Bericht zur Fremdevaluation Gebrüder-Grimm-Schule Heilbronn. Vorbemerkung

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1 Allgemein bildende Schulen Schule für Sprachbehinderte Landesinstitut für Schulentwicklung Bericht zur Qualitätsentwicklung und Evaluation Fremdevaluation Gebrüder-Grimm-Schule Heilbronn Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Stuttgart, den 28./

2 Vorbemerkung Die erweiterte Eigenständigkeit der allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg führt zu einer größeren Qualitätsverantwortung der Einzelschule. In diesem Zusammenhang ist eine Rückmeldung über Stärken und Verbesserungsbereiche sinnvoll, damit die Schule spezifische Maßnahmen zur weiteren Qualitätsentwicklung ergreifen kann. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Fremdevaluationen durch. Auftrag und Aufgabe der Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren. Der vorliegende Bericht ist im Rahmen der Fremdevaluation entstanden. Um der einzelnen Schule gerecht werden zu können, werden ihre spezifischen Rahmenbedingungen ebenso beachtet wie die pädagogischen Ziele und Schwerpunkte, die das individuelle Schulkonzept prägen. Der Bericht bietet eine datengestützte Rückmeldung zu obligatorischen und Wahlpflichtbereichen. In diesem Sinne bedeuten die ausgesprochenen Empfehlungen keine Vorgaben, sondern sind als Impulse für die Weiterentwicklung der Schule zu verstehen. Der Bericht gibt eine Rückmeldung zu 26 evaluierten Merkmalen, deren zum Zeitpunkt der Fremdevaluation auf einer Dreierskala eingeschätzt und mit einem beschreibenden Text erläutert wird. Die einzelnen Merkmale sind im Qualitätsrahmen Baden- Württemberg beschrieben. Die drei n sind so definiert, dass die Einschätzung eines Merkmals auf der mittleren Stufe ( gute ) den Status charakterisiert, der von Schulen angestrebt werden soll; daher ist diese auf der Dreierskala auch farblich hinterlegt. Ist sie nicht festzustellen, wird für das entsprechende Merkmal eine zu entwickelnde festgehalten, während ausgezeichnete Schwerpunkte und eine besonders gelungene der Schule würdigt. Adressat des Berichts ist die Schule selbst. Die Rückmeldung soll unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen in den Gremien der Schule diskutiert werden und zu anschließenden Entwicklungsschritten führen. Des Weiteren ist die Schule verpflichtet, den Evaluationsbericht mit Zielvorstellungen und Maßnahmen zur Schulentwicklung (EvaluationsVO 12), die sich aus der Diskussion in den einzelnen Gremien ergeben, an die zuständige Schulaufsicht weiterzuleiten. Dieses Verfahren mündet in eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht. Der Schulträger erhält den Evaluationsbericht zur Kenntnis. Landesinstitut für Schulentwicklung 2

3 Evaluationsteam Teamleitung und Berichterstellung: Herta Miltner Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Teammitglieder: Monika Schäfer Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Götz Hoffmann Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation Gabriele Radecke Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Assoziiertes Mitglied: Wulf Bonitz Schulaufsichtsbeamter für Sonderschulen a. D. Datum der Durchführung: 28./ Verantwortlich: Landesinstitut für Schulentwicklung Heilbronner Straße Stuttgart Landesinstitut für Schulentwicklung 3

4 Inhalt des Evaluationsberichts II Angaben zur Schule...6 III Gesamteindruck der Evaluation...9 IV Bewertungen im Detail...11 Qualitätsbereich I Unterricht...11 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Organisation)...12 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote)...14 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Lernförderliches Klima)...18 Kriterium I 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung...22 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte...24 Kriterium II 2 der Weiterqualifizierung...25 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement...27 Kriterium III 1 Führung...28 Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation...31 Qualitätsbereich V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften...33 Kriterium V 1 Mitgestaltungsmöglichkeiten der Eltern...34 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung...36 Kriterium Q 1 Pädagogische Grundsätze...37 Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung...38 Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation...40 Kriterium Q 4 Individualfeedback...43 V Empfehlungen...44 Landesinstitut für Schulentwicklung 4

5 I Verfahren der Datenerhebung Die Fremdevaluation gibt allen allgemein bildenden Schulen Rückmeldungen zu folgenden obligatorischen Bereichen: QB I Unterricht Kriterium 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse Kriterium 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung QB III Schulführung und Schulmanagement Kriterium 1 Führung Kriterium 2 Verwaltung und Organisation QB Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium 1 Pädagogische Grundsätze Kriterium 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung Kriterium 3 Durchführung der Selbstevaluation Kriterium 4 Individualfeedback Die Gebrüder-Grimm-Schule hat folgende Wahlpflichtbereiche im Rahmen der Fremdevaluation gewählt: QB II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium 2 der Weiterqualifizierung QB V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften Kriterium 1 Mitgestaltungsmöglichkeiten der Eltern Im Rahmen der Fremdevaluation wurden folgende Datenerhebungsverfahren verwendet: Analyse von Unterlagen der Schule (z. B. Auszug aus dem Schulportfolio), ein Schulhausrundgang, ein Interview mit der Schulleitung, drei Gruppeninterviews mit Lehrkräften, zwei Gruppeninterviews mit Schülerinnen und Schülern, zwei Gruppeninterviews mit Eltern und 13 Beobachtungen von Unterrichtssituationen. Landesinstitut für Schulentwicklung 5

6 II Angaben zur Schule Allgemeine Daten Angebotene Bildungsgänge: Ganztagsschule: Schullandschaft vor Ort: Einzugsgebiet: Zusammensetzung der Schülerschaft: Zusammensetzung des Kollegiums: Nicht lehrendes Personal: Anzahl der Klassen: Die Gebrüder-Grimm-Schule ist eine öffentliche Sonderschule des Landes Baden-Württemberg für sprachbehinderte Kinder und Jugendliche. Der Unterricht richtet sich an den Bildungsplänen der allgemeinen Schule (Grundschule und Hauptschule) aus. Die Gebrüder-Grimm- Schule versteht sich als Durchgangsschule, d. h. Übergänge in die allgemeinen Schulen sind während der ganzen Schulzeit vorgesehen. Die Schule wird als Ganztagsschule geführt mit Essensund Betreuungsangeboten. Die Gebrüder-Grimm-Schule liegt im Zentrum der Stadt Heilbronn und gehört zu den größten Schulen für Sprachbehinderte in Baden-Württemberg. In der Großstadt Heilbronn sind alle allgemeinen Schularten vorhanden und bis auf Schulen für Körperbehinderte und Blinde auch alle Sonderschularten. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über den gesamten Stadt- und Landkreis Heilbronn. 23% der Schülerinnen und Schüler kommen aus dem Stadtkreis Heilbronn, 77% aus dem Landkreis. Die jüngsten Schülerinnen und Schüler werden mit einem eigenen Schulbussystem gefahren. Im Schuljahr 2009/2010 besuchen 228 Schülerinnen und Schüler die Gebrüder-Grimm-Schule, davon werden 214 Schülerinnen und Schüler in der Grundschulstufe Klasse 1-4 unterrichtet und 14 in der Hauptschulstufe Klasse 5 und 6. An der Gebrüder-Grimm-Schule unterrichten im Schuljahr 2009/2010 insgesamt 56 Lehrkräfte, davon 26 in Teilzeit. 37 Lehrkräfte haben eine Sonderschullehrerausbildung, Acht kommen aus dem Grund- und Hauptschulbereich. Drei Fachlehrerinnen und Fachlehrer sowie acht Lehramtsanwärterinnen gehören ebenfalls zum Lehrkörper der Schule. Eine Sekretärin, ein Hausmeister, fünf Jugendbegleiter und Küchenpersonal unterstützen die Schule. Die Gebrüder-Grimm-Schule unterrichtet derzeit 19 Klassen von der Klasse 1 bis 6: Sieben Klassen in Klasse 1, sechs Klassen in Klasse 2, zwei Klassen in Klasse 3, drei Landesinstitut für Schulentwicklung 6

7 Angaben zur Klassengröße: Ausschulungen, Übergänge in weiterführende Schulen und Schulartwechsel: Zusätzliche Angebote: Klassen in Klasse 4 und eine kombinierte Klasse 5 und 6. In der Klassenstufe 1 und 2 gibt es zwei Intensivklassen mit einer erweiterten Eingangsstufe. Die Klassenstärke liegt im Schuljahr 2009/2010 zwischen zehn und 16 Schülerinnen und Schülern, in den Intensivklassen sind es sieben bis elf. Nach der zweiten, vierten und sechsten Klasse wird die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler ausgeschult. Im Schuljahr 2008/2009 wechselten von insgesamt 243 Schülerinnen und Schülern 86 an andere Schulen: 40 Schülerinnen und Schüler an Grundschulen, 23 an Hauptschulen, zwölf an Sonderschulen gleichen Typs, acht an Sonderschulen anderen Typs, zwei an die Realschule und ein Schüler ans Gymnasium. Englisch wird ab der ersten Klasse unterrichtet. Projekte und Arbeitsgemeinschaften ergänzen den sprachtherapeutischen Unterricht, z. B. Chor, Tanz, Theaterspiel, Orff-Instrumente, Zaubern, Computer, Klettern, Reiten, Segeln, Tauchen, Kochen. Der Kinderkochclub trifft sich auch in den Ferien. In den Ganztagsschulbetrieb sind zusätzliche Spiel- und Übungsstunden integriert. An zwei zusätzlichen Tagen gibt es die Möglichkeit der freiwilligen Nachmittagsbetreuung bis Uhr. Räumliche Gegebenheiten Schulhof und Schulgelände: Die Gebrüder-Grimm-Schule teilt sich den Schulhof mit der benachbarten Förderschule. Auf dem Schulgelände stehen vier große Gebäude. Vier davon werden von der Gebrüder-Grimm-Schule genutzt. Es gibt einen großen Pausenhof, der auch als Anfahrtsweg für Schulbusse genutzt werden kann. Diesem Pausenhof angegliedert ist ein weiterer Hof, der mit Bäumen, einem kleinen Schulgarten und einem großen Spielplatz mit Kletter- und Spielmöglichkeiten gestaltet ist. Hinter den Schulgebäuden befindet sich ein Grünbereich mit Bäumen, Schaukeln, Sitzgelegenheiten, einer Hütte, einem Grillbereich und einer Kletterwand. Dem Grünbereich angeschlossen ist ein Hartplatz mit Basketballkörben und Toren. Die dahinter liegende Sprunggrube kann auch als Sandspielplatz genutzt wer- Landesinstitut für Schulentwicklung 7

8 Schulgebäude, Fach- und Klassenräume: Nutzung weiterer Räumlichkeiten: den. Die Schule besteht aus drei Gebäuden, in denen ehemals Realschülerinnen und Realschüler unterrichtet wurden. Im so genannten Jugendhaus befinden sich im Erdgeschoss zwei Klassenzimmer und der Audiometrieraum mit einer neuen Anlage. Im ersten Stock teilen sich der Verwaltungsbereich und die Beratungsstelle die Räume. Das zweite Obergeschoss besteht aus der Lehrerbibliothek mit einer kleinen Küche, dem Medienraum und dem Therapiematerialraum. Im Hauptgebäude sind Klassenzimmer, Therapieräume und ein Internetraum auf drei Stockwerken untergebracht, ebenso das Lehrerzimmer mit Vorbereitungsraum und Küchenzeile sowie der Schulkindergarten mit drei Räumen, von denen einer eine kleine Küche enthält. Das Untergeschoss beherbergt vier Speiseräume und eine Küche für den Kinderkochclub. Im dritten Gebäude der Gebrüder-Grimm-Schule befindet sich die Turnhalle mit Umkleidekabinen, die von der Nachbarschule mitbenutzt wird. Sie steht auch als Aula für Feste und Feiern zur Verfügung. Im ersten Stock wurde ein Frühförderraum eingerichtet. Zusätzlich ist dort der Rhythmik-/Musikraum, der auch für Gesamtlehrerkonferenzen in Anspruch genommen wird. Daneben schließt sich der Werkraum an. Das zweite Obergeschoss ist der Hausmeisterwohnung vorbehalten. In der benachbarten Förderschule hat die Schule drei Klassenzimmer eingerichtet, einen Myofunktionsraum, einen weiteren Therapieraum und die Schülerbibliothek. Die Gymnastikhalle der Förderschule kann mitbenutzt werden. Besonderheiten Der Schule angegliedert sind die Sonderpädagogische Beratungsstelle, die Frühförderung in Einzel- oder Gruppentherapie und der Schulkindergarten für Sprachbehinderte mit zwei Gruppen. Die Gebrüder-Grimm-Schule arbeitet im Rahmen der Kooperation mit anderen Schulen und anderen Einrichtungen zusammen. Sie ist Ausbildungsschule für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter. Landesinstitut für Schulentwicklung 8

9 III Gesamteindruck der Evaluation Das Kapitel Gesamteindruck beschreibt Aspekte und Bereiche, die aus der Sicht des Evaluationsteams kennzeichnend für die schulische Arbeit der Gebrüder-Grimm-Schule sind. Die Gebrüder-Grimm-Schule liegt im Zentrum der Stadt Heilbronn. Das Schulgelände ist in sich abgeschlossen und wird mit der benachbarten Förderschule geteilt. Die drei Gebäude, die der Schule vollständig zur Verfügung stehen, gruppieren sich um einen Innenhof, der als Pausenhof dient. Viel Grün, ein Schulgarten mit einer Kräuterschnecke, Bäume, die Schatten spenden, und ein großer Spielplatz mit Klettergeräten auf Mulchflächen kommen dem Spielund Erholungsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler entgegen, ebenso wie der Hartplatz und der angrenzende Freizeitbereich. Die Klettergeräte wurden von einem namhaften Künstler entworfen. Die Stelzen, welche die Klettergeräte hervorheben und als Gestaltungselemente eingesetzt sind, finden sich im Schullogo wieder. Alle Räume der Gebrüder- Grimm-Schule, sowohl die Außenbereiche als auch die Innenräume, sind liebevoll und funktional gestaltet und sehr gepflegt. Aus den vorhandenen Gegebenheiten wurde das Beste gemacht. Die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer an der Gebrüder-Grimm-Schule ist gekennzeichnet durch eine hohe Professionalität. Das zeigt sich im Unterricht, im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern, in der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern und in der Schulentwicklung. Arbeitsabläufe sind gut organisiert und die Lehrkräfte arbeiten gerne und mit Freude an der Schule. Sie schätzen auch die Möglichkeit, sowohl selbständig als auch im Team arbeiten zu können. Schülerinnen und Schüler und deren Eltern erleben die Lehrkräfte und die Schulleitung als besonders engagiert, verbunden mit einer geballten Fachkompetenz, wie Eltern formulierten. Sowohl die Eltern als auch die Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl an der Schule. Sie kommen gerne in die Schule, erleben eine besonders gute Atmosphäre und sind dankbar, an der Schule sein zu können. Ehemalige Schülerinnen und Schüler kommen nach Aussage der Lehrkräfte gerne an die Schule zurück und berichten von ihrem weiteren Werdegang. Der wertschätzende Umgang miteinander durchzieht das gesamte Schulleben und wird in vielen Bereichen deutlich. In den Fluren werden Schülerarbeiten präsentiert und Urkunden von Wettbewerben oder Fotos von Projekten und Arbeitsgemeinschaften ausgehängt. Über die schuleigene Homepage kann die Schulgemeinschaft am Schulleben teilnehmen. Die Schule wird von vielen wie eine große Familie erlebt. Schülerinnen und Schüler der Gebrüder-Grimm-Schule lernen hier, mit ihrer Sprachbehinderung umzugehen und dazu zu stehen. Sie fühlen sich angenommen und erleben ihre Lehrerinnen und Lehrer als freundlich und nett. Sie schätzen es auch, hier Freunde zu haben und sagen, dass das Lernen schön sei. Die Schülerinnen und Schüler nehmen auch wahr, wie differenziert und individuell jedem einzelnen Kind geholfen wird. Landesinstitut für Schulentwicklung 9

10 An der Gebrüder-Grimm-Schule wird das, was im Leitbild als Ziele formuliert ist, konsequent umgesetzt und gelebt in einer verbindlichen, wertschätzenden, herzlichen Art und Weise und mit Freude. Die Gebrüder-Grimm-Schule ist eine Schule von Menschen für Menschen, für Große und Kleine, so fasst die Schulleitung den Bildungs- und Erziehungsauftrag in einem Satz zusammen. Die Schule ist ein Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler und ein Ort, in dem mit Herzblut gearbeitet wird, wie es die Eltern ausdrücken. Landesinstitut für Schulentwicklung 10

11 IV Bewertungen im Detail Qualitätsbereich I Unterricht Landesinstitut für Schulentwicklung 11

12 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Organisation) Eine zielgerichtete Nutzung der Lernzeit und die klare Strukturierung der Lernangebote sind bedeutsam für das erfolgreiche Lernen der Schülerinnen und Schüler. Eine Unterrichtssituation, in der eine klare Struktur erkennbar ist und die vorhandene Zeit für das Lernen genutzt wird, verspricht bessere Ergebnisse. Nutzung der Lernzeit entwickelnde Gute Im Unterricht wird die verfügbare Zeit wenig zum Lernen genutzt. Im Unterricht wird die verfügbare Zeit überwiegend zum Lernen genutzt. Im Unterricht wird die verfügbare Zeit durchgängig zum Lernen genutzt. In den beobachteten Unterrichtssituationen wurde die Zeit zielgerichtet für Unterrichtszwecke genutzt. Die benötigten Arbeitsmittel wie Hefte, Bücher, Arbeitsblätter oder vielfältige Materialien für Lernstationen und individuelles Lernen standen durchgängig zur Verfügung. Die unterschiedlichen Phasen des Unterrichts waren häufig mit dem Wechsel der Sozialform verbunden und konnten von den Schülerinnen und Schülern immer zügig und reibungsfrei umgesetzt werden. Regeln wurden beachtet und teilweise eingefordert. Die Schülerinnen und Schüler haben Rituale und Regeln internalisiert und nutzen sie eigenständig. Auf selten eintretende Störungen wurde in angemessener Form reagiert. Therapiemaßnahmen flossen in die Vermittlung von Bildungsinhalten ein. So wurden Unterrichtssituationen für Sprechanlässe genutzt oder Wortschatzaufbau in das Unterrichtsgespräch integriert. In den Interviews nannten die Lehrkräfte die unter sonderpädagogischen Gesichtspunkten stattfindende Vorbereitung des Unterrichts als wesentliche Voraussetzung für die optimale Nutzung der Lernzeit. Im Kollegium abgestimmte Orientierungshilfen für die Schülerinnen und Schüler wie Hefte in der gleichen Farbe für das jeweilige Fach unterstützen die Unterrichtsoptimierung. Schulorganisatorisch wird auf kurze Wege geachtet. Gleiche Klassenstufen sind im gleichen Trakt untergebracht oder Therapieräume befinden sich gegenüber von Klassenzimmern. Landesinstitut für Schulentwicklung 12

13 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Organisation) Strukturierung der Lernangebote entwickelnde Gute Im Unterricht sind die Lernangebote wenig klar strukturiert. Im Unterricht sind die Lernangebote überwiegend klar strukturiert. Im Unterricht sind die Lernangebote durchgängig klar strukturiert. Die Ziele und Themen des Unterrichts waren in allen beobachteten Unterrichtssituationen durchgängig klar gegliedert. Die Lehrkräfte veranschaulichten diese mit Hilfe von Tafelbildern, Piktogrammen und Symbolen oder durch Benennen des Unterrichtsinhaltes und der Unterrichtsschritte. Die einzelnen Sequenzen zeigten eine klare Strukturierung, sei es durch einen Wechsel der Arbeits- und Sozialform, z. B. vom Kreisgespräch zur Partnerarbeit, oder durch verschiedene Aufgabenstellungen bei der Wochenplan- oder Stationenarbeit mit unterschiedlichen Materialien. Zwischenergebnisse wurden festgehalten und auf Wiederholungen wurde geachtet. Mit der Beachtung von Ritualen und festen Gewohnheiten konnten die Schülerinnen und Schüler Handlungsimpulse und Arbeitsaufträge zügig umsetzen. Dabei ließen sie eine deutliche Routine erkennen. Immer wieder konnten sie Vorwissen zum Thema einbringen oder Verknüpfungen zu bekannten Lerninhalten herstellen. Phasen der Anspannung und Entspannung durch häufigen Phasenwechsel berücksichtigten die individuellen physischen und psychischen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Landesinstitut für Schulentwicklung 13

14 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Um auf die individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler einzugehen, ist es notwendig, unterschiedliche Differenzierungsangebote im Unterricht bereit zu stellen. Für den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen sind Lernarrangements hilfreich, die den Schülerinnen und Schülern selbstgesteuertes Arbeiten ermöglichen. Die dafür benötigten methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen und Lernstrategien werden im Unterricht in Verbindung mit fachspezifischen Inhalten erlernt und eingeübt. Differenzierungsangebote entwickelnde Gute Im Unterricht gibt es selten Differenzierungsangebote. Im Unterricht gibt es immer wieder Differenzierungsangebote. Im Unterricht gibt es regelmäßig Differenzierungsangebote. Die Differenzierungsangebote beachteten die individuellen Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler. Eine ausführliche Diagnostik beim sonderpädagogischen Überprüfungsverfahren legt die Grundlage für ein individuelles schülergerechtes Unterrichten. Fortlaufende lernprozessbegleitende Beobachtungen und weitere zu diesem Zweck eingesetzte standardisierte und informelle Tests ermöglichen individuelle Förderpläne. Sie sind für die Lehrkräfte fester Bestandteil einer differenzierenden Unterrichtsvorbereitung. Verschiedene schulorganisatorische Maßnahmen ermöglichen differenziertes und individualisiertes Unterrichten. So sind beispielsweise für jede Klasse zwei Lehrkräfte als Klassenlehrerin oder Klassenlehrer zuständig. Häufig wird zu zweit in der Klasse unterrichtet. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Therapie- und Betreuungsstunden, in denen auf die speziellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden kann. In der so genannten Therapieschiene findet entweder Einzelförderung oder Gruppenunterricht statt. Für Schülerinnen und Schüler, die mehr Zeit oder mehr Förderung brauchen, wurden zwei Intensivklassen mit einer erweiterten Eingangsstufe (zwei Schuljahre in drei Jahren) eingerichtet. In den beobachteten Unterrichtssituationen standen den Schülerinnen und Schülern häufig vielfältige Arbeitsmaterialien zur Verfügung oder sie arbeiteten an unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Die Lehrkräfte hatten teilweise Unterrichtsarrangements wie Stationenarbeit gewählt, die eine Differenzierung bewirkten. Fast durchgängig war eine große Methodenvielfalt zu erkennen. Die Angebote der Lehrkräfte zur Differenzierung wurden von den Schülerinnen und Schülern eigenständig genutzt. Eine individuelle Förderung durch genaues Sprechen oder beispielsweise dem Einsatz von Lautgebärden war durchgängig gegeben. Landesinstitut für Schulentwicklung 14

15 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Aktivierung der Schülerinnen und Schüler entwickelnde Gute Die Schülerinnen und Schüler erhalten selten Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten immer wieder Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Arbeiten. Der Unterricht der Gebrüder-Grimm-Schule initiiert bei den Schülerinnen und Schülern regelmäßig aktive Aufnahme- und Verarbeitungsprozesse. In den Interviews berichteten die Lehrkräfte, dass sie die Schülerinnen und Schüler möglichst viel selbst entdecken und erarbeiten ließen. Nach ihrer Aussage legen sie großen Wert auf die Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler. Beispielsweise würden Wörter oder das Einmaleins gehüpft. Viele Unterrichtsgänge unterstützten die Unterrichtsangebote und die ihnen zu Grunde liegenden Ziele. In Projekten, die auf Klassen-, Stufen- oder Schulebene stattfinden, können Schülerinnen und Schüler ihr Wissen weitergeben und Gelerntes in soziale Kontexte übertragen. Die Lehrkräfte nannten als Beispiel u. a. das Zooprojekt und den Afrikatag. Arbeitsgemeinschaften für Zaubern, Kochen, Segeln oder Tauchen eröffnen weitere Handlungsfelder: Für alle ersten Klassen findet einmal im Jahr eine Woche Schule im Grünen statt. Fast alle anderen Klassen gehen einmal jährlich ins Schullandheim. In den beobachteten Unterrichtssituationen wurden aktivierende Aufgaben- und Fragestellungen eingesetzt, sowohl in der Partnerarbeit als auch im Unterrichtsgespräch. Alle Schülerinnen und Schüler beteiligten sich intensiv am Unterrichtsgeschehen und hatten einen hohen unterrichtsbezogenen Kommunikationsanteil. Sie konnten sich gegenseitig Aufgaben erklären oder gemeinsam Hypothesen bilden, z. B. über ein Vogelnest oder die Redewendung sich ans Werk machen. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die ihnen gegebenen Gestaltungsspielräume eigenständig und motiviert. Landesinstitut für Schulentwicklung 15

16 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Förderung von methodischen Kompetenzen entwickelnde Gute Allgemeine und fachspezifische methodische Fertigkeiten werden in den Fächern/ Fächerverbünden wenig gezielt gefördert. Allgemeine und fachspezifische methodische Fertigkeiten werden in den Fächern/ Fächerverbünden überwiegend gezielt gefördert. Allgemeine und fachspezifische methodische Fertigkeiten werden in den Fächern/ Fächerverbünden durchgängig gezielt gefördert. Im Schulportfolio wird auf Empfehlungen und Orientierungshilfen im Ordner Bildungsplan hingewiesen. Darüber hinaus sind mehrere fachspezifische Methoden in einigen Fächern dokumentiert und im Kollegium abgestimmt. In allen Fächern gibt es durchgängige Arbeitsprinzipien, -materialien und -begriffe sowie Heftführungsregeln. Bereits ab der ersten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler an selbständiges Arbeiten herangeführt. Die Schülerinnen und Schüler kennen Lernstrategien und wenden diese an. Im Schülerinterview nannten die Schülerinnen und Schüler Hilfen wie Wörterbücher und Merkhefte. In allen beobachteten Unterrichtssituationen konnte das Einüben methodischer Kompetenzen wie Zuordnungs-, Kontroll- und Ordnungsstrategien wahrgenommen werden. Die Schülerinnen und Schüler wendeten Selbstkontrollen an, ihr Arbeitsplatz war aufgeräumt, und sie konnten sich selbständig gruppenweise im Raum aufteilen. Arbeitsmaterialien wurden pfleglich behandelt und sachgerecht eingesetzt. Der Erwerb von Routinen im Umgang mit Medien und Hilfsmitteln wurde verfolgt, z. B. der Umgang mit Metermaß oder Fadenkarten mit Selbstkontrolle. Landesinstitut für Schulentwicklung 16

17 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen entwickelnde Soziale und personale Kompetenzen werden wenig gezielt gefördert. Gute Soziale und personale Kompetenzen werden überwiegend gezielt gefördert. Soziale und personale Kompetenzen werden durchgängig gezielt gefördert. Der Unterricht der Gebrüder-Grimm-Schule fördert gezielt und in besonderem Maße die Ermöglichung selbstbestimmter und selbstbewusster Lebensführung und die Fähigkeit zur Integration in das Gemeinwesen. Nach Aussagen der Lehrkräfte und der Schulleitung. durchzieht der Aufbau eines positiven Selbstbildes der Schülerinnen und Schüler den Schulalltag und die schulischen Aktivitäten. Das Fach Rhythmik mit dem Schwerpunkt Körperwahrnehmung unterstützt dieses Anliegen. Damit Schülerinnen und Schüler gewaltfreie Lösungen bei Konflikten nachhaltig lernen können, werden an der Schule das Selbstverteidigungskonzept Wing Tsun sowie die Projekte Faustlos und Echt stark regelmäßig durchgeführt. Durch das gemeinsame Mittagessen in der Schule und bei klassenübergreifenden Projekten wie Wandertage, Wettbewerbe oder Theateraufführungen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, personale und soziale Kompetenzen einzuüben. Im Unterricht arbeiten die Schülerinnen und Schüler immer wieder in anderen Gruppenzusammensetzungen. Sie berichteten im Interview, dass sie sich gegenseitig helfen würden. Im Klassenverband übernehmen sie Ordnungsdienste wie beispielsweise Kehrdienst oder Hefte einsammeln. Die Vorbildfunktion der Lehrkräfte war durch den wertschätzenden Umgang mit den Schülerinnen und Schülern eindeutig erkennbar. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen in den beobachteten Unterrichtssituationen Verantwortung für sich selbst, z. B. in der Stillarbeit, durch ruhiges und konzentriertes Arbeiten. Bei der Partnerarbeit tauschten sie sich sachbezogen aus. Landesinstitut für Schulentwicklung 17

18 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Lernförderliches Klima) Neben einer auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler ausgerichteten Organisation des Unterrichts kommt der Gestaltung der Lernatmosphäre eine große Bedeutung zu. Ein lernförderliches Klima zeigt sich auch am Kommunikationsstil im Unterricht. Dies umfasst sowohl die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern als auch der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zusätzlich fördert eine bedarfsgerechte Ausstattung und eine bewusste Gestaltung der Lernumgebung das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Kommunikationsstil im Unterricht entwickelnde Gute Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander lassen gegenseitige Wertschätzung wenig erkennen. Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander lassen gegenseitige Wertschätzung überwiegend erkennen. Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander lassen gegenseitige Wertschätzung durchgängig erkennen. An der Gebrüder-Grimm-Schule ist durchgängig ein gutes Lernklima wahrnehmbar. Die Bedeutung der gegenseitigen Wertschätzung aller am Schulleben Beteiligten ist Konsens. Die in der Schulordnung aufgeführten Regeln, Rechte und Pflichten sind der ganzen Schulgemeinschaft bekannt und werden gelebt. Es gibt ein Konzept zur Kommunikationsförderung. Gesprächsregeln und respektvoller Umgang miteinander werden trainiert. Aktives Zuhören, ausreden lassen und Blickkontakt halten gehören beispielsweise dazu. Rituale zur Kommunikation sind vereinbart und werden angewendet. Schülerinnen und Schüler strecken und reden höflich miteinander. Bei der Partner- oder Gruppenarbeit flüstern sie. Die Schülerinnen und Schüler gehen offen mit ihrer Sprachbehinderung um. Fehler werden sowohl von Mitschülerinnen und Mitschülern als auch von Lehrkräften als Lernchancen angesehen und respektvoll verbessert. In den beobachteten Unterrichtssituationen gaben die Lehrkräfte klare Anweisungen, die Schülerinnen und Schüler wurden liebevoll ermutigt und Erfolge wurden wertgeschätzt. Der Umgang der Schülerinnen und Schüler miteinander ließ gegenseitige Achtung erkennen. Die Eltern bestätigten in den Interviews, dass der Umgangston der Schülerinnen und Schüler untereinander gut und freundlich sei. Die Lehrerschaft würde darauf großen Wert legen und Landesinstitut für Schulentwicklung 18

19 gegebenenfalls geeignete Schritte zur Kommunikationsunterstützung unternehmen. Auf die Einhaltung der Klassen- und Schulregeln werde sehr geachtet. Während der Schülerinterviews konnte die Umsetzung und Internalisierung der Kommunikationsförderung beobachtet werden. Landesinstitut für Schulentwicklung 19

20 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Lernförderliches Klima) Gestaltung der Klassenzimmer, Fachräume entwickelnde Gute Die Räumlichkeiten (Klassenzimmer, Fachräume etc.) sind für das Lernen wenig funktional gestaltet. Die Räumlichkeiten (Klassenzimmer, Fachräume etc.) sind für das Lernen überwiegend funktional gestaltet. Die Räumlichkeiten (Klassenzimmer, Fachräume etc.) sind für das Lernen durchgängig funktional gestaltet. Die Räumlichkeiten der Gebrüder-Grimm-Schule sind generell funktional gestaltet. Die Schule hat sich mit den baulichen Gegebenheiten auseinandergesetzt und die Räumlichkeiten passend für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler gestaltet. In den Klassenzimmern ist eine klare Strukturierung erkennbar. So sind beispielsweise Arbeits-, Spiel- und Entspannungsbereiche deutlich voneinander abgegrenzt. Das an die Größe der Kinder angepasste Mobiliar kann für die unterschiedlichen Lernaktivitäten umgestellt werden. Auf die psychischen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler wird durch den Grad der Ausschmückung der Räume und der Präsentation der Lern- und Arbeitsmittel Rücksicht genommen. Alle Schülerinnen und Schüler haben ein eigenes Fach oder eine eigene Ablage. Mindestens ein PC, verschiedene Spiele und Arbeits- bzw. Lernmittel in Regalen und Schränken gehören ebenfalls zur Ausstattung der Klassenzimmer. Die Flurbereiche werden als Arbeits- oder Therapieplätze außerhalb des Klassenzimmers genutzt und sind mit Einzeltischen und Lernmaterialien ausgestattet. In den Interviews sprachen einige Lehrkräfte von zu kleinen Klassenzimmern, zu wenig Therapieräumen und einer zu kleinen Schulküche. Gleichzeitig wurde betont, aus allem das Beste gemacht und ansprechende Lösungen gefunden zu haben. So kann z. B. bei Bedarf die Schulküche der Nachbarschule mitbenutzt werden. Mehrheitlich hoben die Lehrkräfte die hervorragende Ausstattung im Grundschul- und Therapiebereich hervor. Im Hauptschulbereich müsse man Einschränkungen machen, sowohl bei den Fachräumen als auch beim Unterrichtsmaterial. Diese Einschränkungen würden durch Vorteile in anderen Bereichen wieder ausgeglichen und dadurch akzeptiert werden. Im Schulleitungsinterview wurde auf die gute Ausstattung mit Instrumenten hingewiesen. Beim Schulhausrundgang und in den beobachteten Unterrichtssituationen zeigten sich die Klassen-, Fach- und Therapieräume in gepflegtem und aufgeräumtem Zustand. Schülerarbeiten wurden in den Klassenzimmern übersichtlich präsentiert. In Vitrinen im Flur waren Urkunden und Pokale ausgestellt und Bilder aus den Arbeitsgemeinschaften wertschätzend aufgehängt. Landesinstitut für Schulentwicklung 20

21 Die meisten Schülerinnen und Schüler sagten in den Schülerinterviews, ihre Klassenzimmer seien schön und alle hoben hervor, dass sie dort gut lernen könnten. Die Eltern bekräftigten dies im Interview: Man gehe gerne in die Schulgebäude, man habe das Beste aus der Schule gemacht. Landesinstitut für Schulentwicklung 21

22 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung Die Leistungsbeurteilung ist mehr als ein reiner Leistungs- und Berechtigungsnachweis. Sie stellt für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern eine wichtige Orientierungshilfe für die Einordnung des Lernstandes und Lernfortschrittes dar. Die Schülerinnen und Schüler werden systematisch dahin geführt, ihre eigenen Leistungen einzuschätzen. Dies trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Abstimmung der Kriterien zur Leistungsbeurteilung erfolgt weitgehend kooperativ im Teilkollegium beziehungsweise in Fachschaften. Leistungsrückmeldung als Orientierungshilfe entwickelnde Leistungsrückmeldungen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern wenig Orientierungshilfe für das weitere Lernen. Gute Leistungsrückmeldungen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern überwiegend Orientierungshilfe für das weitere Lernen. Leistungsrückmeldungen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern durchgängig Orientierungshilfe für das weitere Lernen. Die Lehrkräfte der Gebrüder-Grimm-Schule geben den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern kontinuierlich und durchgängig Entwicklungsstandsbeschreibungen und Leistungsrückmeldungen. Diese erfolgen individuell mündlich und schriftlich unter Berücksichtigung der jeweiligen Lernvoraussetzungen. Die Eltern berichteten in den Interviews, dass sie sowohl durch ausführliche und regelmäßige Gespräche informiert würden als auch über das Hausaufgabenheft Mitteilungen bekämen. Sie erhalten auch Hinweise auf häusliche Fördermöglichkeiten und bekommen zusätzliches Übungsmaterial. Laut Aussage der Lehrkräfte sind den Schülerinnen und Schülern die inhaltlichen Kriterien in einzelnen Fächern bekannt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig konkrete Hinweise und Tipps, wie sie ihre Leistung verbessern können. Es gibt Selbsteinschätzungsbögen für die Schülerinnen und Schüler. Auch andere Formen der Selbsteinschätzung wie Piktogramme kommen zum Einsatz. Im Lehrerinterview wurde deutlich, dass für die Lehrkräfte die Selbsteinschätzung ein wichtiger Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler ist. Landesinstitut für Schulentwicklung 22

23 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung Abgestimmtheit der Kriterien entwickelnde Gute Die Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind im Kollegium wenig abgestimmt. Die Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind im Kollegium überwiegend abgestimmt. Die Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind im Kollegium durchgängig abgestimmt. Die inhaltlichen Kriterien wurden an der Gebrüder-Grimm-Schule für mehrere Fächer und Bereiche in Stufenkonferenzen oder Arbeitsgruppen gemeinsam entwickelt. Sie sind dokumentiert und für alle im Kollegium zugänglich. Den erweiterten Formen der Förderplanung liegen festgelegte Überprüfungsverfahren und Therapieberichte zu Grunde. Für Schülerinnen und Schüler, die ausgeschult werden, wurde ein Standardbegleitbogen entwickelt. Auch Elterngespräche, Elternfragebögen und Gesprächsprotokollbögen sind verbindlich festgelegt. Bei Bedarf finden Gespräche mit schulischem und außerschulischem Fachpersonal statt. Landesinstitut für Schulentwicklung 23

24 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Landesinstitut für Schulentwicklung 24

25 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium II 2 der Weiterqualifizierung Kollegialer Austausch zu pädagogischen und fachspezifischen Themen sowie Fort- und Weiterbildungen geben Impulse, um den Unterricht und das Schulleben aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. Die Fortbildungsplanung und die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen orientieren sich an den Zielsetzungen und Aufgabenstellungen der Schule sowie an der Qualifikation und dem Bedarf der Lehrkräfte. Bedarfsorientierte Fortbildungsplanung entwickelnde Gute Die Fortbildungsplanung ist wenig bedarfsorientiert. Die Fortbildungsplanung ist überwiegend bedarfsorientiert. Die Fortbildungsplanung ist durchgängig bedarfsorientiert. Die Fortbildungen der Lehrkräfte sind systematisch auf die Ziele der Schule sowie auf die Ressourcen und Entwicklungen des Kollegiums bezogen. Bei der Fortbildungsplanung wird der Bedarf der Schule beachtet. Fortbildungen zu pädagogisch-therapeutischen Themen und Fortbildungen zur Qualitätsentwicklung werden im Kollegium abgestimmt und verfolgen langfristige Ziele. Ebenso werden die Qualifikationen, die Aufgabengebiete und Interessen der Lehrkräfte berücksichtigt. In den Interviews kam zum Ausdruck, dass die Schulleitung die Fortbildungswünsche des Kollegiums unterstützt und ermöglicht. Die Schulleitung selbst sprach von einem fortbildungsfreudigen Kollegium. Die Fortbildungsplanung erfolgt transparent. Auch schulinterne Fortbildungen werden angeboten, beispielsweise die Fortbildung zum Wortschatz- und Wortfindungstest oder zur Selbstevaluation an Schulen. Landesinstitut für Schulentwicklung 25

26 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium II 2 der Weiterqualifizierung Weitergabe und Nutzung von Wissen entwickelnde Gute Vorhandenes und neu erworbenes Wissen wird selten weitergegeben, um es für die Unterrichts- und Schulentwicklung zu nutzen. Vorhandenes und neu erworbenes Wissen wird überwiegend weitergegeben, um es für die Unterrichts- und Schulentwicklung zu nutzen. Vorhandenes und neu erworbenes Wissen wird durchgängig weitergegeben, um es für die Unterrichts- und Schulentwicklung zu nutzen. Vorhandenes und neu erworbenes Wissen wird im Kollegium der Gebrüder-Grimm-Schule in vielfältiger Form weitergegeben. In der Gesamtlehrerkonferenz werden die Inhalte einer Fortbildung in Kurzform dargestellt. Vertiefungen für interessierte Kolleginnen und Kollegen finden entweder an einem zusätzlichen Nachmittag oder während der Verfügungszeit statt. Für längerfristige Themen wie beispielsweise Qualitätsentwicklung bilden sich Arbeitsgruppen. Die Lehrkräfte fragen gezielt nach, um auf das Wissen und die Materialien von Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen zu können. Landesinstitut für Schulentwicklung 26

27 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Landesinstitut für Schulentwicklung 27

28 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 1 Führung Eine zentrale Aufgabe der Schulleitung beziehungsweise der erweiterten Schulleitung besteht darin, Perspektiven und Ziele für Schule und Unterricht zu entwickeln, sie im Dialog zu reflektieren und mit dem Kollegium umzusetzen. Dazu bedarf es der Einbindung und Information aller am Schulleben Beteiligten. Durch Offenheit und konstruktive Rückmeldungen fördert die Schulleitung eine gute Kommunikationskultur. Im Hinblick auf den Umgang mit Konflikten und Problemen sorgt sie für Konzepte und Vorgehensweisen. Im Bereich der Personalentwicklung gibt sie Impulse für die individuelle berufliche Weiterentwicklung und die Weiterentwicklung der Schule. Entwicklung von Unterricht und Schule entwickelnde Gute Die Schulleitung gibt vereinzelt Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung gibt immer wieder Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung gibt kontinuierlich Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung sorgt dafür, dass Schulentwicklungsprozesse an der Gebrüder-Grimm- Schule gemeinsam getragen werden und bezieht alle am Schulleben Beteiligten systematisch bei dieser Aufgabe ein. Viele Lehrerinnen und Lehrer sind eingebunden in Gremien, Arbeitsgruppen und Steuerungsteams. Die Hälfte des Kollegiums hat besondere Aufgaben. Die Schulleitung initiiert und unterstützt neue Entwicklungen. Sie bildet sich in Fragen der Unterrichts- und Schulentwicklung regelmäßig weiter. Im Schulportfolio wird Schul- und Unterrichtsentwicklung als gemeinsame Aufgabe dargestellt und das Prinzip der Teamarbeit betont. Selbständiges Arbeiten gehört ebenso zur Professionalität des Kollegiums. Schulentwicklungsprojekte an der Gebrüder-Grimm-Schule sind nach Einschätzung aller Befragten deshalb erfolgreich an der Schule umgesetzt, weil sie sich unter Beteiligung der Schulleitung aus dem Kollegium heraus entwickelt haben. Die Schulleitung schafft gute Bedingungen für eine zielorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung. Im Schulleitungsinterview wurde deutlich, dass sie ihre Aufgabe auch darin sieht, die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen optimal zu gestalten und sie bei ihrer pädagogischen Arbeit zu unterstützen. So wird beispielsweise auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen unter Berücksichtigung pädagogischer Notwendigkeiten geachtet. Die Lehrkräfte bestätigten in den Interviews, dass sie von der Schulleitung grundsätzlich unterstützt würden. Innovative Ideen wie z. B. therapeutisches Reiten oder der Kinderkochclub werden aufgegriffen und können umgesetzt werden. Landesinstitut für Schulentwicklung 28

29 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 1 Führung Umgang mit Konflikten und Problemen entwickelnde Gute Die Vorgehensweise der Schulleitung wirkt beim Umgang mit Konflikten und Problemen wenig unterstützend. Die Vorgehensweise der Schulleitung wirkt beim Umgang mit Konflikten und Problemen überwiegend unterstützend. Die Vorgehensweise der Schulleitung wirkt beim Umgang mit Konflikten und Problemen durchgängig unterstützend. Die Schulleitung trifft klare und transparente Vereinbarungen zur Lösung von Konflikten. Verantwortlichkeiten und Zeiträume sind festgelegt. Die Lehrkräfte berichteten in den Interviews von einem abgestuften Modell. Zuerst sollten die Schülerinnen und Schüler ihre Konflikte selber lösen. Lehrkräfte, Schulleitung und Eltern würden erst in einem nächsten Schritt und bei Bedarf eingeschaltet werden. An der Gebrüder-Grimm-Schule sind viele präventive Maßnahmen zur Konfliktbewältigung etabliert wie beispielsweise die Kommunikationsförderung und die Schulordnung. Nach Aussagen der Eltern fordert die Schulleitung konsequent die Einhaltung der Regeln ein. Die Lehrkräfte berichteten in den Interviews, dass sie von der Schulleitung jederzeit unterstützt würden. Schwierige Gespräche könne man zusammen mit der Schulleitung führen und auf Vorkommnisse werde zeitnah reagiert. In Supervisionsgruppen könnten Konflikte aufgearbeitet werden. Die Schule hat sich mit anderen Schulen aus Heilbronn zu einem Bündnis gegen Gewalt verpflichtet mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche zur gewaltfreien Lösung von Konflikten zu erziehen. Alle Befragten bestätigten, dass es an der Schule wenig Konflikte gebe und der wertschätzende Umgang miteinander die Regel sei. Landesinstitut für Schulentwicklung 29

30 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 1 Führung Möglichkeiten der Personalentwicklung entwickelnde Gute Die Schulleitung nutzt vorhandene Möglichkeiten zur Personalentwicklung wenig. Die Schulleitung nutzt vorhandene Möglichkeiten zur Personalentwicklung weitgehend. Die Schulleitung nutzt vorhandene Möglichkeiten zur Personalentwicklung durchgängig. An der Gebrüder-Grimm-Schule gibt es keine kriteriengeleiteten Personalentwicklungsgespräche. Den Lehrkräften wird im persönlichen Gespräch oder bei Gesamtlehrerkonferenzen Rückmeldung zu ihrer Arbeit gegeben. Dabei werden besondere individuelle Leistungen gewürdigt. In einigen Interviews wurde deutlich, dass sich einzelne Lehrkräfte konkretere Rückmeldungen wünschen. In den Interviews wurde auch hervorgehoben, dass die Schulleitung die berufliche Weiterentwicklung der Lehrkräfte unterstütze. Spezialisierungen in Bereichen, die für die Ziele der Schule relevant sind, werden gefördert und nutzbar gemacht. Individuelle Fähigkeiten und Interessen werden bei der Übernahme von Aufgaben berücksichtigt. Lehrerinnen und Lehrer werden direkt auf Funktionsstellen hingewiesen Einige Lehrkräfte haben auch Aufgaben am Seminar oder beim Schulamt übernommen.. Landesinstitut für Schulentwicklung 30

31 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation Die zielorientierte Gestaltung von organisatorischen und administrativen Abläufen ist eine wichtige Leitungstätigkeit. Dazu gehören Aufgaben wie Planen, Informieren, Organisieren und Delegieren. Die systematische Nutzung und Gestaltung vorhandener zeitlicher, personeller, finanzieller und sächlicher Ressourcen trägt wesentlich zur Erfüllung der schulischen Ziele bei. Funktionale Arbeitsabläufe entwickelnde Gute Die Schule verfügt über wenig funktionale Arbeitsabläufe in Verwaltung und Organisation. Die Schule verfügt über weitgehend funktionale Arbeitsabläufe in Verwaltung und Organisation. Die Schule verfügt über durchgängig funktionale Arbeitsabläufe in Verwaltung und Organisation. An der Schule sind wiederkehrende Arbeitsabläufe und zentrale Informationen dokumentiert und für die Beteiligten jederzeit zugänglich. Im Schulportfolio benennt der Organisations- und Geschäftsplan Zuständigkeiten, teilweise mit konkreten Beschreibungen der Aufgaben. Viele Arbeitsabläufe sind in Prozessbeschreibungen nach den Vorgaben der Qualitätszentrierten Schulentwicklung (QZS) in Meilensteinund Maßnahmenplänen festgehalten, beispielsweise das sonderpädagogische Überprüfungsverfahren. Therapieschienen mit ihren Angeboten und Vorgehensweisen sind ausführlich beschrieben. Lehrerinnen und Lehrer gestalten ihren Stundenplan selbst. Die Schulleitung hat dafür fest umrissene Kriterien vorgegeben. Die Jahresplanung sowie Raumbelegungspläne sorgen nach Aussagen einiger Lehrkräfte für Verlässlichkeit. Die Konferenzgestaltung wurde als zielführend beschrieben. In den Lehrerinterviews wurde darauf hingewiesen, dass die bestehende Form der Konferenzen und Arbeitsabläufe in den letzten Jahren gemeinsam entwickelt worden sei und sich als sehr effizient erwiesen habe. Es gebe keine Reibungsverluste und die Arbeit der Sekretärin unterstütze diese Effizienz. Die Informationsweitergabe nach innen und außen erfolgt transparent und strukturiert in den schulischen Gremien und über die verschiedenen Medien. Eltern bestätigten zum Beispiel über Rückmeldeabschnitte ihre Kenntnis der mitgeteilten Informationen. Landesinstitut für Schulentwicklung 31

32 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation Einsatz von Ressourcen entwickelnde Gute Die Ressourcenverwendung orientiert sich wenig an den Zielen der Schule. Die Ressourcenverwendung orientiert sich überwiegend an den Zielen der Schule. Die Ressourcenverwendung orientiert sich durchgängig an den Zielen der Schule. Vorhandene finanzielle, personelle, sächliche und zeitliche Ressourcen richten sich durchgängig an den Zielen der Gebrüder-Grimm-Schule aus und werden transparent vermittelt. Besondere Aufgaben werden mit der Anrechnung von Deputatsstunden ausgeglichen. Die Anrechnungsstunden werden in der Gesamtlehrerkonferenz kommuniziert. Einige Lehrkräfte wiesen in den Interviews darauf hin, dass auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung von Vertretungsstunden geachtet werde. In die Verteilung der finanziellen Ressourcen bezieht die Schulleitung das gesamte Kollegium ein. Der Haushalt wird in der Gesamtlehrerkonferenz vorgestellt und dann in die einzelnen Fachbereiche zur Beratung weitergegeben. Die Abstimmung über die Mittelverteilung erfolgt anschließend in einer gesonderten Gesamtlehrerkonferenz. Zusätzliche Mittel werden gezielt für schulische Maßnahmen akquiriert und eingesetzt. Das freiwillige Nachmittagsangebot am Montag und Mittwoch wird zum Teil aus dem Jugendbegleiterprogramm des Landes Baden-Württemberg finanziert. Die Bürgerstiftung Heilbronn übernimmt die Kosten für einige soziale Projekte. Der Förderverein der Schule unterstützt zahlreiche schulische Vorhaben, unter anderem die Arbeitsgemeinschaften. Der Einsatz der Ressourcen stößt im Kollegium auf Akzeptanz und trägt zur Profilierung der Schule bei. Landesinstitut für Schulentwicklung 32

33 Qualitätsbereich V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften Landesinstitut für Schulentwicklung 33

34 Qualitätsbereich V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften Kriterium V 1 Mitgestaltungsmöglichkeiten der Eltern Das gemeinsame Handeln von Schule und Elternhaus ist im Grundgesetz festgelegt. Es verpflichtet Schule und Eltern zur Erziehungspartnerschaft. Dieses Zusammenwirken unterstützt eine ganzheitliche Förderung von Schülerinnen und Schülern und prägt das schulische Leben insgesamt. Einbeziehung in das schulische Leben entwickelnde Gute Die Schule bietet den Eltern wenige Möglichkeiten, Initiativen auf Klassen- und Schulebene einzubringen. Die Schule bietet den Eltern immer wieder die Möglichkeit, Initiativen auf Klassen- und Schulebene einzubringen. Die Schule bietet den Eltern kontinuierlich die Möglichkeit, Initiativen auf Klassen- und Schulebene einzubringen. Die Gruppe der Eltern und die Lehrkräfte pflegen kontinuierlich einen engen Kontakt, der einer ganzheitlichen Förderung der Schülerinnen und Schüler dient. Bereits vor Schuleintritt werden die Eltern in persönlichen Gesprächen und durch die Informationen für Eltern über die schulische Arbeit informiert. Aktuelle Informationen erhalten die Eltern über Elternbriefe und die Schulzeitung Grimmfo. Die Anliegen, Ideen und Vorschläge der Gruppe der Eltern werden mit Hilfe von systematischen Verfahren erfragt und in die Schulentwicklung einbezogen. So wurden Eltern beispielsweise zur Wirksamkeit von Elternabenden und zur Infomappe befragt. Die Befragungsergebnisse hatten Auswirkungen auf die weitere Gestaltung. Im Leitbild der Schule sind die Beteiligungsrechte der schulrechtlich festgelegten Gremien verankert. Den Eltern wird die Mitarbeit in der Klassenpflegschaft, im Elternbeirat, in der Schulkonferenz und im Förderverein angeboten. In den Schulalltag werden Eltern in unterschiedlicher Form eingebunden, sei es in Klassenoder Schulfeste oder in Projekte wie beispielsweise Tauchen. In den Interviews berichteten die Eltern, dass es viele Möglichkeiten gebe, sich in der Schule einzubringen. Sie würden auch nach Kompetenzen und Hobbys befragt werden, die sie in die Schulgemeinschaft einbringen könnten. Landesinstitut für Schulentwicklung 34

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