JAHRESBERICHT 2013 DEUTSCHE

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1 JAHRESBERICHT 2013 DEUTSCHE

2 INHALT Vorwort zum Jahresbericht 3 Unfallentwicklung Fachtagung Auf dem Stundenplan: Verkehrssicherheitsarbeit an Schulen Schulische Verkehrssicherheitsarbeit: Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr 7 Verbands leben und Verbandsentwicklung 13 Jahreshauptversammlung 2013: Dresden 13 Verpflichtender Sehtest für Kraftfahrer 13 Jugendarbeit 16 Verbandsinterne Fortbildungsangebote 17 Interessen arbeit 27 Politische Gespräche und Messen Parlamentarischer Abend 27 Tag der offenen Tür der Bundesregierung 27 YOU europäische Leitmesse für Jugendkultur 28 Eurobike globale Leitmesse für das Fahrrad 28 Mobilitäts- und Verkehrserziehung: Stand und aktuelle Entwicklungen 7 Zum Beispiel Baden- Württemberg : Verkehrserziehung an Schulen 8 Einsatz von Velofit an den Wetterauer Grundschulen 9 Schülerlotsen in Thüringen 10 Kooperationen mit Partnern 18 DVW international 19 Bundesprogramme und Aktionen 21 Kinder im Straßenverkehr (KiS) 21 FahrRad aber sicher! 21 Aktion junge Fahrer (AjF) 22 Geschäftsbericht Haushalt Gremien und Organe 33 Mitglieder 34 Ehrenabzeichen 34 Impressum 35 Lesen, was sicher macht 11 Mobil bleiben, aber sicher! 22 Aktion Ich trag Helm 23 Aktion Landstraße 25

3 3 VORWORT ZUM JAHRESBERICHT Liebe Leserinnen und Leser, 2013 war für die Deutsche Verkehrswacht ein bewegtes und erfolgreiches Jahr. Bewegung brachten die Jahreshauptversammlung, neue Aktionen und ein Jubiläum, das uns stolz macht: 60 Jahre Schülerlotsen in Deutschland! Wir haben dieses Jubiläum auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) gemeinsam mit dem Verband der Automobilindustrie, der die Schülerlotsen seit bald 20 Jahren unterstützt, gefeiert. Als Thema der Fachtagung 2013 haben wir Verkehrserziehung in der Schule gewählt, das für die DVW von grundsätzlicher Bedeutung ist. Es veraltet nie, aber Inhalt und Methode sind ständiger Anpassung unterworfen, um wirksam zu sein. Die Bilanz der Umsetzung der vier Bundesprogramme ist ausgesprochen positiv; wir verzeichnen nochmals mehr Veranstaltungen als im Vorjahr. Die zahlreichen Anfragen für Kooperationen verstehen wir deshalb als Würdigung unserer Arbeit, und nicht zuletzt misst sich Erfolg in den reichlichen Zuschriften, Anrufen und s, die unsere Arbeit positiv kommentieren. Eine erfreuliche Tendenz zeigt ebenfalls wieder die Berichterstattung in den Medien, die unsere vielfältigen Aktivitäten und Stellungnahmen gern aufgreifen. Hierzu zählte einerseits die Aktion Ich trag Helm. Im Sommer haben wir über 70 Helmhelden auf Fahrrad-Tour geschickt, um für das freiwillige Tragen von Radhelmen werben. Und während sich die einen für die gute Sache in den Sattel setzten, gingen andere in NRW und Baden-Württemberg in die Disko. Besonders unsere jungen Verkehrswächter, die Verkehrswachtjunioren und Verkehrskadetten, gaben Disko-Besuchern gern die Autofahrer-Karte. Die Karteninhaber zeigten sich verantwortlich dafür, ihre Freunde nach der Party sicher nach Hause zu fahren und verzichteten an diesem Abend freiwillig auf Alkohol. Für mich war die Neuwahl des Präsidiums Anlass, verdiente Weggefährten aus dem Gremium zu verabschieden. Grund zur Freude gab die einstimmige Wahl eines neuen starken Teams. Mein herzlicher Dank gehört den ausgeschiedenen wie den neuen Mitgliedern für ihre Bereitschaft, ihre Fachkompetenz, ihre Persönlichkeit und ihre Freizeit in dieses Ehrenamt einzubringen. Ich habe 2013 wieder viele Verkehrswachten vor Ort besucht. Die Vielfalt, Kreativität und das Engagement unserer Ehrenamtlichen beeindruckt mich immer wieder. Das gilt auch für die Leidenschaft, mit der über Themen diskutiert wird, bis ein Konsens gefunden ist. Das wichtigste Beispiel für 2013 ist der Beschluss der Delegierten auf der Jahreshauptversammlung, die sich für einen regelmäßigen, obligatorischen Sehtest für alle Führerscheininhaber ausgesprochen haben, ohne Altersdiskriminierung. Allen Ehrenamtlichen für ihr Engagement ein herzliches Danke. Ihr KURT BODEWIG Präsident Deutsche Verkehrswacht e. V. Bundesminister a. D.

4 4 UNFALLENTWICKLUNG 2013 Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) erreichte die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen im Jahr 2013 erneut einen Tiefstand. Sie ist von im Jahr 2012 auf voraussichtlich rund gesunken; das entspricht einem Rückgang von 7,2 Prozent (Stand Februar 2014). Bei den Verletzten wird im gleichen Zeitraum mit einer Abnahme von auf etwa gerechnet, was eine Verringerung um 2,7 Prozent bedeutet. Weniger Unfalltote gibt es insbesondere auf Landstraßen außerorts (-12 Prozent) sowie Innerortsstraßen (-10,8 Prozent). Besonders erfreulich ist die Prognose, dass die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten bei den Verkehrsteilnehmern unter 25 Jahren stark abnahm. Von Januar bis November 2013 ging im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der getöteten Kinder bis 14 Jahren von 71 auf 54 zurück. Das entspricht einer Verringerung um 23,9 Prozent. Ähnlich hoch ist der erwartete Rückgang in einer Hauptrisikogruppe der Verkehrsteilnehmer, den 18- bis 25-jährigen Pkw-Fahrern; hier geht die Zahl der Unfalltoten voraussichtlich um 22,2 Prozent zurück (von 585 in den ersten elf Monaten des Jahres 2012 auf angenommene 455 Personen im Vergleichszeitraum 2013). Wenngleich diese Entwicklung erfreulich ist, gibt sie keinen Anlass zur Genugtuung. Getrübt wird sie durch die Zahl der Verkehrstoten auf Autobahnen: Hier kamen von Januar bis November ,1 Prozent mehr Menschen ums Leben als in den Vergleichsmonaten des Vorjahrs. Von Januar bis November 2012 starben dort 358 Menschen, in 2013 entsprechend 387 Personen. Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle ging 2013 voraussichtlich auf etwa 2,4 Millionen zurück (-1 Prozent). Bei den Unfällen mit Personenschaden wird ein Rückgang von auf rund Zusammenstöße prognostiziert. Dies entspricht einer Verringerung um 2,9 Prozent. Hinsichtlich der Sachschäden werden 2,1 Millionen und damit lediglich 0,7 Prozent weniger Unfälle als im Vorjahr (2,0 Millionen) erwartet. Diese Entwicklung, so die Annahme des Statistischen Bundesamtes, spiegelt die ungünstige Witterung zu Beginn des Jahres wider. Bei schlechtem Wetter ereignen sich zwar viele Unfälle, es bleibt aber häufiger bei Sachschäden, da weniger Zweiradfahrer oder Fußgänger unterwegs sind und auch dadurch bedingt weniger Personenschäden auftreten.

5 5 Bei Straßenverkehrsunfällen 2013 Verunglückte und Getötete Verunglückte Bundesland insgesamt Veränderunggegenüber 2012 insgesamt darunter: Getötete Veränderung gegenüber 2012 Anzahl in % Anzahl in % Baden-Württemberg , ,5 Bayern , ,7 Berlin , ,9 Brandenburg , ,4 Bremen , ,9 Hamburg , ,2 Hessen , ,9 Mecklenburg-Vorpommern , ,6 Niedersachsen , ,4 Nordrhein-Westfalen , ,0 Rheinland-Pfalz , ,7 Saarland , ,0 Sachsen , ,5 Sachsen-Anhalt , ,4 Schleswig-Holstein , ,3 Thüringen , ,2 Deutschland , ,2 Vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden, Februar 2014

6 6 Die Deutsche Verkehrswacht organisiert jedes Jahr eine Fachtagung zu einem ihrer Kernthemen setzte sie sich mit den administrativen Rahmenbedingungen, wissenschaftlichen Voraussetzungen und Lernzielen für eine erfolgreiche schulische Verkehrserziehung auseinander.

7 Fachtagung FACHTAGUNG 2013 AUF DEM STUNDENPLAN: VERKEHRS SICHERHEITSARBEIT AN SCHULEN Schulische Verkehrssicherheitsarbeit: Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr Eine sichere und bewusste Mobilität hat für alle Altersgruppen einen hohen Stellenwert. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der schulischen Verkehrserziehung. Mobilität ist ein Ausdrucksmittel der Selbständigkeit eines Menschen und verlangt einen gewissen Grad an Wissen, Erfahrungen und Fähigkeiten, um Verantwortung für sich und andere übernehmen zu können. Die Inhalte schulischer Verkehrserziehung ergeben sich unter anderem aus der altersabhängigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und umfassen Kognition, Motorik, Emotionen, Moralund Wertvorstellungen. Inhalte und Methoden des Unterrichts müssen entsprechend des Kenntnis- und Aktionsniveaus der Zielgruppe ausgewählt werden. Daraus ergeben sich Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern in allen Schularten und Schulstufen. DR. SUSANN RICHTER Professur Verkehrspsychologie, Technische Universität Dresden Mobilitäts- und Verkehrserziehung: Stand und aktuelle Entwicklungen Am 10. Mai 2012 wurde von der Kultusministerkonferenz (KMK) eine neue Empfeh lung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung beschlossen. Bereits in der Fassung von 1994 wurde eine Verbindung von Verkehrserziehung zu benachbarten fächerübergreifenden Aufgabenstellungen, wie Sozial-, Gesundheits-, Umwelt- und Sicherheitserziehung hergestellt. Die aktuelle Fassung stellt Mobilitäts- und Verkehrserziehung in den Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Ziel lautet: Mobilität ist so zu gestalten, dass sie nachhaltig ist unter hinreichender Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmen bedingungen. Der erweiterte Ansatz spiegelt sich auch in der Begrifflichkeit wider: Verkehrserziehung wurde um den Begriff Mobilitätserziehung erweitert. Mobilitätserziehung ist nicht nur auf den Verkehr bezogen, sondern umfasst Bewegung bis hin zur virtuellen Bewegung im Internet und auf Datenautobahnen sowie geistigen Mobilität, das sich als problemlösendes, systemisches Denken, Kreativität umschreiben lässt. Die KMK-Empfehlung fokussiert darauf, Mobilitäts- und Verkehrserziehung als fächerübergreifende Aufgabe zu verstehen, die ergänzend zur fachbezogenen Arbeit auch in Projekten umgesetzt werden kann. Viele Länder sind mittlerweile dazu übergegangen, die Anforderungen in Unterrichtsfächer zu integrieren. Als länderspezifische curriculare Vorgaben können sie im schulischen Alltag umgesetzt werden, wobei es gemäß KMK-Empfehlung freigestellt ist, weitere Themen und Maßnahmen hinzuzufügen. Schulkinder üben Linksabbiegen im Verkehrsraum. Während in der Grundschule Mobilitäts- und Verkehrserziehung gut verankert ist, bietet die Situation in den sich daran anschließenden Schulformen Anlass zur Nachdenklichkeit: Insbesondere durch die Regelungen des sogenannten G 8 und die Verteilung des Lehrstoffs auf einen kürzeren Zeitraum sehen die Schulen sich noch weniger als früher in der Lage, entsprechende Inhalte zu behandeln. Dabei bestehen mit Elektromobilität, Veränderung des Mobilitätsverhaltens von Kindern und Jugendlichen,

8 8 Fachtagung 2013 Bei der Fachtagung: 1. Reihe Dr. Susann Richter und Horst Roselieb, 2. Reihe Heinz Euler und Joachim Arnold (v.l.n.r.). Begleitetes Fahren ab 17 usw. spannende Ansatzpunkte für den Unterricht im Sekundarbereich. Bislang ist die Mobilitäts- und Verkehrserziehung nicht hinreichend in der Ausbildung der Lehrkräfte verankert und kommt auch deshalb selten im Unterricht an. Doch mit frisch ausgebildeten Lehrkräften können auch neue Themen in Schulen gelangen. Moderne Inhalte und Methoden können zu einem hochwertigen Unterricht beitragen. Für eine bessere programmatische Verankerung braucht es kompetente Unterstützung und Best-Practise-Beispiele, Fortbildungen und Coachings. HORST ROSELIEB Ministerialrat, Niedersächsisches Kultusministerium und KMK-Berichterstatter Zum Beispiel Baden- Württemberg : Verkehrserziehung an Schulen In Baden-Württemberg wird die Empfehlung der KMK ernst genommen; dennoch schaffen es nicht alle Schulen, sie so umzusetzen, wie sie es gerne täten. Was in der Grundschule noch funktioniert, gerät in den Sekundarstufen in Schräglage: Durch die fehlende Verankerung in den Bildungsplänen der weiterführenden allgemein bildenden und beruflichen Schulen gibt es dort oftmals keine Verkehrserziehung. Sehr oft werden mangelnde Zeit oder auch fehlende Kompetenz der Lehrkräfte als Gründe angeführt. Wie wichtig jedoch Verkehrserziehung in der Sekundarstufe ist, zeigen immer wieder Unfälle der Jugendlichen oder das Ignorieren von Gefahren in der Rolle als Verkehrsteilnehmer. Die Schule muss es sich daher zur Aufgabe machen, verkehrsspezifische Kenntnisse zu vermitteln und die für reflektierte Mitverantwortung in der Verkehrswirklichkeit erforderlichen Fähigkeiten und Haltungen zu fördern Verkehrserziehung in der Schule leistet insofern Beiträge gleichermaßen zur Sicherheitserziehung, Sozialerziehung, Umwelterziehung und Gesundheitserziehung. (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom )

9 Fachtagung Auf der Fachausstellung präsentiert das Verkehrswacht Medien & Service- Center (VMS) sein neues Projekt Sicher zur Schule. Einsatz von Velofit an den Wetterauer Grundschulen Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die motorischen Fähigkeiten der Grundschulkinder besonders beim Radfahren abnehmen. Die Polizeibeamten der Jugendverkehrsschulen sind in immer höherem Maße gezwungen, mit Kindern der 4. Klasse Grundfertigkeiten wie Spur halten, langsam fahren, Handzeichen geben bei gleichzeitigem Schulterblick und anderes mehr zu üben. Dies geht auf Kosten von Übungen, die für die Beteiligung am öffentlichen Straßenverkehr sinnvoll sind. Ein positives Beispiel ist die Praßbergschule Wangen; dort gibt es folgende Bausteine: Schulwegtraining Klasse 1 Radfahrausbildung Klasse 4 Verkehrserziehung Klasse 5 7 Verkehrssicherheitstag Klasse 6 (Fahrradparcours und Verkehrsquiz) Verkehrssicherheitstag Klasse 8 Verkehrserziehung Klasse 9/10 Evaluation der Verkehrserziehung in Klasse 9 Darüber hinaus werden verkehrsrelevante Themen immer wieder in den Regelunterricht eingebaut (Erste-Hilfe-Kurs, Bremsweg, Gerichtsverhandlung mit Verkehrsdelikt etc.). Auch das Erstellen von Schulwegplänen ist ein wichtiges Element. An den beruflichen Schulen werden vorrangig Verkehrssicherheitstage bzw. -wochen durchgeführt, meistens in Kooperation mit den örtlichen Verkehrswachten, der Polizei und der Feuerwehr. Das Vorhandensein eines Netzwerkes mit außerschulischen Partnern ist überhaupt ein wesentlicher Faktor für das Gelingen von Verkehrserziehung; beispielhaft seien genannt die Polizei, Verkehrswacht und Fahrschulen, Rotes Kreuz, Optiker und Fahrradhändler, mit deren Unterstützung ein interessanter und nachhaltiger Verkehrsunterricht gelingt. JOACHIM ARNOLD Rektor, Herzog-Philipp-Verbandsschule Altshausen, Verkehrserziehungsbeauftragter im Schulamt Markdorf 1. Vorsitzender der Verkehrswacht Württembergisches Allgäu e. V. Seit den 1990er Jahren bekommen die Schulen im Wetteraukreis Hilfen, mit denen Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen sammeln können, bevor der Radfahrunterricht mit der Polizei beginnt. Leider brachte keine der Maßnahmen einen nachhaltigen Erfolg, im Gegenteil: Die Anzahl der Schüler, die wegen motorischer Defizite an der Radfahrausbildung nur teilweise teilnehmen können, steigt rasant; im Schuljahr 2011/12 betraf es rund 70 Schüler. Einen Erfolg erhofft sich der Wetteraukreis jetzt von Velofit, einer Aktion der Verkehrswacht zur Verbesserung von Wahrnehmung und Motorik. Anfang 2012 versammelten sich auf Einladung des Schulträgers Vertreter nahezu aller Wetterauer Grundschulen, um sich über die Aktion zu informieren; mit gro

10 10 Fachtagung 2013 Schülerlotsen bei einer praktischen Prüfungsaufgabe. Schülerlotsen in Thüringen In Thüringen gibt es zurzeit 132 Schülerlotsen in sechs Jugendverkehrsschulen, die von den Präventionsbeamten der Polizei Thüringen ausgebildet und betreut werden. Die Lotsen sind zum Teil beitragsfreie Mitglieder in den örtlichen Verkehrswachten. ßem Erfolg: Von 55 Schulen entschlossen sich 50, mit den Velofit-Materialien zu arbeiten und an einem wissenschaftlichen Screening teilzunehmen, um den Lerneffekt bei den Kindern zu erfassen. Eine Umfrage von Februar bis April 2013 ergab, dass alle Schulen die Materialien im Sportunterricht einsetzen und auf die Anregungen aus dem Begleitbuch zurückgreifen. Allerdings konnte aufgrund des Aufwands an keiner Schule ein komplettes Screening vorgenommen werden. Daher wird zu Beginn des Schuljahres 2013/14 an vier Schulen ein umfassendes Screening durchgeführt. Die LVW Hessen bereitet gemeinsam mit dem Bereich Schule und Gesundheit des hessischen Kultusministeriums und der Unfallkasse Hessen eine Erweiterung ihres Internetauftritts vor, um die Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Jugendverkehrsschule vorzustellen. Diese Informationen werden auch den Wetterauer Schulen zugänglich gemacht. Darüber hinaus will die Verkehrswacht Wetteraukreis die Arbeit der Schulen und Jugendverkehrsschulen begleiten. Das Fazit aus diesem neuen Unternehmen fordert noch etwas Geduld: Wenn im Schuljahr 2014/15 die Klassen, die mit Velofit gearbeitet haben, in die dritte Klasse kommen und der Verkehrserziehungsunterricht mit Fahrrädern durchgeführt wird, zeigt sich hoffentlich der gewünschte Erfolg. HEINZ EULER Schatzmeister der Verkehrswacht Wetteraukreis, Vizepräsident der LVW Hessen Die Zahl der Lotsen ist in den vergangen Jahren stark rückläufig, da die Voraussetzungen auf Grund von Schulschließungen weggebrochen sind. Die wichtigste Aufgabe der Thüringer Schülerlotsen ist es, jüngere und unerfahrene Mitschüler über die Straße zu leiten und ihren Schulweg an gefährlichen Stellen zu sichern. Neben der unmittelbaren Hilfe geben sie ein bemerkenswertes Vorbild an Sozialverhalten, denn sie setzen sich für Jüngere und Schwächere ein. Schulische Verkehrssicherheitsarbeit ist eine Kernaufgabe der Verkehrswachtarbeit. Die Schülerlotsen erhalten Dank und Anerkennung durch die Verkehrswachten, die auch in die Ausrichtung der regionalen Ausscheide eingebunden sind. Die beiden besten Schülerlotsen jedes regionalen Ausscheides werden zum Landeswettbewerb delegiert. Auch der Landeswettbewerb wird mit Hilfe der örtlichen Verkehrswachten vorbereitet und durchgeführt.

11 Fachtagung Titelbild der DVW-Verbandszeitschrift mobil und sicher, Ausgabe 4/13. Die enge Vernetzung von Schülerlotsentätigkeit mit der Arbeit der Präventionsbeamten der Polizei und der örtlichen Verkehrswachten war in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich: Die thüringischen Teilnehmer am Bundeswettbewerb belegten erste und zweite Plätze. Zukünftig soll die Tätigkeit der Schülerlotsen in Thüringen durch erwachsene Verkehrshelfer und Schulbusbegleiter unterstützt werden. ANDREAS SCHMIDT Vorsitzender Kreisverkehrswacht Hildburghausen, Präventionsbeamter in der Polizeiinspektion Hildburghausen Lesen, was sicher macht Über die Fachtagung berichtet auch die Verbandszeitschrift Mobil und Sicher. Sie erscheint zweimonatlich, wobei sich jede Ausgabe einem Schwerpunktthema widmet. Die abgebildete Titelseite zeigt Käpt n Blaubär, der schon seit Jahren mit seiner Verkehrsfibel Kinderherzen erobert. Mit dem Käpt n, seinen Freunden und Neffen lernen Kinder Verkehrsregeln und richtiges Verkehrsverhalten kennen, sie bestehen Abenteuer und meistern Gefahren alles ganz spielerisch und altersadäquat. Mit Hilfe des Bundesverkehrsministeriums und zahlreicher Unterstützer, auch der DVW, werden jedes Jahr mehrere Millionen Hefte bundesweit in Grundschulen verteilt. Mobil und Sicher ist die Verbandszeitschrift der Deutschen Verkehr s wacht. Das redaktionelle Konzept vereint eine Ratgeberfunktion für die Bereiche Verkehrssicherheit, Verkehrserziehung, Verkehrspolitik, Verkehrstechnik, Verkehrsrecht, Unfallforschung sowie Verkehr/Umwelt mit Unterhaltung, die vor allem die Rubriken Reisen, Medien, Gesundheit, Gewinnspiel und Witze bieten. Praktiker vor Ort erhalten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur fachlich korrekt, sondern auch effektvoll vermittelt. Darüber hinaus enthält es die so genannten Länderseiten, auf denen die 16 Landesverkehrswachten ihre monatlichen Aktions-Höhepunkte vorstellen. mobil und sicher ist auch im Internet unter o sowie bei Facebook und Twitter vertreten.

12 12 Verbandsleben sichtbar nach außen getragen wird hier die Botschaft Ich trag Helm.

13 VerbandS LEBEN 13 VERBANDS LEBEN UND VERBANDS- ENTWICKLUNG Jahreshauptversammlung 2013: Dresden Die Versammlung in der Hauptstadt des Freistaats Sachsen stand im Zeichen der Neuwahlen der Gremien. Als Präsident wurde Bundesminister a. D. Kurt Bodewig bestätigt. Wiedergewählt wurden Hans-Joachim Hacker (LVW Mecklenburg-Vorpommern), Horst Schneider (LVW Bayern), Dr. Wolfgang Schultze (LVW Niedersachsen) und Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer. Nicht mehr kandidiert hatten Siegfried Brockmann (UDV), Lothar Lamb (LVW Schleswig-Holstein), Dr. Jörg Meyer (LVW Rheinland-Pfalz) und Dr. Ralf Scheibach (VDA). An ihrer Stelle wurden als neue Mitglieder Dr. Kay Lindemann (VDA), Dr. Gudrun Lukin MdL (LVW Thüringen), Gabriele Pappai (Unfallkasse Nordrhein-Westfalen) und Gero Storjohann MdB (LVW Schleswig-Holstein) gewählt. Als Jugendvertreter für den Vorstand wurde Wolfgang Goeken bestätigt, als Rechnungsprüfer Günter Fuchs und Dr. Bernd Schröter. Durch Satzungsänderung wurde erstmals ein Wissenschaftlicher Beirat eingerichtet, der unter Leitung von Siegfried Brockmann arbeiten wird, sowie ein Kuratorium unter Leitung von Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer. Siegfried Brockmann wird in seiner neuen Funktion dem Präsidium mit beratender Stimme angehören. Das neu gewählte Präsidium: Gero Storjohann MdB, Dr. Gurdrun Lukin MdL, Kurt Bodewig Bundesminister a.d., Gabriele Pappai, Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer, Dr. Wolfgang Schultze, Horst Schneider. Nicht im Bild: Hans-Joachim Hacker, Dr. Kay Lindemann. Die sächsische Landespolitik war vertreten durch Staatssekretär Roland Werner und Staatsminister Dr. Johannes Beermann. Durchgeführt wurde die Jahreshauptversammlung mit großzügiger Unterstützung des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft. Die Delegierten verabschiedeten die Forderung nach einem verpflichtenden Sehtest für Kraftfahrer, der altersunabhängig an die Neuausstellung des Führerscheins alle 15 Jahre gekoppelt sein soll. Verpflichtender Sehtest für Kraftfahrer Die Deutsche Verkehrswacht spricht sich für einen regelmäßigen, obligatorischen Sehtest nach den Kriterien des 12 Absatz 2 FeV für alle Führerscheininhaber aus. Dieser sollte altersunabhängig sein und an die Neuausstellung des Führerscheins alle fünfzehn Jahre angekoppelt werden. Parallel dazu wird die Verkehrswachtorganisation die Werbung für freiwillige Gesundheitschecks in ihren Zielgruppenprogrammen weiter intensivieren und dabei einen Schwerpunkt auf die Überprüfung der Sehfähigkeit legen.

14 14 VerbandS LEBEN Auditorium der Jahreshauptversammlung. Begründung: Während die Fahrerlaubnis für Lastkraftwagen und Busse zur Personenbeförderung grundsätzlich befristet vergeben wird und an ärztliche Untersuchungen und Sehtests gekoppelt ist, behält der Führerschein für Pkw seine Gültigkeit weitgehend unabhängig vom Gesundheitszustand des Fahrers. Dabei ist ein Zusammenhang zwischen insbesondere Sehkraft und Unfallrisiko durchaus anzunehmen und wird vom Gesetzgeber angesichts des obligatorischen Sehtests vor Erteilung der Fahrerlaubnis auch derzeit schon angenommen. Von der Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen wurden in den vergangenen zwei Jahren rund Sehtests auf Basis der Führerscheinrichtlinie durchgeführt. Dabei wurde bei 16 Prozent (2010) bzw. 18 Prozent (2011) der Getesteten aller Altersstufen eine Fehlsichtigkeit festgestellt. Mit zunehmendem Alter stieg der Anteil der Fehlsichtigen. Die LVW NRW hat sich vor diesem Hintergrund für obligatorische Sehtests alle drei Jahre ab dem 70. Lebensjahr ausgesprochen. Derzeit ist der gemäß 12 Absatz 2 FeV erforderliche Sehtest bestanden, wenn die zentrale Tagessehschärfe mit oder ohne Sehhilfen mindestens 0,7/0,7 beträgt. Sofern ein Bewerber den Sehtest nicht besteht, ist eine augenärztliche Untersuchung erforderlich. Bei dieser ist unter anderem auf Sehschärfe, Gesichtsfeld, Dämmerungs- oder Kontrastsehen, Blendempfindlichkeit, Diplopie und weitere Störungen der Sehfunktion zu achten, die ein sicheres Fahren in Frage stellen können. Soweit möglich, muss die Fehlsichtigkeit korrigiert werden. In Ausnahmefällen darf die Fahrerlaubnis auch dann erteilt werden, wenn die Anforderungen an das Gesichtsfeld oder die Sehschärfe nicht erfüllt werden. Dazu muss der Bewerber einer augenärztlichen Begutachtung unterzogen werden. Ebenso sollte der Bewerber eine praktische Fahrprobe erfolgreich absolvieren. Die Richtlinie 2006/126/EG des Europäischen Parlaments und des Rats vom 20. Dezember 2006 lässt die Möglichkeit zu, anlässlich der regelmäßigen Erneuerung des Führerscheins ärztliche Untersuchungen oder andere von den Mitgliedstaaten vorgeschriebene Maßnahmen durchzuführen. Bei der Umset

15 VerbandS LEBEN 15 Verkehrswachtmitarbeiter beim Sehtest. DVW-Präsident Kurt Bodewig bei seiner Ansprache. zung der Richtlinie 2006/126/EG in nationales Recht ist in Deutschland lediglich die Erneuerung des Führerscheines vorgesehen, nicht aber eine Überprüfung der Sehfähigkeit oder eine (augenärztliche) Untersuchung. Die Deutsche Verkehrswacht fordert vor diesem Hintergrund einen regelmäßigen, obligatorischen Sehtest für alle Führerscheininhaber. Dabei befürwortet sie altersunabhängige Sehtests, die an die Neuausstellung des Führerscheins alle fünfzehn Jahre angekoppelt werden könnten. Zum einen kann so eine altersbezogene Diskriminierung vermieden werden. Zum anderen werden junge Menschen oft erst in ihren Zwanzigern fehlsichtig, so dass ein Sehtest bereits bei dieser Altersgruppe wünschenswert wäre. Generell sollte in der Diskussion der Fokus weggelenkt werden vom Ansatz Krankheit und ältere Menschen. Vielmehr sollten der Aspekt der Gesundheitsvorsorge und ein möglichst langer Erhalt einer sicheren Mobilität in den Mittelpunkt gerückt werden. Dabei sollte geprüft werden, wie man sich an bestehende Gesundheitsprogramme anschließen könnte. Dresden, 25. Mai 2013 oowww.deutsche-verkehrswacht.de/home/ themen-und-positionen/beschluesse-2013.html

16 16 VerbandS LEBEN Unterrichtung junger Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer. Jugendarbeit Oft schon sind sie von weitem in ihren neongelben Jacken zu erkennen: die Verkehrs- oder Schulweghelfer, im Volksmund Schülerlotsen genannt. Meist sind es ältere Schüler, die sich als ehrenamtliche Schülerlotsen um ihre Mitschüler kümmern; mancherorts verrichten auch Eltern und Senioren den Dienst. Der Einsatzbereich hat sich im Laufe der Jahre ausgeweitet auf Schulbusse, in denen die Buslotsen tätig sind. Bundesweit sind rund Schülerlotsen aktiv damit sind sie zum unverwechselbaren Markenzeichen der DVW geworden, finanziell unterstützt durch den Verband der Automobilindustrie (VDA). Eine besondere Freude war der 60. Geburtstag der Schülerlotsen am 14. Januar Auch Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer gehörte zu den Gratulanten: Als Verkehrs- oder Schulweghelfer sind sie eine Erfolgsgeschichte. Seit der Schülerlotsendienst in Deutschland eingerichtet wurde, hat es an von Verkehrshelfern überwachten und gesicherten Verkehrswegen keinen einzigen Unfall gegeben! Die bundesweit rund Schülerlotsen, die sich hier ehrenamtlich um andere kümmern, beweisen gesellschaftliches Engagement. Dafür gilt ihnen mein herzlicher Dank! Gemeinsam mit dem VDA wurde das Schülerlotsen-Engagement im Rahmen einer Veranstaltung zur Kindersicherheit auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt/Main präsentiert, inklusive eines Image-Films, der auf dem Youtube-Kanal der DVW abrufbar ist. Neben den Schülerlotsen haben sich in den Verkehrswachten die unterschiedlichen Modelle von Jugendarbeit weiterentwickelt, um Jugendliche in die Arbeit der Verkehrswachten einzubinden. Die zumeist 14 20jährigen Verkehrskadetten beteiligen sich an der Verkehrssicherung bei Festen, Sportereignissen und Großveranstaltungen, Verkehrswachtjunio ren betreuen Informationsstände zur Verkehrsaufklärung und unterstützen Aktionen zum Schulanfang. An einige Verkehrswachten sind Jugendverkehrsclubs angeschlossen, in denen Jugendliche ab acht Jahren Projekte und Aktionen zur Verkehrssicherheit durchführen, insbesondere für Kinder, Radfahrer, Inline-Skater, Autofahrer oder Rollstuhlfahrer. Um die unterschiedlichen Ansätze von Jugendarbeit zu begleiten und weiterzuentwickeln, treffen sich die Jugendbeauftragten der Landesverkehrswachten im Vorstandsausschuss Jugendarbeit der DVW. Aktive Mitglieder von Jugendgruppen bilden die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Jugendarbeit in der DVW. Im vergangenen Jahr lag ihr Arbeitsschwerpunkt auf der Durchführung von Disko-Aktionen, dem allgemeinen Austausch von Best Practice -Beispielen und der Durchführung des jährlichen Jugendverkehrswachttags. oowww.youtube.com/riskiernichts.de o owww.deutsche-verkehrswacht.de/home/ projekte-und-aktionen/schuelerlotsen.html oowww.deutsche-verkehrswacht.de/home/ projekte-und-aktionen/verkehrskadetten.html

17 VerbandS LEBEN 17 Verbandsinterne Fortbildungsangebote Verkehrswacht-Forum: Ältere Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs Im Dezember lud die DVW ihre sicher mobil-moderatoren und Seniorenberater nach Hamm zum Verkehrswacht-Forum ein. Unter dem Motto Ältere Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs konnten sich die rund vierzig Teilnehmer umfassend zu den Themen Freiwilliger Gesundheitscheck und Pedelec-Nutzung im Alter informieren. Viel genutzt wurde die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch über die Moderatorenprogramme und ihre Umsetzung. Vertraut mit Baustein Pedelec : Informieren, ausprobieren und diskutieren! Ein eintägiger Workshop Pedelec informierte ehrenamtliche Verkehrswachtmitarbeiterinnen und -mitarbeiter über rechtliche und Verkehrssicherheitsfragen und gab ihnen Gelegenheit zu diskutieren, wie der neue Bausteins Pedelec in den Bundesprogrammen FahrRad aber sicher! und Mobil bleiben, aber sicher! umgesetzt werden kann. Auch konnten sie während des Workshops verschiedene Pedelec 25 ausprobieren, die von einem Partner zur Verfügung gestellt wurden. Unterstützt wurde die DVW durch den Fachexperten Klaus Laackman, Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Münster. Gesundheit und Leistungsfähigkeit älterer Verkehrsteilnehmer oder Pedelecs bieten. Ebenso wurden die ehrenamtlich Tätigen über den regelmäßig erscheinenden Newsletter Verkehrswacht intern, den im Frühjahr und Herbst erschienenen DVW-Moderatoren-Infobrief und durch die Verbandszeitschrift mobil und sicher informiert. Im Mittelpunkt des Vortrags Freiwilliger Gesundheitscheck von Dr. Ralf Buchstaller, Medizinisch-Psychologisches Institut, TÜV NORD Mobilität, standen Fragen zu Gesundheit und Leistungsfähigkeit älterer Verkehrsteilnehmer ebenso wie das Unfallrisiko. Einen weiteren Schwerpunkt setzte Klaus Laackman, Polizeipräsidium Münster, Direktion Verkehr, mit seinem Beitrag zu Sicher unterwegs mit dem Pedelec auch für Senioren?. Nach einem Überblick über die unterschiedlichen Pedelec-Modelle und deren rechtliche Einordnung stand der Aspekt der Verkehrssicherheit im Mittelpunkt der Diskussion. Die Rückmeldungen zeigten, dass sich der Besuch des Workshops für alle Teilnehmer gelohnt hat; sie gingen mit neuen Ideen für die Gestaltung von Verkehrssicherheitstagen nach Hause. Ausbau des internen Bereichs der Internetseite Für die Arbeit der Verkehrswachten vor Ort stellte die DVW zahlreiche Informationen im internen Bereich ihrer Internetseite zusammen. Dazu gehörten die Angebote Im Fokus, die Fachinformationen und Umsetzungstipps zu ausgewählten Themen wie

18 18 VerbandS LEBEN Kooperationen mit Partnern Beispiel: Bridgestone Der Weg zur Schule will gelernt sein. Je besser ein Kind seinen Schulweg kennt und weiß, wie es sich verhalten muss, umso sicherer und selbstbewusster ist es unterwegs. Die Aktion Sicher zur Schule der DVW und des Reifenherstellers Bridgestone bereitet Kinder, Eltern und Erzieherinnen frühzeitig darauf vor. Präsentation der Aktion in einer Berliner Kindertagesstätte. Der Schulweg ist der erste Weg, den Kinder regelmäßig alleine zurücklegen. Auf diese Herausforderung müssen sie frühzeitig vorbereitet werden. Sie müssen lernen, wie sie sich im Verkehr sicher verhalten, und was zu tun ist, wenn der Gehweg zugeparkt ist oder eine Ampel ausfällt. Die neue KiTa-Aktion Sicher zur Schule bietet ihnen dazu vielfältige Möglichkeiten. Von bisherigen Schulwegaktionen unterscheidet sich Sicher zur Schule in doppelter Hinsicht: Sicher zur Schule setzt bereits im Kindergarten ein, nicht erst mit dem Schulbeginn. Auf diese Weise haben die Kinder genügend Zeit, sich auf ihren Schulweg vorzubereiten und ihn intensiv zu üben. Das Schulwegheft für Kinder, entwickelt vom Verkehrswacht Medien und Service-Center, eignet sich zur Arbeit in der Kindertagesstätte ebenso wie für zu Hause. Neu ist auch die starke Einbeziehung der Eltern. Nur sie können mit ihrem Kind den sichersten Weg auswählen und üben. Deshalb wurde für sie ein Elternratgeber entwickelt mit Tipps zur Auswahl der geeignetsten Strecke, praktischen Anregungen zum Schulwegtraining und weiteren Infos rund um den Schulweg. Mit der Aktion Sicher zur Schule waren Bridgestone und die DVW in 2013 in fünf Städten aktiv: In Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main und Bad Homburg wurden Kindergärten mit dem Material ausgestattet. Die positiven Reaktionen gaben den Projektpartnern Recht; im Jahr 2014 wird die Kooperation ausgeweitet. Beispiel: Mercedes-Welt Unter reger Beteiligung verlief der Gesundheitstag in der Mercedes-Welt am Salzufer, der Hausmesse von Mercedes Benz in Berlin. Neben einem Stand der Betriebskrankenkasse, des Betriebsarztes, eines Augenarztes und Optikers, einem mobilen Massagedienst, einer Dermatologin und anderen mehr richtete Mercedes Benz auf seiner Messe einen Verkehrssicherheitsbereich ein, in dem ADAC, Smart, die Polizei und andere Organisationen eingeladen waren, ihre Angebote zu präsentieren. Die DVW nahm 2013 bereits zum zweiten Mal teil, nachdem ihr Stand im Jahr davor regen Zulauf und große Akzeptanz verzeichnen durfte war der Stand ganz auf die Zielgruppe der jungen Pkw-Fahrer zugeschnitten, da die Veranstaltung erfahrungsgemäß alle Auszubildenden und eine Großzahl jüngerer Mercedes-Mitarbeiter anzieht. Mit Rauschbrillen ausgestattet, versuchten sie über den Rauschbrillen-Parcours zu gehen und staunten über die in diesem Fall simulierte heftige Wirkung von Alkohol. Die DVW-Mitarbeiterinnen standen für Gespräche zur Verfügung und verteilten DVW-Broschüre zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. oowww.deutsche-verkehrswacht.de/home/ partner-und-sponsoren.html

19 VerbandS LEBEN 19 DVW international Die Expertise der DVW findet international Beachtung. Auch in 2013 haben internationale Vereinigungen und Organisationen die DVW um Unterstützung und Diskurs gebeten; so gab es beispielsweise Kontakte in die Republik Moldau, zum Auswärtigen Amt in Bahrain und zur Türkischen Stiftung für Verkehrserziehungsentwicklung und Verkehrsunfallprävention, TÜTEV. Aus Japan und dem Iran empfing die DVW Delegationen, um im Erfahrungsaustausch Möglichkeiten für die Entwicklung von Verkehrserziehungsmaßnahmen zu finden. Im Rahmen seiner Gastprofessur an der Universität Hefei (Provinz Anhui, nahe Shanghai) vereinbarten DVW-Präsident Prof. E.h. Kurt Bodewig und der Vorsitzende des Universitätsrates Prof. Cai Jingmin einen Informationsaustausch und eine mittelfristige Kooperation zur Unterstützung der Verkehrssicherheitsarbeit in China. Die Konzepte der DVW wurden angesichts des rasanten Verkehrswachstums von chinesischer Seite mit hohem Interesse entgegengenommen. Besonders engagiert sich die DVW für mehr Verkehrssicherheit in Europa und sucht den Kontakt mit Partnerorganisationen. Nicht nur in Deutschland arbeiten zahlreiche Organisationen mit Erfolg daran, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Im Jahr 2012 sank die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr in der EU im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf rund Damit wurde die bis dahin geringste Zahl von im Straßenverkehr Getöteten seit Beginn der Datenerfassung in den EU-Ländern verzeichnet. Trotz dieser erfreulichen Tendenz ist zu bedenken, dass auf jeden Verkehrstoten auf Europas Straßen zehn Schwerverletzte kommen. Hier bedarf es weiterhin gemeinsamer Anstrengungen, um noch mehr zu erreichen. Ein gutes Beispiel für gemeinschaftliches Engagement im Bereich der Verkehrssicherheit ist das EU-Projekt AVENUE for traffic safety. Gemeinsam setzten sich 13 europäische Partner mit Aktionen für schwächere und für ältere Verkehrsteilnehmer, für junge Fahrer und alle Straßennutzer in ihren Ländern ein. Hauptziele des Projektes waren die Förderung der Verkehrssicherheit, die Reduzierung von Verkehrsunfallopfern sowie die Förderung von sicherem Fahrverhalten und gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Die DVW unterstützte das AVENUE-Projekt als Kooperationspartner mit Beratung und Best-Practice-Beispielen. Ihr Präsident Kurt Bodewig war Mitglied im dreiköpfigen Management Committee, dem Steuerungsgremium für AVENUE. Das Projekt startete im Oktober 2010 und endete im Januar Im September 2013 wurden die Ergebnisse aus drei Jahren AVENUE in Brüssel vorgestellt. Die Präsentationen der Partner zeigten eindrucksvoll die erfolgreiche Umsetzung und Weiterentwicklung, einige Projektpartner richteten sogenannte NESTs (Networks & Education for Safety in Traffic) ein. Diese boten vielfältige Aktionselemente zur Verkehrssicherheit, wie sie in Deutschland von vielen örtlichen Verkehrswachten regelmäßig eingesetzt werden, etwa Fahrsimulatoren, Gurtschlitten, Rauschbrillen-Parcours, aber auch Demonstrationen zu Fahrradhelmen oder Sicherheit durch Sichtbarkeit. Auch wurde in Brüssel über Möglichkeiten diskutiert, das ehrenamtliche Engagement vor Ort zu begründen und zu stärken. Viel Lob und Dank erhielten die DVW und ihr Präsident Kurt Bodewig von den Projektpartnern für ihr Engagement und ihren Beitrag zum Gelingen von AVENUE. Auch nach Abschluss des AVENUE-Projekts führt die DVW ihre Kooperationen weiter.

20 20 Bei ihren Programmen und Aktionen hat die Deutsche Verkehrswacht alle Verkehrsteilnehmer im Blick von jung bis alt.

21 Programme und Aktionen 21 BUNDESPROGRAMME UND AKTIONEN Kinder im Straßenverkehr (KiS) Kleine Kinder sind einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt: Viele psychomotorischen Fähigkeiten sind noch nicht voll ausgeprägt, Geschwindigkeiten und Gefahren können sie nicht einschätzen, Farben und Richtungen noch nicht benennen. Die DVW bildet daher KiS-Moderatoren aus, die das pädagogische Fachpersonal in Kindertagesstätten bei der Verkehrsund Mobilitätserziehung unterstützen. Moderatoren führen Beratungsgespräche durch, erläutern bewegungsfördernde Spiele und aufmerksamkeitsschulende Übungen und unterstützen die Einrichtungen bei der Durchführung von Verkehrssicherheitstagen für Kinder. Kind und Verkehr (KuV) Als Mitglied im Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) setzt die DVW das gemeinsame KuV-Programm um. In Elternveranstaltungen erklären KuV-Moderatoren altersbedingte Verhaltensweisen von Vorschulkindern im Straßenverkehr und geben Ratschläge und Anregungen für eine altersgerechte Verkehrserziehung. FahrRad aber sicher! Das Motto FahrRad aber sicher! will Menschen zum Radfahren animieren und dazu, auf ihre Sicherheit zu achten. Die örtlichen Verkehrswachten informieren bei Verkehrssicherheitstagen, Stadtfesten oder Radsport-Events über Unfallrisiken und wie diese reduziert werden können. Auf einem Fahrradparcours können die Gäste Geschicklichkeit und Gleichgewicht trainieren, mit Fahrradsimulatoren und Seh- und Reaktionstestgeräte ihre Fahrweise und Fähigkeiten prüfen. Das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen und das Probefahren von Pedelecs gehören vielerorts dazu. Erfolgsbilanz 2013 Kinder im Straßenverkehr/Kind und Verkehr durchgeführte Veranstaltungen Erfolgsbilanz 2013 FahrRad aber sicher! durchgeführte Veranstaltungen Teilnehmer Teilnehmer ehrenamtliche Stunden oowww.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/vorschulkinder/ kinder-im-straßenverkehr.html ehrenamtliche Stunden o owww.deutsche-verkehrswacht.de/home/ angebote/radfahrer/fahrradaber-sicher.html

22 22 Programme und Aktionen Die Bundesprogramme gehen auf die Ansprüche verschiedener Altersgruppen ein. Aktion junge Fahrer (AjF) Mobil bleiben, aber sicher! Junge Fahrer zwischen 17 und 25 Jahren sind eine Hochrisikogruppe. Fehlende Fahrpraxis trifft häufig auf Übermut, Gruppendruck und Selbstdarstellungsdrang. Trotz Alkoholoder Drogenkonsums wird mit dem Auto gefahren, das nicht selten technisch veraltet ist. Bei den AjF-Veranstaltungen setzen die Verkehrswachten Gurtschlitten, Brems-, Fahr- oder Überschlagsimulatoren ein und führen Unfalldemonstrationen durch. Dieser erlebnisorientierte Ansatz ergänzt Diskussionsveranstaltungen und führt der Zielgruppe plastisch, manchmal auch drastisch, mögliche Unfallfolgen vor Augen und sensibilisiert sie für eine umsichtige Fahrweise. Das Bundesprogramm bietet älteren Verkehrsteilnehmern vielfältige Möglichkeiten, sich zu Fragen der sicheren Verkehrsteilnahme zu informieren und das eigene Leistungsvermögen unverbindlich zu testen. Hierfür setzen die Verkehrswachten zahlreiche Aktionselemente ein wie Reaktions-, Seh- und Hörtestgeräte, aber auch Brems- und Pkw- oder Fahrradsimulatoren. Die Besucher können sich auch über Pedelecs informieren und bei Testfahrten herausfinden, wie sich diese Räder fahren. Moderatorenprogramme Mit den vernetzen Angeboten der Seniorenberater werden ältere Verkehrsteilnehmer zu einer selbstkritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Verkehrsteilnahme motiviert, um so Veränderungen zu ermöglichen. Neuer Schwerpunkt in dem vom DVR entwickelten Programm sicher mobil ist der Praxisbaustein Zu Fuß unterwegs, der sich an ältere Fußgänger wendet, um ihr Gefahren- und Risikobewusstsein weiterzuentwickeln und ihnen Hinweise und Anregungen für eine sichere Verkehrsteilnahme zu vermitteln. Erfolgsbilanz 2013 Aktion junge Fahrer Erfolgsbilanz 2013 Seniorenprogramme durchgeführte Veranstaltungen durchgeführte Veranstaltungen Teilnehmer Teilnehmer ehrenamtliche Stunden ehrenamtliche Stunden oowww.deutsche-verkehrswacht.de/home/ angebote/junge-fahrer/aktion-junge-fahrer.html oowww.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/senioren/ mobil-bleiben-aber-sicher.html

23 Programme und Aktionen 23 Impressionen von der Helmhelden-Tour Aktion Ich trag Helm Unter dem Motto Helmhelden unterwegs schickte die DVW über 70 Radfahrer und überzeugte Fahrradhelmträger auf eine Radtour, um für mehr Akzeptanz von Fahrradhelmen zu werben. Radfahrer gehören zu den sogenannten schwächeren Verkehrsteilnehmern, denn sie haben keine Knautschzone. Im Falle eines Unfalls werden hauptsächlich die Beine und der Kopf verletzt ein Fahrradhelm kann zwar keinen Unfall verhindern, jedoch schwere Kopfverletzungen abmildern. Wenn der Kopf bei einem Fahrradunfall ungeschützt aufprallt, wirken wuchtige Kräfte auf Schädel und Gehirn. Ob der gestürzte Radfahrer mit einer leichten Gehirnerschütterung davonkommt oder ob der Unfall zu einer dramatischen Bewusstseinsstörung, womöglich zu einem Wach koma führt, kann niemand vorhersagen. Die Helmhelden trugen die Argumente pro Fahrradhelm in die Breite startend von Karlsruhe, dem badischen Aufsteiger im Fahrradklimatest 2012, über die malerische Deutsche Weinstraße bis nach Speyer. Über 250 Kilometer in 4 Tagen, mit öffentlichen Veranstaltungen auf Marktplätzen und einem fröhlich-musikalischen Abschluss auf dem Ehrenamtstag des Landes Rheinland-Pfalz, bescherten den Radlern und ihrer Botschaft viel Aufmerksamkeit und Sympathie.

24 24 Programme und Aktionen Andrea Sawatzki hat für die Helmhelden Es ist sein süßer roter Fahrradhelm gesungen. Abschlussfoto in Speyer. Die Helmhelden gemeinsam mit Andrea Sawatzki und dem Herrenquartett Vokalzeit, ferner Staatssekretär Jürgen Häfner aus dem Verkehrsministerium von Rheinland-Pfalz. Prominente Unterstützung erhielt die Aktion von Andrea Sawatzki, die als Tatort-Kommissarin bekannt wurde. Ihr Song Es ist sein süßer, roter Fahrradhelm, den sie für die DVW eingesungen hat, ist eine witzig-freche Liebeserklärung einer Frau an ihr männliches Gegenüber beim Anblick seines Radhelms war s um sie geschehen. Musikalisch erinnert der Retro-Stil an die Musik der Comedian Harmonists. Ziel der Aktion ist, die Akzeptanz für das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen in allen Altersgruppen zu fördern. oowww.ich-trag-helm.de o owww.ich-trag-helm.de/fileadmin/tagebuch/ index.html o ofacebook.com/deutscheverkehrswacht o oyoutube.com/riskiernichts o otwitter.com/dtverkehrswacht Dokumentiert wurde die Helmhelden- Tour in einem Tagebuch, das als E-Book auf der Seite zu lesen ist. Die Fahrradtour Helmhelden unterwegs war 2013 der Kern der Aktion Ich trag Helm, die die DVW im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung seit 2011 durchführt.

25 Programme und Aktionen 25 In allen beteiligten Diskotheken begeisterte die A-Karte viele junge Leute. Aktion Landstraße Tanzen, flirten, Spaß haben: Für junge Menschen gehört der Disko-Besuch zu einem gelungenen Wochenende. Doch nach der Party ist oft vor dem Crash: Gerade im ländlichen Raum sind junge Pkw-Fahrer bis 24 Jahre bei der nächtlichen Heimfahrt in Unfälle verwickelt viele mit tödlichem Ausgang. Die häufigsten Unfallursachen auf Landstraßen sind überhöhte Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss. Um dem entgegenzuwirken, startete die DVW 2013 eine Disko-Aktion, bei der sie die A-Karte verlieh. Weil sich der Fahrer einer Clique, die ausgelassen und alkoholisiert Party feiert, während er Softdrinks und Wasser trinkt, oft fühlt, als ob er die A-Karte gezogen hätte, wendete die DVW die Bedeutung der Karte ins Gegenteil und zeichnete diese Fahrer aus mit der A-Karte, Abkürzung für Autofahrer-Karte. Die Karte berechtigte den Kartenbesitzer und seine Begleitpersonen zu einer Reihe von Privilegien im Laufe einer Party-Nacht beim Parken, am Einlass, an der Garderobe und an der Bar. Die Botschaft: Wer die Verantwortung für sich und andere übernimmt, verdient eine VIP-Behandlung. So wurde der nüchterne Fahrer zum Thema unter Jugendlichen und zum Gewinner. Für die A-Karte konnte sich jeder Party-Fahrer über die Internetseite ganz unkompliziert von zu Hause aus anmelden. Nach erfolgreicher Registrierung erhielt er in der Disko seine echte Autofahrer-Karte, die er während des Abends bei sich trug. Wer versäumt hatte, rechtzeitig zu Hause die A-Karte zu ziehen, konnte sich auch spontan in der Disko vor Ort am Infostand der DVW anmelden. Die A-Karte war 2013 der Kern der Aktion Landstraße, die die DVW im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung seit 2011 umsetzt. Die Aktion will das Bewusstsein für die Gefahren der Landstraße schärfen. Da die Hauptzielgruppe der Aktion junge Pkw-Fahrer bis 25 Jahre sind wird bewusst eine frische, zum Teil provokative Anspracheform gewählt und ein Schwerpunkt auf die Kommunikation im Internet, insbesondere in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter und YouTube gesetzt. oowww.dvw-a-karte.de oofacebook.com/ DeutscheVerkehrswacht ooyoutube.com/riskiernichts ootwitter.com/ DtVerkehrswacht

26 26 Lebhafte Diskussionen beim Parlamen tarischen Abend der Deutschen Verkehrswacht, gemeinsam veranstaltet mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat.

27 INTERESSEN ARBEIT 27 INTERESSEN ARBEIT POLITISCHE GESPRÄCHE UND MESSEN Parlamentarische Abende Unfälle im Straßenverkehr stellen für junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren die Haupttodesursache dar. Obwohl ihr Bevölkerungsanteil nur bei rund acht Prozent liegt, stammen 19 Prozent der im Straßenverkehr Getöteten aus dieser Altersgruppe. Mangelnde Erfahrung und in der Jugendlichkeit begründete Verhaltensweisen kombinieren sich zu einem gefährlichen Risiko-Mix. PSts Reiche auf dem Parlamentarischen Abend Der Parlamentarische Abend 2013, in der schleswig-holsteinischen Landesvertretung gemeinsam von DVW und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) durchgeführt, widmete sich dieser Hochrisikogruppe. Sind die jungen Fahrer noch zu retten? lautete die zentrale Frage des Abends. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion Ulrich Chiellino, ADAC, Dr. Michael Gatscha, Test & Training international, Han Rietman, CBR Prüforganisation, Wolfgang Stern, Institut für angewandte Verkehrspädagogik (AVP) und Georg Willmes-Lenz, Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) bezeichneten das Begleitete Fahren ab 17 unisono als Erfolgsmodell und bewerteten eine schrittweise Fahrausbildung positiv, genauso wie eine gute Vor- und Nachbereitung der Fahrstunden. Unter den rund 140 Gästen waren Jörg Vogel sänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg und zahlreiche Bundestagsabgeordnete. Überaus erfolgreich war der Parlamentarische Abend 2014 mit 240 Anmeldungen, der in der sächsischen Landesvertretung stattfand. Die von DVW und DVR initiierte verkehrspolitische Debatte Der neue Deutsche Bundestag und die Verkehrssicherheit: Was erwartet uns in den nächsten vier Jahren? nutzten alle vier verkehrspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen. Besondere Würdigung erfuhr der Abend durch die Teilnahme von Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie zahlreichen Vertretern des Bundesparlaments. Tag der offenen Tür der Bundes regierung Mit ihrer Einladung zum Staatsbesuch lockt die Bundesregierung jedes Jahr viele Tausende Bürgerinnen und Bürger zum Schauen und Diskutieren in die Bundesministerien. Im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gab es am Stand der DVW, der traditionell durch die Landesverkehrswacht Sachsen ausgerichtet wird, Verkehrswachtarbeit zum Kennenlernen. Die Landesverkehrswacht Sachsen, personell unterstützt von der Landesverkehrswacht Berlin, stellte in einem großen Zelt verschiedene Gerätschaften auf. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Landesverkehrswachten standen vielen Hunderten Besuchern kompetent Rede und Antwort.

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