Wasserförderzug NRW (Regierungsbezirk Arnsberg)
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- Brigitte Maus
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1 Wasserförderzug NRW (Regierungsbezirk Arnsberg) Zur Sicherstellung und weiteren Optimierung der landesweiten Gefahrenabwehr bei Großeinsatzlagen und Katastrophen dient das vorhandene Hochleistungswasserförderungs-Modul NRW (HLWF-Modul NRW). Es besteht sowohl aus allgemeinen Weisungen des Ministeriums für Inneres und Kommunales, als organisatorische Maßnahme, als auch aus der Beschaffung und Gestellung von Spezialfahrzeugen für die Hochleistungswasserförderung (HLWF) als zentrale Maßnahmen des Landes zur Unterstützung und Ergänzung der Feuerwehren im Rahmen der Löschwasserversorgung und dem Abpumpen von Wasser aus überfluteten Bereichen. Konkret bedeutet dies, dass insgesamt sechs für die überörtliche und landesweite Hilfe erforderliche Spezialfahrzeuge Wechsellader (WLF32) mit Abrollbehälter (AB-HFS) beschafft wurden. Ergänzende Gerätewagen Logistik 2 (GW-L2) mit drei Überschwemmungspumpen (Flood-Modul) mit einer Förderleistung von insgesamt l/min wurden im Jahr 2016 zusätzlich beschafft. In jedem Regierungsbezirk (NRW) wurde jeweils ein Spezialfahrzeug mit Abrollbehälter ( kg) und ein GW-L2 ( kg) zur Verfügung gestellt. Jeweils ein weiteres Fahrzeug wird zu Ausbildungszwecken und als Tausch- und/oder Reservefahrzeug am Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) in Münster vorgehalten, die ebenfalls im Bedarfsfall alarmiert werden können. Von anderen Bundesländern und kommunalen Feuerwehren und Werkfeuerwehren in NRW, wurden bereits vergleichbare Systeme beschafft, die in ihrer Leistungsfähigkeit dem HLWF-Modul NRW im Wesentlichen entsprechen. Standorte der Wasserförderzüge in NRW sind: Regierungsbezirk Arnsberg - Kreis Olpe (Stadt Olpe) Regierungsbezirk Detmold - Kreis Paderborn (Kreisfeuerwehrzentrale Büren) Regierungsbezirk Düsseldorf - Kreis Kleve (Stadt Emmerich) Regierungsbezirk Köln - Kreis Euskirchen (Stadt Euskirchen) Regierungsbezirk Münster - Kreis Steinfurt (Stadt Emsdetten) IdF NRW (Institut der Feuerwehr NRW) Die Feuerwehr Olpe hat rund 35 freiwillige Kräfte, die diese zusätzliche Sonderaufgabe in der Feuerwehr übernommen haben, bis zum Jahresende 2015 geschult. Es wurden Fahrerschulungen und Einweisungen in das Fahrgestell und in den Abrollbehälter durchgeführt. Übungen an verschiedenen Standorten, wie am Biggesee, Hennesee und im Interkommunalen Industriegebiet in Hüppcherhammer wurden durchgeführt. Es wurde das Absetzen und Aufbauen der Pumpeneinheit sowie das Aus- und anschließenden wieder Einbringen der F-Schläuche beübt.
2 Die neue Löschzugeinheit der Feuerwehr Olpe kann für die Brandbekämpfung und auch zu Hochwasserlagen über die Bezirksregierung Arnsberg angefordert werden. Fehlende Zubehörteile werden in 2017 durch das Land NRW noch beschafft. Die Löschzugeinheit Wasserförderung besteht dann aus: einem Führungsfahrzeug (ELW1/KdoW) mit Fahrer und einem Zugführer besetzt, einem Wechselladerfahrzeug (WLF32) mit dem Abrollbehälter HFS (AB-HFS) für den Transport der Pumpeneinheit, der F-Schläuche und der erforderlichen Armaturen, dem Gerätewagen Logistik 2 (GW-L2) mit weiteren feuerwehrtechnischen Gerätschaften und den 3 Flood-Modulen für den Lenzbetrieb bei Hochwasserlagen und einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) zum Transport von Mannschaft und der persönlichen Schutzausrüstung. Insgesamt sind zum Betrieb des Wasserfördermoduls 10 Einsatzkräfte erforderlich. Der Abrollbehälter HFS Hytrans Fire System: Der kg schwere Abrollbehälter aus dem Hause Hytrans Fire System besteht aus dem Pumpenmodul HydroSub 150 mit einer tragbaren Tauchpumpe mit Hydraulikantrieb und dem Combi-Container Pumpenmodul HydroSub 150: Motorleistung: 147 kw (6-Zylinder Dieselmotor) Antriebseinheit: Hydraulikantrieb 300 bar, 60 m lange Hydraulikleitungen auf Haspeln Gesamtgewicht: kg Pumpeinheit: hydraulisch angetriebene, schwimmfähige Kreiselpumpe FPN , Wasserförderung l/min bei 11 bar bis hin zu l/min bei 2,1 bar, geodätische Höhen zur Wasserentnahme von 50 m sind möglich, benötigte Mindestwassertiefe 30 cm Steuerung: automatische elektronische Leistungs- und Drucksteuerung IQAN mit automatischem Versorgungsdruckausgleich zwischen Versorgungs- und Verstärkungspumpe
3 Combi-Container 6500: m F-Druckschlauch, gekuppelt in Längsrichtung (40 Stück a 50 m) mit Storz-Kupplungen 4 F-Druckschläuche (a 5 m) mit Storz-Kupplungen 6 F-Druckschläuche (a 10 m) mit Storz-Kupplungen HFS-Schlaucheinziehgerät HRU 200 (Hose-Recovery-Unit), zum Einbringen der Schlauchleitung 2 Verteiler 1F - 5B - Storz-Kupplung 2 Verteiler 1F - 2A - Storz-Kupplung 2 Y-Stücke 1F - 2F - Storz-Kupplung 2 Y-Stücke 1F - 2A - Storz-Kupplung 12 Schlauchkupplungsschlüssel F 4 Druckmanometer 0-25 bar Verlängerungsschlauch für PM 0-25, 1 m 4 Absperrschieber A 4 Absperrschieber F 2 Kantenschutz 4 Schlauchbrücken (Squeeze-Ramps), 10 cm hoch
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