Flächenmanagement in Nordrhein Westfalen
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- Achim Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Flächenmanagement in Nordrhein Westfalen Präsentation am 111 Stärkung der Innenstädte Grundsätzliche Stärkung der Städte als Motoren der regionalen Entwicklung und als Stätten der Innovation und Kreativität, als Orte des Wohnens, der Lebensqualität und der Bauqualität, Stärkung der Innenstädte und Stadtteilzentren als attraktive Wohn- und Arbeitsstandorte durch städtebaulichen Denkmalschutz, städtebauliche Sanierung und Entwicklung einschließlich der Neunutzung von Brachen unter Verzicht auf die Inanspruchnahme von Flächen auf der grünen Wiese, Planung und Umsetzung integrierter Maßnahmen für die Programmgebiete der sozialen Stadt, Bewältigung der Probleme des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels im Rahmen des Stadtumbaus West Zollverein School, Essen 1
2 112 Stärkung der Innenstädte Bauliche Maßnahmen Wettbewerbe Mobilisierungs- und Umsetzungskonzepte Entwicklung und Gestaltung des öffentlichen Raums Stadt macht Platz NRW macht Plätze PPP-Initiativen Neue Nutzungen von innerstädtischen Flächen und Gebäuden Ab in die Mitte Stadtmarketing Erhaltung und Sicherung des Gebäudebestandes Standort Innenstadt Raum für Ideen Immobilien- und Standort- Gemeinschaften (ISG) 113 Soziale Stadt Handlungsfelder Wohnverhältnisse und Wohnumfeld Zusammenleben/ Integration, Kultur und Bildung Lokale Ökonomie Förderziel: Adressenbildung Umbau/ Sanierung des Wohnungsbestands Wohnumfeldgestaltung/ Fassadengestaltung Unterstützung bei der Erneuerung privater Haus- und Hofflächen Gestaltung/ Entwicklung öffentlicher Grünflächen Spiel- und Freiflächen Förderziel: Funktionsfähiges Quartier Verkehrssicherung und -beruhigung Um- und Ausbau von Gebäuden/ Einrichtungen für stadtteilbezogene Zwecke/ Stadtteilzentren Herrichtung/ Umnutzung industrieller Brachflächen Quartiersmanagement Investitionsbegleitende Maßnahmen Maßnahmen zur Imageverbesserung Beteiligung und Aktivierung Zollverein School, Essen 2
3 114 Stadtumbau West Handlungsfelder Förderziel: Anpassung Förderziel: Aufwertung Wohnumfeld und Wohnungsbestand Freilegung mindergenutzter Flächen/ Rückbau nicht benötigter Gebäudetechnik Aufwertung öfftl./priv. Freiflächen / Aufwertung / Umbau von Gebäudebeständen Soziale, kulturelle und technische Infrastruktur Umbau städtischer Infrastruktur Sicherung der Grundversorgung Brachflächenentwicklung Städtebauliche Neuordnung von Brachflächen Wieder-/Zwischennutzung von Brachflächen Quartiersmanagement Investitionsbegleitende Maßnahmen Städtebauliche Entwicklungskonzepte Beteiligung und Aktivierung 115 Umgang mit Brachen / Leerstand Flächen Gewerbe-, Industriebrache, Bahn- und Konversionsflächen, Grunderwerb; Aufbereiten/Beseitigen von Umweltschäden; Wettbewerbe; neue Nutzung Wohnen Gewerbe Freizeit it öffentlicher Raum Gebäude Denkmäler, Kirchen, Kasernen, Gewerbe/Handelsimmobilien, Wohnungen, Sonstige (z.b. Bunker, Stadttürme/-tore, Wehr-, Förder-, Wasserturm) Grunderwerb; Wettbewerb; neue Nutzung (öffentlich/privat); Ausschreibung; Bauen Abriss Zollverein School, Essen 3
4 116 Duisburg, Landschaftspark-Nord Größe ca. 200 ha 1989 Anmeldung IBA-Projekt 1990/91 kooperatives Planverfahren 1994 Teileröffnung des Parks 2003 Fertigstellung 117 Dortmund, PHOENIX West Größe ca. 115 ha Nettobauland: 45,5 ha Erschließungsflächen: 12 ha Grün- und Freiflächen: 52,5 ha Kosten ca. 162 Mio. Euro Zollverein School, Essen 4
5 Dortmund, PHOENIX West Flächenankauf 2002 Masterplan 2003 Notifizierung / Großprojektanmeldung 2005 Wettbewerb Freianlagen 2011 Fertigstellung Bochum, Westpark 119 Größe ca. 20 ha 2003 Beginn der 2. Ausbaustufe abschnittsweise Entwicklung des oberen und unteren Parks Maßnahmen im Ökologieprogramm Emscher-Lippe 2007 Fertigstellung Zollverein School, Essen 5
6 Gelsenkirchen, Schalker Verein 120 Größe Gesamtareal ca. 37 ha, nur die Plätze ca. 4,45 ha Umsetzung und Entwicklungspflege integrierte Stadtentwicklung / Stadtumbau Industriewald Ruhr 121 Größe ca. 220 ha auf 11 Teilflächen Projektpartnerschaft mit dem Regionalforstamt Ruhrgebiet u.a. auf den Standorten Rheinelbe, Zollverein und Tremonia Quelle: Mark Wohlrab Zollverein School, Essen 6
7 122 Essen, Zollverein 123 Beteiligung des Fonds am Beispiel Gelsenkirchen Zollverein School, Essen 7
8 124 Beteiligung des Fonds am Beispiel Gelsenkirchen 125 Bündelung alter und neuer Instrumente Flächenpool NRW Zollverein School, Essen 8
9 126 Hemmnisse Reaktivierung: Fallbeispiel Soest 127 Eigentümer Brachflächen Deutsche Bahn AG Bundeseisenbahnvermögen Bundesanstalt Immobilien Südzucker Strabag Mittelständler Zollverein School, Essen 9
10 128 Umsetzung Brachflächen in Umsetzung Bisher nicht gelungen 129 Konkurrenz im Freiraum Konkurrenz im Freiraum in Umsetzung Bisher nicht gelungen Zollverein School, Essen 10
11 130 Konsensverfahren zum Vorrang Brachflächen Mitwirkung hat Vorteile! nur 1 Ansprechpartner für alle Flächen Einbeziehung aller mitwirkungsbereiten Eigentümer Gesamtplanung über alle Brachflächen Vollständige Aufklärungs-, Planungs- und Vermarktungsoffensive geringe Eigenanteile zu Planungen, Untersuchungen und Gutachten Transparenz aller Ergebnisse Masterplan Brache = Perspektive Umsetzung 131 Vorteile für den Eigentümer und Kommune Paketlösung mitwirkungsbereite Eigentümer (Bahn, BImA) Konsensverfahren mit Stadt oder Gemeinde (ggf. Kreis, Region) Brachflächen Lastflächen Zollverein School, Essen 11
12 132 Vorteile für den Eigentümer und Kommune MK So (Kern- o. Sondergebiet) Wo Mi (Wohnen, Mischgebiete) Wo Grün (Wohnen u. Sport etc.) GE GI (Gewerbe- o. Industrie) Nur Bestand (mittelfr. Keine Entwickl.) ÖkoPool NRW (Ausgleichflächenpaket) Biomasse - Acker (Kurzumtriebsplantage) Kleingartenpaket (Pilot: BEG) Brachflächen Biotopfläche Lastflächen (BUND, NaBU) 133 Ergebnis: Verzicht auf Entwicklungen im Freiraum Brachflächen Freiraum Zollverein School, Essen 12
13 134 Freiraum auf Zeit 135 Freiraum auf Zeit Zollverein School, Essen 13
14 136 Freiraum auf Zeit Methodik des Forschungsprojekts 1. Phase 1a: Kategorisierung typischer Brachen in NRW Industriebrachen Bahnbrachen / Bahnkonversionsflächen Militärbrachen / Militärkonversionsflächen Rück - und Umbau innerhalb von Wohnquartieren Unternutzte Freiflächen (z. B. mangelhafte gepflegte Park- und Verkehrsflächen) 2. Phase 1b: Untersuchung beispielhafter Flächen innerhalb von Kommunen in NRW, die in die Förderprogramme Stadtumbau West und Soziale Stadt eingebunden sind. Erarbeitung von Szenarien und Entwicklungsvorschlägen für die Projektflächen sowie Untersuchung von Best-Practice-Beispielen zur Analyse spezifischer Erfahrungen im Umgang mit temporären Nutzungen. 3. Phase 2: Rückkopplung der Ergebnisse des Forschungsprojekts mit den Kommunen und weiteren Akteuren in Stadtumbauprozessen. 137 Freiraum auf Zeit Zollverein School, Essen 14
15 138 Freiraum auf Zeit 139 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Evamaria Küppers-Ullrich Ministerium für Bauen und Verkehr Jürgensplatz Düsseldorf Tel.: 0211 / Fax: 0211 / Evamaria.Kueppers-Ullrich@mbv.nrw.de Kontakt: Dr. Rolf Heyer LEG Stadtentwicklung GmbH & Co KG Karl-Harr-Str Dortmund Tel.: 0231 / Fax: 0231 / rolf.heyer@leg-nrw.de Zollverein School, Essen 15
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