»Modern aus Tradition«Tätigkeitsbericht 2013 Polytechnische Gesellschaft e. V. Frankfurt am Main

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3 »Modern aus Tradition«Tätigkeitsbericht 2013 Polytechnische Gesellschaft e. V. Frankfurt am Main Mit dem Ankauf der Sammlungen Geyger und Riese konnte der Kunstgewerbeverein einige der kostbarsten japanischen Farbholzschnitte für das Museum Angewandte Kunst sichern es stand damit außer Frage, dass das Haus mit der Ausstellung Ukiyoe auch seine Wiedereröffnung im April 2013 bestritt.

4 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Inhalt Inhalt 6 Vorwort des Vorstands 10 Vortragsreihe 15 Polytechnische Gesellschaft e. V. Berichte der Tochterinstitute 16 Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte 20 Wöhler-Stiftung 24 Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. 28 Institut für Bienenkunde 32 Kuratorium Kulturelles Frankfurt e. V. 36 Verein zur Pflege der Kammermusik und zur Förderung junger Musiker e. V. 40 Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main 6

5 45 In memoriam 47 Organigramm 48 Anhang 48 Gremien 48 Mitgliederbewegung 48 Institute der Polytechnischen Gesellschaft e. V. 50 Finanzen 7

6 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Vorwort des Vorstands Vorwort Die Polytechnische Gesellschaft ist heute, fast 200 Jahre nach ihrer Gründung, sehr gut aufgestellt: Nach dem Verkauf der Frankfurter Sparkasse im Jahr 2005 erlebt sie eine zweite Gründerzeit, die sie, wie Sie den folgenden Seiten entnehmen können, sehr vielfältig und erfolgreich gestaltet.»die Pflege und Fortentwicklung der Mitgliederschaft ist für uns als Bürgergesellschaft zukunftsentscheidend.«mit dem Bezug des»polytechniker-hauses«im Jahr 2011 in der Untermainanlage 5 erhielten die dort untergebrachten polytechnischen Einrichtungen, darunter die Polytechnische Gesellschaft e. V. selbst, nach langer Zeit nicht nur ein zentrales Verwaltungsgebäude, sondern vielmehr einen Ort der Begegnung, der schneller als gedacht zu ihrem Markenzeichen in der Stadt wurde und zu einem Ort der Identifikation für unsere Mitglieder. Damit ergaben sich auch für die Polytechnische Gesellschaft e. V. neue Perspektiven. Zu diesem Zeitpunkt, nach einer Phase der Konsolidierung, musste die Frage nach ihrer weiteren Entwicklung in den Vordergrund gestellt werden hatte die Gesellschaft ihre Satzung schon in wesentlichen Teilen an die veränderten Rahmenbedingungen nach dem Verkauf der Sparkasse angepasst. Die Polytechnische Gesellschaft e. V. wird von einer traditionell starken Mitgliederschaft getragen, die weitreichende Entscheidungen insbesondere bei der finanziellen Ausstattung ihrer Tochtereinrichtungen und deren Kontrolle zu treffen hat. Die Pflege und 8

7 Fortentwicklung der Mitgliederschaft zählt daher zu den vornehmsten Aufgaben des Vorstands. Sie ist für uns als Bürgergesellschaft zukunftsentscheidend. Der Vorstand hat sich dieser Thematik in den zurückliegenden Jahren, gemeinsam mit dem Aufnahmeausschuss und dem Kuratorium, intensiv gewidmet. Viele soziologische Untersuchungen vermitteln derzeit Anlass zu Skepsis. Wird die Bürgergesellschaft, wie wir sie kennen, stabil bleiben, oder gehen ihr mittelfristig die Bürger verloren? Ohne hier näher auf die derzeitige Debatte über das Bürgertum und seine Werte in Deutschland eingehen zu können: Es gibt fraglos eine schleichende Erosion der traditionellen bürgerlichen Mitte. Das liegt nicht allein am demografisch bedingten Abschmelzen der Bevölkerung und der diesen Effekt verstärkenden materiellen Bedrängnis, der sich eine wachsende Zahl von Menschen aus der klassischen Mittelschicht ausgesetzt sieht. Vielmehr findet, unter anderem durch zunehmende Individualisierung, ein unübersehbarer Wertewandel statt, der mit einer Abnahme von Der Vorstand der Polytechnischen Gesellschaft: Professor Dr. Klaus Ring, Dr. Henriette Kramer, Dr. Friedrich Heigl, Johann-Peter Krommer. 9

8 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Vorwort des Vorstands Bindungsbereitschaft einhergeht, damit aber auch der Bereitschaft, Verantwortung für andere zu übernehmen. Eine solche Entwicklung steht den gesellschaftlichen Bedürfnissen entgegen, denn die Bedeutung des Ehrenamts für die Zivilgesellschaft wächst. Noch haben wir als Polytechnische Gesellschaft kaum Probleme, Menschen zu gewinnen, die dem Gemeinwohl verpflichtet und bereit sind, auch persönlich Verantwortung zu übernehmen, wie es der guten Frankfurter Tradition entspricht. Ihr Wesen ist es gerade, neben Markt und Staat zu treten, um eigenständig zur Bewältigung von Problemen in der Gesellschaft beizutragen. Das Ehrenamt ist heute wie zur Gründerzeit Kern der polytechnischen Identität und des polytechnischen Selbstverständnisses. Ohne aktiv gestaltendes Bürgertum würde dem Gemeinwesen eine wesentliche stabilisierende Kraft fehlen. Vieles wäre in der Stadt nicht möglich, was längst unverzichtbar ist. Auch wenn wir also derzeit keine Probleme haben, hoch qualifizierte neue Mitglieder für unsere Gesellschaft zu gewinnen, besteht kein Grund, dies auch künftig als gewährleistet anzusehen. Die Polytechnische Gesellschaft braucht für ihre Weiterentwicklung eine sich stetig qualifizierende Mitgliederschaft. Diese muss in der Lage sein, die sich kontinuierlich verändernden Belange des Vereins und die seiner Tochtereinrichtungen thematisch abzudecken, zu unterstützen und auch ihre Kontrollfunktion wahrzunehmen. Damit ist eine der Kernaufgaben der Polytechnischen Gesellschaft umrissen. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen wir, dass sich der große Aufwand, den wir hierfür betreiben, lohnt. Das Interesse, Mitglied der Polytechnischen Gesellschaft zu werden und sich dort auch engagieren zu können, ist hoch. Er wird getragen von guter Arbeit in den polytechnischen Einrichtungen und ihren öffentlichen Auftritten, vom Werben für unsere Ziele und Werte, und von klarer politischer und ideologischer Unabhängigkeit. Unsere finanzielle Unabhängigkeit ist dabei eine wesentliche Hilfe. Nahezu alle sieben polytechnischen Tochtereinrichtungen bieten den Mitgliedern der Gesellschaft Möglichkeiten unterschiedlicher Art, sich zu beteiligen oder ihren Rat zur Verfügung zu stellen. Jedem ist darüber hinaus unbenommen, als Botschafter für die Polytechnische Gesellschaft und ihre Anliegen in die Stadtgesellschaft hineinzuwirken. Das ist nötig, um der Polytechnischen Gesellschaft mehr Unterstützung in der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Ihr Wirken ist noch immer zu wenig bekannt. Daneben erhoffen wir uns Rückmeldungen über Erwartungen und Anregungen an die polytechnischen Einrichtungen, die unsere Mitglieder über ihre Netzwerke erhalten. Wenn wir helfen wollen, müssen wir wissen, wo es brennt! Als die Gesellschaft sich 2005 nach der Trennung von ihrer Sparkasse neu aufstellte, gab es manche zweifelnden Kommentare auch zur strategischen Konzeption. Längst ist erwiesen, dass die Einbettung der Arbeit der polytechnischen Einrichtungen in die Tradition der Polytechnischen Gesellschaft einer unserer großen Aktivposten ist. Sie 10

9 hilft uns, unsere Position im Heute zu definieren. Unsere Mitglieder, und das ist das Wichtigste, repräsentieren dies nach außen. Aber sie bilden auch einen Ideenpool für weitere Entwicklungen. Betrachtet man heute die Entwicklung der polytechnischen»familie«in unserer Stadt und auf sie konzentrieren wir uns, so können wir ganz zufrieden sein. Seit 2005 haben sich der Verein und seine Töchter gut entwickelt. Sie haben an Profil gewonnen. Sie finden Achtung und Anerkennung und sind auf dem Wege, auf der Basis ihrer fast 200 Jahre alten Tradition wieder eine der prägenden»marken«frankfurts zu werden. Der Vorstand dankt all denen, die sich an der täglichen Arbeit der Polytechnischen Gesellschaft e. V. und ihrer Töchter mit Rat und Tat beteiligt haben. Professor Dr. Klaus Ring Dr. Henriette Kramer Dr. Friedrich Heigl Johann-Peter Krommer 11

10 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Vortragsreihe Vortragsreihe Seit bald 200 Jahren betreibt die Polytechnische Gesellschaft Volksbildung auf höchstem Niveau. Schon in den ganz frühen»werbeprospekten«, mit deren Hilfe interessierte Frankfurter Bürger als Mitglieder der gerade gegründeten Gesellschaft gewonnen werden sollten, war bereits von öffentlich zugänglichen und unentgeltlichen Lehrvorträgen die Rede. An diese Tradition knüpft die Polytechnische Gesellschaft mit der Diesterweg-SimonVortragsreihe an.»toleranz ist nur dann eine Tugend, wenn sie wehtut.«interessierte Laien über wichtige technische, naturwissenschaftliche und medizinische Entwicklungen zu informieren war vorrangiges Ziel der Vorträge und ist es noch heute. Ein brandneues und vielversprechendes Forschungsgebiet stellte der in Gießen lehrende und forschende Professor Dr. Andreas Vilcinskas vor: die Insektenbiotechnologie. Sie untersucht etwa, wie sich Insekten, von der Natur mit besonders wirksamen Molekülen ausgestattet, gegen Krankheiten oder Parasiten verteidigen, um dadurch Rückschlüsse für den Menschen zu ziehen. Dem Zebrafisch gilt hingegen das ganze Interesse des Entwicklungsbiologen Professor Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. Felix B. Engel: Die Herzmuskelzellen dieses Zierfisches reparieren Schäden am Herzen ganz von allein. Auch beim Menschen werden Herzmuskelzellen neu gebildet allerdings nur bis zu einem Prozent im Jahr. Die weitergehende Forschung konzentriert sich nun darauf, sie zu finden und zu analysieren, damit eines Tages Herzinsuffizienzen auch beim Menschen aus eigenem Material korrigiert werden können. 12

11 Einer von drei Veranstaltungsorten der Diesterweg-Simon-Vortragsreihe: der Hörsaal IV auf dem Campus Frankfurt-Bockenheim. Der Gießener Professor Dr. Andreas Vilcinskas stellte am 3. Dezember 2013 dort das neue Forschungsgebiet Insektenbiotechnologie vor. 13

12 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Vortragsreihe Von dem Wunder der sich immer neu bildenden Nervenzellen, ohne die ein Lernen und Begreifen nicht möglich wäre, berichtete die Neurobiologin Professor Dr. Hannah Monyer. Sie sind Grundlage und Motor für die sich stetig verändernde»neuronale Plastizität«, die im Alter nachlässt, jedoch durch geistige und körperliche Bewegung weitgehend erhalten werden kann. Dass unser Handeln konstitutiv für unsere Wahrnehmung ist, beschrieb Professor Dr. Peter König anhand eines speziell die Wechselwirkung zwischen Gehirn und Handeln auslotenden Experiments: dem Anlernen eines sechsten Sinns mithilfe eines Gürtels zum Erfühlen der Himmelsrichtung. Die verschlungenen Wege missliebiger Töne vom Gehirn zum Ohr und vom Ohr zum Gehirn waren Thema des Tinnitus-Experten Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Wolf J. Mann: Er ging auf die verschiedenen Grade dieser Krankheit ein, die zu kompensieren einem Großteil der Patienten mit leichten Erscheinungsformen gelingt. In ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind hingegen chronische Patienten, denen man mit Therapien das»hören nach außen, nicht nach innen«beizubringen versucht. Fesselnd und verständlich erklärte der Augenspezialist Priv.-Doz. Dr. Oliver Schwenn die Entstehung der altersbedingten Augenkrankheiten Grauer und Grüner Star und Makuladegeneration und die derzeit zur Verfügung stehenden Therapien. Für manche der zur Erblindung führenden Augenkrankheiten, das erläuterte der Direktor der Aachener Augenklinik Professor Dr. Peter Walter, mag eines Tages der Netzhautchip eine gute Lösung sein: Noch in den Kinderschuhen befindet sich dieser Augen-»Schrittmacher«, der Erblindeten einen Teil ihres Sehvermögens zurückzugeben versucht. Legte die Polytechnische Gesellschaft anfangs ihren Schwerpunkt auf technische und naturwissenschaftliche Themen, kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kunsthistorische, wirtschaftliche und globale Fragestellungen hinzu. Die Gründungen des Vereins für Volkswirtschaft und Gewerbe und des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins, aus dem das spätere Frankfurter Museum für Kunsthandwerk hervorging, hatten sicher ihren Anteil an der Erweiterung des Spektrums. Die neu hinzugekommenen Themen finden bis heute Eingang in die Reihe: Während der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser die Anfänge der sozialen Marktwirtschaft und ihre Wandlungen im Laufe der Jahrzehnte darlegte, sprach die Kunsthistorikerin Gerda Breuer über einen Sohn Frankfurts, dessen Architektur eng mit dem alten und nun aufgegebenen Campus Bockenheim verbunden ist: Ferdinand Kramer. Weniger mit der physisch-baulichen Struktur der Stadt, sondern mit ihrer Bevölkerung, der Entwicklung und dem Wandel beschäftigt sich der Stadtsoziologe Professor Dr. Walter Siebel: Die Kultur der Stadt ist eine Kultur der Vielfalt, und diese stelle, so Walter Siebel, wiederum den Nährboden für eine dynamische Gesellschaft dar. Bei Andersartigkeit näher hinzusehen, dafür plädierte die Arabistin Angelika Neuwirth, die den Koran als Identitätsurkunde unserer muslimischen Mitbürger verstanden wissen möchte und ihn als einen mit Europa aufs Engste verbundenen Text vorstellte, der unsere europäischen Traditionen kommentiere und uns neu zu denken lehre. 14

13 Licht in das Dickicht eines oft falsch verwendeten Toleranzbegriffs brachte der Philosoph Professor Dr. Rainer Forst: Er bettete den Begriff in seinen historischen Kontext ein, sezierte ihn anschaulich, humorvoll und lehrreich und schloss seinen Vortrag mit dem Fazit, dass Toleranz nur dann eine Tugend sei,»wenn sie wehtut«. Ein gemeinsames Europa könne wiederum nur mithilfe von Toleranz aller Beteiligten aufgebaut werden verbunden mit der Akzeptanz von politischem Dissens. Der Politologe Professor Dr. Peter Graf Kielmansegg warb dafür, die Gesetzgebungsmaschinerie in Brüssel zu drosseln, dem Subsidiaritätsprinzip erneut zur Geltung zu verhelfen und das Integrationsprojekt Europa nicht zu sakralisieren. Ohne den Sinn für ein europäisches Gemeinwohl, den Kielmansegg bei den Mitgliedern der EU vermisst, sei ein funktionierendes Europa allerdings nicht denkbar. Das Gemeinwohl auf allen Ebenen zu fördern und in alle gesellschaftlichen Gruppen und Alterskohorten hineinzutragen, das verbindet die Arbeit der polytechnischen Tochterinstitute. Sie haben wie jedes Jahr auch 2013 ihren Beitrag zum Gelingen der Vortragsreihe geleistet. Besonders hervorzuheben ist bei der Gestaltung der Vortragsreihe daneben die aktive Rolle des Fachbereichs Biologie der Goethe-Universität in Person von Professor Dr. Christian Winter. Dank gebührt gleichfalls der Frankfurter Sparkasse, die jedes Jahr aufs Neue für mehr als die Hälfte der Vorträge den Raum und die Technik stellt. Ein Hörsaal auf dem Campus Bockenheim und das Museum für Angewandte Kunst kommen als weitere Veranstaltungsorte hinzu. Die Diesterweg-Simon-Vortragsreihe mit ihrem enorm breiten Themenspektrum, das komplett aufzufächern in diesem kurzen Überblick nicht möglich ist, bietet eine gute Mischung aus kultureller Information mit historischer Rückschau einerseits, Gesellschaftsanalyse, Grundlagenforschung und praktisch fundierter wissenschaftlicher Hilfe andererseits. Die Vorträge, die übrigens zum großen Teil auch als Audiodateien auf unserer Homepage nachgehört werden können, enthalten eine Fülle von Sachinformationen und auch Anregungen, was unsere Gesellschaft braucht und tun müsste.»dass zu manchen dieser Aussagen und zur Auswahl bestimmter Themen auch Mut gehört, weil sie nicht unbedingt populär sind, rechne ich«, so schrieb dazu der Leiter der Abteilung»Planung und Controlling«der Hessischen Staatskanzlei, Marcus Lübbering,»Ihnen besonders hoch an. Insofern möchte ich die Polytechnische Gesellschaft zu ihrer Reihe herzlich beglückwünschen und ihr damit weiter viel Erfolg wünschen.«lilli Beckers 15

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15 Polytechnische Gesellschaft Der Rückblick auf die Aktivitäten der sieben Tochterinstitute der Polytechnischen Gesellschaft für das Jahr 2013 macht ein weiteres Mal deutlich, dass die Werte und Intentionen, die zu ihrer Gründung geführt haben, zeitlos und aktuell zugleich sind: sei es beim Thema der Inklusion von Behinderten; der Förderung eines modernen Bildungswesens; der Unterstützung des Kunsthandwerks; der Forschung und Lehre am Modellorganismus Biene; sichtbar in den Veranstaltungen zur Vielfalt Frankfurts; hörbar in der Vielfalt der Musik; oder vielerorts in Frankfurt erfahrbar in Projekten und Programmen zur Förderung der modernen Bürgergesellschaft. 17

16 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte Eine zentrale Maxime der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung aus dem Jahre 2009 ist ihre gesellschaftliche Inklusion. Dieser Zielsetzung kommt die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte in ihrer Arbeit nach beispielsweise mit ihren Angeboten zur beruflichen Qualifikation. Ebenso ist die Produktionsgeschichte des»inklusionssongs«der Stiftungsband»Blind Foundation«ein anschauliches Beispiel dafür.»die inklusive Gesellschaft uneingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.«Berufliche Rehabilitation: Raus aus dem Lehrerzimmer, rein in die PR Noch während seines Studiums war bei Christoph Tacken eine Makuladystrophie diagnostiziert worden, die ihn zunächst nicht daran hinderte, sein Lehramtsstudium abzuschließen und das Referendariat an einem Kölner Gymnasium anzutreten. Doch trotz all seiner Bemühungen wurde schnell offensichtlich, dass der Beruf des Lehrers für ihn keine Zukunftsperspektive bot. Zu viele kräftezehrende Barrieren galt es zu überwinden. So blieb Tacken am Ende seines ersten Halbjahres nichts anderes übrig, als der Schulleitung»schweren Herzens und zugleich erleichtert«mitzuteilen, dass er das Referendariat nicht fortführen würde. Die Suche nach Alternativen gestaltete sich problematisch. Als Sehbehinderter eine Berufsausbildung mit akademischem Anspruch zu finden stellte sich als äußerst schwierig dar. Doch nach einer längeren Phase des Stillstands kam ihm der Zufall zu Hilfe. Anfang 2012 absolvierte er eine zweiwöchige Arbeitserprobung im Berufsförderungswerk in Düren. Die dort angebotenen Berufsfelder entsprachen jedoch nicht 18

17 Szene aus der Produktion eines Videos für den von der Band»Blind Foundation«komponierten Inklusionssong. 19

18 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte seinen Vorstellungen. Kurz vor Ablauf der zwei Wochen machte ihn dann eine Mitarbeiterin der Einrichtung auf die Angebote der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte aufmerksam. Der Ausbildungsgang zum PR-Juniorberater erweckte Tackens Interesse. Hier hatte er das Gefühl, seine Stärken und die im Studium erlernten Fähigkeiten einsetzen zu können. Er nahm Kontakt zur Stiftung auf, und relativ schnell wurde ein Treffen mit Ursula Hollerbach vereinbart, der Ausbildungsleiterin, die innerhalb der Stiftung für diese Qualifizierung zuständig ist. Das Treffen verlief angenehm und informativ, sodass er sich nach nur wenigen Tagen Bedenkzeit dazu entschloss zuzusagen. Der folgende Monat stand ganz im Zeichen der Suche nach einer Praktikumsstelle. Gemeinsam gelang es Frau Hollerbach und ihm, zwei Vorstellungsgespräche zu vereinbaren, die beide sehr positiv verliefen. Letztendlich entschied Tacken sich für den Fachbereich Kommunikation des Landschaftsverbands Rheinland mit Sitz in Köln-Deutz. Insgesamt sind dort etwa Personen beschäftigt. Im Fachbereich Kommunikation arbeiten 15 Mitarbeiter. An seinem dortigen Arbeitsplatz stattete ihn die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte mit den benötigten Hilfsmitteln wie Bildschirmlesegerät, Vergrößerungssoftware und sehbehindertengerechter Tastatur aus. Aber nicht nur die entsprechenden Instrumente, sondern vor allem die positive und konstruktive Einstellung seiner neuen Kollegen machten dem Volontär den Einstieg in ein völlig neues Berufsfeld so einfach wie nur möglich. Hauptsächlich ist er in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Onlineredaktion tätig. Im Onlinebereich pflegt Tacken die Inhalte verschiedener Internetauftritte des Landschaftsverbands und verfasst auch redaktionelle Beiträge, die dort veröffentlicht werden. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit ist er an der Planung und Durchführung von Veranstaltungen beteiligt, zum Beispiel dem»tag der Begegnung«, dem größten inklusiven Familienfest Europas, und der»tour der Begegnung«, einem inklusiven Staffellauf von Förder- und Regelschulen durch das Rheinland, den er 2013 hauptverantwortlich betreute. Von Zeit zu Zeit ist der Volontär aber auch in die klassische Pressearbeit eingebunden, nimmt Pressetermine wahr, schreibt Presseeinladungen und -mitteilungen, bearbeitet Reden und übernimmt Rechercheaufgaben im Internet. Dabei wird ihm sehr viel Vertrauen entgegengebracht und so die Möglichkeit gegeben, relativ selbstständig zu arbeiten. Christoph Tackens Fazit:»Die Weiterbildung zum PR-Juniorberater bietet mir die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen, der meinen Neigungen entspricht, und in dem ich mein im Studium erworbenes Wissen professionell einsetzen kann wenn auch auf einem anderen Gebiet. Die Unterstützung der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte hilft mir dabei, in der Arbeitswelt der normal Sehenden Fuß zu fassen. Dank ihrer Expertise in Fragen der Sehbehinderung am Arbeitsplatz ist es mir möglich, in einer Berufssituation zu arbeiten und zu lernen, die interessant, spannend, abwechslungsreich und fordernd ist.«20

19 Inklusion in der Öffentlichkeitsarbeit: Zur Produktionsgeschichte des»inklusionssongs«als die Stiftungsband»Blind Foundation«Ende 2012 auf der Weihnachtsfeier einer Frankfurter Bank spielte, sprach Alexandra Cremer vom Netzwerk Inklusion Frankfurt den Bandleader Markus Hofmann an. Sie berichtete, dass sie eine kleine Odyssee bei der inklusiven Einschulung ihrer schwer körperbehinderten Tochter hinter sich hatte und um dieses Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen gern einen»fetzigen«song zum Thema»Inklusion«produzieren wollte. Dazu konnte sie den Text beisteuern, und ihre Frage war, ob»blind Foundation«als inklusive Band die Musik dazu schreiben wollte. Und wie die Band wollte! Der Song wurde dann im März 2013 aufgenommen und abgemischt. Die Reaktionen darauf waren durchweg positiv, und die Band»Blind Foundation«wurde unter anderem eingeladen, den Inklusionssong bei den»inklusionstagen 2013«des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales am 28. Mai in Berlin live aufzuführen. Um einen Song heute bekannt zu machen, muss er im Internet am besten über ein Video aufgerufen werden können. Für die Produktion eines Videos zum Inklusionssong konnten einige private Spender gewonnen werden, die Gesamtfinanzierung war dann schließlich durch eine großzügige Spende der Stadt Eschborn in Höhe von Euro gesichert. Mit Rolf Eckel engagierte sich ein erfahrener Regisseur für das Projekt. Durch die Einbindung von Stefan Richter und Sina Reulein vom Gebärdenchor»Lukas 14«wurde die barrierefreie Umsetzung für Gehörlose garantiert. Nach einer kurzen, aber intensiven Planungsphase konnte am 12. Oktober 2013 mit mehr als 100 Protagonisten der Großteil der Videoszenen abgedreht werden. Jede Textzeile wurde von drei bis sechs unterschiedlichen Menschen (mit und ohne Behinderung, jung und alt, verschiedener Nationalitäten) dargestellt, indem einige Mitwirkende den Text gebärdeten und der Rest die Lippen synchron zum Gesang bewegte. Zuvor wurden von»lukas 14«-Mitgliedern die Gebärden vermittelt. Es war eine berührende und intensive Erfahrung, zu erleben, wie so viele unterschiedliche Menschen für ein gemeinsames Ziel arbeiteten. Für den Rap-Teil wurden am zweiten Tag noch einige Tanzszenen aufgenommen. Am 8. November 2013 war es dann so weit: Im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt wurde das Video»Inklusion«feierlich uraufgeführt und von den geladenen Gästen begeistert aufgenommen. Noch am selben Abend wurde es im Internet auf YouTube veröffentlicht und bis zum Jahresende dann über Mal aufgerufen. Inzwischen gibt es Untertitel in zahlreichen Sprachen. Die Statistik zeigt, dass die Zugriffe aus der ganzen Welt kommen. Franz-Josef Esch 21

20 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Wöhler-Stiftung Wöhler-Stiftung Viele Gründe haben in der jüngeren Vergangenheit zu einem veränderten Stellenwert der Schule beigetragen: Der Lehrplan hat auf die größere Komplexität der Welt reagiert; die klassische bürgerliche Familienform ist nicht mehr bestimmende Norm; und die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit auf acht Jahre hat das Lernkorsett der traditionellen Vormittagsschule gesprengt.»die pädagogische Mittagsbetreuung gibt wertvolle Impulse zur Entfaltung.«Der Umbau der Schulkultur führte auch eine Neuordnung der schulischen Infrastruktur mit sich: etwa mit dem Bau von Mensen, der Erweiterung von Schulgebäuden oder der Umgestaltung von Pausenhöfen und Aufenthaltsräumen. An der Wöhlerschule, 1870 entstanden aus der Zusammenlegung der polytechnischen Schulanstalten und wegen dieser historischen Verbundenheit im Fokus der Aktivitäten der Wöhler-Stiftung, lässt sich das an vielen Stellen konkret erfahren. Dieser Umbau stellt eine Herausforderung dar, der sich viele Schulen zu stellen haben im Besonderen aber die Wöhlerschule, deren große Popularität gleichzeitig nicht nur für eine übergroße Nachfrage, sondern auch für gestiegene Schülerzahlen sorgt. Mit der Ausdehnung des Unterrichts in den Nachmittag lassen sich selbst bei noch so guter Lehrerversorgung Freistunden nicht vermeiden: Seit 2007 gibt es daher in Hessen das Modell der»pädagogischen Mittagsbetreuung«. Angesprochen werden vor allem Schüler der Unter- und Mittelstufe, denen die Wöhlerschule verschiedene Aktivitäten anbietet. Ein Fokus liegt auf der Förderung der Bewegung, das stundenlange 22

21 Zugänge schaffen, Vertrauen aufbauen, Kommunikation anregen: Die Veränderung der schulischen Infrastruktur hat auch das Aufgabenfeld von Françoise Goldmann, schulpsychologische Beraterin an der Wöhlerschule, wachsen lassen. 23

22 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Wöhler-Stiftung Sitzen ruft nämlich dringend nach körperlichem Ausgleich. Angeleitet von Lehramtsstudenten und wöchentlich alternierend, können die Schüler eine Reihe diverser Sportangebote wahrnehmen: So kommen rund 60 Teilnehmer jeden Tag zu Ball- und Parcoursspielen zusammen. Ihnen bieten sich hier wertvolle Impulse zur Entfaltung im übertragenen wie im wörtlichen Sinn. Ein zweites Angebot der pädagogischen Mittagsbetreuung ist die Hausaufgabenhilfe für die Schüler der fünften und sechsten Klassen: Unterstützt von Françoise Goldmann, der schulpsychologischen Beraterin an der Schule, können die Schüler an vier Tagen in der Woche in ihren Freistunden konzentriert an ihren Aufgaben arbeiten. Als außenstehende Partei zwischen Mitschülern, Eltern und Lehrern bekommt Goldmann so einen ganz eigenen Zugang zu den Schülern. Auf Initiative eines Arbeitskreises wurde im Jahr 2013 als ein weiteres Mittagsangebot ein offener Schülertreff ins Leben gerufen: In lockerer Atmosphäre kommen hier Schüler aller Altersstufen zusammen, um zu lesen, miteinander zu reden oder zu spielen und um eigenen Ideen Raum zu geben. Die Wöhler-Stiftung unterstützte den Schülertreff mit einem Starterkit aus Büchern, Zeitschriften, Comicheften und Brettspielen. Als erstes größeres gemeinsames Projekt ist die Umsetzung einer»ansprech-bar«in vollem Gange: Der unter den Kunstklassen des achten Jahrgangs ausgelobte Gestaltungswettbewerb brachte nicht nur einen hervorragenden Siegerentwurf zutage, sondern demonstrierte mit den eingereichten Studien das breite schöpferische Ideenpotenzial der Schüler. Dank der Schlüsselpositionen, die Goldmann und ihr Kollege Rüdiger Hein innehaben, eröffnen sich ihnen auch Zugänge bei den weniger erfreulichen Aufgaben der Schulsozialarbeit: der Krisenintervention in persönlichen und sozialen Belangen. Seien es unvorteilhafte Kommentare in sozialen Netzwerken, die sich zu Mobbing auf dem Schulhof ausweiten, seien es in Aggression mündende Kommunikationsdefizite oder die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Schüler, die zu Verständnisproblemen führen: Kleine Impulse können schnell zu gewaltigen Konflikten eskalieren mit denen die Mitschüler, das Lehrerkollegium und auch die Eltern überfordert sind. Von der Erziehungsberatung für Eltern und der Vermittlung sozialpädagogischer Methoden bis hin zur situativen Beratung und Krisenintervention liegt hier ein breites, diffiziles und komplexes Aufgabengebiet, das sensibel angegangen werden muss. Zu den pädagogischen Zusatzangeboten, die gemeinsam das Profil der Wöhlerschule schärfen, gehören noch eine ganze Reihe weiterer AGs, Chöre und Orchester, Angebote in Sport, Mathematik und Schach und natürlich auch die Bienen-AG, die sich an Schüler der fünften und sechsten Klasse richtet: In der Betreuung der Völker und Stöcke in der Wöhler-Wildnis vermittelt sich ihnen die Biologie in besonders anschaulicher Weise. Als Hüterin des Wappentiers der polytechnischen Gesellschaft kommt der Bienen-AG regelmäßig die Aufmerksamkeit der Wöhler-Stiftung zu. Glücklicherweise waren die Verluste durch die Bienenmilbe Varroa destructor im vergangenen Jahr gering, sodass aus dem Budget eine Reihe benötigter Kleinmaterialien angeschafft werden konnte: Dochte und Gießformen für Kerzen etwa oder ein neuer Bienenkorb. Auch die Wöhler-Wheels, die eigenständig von Schülern betriebene Fahrradwerkstatt, konnten mit der Unterstützung der Wöhler-Stiftung eine Reihe kleinerer Anschaffungen von 24

23 Ventilen über Schraubenschlüssel bis hin zu einem Montageständer vornehmen. Das Projekt, dem sich der Bericht des vergangenen Jahres ausführlich widmete, ist in vielerlei Hinsicht eine glückliche Verbindung von Theorie und Praxis: beispielsweise in der Veranschaulichung physikalischer Vorgänge zur Kraftübertragung. Die WöhlerWheels sind aber auch ökonomisches Experimentierfeld als eine sogenannte Schülerfirma: Wöhlerschüler können dreimal in der Woche die Werkstatt aufsuchen und zu Kosten im Taschengeldbereich ihre Fahrräder warten und reparieren lassen. Eigenverantwortlich leiten die im Projekt beteiligten Schüler der Stufen acht bis elf ihr Unternehmen selbst und lernen dabei die Grundlagen kaufmännischen Denkens. Was als effektiver Gewinn bleibt, geht laut Geschäftssatzung zu 80 Prozent an gemeinnützige Projekte im Umwelt- oder in sozialen Bereichen. Ein Großteil des Budgets, mit dem die Wöhler-Stiftung die Wöhlerschule unterstützt, galt auch im vergangenen Jahr der Unterhaltung der Stelle einer studentischen Hilfskraft: Seit 2011 betreut Sebastian Wernig als technischer Assistent den Einsatz Neuer Medien im Bereich Support und Wartung. Dazu hatte Wernig alle Notebooks, Digitalkameras, CD-Spieler, Beamer und sonstigen Mediengeräte mit RFID-Chips ausgestattet, kleinen Aufklebern mit integrierter Antenne zur Radiofrequenz-Identifikation, die drahtlos registrieren, wann welches Gerät einen bestimmten Sensor passiert. Daneben betreut er das interne Netzwerk und den Schulserver, über den etwa die aktuellen elektronischen Stundenpläne im Eingangsbereich der Schule gespeist werden, und er steht den Lehrkräften mit ganz alltäglichen Hilfestellungen zur Verfügung: beim Zurücksetzen eines Passworts etwa oder dem Einrichten eines Mailkontos. Damit sich die Arbeitsabläufe bei Anfragen und Fehlermeldungen effektiv und systematisch verfolgen lassen, entwickelte er zudem für den IT-Support der gesamten Schule ein elektronisches Ticketsystem. Auch für den Musik- und Physikunterricht konnten mithilfe der Wöhler-Stiftung diverse Kleinteile wie etwa eine Kontaktplatte und ein Faserhalter angeschafft werden. Sie werden dauerhaft ihre Dienste leisten; ebenso wie die Projekte, denen die WöhlerStiftung in den vergangenen Jahren eine Anschubfinanzierung geben konnte, weiterhin Gutes bewirken: etwa der Matheraum, in dem Schülern beispielsweise die Geometrie spielerisch be-greifbar veranschaulicht wird. So ist die Wöhler-Stiftung an vielen Stellen der Schule präsent und sorgt mit kleinen Maßnahmen dafür, die große Maschinerie am Laufen zu halten. Es freut die Wöhler-Stiftung natürlich ebenfalls sehr, dass die Zusammenarbeit der Schule mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft über die Junior-Ingenieur-Akademie und mit der Implementierung der Lehrkonzepte des Polytechnik-Preises erfolgreich weitergeführt wird. All diese Projekte tragen dazu bei, dass die Schule lebendig und aktiv bleibt als Experimentier- und Lernfeld der persönlichen Entwicklung und Entdeckung, Erforschung und Ausbildung der eigenen Fähigkeiten. Wenn der nächste Bericht unter anderem die Ausstattung eines neuen Chemielabors aufgreift, wird sich dies ein weiteres Mal gezeigt haben. Professor Dr. Klaus Ring 25

24 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main Zwei besondere Ereignisse prägten das Jahr 2013: im Frühjahr die Wiedereröffnung des Museums Angewandte Kunst nach mehrmonatiger Umgestaltung und im Spätherbst eine vom Kunstgewerbeverein gestaltete Verkaufsausstellung für erlesenes Kunsthandwerk in der Historischen Villa Metzler.»Das gestaltende Handwerk im Großraum Rhein-Main wird gefördert.«zu den wesentlichen Maßnahmen der Umgestaltung des Museums Angewandte Kunst zählte die Entfernung der seit der Eröffnung 1986 eingebauten Zwischenwände und die damit verbundene Freilegung der ursprünglichen Sichtachsen. Der ambitionierte Museumsbau Richard Meiers zeigt sich seither wieder als begehbare Skulptur. Zur Wiedereröffnung im April präsentierte das Museum vier Ausstellungen, von denen aus Sicht des Kunstgewerbevereins die zu den japanischen Farbholzschnitten hervorzuheben ist. Der Kunstgewerbeverein hatte den Ankauf der Sammlung Riese, aus dem die meisten Exponate der Ausstellung stammten, im Jahr 2012 maßgeblich betrieben. Die Mitglieder des Kunstgewerbevereins erhielten durch Kurator Dr. Stephan Graf von der Schulenburg zwei exzellente Führungen, die sich großer Nachfrage erfreuten. Weitere den Mitgliedern vorbehaltene Führungen widmeten sich den Ausstellungen»Korea Power. Design und Identität«und»1607. Aus den frühen Tagen der Globalisierung«, in der sehr viele Werke aus der Museumssammlung zu sehen waren. Ebenso geführt wurde durch die kleine Ausstellung mit Frankfurter Bezug»Weniger, aber 26

25 Bei der Verkaufsausstellung»M. 13«in der Historischen Villa Metzler standen Gestaltung und kunsthandwerkliche Umsetzung im Vordergrund, wie hier bei Stücken aus der Winterkollektion von Kostron Modedesign, Dieburg. 27

26 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. besser. Design in Frankfurt 1925 bis 1975«und mit der neuen Kuratorin Mahret Kupka durch die im Sommer eröffnete Ausstellung»Draußen im Dunkel. Weitermachen nach der Mode«. Neben all den Besuchen der Ausstellungen des Museums widmete sich der Kunstgewerbeverein 2013 aber auch seinen Aufgaben der Kunst- und Kulturvermittlung und der Belebung des Veranstaltungsbereichs der Historischen Villa Metzler. Wie im Vorjahr organisierte und betreute seine Tochtergesellschaft, die Historische Villa Metzler ggmbh, zahlreiche Veranstaltungen, bevorzugt in Kooperation mit Dritten. So fanden wieder in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt elf»frankfurter Premieren«statt, bei denen literarische Neuerscheinungen vorgestellt wurden. Außerdem wurde mit der Polytechnischen Gesellschaft die Reihe»Frankfurter Dialog«fortgesetzt und zusammen mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Polytechnischen Gesellschaft die Reihe»Wissenschaft im Dialog«. Gesprächspartner waren Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, die aktuelle Forschungsthemen vorstellten, so zum Beispiel im Juni Professor Dr. Dr. h. c. mult. Horst Stöcker das Thema Schwerionenforschung. Die Historische Villa Metzler ggmbh stand außerdem dem Museum bei der Organisation von Veranstaltungen zur Seite und vermietete die Erdgeschossräume der Villa an Dritte. Durch diese Arbeit wie auch durch die Veranstaltungen des Kunstgewerbevereins konnten für das Museum im Jahr 2013 knapp zusätzliche Gäste gewonnen werden. Großen Zuspruch fanden ebenso die beiden Termine, die fest im Kalender des Kunstgewerbevereins verankert sind: Mit einem Vortrag des Ehrenmitglieds Jens Uwe Zimmermann über Josef Hoffmann und die Wiener Werkstätte feierte er seinen Gründungstag am 21. März; und im Juni beging der Kunstgewerbeverein sein Sommerfest erstmals als»sommerabend im Museum«im Bistro und auf dem Balkon des zweiten Obergeschosses. Nachgefragt war auch die Kunstreise des Jahres 2013, die im Juli nach Dresden, in die Porzellanmanufaktur nach Meißen, ins Kunstgewerbemuseum nach Pillnitz und in den Barockgarten Großsedlitz führte. Jener Besuch fügte sich wirkungsvoll in die schon lange verfolgte thematische Reihe»Gärten und Parks als Werke Angewandter Kunst«. Mit einem Blick hinter die Kulissen eines Auktionshauses, als sich zahlreiche Mitglieder in den Räumen des Auktionshauses Arnold einfanden, endeten die internen Veranstaltungen im November. Die Erfüllung des Bildungsauftrags Der Verein setzte die im Vorjahr begonnene Reihe»Angewandte Kunst im spirituellen Raum«mit zwei Vorträgen in der Villa fort: Dr. Stephan Graf von der Schulenburg sprach über die Spiritualität in der ostasiatischen Kunst und Dr. Juliane von Fircks, Berlin, über»mittelalterliche Seidenstoffe in sakraler Funktion«. Die Vorträge in der Diesterweg-Simon-Reihe der Polytechnischen Gesellschaft befassten sich mit»urban Gardening«und mit»ferdinand Kramer. Design für variablen Gebrauch«; letzterer bildete im November den Auftakt für die 2014 angesetzte Ausstellung. 28

27 Die im Jahr 2011 in Kooperation mit Dr. Hoch s Konservatorium begonnene öffentliche Konzertreihe»Epochenklänge«wurde mit Harfenmusik, Jazzgesang und großem Erfolg fortgesetzt. Ebenso weitergeführt wurden die von Diez Eichler, Dozent für historische Tasteninstrumente, dargebotenen Vorführungen am Museumscembalo. In Zusammenarbeit mit der Frankfurter Museumsgesellschaft fand im Mai die jährliche Kinderveranstaltung statt: Professor Felix Koch gab mit dem Musketier-Celloensemble der Hochschule für Musik in Mainz ein fröhliches Mitmachkonzert zu»die drei Musketiere«. Die Verkaufsausstellung»M. 13«Am 15. und 16. November 2013 richtete der Kunstgewerbeverein erstmals eine Verkaufsausstellung für Kunsthandwerk in den Räumen der Historischen Villa Metzler aus. Gefördert werden sollten das gestaltende Handwerk und die ausübenden Kunsthandwerker im Großraum Rhein-Main. Damit verfolgte der Verein Ziele, die er sich bei seiner Gründung vor 135 Jahren gesetzt hatte: Vorbilder für das Kunstgewerbe und für handwerkliches Können zur Verfügung zu stellen und so beispielhaft und anregend zu wirken. Eingeladen wurden elf Kunsthandwerker und die Vertreter einer kleinen Kunststofffabrik sowie einer Berufsfachschule. Alle fertigten eigens eine kleine Edition, die den Namen der Ausstellung trug:»m. 13«. Die Erdgeschossräume der Villa gingen an diesen zwei Tagen eine sichtlich glückliche Verbindung ein mit den Keramiken, dem Glas, den Holzgefäßen, dem Schmuck und den Kleidern, mit den handgeschöpften Papieren, den handgebundenen Büchern, den Kunststofflöffeln und -schüsseln, den Damaszenerklingen und Messern und mit den bestickten Servietten, die allesamt auf Stelen, Podesten, Tischen und Postamenten dargeboten wurden: All diese Dinge wurden von den etwa 500 Gästen gern erworben. Der große Erfolg der Verkaufsausstellung»M. 13«lässt hoffen, dass auch im folgenden Jahr eine solche ausgerichtet werden kann. Das Veranstaltungsjahr des Kunstgewerbevereins schloss ebenfalls in der Villa: In einer Kooperationsveranstaltung zwischen dem Kunstgewerbeverein und dem Frankfurter Goethehaus startete am 3. Dezember unter dem Titel»Huldigungsarabesken«das Begleitprogramm zur Arabesken-Ausstellung, die kurz zuvor im Goethehaus eröffnet worden war. Es sprachen Bettina Zimmermann über die Huldigungsarabeske der Schwestern Armgart und Maximiliane von Arnim auf König Friedrich Wilhelm IV. und Dr. Jasmin Behrouzi-Rühl über die von Goethe mit einem Gedicht versehene Arabeske des Malers Gerhardt von Reutern, der zwischen 1848 und 1851 in der damaligen Villa Salzwedel und heutigen Historischen Villa Metzler lebte. Dr. Friedrich Heigl 29

28 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Institut für Bienenkunde Institut für Bienenkunde Forschung und Lehre, Bienenhaltung, Öffentlichkeitsarbeit dieser Dreiklang hat auch im vergangenen Jahr die Arbeit des Bieneninstituts in Oberursel bestimmt. Mit positivem Ergebnis: Die Stiftungsprofessur, Ausweis der Partnerschaft zwischen der Polytechnischen Gesellschaft und der Goethe-Universität, wurde 2013 durch externe Gutachter evaluiert und als außerordentlich erfolgreich bewertet.» : Institut für Bienenkunde fest in Polytechnischer Gesellschaft und Goethe-Universität verankert«honigbienen werden als Nutztiere gehalten: Sie liefern Honig und Wachs und sind als Bestäuber für die Landwirtschaft unersetzlich. Honigbienen sind aber auch einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt, die von der Öffentlichkeit, der Wissenschaft und der Politik kontrovers diskutiert werden. Wie beispielsweise im Insektengehirn wirkende Insektizide das Verhalten von Bienen beeinflussen, ist deshalb einer der Arbeitsschwerpunkte des Instituts in Oberursel an der Schnittstelle zwischen neurobiologischer Grundlagenforschung und angewandten Studien zur Unterstützung der Bienenhaltung. Vielfältige Funktionen des Botenstoffs Acetylcholin in Honigbienen Mit Untersuchungen zum Neurotransmitter Acetylcholin haben sich im vergangenen Jahr zwei Doktoranden befasst: Acetylcholin ist eine Substanz, die Signale von einer Nervenzelle zur nächsten weiterleitet; im Insektengehirn ist sie der wichtigste biochemische Botenstoff. In ihrer Dissertation über die molekularen Mechanismen des Lernens konnte MainCampus-Stipendiatin Sophie Himmelreich herausfinden, dass die 30

29 Die Studentinnen Jessica Scollo, Kerstin Bissue und Sarah Czuprinski (v. l. n. r.) diskutieren eine neue Methode, um die Laufaktivität von Bienen zu messen: die»arena«. 31

30 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Institut für Bienenkunde Neuromodulatoren Octopamin und Serotonin den Acetylcholinrezeptor, einen zentralen Schalter für Lernvorgänge bei Insekten, im Bienengehirn beeinflussen. Hier deckte die Doktorandin einen zellulären Mechanismus auf, der verantwortet, wie Belohnungsreize die Duftverarbeitung verändern: Ein gelernter Reiz etwa der Duft einer Blüte kann so zu einem Signal für das Vorhandensein von Nahrung nämlich Nektar werden. Sophie Himmelreich hatte dafür Membranströme und Calciumsignale an einzelnen Nervenzellen gemessen, die nicht größer als zehn Mikrometer sind. Ihre Dissertation verteidigte sie im September 2013 mit großem Erfolg. Derzeit forscht sie am Scripps Research Institute in Florida. Dass Acetylcholin auch außerhalb des Gehirns wichtige Funktionen hat, fand die Doktorandin Hedi Schild zusammen mit der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Ignaz Wessler, Uniklinikum Mainz, heraus. Sie wies nach, dass die Substanz in erstaunlich hohen Konzentrationen in Gelée Royale, dem Lebenselixier der Bienenlarven, enthalten ist. Larven brauchen Acetylcholin für ihre Entwicklung entzieht man es dem Futtersaft, entwickeln sie sich nicht. Es wird in den Futterdrüsen im Kopf der Ammenbienen produziert und gelangt so in den Saft, mit dem die jungen Larven gefüttert werden: Das sind gänzlich neue Erkenntnisse über die Wirkungen eines Neurotransmitters, der hier eine hormonelle Funktion außerhalb des Nervensystems hat. Wirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf das Verhalten von Bienen Honigbienen kommen während ihrer Sammelflüge mit Pflanzenschutzmitteln in Kontakt. Eine Wirkstoffgruppe, die sogenannten Neonikotinoide, sind in der Landwirtschaft sehr verbreitet, stehen aber im Verdacht, Schäden an Bienen hervorzurufen. Deswegen hat die EU-Kommission ihre Zulassung für zwei Jahre ausgesetzt, um weitere Erkenntnisse über die Risiken von Neonikotinoiden für die Insekten zu sammeln. Auch am Bieneninstitut in Oberursel wird die Wirkung dieser Stoffe untersucht: Das Institut geht der Sorge der Imkerschaft nach, dass der Pflanzenschutzmitteleinsatz die Vitalität ihrer Bienenvölker beeinträchtigt. Schon in früheren Arbeiten wurde nachgewiesen, dass Neonikotinoide das Sammelverhalten von Honigbienen beeinflussen. Neue Versuche zeigen, dass Sammlerinnen schlechter zum Volk zurückfinden, wenn man sie an unbekannten Orten auflässt, da ihr Orientierungsgedächtnis gestört wird. Diese Verhaltenseffekte treten nach Verfütterung relativ hoher Insektiziddosen an individuellen Bienen auf. In einem drei Jahre dauernden Freilandversuch untersuchte Doktorandin Lena Faust gemeinsam mit Forschern des Bieneninstituts Kirchhain die Wirkung der kontinuierlichen Verfütterung von Neonikotinoiden an 30 Bienenvölker. Dabei konnte beobachtet werden, dass Bienenvölker selbst Konzentrationen vertragen, die deutlich über der Dosierung im Feld liegen. Sehr hohe Dosen verursachen allerdings Brutschäden: Da keine direkten Schädigungen der Larven nachweisbar waren, deuten die Befunde darauf hin, dass Neonikotinoide die Interaktionen zwischen Ammenbienen und Larven beeinflussen. Doktorand Paul Siefert möchte daher durch Videoaufnahmen klären, 32

31 ob und wie Neonikotinoide das Brutpflegeverhalten beeinflussen. Diese wichtigen Institutsforschungen zu Insektiziden werden vollständig durch eingeworbene Drittmittel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, der Europäischen Union und des Landes Hessens finanziert. Die Vielfalt der Honigbienen Westafrikas Das Institut für Bienenkunde hat eine lange Tradition in der Erforschung der Bienengeografie, die auf den ehemaligen Leiter des Hauses, Professor Dr. Friedrich Ruttner, zurückgeht und bis heute aktiv fortgeführt wird: Doktorand Usmann Dukku beispielsweise erforscht die Diversität der Honigbienen seiner Heimat Nigeria und hat dazu von dort wie von den Nachbarländern Tschad, Kamerun und Niger zahlreiche Bienenproben gesammelt. Für diese Region Afrikas gibt es bisher kaum wissenschaftliche Daten. In Oberursel benutzt er mit der Unterstützung des langjährigen Institutsmitarbeiters, PD Dr. Stefan Fuchs für seine Analysen die dortige wissenschaftliche Bienensammlung und ergänzt die klassischen morphologischen, die äußere Gestalt begutachtenden Methoden durch molekulare DNA-Analysen im Labor von Dr. Marina Meixner in Kirchhain: So lässt sich die genetische Vielfalt der Honigbienen des subsaharischen Afrika untersuchen. Seine Dissertation wird er nächstes Jahr am Fachbereich Biowissenschaften der Goethe-Universität einreichen eine Arbeit, die die Bedeutung der Oberurseler Bienensammlung untermauert, an lange und erfolgreiche Traditionen am Institut für Bienenkunde anknüpft und dokumentiert, wie vernetzt Wissenschaft heute ist. Lehre am Institut für Bienenkunde Im Jahr 2013 wurden sechs Bachelorarbeiten und eine Masterarbeit am Institut angefertigt. Betreut wurden sie durch PD Dr. Wolfgang Blenau und Professor Dr. Bernd Grünewald, die im Rahmen des grundständigen Bachelorstudiums am Fachbereich Biowissenschaften außerdem Zoologie und Neurobiologie lehren und sich in den Masterstudiengängen Interdisciplinary Neuroscience und Cell Biology and Physiology engagieren. Während am Institut in Oberursel Kurse und Seminare für Masterstudierende angeboten werden, finden die Vorlesungen und die gesamte Bachelorlehre auf dem Campus Frankfurt-Riedberg statt. Die neuen modularen Studiengänge laufen ganz entgegen vieler Medienberichte am Fachbereich sehr erfolgreich. Die Lehre des polytechnischen Tochterinstituts ist integraler Bestandteil des Biologiestudiums der Goethe-Universität; darüber hinaus ist das Bieneninstitut ein verlässlicher Partner der allgemeinbildenden Schulen in der Region: Die Schulführungen»Forschertour im Bienengarten«bringen jedes Jahr zwischen Mai und Juli immer dienstags mehr als 30 Grundschulklassen mit rund 600 Schülern am Institut die Biologie der Biene nahe. Neben der universitären Lehre bildet das Institut für Bienenkunde weiterhin Imker aus: Alexandra Willert hat 2013 nach dreijähriger Lehre ihre Gesellenprüfung bestanden, Stephanie Ludewig und Robert Blaschke haben im August ihre Lehre begonnen. Auf vielfältige Weise kommt das Institut so seinen Aufträgen nach: Naturwissenschaft in Forschung und Lehre weiterzuentwickeln, eine hoch qualifizierte Imkerausbildung anzubieten und sein Wissen den Bürgern des Rhein-Main-Gebiets zu vermitteln. Professor Dr. Bernd Grünewald 33

32 Polytechnische Gesellschaft e. V. Tätigkeitsbericht 2013 Kuratorium Kulturelles Frankfurt e. V. Kuratorium Kulturelles Frankfurt Im Jahr 2013 beleuchtete das KKF einmal mehr Frankfurt von vielen Seiten: Es untersuchte die Besonderheiten der Stadt im Vergleich mit anderen Regionen; es rollte die Historie der Main-Metropole auf und erforschte ihre Geschichte und es widmete sich den Menschen, die in Frankfurt gelebt haben, von der Stadt inspiriert wurden und hier ihre Spuren hinterließen.»von der Eigenart Frankfurts... «Vorträge Im Januar erfolgte der Auftakt des Veranstaltungsprogramms mit der Frage nach der»eigenart Frankfurts«. Gemeinsam mit der Polytechnischen Gesellschaft hatte das KKF Professor Dr. Marianne Rodenstein in den Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse geladen. Sie verglich die Main-Metropole mit Hamburg. Neben den Gemeinsamkeiten der beiden Handels- und Reichsstädte hob sie auch Unterschiede hervor: Während Hamburg stabile Traditionen ausbilden konnte, musste sich Frankfurts Selbstverständnis immer wieder wandeln. Inhaltlich daran anknüpfend, zeigte Kunsthistoriker Dr. Gerd Brüne wenig später im April mit seinem Vortrag»Das Alte und das Neue Frankfurt«, wie sich in der sich wandelnden Interpretation der Kaisergalerie 300 Jahre Selbstverständnis der Stadt widerspiegeln. Dem Geschmack von Frankfurt, der Inszenierung von lokaler Tradition und globaler Modernität widmete sich der Stadtsoziologe Dr. Peter Noller im Juni in der Stadtbücherei. Er betonte, dass nicht nur Hochhäuser, Apfelwein und Handkäs, sondern auch 34

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