WPM 18 - KONSTRUIEREN HOLZBAU (BA 2014) WM 24 - KONSTRUKTIVER HOLZBAU (BA 2008)
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- Ingrid Stieber
- vor 6 Jahren
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1 NEUES BAUEN MIT DEM ÄLTESTEN BAUSTOFF WPM 18 - KONSTRUIEREN HOLZBAU (BA 2014) WM 24 - KONSTRUKTIVER HOLZBAU (BA 2008) Lantern, Sandnes, Atelier Oslo & AWP
2 EINLEITUNG Dem Holzbau gehört die Zukunft weil er die Architektur endlich ökologischer macht, aber vor allem auch, weil gerade kein Baumaterial mehr technische und ästhetische Innovation erlaubt. - Baunetzwoche 484 Seit Jahren steigt das Interesse an dem ältesten Baustoff weltweit rasant an. Dafür ist nicht nur ein sich wandelndes Bewusstsein in Hinblick auf ressourcenschonendes Bauen oder die relativ niedrigen Rohstoffpreise verantwortlich, sondern auch neue technologische Entwicklungen in der Holzverarbeitung. Erst in jüngster Zeit ist der nachwachsende Rohstoff Holz mit modernster Technik individuell verarbeitbar. Neue Fertigungsmethoden ermöglichen heute völlig neue Bauweisen und neue Anwendungen, die anderen Baustoffen in energetischer und ökonomischer Hinsicht oft überlegen sind. Unter diesem Aspekt bietet der aktuelle Holzbau vielfältige Potentiale, die wir in diesem Seminar entdecken und analysieren werden. In wöchentlichen Seminarveranstaltungen werden sowohl die grundlegenden als auch die aktuellen Möglichkeiten des Holzbaus untersucht. AUFGABEN 1. Vorübung Suchen Sie sich ein Gebäude aus Holz Ihrer Wahl aus und stellen es in einem Kurzvortrag den Teilnehmern des Kurses vor. Wichtig sind dabei u.a. folgende Informationen: Warum haben Sie dieses Gebäude ausgewählt? Was ist die Funktion des Gebäudes? Wo steht das Gebäude? ( Stadt, Land, Berg, Wasser... ) Wer ist Nutzer? Wann wurde das Gebäude errichtet und wer ist der Architekt? Wie ist der Baustoff Holz eingesetzt? Was für eine Holz-Konstruktion weist das Gebäude auf? Machen sich Standort, Funktion und Konstruktion in der baulichen Ausformung bemerkbar und wenn ja: wie? Gibt es weitere Besonderheiten? Im Schnelldurchgang sollen Sie Ihre auf den Punkt gebrachten Ergebnisse/Erkenntnisse in einem Vortrag vorstellen. Jeder Vortrag sollte nicht mehr als ca Minuten dauern. Vereinfachte Zeichnungen (Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten) sowie Fotos sollen sich ergänzen. 2. Referat / Plakat ( 30 % der Gesamtnote ) In der Gebäudeanalyse wird ein vorgegebenes Holzbau-Objekt zeichnerisch und textlich nach festen Kriterien (Konstruktionsart, Bauweise, Brandschutzaspekte, etc.) untersucht. Erarbeiten Sie analytisch die Grundlagen und untersuchen Sie in betreuten Übungen die Zusammenhänge zwischen Konstruktion und architektonischer Gestalt. Die Ergebnisse der Analyse werden mittels Text, Zeichnungen und Bildern auf einem A1 Poster (Layoutvorlage) dargestellt. Das Gebäude ist in seinen wesentlichen Zeichnungen (Grundrisse, Schnitte, Ansichten und Details) einheitlich (Ansichtslinien 0,18, geschnittene Linien 0,35 mm) darzustellen. Die Plakate werden als Referat ähnlich wie bei einer Entwurfsvorstellung präsentiert.
3 3. Entwurf ( 70 % der Gesamtnote ) In einem Kurz-Entwurf sollen die erlernten Erkenntnisse umgesetzt werden. Das ästhetische Potential und die Leistungsfähigkeit des Materials sollen hierbei nachgewiesen werden. TERMINE Der Kurs findet donnerstags von 14:00 17:00 Uhr statt. Woche 1 Do Einführungswoche Woche 2 Do :00 Uhr Raum 3.01 Ausgabe und Einführung Woche 3 Do Vorübung Beispiele Konstruktiver Holzbau - Ausgabe Referatsthemen Woche 4 Do Exkursionswoche Woche 5 Do Veranstaltungsfrei Woche 6 Do Betreuung Referate Woche 7 Do Betreuung Referate Woche 8 Do Referate / Plakate Woche 9 Do Referate / Plakate Woche 10 Do Betreuung Entwurf Woche 11 Do Betreuung Entwurf Woche 12 Do Testat 1 Konzept / Entwurf Woche 13 Do Veranstaltungsfrei Woche 14 Do Veranstaltungsfrei Woche 15 Do Betreuung Entwurf Woche 16 Do Betreuung Entwurf Woche 17 Do Testat 2 Präzisierung Woche 18 Do Betreuung Entwurf Woche 19 Do Betreuung Entwurf LEISTUNGEN regelmäßige Kursteilnahme Kurzvortrag Präsentation eines Holzbaus nach Wahl Gebäudeanalyse mit Referat und Plakat ( 30 % ) Kurzentwurf ( 70 % ) TESTAT 1 ( Konzept / Entwurf ) Konzept / Ausstellungskonzept Lageplan, M. 1:250 Systemzeichnung Grundriss/Schnitt mit Darstellung der systemischen Tragstruktur M. 1:100 Arbeitsmodell als Strukturmodell
4 TESTAT 2 ( Präzisierung ) Systemzeichnung Grundriss, Schnitte und Ansichten, M. 1:50 Systemfassadenschnitt, M. 1:20 Details nach Absprache Arbeitsmodell als Strukturmodell ABGABELEISTUNG Konzeptpiktogramme Lageplan, M. 1:250 Systemzeichnung der Konstruktion als Bauplan der Tragstruktur Grundriss mit Darstellung der Tragstruktur, M. 1:50 Längs- und Querschnitt mit Darstellung der Tragstruktur, M. 1:50 Ansichten, M. 1:50 Systemfassadenschnitt, M. 1:20 3 wichtige Holzbaudetails (z.b. Fusspunkt, Dachanschluss, Fensteranschluss), M. 1:5 1 atmospärische Darstellung Materialgerechtes Abgabemodell M. 1:50 1 Daten-CD mit der Präsentation der Vorübungen 1 mit dem Referat / Plakat mit allen Abgabeplänen im pdf-format, mit Modellfotos mit gestaltetem Cover LITERATURHINWEISE / ANREGUNGEN Holzbauatlas Birkhäuser, Edition Detail Atlas mehrgeschossiger Holzbau - Detail Baunetzwoche 484 Detail Bauen mit Holz Detail 1/ Bauen mit Holz Detail 1/ Bauen mit Holz Detail 7/ Kostengünstig Bauen Detail Klimagerechtes Bauen
5 HINWEISE Erwartet wird die regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit an den Betreuungsterminen. Zu den wöchentlichen Betreuungen des Entwurfs sind IMMER Modelle und masstäbliche Skizzen / Pläne ( keine Korrekturen am Bildschirm! ) mitzubringen. Ohne Modell erfolgt keine Korrektur! Die Präsentation der Vorübung, die Präsentation des Referats / Plakats und die Präsentation anlässlich der Testattermine ist obligatorisch, bei Fehlen aus welchen Gründen auch immer wird die unaufgeforderte Vorlage der vollständigen Unterlagen zum nächsten Termin erwartet. Lernziel ist auch die Fertigstellung der Aufgabe während des Semesters, in dem die Aufgabe gestellt wird. D.h. das Projekt wird zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr geprüft! Ausnahme bildet der Krankheitsfall am Prüfungstag.
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