Was lange währt, bleibt weiter gut. Das Standortmagazin FÜR den kreis mettmann

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1 Das Standortmagazin FÜR den kreis mettmann Plattform des deutschen Mittelstands. MIT gesamtauflage an die stärksten Unternehmen. Ausgabe 2/ Jahrgang 7,- EURO Was lange währt, bleibt weiter gut Warum Familienunternehmen wie Rotterdam Garanten des nächsten Aufschwungs sind NRW braucht einen Masterplan Landtagswahl: Junge Unternehmer diskutierten mit jungen Politikern Nachwachsende Rohdiamanten Spezial Personal & Arbeit: Wie es mit dem Führungskräftenachwuchs klappt Dann müssen wir halt raus aus dem Euro Arnulf Baring zur Krise der Währung und den Schuldenstaaten in Europa FREIHEIT! Warum wir sie brauchen, wo sie bedroht ist, wo sie endet. Stimmen ab Seite 126

2 Sparkassen-Finanzgruppe Im März 2010 in allen teilnehmenden Sparkassen Internationale Aktionswochen International besser ankommen. Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk. S Regional verankert, international erfolgreich mit der Sparkasse als Partner! Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how und unseren Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Mit den Beratungs- und Finanzierungslösungen Ihrer Sparkasse und unseres internationalen Netzwerks kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf Wenn s um Geld geht Sparkasse.

3 Martina Hannewald Gastkommentar Das Wirtschaftsblatt fragte Martina Hannewald, Fachanwältin für Familien- und Arbeitsrecht in Hilden, nach ihrem persönlichen Freiheitsbegriff Keine Freiheit ohne Grenzen Das Grundgesetz räumt uns weit reichende Freiheiten ein. Doch alle darin beschriebenen Rechte beinhalten eine immanente Schranke: die Freiheit des anderen. Um die Freiheit aller Individuen zu sichern, beschreiben die Gesetze, wo deren Grenzen liegen. In den Medien verläuft eine Trennlinie zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten. Zum Teil kollidieren auch Grundrechte miteinander. Das Recht auf Sicherheit und physische Unversehrtheit stößt mit der informationellen Selbstbestimmung zusammen, beim Einsatz von Körperscannern mancher Ansicht nach sogar mit der Menschenwürde. Das Arbeitsrecht muss eine sinnvolle Trennung zwischen den Freiheiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern vollziehen. Das Kündigungsschutz- und das Betriebsverfassungsgesetz schränken die Grundrechte auf freie Berufswahl und Vertragsfreiheit zum Teil erheblich ein. Durch Beschränkungen der Freiheiten im Arbeitsrecht soll vermieden werden, dass überlegene Positionen ausgenutzt werden. In der Praxis dient die Beschränkung des Arbeitgebers der Sicherung der Freiheit des anderen Vertragspartners des Arbeitnehmers. Diese Beschränkungen führen dazu, dass Vertragsinhalte nicht mehr frei ausgehandelt werden können und damit die Vertragsfreiheit erheblich eingeschränkt ist. Die gesetzlichen Schranken begrenzen aber nicht nur die Freiheit der Unternehmer, sondern auch die des Arbeitnehmers. Im Einzelfall lässt sich sicher intensiv über die exakte Grenzziehung diskutieren und das allein ist ein hohes Gut. Allerdings sind die Spielräume für die verschiedenen Freiheitsrechte durchaus unterschiedlich. Erinnert Sie das an Ihre TK-Lösung? Ein Telefon genügt. Besser OnePhone. Weniger kann mehr auch bei Ihrer Tele kom muni kationslösung. Denn mit OnePhone kombinieren Sie alle Funktionen von Telefon anlage, Festnetz- und Mo bil telefon in nur einem Gerät: Ihrem Handy. Wie das geht? Ganz einfach: Mit einem eigenen OnePhone Mobilfunknetz für Ihr Unternehmen. Ihre Mitarbeiter sind per Fest netz-, Mobilfunknummer und sogar per Kurzwahl erreichbar jederzeit, an jedem Ort und mit allen Funktionalitäten einer TK-Anlage. Ihre Vorteile: Nur ein Anbieter, eine Rechnung, eine Lösung. Entscheiden Sie sich für Erreichbarkeit, Mobilität und Flexibilität. Viele Vorteile mehr und ein Telefon weniger. OnePhone. One Solution.

4 4 Index 3 3M Deutschland GmbH, Neuss A Agentur Auto Prause, Langenfeld 77 Altmann, Martin, Drees & Sommer Amand GmbH & Co. KG, Ratingen 75 Auffermann, Bärbel, Neanderthal Museum 27 B Backes, Klaus und Peter, Backes Druck GmbH Bahrke, Michael, IW Consult Baring, Prof. Dr. jur. Arnulf, Journalist u. Historiker Behling, Gert, 3M, Hilden Berger, Roland, Stiftung Partner für Schule Biedendorf, Dr. Ulrich, IHK 35 Bisani, Ina, Ratinger Fraueninitiative Bollenbach, Chris, MdL (CDU), Bünde Baring, Arnulf, Historiker und Publizist Börner, Anton F., Bundesverband Großhandel Böttner, Dr. Karl-Heinz, Trost, Rudoba & Partner 113 Breitner, Paul, Ex-Fußballnationalspieler 25 Brüderle, Rainer, Bundeswirtschaftsminister 13 Brüse, Thomas, tedrive Steering Systems 24 Brüser, Andreas, Volksbank Niederberg, Velbert 57 Büdenbender, Dr. Winfried, Hegenscheidt-MFD Busch, Wolfgang, Sparkasse HRV Buschmann, Jörg, Sparkasse HRV C Clasen, André, Wohnungsbaugesellschaft Velbert 146 Clausnitzer, Jochen, DIHK 12 Cognis GmbH, Monheim Cox, Carsten, Heitkamp Bauholding GmbH D Dege, Dr. Wilfried, Regionalverband Ruhr Diestler, Gerd Helmut, IHK 29, 35 Dimitrijevski, Marjan, OPC Düsseldorf 74 domoplan Baugesellschaft mbh Dr. Zieser Berkenkopf & Hagel Rechtsanwälte 56 E Eekhoff, Prof. Dr. Johann, Institut f. Mittelstandsf. 126 Ehrnstorfer, Oliver, medical relations, Langenfeld Enge, Dr. Thorsten, Die Schlüsselregion e. V. 28 Frye, Bernd, Karl Berg GmbH 108 G GfO Logistic Consulting + Software GmbH 73 Godde, Sabine, Steuerberaterin 109 Görtz, Friedrich, Ludwig Görtz GmbH, Hamburg 11 Grimm, Dr. Martin, ThyssenKrupp Real Estate Grinewitschus, Dr. Viktor, inhaus Groß, Herbert, Gebrüder Wielpütz GmbH Groß, Kerstin, last mile logistik Grundfos GmbH, Erkrath 34 H Haase, Dirk, Wirtschaftsförderung Kreis ME 31 Habermann, Professor Gerd, Unternehmerinstitut 12 Habicht, Thomas, HR-Commitment Hagel, Stefan, Dr. Zieder Berkenkopf & Hagel 56 Hannewald, Martina, Rechtsanwältin, Hilden 3, 130 Hardt, Dr. Ulrich, IHK Velbert 29 Harms, Hans-Georg, ver.di Hauner, Dr. Andreas, Siegwerk Druckfarben AG 110 Hegenscheidt-MFD GmbH & Co. KG Hegger, Achim, Hegger Lichtwerbung GmbH 87 Heidtkamp, Hans-Jörg, WestLB AG Heinisch, Dr. Jan, Bürgermeister Heiligenhaus 129 Heinze, Peter, Wirtschaftsförderung Hilden 32 Heitkamp Bauholding GmbH, Herne Helbako GmbH, Heiligenhaus 26 Herter, Marc, Parteivorsitzender SPD NRW Heselschwerdt, Stefan, Drees & Sommer Hillebrand, Volker, Stadtmarketing Hilden 33 Hölscher, Ralf, Brückner Grundbau GmbH Hülsbeck, Ulrich, Die Schlüsselregion e.v. 28 I Institut für Mittelstandsforschung, Bonn ITSM GmbH, Langenfeld 123 J Jäger, Frank, UniCredit Leasing 112 K Kaiser, Wolfgang, Kaiser Werkzeugbau, Velbert Kanthak, Werner, American Chamber of Commerce Karp, Wolfgang, Wirtschaftsförderung Mettmann 36 Keiser, Sophie, NRW.TV GmbH & Co. KG Kießler, Eva-Maria, metropoleruhr GmbH Klink, Heinz-Dieter, Regionalverband Ruhr Klocke, Arndt, NRW-Landesvors. Die Grünen Knöfel, Dr. Michael, Brückner Grundbau GmbH Knöfel, Florian, Brückner Grundbau GmbH Kögler, Malte, ITSM GmbH, Langenfeld 123 Köhler, Christian, Markenverband 13 Koop, Fritz, WestLB AG Körbel, Doris, Kessel GmbH 11 Köster, Chris-Julia, Wirtschaftsförderung Kreis ME 31 Kugler, Max, Kugler Alarm, Hilden L L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG Lahr, Thomas, ProFair, Hilden 51 Lange, Thomas A. National-Bank AG Lessing, Dirk, SSI Schäfer Shop GmbH 48 Leuchtenberger, Rob, Spieleentwickler Lichtschlag, André F., Herausgeber eigentümlich frei 127 Loh, Friedhelm, Loh Group, ZVEI 128 Lube, Heike, useyourmind GmbH, Aachen M Mayer, Heinz, readybank AG 49 medical relations GmbH, Langenfeld Meiß, Norbert, ITSM GmbH, Langenfeld 123 Mertens, Dr. Sven, FHDW Mettmann 146 Moll, Timm, Moll GmbH & Co. KG Müller, Dietmar, medical relations, Langenfeld Meiß, Norbert, ITSM Müller, Ernst, Bürgermeister Leichlingen 37 Müller, Markus, National-Bank AG, Wuppertal Müller, Thomas, Wifö Mülheim N Naumann, John, Hegenscheidt-MFD Neumann, Ralf G., NRW.TV GmbH & Co. KG Nienaber, Thomas, Logata GmbH Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 2/10

5 ganz ie Düsseldorf Mindener Straße 12 Personen und Unternehmen in dieser Ausgabe Anzeigen Kundendienst Telefon 0211/ AZ2H SW 60x79 12/2009 O Orth, Dr. Robert, MdL, Landesvorstand NRW-FDP Otto, Andreas, Georg Automation GmbH, Kreuztal P Sparkasse HRV, Velbert Patzke, Frank, STARTERCENTER NRW 30 Sperling, Cornelia, RevierA GmbH 22 Pauksch, Andreas, National-Bank AG Spiekermann, Professor Dr. h.c. Erik Pellengahr, Hubertus, Arbeitgeberverbände M & E 13 Stoltenberg-Lerche, Sabine, Stolco-Haus, D dorf Jede Anlage ist Peters, Hans-Ulrich, Hildener Industrieverein Stopfer, Josef, Sparkasse HRV Pieczewsky, Jörg, Wasserwert 30 Strauss, Mirko, WHE GmbH, Herne Prause, Marcel, Agentur Auto Prause 77 ProFair, Hilden 51 R AZ2H SW 45x60 12/2009 nur so gut wie ihre Wartung! Reiners, Frank, Trost, Rudoba & Partner 113 Ressle, Nina, Spedition F. Ressle GmbH, Hilden Rick, Thomas, Regionalkreis Niederrhein, BJU Riewenherm, Sylvia, Grundfos GmbH 34 Rösner, Knuth, Drees & Sommer Rosner, Siegfried, OPC Düsseldorf 74 SEL GmbH + GEL GmbH, Leichlingen 37 Seppel, Daniela, Kreis Mettmann 31 Siemers, Lothar, PwC AG SIGMA System Audio-Visuell GmbH Simon, Frank, Rotterdam Immobilien GmbH T Die Spezialisten unter den Fachleuten wissen ganz genau, wann und wie Düsseldorf Mindener Str. 12 Kundendienst Tel. 0211/ Tata, Dr. Lars, Initiativkreis Ruhr TNT Post Holding Deutschland GmbH, Ratingen Töpfer, Andrea, Gleichstellungsbeauftragte Kr. ME Trius, Dr. Antonio, Cognis GmbH, Monheim Trost, Dr. Oskar A., Trost, Rudoba & Partner 113 U Unger, Birgit, RevierA GmbH 22 Urbeinz, Enno, Siegwerk Druckfarben AG 110 Jede Anlage ist nur so gut wie ihre Wartung! Die Spezialisten unter den Fachleuten wissen ganz genau, wann und wie Düsseldorf Mindener Straße 12 Kundendienst Tel. 0211/ V Vietmeyer, Christian, Trost, Rudoba & Partner 113 Volksbank Niederberg, Velbert 57 W 54 Schmidt, Ulrich, Schmidtgruppe Roth, Norbert B., Hildener Industrieverein Rotterdam Gruppe, Langenfeld Rotterdam, Andreas, Rotterdam Gruppe Rudoba, Kurt, Trost, Rudoba & Partner 113 S SC Johnson GmbH, Mettmann 111 Schäfer, Torsten, Schäfer Messe Consulting 36 Scheffs, Christian, SEL GmbH + GEL GmbH 37 Schiefer, Heribert, Wirtschaftsförderung Erkrath 34 Schmidt, Arne, Schmidtgruppe, Coesfeld Schmidt, Jörg, Helbako GmbH 26 Schmidt, Ulrich, Schmidtgruppe, Coesfeld Schnappauf, Werner, BDI Schneider, Frank, Bürgermeister Langenfeld 35 Schneider, Klaus, Elektrotechnik Schneider 34 Schnücker, Nils, SSI Schäfer Shop GmbH 48 Schräger-Enkirch, Volker, SIGMA, Düsseldorf Schreiter, Christian, carpe diem, Haan 25 Schuhmann, Thomas, Mitsubishi Electric 26 Schulte, Heiko M., HR-Commitment Schwenger, Christian, Wirtschaftsförderung Hilden 32 Waldmüller, Rolf, GfO Logistic GmbH 73 Widera-Trombach, Carsten, Crenetic Wieck, Jörg, Amand GmbH & Co. KG 75 Wienold, Ralf, Sparkasse HRV Wüerst, Alexander, Kreissparkasse Köln 49 Z Zahn, Guido W., A & O Spedition GmbH 72 Zervas, Klaus, Moll GmbH & Co. KG Zimmermann, Klaus, Dt. Inst. f. Wirtschaftsf Titel Andreas Rotterdam, geschäftsführender Gesellschafter der Rotterdam Gruppe, Seite Demski, Frank & Nobbe Patentanwälte Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Marken im In- und Ausland. Wir beraten Sie gern. Augustastraße 15, Hilden Tel.: 02103/ , Fax: 02103/ hi@dfn-ip.de

6 6 Inhalt 2/ Familienunternehmen Warum Firmen wie Kaiser über Generationen Erfolg haben Gesundheitswirtschaft Wie medical relations für Klarheit sorgt Netzwerke Weshalb der Hildener Industrie-Verein so stimmgewaltig ist Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 2/10

7 Inhalt 2/10 Anzeige Welt des Mittelstands Währung / Die Rechnung und einen Ouzo, bitte 11 Stimme der Familienunternehmer / Friedrich Görtz 12 Brüssel intern / Sorge vor Eingriffen 13 Berliner Parkett / Die Hauptstadt-Notizen Lunch mit... Arnulf Baring / Dann verlassen wir eben den Euro Nordrhein-Westfalen Zukunft / Junge Unternehmer treffen auf junge Landespolitiker 22 Unternehmerinnen / Erfolg von anderen lernen Expedition NRW / Ruhr reloaded Kreis Mettmann Nachrichten / Das Wichtigste aus dem Kreisgebiet Kreis Mettmann / Gute Gründe(r) Standort-Kommunikation 32 Hilden / Wirtschaftsförderung macht gemeinsame Sache 33 Stadtmarketing Hilden / Die Itterstadt Fabry-ziert 34 Erkrath / Nächste Hochzeit im Sommer 35 Langenfeld / Top-Zeugnis aus kundigem Mund 36 Mettmann / Spiel mit offenen Karten 37 Standort Leichlingen / Alles für die Wirtschaft Hildener Industrie-Verein / Chorisches Atmen Treffpunkte / Allein unter Frauen Markt & Standort Die Unternehmensplattform im Wirtschaftsblatt Themen Gesundheitswirtsch aft / Ware Gesundheit Verkehr & Logistik / ABS für Verkehrsinvests Personal & Arbeit / Nachwachsende Rohdiamanten Druck & Präsentation / So wird man gesehen IT-Lösungen / Software aus der Wolke Spezial Familienunternehmen Herausforderungen / Was lange währt, bleibt weiter gut Wirtschaftswunder 2010 / Inga Michler über Wege aus der Krise Studie / Verlässlich im Trubel Schwerpunkt Freiheit / Warum wir sie brauchen - Stimmen aus der Wirtschaft Rubriken Gut zu wissen / Empfehlenswerte Dienstleister Wirtschaftsblatt-TV / Impressum / Teamköpfe Letzte Seite / Service

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10 10 Welt des Mittelstands Nachrichten, Informationen und Erfolgsmeldungen aus der deutschen Wirtschaft. Zusammengetragen mit Schwerpunkt auf Familienunternehmen und Mittelstand. Die Rechnung und einen Ouzo, bitte Endet das Abenteuer Gemeinschaftswährung, wie seinerzeit die Euro-Kritiker beim Abschied von der D-Mark befürchteten: Deutschland zahlt die europäische Zeche? Nach dem Griechenland-Fiasko steht die deutsche Wirtschaft zwischen Bangen und Hoffen. Das ist absurd, so Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen. Wir sind die Lokomotive des Wachstums in ganz Europa, so BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf. Der Grund der Empörung: Die französische Finanzministerin Christine Lagarde warf Deutschland jüngst vor, sein Wirtschaftswachstum auf Kosten anderer EU- Länder zu erzielen und empfahl, seinen Exportüberschuss zu reduzieren. Es war einer der bisherigen Höhepunkte einer Diskussion, die ein Schreckgespenst heraufbeschwört: Deutsche Wirtschaftsleistung könnte für die Sanierung schwacher Euro-Länder herhalten müssen. Für die deutsche Wirtschaft geht es um mehr als um den bankrotten Handelspartner Griechenland, denn: Die direkten Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und insbesondere für den Mittelstand halten sich angesichts des bescheidenden Volumens in Grenzen, so Außenhandels-Chef Börner gegenüber dem Wirtschaftsblatt. Gerade einmal bei 0,8 Prozent liegt der Exportanteil nach Griechenland an den deutschen Gesamtausfuhren. Höchstens Reiseveranstalter wie TUI, für den Griechenland bei den Buchungen an vierter Stelle liegt, sehen die Entwicklung kritischer. Schon jetzt liegt hier die Nachfrage nach Reisen auf die griechischen Inseln oder das dortige Festland unter den Vorjahreszahlen. Der Euro-Wechselkurs hat nicht mehr die frühere Bedeutung Bedeutsamer sind aktuell die Auswirkungen auf den Eurokurs für deutsche Unternehmen. Zwar trägt der derzeit sinkende Außenwert des Euro dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte im Dollarraum zu erhöhen, was insbesondere den Export-Schlüsselindustrien zugute kommt. In der Summe hat der Wechselkurs des Euro allerdings nicht mehr die Bedeutung früherer Tage, da die Großunternehmen zunehmend Natural Hedging betreiben und mehr und mehr in Euro fakturieren, so Börner. Zudem tritt bei den Importen der gegenteilige Effekt ein, sie verteuern sich. Dies betrifft nicht nur die Öl- und Rohstoffimporte, für die bei einem schwachen Euro mehr bezahlt werden muss, sondern auch die industriellen Vorprodukte, die wiederum in deutsche Exportgüter einfließen. Wichtig für die Exportunternehmen ist somit, dass der Wechselkurs einigermaßen berechenbar bleibt und nicht großen Schwankungen ausgesetzt ist, so Börner. Genau das bringt die Politik zwischen Brüssel, Berlin, Paris in Turbulenzen sie muss zugeben, dass man auf einen Krisenfall wie die causa graeca schlicht nicht vorbereitet war und ist. Dabei stellte sich schon 2004 heraus, dass sich die Helenen ihren Euro-Beitritt vom Januar 2001 mit gefälschten Statistiken und frisierten Finanzdaten erschlichen hatten. Doch man schaute beharrlich weg. Auch vor der Tatsache, dass es in Griechenland kein funktionierendes Steuer- und Finanzwesen gibt und so zum Beispiel jährlich 30 Milliarden Euro allein an Mehrwertsteuereinnahmen verloren gehen; man akzeptierte stillschweigend, dass Jahr für Jahr eine Milliarde Euro Schmiergelder in kleinen Briefumschlägen, den berüchtigten Fakelaki, verschwinden, um Bauvorhaben zu beschleunigen oder schneller einen Arzttermin zu bekommen. Jetzt erst, da das kleine Land endgültig am Abgrund steht, die Kapitalmärkte die Geduld zu verlieren drohen, wird in Brüssel die Notbremse gezogen und Griechenland zur Radikalkur gezwungen. Die Angst ist groß, der Pleite-Virus könnte auch andere Länder wie Portugal, Irland, Italien, Spanien anstecken.

11 Welt des Mittelstands 11 Dann spätestens würde es auch für die deutsche Wirtschaft dramatisch. So haben zum Beispiel deutsche Banken an diese Wackelkandidaten Forderungen von fast 400 Milliarden Euro. Ein solcher Ausfall, auch nur teilweise, gilt nach der kaum überstandenen globalen Finanzkrise als nicht mehr verkraftbar. Wichtiger als aktuelle Rettungspläne, um einen solchen Dominoeffekt zu vermeiden, ist jedoch für Fachleute wie Klaus Zimmermann, den Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die Frage: Wie kehrt wieder nachhaltiges Vertrauen in den Euro zurück, der die Europäische Gemeinschaft seit Anfang 1999 bisher durchaus erfolgreich stabilisiert und gegen internationale Turbulenzen abgeschirmt hat? Die deutsche Politik am Scheideweg. Kommt der Lastenausgleich in Europa, durch welche Hintertür auch immer? Weder unsere Steuergelder noch das Gold der Bundesbank dürfen als Ver fügungsmasse für eine unverantwortliche Schuldenpolitik anderer Euro-Länder missbraucht werden, warnt bereits Patrick Adenauer, Präsident des Familienunternehmer-Verbandes. Oder gilt die Einsicht: Eine gemeinsame Währung kann nicht dauerhaft funktionieren, wenn sich die Wirtschaft in den einzelnen Ländern zu weit auseinander ent wickelt? Selbst ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion gilt inzwischen als ul tima ratio. Für den deutschen Steuerzahler gewiß nicht die schlechteste Perspektive. ms Meine Maschine und ich Das Wirtschaftsblatt zeigt Unternehmer und ihre treuesten Helfer Stimme der Familienunternehmer Kommentar: Friedrich Görtz, Schuhhandel Ludwig Görtz GmbH, Hamburg Subventionen? Nein danke! Die Familienunternehmer kämpfen seit Jahrzehnten gegen Subventionen. Diese Zuwendungen beweisen eigentlich nur, dass die Geschäftsmodelle malader Unternehmen nicht wettbewerbsfähig sind und verlängern deren Siechtum. Die US-Staatsfirma General Motors, sprich Opel, zu unterstützen, würde Milliarden kosten und Mitbewerber diskriminieren. Das Geld wäre mit großer Sicherheit verloren. In Generationen denken Doris Körbel und ihre MUBEA Optima KBL Lochstanze Linguisten wird es ein Lächeln auf die Lippen gezaubt haben, dass ausgerechnet ein Remagener Unternehmer mit dem Namen Hans Kessel 1964 begann, Öltanks zu bauen. Ein ertragreicher Geschäftsbereich bis die Ölkrise die Branche auf den Kopf stellte. Der Rheinland-Pfälzer orientierte sich neu. Doris Körbel, die heute mit ihrem Mann Joachim die Kessel GmbH führt, war noch ein junges Mädchen, als ihr Vater 1979 unter anderem die kombinierte Stahlschere und Lochstanze der Attendorner Muhr und Bender KG anschaffte. Mit diesen Investitionen konnte man sich Aufträge für den Schiffsbau sichern. Heute ist man als Dienstlei ster ein geschätzter Problemlöser für Firmen aus der Region. Die Chefin möchte auf die Dienste der 1994 von 30 auf 50 Millimeter umgerüsteten und mit einer Sonderanfertigung für Rohrschellen ausgestatten Maschine nicht verzichten. Unser 2008 gekaufter Wasserstrahlschneider ist die Zukunft, sagt Körbel, bei Einzelanfertigungen sei die bewährte Mubea aber unschlagbar. ks Warum soll GM, nachdem sie jahrelang bewiesen haben, dass sie die Zeichen der Zeit nicht erkennen, jetzt alles richtig machen? In großen Teilen ist immer noch das gleiche Management am Ruder. Durch eine höhere Verschuldung des Staates müssen wieder einmal alle Bürger bezahlen, vor allem aber unsere Kinder. Viele Politiker engagieren sich auf dem Feld des Klimaschutzes und verweisen mit Recht auf Schäden, die in den nächsten Jahren entstehen werden. In der Subventionspolitik wollen sie aber von vorausschauendem Denken nichts wissen. Es wird Zeit, dass in Deutschland auch bei den Staatsausgaben in Generationen und nicht in Wahlperioden gedacht wird. Oder ist Opel die nächste Firma: Too big to fail?

12 12 Welt des Mittelstands Brüssel intern Sorge vor Eingriffen Streng, strenger, am strengsten Europas Wettbewerbshüter zählen zur dritten Kategorie. Sie langen zu, wann immer Kartelle, Monopolisten oder Firmen durch illegale Preisabsprachen den freien Markt unterminieren. Software-Gigant Microsoft bezahlte das mit einer Rekord-Strafe. Nun ist Google im Visier. Der Internetriese steht im Verdacht, die Reihenfolge seiner Such ergebnisse zu manipulieren. Auch Aufzugbauer, Bierbrauer oder Banken gerieten in die Fänge der Brüsseler Beamten, die ordnungspolitisch klare Kante zeigen, wenn auch nicht immer zur Freude deutscher Unternehmen. Jetzt werden Bedenken noch lauter, wenn auch unter neuen Vorzeichen. Es droht Protektionismus Der neue Kommissar Joaquin Almunia will die mächtige Behörde nun in den Dienst einer modernen Industriepolitik stellen. Wir wollen intelligenter, grüner und sozialer werden, erklärte der Spanier. Er plant, künftig zu fördern, was als zukunftsträchtig gilt: umweltfreundliche Betriebe, Elektromobilität oder erneuerbare Energien etwa. Für sie könnte Brüssel künftig grünes Licht für Subventionen geben. Da droht Protektionismus, fürchtet Professor Dr. Gerd Habermann, Direktor des Unternehmerinstituts. Auch der EU-Experte des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln, Dr. Berthold Busch, hält es für bedrohlich, wenn wir eine Abkehr von der Wettbewerbspolitik erleben würden. Auch an einer anderen Front sorgt man sich: beim Kommissionsvorschlag für Sammelklagen. Das kann zu einer existentiellen Bedrohung der Unternehmen werden, sagt Jochen Clausnitzer vom DIHK in Brüssel. Daher müssen rote Linien eingezogen werden, damit wir keine amerikanischen Verhältnisse bekommen. sas Offensivgeist Sie heißen Roth & Rau, ASC Telecom oder Juwi Holding. Zusammen mit anderen sind die drei Mittelständler 2009 als Entrepreneure des Jahres ausgezeichnet worden. Was lässt sie so gut wirtschaften? Eine Studie legt die Erfolgstrategien im deutschen Mittelstand offen. E rfolgreiche Mittelständler suchen ihr Heil in der Offensive. Auf diesen Kern lassen sich die Ergebnisse der Studie Hart am Wind Siegerstrategien im deutschen Mittelstand 2010 zusammenfassen, die die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young im Frühjahr vorgelegt haben. Untersucht wurden 77 Unternehmen, die sich durch ihr dynamisches Wachstum in den vergangenen Jahren für das Finale beim Wettbewerb Entrepreneur des Jahres 2009 empfehlen konnten. Aus ihren Strategien leitet die Studie sechs Lektionen ab, die den Mittelstand vorwärts bringen sollen. Zunächst einmal müsse man die Manövrierfähigkeit des Unternehmens bewahren, so Wolfgang Glauner, der Autor der Studie. Erfolgreiche Geschäftsführer hätten statt drastische Spar- und Strukturmaßnahmen einzuläuten gezielt in ihre Wettbewerbsfähigkeit investiert. Unternehmer sollten, so die zweite Erkenntnis des Papiers, die Leidenschaft zum Erfolg mit ihren Mitarbeitern teilen. Gerade auch in schwierigen Zeiten müsse nicht nur die Fachaus- und Weiterbildung, sondern auch die individuelle Stärke der Angestellten gefördert werden. Der Marktauftritt gehöre überprüft und die globale Marktpräsenz ausgebaut. Innovationen sollen gezielt neu Impulse setzen. So beschleunigte beinahe jedes der befragten Unternehmen im vergangenen Jahr seine Entwicklungsprozesse. Eine Firma müsse zudem auf einem sicheren finanziellen Fundament gegründet sein, so die Studie abschließend. Dem Kapitalmarkt stehen die Wachstumsunternehmer indes eher skeptisch gegenüber: Angesichts des erschwerten Zugangs zu neuem Kapital habe sich das Sicherheitsbewusstsein aber als ein zentraler Erfolgsfaktor erwiesen. ks Nel

13 Welt des Mittelstands 13 Kontaktfreude Deutsche Mittelständler stehen häufig in Kontakt zu ausländischen Firmen. Nach einer Studie des Kommunikations- Dienstleisters Skype habe jeder vierte Befragte regelmäßig Kontakt zu Partnern in mehr als sechs Ländern. In anderen Staaten Europas ist es nur jeder fünfte. Mikrokredite Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat einen 100-Millionen-Euro- Fonds für Klein- und Kleinstbetriebe aufgelegt. Unter de können Firmen erfahren, ob sie die Bedingungen für den Erhalt eines bis zu Euro großen Darlehens erfüllen. Leichtes Spiel für Hacker Bei der IT-Sicherheit hat der Mittelstand Nachholbedarf, so der Tenor einer Studie des Netzwerkes Elektronischer Geschäftsverkehr. Jede elfte Firma wurde demnach bereits Opfer von Hacker-Attakken. Auslöser ist meist ein zu sorgloser Umgang mit Passwörtern. Familienkrach Der größte Wertvernichter ist der Streit, so der Tenor des Buches Konflikte in Familienunternehmen. Autor Dr. Felix Fabis nennt Mittel zur Konfliktvorbeugung und -lösung. Das Buch ist erschienen in der Schriftenreihe des Wittener Instituts für Familienunternehmen. Materialkosten sparen Ein Selbstcheck des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt Mittelständlern auf, wie sie materialeffizienter produzieren können. Der 13 Fragen umfassende Test steht kostenlos zur Verfügung unter Berliner Parkett Notiert von Markus A. Schöneberger Als Think Tank für Reformen hat die Initiative Neue soziale Marktwirtschaft, finanziert aus einem acht-millionen-euro-etat der Arbeitgeberverbände der Metallund Elektroindustrie, zehn Jahre lang von Köln aus für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt hat das zehnköpfige Team um den neuen Geschäftsführer Hubertus Pellengahr mitten im Berliner Regierungsviertel, der Georgenstraße, ein neues Quartier gefunden. 300 Gäste, angeführt von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle, legten bei der Premierenfeier gleich einmal symbolisch Arbeitshandschuhe an unter dem Motto: Anpacken und zupacken. Der Minister zum Wirtschaftsblatt: Die Marktwirtschaft braucht solche Antreiber. Denn die Herausforderungen werden nicht geringer! Mediales Trommelfeuer ging derweil auf Guido Westerwelle nach seiner Kritik an mangelnder Leistungsgerechtigkeit nieder. Diametral der veröffentlichten Meinung entgegen war die Zustimmung Rainer Brüderle seitens der Wirtschaft. Sogar vom Christian Koehler CDU-Wirtschaftsrat kam Unterstützung. Deren Präsident Kurt J. Lauk: Der FDP-Vorsitzende hat in der Sache recht. Wir müssen in der Tat jetzt eine offene Diskussion ohne Tabus darüber führen, wie wir die Kostenexplosion bei den Sozialleistungen in den Griff bekommen, deren Finanzierung auf Pump stoppen und somit die Belastung unserer Kinder und Enkel abbauen. Vom Niederrhein an seinen Gründungssitz Berlin zurückgekehrt ist der Industrie-Pensions-Verein IPV, der Freiberufler, Mittelständler und Selbständige zählt. Die Partnerorganisation von BDI und BDA hat an der Spree große Pläne: In der neu gegründeten IPV-Akademie bieten die Geschäftsführer Jost Etzold und Dieter Joeres hochwertige Fort- und Weiterbildung rund um Vorsorge an und sind damit bundesweit vorbildlich. Dies bestätigte auch Gesundheitsstaatssekretär Daniel Bahr. Der liberale Politiker war Gast des ersten politischen Abends, mit dem der IPV künftig regelmäßig Informationen aus erster Hand anbieten will. Daniel Bahr zum Wirtschaftsblatt: Die neue Gesundheitspolitik muss auch die Interessen des Mittelstandes, von Freiberuflern und Selbständigen berücksichtigen. Bis zum Sommer soll dazu das Reformkonzept einer Regierungskommission vorliegen, versprach er. Interessant dürfte der Berliner Jahreskongress des Markenverbandes am 20./21. Mai werden, der Spitzenreferenten aus Wirtschaft und Politik aufbietet. Thema: Marke und Gesellschaft Immerhin repräsentieren die rund 400 Mitgliedsfirmen einen Jahresumsatz von mehr als 400 Milliarden Euro. Und Umfragen signalisieren: Das Markenbewusstsein steigt! 85 Prozent der Mitgliedsunternehmen haben jedenfalls in einer Studie von McKinsey angegeben, dass die Stärke ihrer eigenen Marke in den letzten zwei bis drei Jahren gewachsen ist. Das freut natürlich den neuen Geschäftsführer Christoph Koehler, der sich einen Namen vor allem als Experte der Konsumgüterindustrie gemacht hat. Jetzt arbeitet er intensiv an der künftigen Positionierung des Markenverbandes.

14 14 Lunch mit... Dann gehen wir eben raus aus dem Euro Aktuelle Krise oder langfristige Verwerfung? Zu Griechenland, der Finanzkrise und der politischen Kultur in Berlin befragte Wirtschaftsblatt-Herausgeber Michael Oelmann in der Reihe Lunch mit... Professor Dr. Arnulf Baring. Der streitbare Historiker und Publizist begleitet und prägt seit Jahrzehnten den politischen Diskurs in Deutschland. Zuletzt erschien von ihm: Kanzler, Krisen, Koalitionen (Siedler-Verlag). Zur Zeit wird diskutiert, ob Deutschland Griechenland unter die Arme greifen muss. Wäre das eine sinnvolle Investition unserer Exportnation oder ein finanzpolitischer Sündenfall? Ich finde derartige Gedankenspiele von Staatshilfen völlig verantwortungslos und empörend. Im Vertrag über den Euro ist eine Finanzhilfe an andere Staaten explizit ausgeschlossen. Wenn wir Griechenland helfen, ist das eine Ermunterung für Portugal, Spanien, Italien, dem gleichen Kurs zu folgen. Die Griechen haben belogen und betrogen und sich einen Lebensstandard geleistet, der weit über ihre materiellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten hinausging. Das müssen sie selber korrigieren. Meines Erachtens wäre Griechenland gut beraten, wenn es aus dem Euro austräte, dann könnte es per Abwertung auch seine eigene Exportfähigkeit erhöhen. Was könnten die Alternativen sein? Da wir momentan die Griechen ja nicht ausschließen können, müssten wir halt sagen: dann gehen wir selber raus. Austreten kann man ja immer. Ich glaube, dass diese Drohung notwendig ist, um Menschen und auch Regierungen in den verschiedenen europäischen Ländern wach zu machen. Ist dies aufgrund unserer europäischen Verankerung überhaupt vorstellbar? Die Politiker verkennen im Augenblick, dass wir unseren Landsleuten damals versprochen haben, der Euro werde eine Währung, so stabil wie die D-Mark. Die Deutschen haben sich ja sehr schwer von der D-Mark getrennt. Und wenn sie jetzt feststellen müssen, dass wir in einen inflationären Euro kommen, dass uns sozusagen das Geld weggefressen wird, wie nach den beiden großen Geldentwertungen des letzten Jahrhunderts, nach dem 1. und 2. Weltkrieg, werden die Deutschen nach meiner Einschätzung sehr erregbar sein. Ich glaube, dass dies eine ernste Erschütterung des ohnehin nicht großen Vertrauens in die politischen Parteien würde. Wäre Deutschland auf Grund seiner eigenen finanzpolitischen Situation überhaupt in der Lage, Griechenland zu helfen? Wenn wir nicht über beide Ohren verschuldet wären, dann könnte man möglicherweise auch milde über finanzielle Hilfe für Griechenland und andere Länder nachdenken. Aber es ist verantwortungslos unseren Kindern und Enkeln gegenüber, dass wir weiterhin deren Arbeitsergebnisse verfrühstücken, wie wir es nunmehr schon seit vielen Jahrzehnten tun. Wir haben drei große Verschuldungswellen erlebt: das fängt Anfang der 70er Jahre an, als man meinte, man könne mit Geldausgeben Konjunktur erzeugen. Der Kanzler und Schöpfer der Marktwirtschaft Erhard ist altmodisch, wir können das viel besser das war damals die vorherrschende Meinung. Der zweite große Schub der Verschuldung war die deutsche Wiedervereinigung. Die dritte Welle ist jetzt durch die Wirtschaftskrise gekommen. Was kommt denn da auf den Mittelstand zu? Also auf die Leistungsträger, die die Produktivität entfalten und wohl die Zeche zahlen werden müssen? Man hört immer, es gebe eine Umverteilung von unten nach oben. Das ist eine hanebüchene Lüge. Das ist jetzt schon so, dass diejenigen, die arbeiten und was leisten, in einem unerträglichen Maße belastet sind. Denn ein Drittel der Deutschen zahlt überhaupt keine Steuern. Ein anderes Drittel, die berühmten Leistungsträger, zahlt über 90 Prozent. Das wird durch die Alterung der Gesellschaft noch ernster. Was wir brauchen, ist eine Diskussion der Prioritäten. Wer sind diejenigen, die etwas leisten, woran letzten Endes der Lebensstandard des ganzen Landes hängt? Wo sind diejenigen, die unterstützt werden müssen, aber wo sind auch diejenigen, die den Sozialstaat scharmlos ausnutzen? Das ist ja auch der Grund, warum die FDP an sich recht hätte mit ihrer Forderung nach Steuersenkungen. Sie

15 Lunch mit hat nur deshalb nicht recht, weil sie nicht den Mut hat, dem Land zu sagen: Wir können die Steuern nur dann senken, wenn wir die Ausgaben kürzen. Und dann Vorschläge macht, was denn da in Frage kommt. Warum fehlt der Mut, die Wahrheit zu sagen? Die Angst der Politiker vor der öffentlichen Meinung ist ein wichtiger Hemmfaktor für alle vernünftigen Erwägungen. Das hängt wesentlich mit der Rolle der Medien zusammen. Sie leisten meines Erachtens einen zu geringen Beitrag für die Konsolidierung des Landes, für die Einsicht in die Realitäten. Die Politiker bewegen sich immer nur mit Blick auf die Medien und wagen Eigeninitiative nur in dem Maße, in dem sie meinen, dass ihnen die Medien gewogen bleiben. Das ist sehr verhängnisvoll, weil dadurch die öffentliche Meinung eine unverantwortliche Prägewirkung hat. Wir werden auf dieser Basis keine offene Diskussion hinbekommen. Schließen Sie aus, dass eine wahrhaftige Darstellung auch unliebsamer Tatsachen politisch mehrheitsfähig sein könnte? Die Realität ist immer härter als der Irrtum, als die Illusion. Mit anderen Worten: je später wir die wahre Lage als solche erkennen, desto schwieriger wird es sein, da wieder raus zu kommen. Ich hab in den letzten Monaten, und zwar nicht nur auf Seiten der schwarz-gelben Regierung, sondern auch in den Kreisen der Opposition, den Eindruck gewonnen, dass wir eine Abdankung der politischen Klasse vor uns haben. Meiner Meinung nach haben auch intelligente und wache Politiker das Zutrauen verloren, dass man dem Land die Wahrheit sagen kann, ohne in den Wahlen hinweggefegt zu werden. Ein wesentlicher Grund ist, dass die Politiker über Jahrzehnte hinweg die Zustimmung zur Demokratie erkauft haben durch Versprechungen, durch Zusagen vor Wahlen. Fehlt es an geeignetem Personal in der Politik? Was wollen Sie denn von einem Regierungssystem halten, in dem permanent über die eigenen Kräfte hinaus Ausgaben getätigt werden? Und in dem man damit bereits heute derart die Handlungsspielräume eingeengt hat, wie man jetzt schon in den Kommunen, in den Ländern und beim Bund feststellen muss? Jeder Hausvater wäre doch schon längst erledigt und im Schuldturm, wenn er sich so verhielte wie die Regierung. Jetzt rächt sich, dass in Deutschland keine geeigneten Führungsakademien wie es in England oder bei den Franzosen, also Ausbildungsstätten für den politischen Nachwuchs aller Richtungen, gibt. Dies wäre eine Aufgabe, die meines Erachtens Politik und Wirtschaft gemeinsam anpacken müssten. Welche Tugenden, die in unserem Volk stecken, stimmen Sie hoffnungsvoll? Der Mittelstand müsste das Zentralstück unseres Selbstverständnisses sein. Sehen Sie sich nur an, mit welchem Erfolg, welchem Erfindungsgeist und wieviel Selbstbewusstsein viele, vor allem familiengeführte Unternehmen, auf den Weltmärkten agieren! Selbstbewusstsein, das uns auf anderen Gebieten fehlt? Die Deutschen haben sich was an sich ja sehr sympathisch ist durch das 3. Reich sehr diskreditiert gefühlt, fühlen sich aber von daher hintergründig auch nach 60 Jahren noch zweitrangig. Ich glaube, dass es zur Bewältigung der Zukunft unbedingt wichtig ist, dass die Deutschen diesen gebannten Blick allein auf diese zwölf Jahre loswerden, und sich auch an die gelungenen Jahrhunderte davor, die gelungenen Jahrzehnte danach erinnern müssen. Eine Regierung, die in kommenden Krisen und Notständen das Land auffordert, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken, kann das doch nur tun, wenn sie sagt: Wir haben doch schon ganz andere, viel größere Schwierigkeiten erfolgreich durchgestanden.

16 16 Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen NRW im Blick: Nachrichten für den Mittelstand unseres Landes zur Förderung des interregionalen Austauschs. Informieren Sie uns: NRW braucht einen Masterplan Nordrhein-Westfalen steht ganz im Zeichen der Landtagswahl. Das Wirtschaftsblatt blickt darüber hinaus. Unter dem Titel Zukunft NRW Die nächste Generation diskutierten junge Unternehmer mit jungen Landespolitikern über die Frage: Wo wollen wir langfristig hin? D ass es schwierig werden würde mit dem Vorhaben, einmal abseits der tages- und parteipolitischen Auseinandersetzungen und dem Kleinklein des Wahlkampfes über die langfristigen Aufgaben und Ziele der Landespolitk zu diskutieren, war zu vermuten. Die Zuschauer saßen noch nicht ganz, als sie sich bereits zankten, die Politiker. Äußerer Anlaß für die Empörung des Vorstandsmitglieds der FDP und Landtagsabgeordneten, Dr. Robert Orth, gegenüber dem Grünen-Landeschef Arndt Klocke war die tags zuvor (14. März) vom Grünen Horst Becker getätigte Aussage, die Liberalen seien eine extremistische Klientel- Partei. Die Zuschauer der Veranstaltung, die das Wirtschaftsblatt zusammen mit dem Regionalkreis Niederrhein des Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) im Palais Wittgenstein in der Landeshauptstadt ausrichtete, nahmen den Zwist, wie man einstens Rangeleien auf dem Pausenhof verfolgte: Mit einer Mischung aus Sensationslust und pikiertem Kopfschütteln. Die nervösen Reibereien angesichts der unklaren Koalitionslage vor der Landtagswahl waren aber gar nicht das The-

17 Nordrhein-Westfalen ma des Abends. Sondern die Frage: Wo will NRW langfristig hin, was sind die großen Herausforderungen? Dass hier zwei Welten aufeinanderprallen, vermutete Heike Lube aus Aachen, die als eine der beiden Jungunternehmer auf dem Podium saß: Uns Familienunternehmen zeichnet aus, dass wir in Generationen denken und nicht von Wahl zu Wahl. Das wünschen wir uns auch von der Politik. Landtagswahlkampf hin, Landtagswahlkampf her! Und noch eine der Die Runde im TV Die Gesprächsrunde sehen Sie bei Wirtschaftsblatt-TV: Montag, 12., und Montag, 19. April, Uhr (Wdh. Sa., Uhr) auf NRW.TV sowie jederzeit online unter 1 Thomas Rick (l.) ist Vorsitzender des Regionalkreises Niederrhein des BJU. Der 39Jährige ist Geschäftsführer der Behrens & Schuleit GmbH in Düsseldorf. Marc Herter (r.) aus Hamm wurde jüngst zum stellvertretenden Parteivorsitzenden der SPD in NRW gewählt. Er ist 35 Jahre alt, hat Jura studiert und arbeitet heute bei einem Chemieunternehmen in der Metropole Ruhr. 2 Chris Bollenbach aus Bünde ist Landtagsabgeordneter der CDU für den Wahlkreis Herford. Der 37jährige führt gemeinsam mit seinen Eltern einen Handwerksbetrieb. Heike Lube sprach für den BJU. Die dreifache Mutter ist Geschäftsführerin der useyourmind GmbH aus Aachen, einem Bildungsdienstleister. 3 Von links: Dr. Robert Orth, MdL. Der Düsseldorfer Rechtsanwalt ist 41 Jahre alt und im Landesvorstand der FDP. Mitte: Moderator Michael Oelmann. Rechts: Arndt Klocke aus Köln. Der 39jährige ist Landesvorsitzender der GRÜNEN. Nach einem Studium der Politikwissenschaften ging er in die Politik. gängigen Politikerschelten kam zu Beginn von Seiten der Unternehmer: Thomas Rick, Vorsitzender des Regionalkreises Niederrhein des BJU, mahnte mehr Leitbilder an. Wir erleben einen Verlust klassischer Werte. Der schadet langfristig unsere Gesellschaft. Es fehlen Politiker mit Vorbildcharakter, an denen sich die Menschen orientieren könnten, so Rick. Er mahnte an: Die Politik kann von den Unternehmern lernen: Probleme und Chancen identifizieren, Ziele setzen und diese dann umsetzen; nicht lamentieren. NRW braucht einen Masterplan. Wie nachhaltig ist Politik? Zumindest offen für die Frage nach der langfristigen Ausrichtung von Politik erwiesen sich alle Diskutanten der vier im Landtag vertretenen Parteien. Sie reklamierten den Begriff Nachhaltigkeit aus je ihrer Perspektive. Chris Bollenbach von der CDU ist als einziger der vier Poli- Das Land 1 Beispielhaftes gesucht Das NRW Bauministerium will wieder bis zu 30 herausragende Bauwerke auszeichnen, die gestalterisch, ökologisch und wirtschaftlich richtungweisend für die Bauaufgaben der Zukunft sind. Die Objekte müssen in Nordrhein-Westfalen liegen und zwischen Frühjahr 2005 und Frühjahr 2010 fertig gestellt worden sein. Die Bewerbungsfrist endet am 7. Mai. 2 Handwerk erholt sich Die Geschäftslage im Handwerk hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2009 entspannt. Der Konjunturklima-Index des NRW- Handwerkstages stieg um zehn auf 73 Punkte. Gewinner sind neben der Baubranche die Bereiche Lebensmittel und Gesundheit. Schlechter bestellt ist es um viele Industriezulieferer und Kfz-Betriebe. 3 Mehr Gewerbeanmeldungen Im vergangenen Jahr wurden landesweit Gewerbe angemeldet. Dazu gehören über Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Das meldet das Statistische Landesamt. Insgesamt ist dies ist ein Plus von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Abmeldungen sank um etwa ein Prozent auf knapp Kreditvergabe überarbeiten Der Verband Freier Berufe fordert gerechtere Kriterien bei der Kreditvergabe. Die Kreditwirtschaft müsse bei der Prüfung in stärkerem Maße Zukunftsperspektiven, Strategien und Auftraggeberstrukturen berücksichtigen. In NRW arbeiten Freiberufler. 5 NRW gibt Nordrhein-Westfalen war im abgelaufenen Ausgleichsjahr 2009 Zahlerland im Länderfinanzausgleich. Die Finanzkraft des Landes verbesserte sich gegenüber 2008 um 0,5 Prozentpunkte auf 100,27 Prozent des Länderdurchschnitts. Darum musste NRW etwa 61 Millionen Euro an Zuweisungen für finanzschwächere Nehmerländer zahlen. Im Finanzkraftgefüge der Länder belegt Nordrhein-Westfalen unverändert Rang fünf nach Hessen, Bayern, Baden- Württemberg und Hamburg.

18 18 Nordrhein-Westfalen Dr. Robert Orth Heike Lube Marc Herter 1 Chris Bollenbach tiker auch Familienunternehmer. Er führt einen Handwerksbetrieb in Bünde (Kreis Herford) und bekannte auf die Frage, ob es ihm in der täglichen parlamentarischen und politischen Arbeit an Generationendenken mangele, ebenso freimütig wie trocken: Ja. Bildung als Zukunftsthema Nummer 1 Was aber sind die großen Themen? Schnell stellte sich heraus, dass vor dem Hintergrund einer schrumpfenden Gesellschaft die Bildung die Kernaufgabe der künftigen Politik sei. Thomas Rick: Deutschland hat keine Bodenschätze. Die natürliche Ressource ist das sogenannte Humankapital. Über das Ziel herrschte Konsens über die Frage, wie das Bildungssystem der Zukunft auszurichten sei, deutlicher Dissenz. Bildung, dies wurde klar, scheint das maßgebliche Wahlkampfthema in NRW 2010 zu werden. Dabei waren sich Unternehmer und Politiker einig: Junge Menschen müssen so individuelle Bildungsangebote erhalten, dass sie gemäß ihrer jeweilige Disposition eine optimale Ausbildung erhalten. Für die SPD, so ihr Landesvize Marc Herter, heißt dies: Mit zementierten Schulformen ohne Durchlässigkeit geht es nicht. Über den Weg eines Kindes nach sechs Jahren zu entscheiden, ist schwer genug, nach vier aber unmöglich. Deshalb setze die NRW-SPD auf sogenannte Gemeinschaftsschulen, in denen die Schüler zwei jahre länger zusammen lernen, und dann erst eine Ausdifferenzierung nach Schulformen vorgenommen werde. Für Heike Lube, selbst dreifache Mutter mit Kindern im schulpflichtigen Alter, ein Ärgernis: Wir Eltern wollen keine Experimente. Unser dreigliedriges Schulsystem ist besser als sein Ruf. Sie bezeichnete das SPD-Modell als Einheitsschule. Dr. Robert Orth unterstützte diese Position für die Liberalen: Wir wollen den Eltern weiterhin die Wahl lassen, auf welche Schule ihr Kind geht. Das mehrstufige System ist richtig. Es sei skandalös, wenn jetzt wie in Berlin geschehen Gymnasiumsplätze verlost würden, weil die Schulpolitik dem Bedarf nicht entsprechen würde, so Orth. Streitthema Einheitsschule Arndt Klocke von den Grünen kritisierte die CDU: Die Hauptschule sei ein Auslaufmodell. Die NRW-CDU sei der einzige Landesverband, der daran festhalte. Die PISA-Studie zeige, war er sich mit Herter einig, dass alle Länder mit guten PISA-Noten auf integrierten Unterricht setzten. Heike Lube ließ dieses Argument nicht gelten: Was in Finnland mit seiner ganz anderen geographischen Ausgangslage funktioniert, muss für Deutschland noch lange nicht adäquat sein. Chris Bollenbach bezeichnete für die CDU das vorrangige Ziel, Ganztagsbetreuung zu realisieren. Bollenbach wie Orth verwiesen auf die Ergebnisse der Landesregierung: Lehrer seien eingestellt worden, Hochschulen für mehrere Milliarden Euro aus- und neugebaut. Wir haben ein

19 Nordrhein-Westfalen 19 1 Rund 100 Jungunternehmer aus ganz NRW fanden den Weg in das Palais Wittgenstein. 2 2 Sie organisierten die Veranstaltung: Sabine Stoltenberg-Lerche und Thomas Rick vom BJU. 3 Nicht zufällig waren auch Schüler bei der Podiumsveranstaltung. Sie gehörten zu den Ausgezeichneten, die beim BJU-Wettbewerb Schüler im Chefsessel für ihre Berichte vom eintägigen Schnuppern in der Wirtschaft auf die vorderen Ränge kamen. Oxana Karimov (Bild), die ihren Tag beim Wirtschaftsblatt verbrachte, konnte sich dabei über den ersten Platz freuen. Bei der anschließenden Fragerunde aus dem Publikum wollte sie von den Landespolitikern wissen, ob es für den kommenden doppelten Jahrgang der Abiturienten aufgrund des verkürzten Abiturs in NRW Enpässe bei Ausbildungsund Studienplätzen gebe. Arndt Klocke 3 Ziel und wollen NRW bis 2015 zum Bildungsland Nr. 1 machen, so Orth. Wie aber können weitere Bildungsanstrengungen finanziert werden? Zwangsläufig kam die Runde auf das zweite große Zukunftthema zu sprechen: Die erdrückende Schuldenlast der öffentlichen Haushalte, die kommenden Generationen jede Gestaltungsmöglichkeit raube. Auf die Frage an Marc Herter, ob im Zweifelsfall mehr Bildung durch mehr Schulden zu finanzieren sei, betonte er, das sei eine sinnvolle Zukunftsinvestition. Eine Steilvorlage für Robert Orth, der darauf verwies, mit welchen Anstrengungen die Regierungskoalition den gigantischen Schuldenberg der Vorgängerregierung zu reduzieren versucht habe. Um die Schuldenlast zu tilgen, seien langfristige und strukturelle Anstrengungen nötig, erklärte er am Beispiel eines der größten Haushaltsposten, den Personalausgaben. Das geht nicht von heute auf morgen, aber wir haben in den letzten Jahren nachhaltig das Personal reduziert und mehr als 130 Behörden abgeschafft, ohne dass diese jemandem fehlen würden, beschrieb er. Visionen 2020 Auf die Frage, ob die Grünen denn die Kraft hätten, auch unliebsame Wahrheiten bei der Haushaltssanierung zu verkünden, verwies Arndt Klocke auf Maßnahmen, mit denen die Einnahmen gesteigert werden könnten. Darunter: Eine Vermögenabgabe und Einsparungen bei der Steinkohlesubvention. Thomas Rick verwies nicht ohne sich bei den Kölner Anwesenden augenzwinkernd zu entschuldigen auf das Beispiel der Landeshauptstadt: Düsseldorf habe sich von Beteiligungen getrennt, sei schuldenfrei und habe jetzt die Mittel für ausgezeichnete Bildungsangebote, die den Standort attraktiv machten. Es geht also, machte er Mut. Die letzte Frage an die Diskutanten war die nach ihrer persönlichen Vision, wie NRW in zehn oder 20 Jahren aussehen wird. Thomas Rick: Ich wünsche mir, dass NRW ein Top-Standort ist, vor allem in der Ausschöpfung seines Humankapitals. Marc Herter: Dass wir in einem Land leben, das nach wie vor industriell stark ist, aber den Menschen noch mehr Teilhabe an den Unternehmen ermöglicht. Robert Orth: Ich wünsche mir eine tolerante Gesellschaft, die den Bürgern keine Lebensinhalte überstülpt. Arndt Klocke: Eine Wirtschaft voller grüner Ideen, mit mehr Solardächern und mehr fairem Handel. Chris Bollenbach: Dass kein Kind mehr auf der Strecke bleibt, dass Unternehmen bürokratisch entlastet werden, und dass Jürgen Rüttgers NRW zum Bundesland Nr. 1 gemacht hat. Heike Lube: Ich hoffe, dass Kinder im Bildungssystem gefördert und gefordert statt nivelliert werden, damit die Unternehmen gute Mitarbeiter und Azubis für das duale System rekrutieren können. Dann werden wir Unternehmer aus Nordrhein-Westfalen ein prosperierendes Land machen.

20 WICHTIG!!! für Ihren Vertrieb, für Ihren Chef, für neue Kunden, für neue Aufträge! Ihre Konjunktur- Termine 2010

21 NEUE KUNDEN UND KONTAKTE BUSINESS TO BUSINESS Auch in der Krise gibt es reichlich Aufträge zu ernten Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen verdrängen die Langsamen Seit vielen Jahren ist der europaweit größte, branchenübergreifende Wirtschafts-Treff aus dem Kalender nicht mehr wegzudenken. b2d BUSINESS TO DIALOG bringt in mittlerweile 17 Regionen Deutschlands zahlreiche Mittelständler aus Industrie, Produktion, Handwerk und unternehmensnahen Dienstleistungen zusammen. Firmen, die in direkter und unmittelbarer Nachbarschaft zueinander sitzen und sich über Jahre niemals kennen gelernt haben. Die 14 Mitarbeiter in Braunschweig und Essen begleiten ihre Kunden von der Buchung bis über die b2d hinaus. Und so sind erfolgreiche b2d-kunden nicht auf den Zufall angewiesen, sondern wissen, wie man den eigenen Erfolg aktiv und lohnenswert in Profit und neue Aufträge bringt. Während die Langsamen auf Aufträge warten, gehen b2d-kunden aktiv auf neue Potenziale zu und gewinnen. Allein in NRW klappt das bereits auf 4 b2d s: b2d steht dabei für den direkten Dialog miteinander. Unternehmer, Entscheider und Führungskräfte lernen einander kennen, stellen einander vor und sehen, welche Geschäfte miteinander möglich sind. Und so passiert es, dass der Industrie- Rohrleitungsbauer regelmäßig 5-6-stellige Umsätze auf der b2d generiert, der Kopierexperte drei Monatsumsätze schreibt oder der Kassensystem-Hersteller seine Standgebühr gleich ganze 20 mal eingespielt hat. Was diese Unternehmen so erfolgreich macht? Die Erkenntnis, dass Aufträge an der Front zu finden sind und nicht von allein kommen. Hier hat sich das Team von b2d inzwischen spezialisiert. Niederrhein Messe Niederrhein in Rheinberg Juni 2010 Ruhrgebiet VELTINS-Arena in Gelsenkirchen 30. Juni / 1. Juli 2010 Region Köln LANXESS arena in Köln Sept Region Düsseldorf CCD Stadthalle Messe in Düsseldorf Nov Nach dem Prinzip "Klasse statt Masse" spricht b2d keine Endverbraucher an, sondern nur die hiesige Wirtschaft. b2d steht für kurze Wege, denn die Welt besteht nicht nur aus Global Playern. b2d BUSINESS TO DIALOG Büro Rhein-Ruhr Seumannstraße Essen Tel / Fax / Mail: team@dialogmesse.de

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