Prof. Dr. Malte Mienert. European New University Kerkrade (NL) Kinder wollen lernen eine Herausforderung für Eltern und Pädagogen

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1 European New University Kerkrade (NL) / 1

2 Gliederung des Vortrags Der Ausgangspunkt: ein neues Was ist eigentlich Bildung? Was hat Bildung mit Entwicklung zu tun? Und was ist dabei die im Bildungsprozess der Kinder? / 2

3 Sie selbst als Kind Bitte beschreiben Sie aus Ihrer Sicht, was Sie sich von den als Lernunterstützung gewünscht haben! Bitte beschreiben Sie zusätzlich, ob diese Vorstellungen heute anders sind! 3 Education April 1, 2012 Bitte kurz mit der Nachbarin/dem Nachbarn diskutieren! / 3

4 Unterstützung durch die heute und früher Freiraum, Liebe, Geborgenheit, Geduld, Begeisterung, Lob und Anerkennung Vertrauen gegenseitig, aktiv zuhören, einfach mal machen lassen, ernst genommen werden, Toleranz, sehr tolerant, Wie lange darf ich abends weggehen, welche Freunde sind die richtigen, Man braucht Sicherheit und einen geschützten Freiraum Wenn was schiefgeht, muss jemand da sein, der das schon rettet Es muss auch irgendwie Regeln geben Lieber Rituale als Regeln, Weihnachten muss jedes Jahr so sein wie vorher Hauptsache lange aufbleiben Fehler machen dürfen gemeinsam diskutiert werden Orientierung und Anhaltspunkte zb. vom Vater Erwachsene, die mit beiden Beinen im Leben stehen Gemeinsam Spaß haben, miteinander lachen, Erlebnisse Man müsste den Kindern mehr Zeit geben können / 4

5 Der Alltag mit Kindern Es ist 14 Uhr an einem ganz normalen Tag in Ihrer Einrichtung. Sie sind gerade dabei, Ihr Spielangebot auf dem Tisch vorzubereiten. Lea hat sich mit einem Buch von hinten an Sie herangepirscht und möchte, dass Sie ihr aus dem Buch vorlesen, das sie in der Hand hält, das hatten Sie doch versprochen! Ihre Zeit ist knapp, denn die Leiterin hat Sie darauf hingewiesen, dass das Sommerfest noch vorbereitet werden muss und noch ein paar Entwicklungsbögen fehlen. Aus dem Waschraum ertönt ein lauter, fröhlicher Aufschrei von Marie, die offensichtlich gerade mit dem Finger unter dem laufenden Wasserhahn versucht, ihre Freundinnen zu bespritzen. Der Vater von Marco tritt in diesem Moment in den Spielraum und fragt, ob sein Sohn schon fertig sei und wo denn nun seine Turnhose geblieben sei. 5 Education April 1, 2012 / 5

6 Wer oder was hat Priorität? Spielangebot 0 Lea mit dem Buch 5 Leiterin Sommerfest 0 Leiterin Entwicklungsbögen 0 Marie Waschraum 130 Vater Marco abholbereit 4 Vater Turnhose 0 / 6

7 Das Bildungs- und Erziehungsziel "Kindeswohl" Kindeswohl ist in dem Maß gegeben, in dem das Kind einen Lebensraum zur Verfügung gestellt bekommt, in dem es die körperlichen, gefühlsmäßigen, geistigen, personalen, sozialen, praktischen und sonstigen Eigenschaften, Fähigkeiten und Beziehungen entwickeln kann, die es zunehmend stärker befähigen, für das eigene Wohlergehen im Einklang mit den Rechtsnormen und der Realität sorgen zu können. (Rathsmann-Spansel & Spansel) 7 Education April 1, 2012 Kindeswohl = Lebenswohl / 7

8 Der Sächsische Bildungsplan Menschen werden mit der Geburt zu»einwanderern in ein unbekanntes Land«, dessen Erkundung und Aneignung den Kern des Bildungsprozesses ausmacht. Die Reise in dieses neue Land ist eine Herausforderung, die Mut erfordert und zugleich Möglichkeiten bietet, täglich neue Entdeckungen zu machen. Hindert uns die Angst vor Missgeschicken und Fehlern daran, Neuland zu betreten, dann bleiben wir ohne Erkenntnisgewinn. Fehler, Irrtümer und Irritationen können als Motivation und Ansporn für das Weiterlernen, für die Suche nach neuen und geeigneteren Wegen dienen. / 8

9 Schulgesetz des Landes Sachsen 1 (2) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. Diesen Auftrag erfüllt die Schule, indem sie den Schülern insbesondere anknüpfend an die christliche Tradition im europäischen Kulturkreis Werte wie Ehrfurcht vor allem Lebendigen, Nächstenliebe, Frieden und Erhaltung der Umwelt, Heimatliebe, sittliches und politisches Verantwortungsbewusstsein, Gerechtigkeit und Achtung vor der Überzeugung des anderen, berufliches Können, soziales Handeln und freiheitliche demokratische Haltung vermittelt, die zur Lebensorientierung und Persönlichkeitsentwicklung sinnstiftend beitragen und sie zur selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Anwendung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten führt und die Freude an einem lebenslangen Lernen weckt. / 9

10 Definition des Begriffs Bildung Bildung ist die Anregung aller Kräfte des Menschen, damit diese sich über die Aneignung der Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmenden Individualität und Persönlichkeit führen (nach Humboldt) Bildung als: ein aktiver, komplexer und nie abgeschlossener Prozess, in dessen glücklichem Verlauf eine selbstständige und selbsttätige, problemlösungsfähige und lebenstüchtige Persönlichkeit entstehen kann Gebildete Kinder als Erziehungsziel / 10

11 Was treibt die menschliche Entwicklung an? Entwicklung beinhaltet die Veränderungen des Individuums, die auf die Dimension Lebensalter bezogen werden können. Reifung Biologische Prozesse, Gene Erziehung Umwelteinflüsse, Sozialisation Motoren der Entwicklung Eigene Ziele und Wünsche Selbststeuerung Weitere Einflüsse des Zufalls? / 11

12 Entwicklung als Handeln im Kontext Gesellschaft/ Umwelt Anforderungen seiner Umwelt Familie Kindertagesstätte andere Institutionen Individuelle Interessen Lernbereitschaft, Emotionen Individuelles Leistungsvermögen körperliche und geistige Voraussetzungen Das lernende Kind bisherige Lernerfahrungen Lernbiografie Neue Lernziele Wahrnehmen der Aufgaben Versuche der Bewältigung Lernen durch Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten und des Wissens von der Welt / 12

13 Was können Erwachsene für die Bildung der Kinder tun? Gesellschaftliche Erwartungen kennen und hinterfragen Erziehungsziele reflektieren Bildungsprogramme prüfen Erziehungspartnerschaft Eltern -Tagesstätte Kooperation zwischen Tagesstätte und Schule Eigene Verantwortung für den Bildungsprozess des Kindes wahrnehmen / 13

14 Erziehungspartnerinnen / 14

15 Der Begriff Erziehungspartnerschaft Erziehungspartnerschaft begreift die Zusammenarbeit von Eltern und Institutionen der Kleinkindererziehung. Der Aspekt der Zusammenarbeit unterscheidet Erziehungspartnerschaft von Elternbildung, d.h. es handelt sich hier nicht um einen einseitigen Informationsfluss, ausgehend von der Erzieherin hin zu den Eltern. Erziehungspartnerschaft ist vielmehr ein gemeinsamer Lernprozess: Eltern diskutieren über Ziele und Methoden der Erziehung von Kindern, die dabei auftauchenden Probleme und Lösungsvorschläge. (nach Schmitt-Wenkebach) / 15

16 Erziehungspartnerschaft zum Kindeswohl Pädagogin Partnerschaft Eltern Spez. Kompetenz Ziel Spez. Kompetenz Wohl des Kindes / 16

17 Was können Erwachsene für die Bildung der Kinder tun? Individuelles Leistungsvermögen erkennen Leistungen realistisch einschätzen nicht Entwicklungsdiagnostik, sondern prüfen, ob Kind normal entwickelt ist Grenzsteine der Entwicklung als Frühwarnsystem / 17

18 Was können Erwachsene für die Bildung der Kinder tun? Lernerfahrungen und Selbstbildungsprozesse dokumentieren Systematische und spontane Beobachtungen notieren Mit früheren Aufzeichnungen vergleichen, Individuelle Entwicklungsverläufe aufzeigen / 18

19 Was können Erwachsene für die Bildung der Kinder tun? Interessen der Kinder fördern Bildungsthemen der Kinder beobachten Bildungsprozesse nicht unterbrechen In den Bildungsbereichen Lernerfahrungen ermöglichen Bindungssicherheit herstellen Emotionen des Kindes und eigene Emotionen wahrnehmen Beobachten, nicht bewerten / 19

20 Was können Erwachsene nicht? Sie können nicht: Aus einem Selbstbildungsprozess einen Fremdbildungsprozess machen Durch Beobachten Entwicklungsauffälligkeiten diagnostizieren Durch klar strukturierte Projekte gewünschte Bildungsprozesse anstoßen Eigene Themen in die Kinder hineinpflanzen Bildungshungrige, selbstbewusste und kreative Kinder erziehen, die gleichzeitig auch pflegeleicht, brav und leise sind / 20

21 Zum Weiterlesen: Mienert, M. & Vorholz, H. (2007). Gespräche mit Eltern Entwicklungs-, Konflikt- und Informationsgespräche. Troisdorf: Bildungsverlag eins. ISBN-13: Mienert, M. & Pitcher, S. (2011). Pädagogische Psychologie. Theorie und Praxis des Lebenslangen Lernens. Wiesbaden: VS Verlag. Mienert, M. & Vorholz, H. (2009). Kleine Kinder große Schritte. Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Krippenkindern. Troisdorf: Bildungsverlag eins. ISBN-13: Mienert, M. & Vorholz, H. (2011). Den Alltag öffnen Perspektiven erweitern. Offene Arbeit in den Kitas nach den Bildungsplänen gestalten. Troisdorf: Bildungsverlag eins. ISBN-13: Mienert, M. (2008). Total diffus Erwachsenwerden in der jugendlichen Gesellschaft. Wiesbaden: VS- Verlag für Sozialwissenschaften Mienert, M. & Vorholz, H. (2011). Schüler und Lehrer im Konflikt. Neue Strategien für ein respektvolles Miteinander. Paderborn: Schöningh. / 23

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