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1 Einschätzungstheoretische Ansätze (appraisal theory M.B.Arnold, R.S.Lazarus) Untergruppe der Kognitionstheoretischen Ansätze kognitive Einschätzung / Bewertung Einschätzung eines Ereignisses ausschlaggebend für: Auslösung einer Emotion Art der Emotion Intensität der Emotion evaluative Kognitionen: erwünscht unerwünscht nützlich schädlich gut schlecht nicht- evaluative Kognitionen: Kontrollierbarkeit, - Wahrscheinlichkeit, - Ursachen eines Ereignisses Annahmen zur Kognitions- Emotionsbeziehung Abhängigkeitsbeziehung Einschätzung Emotion

2 Strukturannahmen Einschätzungsdimensionen Einschätzungsmuster Prozessannahmen Einschätzungsprozesse

3 Zusammenhang zw. Einschätzung Emotion 3 Positionen: Einschätzungen als Ursache von Emotionen Einschätzungen als Bestandteile von Emotionen Einschätzungen sind identisch mit Emotionen Frage nach der Objektgerichtetheit von Emotionen Strukturtheoretische Annahmen kognitive Struktur der Emotionen:

4 Einschätzungsdimensionen: Arten der Objekteinschätzung quantitativ qualitativ unipolar bipolar z.b.: Wahrscheinlichkeit, Ursächlichkeit, Emotionstypen Objekte Sachverhalte Ereignisse Dinge Situationen Relation R zwischen Einschätzungsmuster und Emotion interne kognitive Struktur: Beziehung Einschätzung Emotion externe kognitive Struktur: strukturelle Beziehung zwischen Emotionen

5 Theorie von Ortony, Clore und Collins(1988) (Kausaltheorie Kognition- Emotion)

6 Emotionen sind hedonisch positiv oder negativ getönte Gefühle, verursacht durch Bewertung Einschätzungsdimensionen: Ereignisse und ihre Konsequenzen nach Grad der Erwünschtheit Akteure und Handlungen nach Grad der Lobwürdigkeit Objekte und ihre Eigenschaften nach Grad der Attraktivität nicht- evaluative Einschätzungen: Wahrscheinlichkeit Erwartungswidrigkeit Fokus Verantwortlichkeit 22 Emotionen: ereignisfundiert: Freude Kummer: sicheres Ereignis; keine Erwartungen Hoffnung Furcht: ungewisses Ereignis Enttäuschung Erleichterung: erwartungswidriges Ereignis Mitfreude Neid: andere Person betroffen; erwünschtes E. akteurfundiert(attributions- Emotionen): Stolz Bewunderung: lobenswerte Handlung Schuld Empörung: tadelnswerte Handlung objektfundiert: Zuneigung, Verehrung, Liebe Abneigung, Ekel, Hass

7 dimensionsübergreifend: Befriedigung: Freude + Stolz

8 Prozesstheoretische Annahmen Wie werden Einschätzungen getätigt? Einschätzungsprozesse als kognitive Prozesse(Berechnungsprozesse) Prozesse der Symbolverarbeitung: Objekte Eigenschaften von Objekten Ereignisse Sachverhalte

9 Einschätzungsprozesse als Spezialfälle von allg. kogn. Theorien: z.b.: propositionale Schlussfolgerungsprozesse: Kausalattribution Verantwortlichkeitszuschreibung Fairness- Beurteilung 3 Ebenen der Informationsverarbeitung(Leventhal, Scherer): sensumotorisch schematisch Einschätzungsprozesse auf jeder Ebene begrifflich Schematheorie(Rumelhart): neuartiges Ereignis Einschätzungsprozess(sequentiell, bewusst) Speicherung in Schema Aufruf bei ähnlichen Ereignissen Automatisierung Verlagerung auf unbewusste Ebene

10 Sozialer Konstruktivismus Aussagen über Realität abhängig von sozialen Urteilen, die in Gruppen getroffen werden. Grundannahmen:

11 Emotionen als sozial definierte Erlebens- und Verhaltensmuster Skripts, Schemata, Rollen emotionale Rollen als Verhaltensvorschrift, Regel Wahrnehmung von Auslösebedingungen angemessene expressive und somatische Reaktionen subjektive Erlebnisqualitäten Verhaltensformen soziale Praktiken z.b.: Ärger: willentlicher Verstoß einer Person gegen Verhaltensstandard Reaktion ist an Schwere des Verstoßes zu bemessen Ärger beendet, wenn Auslöser Verhalten korrigiert konstitutive Regeln Auslösebedingungen regulative Regeln Verlauf der Reaktion Konstruktion komplexer, detaillierter Skripts nicht an biologische Reaktionsprogramme gebunden Emotionen regulieren, kontrollieren soziale Beziehungen, Prozesse Gruppe, Gesellschaft aktiv an Konstruktion von Emotionen beteiligt flexible Anpassung an Lebensbedingungen, Bedürfnisse

12 Abweichungen werden durch skriptgemäße Reaktionen auf Verstöße kontrolliert

13 Kultur-und Epochenabhängigkeit von Emotionen

14 kulturspezifische emotionale Skripts keine Entsprechung in anderen Kulturen amae (japanisch): Geborgenheit in sicherer Beziehung Japan: Konzeption des Selbst abhängig, gruppengebunden Amerika: Konzeption des Selbst unabhängig, autonom kulturtypische Variationen von emotionalen Skripts Unterschiede in einzelnen Merkmalen, sozialen Praktiken oder Stellenwert von Emotionen Song (Ifaluk):Ärger bei Verstoß gegen Gerechtigkeit bei Verteilung der Ressourcen; soziale Praktiken zugeschnitten auf Lebensbedingungen der Ifaluk Differenzierungen innerhalb einer Kultur durch Unterschiede im Geschlecht, Alter oder beruflichen Status z.b.: Geschlechtsunterschiede:

15 Männer weinen nicht Männer haben keine Angst Frauen sind gefühlsbetont

16 Emotionen als Verhaltensvorschriften Konzept der Gefühlsregel(Hochschild,1979): Vorschriften für korrektes Empfinden einer Emotion Gefühle werden bewusst oder gewohnheitsmäßig aktiviert, wenn Auslösekonstellation wahrgenommen wird soziale Rolle wird eingenommen emotionale Skripts als Grundstock des sozialen Wissens soziale Rollen verleihen Erfahrungen Struktur, Bedeutung Sicherheit, welches Verhalten erwartet wird soziale Funktion von Emotionen: Aufbau einer Beziehung,... wird im Laufe des Sozialisationsprozesses erworben durch: Unterweisung Verstärkung Modelle suggestive Kommunikation( Du bist jetzt sicher traurig ) Forschungsansätze Alltagskonzepte als zentraler Zugang Schwierigkeiten durch wechselseitige Beeinflussung von Alltagskonzepten und Wissenschaft

17 qualitative Ansätze: Analyse von Sprache und Metaphern ethnografische Analyse von kulturbezogenen Regeln Analyse historischer Dokumente Analyse emotionsbezogener Diskurse Averill(1982): Identifikation von Regeln über Selbstberichte Beobachtung der Entstehung von Emotionen in Subkulturen Übernahme emotionaler Rollen in Dienstleistungsberufen Analyse funktionaler Prozesse: Umgang mit abweichendem Verhalten

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