Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik

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1 Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Do, 12:15-13:45 Uhr, HS Bachstraße 18k Sprechstunde: nach Vereinbarung 1

2 Organisatorisches Klausurtermin: , Uhr, HS 1 und HS 2 Foliensätze werden vor den Übungen auf der Lehrstuhl Website hochgeladen Fragen dazu oder Unklarheiten aus der Vorlesung können im Vorfeld per verschickt werden Diskussionen erwünscht! Übung vertieft und wiederholt Stoff aus der Vorlesung 2

3 Basisliteratur zu den Übungsaufgaben 1. Block: Donges/Freytag (2009) : Allgemeine Wirtschaftspolitik, 3. Auflage, Stuttgart. Lucius & Lucius, Kapitel 1 Eucken (1952): Grundsätze der Wirtschaftspolitik, 1. Auflage, Berlin u.a. Kapitel 1-3 und

4 Gliederung I. Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik 1. Grundsätzliche Anmerkungen zur wirtschaftspolitischen Analyse 2. Soziale Marktwirtschaft Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken 3. Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik 4. Die Leistungsbilanz in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung II. Wirtschaftspolitische Bewertungskriterien als normative Grundlage III. Marktversagen als Rechtfertigung für staatliches Eingreifen IV. Politische Ökonomik staatlicher Eingriffe V. Konsistenz in der Umsetzung wirtschaftspolitischer Maßnahmen VI. Europäische Integration und nationale Wirtschaftspolitik VII. Globalisierung 4

5 I. Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik 1. Grundsätzliche Anmerkungen zur wirtschaftspolitischen Analyse A. Womit beschäftigen sich Ökonomen ganz prinzipiell und welche Grundfragen bearbeitet die Wirtschaftspolitik? B. Die ökonomische Realität ist sehr komplex. Ökonomische Modelle wirken dagegen auf den ersten Blick sehr einfach. Warum kann ein solch einfaches Vorgehen dennoch sinnvoll sein? C. Was ist normative und was positive wirtschaftspolitische Analyse. Welche Rolle spielen starke und schwache Werturteile dabei? 5

6 I. Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik 2. Die marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken A. Was bedeutet Planwirtschaft und was Laissez-faire Politik? Wie ist die marktwirtschaftliche Wettbewerbsordnung hier einzuordnen? B. Welche Rolle spielen eine stabile Währung und stabiles Preisniveau in einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung? C. Wieso sollen die konstituierenden Prinzipien durch regulierende Prinzipien ergänzt werden? D. Welche Bedeutung haben die konstituierenden Prinzipien des Privateigentums, der Vertragsfreiheit und des Haftungsprinzips? E. Beschreiben Sie am Beispiel der tatsächlichen Wirtschaftspolitik Verstöße gegen ordnungspolitische Grundregeln. 6

7 I. Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik 3. Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik A. Welche Typen von Zielbeziehungen gibt es? Was können Ziele der Wirtschaftspolitik sein? Wie stehen die Ziele zueinander? B. Welche Bedeutung hat das Assignment und die damit verbundene Tinbergen-Regel? C. Welche wirtschaftspolitischen Ziele wurden im sog. Stabilitätsgesetz von 1967 festgelegt und wie lassen sich die Zielbeziehungen charakterisieren? D. Erklären Sie die kurz- und langfristige Zielbeziehung zwischen Niedriger Arbeitslosenquote und Preisniveaustabilität. Kann diese Zielbeziehung von der Politik dauerhaft erfolgreich ausgenutzt werden (Stichwort: Erwartungsbildung)? 7

8 I. Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik 4. Die Leistungsbilanz in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Angenommen, eine Volkswirtschaft verzeichnet über einen längeren Zeitraum einen hohen Leistungsbilanzüberschuss in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (Stichwort: Exportweltmeister). A. Welchen Sachverhalt aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung beschreibt dies? B. Ist dies in jedem Fall eine nachhaltige Situation und welche möglichen Auswirkungen hat dies auf die Wachstumsdynamik im Inland? 8

9 Grundsätzliche Anmerkungen zur wirtschaftspolitischen Analyse 1. A) Womit beschäftigen sich Ökonomen ganz prinzipiell und welche Grundfragen bearbeitet die Wirtschaftspolitik? 9

10 Zu 1. A) Die Ökonomik befasst sich mit den Möglichkeiten und Problemen gesellschaftlicher Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil*; oft im Zusammenhang mit knappen Gütern Die Wirtschaftspolitik setzt die Rahmenbedingungen für diese gesellschaftliche Zusammenarbeit in wirtschaftlicher Hinsicht. Grundfragen: Wie gehen Individuen mit knappen Gütern um? Wo kann/darf/soll der Staat dabei aktiv werden? Wie kann er effektiv und effizient aktiv werden? Was passiert, wenn er aktiv wird? * Homann, Karl und Andreas Suchanek (2005), Ökonomik: Eine Einführung, 2. Auflage, Tübingen. 10

11 Grundsätzliche Anmerkungen zur wirtschaftspolitischen Analyse 1. B) Die ökonomische Realität ist sehr komplex. Ökonomische Modelle wirken dagegen auf den ersten Blick sehr einfach. Warum kann ein solch einfaches Vorgehen dennoch sinnvoll sein? 11

12 Zu 1. B) Wieso Modelle? Vereinfachte Darstellung der sehr komplexen Realität (Abstraktion) Jedes Modell/Modellfamilie versucht eine spezielle Fragestellung zu beantworten (Bspw: Solow-Modell) Ökonomische Großexperimente sind oft nicht möglich Logische Argumentationsketten Wirtschaftspolitische Analyse heißt daher: Ein Modell der Volkswirtschaft aus Annahmen und daraus folgenden, logisch korrekten Schlüssen zu bilden Diese können dann auf die ursprüngliche Fragestellung angewandt werden 12

13 Grundsätzliche Anmerkungen zur wirtschaftspolitischen Analyse 1. C) Was ist normative und was positive wirtschaftspolitische Analyse? Welche Rolle spielen starke und schwache Werturteile dabei? 13

14 Zu 1. C) Positive Analyse ( Ist ): Beschreibung und Ursachenanalyse aktueller Zustände Prognose zukünftiger Zustände und möglicher Entwicklungen Beschreibung und Untersuchung von Alternativen für alle möglichen Ziele und Rahmenbedingungen Normative Analyse ( Soll ): Empfehlungen für die handelnde Wirtschaftspolitik Welche Maßnahmen gewählt werden können, um die gewählten Ziele zu erreichen 14

15 Zu 1. C) Werturteile lassen sich in WP nicht vermeiden WP Analyse geht von schwachen Werturteilen aus Schwache Werturteile werden von Großteil der Gesellschaft geteilt, z.b. Freiheit, Gleichheit oder Sicherheit Starke Werturteile werden zumindest von einem relevanten Teil der Gesellschaft nicht als Grundwert anerkannt, z.b. Vegetarismus Bauen Aussagen auf schwachen Werturteilen auf, so sind sie tendenziell unabhängig von der ideologischen Position, von Vorurteilen oder von unreflektierten Meinungen 15

16 Die marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken 2. A) Was bedeutet Planwirtschaft und was Laissez-faire Politik? Wie ist die marktwirtschaftliche Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken hier einzuordnen? 16

17 Zu 2. A) Ausgangspunkt: Grundproblem der Wirtschaftslenkung ist zu lösen: Wirtschaftsprozess ist komplex und nicht detailliert zu beobachten Es muss eine gerechte und funktionsfähige Ordnung hergestellt werden Gefundene Form muss aber dauerhaft existieren können ( Gleichgewicht ) Planwirtschaft: zentrale Lenkung des Wirtschaftsprozesses durch staatliche Anweisung führt zu Ineffizienz im Ressourcenverbrauch (z.b. Arbeit, Rohstoffe) durch Informations- und Anreizmängel Laissez-faire: Wirtschaftsprozess wird nur durch freiwillige Vereinbarungen, den Markt (Angebot und Nachfrage) gelenkt führt zu Vermachtung von Märkten (durch einzelne politische Gruppen oder private) und dadurch ebenfalls zu Ineffizienz 17

18 Zu 2. A) Lösungsansatz der Ordnungspolitik nach Eucken: Wirtschaftsordnung, welche die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens gestaltet, den Wirtschaftsakteuren aber freie Hand im Prozess lässt Überwiegende Marktform: Vollständige Konkurrenz funktionierende Märkte schaffen Erfolg wird belohnt, Misserfolg entsprechend bestraft Wettbewerb als Anreizinstrument Zentral hierfür ist Preismechanismus als Lenkungsinstrument Konstituierende und regulierende Prinzipien als Regelwerk 18

19 Die marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken 2. B) Welche Rolle spielen eine stabile Währung und stabiles Preisniveau in einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung? 19

20 Zu 2. B) Preise als Lenkungsinstrument: Allokation: Information und dezentrale Koordination, Lenkung in produktivste Verwendungsmöglichkeiten Distribution: Verteilung der Markteinkommen nach Marktleistung Selektion: lässt unproduktive/nicht innovative Teilnehmer aus Markt ausscheiden Geldfunktionen: Tauschmittel: Senken der Transaktionskosten Wertaufbewahrung: intertemporale Konsumentscheidung und Investitionen Recheneinheit: als Bilanzierungs- und Vergleichsmaßstab zwischen verschiedenen Wirtschaftssubjekten und über längeren Zeitraum Instabile Währung (Inflation; Deflation) setzt Preissystem außer Kraft und gefährdet damit Lenkungsinstrument der Wettbewerbsordnung. 20

21 Die marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken 2. C) Wieso sollen die konstituierende Prinzipien durch regulierende Prinzipien ergänzt werden? 21

22 Zu 2.C) Konstituierende Prinzipien: allgemeine Spielregeln der Wirtschaftsakteure Wichtig für die Funktionstüchtigkeit einer rechtsstaatlichen Gemeinschaft Dienen dem Aufbau der Wettbewerbsordnung Regulierende Prinzipien: Sichern die Ordnung Schränken die individuelle Freiheit ein um Freiheit anderer zu sichern (Vergleich zum Rechtsstaat) Dienen dem Erhalt der Wettbewerbsordnung Die konstituierende Prinzipien setzen die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens fest; die regulierenden Prinzipien greifen ein, wenn das Wirtschaften des Einzelnen anderen Individuen schadet 22

23 Zu 2. C) 23

24 Die marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken 2. D) Welche Bedeutung haben die konstituierenden Prinzipien des Privateigentums, der Vertragsfreiheit und des Haftungsprinzips in einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung? 24

25 Zu 2. D) Privateigentum Verfügungs- und Entscheidungsgewalt über Privateigentum setzt Anreize, dieses möglichst effizient und eigenverantwortlich im Marktprozess einzusetzen Aber Privateigentum in monopolistischer Form ebenfalls schädlich, Kontrolle durch Konkurrenz deshalb nötig Vertragsfreiheit Nötig, damit Wirtschaftssubjekte eigenständig ihre Pläne verfolgen können, ermöglicht damit erst Marktwirtschaft und auch Konkurrenz Wird aber auch genutzt, um Konkurrenz einzuschränken oder zu beseitigen. Daher auch regulierende staatliche Eingriffe in die Vertragsfreiheit notwendig Haftung Wer Nutzen hat, muss auch den Schaden tragen Nur so Selektion bei Fehlleistungen durch Unternehmen bzw. Manager möglich Dadurch auch risikobewusster Einsatz des Kapitals gefördert Übung "Grundlagen der Wirtschaftspolitik" WS 15/16 /Julian Schmied 25

26 Die marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung nach Walter Eucken 2. E) Beschreiben Sie am Beispiel der tatsächlichen Wirtschaftspolitik Verstöße gegen konstituierende ordnungspolitische Grundregeln. 26

27 Zu 2. E) Die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union (Preissubventionen für Agrarprodukte welche innerhalb der EU angebaut werden) Verstößt gegen das Prinzip der freien Preisbildung auf den Wettbewerbsmärkten Bankenrettung im Zuge der Finanzkrise Verstoß gegen das Prinzip der Kompetenz und Haftung Enteignung von Immobilien Verstoß gegen Eigentumsrechte 27

28 Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik 3. A) Welche Typen von Zielbeziehungen gibt es? Was können Ziele der Wirtschaftspolitik sein? Wie stehen die Ziele zueinander? 28

29 Zu 3. A) Typen von Zielbeziehungen Identisch: Ziele unterscheiden sich nicht Antinomisch: Ziele schließen sich gegenseitig aus Konfligierend: Die Realisierung eines Zieles beeinträchtigt ein anderes Ziel Neutral: Ziele sind unabhängig voneinander Komplementär: Die Realisierung eines Zieles begünstigt ein anderes Ziel 29

30 Zu 3. A) Mögliche Ziele der Wirtschaftspolitik: materielle Freiheit Sicherheit sozialer Status soziale Gerechtigkeit Umweltqualität (Nachhaltigkeit) Einige dieser Ziele stehen zumindest konfligierend zueinander 30

31 Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik 3. B) Welche Bedeutung hat das Assignment und die damit verbundene Tinbergen-Regel? 31

32 Zu 3. B) Gemäß Tinbergen (1952) muss es für jedes unabhängige Ziel mindestens ein Mittel geben, welches für kein anderes Ziel benötigt wird. Begründung: Zielkonflikte. Beispiel: Geldpolitik Darüber hinaus muss jedem Ziel eine federführende Institution zugeordnet sein. Begründung: Kompetenzgerangel, Unklarheit der Verantwortung, effektive Arbeitsteilung Neoklassisches Assignment ( ideale Welt ): Zentralbank Geldmenge Preisniveau Tarifparteien Reallohnsatz Beschäftigungsgrad Staat Ordnungsrahmen; Fiskalpolitik Behebung von Marktversagen Quelle: Hein, Eckhardt (2002): Koordinierte Makropolitik in der EWU Zur Notwendigkeit und zu den Problemen der Umsetzung. WSI-Mitteilungen 5/2002, S

33 Zu 3. B) Aber Assignment in der realen Welt muss auch Mitverantwortliche berücksichtigen: Ziel Hauptverantwortung Mitverantwortung Beschäftigungsgrad Preisniveaustabilität Wirtschaftswachstum Notenbank (Geldpolitik) Tarifparteien (Lohnpolitik) Nach Donges, Freytag (2009) S. 32 Staat (Ordnungsrahmen, Fiskalpolitik) Staat: indirekte Steuern, Subventionen, Preisadministration Tarifparteien: Lohnstückkosten Notenbank: Inflation Reallohn Staat: Lohnnebenkosten, Steuern, Regulierung des Arbeitsmarktes Notenbank: Zinsen, Inflation Tarifparteien: Lohnkosten, Nachfrage nach Regulierung Assignment: diejenige Institution soll eine Aufgabe umsetzen, welche tatsächlich die effektivsten Mittel hat zur Zielerreichung hat Institutionen dürfen nicht damit rechnen, dass ihre Fehler durch andere Institutionen ausgebügelt werden (Lohnabschlüsse und Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Geldpolitik ) 33

34 Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik 3. C) Welche wirtschaftspolitischen Ziele (sog. magisches Viereck ) wurden im sog. Stabilitätsgesetz von 1967 festgelegt und wie lassen sich die Zielbeziehungen charakterisieren? 34

35 Zu 3. C)?) Stabilität des Preisniveaus?) Hoher Beschäftigungsstand?)?) Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum?)?) Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Mögliche Zielbeziehungen: a) identisch, b) antinomisch, c) konfligierend, d) neutral, e) komplementär Grundlage: Gesetz über die Bildung eines Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (1963) und das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (1967) 35

36 Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik 3. D) Erklären Sie die kurz- und langfristige Zielbeziehung zwischen Niedriger Arbeitslosenquote und Preisniveaustabilität. Kann diese Zielbeziehung von der Politik dauerhaft erfolgreich ausgenutzt werden (Stichwort: Erwartungsbildung)? 36

37 Zu 3. D) Grundlagen: Ursprüngliche Ph.-Kurve (Phillips, 1958): Beschäftigungssituation determiniert die Nominallohnentwicklung (sinkende ALQ steigende Löhne und vice versa) Modifizierte Ph.-Kurve (Samuelson, Solow, 1960): Arbeitslosenquote determiniert die Inflationsrate (konstante Produktivitätsentwicklung vorausgesetzt) Um Erwartungen erweiterte Ph.-Kurve: Zum Zeitpunkt der Lohnfestsetzung ist tatsächliche Inflation nicht bekannt erwartete Inflationsrate relevant Anmerkung: Graphiken siehe Tafel 37

38 Zu 3. D) Kritik: Ursprünglich unterstellte Kausalität: ALQ bestimmt Inflation Festgestellte Zusammenhang aus Zeiten mit stabiler Inflation erwartete und tatsächliche Inflation waren hier nahezu gleich Lucas-Kritik: statistische Zusammenhang kann nicht dauerhaft ausgenutzt werden Samuelson/Solow erklären, dass dieser Zusammenhang nur kurzfristig stabil ist Friedman/Phelps weisen darauf hin, dass der Zusammenhang (ursprüngliche Ph-Kurve) nur für die Reallöhne, nicht für die Nominallöhne gelten kann langfristige Phillips-Kurve 38

39 Die Leistungsbilanz in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 4. Angenommen, eine Volkswirtschaft verzeichnet über einen längeren Zeitraum einen hohen Leistungsbilanzüberschuss in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (Stichwort: Exportweltmeister). A. Welchen Sachverhalt aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung beschreibt dies? 39

40 zu 4. A) Zusammenhang von Leistungs- und Kapitalbilanz: Wenn gilt: Ex>Im (Leistungsbilanzüberschuss) dann gilt auch: Kapitalexporte > Kapitalimporte (Kapitalbilanzdefizit) Daraus folgt zwingend: einem Leistungsbilanzüberschuss steht ein (fast) gleich großes Kapitalbilanzdefizit gegenüber und vice versa Leistungsbilanzdefizite bedingen demnach eine Kreditaufnahme bzw. Vermögensabbau im Ausland Leistungsbilanzüberschüsse (Exportweltmeister) bedingen eine Kreditvergabe an bzw. Vermögensaufbau im Ausland 40

41 Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik 4. Angenommen, eine Volkswirtschaft verzeichnet über einen längeren Zeitraum einen hohen Leistungsbilanzüberschuss in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (Stichwort: Exportweltmeister). B) Ist dies in jedem Fall eine nachhaltige Situation und welche möglichen Auswirkungen hat dies auf die Wachstumsdynamik im Inland? 41

42 zu 4. B) Nachhaltigkeit: Fall 1: dauerhafte Leistungsbilanzdefizite es wird (wertmäßig) weniger produziert als im Inland insgesamt konsumiert & investiert wird Differenz: Verschuldung der heimischen Wirtschaft/Staates Dadurch Abhängigkeit von Finanzierung durch ausl. Kreditgeber Problem: Änderung in Kreditvergabebereitschaft: schockartiger Stopp der Finanzierung Zahlungsbilanzkrise 42

43 zu 4. B) Fall 2: dauerhafte Leistungsbilanzüberschüsse es wird (wertmäßig) mehr produziert als im Inland insgesamt konsumiert & investiert wird. Dadurch Kapitalbilanzdefizit: Aufbau von Forderungen an das Ausland; Land liefert damit auf Kredit Problem 1: reale Rückzahlungshöhe abhängig von Verwendung im Ausland (Konsum vs. Investition) und evtl. Wechselkursrisiken Problem 2: Leistungsbilanzüberschuss Ergebnis der individuellen Präferenzen wird mehr exportiert, als importiert, weil: a) Individuen viel sparen, wenig konsumieren (geringes erwartetes Einkommen in Zukunft, bspw. Unsicherheit der Sozialkassen und Rentenversicherung ) b) Unternehmen ihre Ertragsaussichten bei Investitionen im Inland tendenziell schlecht bewerten (dadurch geringe Investitionen) 43

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