Digitale Kompetenz für die Industrie: ZF auf der HANNOVER MESSE 2016

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1 Seite 1/5, 25. April 2016 Digitale Kompetenz für die Industrie: ZF auf der HANNOVER MESSE 2016 ZF verbindet bei Industrieanwendungen Mechanik, Elektronik und digitale Technologien Digitalisierung von Windenergieanlagen Vernetzte Lösungen von ZF auch für Logistik, Bau- und Landmaschinebranche Auf der HANNOVER MESSE 2016 demonstriert ZF intelligente Systemlösungen, in denen klassische mechanische Produkte durch Elektronik und IT-Anbindung vernetzt agieren. Ein Beispiel zeigt ZF mit dem Konzept für das intelligente Windkraftgetriebe. Dabei geht es um die Ertragssteigerung bei geringeren Ausfallzeiten und Servicekosten. Diese Connectivity wird ZF in Zukunft für neue Betätigungsfelder und Geschäftsmodelle nutzen. Als Technologiekonzern ist ZF in all seinen Produktfeldern sehr stark mit innovativen Ansätzen unterwegs, so ZF-Vorstand Wilhelm Rehm. Mit unserem Konzept der Intelligenten Mechanik zielen wir auf schnelle Umsetzbarkeit bei hohem Kundennutzen. Wir rechnen fest damit, dass der Trend zur Digitalisierung, der auch die Industriebranche seit einigen Jahren prägt, kein technologisches Schaulaufen ist, sondern dass das hohe Innovationstempo bald auch zu einer stärkeren Nachfrage führt. ZF ist in der Lage, leistungsfähige mechanische Systeme durch sein digitales Know-how und seine Elektronik-Kompetenz zu smarten Systemen zu erweitern. Mit dieser Intelligenten Mechanik profitiert ZF doppelt vom Trend zur Digitalisierung in der Industrietechnik: Ohne bewährte Mechanik kommt die Industrie auch im Digitalzeitalter nicht aus. Während sich erweiterte Chancen für intelligente Systeme ergeben, hat ZF die Fähigkeit, diese schnell und besser als Mitbewerber zu nutzen.

2 Seite 2/5, 25. April 2016 Digitalisierung von Windenergieanlagen Wie das konkret aussehen kann, zeigt ZF gleich mehrfach im Rahmen seiner Messepräsenz in Hannover. Am ZF-Stand in Halle 17 demonstriert ein Windpark-Modell den Nutzen in einem größeren Zusammenhang: Ein wirtschaftlicher Windpark-Betrieb hängt von mehreren Variablen ab neben Windstärke bzw. Wettervorhersage sind dies der Strompreis, die maximal erreichbare Einspeisungsmenge, die Wartungsnotwendigkeit sowie die Verfügbarkeit und die Kosten von Service-Spezialisten. Mittels moderner Datenanalyseansätze werden diese Variablen in Einklang gebracht. Dies ermöglicht eine Modifikation der Windkraftanlage, was wiederum zu einer Ertragssteigerung führt. Solche vernetzten Lösungen können wir über das gesamte Produktspektrum für Industrieanwendungen vom Windkraftund Großgetriebe bis hin zu Land- und Baumaschinengetriebe realisieren und damit auch schneller und besser auf sich ändernde Kundenbedürfnisse reagieren, erklärt Dr. Klaus Geißdörfer, Leiter der und des Standorts Passau. Aus diesem Grund ist ZF in Hannover mit einem zweiten Messestand in Halle 17 präsent, der unter dem Dach des VDMA das Intelligente Windgetriebe vorstellt. Damit präsentiert ZF eine Reihe von innovativen Ansätzen darüber, wie modernste Sensorik und Datenanalyse die Effizienz und Zuverlässigkeit von Windenergieanlagen erhöhen. Der Weg in die Cloud mit openmatics Am Messestand des IT-Spezialisten Microsoft in Halle 7 demonstriert ZF weitere Anwendungsbeispiele: Eine wesentliche Rolle bei der Vernetzung von ZF-Produktdaten mit der Cloud spielt dabei die Telematik-Plattform openmatics. ZF setzt openmatics heute schon für viele Mobilitätsdienstleistungen ein. Am Microsoft- Messestand erwartet die Besucher ein Logistikkonzept, bei dem Informationen zur Erkennung des Ladezustands (Temperatur, Erschütterung) über die Cloud für die gesamte Lieferkette verfügbar gemacht werden. Gewonnen werden sie durch Bluetooth-Low-Energy-Tags (BLE-Tags), deren Informationen

3 Seite 3/5, 25. April 2016 openmatics aufbereitet und verfügbar macht. Künftig kann ZF openmatics über das gesamte Produktspektrum auch für Predictive Diagnostics und Predictive-Maintenance-Konzepte einsetzen ganz gleich ob für stationäre Anwendungen in der Industrie oder mobile Anwendungen in Bau- und Landwirtschaft. Autonomes und vorausschauendes Fahren mit ZF Wie die Digitalisierung die Interaktion zwischen Fahrern und immer stärker auch autonom fahrenden Nutzfahrzeugen verändern kann, zeigt ZF mit seinem Concept Cockpit, das der Konzern bereits zum Jahresbeginn auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas am Anwendungsbeispiel Pkw vorgestellt hatte. Innovative Features wie die Hands on/hands off-detection, ein Display mit fühlbarer Touchoberfläche, eine neuartige, hochpräzise Gesichts- und Emotionserkennung sowie aktiv agierende und kommunizierende Sicherheitsgurte lassen sich auch für Land- und Baumaschinen nutzbar machen. Genauso interessant wie autonomes Fahren ist die vorausschauende GPS-basierte Schaltstrategie PreVision GPS, die für das automatische Getriebesystem TraXon entwickelt wurde. Dank GPS-Anbindung und einer Schnittstelle zu Navigationsdaten agiert es besonders vorausschauend und kraftstoffsparend. TraXon wird nun auch für mittlere bis schwere Sonder- und Kranfahrzeuge eingesetzt. Großgetriebe-Portfolio und elektrische Antriebe für Landmaschinen Erstmals präsentiert ZF auf der HANNOVER MESSE außerdem das Produktportfolio für den Markt mit Großgetrieben für Industrieanwendungen und fahrbare Maschinen. Dieses ging aus der im Dezember 2015 übernommenen Großgetriebe-Sparte von Bosch Rexroth hervor. Das Anwendungsspektrum reicht dabei von Tunnelbohrmaschinen über Seilbahnen bis hin zu Offshore- Plattformen. ZF präsentiert zudem einen rein elektrischen Achsantrieb für Landmaschinen. Das Einsatzgebiet dieses neuartigen

4 Seite 4/5, 25. April 2016 Antriebskonzepts ist vielfältig und reicht von elektrisch angetriebenen Achssystemen für Anhänger und Güllefässer bis zu elektrisch angetriebenen Stützrädern für Pflüge. Im Alltag bringt der elektrische Achsantrieb auf höchst effiziente und emissionsfreie Weise zusätzliche Traktion etwa bei widrigen Wetterverhältnissen oder schwierigen Fahrmanövern wie der Auffahrt auf einen schrägen Hang. Bildunterschriften: 1. Internet of Things: Die intelligente Kombination von Mechanik, Elektronik und digitalen Technologien ist entscheidend, um adäquate Lösungen für die Mobilitätstrends der Zukunft zu entwickeln. 2. Intelligentes Windgetriebe von ZF: Mehr Ertrag, weniger Ausfallzeiten und Servicekosten das Intelligente Windgetriebe von ZF nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. 3. ZF Concept Cockpit: Vier praxisnahe Innovationsansätze des ZF Concept Cockpit für das hochautomatisierte Fahren: Integriert sind (1) ein spezielles Lenkrad unter anderem mit Hands on/hands off Detection, (2) ein Display mit fühlbarer Touchoberfläche, (3) eine neuartige, hochpräzise Gesichts- und Emotionserkennung sowie (4) aktiv agierende und kommunizierende Sicherheitsgurte. 4. detagtive: Mit detagtive logistics von openmatics ermöglicht ZF Services die lückenlose Kontrolle der wertvollen Fracht. 5. Industriegetriebe: Bewegt Minenfahrzeuge mit einem Gewicht bis zu 800 Tonnen mit dem Industriegetriebe GPT-1300 ist der Antrieb von Mining-Baggern eine Leichtigkeit. 6. Elektrischer Einzelradantrieb: Verbesserte Traktion, erhöhte Fahrsicherheit und Bodenschonung mit dem elektrischen Einzelradantrieb präsentiert ZF ein neuartiges Antriebskonzept.

5 Seite 5/5, 25. April TraXon: Mehrwert für mittlere bis schwere Sonder- und Kranfahrzeuge mit dem modular aufgebauten Getriebesystem TraXon wird der Betrieb noch wirtschaftlicher. Bilder: ZF, ZF Services Pressekontakt: Gernot Hein, Leiter, Division Industrietechnik Tel.: , Cornelia Sonnleitner, Teamleiterin Markt- & Unternehmenskommunikation Tel.: , ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik. Das Unternehmen, das am 15. Mai 2015 TRW Automotive übernommen und als Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik in den Konzern eingegliedert hat, ist an rund 230 Standorten in rund 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2015 hat ZF mit Mitarbeitern einen Umsatz von 29,2 Milliarden Euro erzielt. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein, wendet ZF jährlich rund fünf Prozent des Umsatzes (2015: 1,4 Milliarden Euro) für Forschung und Entwicklung auf. ZF zählt zu den weltweit größten Automobilzulieferern. In der bündelt ZF seine Aktivitäten für Anwendungen abseits der Straße. Dazu zählen die Entwicklung und Produktion von Getrieben sowie Achsen für Land- und Baumaschinen ebenso wie die Antriebstechnik für Stapler, Schienen- und Sonderfahrzeuge. Die Division verantwortet auch das weltweite Geschäft in der Marine- und Luftfahrt-Antriebstechnik sowie die Entwicklung und Produktion von Getrieben für Windkraftanlagen und Industrieanwendungen. Ebenfalls zum Portfolio der Division zählen Prüfsysteme für die verschiedensten Anwendungen in der Antriebs- und Fahrwerktechnik. Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: