Erste Ergebnisse Sportverhalten
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1 Erste Ergebnisse Sportverhalten Globale Frage nach sportlicher Aktivität: % % sportlich nicht aktiv sportlich aktiv Kein signifikanter Unterschied zwischen Jungen und Mädchen 1
2 Sportverhalten Wettkampfteilnahme unter den sportlich Aktiven: % % nimmt nicht an Wettkämpfen teil nimmt an Wettkämpfen teil Jungen Mädchen % % χ 2 = 16,4; df = 1; n = 993; CI = 0,13; p < 0,001 2
3 Sportverhalten Globale Frage nach sportlicher Aktivität: 100% 50% 62,10% 82,70% 87,40% sportlich aktiv sportlich nicht aktiv 0% 37,90% Niedriger (n=227) 17,30% 12,60% Mittlerer (n=533) Hoher (n=421) χ 2 = 63,2; df = 2; n = 1181; CI = 0,23; p < 0,001 3
4 Sportverhalten Wettkampfteilnahme unter den sportlich Aktiven: 100% 50% 68,80% 70,70% 67,70% 31,20% 29,30% 32,30% nimmt an Wettkämpfen teil nimmt nicht an Wettkämpfen teil 0% Niedriger (n=141) Mittlerer (n=441) Hoher (n=368) Kein signifikanter Unterschied 4
5 Sportverhalten Globale Frage nach sportlicher Aktivität: 100% 50% 70,50% 85,00% 90,50% sportlich aktiv sportlich nicht aktiv 0% 29,50% beide Eltern nicht aktiv (n=464) 15,00% 9,50% ein Elternteil aktiv (n=360) beide Eltern aktiv (n=338) χ 2 = 56,6; df = 2; n = 1162; CI = 0,22; p < 0,001 5
6 Sportverhalten (Eltern) Sportaktivität der Eltern in Abhängigkeit vom : 100% 9,7% 27,2% 26,8% 41,9% 50% 63,1% 34,8% 38,3% 28,8% 29,3% beide aktiv ein Elternteil aktiv beide Eltern nicht aktiv 0% niedriger (n=195) mittlerer (n=488) hoher (n=406) χ 2 = 90,4; df = 4; n = 1089; CI = 0,28; p < 0,001 6
7 Zwischenfazit Sportverhalten 80 % der Kinder und Jugendlichen in Saarland sind sportlich aktiv. Ca. drei Viertel der sportlich aktiven Jungen und ca. zwei Drittel der sportlich aktiven Mädchen nehmen am Wettkampfbetrieb teil. Bezüglich der sportlichen Aktivität gibt es einen deutlichen - Gradient. Je höher der desto höher der Anteil sportlich Aktiver (dies relativiert den Anspruch Sport für Alle ) Es besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Sportverhalten der Eltern und dem Sportverhalten der Kinder (wenn Eltern sportlich aktiv sind, ist auch mit höherer Wahrscheinlichkeit das Kind sportlich aktiv) Es besteht weiterhin ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem der Eltern und deren eigenem Sportverhalten. Da beide Faktoren ( und Sportverhalten der Eltern) z.t. unabhängig einwirken (dies zeigt sich bei Konstanthaltung eines Faktors), verstärken diese im Zusammenwirken die beobachteten Effekte (die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind sportlich aktiv ist, ist somit am höchsten, wenn die Eltern sportlich aktiv sind und die Familie einen hohen hat) 7
8 DMT-Ergebnis: 1,0 n = 704 0,5 0,0 niedriger mittlerer hoher -0,5 := p < 0,05-1,0 := p < 0,01 Motorik- Index Kond.-Index Koord.-Index Rumpfbeuge := p < 0,001 8
9 Zusammenfassung der Ergebnisse Gewichtsstatus ist nicht besorgniserregend. Es gibt keinen Nachweis, dass motorische Leistungen heutiger Kinder schwächer seien, als in früheren Generationen. Es lässt sich kein Geschlechtsunterschied bezüglich globalem Sportengagement feststellen. Unter den sportlich Aktiven zeigt sich jedoch ein Geschlechtsunterschied hinsichtlich Wettkampfteilnahme. Es zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Sportengagement der Kinder und der Familie sowie dem Sportengagement der Eltern. Die Unterschiede im Sportverhalten zeigen sich sogar im Niveau der motorischen Testleistungen (Kinder aus höheren sozialen Lagen sind demnach im Mittel motorisch leistungsfähiger als jene unterer Soziallagen) 9
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