu grossen Wertreduktionen geführt. Der Deckungsgrad der PKOC ist dabei kurzfristig auf rund 101% zurückgegangen, hat sich aber in den letzten Monaten aufgrund der Erholung der Währungen und der Aktien Schweiz wieder auf rund 106,5% erhöht. Versicherungstechnik / Deckungsgrad Im Namen des Stiftungsrats Nach wie vor besteht die Herausforderung für den Stiftungsrat in der Struktur der Pensionskasse. Erneut haben sowohl der Bestand der aktiven Versicherten (-60) wie auch der Rentnerbestand (-18) im 2014 abgenommen. Der Rückgang des Aktivbestandes ist auch durch Auslagerungen von Abteilungen begründet, welche zu Austritten aus der Pensionskasse geführt haben. Lorenzo Plumettaz Präsident René Zürcher Geschäftsführer 2
5 Organe der Stiftung Stiftungsrat PKOC-Geschäftsführung Vertreter Firma Vertreter Versicherte PK-Experte R. Zürcher L. Plumettaz, Präsident K. Beele Libera AG W. Bloesch J. Frischknecht * U. Loher M. Princz Revisionsstelle S. Meier-Deus E. Schibli Ernst & Young AG A. Senn * P. Uhlmann, Vizepräsident Investment Controller Complementa AG Finanz-Kommission Immobilien-Kommission Vorsorge-Kommission S. Meier-Deus, Vorsitz W. Bloesch (Vorsitz) L. Plumettaz, Vorsitz K. Beele K. Beele J. Frischknecht U. Loher J. Frischknecht E. Schibli M. Princz M. Princz A. Senn P. Uhlmann E. Schibli P. Uhlmann R. Zürcher, Verwaltung P. Keller, Verwaltung E. Bamert, Verwaltung * Vertreter der Rentner 3
6 Das Wichtigste auf einen Blick Anzahl Versicherte Rentenarten Versicherte Rentenbezüger Anzahl Altersrenten Hinterlassenenrenten Invalidenrenten Kinderrenten Total Renten Deckungsgrad %
7 1' ' ' Vermögensstruktur per Entwicklung Vermögensstruktur Mio. CHF % in Mio. CHF Liquidität/Forderungen Liquidität/Forder Obligationen Obligationen Aktien Schweiz Aktien Schweiz Beteiligung Allreal Beteiligung Allreal Aktien Welt Aktien Welt übrige Anlagen übrige Anlagen Immobilien Immobilien Hypotheken Hypotheken Total 1' Total 1' ' ' ' ' Performance Wertschriften / Immobilien Performance Gesamtvermögen in % ø in % ø Wertschriften Portfolio Immobilien Benchmark
8 Bilanz in CHF Aktiven Vermögensanlagen Liquidität Obligationen Welt, hedged Insurance Linked Securities Aktien Schweiz Aktien Welt Hedge Fund, hedged Private Equity Rohstoffe (Exposure), hedged Immobilien Schweiz Hypothekardarlehen Forderungen Arbeitgeber Weitere Forderungen Total Vermögensanlagen Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten Weitere Verbindlichkeiten Total Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Nicht-technische Rückstellungen Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen Vorsorgekapital aktive Versicherte Vorsorgekapital Rentner Technische Rückstellungen Total Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen Wertschwankungsreserve Total Passiven Die Summe der einzelnen Bilanzpositionen kann aufgrund von Rundungsdifferenzen abweichen. 6
9 Betriebsrechnung in CHF Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen Beiträge Arbeitnehmer Beiträge Arbeitgeber Nachzahlungen Arbeitgeber Einmaleinlagen und Einkaufssummen Total ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen Eintrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen Eintritt Einzahlungen Wohneigentumsförderung WEF / Scheidung Total Eintrittsleistungen Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen Reglementarische Leistungen Altersrenten Hinterlassenenrenten Invalidenrenten übrige reglementarische Leistungen Kapitalleistungen bei Pensionierung Kapitalleistungen bei Tod Total reglementarische Leistungen Ausserreglementarische Leistungen / Weihnachtszulagen Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen Austritt Auszahlungen Wohneigentumsförderung WEF / Scheidung Total Austrittsleistungen Abfluss für Leistungen und Vorbezüge Auflösung / Bildung Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen und Beitragsreserven Auflösung Vorsorgekapital aktive Versicherte Bildung Vorsorgekapital Rentner Bildung technische Rückstellungen Verzinsung des Sparkapitals Total Veränderung Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen und Beitragsreserven Versicherungsaufwand / Beiträge Sicherheitsfonds Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil
10 in CHF Übertrag Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil Ergebnis aus Vermögensanlagen Erfolg Liquidität Erfolg Obligationen Welt Erfolg Insurance Linked Securities Erfolg Wandelanleihen Erfolg Aktien Schweiz Erfolg Aktien Welt Erfolg Hedge Fund Erfolg Private Equity Erfolg Rohstoffe Erfolg Immobilien Erfolg Hypothekardarlehen Verwaltungsaufwand Vermögensanlagen Total Nettoergebnis aus Vermögensanlagen Bildung nicht-technische Rückstellungen Sonstiger Ertrag aus erbrachten Dienstleistungen Verwaltungsaufwand Allgemeiner Verwaltungsaufwand Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge Aufsichtsbehörde Total Verwaltungsaufwand Ertrag- / Aufwandüberschuss vor Bildung- / Auflösung Wertschwankungsreserve Bildung- / Auflösung Wertschwankungsreserve Ertrags- / Aufwandüberschuss 0 0 Die Summe der einzelnen Betriebsrechnungspositionen kann aufgrund von Rundungsdifferenzen abweichen 8
11 Bericht der Revisionsstelle Ernst & Young AG Ernst & Young AG ist die gesetzliche Revisionsstelle der Pensionskasse der Oerlikon Contraves AG. In ihrem Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung per 31. Dezember 2014, datiert vom 5. Mai 2015, hat die Revisionsstelle folgendes Prüfungsurteil abgegeben: Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen. Bezüglich der weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prüfungen hält sie fest, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementarischen Vorschriften eingehalten sind. Die Revisionsstelle empfiehlt dem Stiftungsrat, die Jahresrechnung per 31. Dezember 2014 zu genehmigen. 9
12 Glossar Anlagestrategie Beinhaltet die Disposition einer Vermögensanlage, um ein bestimmtes Anlageziel möglichst optimal zu erreichen. Je nach den Verhältnissen des Anlegers wird die Sicherheit, der Rendite, den Kurs- und Wachstumsaussichten oder der Liquidität der Anlagen besonderes Gewicht beigemessen. Ebenso spielt die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Kauf und Verkauf eine wichtige Rolle. Benchmark Messlatte oder Referenzgrösse, die im Hinblick auf die Entwicklung der Performance herangezogen wird (z.b. ein Aktienindex). Deckungsgrad Verhältniszahl zwischen dem Nettovermögen und dem notwendigen Vorsorgekapital. Ein Deckungsgrad von 100% bedeutet, dass sämtliche reglementarischen Verpflichtungen der Vorsorgeeinrichtung gedeckt sind. Da die Vorsorgeeinrichtung Anlagerisiken ausgesetzt ist, sollte der Deckungsgrad mehr als 100% betragen. Performance Kursverlauf einer Aktie oder Obligation, Wertentwicklung eines Portfolios, anlagepolitische Leistungen der Leitung eines Anlagefonds im Hinblick auf das Anlageziel. Sicherheitsfonds Der Sicherheitsfonds richtet Zuschüsse an jene Vorsorgeeinrichtungen aus, die eine ungünstige Altersstruktur aufweisen, und stellt Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen sicher. Der Fonds wird gespeist aus Beiträgen aller Vorsorgeeinrichtungen. Spar- und Risikobeitrag Mit den Sparbeiträgen wird das für die Altersrente benötigte Kapital geäufnet. Der Risikobeitrag deckt das Invaliditäts- bzw. Todesfallrisiko ab. Vorsorgekapital Erforderliches Kapital zur Deckung sämtlicher reglementarischer Verpflichtungen (z.b. Austrittsleistungen, Rentenzahlungen). Wertschwankungsreserve Wertschwankungsreserven können als Reservepolster betrachtet werden, die notwendig sind, damit die innerhalb einer Periode möglichen Wertverluste der Anlagen aufgefangen werden können. Die Höhe der Wertschwankungsreserve richtet sich nach dem Risikograd des investierten Kapitals. 10
13 Pensionskasse der Oerlikon Contraves AG Birchstrasse Zürich Telefon Telefax
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