Qualität im Fokus der Öffentlichkeit
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- Leopold Weiss
- vor 6 Jahren
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1 Qualität im Fokus der Öffentlichkeit Öffentliche Wahrnehmung Die Binnenperspektive Patientensicherheit Handlungsfelder Prof. Dr. Michael Isfort Prof. für Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule (KatHO) NRW, Abteilung Köln Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des dip e.v. Prof. Dr. Michael Isfort Folie 1 BBDK Berufsbildungswerk Deutscher Krankenhäuser e.v Meschede
2 Die öffentliche Wahrnehmung über die Versorgung Prof. Dr. Michael Isfort Folie 2
3 Prof. Dr. Michael Isfort Folie 3 Die Wahrnehmung über die medizinische Versorgung
4 Prof. Dr. Michael Isfort Folie 4 Die Wahrnehmung über die Pflegerische Versorgung
5 Zur Redundanz medialer Wirklichkeit Deutsche Presseagentur (dpa) Evangelischer Pressedienst Reuters Ticker Online TV Magazine Katholische Nachrichtenagentur Dapd nachrichtenagentur Agenturen Print-Redaktionen Online-Redaktionen TV-Redaktionen Prof. Dr. Michael Isfort Folie 5
6 Die öffentliche Bewertung des Pflegeberufs (Wirkungen) Prof. Dr. Michael Isfort Folie 6
7 So sieht die Bevölkerung die Pflege als Beruf: Quelle: Ciesinger/ Klatt: Alten- und Krankenpflege im Spiegel der öffentlichen Wahrnehmung. TU Dortmund Prof. Dr. Michael Isfort Folie 7
8 Die Binnenperspektive - Der Blick auf eine endliche Ressource Prof. Dr. Michael Isfort Folie 8
9 Personalstellenentwicklung in allgemeinen Krankenhäusern (Vollzeitkräfte) ,8% 11,8% 13,3% 26,9% Vollkräfte Pflegedienst bettenführender Bereich Vollkräfte hauptamtliches ärztliches Personal Fallzahl Verweildauer (Tage) Quelle: Krankenhausstatistik des Bundes Prof. Dr. Michael Isfort Folie 9
10 Personalkostenentwicklung in allgemeinen Krankenhäusern Personalkosten in allgemeinen Krankenhäusern in % ,17% ,44% 23,45% ,86% ,74% 0 in 1000 Euro Ärztlicher Dienst Pflegedienst Medizinisch-technischer Dienst Funktionsdienst Verwaltungsdienst Quelle: Krankenhausstatistik des Bundes / Angaben in Euro Prof. Dr. Michael Isfort Folie 10
11 Beschäftigte und arbeitssuchend gemeldete Gesundheits- und Krankenpflegende inkl. Hebammen März 2011 Quelle: Bunesagentur für Arbeit Prof. Dr. Michael Isfort Folie 11 Arbeitslos Soz. verpfl. Baden Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thüringen
12 Offene Stellen Ende 2009 in NRW Offene Stellen nach Anpassungsberechnung im Januar 2011 Prof. Dr. Michael Isfort Folie 12
13 Patientensicherheit aus der Perspektive der Pflegenden Prof. Dr. Michael Isfort Folie 13
14 Pflege-Thermometer 2009 (Pflege-Thermometer N = Pflegende aus Krkh.) Es sind in jeder Schicht eine ausreichende Anzahl examinierter Pflegender anwesend, um die Patientenversorgung pflegefachlich abzusichern 1,5 17,1 10,8 39,4 31,1 trifft voll zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu keine Angabe Prof. Dr. Michael Isfort Folie 14
15 Pflege-Thermometer 2009»% Einschätzung zu Mängeln, die innerhalb der letzten sieben Arbeitstage selten, häufiger oder oft vorgekommen sind«(n=9.875) Mängel bei Händehygiene Mängel bei Desinfektionsmaßnahmen Mängel bei Verbandswechseln Medikationsfehler Mängel bei Ganzkörperpflege Mängel bei Mundpflege Überwachungsproblem trotz ärztlicher Anordnung Mängel bei Unterstützung der Nahrungsaufnahme Mängel bei Betreuung Sterbender und Angehöriger Beobachtungsmängel verwirrter Patienten mit FEM Mängel bei Bedarfsabklärung Mängel bei Patientenlagerung Mängel bei Gesprächshäufigkeit Mängel bei emotionaler Begleitung (z.b. Ängste) Mobilisationsmängel Beobachtungsmängel bei verwirrten Patienten 78,5 93, Prof. Dr. Michael Isfort Folie 15
16 Vermeidbare Zwischenfälle (ICU) Auf unserer ICU ist es im Jahr 2011 (seit dem ) zu folgenden kritischen Zwischenfällen gekommen, die bei einer besseren Personalausstattung mit hoher Wahrscheinlichkeit hätten vermieden werden können: (Angabe in %) N=546 Entfernen eines vernösen Zugangs (Viggo) durch einen Patienten 61,5% Entfernen einer Redondrainage durch einen Patienten 35,2% Entfernen eines Wundverbandes durch einen Patienten...Sturz eines unruhigen Patienten aus dem Bett (ohne gravierende Sturzfolgen) Entfernen eines zentralvenösen Katheters durch einen Patienten Entfernen eines geblockten Blasenverweilkatherters durch einen Patienten 53,1% 50,4% 59,3% 55,7% Extubation durch einen Patienten während des Weaning Prof. Dr. Michael Isfort Folie 16 36,1%
17 Erklärungsversuche: Behandlung im Krankenhaus im Spannungsfeld der Leitdifferenzen Krankenhaus Patienten Standardisierung von Abläufen Effektivitätssteigerungen der Behandlung Individuelle Bedarfs-/ Bedürfnislagen Entschleunigung der Patientenressourcen Zunahme mediz. Diagnostik & Therapie Qualitätsmessung mediz. Ergebnisse Therapie ist der Erfolg Zunahme an Hilfebedarf und Bewältigung Erlebte Qualität einer umfassenden Versorgungsverbesserung zur Bewältigung Therapie ist Mittel zum Erfolg Unterschiede in der Beurteilung der einzusetzenden Mittel Prof. Dr. Michael Isfort Folie 17
18 Handlungsfelder Prof. Dr. Michael Isfort Folie 18
19 Fazit oder: Was zu tun ist! Öffentlichkeitsarbeit durch und nicht über Krankenhäuser etablieren (Unternehmenskommunikationsstrategien)! Personalausstattungen müssen Betreuung ermöglichen und Versorgung erfahrbar machen! Etablierung von Q-Merkmalen, die die Versorgungsperspektive der Patienten mit aufnehmen (mehr als Zufriedenheit!)! Ausweitung der Sorge und des Interesses für den Patienten über das Krankenhaus hinaus (Nachbefragung/ Überleitung)! Aufnahme von pflegesensitiven Merkmalen in das QM-System! Krankenhäuser aus der pflegerischen Innovationswüste herausführen Prof. Dr. Michael Isfort Folie 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof.Dr. Michael Isfort, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands dip Abteilungsleiter Pflegearbeit & Pflegeberuf Professor für Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule (KatHO) NRW Kontakt Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v. Hülchrather Str Köln Prof. Dr. Michael Isfort Folie 20
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